DE405391C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern

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DE405391C
DE405391C DES55900D DES0055900D DE405391C DE 405391 C DE405391 C DE 405391C DE S55900 D DES55900 D DE S55900D DE S0055900 D DES0055900 D DE S0055900D DE 405391 C DE405391 C DE 405391C
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstärkern. Bei derartigen Schaltungsanordnungen ist es bekannt, einen oder mehrere Sprechstromverstärker einer beliebigen Anzahl der zur Fernsprechanlage gehörigen Sprechstellen für den Bedarfsfall zur Verfügung zu stellen. Hierbei wird entweder der Sprechstromverstärker durch einen von der Sprechstelle aus in Wirkung zu setzenden selbsttätigen Drehschalter an die Sprechstelle angeschaltet, oder der von der Sprechstelle aus einzuschaltende Sprechstromverstärker ist dauernd der von der Sprechstelle durch einen Vorwähler zu belegenden Amtsleitung zugeordnet. Die Erfindung besteht darin, daß nach Herstellung einer Verbindung ein mehreren Verbindungsleitungen zugeordneter Sprechstromverstärker über parallel zu dem eingestellten Leitungswähler Hegende Wähler angeschaltet wird. Durch diese Anordnung ist eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung und eine Ersparnis an Verstärkern und Wählern erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung eine Schaltung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb.
Angenommen, es läuft ein Anruf vom Amt in der Nebenstellenvermittlung ein. Der vom Amt kommende Rufstrom nimmt folgenden Weg: «-Ader, Wicklung I des Übertragers Ue1, Anrufrelais Ar, Kondensator C, Wicklung II des Übertragers Ue1, fr-Ader zum Amte zurück, und bringt dadurch das Anrufrelais^r zum Ansprechen. DasRelais^r schließt an seinem Kontakt 1 einen Strom-
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kreis durch das RelaisV0: Erde, Kontakte 2V1, iur, Wicklung I des Relais V„, Batterie, Erde. Das Relais F2 legt sich über seinen eigenen Kontakt 3V2 in einen Haltestromkreis und schaltet über Kontakt 4V<2 die Anruf lampe AL ein: Erde, Kontakt 2V1, 4V2, Anruflampe AL, Batterie, Erde. Die Lampe AL leuchtet auf und zeigt der Beamtin in der Nebenstellen-Vermittlung an, daß ein Anruf vom Amte λόγιο liegt. Die Beamtin legt den Abfragehörschlüssel in die Abfragestellung um (in der Zeichnung nach rechts), schaltet dadurch ihre Abfrageeinrichtung über die Hörschlüsselkontakte 5„, 6a und Wicklungen III, IV des Übertragers Ue1 an die Amtsleitung und nimmt den Auftrag des anrufenden Teilnehmers entgegen. Durch Umlegen des Abfragehörschlüssels wird über die Hörschlüsselkontakte 8a das Relais V1 zum Ansprechen gebracht: Erde, Kontakt 8a, Relais V1, Batterie, Erde. Das Relais V1 öffnet seinen Kontakt 2ej und unterbricht dadurch den Stromkreis für das Relais V1. Das Relais V1 wird also aberregt, und die Anruflampe AL erlischt. Nach Entgegennahme des Auftrages durch die Beamtin erfolgt die \'erbindung der Amtsleitung mit einer Nebenstelle, z. B. Λ* (35) in folgender Weise: Die Beamtin läßt den Abfrageschlüssel in der Abfragestellung stehen, wodurch das Relais V1 erregt bleibt. Dieses hält seine Kontakte 9V1 und i2ri geschlossen. Über Kontakt ov>1 ist das Relais U eingeschaltet: Erde, Kontakt 9V1, Kopf kontakt iofe, Wicklungen I und II des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U schließt seinen Kontakt n„ und bereitet dadurch einen Stromkreis für den Hubmagneten H des Leitungswählers LW vor. Über Kontakt I2V1 wird der Prüf Stromkreis für das Prüfrelais P vorbereitet. Nun stellt die Beamtin die Nummernscheibe 13 (oder den Zahlengeber) auf Nr. 3 ein und läßt diese dann ablaufen. