DE683255C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere fuer Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere fuer Nebenstellenanlagen

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DE683255C
DE683255C DES96275D DES0096275D DE683255C DE 683255 C DE683255 C DE 683255C DE S96275 D DES96275 D DE S96275D DE S0096275 D DES0096275 D DE S0096275D DE 683255 C DE683255 C DE 683255C
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DES96275D
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Ing Hans Tatzl
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere für Nebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere N ebenstellenanlagen, bei denen Amts- und Hausgespräche über die gleichen Teilnehmeranschlußleitungen verlaufen. und gewöhnliche Teilnehmerstellen. zur Überwachung von über Amtsleitungen verlaufende Verbindungen vorgesehen sind, wobei die Anschlußleitung eines zur Überwachung vorgesehenen Teilnehmers nur bei Verbindungen zu oder von dem Teilnehmer gesperrt ist und auch die Verbindungsleitung während ihres Freiseins nicht der Benutzung durch andere Teilnehmer entzogen sind.
  • Für derartige Anordnungen ist es bekannt, das zur Sperrung einer zur Überwachung vorgesehenen Sprechstelle und zur Sperrung der Amtsleitung dienende Relais nach Ein-Stellung eines der Amtsleitung zugeordneten Wählers auf die gekennzeichnete Sprechstelle zu erregen, wobei die Verbindung zwischen der anrufenden. Leitung und der Sprechstelle über den eingestellten Wähler hergestellt wird. Die Einstellung des Wählers auf die gekennzeichnete Sprechstelle bedingt, daß die Sprechstelle an ,den ersten Kontakt des Amtswählers angeschlossen ist, da sonst bei gleichzeitigem Anruf in ankommender und abgehender Richtung der Amtsanruf nicht zur gekennzeichneten Sprechstelle, sondern zur anrufenden Nebenstelle gelangt.
  • Es sind aber auch weiterhin Anordnungen bekannt, bei denen die Verbindung zwischen einer zur Überwachung vorgesehenen Sprechstelle mit einer anrufenden Amtsleitung über einen besonderen, vorbereiteten Verbindungsweg hergestellt wird und diesem besonderen Verbindungsweg Schaltmittel zugeordnet sind, welche die Durchschaltung der Verbindung, Anruf, Sperrung und Speisung der zur überwachun.g gekennzeichneten Sprechstelle bewirken.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Verbindung zwischen der zur Entgegennahme und Weiterleitung gekennzeichneten Teilnehmerstelle, welche in ihrer - Verkehrsmöglichkeit über die Anschlußleitung und auch die Verkehrsmöglichkeit über die von den Teilnehmern zu überwachende Verbindungsleitung nicht beschränkt ist, mit einer anrufenden Verbindungsleitung ohne Einstellung von Wählern herzustellen und Verbindungswege mit der Überwachungsstelle selbst zugeordneten Sperr- und Durchächaltemittel und besonderen Speisebrücken zu vermeiden.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß bei Anruf über eine Verbindungsleitung ein dieser zugeordnetes Relais zur Sperrung des durch Umlegen des Nachtschalters zur Überwachung bestimmten Teilnehmers und zur Sperrung der Verbindungsleitung gegen Belegurig durch einen anderen Teilnehmer in Abhängigk`-#ä" von der Ruhelage des Wählers der Verbpt dungsleitung und über eine Ader der 21 , Wähler angeschlossenen Anschlußleitung er= regt wird und durch das Relais auch die der Verbindungsleitung zugeordnete Speisedrücke über einen von der Ruhelage des Wählers abhängigen und über die an den Wähler angeschlossenen Sprechleitungen verlaufenden Verbindungsweg mit -der Überwachungsstelle verbunden wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, da.ß jeder an einem der Verbindungsleitung zugeordneten Wähler angeschlossene Teilnehmer durch diese Maßnahme ohne dem Teilnehmer selbst zugeordnete Sperr- und Durchschaltemittel und Speisebrücke zur Überwachung von Verbindungen herangezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist hier eine Nebenstellenanlage gezeigt, bei der ankommende Amtsanrufe über die Amtsleitung AL, durch eine Beamtin zu der gewünschten Sprechstelle weitergeleitet werden:. Verläßt nun z. B. während der Nachtzeit die Beamtin ihren Platz, so legt sie den Schalter N um, wodurch sämtliche reit N bezeichneten Kontakte von der gezeigten Ruhelage in die Arbeitslage gebracht werden und somit der Teilnehmer Te zur Überwachung, d. h. zur Entgegennahme und Weiterleitung der ankommenden Amtsverbindungen gekennzeichnet wird. Dieser Teilnehmer Te ist aber nur dann für ankommende und abgehende Verbindungen über die Wähler AS lind LW der Hausanlage und gegen Amtsanrufe oder für Verbindungen über eine Amtsleitung gesperrt, wenn irgendeine Verbindung (Haus-oder Amtsverbindung) von oder zu diesem Teilnehmer Te besteht.
