DE643641C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
- Publication number
- DE643641C DE643641C DES99054D DES0099054D DE643641C DE 643641 C DE643641 C DE 643641C DE S99054 D DES99054 D DE S99054D DE S0099054 D DES0099054 D DE S0099054D DE 643641 C DE643641 C DE 643641C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- subscriber
- connection
- contact
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/58—Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 54 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlm-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1931 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
mit Wählerbetrieb, bei welchen bestehende hochwertige Verbindungen eines Teilnehmers auf einen anderen in der Rückfrage
angerufenen Teilnehmer umgelegt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Umlegung einer hochwertigen Verbindung
auf einen hierzu nicht berechtigten Teilnehmer, mit dem eine Rückfrage gehalten worden ist, auf möglichst einfache Art und
Weise zu verhindern, was nach der Erfindung dadurch erreicht wird, daß nach der Rückfrage
zu dem Teilnehmer, auf den eine hochwertige Verbindung umgelegt werden soll, nach Abgabe des Umlegeanreizes (Tastendruck),
aber vor der Umsteuerung des Amtswählers durch Schaltmittel in der Vermitt- lungsstelle geprüft wird, ob dieser Teilnehmer
berechtigt ist, die hochwertige Verbindung zu erhalten.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß bei Nichtberechtigung des
in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers die Einstellung des hochwertigen Verbindungsweges
auf den nicht berechtigten Teilnehmer vermieden wird; die Prüfung der
Berechtigung erfolgt bereits bei der Abgabe des Umlegeanreizes, und entweder wird der
umzusteuernde Wähler sofort in die Ruhelage zurückgeführt oder aber der hochwertige
Verbindungsweg zu dem rückfragenden Teilnehmer aufrechterhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Herstellung einer abgehenden
Amt s verbin dung
Amt s verbin dung
Es handelt sich hierbei um eine Neben-Stellenanlage, bei welcher nach Einstellung
der Wähler der eigenen Zentrale auf einen bestimmten Kontakt ein Anrufsucher der
Amtsleitung sich auf den anrufenden Teilnehmer einstellt. Hebt zu diesem Zwecke z. B. der Teilnehmer N seinen Hörer ab, so
wird das Relais T über: Erde, Batterie, Relais T, Widerstand JF1, Kontakt it, Teilnehmerschleife
N, Kontakt 21, Erde erregt. Das Relais T ist ein Stufenrelais, das in
erster Stufe lediglich die Kontakte 31 und 41
schließt. Durch Kontakt 31 wird am Schaltarm c des Anrufsuchers AS der anrufende
Teilnehmer, der an die Kontakte 8 angeschlossen ist, gekennzeichnet, während durch
Kontakt 41 ein Stromkreis für das Relais K
über: Erde, Kontakte 51, 41, Relais K, Batterie,
Erde hergestellt wird. Das Relais Ä~
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Franz Simon in Berlin-Friedenau.
spricht an und schließt seinen Kontakt 6 k, wodurch folgender Stromkreis für den Drehmagneten
D des Anrufsuchers AS hergestellt wird: Erde, Batterie, Drehmagnet D.,·■
Kontakte ya, 6k, Sp1, Relaisunterbrecher RÜ$
Erde. Durch den Relaisunterbrecher RU fetf^
hält der Drehmagnet D so lange Stromstöße ■ und schaltet die Arme des Anruf Suchers
weiter, bis die Schaltarme die Stellung 8 erreicht haben und somit folgender Prüfstromkreis
zustande kommt: Erde, Batterie, Relais T, Kontakt 31, Schaltarm c des Anrufsuchers
AS* in Stellung 8, Kontakte <jc, 10 k.
Wicklung I des Relais A, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A an und bewirkt
durch öffnen des Kontaktes ya die
Unterbrechung des Stromkreises für den Drehmagneten D. Ferner wird durch das
Relais^ das Relais C über: Erde, Kontakte 11 u, 12 a, Relais C3 Batterie, Erde erregt.
Durch Relais C wird der Prüfstromkreis über die Wicklung I des Relais A unterbrochen, und zwar durch Öffnen des Kontaktes
9 er. Es kommt aber ein erneuter Prüf-Stromkreis zustande über den Kontakt 13 c.
Durch die Ausschaltung der Wicklung I des Relais A aus dem Prüfstromkreis fließt über
den Prüfarm c des Anrufsuchers AS ein verstärkter Strom, und das Relais T wird in
zweiter Stufe erregt. Hierdurch werden die Kontakte 1 f und 21 betätigt und somit der
Anruf Stromkreis unterbrochen, andererseits wird durch Öffnen des Kontaktes 5 f der
Stromkreis für das Relais A" unterbrochen. Durch Schließen der Kontakte 14 c und 15 c
wird das Relais A über: Erde, Wicklung I des Relais A, Kontakte 14c, 16/I1, Schaltarm
b des Anrufsuchers AS in Stellung 8 über Teilnehmerschleife des Teilnehmers ΛΓ,
Schaltarm α des Anrufsuchers AS in Stellung 8, Kontakte 17 ^1, 15 c, Wicklung II des
Relais A, Batterie, Erde erregt gehalten.
