DE814471C - Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen

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DE814471C
DE814471C DEP41266A DEP0041266A DE814471C DE 814471 C DE814471 C DE 814471C DE P41266 A DEP41266 A DE P41266A DE P0041266 A DEP0041266 A DE P0041266A DE 814471 C DE814471 C DE 814471C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
connection
circuit
circuit arrangement
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DEP41266A
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English (en)
Inventor
Eugen Jauch
Herbert Toepfer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernsprechanlagen Gemeinschaftsarischlüse kennzeichnen sich bekanntlich dadurch, claß einer einzigen Anschlußleitung mehrere Teilnehmerstellen zugeordnet sind, die unter Einhaltung der im Fernsprechverkehr üblichen Bedingungen, wie Zählung des Gesprächs, Geheimhaltung des Gesprächs u. a., abgehende und ankommende Gespräche führen können. Bei sogenannten Zweieranschlüssen sind an eine Teilnehmerleitung zwei Fernsprechteilnehmer angeschlossen, die durch eine Weichenschaltung am teilnehmerseitigen Leitungsende entsprechend ausgewählt werden. Für Verbindungen in ankommender Richtung sind den Leitungswählern, welche die Teilnehmerleitung belegen, zwei Ausgänge für die Teilnehmer zugeordnet. Der Anruf der einzelnen Teilnehmer erfolgt entweder über die eine oder die andere Sprechader. Für abgehenden Verkehr hat man den 4iden Teilnehmern bisher jeweils eine besondere Anrufeinrichtung, seien es Vorwähler oder über Anrufsucher erreichbare Teilnehmerschaltungen zugeordnet. Für die Abwicklung des Verkehrs in abgehender Richtung ist es ferner erforderlich, auf der Amtsseite der Teilnehmerleitung vor den Vorwahleinrichtungen eine Übertragung einzuschalten.
  • Es war nun bisher nicht möglich, die im normalen Einzelteilnehmerbetrieb verwendeten Vorwähler-oder Anrufsucherschaltungen auch bei Zweieranschlüssen zu benutzen. Es ließen sich Eingriffe in die Schaltungen nicht vermeiden, was besonders störend war, wenn man nachträglich Zweieranschlüsse einbauen wollte. Außerdem mußten je nach dem verwendeten Vorwähler- oder Anrufsuchersystem besondere Übertrager vorgesehen werden. Ziel der Erfindung ist es, bei Zweieranschlüssen eine einheitliche Vorübertragung sowohl für Vorwähler- als auch für Anruf sucherbetrieb zu schaffen unter Verwendung normaler Vorwähler-oder Anrufsucherschaltungen, so daß auch bei nachträglichem Einbau derartiger Gemeinschaftsanschlüsse keine Eingriffe in die bestehenden Schaltungen nötig sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die der Übertragung zugeordneten Schaltmittel, welche bei Beginn der Verbindung die Durchschaltung der Leitungen und am Ende der Verbindung deren Unterbrechung überwachen, von den Amtsverbindungseinrichtungen (Vorwähler, Anrufsucher, Leitungswähler) aus über eine Hilfsader, vorzugsweise die Prüfader, beeinflußt werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. An die Teilnehmerleitung TL sind die beiden Teilnehmerstellen Tni und Tn2 angeschlossen. Dem Teilnehmer Tni ist das Verzögerungsrelais Ui mit in den beiden Sprechadern liegenden Wicklungen, dem Teilnehmer Tn2 das Verzögerungsrelais U2, ebenfalls mit je einer Wicklung in einer Sprechader, zugeordnet.