  • Ist der Teilnehmer Te frei; so kann dieser von jedem Teilnehmer der Hausanlage angerufen werden, und zwar über den Leitungswähler LW. Die Belegung des Leitungswählers LW erfolgt in bekannter Weise z. B.m über den Anrufsucher AS, der sich auf den anrufenden Teilnehmer, der z. B. an die Kontakte z des Anrufsuchers AS angeschlossen ist, einstellt. Bei Belegung des Leitungswählers LW spricht über den c-Schaltarm des Anrufsuchers AS das Relais A an und erregt Blas Relais C über: Erde, Batterie, Relais C, Kontakt i a; Erde. Relais C spricht an, unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 2 c den bisherigen Stromkreis für das Relais A über die Wicklung III. Relais A wird aber erregt gehalten, da durch die Kontakte 3 c und 4 e die Wicklungen I und II des Relais A an die Sprechadern angeschaltet werden. Der Stromkreis für das Relais A besteht also weiter -über: Erde, Batterie, Wicklung I des Re-.läis f1, _ Kontakte 5P1, 4e, Schaltarm a des "nrufsuchers AS in Stellung i, Schleife zum anrufenden Teilnehmer, Schaltarm bin Stellung i, Kontakte 3c, 6P1, Wicklung II des Relais A, Erde. Durch Umlegen .des Kontaktes 2 c17 c wird der anrufende Teilnehmer gesperrt, und zwar dadurch, daß der über Kontakt 2c und Wicklung III des Relais A verlaufende hochohmige Prüfstromkr eis durch Öffnen des Kontaktes 2 c unterbrochen wird und ein neuer niedrigohmiger Stromkreis über Kontakt 7 c zustande kommt, zu dem parallel ein weiterer Prüfstromkreis nicht wirksam hergestellt werden kann. Die Einstellung des Leitungswählers LW erfolgt nun in der Weise, daß die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstöße auf das Ä-Relais und von hier aus z. B. auf den nicht dargestellten Drehmagneten des- Leitungswählers LW einwirken. Der Leitungswähler L1 ' wird auf den Kontakt :2 eingestellt.
  • Da der Teilnehmer Te frei ist, kann folgender Prüfstromkreis zustande kommen: Erde, Wicklung II des Relais P, Wicklung I des Relais P, Wicklung I des Relais P1, Schaltarm c in Stellung 2, Leitung 8, Wicklung II des Relais T, Batterie, Erde: In diesem Stromkreise sprechen lediglich die Relais P und T an. Durch Relais P wird die Wicklung II des Relais P am Kontakt 9 P kurzgeschlossen: Durch Relais T wird die Anrufwicklung I des Relais T des Teilnehmers Te an den Kontakten iot und i i t abgeschaltet.