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Stromstoßkontakt 13 der Nummernscheibe, Kontakt I4a, ' Stromstoßrelais /, Kontakt 22„, Widerstand W1, Batterie, Erde. Das Stromstoß- | relais / spricht der Anzahl der von der ' Nummernscheibe abgegebenen Stromstöße , entsprechend an. Dadurch wird der Kon- ! takt 15; beeinflußt, und der Hubmagnet H 1 hebt die Schaltarme a23, ^24, C25 des Leitungs- ; Wählers LW in die gewünschte Kontaktreihe: Erde, Kontakte 15,·, 1i„, Hubmagnet H, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Beim ersten Hubschritt wird der Kopf kontakt ioA geöffnet. Das \'erzögerungsrelais Γ' wird während der Stromstoßgabe nicht stromlos und hält sich über: Erde, Kontakt 15,-, n„, Hubmagnet H, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Nach der ersten Stromstoßreihe wird das Relais U stromlos, öffnet seinen Kontakt iiu und schließt 2Ö„. Demgemäß erhält bei Abgabe der zweiten Stromstoßreihe durch die Nummernscheibe die Stromstöße der Drehmagnet D an Stelle des Hubmagneten H. Von der Nummernscheibe werden also im vorliegenden Fall dann fünf Stromstöße gegeben, die in folgendem Stromkreise den Drehmagneten D beeinflussen: Erde, Kontakt 15,·, 26„, Drehmagnet D, Wicklung III des Relais F2, Batterie, Erde. Das Vergrößerungsrelais V, bleibt auch während der Stromstoßgabe für den Drehmagneten erregt und verhindert durch Öffnen seines Kontaktes 27,,,,, daß das Prüfrelais P schon beim ersten Drehschritt anspricht. Nach erfolgter Stromstoßgabe wird das Stromstoßrelais / stromlos, öffnet seinen Kontakt 15;, wodurch das Relais F2 aberregt wird. Ferner schließt das Relais F2 Avieder den Kontakt 2/v2, so daß das Prüfrelais P ansprechen kann: Erde, Kopf kontakt i6fc, Kontakte i2vl, 27νι· Wicklungen I und II des Prüfrelais P, c-Arm und Kontakt 25 am LW, Relais T, Batterie, Erde. Das Relais P schließt an dem Kontakt 2ip seine Wicklung I kurz, hält sich über Wicklung II und schaltet am Kontakt 57„ das Relais E ein: Erde, Batterie, Widerstand W1, Kontakte 57P, 58V„, Relais E, Erde, Das Relais E schaltet am Kontakt 2ot, einen 10-Sekundenschalter D- an "das Relais U, wodurch dieses alle 10 Sekunden über: Erde, Batterie, Wicklungen II und I des Relais XJ, Kontakt 29^ 10-Sekundenschalter D3, Erde erregt wird und an seinen Kontakten 27,, und 28,, Rufstrom in die Leitung zum Teilnehmer sendet. Sooft das Relais XJ anspricht, öffnet es den Kontakt 59„, wodurch die Besetztlampe BL erlischt und die Beamtin erkennt, daß sich der Teilnehmer noch nicht gemeldet hat. Nimmt der Teilnehmer Λ' (35) seinen Hörer vom Haken, so spricht das Relais .S an: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais S, Wicklung III des Übertragers Ue1, Kontakte 17„, 19,,, α-Arm, Kontakt 23 am Leitungswähler LW, α-Ader zum Teilnehmer, Teilnehmerstelle N (35), Stromstoßkontakt i der Nummernscheibe, Wecker W, Hakenschalterkontakt 28/(j, ib-Ader, Kontakt Z)24 und /)-Arm am Leitungswähler LiPF, Kontakte 20„, 18„, Wicklung IV des Übertragers XJe1, Wicklung II des Relais S, Erde. Das Relais S schaltet am Kontakt 6is wieder Wicklung II des Relais F2 ein, das seinen Kontakt 58V,2 öffnet und dadurch das Relais E aberregt. Die selbsttätige Rufstromgabe zum Teilnehmer hört damit auf, da das Relais E den Kontakt 29,, und den Stromkreis für das Relais U unterbricht. Das Relais E öffnet auch den Kontakt 62e, was aber keine Folgen hat, da das Relais F1 über den Kontakt 6os
erregt bleibt. Die Besetztlampe leuchtet nun gleichmäßig, woran die Beamtin erkennt, daß sich der Teilnehmer gemeldet hat.