  • Auf der Amtsseite der Teilnehmerleitung ist eine Voriibertragung Ü b vorgesehen, über welche je nach dem vorliegenden System im abgehenden Verkehr ein erster Vorwähler VW oder die Teilnehmerschaltung TS im Anrufsucherbetrieb erreichbar ist. Im ankommenden Verkehr wird die Vorübertragung von den Leitungswählern LW belegt. Die Vorwähler- bzw. von einem Anrufsucher AS erreichbare Teilnehmerschaltung ist in der Zeichnung durch senkrechte strichpunktierte Linien von der Übertragung trb getrennt. Die Vorwähler- bzw. Teilnehmerschaltung ist an die Punkte ai, bi, ci, zo der' Vorübertragung anzuschließen. Bei Vorwählern sind in der Vorübertragung die gestrichelt, bei Anrufsucherbetrieb die punktiert eingezeichneten Verbindungen einzulegen. Abgehender Verkehr mit Vorwählerbetrieb Will der Teilnehmer Tni eine abgehende Verbindung herstellen, so erfolgt die Belegung der Übertraung Üb über die a-Ader: Nach dem Abnehmen des' Hörers wird folgender Stromkreis für das Relais Ri in der Übertragung geschlossen: Erde, 1111, L'1-1, 18u2, Teilnehmerschleife, 17u2, ('1-I1, a-Ader, 2t1, R1-1, Batterie. In diesem Stromkreis spricht das Relais Ri, nicht aber das Relais Ui an. Relais Ri schaltet über seinen Kontakt Sri einerseits die Wicklung I des Relais Ti, andererseits die Gegenwicklung 1I des Relais Ti ein, letztere in folgendem Stromlauf: Erde, Sri, Ti-II, ci-Ader, Widerstand Wi, c-Arm des Vorwählers in Nullstellung, TvI und I1, d-Arm des Vorwählers in Nullstellung, Latterie. Das Relais Ti spricht daher zunächst noch nicht an. Relais Ri schließt über seinen Kontakt :Iri eine Schleife für das Anlaßrelais Rv des Vorwählers VW: Erde, Rv, 'i,Itv, bi-Ader, 4r1, ioti, a-Ader, 13tv, Widerstand Wii, Batterie. Das Relais Rv bringt den Vorwähler VW in bekannter Weise zum Anlaufen. Sobald der Vorwähler seine Nullstellung verlassen hat, wird der Stromkreis der Gegenwicklung 11 des Relais Ti unterbrochen, das Relais Ti spricht an. Dadurch wird an den Kontakten ati und 9t1 das Relais Ri von den Sprechadern abgetrennt, die Sprechadern werden durchgeschaltet. Relais Ri fällt ab, da es sich infolge der gegensinnig geschalteten Haltewicklung III nach Ansprechen des Relais Ti nicht halten kann. Das Relais Ti wird nach dem Abfallen des Relais Ri über seine Wicklung I, Kontakt 6t1 und Erde gehalten. Nach Abfall des Relais Ri ist über Kontakt i iri der Gesprächszähler Zi des Teilnehmers Tni vorbereitend an die Zählader zo angeschaltet. Nach der Durchschaltung der Sprechadern mittels des Relais Ti wird die Spannung für das Anlaßrelais Rv des Vorwählers über die Teilnehmerschleife herangeführt. Das Relais ,'i an der Teilnehmerstelle spricht nämlich über den niederohmigen Widerstand Wii des Anlaßkreises an und schaltet am Kontakt 1:1u1 die Sprechader durch, wodurch die Schleife wieder geschlossen ist.
  • Hat der Vorwähler VW einen freien ersten Gruppenwähler gefunden, so spricht das Prüfrelais Tv in bekannter Weise an. Relais Tv schaltet an seinen Kontakten 13tv und i,Itv die beiden Sprechadern durch und sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung 1I ain Kontakt 16tv die belegte Leitung. Das Relais Ui an der Teilnehmerstelle hält sich nach Durchschaltung der Sprechadern über die Speisebrücke im ersten Gruppenwähler. Die weitere Herstellung der Verbindung ist für die Erfindung ohne Interesse.
  • Nach Beendigung des Gesprächs legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, wodurch die Speisebrückenrelais im ersten Gruppenwähler in bekannter Weise abfallen. Dies hat die Unterbrechung der Prüfader vom ersten Gruppenwähler nach rückwärts zum Vorwähler VW zur Folge. Im Vorwähler fällt das Prüfrelais TV ab, das den Heimlauf des Vorwählers einleitet. Ist der Vorwähler in der Nullstellung angelangt, so erhält die Gegenwicklung 1I des Relais Ti der Übertragung Üb wieder Strom; Relais Ti kommt zum Abfall, wodurch auch die Übertragung wieder in die Ruhestellung zurückgeführt ist.