  • Durch den Kurzschluß der Wicklung II des Relais P: am Kontakt 9p sind derartige Stromverhältnisse geschaffen, daß parallel zu der Wicklung I des Relais P und I des Relais P1 ein weiterer Stromkreis über die entsprechenden Prüfrelais eines anderen nicht dargestellten Leitungswählers nicht zustande kommen kann, wenn dieser auch auf dem Teilnehmer Te eingestellt wird.
  • Aber auch über einen Anrufsucher, z. B. AS" über den eine ankommende Amtsverbindung verläuft, kann ein Prüfstromkreis parallel zur Erde, Kontakt g p, Wicklung I des Relais P und P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW in Stellung 2, Leitung 8 über Erde; Kontakte 12c1, 13a1, 141, Wicklungen II und I des Relais C1, Schaltarm c ,des Anrufsuchers in der Nullstellung, Kontakt 15 N, Leitung 8 nicht zustande kommen. Es ist somit der Teilnehmer Te auch gegen Anrufe über die Amtsleitung AL gesperrt.
  • Hat der Teilnehmer Te eine Hausverbindung hergestellt, so ist dieser Teilnehmer ebenfalls gegen Anrufe über die Amtsleitung bzw. gegen Anrufe seitens der Hausteilnehmer gesperrt, und zwar auf folgende Weise: Hebt der Teilnehmer Te seinen Hörer ab, so wird das Relais T über Erde, Kontakt T I t, Teilnehmer Te, Kontakt io t, Wicklung I des Relais T, Batterie, Erde erregt. Das Relais T veranlaßt in bekannter Weise die Fortschaltung des Anrufsuchers AS, bis dieser die Stellung 2 erreicht hat. In diesem Falle kommt über: Ende, Batterie, Wicklung II des Relais T, Kontakt 17 t, Schaltarm c des Anrufsuchers AS in Stellung 2, Kontakt 2c, Wicklung III des Relais A, Erde ein Stromkreis zustande, in dem lediglich das Relais A betätigt wird. Relais A erregt das Relais C über Erde, Batterie, Relais C, Kontakt i a, Erde; durch C-Relais wird 'der Kontakt 2 c geöffnet und der Kontakt 7 c geschlossen, so daß ein Stromkreis über Erde, Batterie, Wicklung II des Relais T, Kontakt 17t, Schaltarm c in Stellung 2, Kontakt 7 c, Erde hergestellt wird. Durch Umlegen des Kontaktes 2C/7C wird das Relais T in zweiter Stufe erregt, das .durch Öffnen der Kontakte io t und i i t in zweiter Stufe die Anrufwicklung I des Relais T abschaltet. Ferner wird durch Umlegen des Kontaktes 2 cj7 c der 'Teilnehmer Te gegen Belegung von seiten eines weiteren Hausteilnehmers über einen Leitungswähler oder gegen Anrufe über die Amtsleitung LW gesperrt, da durch diese Umschaltung derartige Stromverhältnisse geschaffen worden sind, daß parallel zu dem Stromkreis über Kontakt 17 t, Schaltarm c in Stellung 2, Kontakt 7c, Erde ein weiterer Stromkreis über Leitung 8, Scbaltarrn c eines Leitungswählers LW, Prüfrelais P, und P nach Erde bzw. Leitung 16, Kontakt 15N, Schaltarm c in Stellung o, Wicklungen I und II des Relais Cl, Kontakte 1q.N, 13ai, i2cl, Erde, der bei Vorliegen eines Amtsanrufes zustande kommt, eine Prüfung und somit die Durchschaltung auf den Teilnehmer Te verhindert ist. Die Einstellung des Leitungswählers LW auf den gewünschten Teilnehmer der Hausanlage erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
  • Hat der Teilnehmer Te` von sich aus eine Verbindung zum Amt hergestellt, so ist dieser ebenfalls gegen Anrufe über die Wähler der Hausanlage oder gegen Anrufe über weitere Amtsleitungen gesperrt, und zwar auf folgende Weise: Hebt der Teilnehmer Te zwecks Herstellung einer Amtsverbindung seinen Hörer ab, so wird Relais T über Erde, Kontakt i i t, Teilnehmer Te, Kontakt io t, Wicklung I des Relais, T, Batterie, Ende erregt. Das Relais T veranlaßt die Fortschaltung des Anrufsuchers AS, bis folgender Stromkreis für das Relais A zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung 11 des Relais T, Kontakt 174 Schaltarm c in Stellung 2 des Anrufsuchers, Kontakt 2 c, Wicklung III des Relais A, Erde. Das Relais A spricht an und bewirkt durch Schließen des Kontaktes i a das Erregen des Relais C über Erde, Batterie, Relais C, Kontakt i a, Erde. Das Relais C spricht an und verhindert durch Umlegen des Kontaktes 2 c17 c in der bereits beschriebenen Weise eine Belegung des Teilnehmers gegen Anrufe über die Hausanlage oder gegen Anrufe über .Amtsleitung. Durch Relais C werden die Kontakte 3 c und q. c geschlossen, wodurch das Relais A über die Teilnehmerschleife gehalten wird. Das Relais A überträgt die vom Teilnehmer gegebenen Stromstöße zur Einstellung des Leitungswählers LW in bekannter Weise auf den nicht dargestellten Drehmagneten des Leitungswählers LW. Der Leitungswähler LW wird bei Herstellung einer Amtsverbindung auf die Kontakte q. eingestellt. In diesem Falle kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung I des Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers in Stellung q., Relais An, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen lediglich die Relais P, und An an. Durch Relais An wird ein Stromkreis für das Relais R geschlossen, und zwar über Erde, Batterie, Relais R, Kontakt 18 an, Erde. Das Relais R schließt seinen Kontakt igr, so daß der Drehmagnet DAS, des Anrufsuchers AS, über Erde, Batterie, Magnet DAS,, Kontakte i9 r, 2o c, Relaisunterbrecher RU, Erde betätigt wird. Der Anrufsucher AS, schaltet nun seine Schaltarme so lange fort, his der Anrufsucher AS, die Kontakte 2 erreicht hat und somit folgender Prüfstromkreis über Erde, Batterie, Wicklung III des Relais C,, Kontakt 21 Y, Schaltarm d des Anrufsuchers AS, in Stellung 2, Leitung 22, Schaltarm d des Anrufsuchers AS in Stellung 2, Wicklung II des Relais P1, Kontakte 23 p1, 24c, Erde zustande kommt. In diesem Stromkreis spricht das Relais C, an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 2o cl den Stromkreis des Drehmagneten DAS,. Ferner wird durch Umlegen des Kontaktes i2cil25c, folgender Haltestromkreis für das Relais C, geschlossen: Erde, Kontakt 25 c,, Wicklung i des Relais Cl, Schaltarm c des Anrufsuchers AS, in Stellung 2, Leitung 16, Wicklung II des Relais T, Batterie, Erde.
  • Wie bereits beschrieben, wird in dem Stromkreis über den Schaltarm c des Leitungswählers LW das Relais P, erregt. Durch P, wird das Relais A durch Öffnen der Kontakte-5p, und 6p, stromlos. Das Relais A fällt äb und öffnet am Kontakt i a den Stromkreis des Relais C. Durch Abfallen des Relais C wird in bekannter Weise die Zurückführung des Leitungswählers LW in die Ruhelage veranlaßt. Relais C bleibt aber so lange. erregt, bis der Stromkreis über die Leitung 22 zustande gekommen ist. Durch Abfallen des Relais C ist wohl die Sperrung an den Kontakten 2 c17 c aufgehoben, der Teilnehmer Te ist aber durch den Stromkreis über Erde, Kontakt 25 cl, Wicklung I des Relais Cl, Schaltarm c des Anrufsuchers ASl in Stellung 2, Leitung 16, Wicklung II des Relais T, Batterie, Erde gegen Belegung weiterhin gesperrt. Es kann parallel zu diesem Stromkreis ein Stromkreis über Relais P, P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Leitung B bzw. ein Stromkreis über Erde, Kontakt 27 c2, 28 a2, Kontakt 2g N, Wicklungen II und I des Relais C2, Schaltarm c, Kontakt 3oN, Leitung 16 nicht zustande kommen, so daß der Teilnehmer Te gegen Belegung von selten irgendeines anderen Hausteilnehmers oder gegen Belegung über eine andere Amtsleitung AL2, von der nur der Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS, dargestellt ist, gesperrt ist.