Ist während des Gespräches die Sprech-Verständigung nicht gut, so gibt der Nebenstellenteilnehmer Λ* (35) durch mehrmaliges schnelles Bewegen des Hakenumschalters ein Flackerzeichen nach dem Amt. Hierdurch wird das Relais 6" beeinflußt, so daß die Besetztlampe BL flackert. Die Verbindung fällt nicht zusammen, da das Verzögerungsrelais V1 durch die kurzen Stromunterbrechungen nicht stromlos wird. Die Beamtin schaltet sich durch Umlegen des Abfrage schalters in die Abfragestellung in die bestehende Verbindung ein und erfährt vom Teilnehmer, daß eine \Terstärkerschaltung eingeschaltet werden soll. Der Abfrageschalter wird in der Abfragestellung gelassen, und die Beamtin drückt die Verbindungstaste VT einer freien \Terstärkereinrichtung. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 34S„, Drehmagnet P2 (eines bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen Vorwählgliedes), Taste VT, Kontakt 33, Wicklung I des Relais V1 Kontakt 35P2, Batterie, Erde. Das Relais V wird erregt und bereitet durch Schließen des Kontaktes 37V. den Prüfstromkreis vor. Sobald die Arme a, b, c, d des Anrufsuchers AS auf die Kontakte 29, 30, 31, 32, der durch Umlegen des Abfrageschalters gekennzeichneten Leitung auflaufen, sprechen die Relais P2 und T1. an: Erde, Kontakt 8O des Abfrageschalters, Kontakt 3O5, Relais Tr1 Kontakt 32, Arm (/, Trenntaste TrT2, Wicklungen I und II des Relais P2, Kontakt 2>7v Batterie, Erde. Die Relais P2 und Tr legen sich in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakte 39V1, 38fr, Relais Tr, Kontakt 32, Arm d. Taste 7Yr2, Wicklung I des Relais P2, Kontakt ρ, Batterie, Erde. Das Relais V ist durch öffnen des Kontaktes 35P„ aberregt. Das Relais P., schaltet am Kontakt 40,,, das
Relais P1 ein: Erde, Kontakte 4Op2, 6$c, Überwachungslampe UL1 Relais P1, Batterie, Erde. Das Relais P1 schaltet am Kontakt 41 pl das Stromstoßrelais A an die Stromstoßleitung: Erde, Batterie, Relais A1 Kontakt 41 pl, 64^, Arm c des Anruf Suchers AS, Kontakte 31, i4„, Nummernschalterkontakt 13, Erde. Am Kontakt 49;jl hat das Relais P1 einen Prüfstromkreis für das Relais C vorbereitet. Das Relais P1 hat außerdem durch Schließen seines Kontaktes 42pl den Stromkreis für das Relais V1 geschlossen. Dieses spricht an über: Erde, Kontakt 42pl, Kopfkontakt 43ft, Wicklungen I und II des Relais U1, Batterie, Erde, und schaltet am Kontakt 45H den Hub-•60 magneten H1 des Leitungswählers LW1 ein. Die Beamtin stellt nun die Nummernscheibe (oder den ZahlengeberJ ein und gibt dadurch die Stromstöße der ersten Stromstoßreihe: Erde, Kontakte 13, i4a, 31, Arm c, Kontakte 64,., 4ipl, Relais A1 Batterie, Erde. Das Relais A überträgt an seinem Kontakt φα die abgegebenen Stromstöße auf den Stromkreis des Hubmagneten H1: Erde, Kontakte 40a, 45H1, Hubmagnet H1, Wicklung II des Relais U1, Batterie, Erde. Das Relais U1 bleibt während der Stromstoßgabe über Wicklung II erregt; Wicklung I wird durch Öffnen des Kopfkontaktes 