  • Bei einem Anruf durch den Teilnehmer Tn2 des Zweieranschlusses erfolgt die Belegung der Übertragung Üb über die b-Ader. In diesem Fall wird Relais Ri über Erde, Kontakt i12, U2-I, Teilnehmerschleife, b-Ader, Kontakt 9t1, Wicklung 1I des Relais Ri erregt. Relais Ri spricht an, nicht dagegen das Relais U2 an der Teilnehmerstelle. Relais Ri schaltet wiederum vorbereitend die beiden Wicklungen des Relais Ti ein, ohne daß das Relais aber zunächst anspricht. Ferner wird Tiber die beiden Leitungsadern eine Schleife für das Anlaßrelais Rv des Vorwählers geschlossen. Der Vorwähler läuft an. Sobald er seine Nullstellung verlassen hat, spricht in der Übertragung Üb das Relais Ti an. Relais Ti schaltet die Sprechadern durch, Relais Ri kommt aber in diesem Fall, da es über die b-Ader erregt wurde, nach Ansprechen des Relais Ti nicht zum Abfall, es wird weiter gehalten in folgendem Stromkreis: Erde, 7r1, 8t1, Ti-III, 8-S, Wi2, Ri-II, Batterie. Dadurch wird über Kontakt 12r1 der Gesprächszähler Z2 des Teilnehmers Tn2 angeschaltet und die in diesem Fall für die Aufrechterhaltung des Erregerstromkreises des Relais Rv und des Weichenrelais L72 erforderliche Kreuztitig der a-b-Ader aufrechterhalten. Nach Durchschaltung der Sprechadern beim Ansprechen des Relais Ti kommt auch Relais L'2 an der Teilnehmerstelle zum Ansprechen, das die eine Sprechader durchschaltet. Gleichzeitig sperrt Relais U2 durch Öffnen seiner Kontakte 17112 und 18u2 die Teilnehmerstelle T-ni, wie umgekehrt bei einer vom Teilnehmer Ttti ausgehenden Verbindung die Teilnehmerstelle Ttt2 mittels des Teilnehmerrelais Ui blockiert wird.
  • Erreicht der Vorwä hler VW nach der Auslösung wieder seine Nullstellung, so wird zuerst das Relais Ri und danach erst das Relais T1 zum Abfall gebracht. Diese Zeitfolge ist deshalb erforderlich, um zu vermeiden, daß Relais R1 über einen etwa an der Teilnehmerleitung vorhandenen Nebenschluß fälschlich weiter gehalten wird. Wie aus dem Schaltbild zu ersehen, liegt während der Verbindung die niederoliinige Wicklung 111 des Relais Ri und in Reihe damit die hochohtnige Wicklung 1I des Relais T1 über die Kontakte igti und 2ori in einem Kurzschluß. Dieser wird nach Rückkehr des Vorwählers in die' Nullstellung aufgehoben. Am Verbindungspunkt X zwischen den Wicklungen IHRi und IITi tritt Spannung auf. Diese hat zur Folge, daß zunächst die Wicklung 1I des Relais T1 nicht zur Wirkung kommt, dagegen kommt die Gegenwicklung 111 des Relais Ri zur Wirkung, Relais R1 fällt ab. Nach Abfall des Relais Ri wird die Haltew-icklutig III des Relais T1 ausgeschaltet und die Stromverzweigung am Verbindungspunkt X aufgehoben; nunmehr kommt auch dieGegenwicklungII des Relais T i zur Wirkung, Relais T i fällt ab, womit die 1_lbertragung wieder in die Ruhestellung zurückgeführt ist. Abgehender Verkehr im Anrufsucherbetrieb
    Bei Belegung der Übertragung ('b durch den Teil-
    nehrner Tn2 wird wie l7:im Vorwählerbetrieb nach
    Schließen der Teilnehmerschleife das Relais R1 in
    der Übertragung über die b-Ader zum Ansprechen
    gebracht und während der Verbindung gehalten.
    Auch die -weiteren Schaltvorgänge entsprechen dem
    \7orw-;ililerl>etriel). Die Gegenwicklung 1I des Re-
    lais Ti wird in diesem Falle aber nicht über die
    Nullstellung der Vorwahleinrichtung erregt, son-
    dern über die c-"Ader und über die Wicklungen I der
    Relais Rs und Ts nach Batterie. Über die hoch-
    ohniigeWicklung 11 des Relais T1 kann das Prüf-
    relais Ts der Teilnehmerschaltung TS nicht an-
    sprechen. Durch Schließen der Schleife über die
    beiden Sprechadern wird das Anlaßrelais Rs der
    Teilnehmerschaltung TS erregt. Relais Rs reizt in
    bekannter Weise den Anrufsucher zum Anlaufen
    an. Wenn der Anrufsucher die anrufende Leitung
    gefunden hat, liegt im Prüfstromkreis an der c-Ader
    voni Anrufsucher her Sperrerde. Dadurch wird die
    Gegenwicklung 11 des Durchschalterelais Ti kurz-
    geschlossen. Das Relais Ti kommt zum Ansprechen.