  • Wird der Teilnehmer Te vom Amt über die Leitung AL, angerufen, so wird in bekannter Weise durch den vom Amt ankommenden Rufstrom das Relais Al über die Wicklung I betätigt. Das Relais A1 schließt seinen Kontakt 31 a1, so daB für das Relais A1 ein Haltestromkreis über Erde, Kontakte 34s; 31 a1, Wicklung II des Relais Al, Widerstand W, Batterie, Erde hergestellt ist. Durch Schließen von Kontakt 13 a1 wird das Relais Cl über Erde, Kontakte 12c1, 13a1, 14N, Wicklung II des Relais Cl, Wicklung I des Relais Cl, Schaltarm c des Anrufsuchers ASi in Stellung o, Kontakt 15 N, Leitung 16, Wicklung 1I des Relais T, Batterie, Erde erregt. In diesem Stromkreis spricht das Relais Cl an und bewirkt durch Umlegen des Kontaktes 12 c1/25 cl Sperrung des Teilnehmers Te in der schon beschriebenen Weise. Ferner Durchschaltung der Amtsleitung an den Koritakten 32 cl und 33 cl. Durch Relais A1 wird auch der Kontakt 37a, geschlossen. Hierdurch wird Rufstrom an die Wicklung III des Relais S gelegt. Der Rufstrom wird induktiv auf die Wicklungen I und II des Speisebrückenrelais S übertragen, wodurch das Anruforgan des Teilnehmers Te in Tätigkeit gesetzt wird. Bei umgelegtem Schalter N wird parallel zu der Wicklung II des Relais A, ein Stromkreis für ein Thermerelais Th über Erde, Batterie, Relais Th, Kontakte 35N, 31 a1, 34s, Erde hergestellt: Das Relais Th spricht nach einiger Zeit an und schließt seinen Kontakt 36 th; so daß die Wicklung II des -Relais A1 kurzgeschlossen wird und somit der Rufstrom .durch Öffnen des Kontaktes 37 a1 von der Wicklung III des Relais S abgeschaltet wird: Da aber durch den Kontakt 36t1 gleichzeitig auch das Relais Th kurzgeschlossen wird, fällt das Relais Th ab, öffnet nach einiger Zeit den Kontakt 36t1, und das Relais Al wird, durch den vom Amt kommenden Rufstrom über Wicklung I erregt, erneut den über Erde, Batterie, Widerstand W, Wicklung II des Relais Al, Kontakte 31 cal, 34s, Erde verlaufenden Haltekreis herstellen; so @daß durch Schließen des Kontaktes 37 a1 erneut Rufstrom an die Wicklung III des Relais S angeschaltet wird, von der der Rufstrom induktiv auf die Wicklungen II und I des Relais S übertragen wird. Durch diese Einrichtung erhält der Teilnehmer Te ein unterbrochenes Rufzeichen. Meldet sich der Teilnehmer Te, so wird das Relais S über Erde; Batterie, Wicklung I des Relais X, Wicklung I des Relais S, Kontakt 33 c1 Schaltarm a des Anrufsuchers AS, in Stellung o, Kontakt 38N, Leitung 39; über Teilnehmer Te, Leitung 4ö., Kontakt 41 N; Schaltarm b des Anrufsuchers AS, , in Stellang o, Kontakt 3ä cl, Wicklung Il des Relais, S, Wicklung II des Relais X, Erde erregt. In diesem Stromkreis spricht lediglich das Relais S an. Durch S wird der Stromkreis des Relais Al am Kontakt 34s unterbrochen. 