42k beim ersten Hubschritt ausgeschaltet. Nachdem die erste Stromstoßreihe vorüber ist, wird das Relais U1 aberregt, da das Stromstoßrelais A den Kontakt 4O0 geöffnet hat. Das Relais U1 öffnet den Kontakt 45,(1 und schließt 47K1, wodurch der Hubmagnet H1 ab- und der Drehmagnet D1 angeschaltet wird. Bei Abgäbe der zweiten Stromstoßreihe spricht das im Stromkreis des Drehmagneten liegende Relais V über seine Wicklung II an. Das Relais V öffnet den Kontakt 48V, und verhindert dadurch ein Ansprechen des Prüfrelais C beim Überlaufen irgendeines besetzten Teilnehmers in der Kontaktreihe. Ist auch die zweite Stromstoßreihe vorüber, so wird das Relais A und damit auch das Relais V aberregt sowie der Kontakt 48V, geschlossen, so daß das Prüfrelais C des eingestellten Leitungswählers LW1 prüfen und , ansprechen kann: Erde, Batterie, Relais C1 Kontakte 49pl, 48V, Arm C1, Kontakte 54, 25, Arm c, Wicklung II des Relais P, Kontakte 2ip, 12V1, i6k, Erde. Das Prüf relais C kann nur ansprechen, wenn der am parallel geschalteten Leitungswählerkontakt des Leitungswählers LW angeschlossene Teilnehmer besetzt ist, da am c-Kontakt eines unbenutzten Teilnehmers die gleiche Spannung liegt wie am Prüfrelais, Das Relais C schaltet an den Kontakten 5O1. und 51 c die Sprechadern für die ankommenden verstärkten Ströme durch, so daß der Teilnehmer Λ* (35), der seinen zweiten Hörer Hö., vom Haken genommen hat, diese verstärkt aufnehmen kann. Durch Abnehmen des zweiten Hörers wird dieser am Kontakt 55 eingeschaltet und am Kontakt 56 die Primärwicklung der Induktionsspule kurz geschlossen, so daß der erste Hörer H1 ausgeschaltet ist. Nach Gesprächsschluß hängt der Teilnehmer beide Hörer ein. Das Relais S wird stromlos, öffnet die Kontakte 6os und 6is. Dadurch wrerden die Relais V1 und V2 aberregt. Das Relais V1 öffnet den Kontakt yvl und gibt so das Schlußzeichen zum Amt. Ferner werden durch Aberregung des Relais V1 die Kontakte 39V1 und i2vl geöffnet und 68V1 geschlossen. Der Kontakt 68V1 schließt den Stromkreis für den Auslösemagneten M des
Leitungswählers LW: Erde, geschlossener Kopf kontakt i6k, Kontakt 68V1, Auslösemagnet M, Batterie, Erde. Der Leitungswähler LW wird ausgelöst, Kopf kontakt i6b wird geöffnet. Die gewöhnliche Sprechverbindung ist nun in Ruhe. Durch öffnen des Kontaktes 39V1 werden die Relais Tr und P2 aberregt. Das Relais P2 öffnet den Kontakt 4Op2, so daß das Relais P1 stromlos ίο wird. Ferner öffnet das Relais P1 seine Kontakte 49pl, 41 pl und 42^1 und schließt Ö3/J2- Dadurch werden die Stromkreise für die Relais C, A und U aufgetrennt. Am Kontakt 63^2 ist der Auslösestromkreis für den Leitungswähler LW1 geschlossen: Erde, Kontakt 63p2, Kopfkontakt 44^, Auslöserelais M, Batterie, Erde. Das Auslöserelais M wird erregt und löst den Leitungswähler LW1 aus. Sobald dieser in der Ruhelage gelangt, wird der Kopfkontakt 44^ geöffnet. Alsdann ist auch dieser Umgehungsweg für die verstärkten Ströme in Ruhe.