    Parallel zutn Relais T i wird durch die Sperrerde
    an der c-Ader das Relais Ri gehalten über seine Wicklung III, 19t1, 2ori, 4-5, Wie, Ri-II, Batterie: Die übrigen Schaltvorgänge spielen sich wie im Vorwählerbetrieb ab.
  • Bei der Auslösung der Verbindung verschwindet bekanntlich die Erde an der Prüfader im Anrufsucher. Dadurch wird der Haltekreis für die beiden Wicklungen III und II des Relais Ri unterbrochen. Relais Ri fällt ab, wodurch der Haltekreis der Wicklung III des Relais Ti geöffnet wird. Auf diese Weise kommt wiederum Relais Ri und anschließend Relais Ti zum Abfall.
  • Bei Herstellung einer abgehenden Verbindung durch den Teilnehmer Tni des Zweieranschlusses wird im Anrufsucherbetrieb Relais Ri nicht betätigt. Infolge der Überbrückung der Anschlußpunkte i-2 in der Übertragung Üb wird nach Schließen der Teilnehmerschleife beim Abnehmen des Hörers des anrufenden Teilnehmers über die a-Ader unmittelbar das Anlaßrelais Rs in der Teilnehmerschaltung zum Ansprechen gebracht. Das Weichenrelais Ui spricht in diesem Stromkreis zunächst nicht an. Durch Relais Rs wird der Anrufsucher wieder angereizt. Sobald er die anrufende Leitung gefunden hat, liegt Sperrerde an der c-Ader im Anrufsucher, Relais Ti spricht über beide Wicklungen I und II an und schaltet die Sprechadern durch.
  • Bei der Auslösung verschwindet die Erde an der Prüfader im Anrufsucher, dadurch kommt die Wicklung II des Relais Ti in Reihe mit den beiden Wicklungen I der Relais Rs und Ts in der Teilnehmerschaltung wieder zur Wirkung. Relais Ti wird abgeworfen, wodurch die Übertragung Üb wieder in die Ruhestellung zurückgeführt ist. Ankommender Verkehr Im ankommenden Verkehr liegt in dem die Übertragung Üb belegenden Leitungswähler LW über dessen Prüfrelais P an der c-Ader Sperrerde. Wenn einer der beiden Teilnehmer des Zweieranschlusses, z. B. Teilnehmer Tni, durch den Leitungswähler ausgewählt wurde, so wird demnach über die Ader c1 einerseits <las Relais Ti der Übertragung Üb, dessen beide Wicklungen in diesem Fall in Reihe liegen, andererseits parallel dazu über die Nullstellung des Vorwählers VW das Prüfrelais Tv erregt. Falls eine Anrufsucherschaltung vorgesehen ist, sprechen im ankommenden Verkehr parallel zum Relais Ti der Vorübertragung über die c-Ader die Relais Rs und Ts der Teilnehmerschaltung TS an. Die Prüfrelais der Vorwahleinrichtungen trennen in bekannter Weise die Anlaßrelais von den Sprechadern ab. Das Relais Ti der Übertragung Üb schaltet die beiden Sprechadern durch. Der vom Leitungswähler ausgesandte Rufstrom für den Teilnehmer Tni verläuft über die a-Ader und Erde. Ist der Teilnehmer T112 angerufen, so geht der Rufstrom Tiber die b-Ader und Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Weichenrelais U1 oder U2 an und schaltet die Sprechadern an der Teilnehmerstelle durch.
  • Bei der Auslösung der Verbindung wird im Leitungswähler die Sperrerde von der Prüfader weggenommen. Dadurch kommt die Gegenwicklung 1I des Relais Ti in folgendem Stromkreis zur Wirkung: Erde, 6ti, Ti-II, ci-Ader, Wi, c-Arm des Vorwählers in Nullstellung, Wicklungen I und II des Relais Tv, d-Arm des Vorwählers in Nullstellung, Batterie. Relais Ti fällt ab und führt die Übertragung Üb in die Ruhestellung zurück.