'Der Teilnehmer Te ist nunmehr mit denn anrufenden Amtsteilnehmer verbunden und kann die Wünsche des Teilnehmers entgegennehmen. Wird von dem Amtsteilnehmer ein anderer Teilnehmer der Hausanlage gewünscht, so drückt der Teilnehmer Te seine Taste Ta, wodurch das in dem Stromkreis des Relais S liegende Differenzrelais X betätigt wird und eine Umschaltung auf eine Rückfrageleitung RL an den Kontakten 42 x143 x bzw. 44 x/45 x herbeiführt. Durch Schließen des Kontaktes 46 x wird die Amtsverbindung über den Widerstand TV, gehalten. Über die Rückfrageleiturig RL erreicht der Teilnehmer Te die Wähler der Hausanlage und setzt sich mit dem gewünschten Teilnehmer in bekannter Weise in Verbindung und teilt diesem mit, daß für ihn ein Amtsanruf 'vorliegt. Dieser über die Rückfrageleitung RL angerufene, vom Amt gewünschte Teilnehmer kann sich nun in irgendeiner beliebigen Weise mit der Amtsleitung in Verbindung setzen.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, ist also der Teilnehmer Te, der durch Umlagen des Schalters N zur Überwachung, insbesondere mit der Entgegennahme und Weiterleitung vor. Amtsverbindungen gekennzeichnet ist, nur dann gesperrt, wenn tatsächlich von dem Teilnehmer Te oder zu dem Teilnehmer Te eine Verbindung besteht. Ist der Teilnehmer Te dagegen frei, so kann dieser Teilnehmer, ganz gleichgültig, ob die Wähler .der Hausanlage (Anrufsucher AS, Leitungswähler LW) oder über die Amtsleitungen AL, usw. erreicht werden. Es kann auch jeder andere Nebenstellenteilnehmer eine abgehende Amtsverbindung über die Amtsleitung AL, herstellen, und zwar in derselben Weise wie für den Teilnehmer Te beschrieben ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, bei denen Amts- und Hausverbindungen über die gleichen Teilnehmeranschlußleitungen verlaufen und Teilnehmer zur Überwachung von Verbindungen über Verbindungsleitungen, vorgesehen sind, wobei die Anschlußleitungen der zur Überwachung vorgesehenen Teilnehmer nur bei Verbindungen zu oder von den Teilnehmern gesperrt und auch die Verbindungsleitungen während ihres Freiseins nicht der Ben.utzunig durch andere Teilnehmer entzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf über eine Verbindungsleitung (ALl) ein dieser zugeordnetes Relais (Cl) zur Sperrung des durch Umlegen des Nachtschalters (N) zur Überwachung bestimmten Teilnehmers und zur Sperrung der Verbindungsleitung (ALl) gegen Belegung durch einen anderen Teilnehmer in Abhängigkeit von der Ruhelage des. Wählers (AS,) der Verbindungsleitung (ALi) und über eine Ader (1d) der am Wähler angeschlossenen Anschlußleitung erregt wird und durch das Relais (C1) auch, die der Verbindungsleitung (ALl) zugeordnete Speisebrücke (S, X) über einen von der Ruhelage des Wählers (AS,) abhängigen und über die an den Wähler angeschlossenen Sprechleitungen verlaufenden Verbindungsweg mit der Überwachungsstelle verbunden wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Sprechstelle (Te) bei ankommenden Verbindungen (Umlegen des Kontaktes 12c1, 25c.,) durch das wirksam werdende Anruforgan (Al) in der Vermittlungsstelle eingeleitet wird (Erregen von Cl über Kontakt 13 a1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrung einleitende Anruforgan (Relais Al) die Anschaltung des Rufstromes bewirkt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind (Relais Th), welche die Anschaltung eines unterbrochenen Rufstromes veranlassen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969864C (de) * 1952-10-07 1958-07-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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