Zwecks Herstellung einer Amtsverbindung seitens des Teilnehmers N ist es erforderlich,
daß der Leitungswähler LlV auf den Kontakt 9 eingestellt- wird. Sendet der Teilnehmer
zu diesem Zweck eine bestimmte Stromstoßreihe, z. B. neun Stromstöße, aus, so wird der Drehmagnet entsprechend den
Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle durch das Relais A betätigt, und zwar über:
Erde, Batterie, Drehmagnet D1 des Leitungswählers, Kontakte 18a, ige. Erde. Nach beendeter
Stromstoßreihe kommt über den Schaltarm c des Leitungswählers folgender
Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 20c, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung
I des Relais P1, Schaltarm c' des Leitungswählers
LlV in Stellung 9, Relais Au, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen
lediglich die Relais P und An an. Durch Relais An wird einmal der Prüfstromkreis
für den Anrufsucher AS1 der Amtsleitung am Kontakt 21 α» vorbereitet, während durch
Schließen des Kontaktes 22 an folgender ^,Stromkreis für das Relais R hergestellt wird:
-i§rde, Kontakte23ab, 22an, 24b, 25C1, Wicklung
I des Relais R, Batterie, Erde. Durch Relais R wird einmal am Kontakt 26 r der
Prüfstromkreis über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS1 vorbereitet, während durch
Schließen des Kontaktes 27 r der Drehmagnet D2 des Anrufsuchers AS1 Stromstöße
über: Erde, Relaisunterbrecher RU1, Kontakte 2Sc1, 27 r, Drehmagnet D2, Batterie,
Erde erhält. Während der Betätigung des Drehmagneten D2 wird parallel zum
Drehmagneten D2 das Relais V erregt. Der Anrufsucher
AS1 wird nun so lange weitergeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande
kommt: Erde, Wicklung II des Relais R, Wicklung I des Relais C1, Schaltarm d des
Anrufsuchers AS1 in Stellung 5, Leitung 29, Schaltarm d des Anrufsuchers AS in Stellung
8, Wicklung II des ReIaIsF1, Schaltarm
d des LeitungsWählers LW in Stellung 9,
Kontakt 21 an, Widerstand W2, Batterie,
Erde. In diesem Stromkreis spricht zuerst das Relais C1 an und unterbricht am Kontakt
2Sc1 den Stromkreis für den Drehmagneten D2. Ferner wird durch öffnen des
Kontaktes 25 C1 der Stromkreis des Relais R
über die Wicklung I unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 30 C1 wird ein Prüfstromkreis
für den Anrufsucher AS1 über den Schaltarm c vorbereitet. In dem Stromkreis
über die Leitung 29 spricht ferner das Relais P1 an, so daß folgender Stromkreis für
das Relais U zustande kommt: Erde, Batterie, Drehmagnet D1 des Leitungswählers LW,
Schaltarm e des Leitungswählers, Kontaktsegment ι bis 10, Kontakt 31 c, Wicklung I
des Relais U, Kontakt 32^1, Erde. Das Relais
U spricht an, öffnet den Kontakt iiu und
schließt den Kontakt 33 u, so daß das Relais U unabhängig vom Relais P1 erregt gehalten
wird. Durch öffnen des Kontaktes um wird der Stromkreis des Relais C unterbrochen,
da im Prüfstromkreis des Leitungswählers LW das Relais P nicht erregt worden ist. no
Das Relais C fällt also ab, öffnet den Kontakt 31 c und schließt den Kontakt 34c. Hierdurch
wird einmal der Stromkreis für das Relais U unterbrochen, ferner folgender
Stromkreis für den Drehmagneten D1 hergestellt: Erde, Batterie, Drehmagnet D1, Schaltarm
e des Leitungswählers LW, auf Kontaktsegment ι bis 10, Kontakte 34c, 35/), Relaisunterbrecher
RU1, Erde. Die Schaltarme des Leitungswählers werden somit so lange
weitergeschaltet, bis der Leitungswähler die Ruhelage erreicht hat und somit der Strom-
kreis des Drehmagneten D1 des Leitungswählers am Schaltarm e unterbrochen ist.