  • Beim Anrufsucherbetrieb ergeben sich analoge Schaltvorgänge, die sich an Hand, der Schaltung leicht verfolgen lassen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der vor den Vorwahleinrichtungen liegenden Übertragung im Amt zugeordnete Schaltmittel (Ti), welche die Durchschaltung der Anschlußleitung (TL) bei Beginn der Verbindung und die Unterbrechung der Leitung bei Auslösung der Verbindung überwachen, von den mit der Übertragung zusammen arbeitenden Amtsverbindungseinrichtungen (VW, AS, LW) aus über eine Hilfsader, vorzugsweise die Prüfader, beeinflußt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragung ein Differenzrelais (Ti) zugeordnet ist, welches, abhängig von dem Zustand der Verbindungseinrichtung, über die Prüfader derart beeinflußt wild, daß es, beim Beginn der Verbindung zur Wirkung gebracht, die Leitungen durchschaltet und, am Ende der Verbindung außer Wirkung gesetzt, die Leitungen unterbricht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung des Differenzrelais während der Verbindung in einen Stromkreis mit unveränderlichen Potentialen eingeschaltet ist, während die andere Wicklung des Relais (Gegenwicklung) je nach Art und Zustand der in einer Verbindung benutzten Amtsverbindungseinrichtungen an verschiedene, während der Verbindung wechselnde Potentiale angelegt wird, welche die wechselnde Funktion des Relais bestimmen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Belegung der Übertragung in abgehender Richtung beide Wicklungen des Differenzrelais, die eine örtlich, die andere im Gegensinn, über die Nullstellung des Prüfarms des Vorwählers oder über den Prüfkreis der Teilnehmerschaltung im Anrufsucherbetrieb eingeschaltet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Differenzrelais in der Nullstellung des Vorwählers in Ruhestellung, auf den übrigen Schritten des Vorwählers in Arbeitsstellung befindet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais beim Aufprüfen eines Anrufsuchers auf die anrufende Teilnehmerleitung zur Wirkung gebracht und bei Unterbrechung des Prüfstromkreises am Ende der Verbindung außer Wirkung gesetzt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß irn ankommenden Verkehr beide Wicklungen des Differenzrelais in gleichem Sinn im Prüfstromkreis zu dem aufprüfenden Leitungswähler liegen und das Relais durch das Prüfpotential parallel zum Prüfstromkreis der Vorwahleinrichtung erregt wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Verbindung durch Abschaltung des Prüfpotentials im belegenden Leitungswähler die während der Verbindung kurzgeschlossene Gegenwicklung des Differenzrelais über den Prüfstromkreis der Vorwahleinrichtung wieder zur Wirkung kommt und das Relais abfällt. g.
  9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais (Ri) der Übertragung eine besondere Gegenwicklung besitzt, welche während einer Verbindung parallel zum Differenzrelais im Prüfstromkreis liegend abhängig vom Zustand der Amtsverbindungseinrichtungen durch die jeweils am Prüfstromkreis liegenden Potentiale so beeinflußt wird, daß bei Auslösung der Verbindung zuerst das Belegungsrelais und sodann das Differenzrelais zum Abfall kommt. io.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais der Übertragung im abgehenden Verkehr je nach seiner Erregung über die eine oder andere Sprechader den Zähler des jeweils anrufenden Teilnehmers einschaltet. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais bei seiner Erregung durch Anruf des einen Teilnehmers des Zweieranschlusses über eine Sprechader anspricht, jedoch nach Erregung des Durchschalterelais (Ti) über eine zweite Wicklung zum Abfall gebracht, den Zähler des anrufenden Teilnehmers einschaltet, während es bei Erregung durch Anruf des zweiten Teilnehmers über die andere Ader erregt und nach Abschaltung von dieser Ader erregt gehalten wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais eine Schleife für das Anlaßrelais (R) der Vorwahleinrichtungen über die Sprechadern schließt.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife für das Anlaßrelais (R) der Teilnehmerschaltung im Anrufsucherbetrieb bei Anruf des Teilnehmers, dessen Weichenrelais keine Kreuzung der Leitungsadern erfordert, unter Umgehung des Belegungsrelais der Übertragung unmittelbar über die Sprechadern geschlossen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006469B (de) * 1955-09-03 1957-04-18 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechnebenstellenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006469B (de) * 1955-09-03 1957-04-18 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechnebenstellenanlagen

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