Für den Fall, daß die Beamtin beim Einstellen des Teilnehmers eine falsche Nummer gewählt hat, sind zwei Trenntasten TrT1 und TrT2 vorgesehen, mittels deren die Beamtin die Wähler auslösen kann (d. h. in die Ruhelage bringen kann).
Ist der Leitungswähler LW falsch eingestellt, so wird durch Bedienung der Trenntaste TrT1 das Relais P kurz geschlossen. Dadurch wird am Kontakt 57^ der Stromkreis für das Relais E geöffnet. Beim Stromloswerden öffnet das Relais E seinen Kontakt 62e, wodurch das Relais V1 aberregt wird. Dieses schließt seinen Kontakt 68V1, so daß der Auslösemagnet M Strom erhält und den Wähler LW auslöst.
Der Leitungswähler LW kann, falls er *o falsch eingestellt wird, oder falls die Verstärkereinnichtung ausgeschaltet werden soll, durch Bedienen der Taste TrT„ ausgelöst werden. Beim Drücken der Taste TrT2 wird der Stromkreis für das Relais P2 unterbrochen. Das Relais P2 wird aberregt, wodurch über Kontakt 63^2 der Auslösestromkreis geschlossen wird: Erde, Kontakt 63,,.,, Kopfkontakt 44ft, Auslöserelais M, Batterie, Erde. Der Leitungswähler LW1 und die j Relais C, U1, A kehren in ihre Ruhelage ; zurück. i
Die Herstellung einer Verbindung vom Teilnehmer zum Amt geht in bekannter Weise über \?orwähler und Leitungswähler vor sich und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
; Die vorliegende Schaltungsanordnung kann selbstverständlich auch für ganz selbsttätige j Fernsprechanlagen verwendet werden, in diesem Falle ist das den Verstärker einschaltende Schaltmittel (Taste VT) dem Teilnehmer zugeordnet, so daß, wenn der Teilnehmer infolge schlechter Sprechverständigung auf die Taste VT drückt, in derselben Weise, wie bereits vorstehend beschrieben, die Einstellung des Anruf suchers AS auf die Sprechadern und die mit den Nummernschaltern des Teilnehmers JV (35) (nicht dargestellt) verbundene c-Ader und die anderen für die Belegung des LPF1 erforderliehen Schaltvorgänge bewirkt wird. Der Teilnehmer gibt jetzt mittels seines Nummernschalters die für die Einstellung des LW1 nötigenden Stromstöße ab: Erde, Nummernschalterkontakt, c-Arm, Kontakte Ö4C, 4ipl, Relais A, Batterie, Erde. Das Relais A überträgt dann an seinem Kontakt 4O0 die abgegebenen Stromstöße auf den Stromkreis des Hubmagneten usw. Sowie das Relais C die Sprechadern der ankommenden verstärkten Ströme durchgeschaltet und der Teilnehmer seinen zweiten Hörer Ho2 abgenommen hat, ist die Verbindung über dem Verstärker hergestellt.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung einer Verbindung ein mehreren Verbindungsleitungen zugeordneter Sprechstromverstärker über parallel zu dem eingestellten Leitungswähler liegende Wähler angeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einschaltung einer Verstärkereinrichtung dienenden Wähler durch Schaltmaßnahmen einer Beamtin eingestellt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüf relais (C) des die Ver-Stärkereinrichtung anschaltenden Wählers (LW1) parallel zu einem Relais (T) der Anschlußleitung geschaltet ist und über ein Schaltglied (Prüfrelais) der die Anschlußleitung belegenden Verbindüngseinrichtung (Leitungswähler (LW) erregt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES55900D 1921-03-23 1921-03-23 Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern Expired DE405391C (de)

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