Durch Abfall des Relais C wird der Prüfstromkreis über den Anrufsucher AS durch
Öffnen des Kontaktes 13c unterbrochen, und
es kann nunmehr über das Relais T des anrufenden Teilnehmers ein Haltestromkreis
für das Relais C1 über: Erde, Kontakt 30 C1,
Wickluiig II des Relais C1, Kontakt 36 S1
ό Schaltarm c des Anrufsuchers AS1 in Stellung
5, Leitung 37, Relais T1 Batterie, Erde zustande kommen. Das Relais T wird also in
zweiter Stufe weiter erregt gehalten. Durch Relais C1 wird die Durchschaltung an den
Kontakten 38C1 und 39C1 der Amtsleitung
bewirkt, so daß das Speisebrückenrelais .S" über: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais
S, Wicklung I des Relais X, Kontakt 38C1, Schaltarm α des Anruf Suchers AS1 in
Stellung 5, Leitung 40 über Teilnehmerschleife des Teilnehmers N1 Leitung 41,
Schaltarm b des Anrufsuchers AS1 in Stellung
5, Kontakt 39 C1, Wicklung II des Relais X1 Wicklung II des Relais S, Erde erregt
wird. Relais S spricht an, so daß das Relais B über: Erde, Kontakt 42 s, Relais B1
Widerstand W3, Batterie, Erde erregt wird. Das Relais B hält sich unabhängig vom Kontakt
42 s über Kontakt 43 &. Ferner wird durch Öffnen des Kontaktes 24b und Schließen
des Kontaktes 44b eine Umschaltung auf einen zweiten Anrufsucher AS1 bewirkt, so
daß, wenn ein weiterer Anreiz zur Herstellung einer Amtsverbindung gegeben wird,
dieser zweite Anrufsucher AS1 zur Einstellung auf den anrufenden Teilnehmer veranlaßt
wird.
Herstellung einer Amtsverbindung für einen Teilnehmer, der nur nach
Anruf einer Beamtin durch diese mit der Amtsleitung verbunden werden kann
Der Teilnehmer N1 kann nur dann eine
Verbindung mit der Amtsleitung erhalten, wenn dieser Teilnehmer sich über die Einrichtungen
der Hauszentrale mit der Beamtin in Verbindung setzt und diese Beamtin die Verbindung
nach Belegen einer Amtsleitung zu dem Teilnehmer N1 herstellt. Hebt also zum
Zweck der Herstellung einer Amtsverbindung mit der Amtsleitung AL der Teilnehmer N1
seinen Hörer ab, so wird der Anrufsucher in der bereits beschriebenen Weise auf den anrufenden
Teilnehmer, der an die Kontakte 6 des Anrufsuchers AS angeschlossen ist, eingestellt.
Der Apparat BA der Beamtin ist über die Leitungen 57 und 58 an irgendwelche
Kontakte des Leitungswählers LW angeschlossen, auf die der anrufende Teilnehmer
N1 den Leitungswähler LW einzustellen hat. Die Einstellung des Leitungswählers LW
erfolgt ebenfalls in der bereits beschriebenen Art und Weise. Meldet sich die Beamtin
der Nebenstellenzentrale, so kann diese den Wunsch des anrufenden Teilnehmers N1 entgegennehmen,
und der Teilnehmer JV1 hat seinen Hörer zwecks Auslösung der Wähler
AS und LW aufzulegen. Die Beamtin legt hierauf einen Schalter, dessen Kontakte miti?
bezeichnet sind, um. Durch Schließen des Kontaktes 59Λ! wird ein Stromkreis für den
Drehmagneteri D2 und für das Relais V vorbereitet.
Ferner wird am Kontakt 60 R ein Stromkreis für das Relais H vorbereitet.
Durch Öffnen des Kontaktes 108 R und Schließen des Kontaktes 61R kann Relais B
über: Erde, Kontakt 61R, Relais B, Widerstand
W3, Batterie, Erde erregt werden. Das Relais B öffnet den Kontakt 24 ο und schließt
den Kontakt 44 b, so daß die Amtsleitung AL gegen Belegung gesperrt wird und ein weiterer
Anreiz zur Belegung einer Amtsleitung auf ein zweites Aggregat gelangt. Die Beamtin
betätigt einen Stromstoßsender, welcher mit seinem Kontakt 62 ik den Drehmagneten
über: Erde, Kontakt 62 ik, 59 R, Drehmagnet D2,
Batterie, Erde betätigt. Der Drehmagnet D3 stellt den Wähler AS1 durch die vom Stromstoßgeber
bestimmte Zahl von Stromstößen auf den Kontakt 2 des Anrufsuchers AS1 ein.
Während der Aussendung der Stromstoßreihe ist parallel zum Drehmagneten D2 das Relais
V erregt, das seinen Kontakt 63 ν öffnet. Beim ersten Stromstoß, den der Drehmagnet
D2 erhält, wird durch diesen der Kontakt 64 cü2 geschlossen und somit folgender
Stromkreis für ein Relais//hergestellt: Erde, Batterie, Kontakte 64d2, 60R1 Relais H1 Erde.
Das Relais // spricht an und schließt seinen Kontakt 65 h, so daß folgender Haltekreis für
das Relais H hergestellt ist: Erde, Batterie, Kontakte 66 S1 65 h, Relais H1 Erde. Das
Relais H schließt seinen Kontakt 67 h und bereitet
somit einen Prüfstromkreis vor, weleher geschlossen wird, sobald nach beendeter
Stromstoßreihe das Relais V zum Abfall gebracht wird und somit der Kontakt6^v geschlossen
wird. Es kommt somit folgender Prüf Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 63 v,
67h, Wicklung III und II des Relais C1, Kontakt
36 ζ bzw. 68 r, Schaltarm c des Wählers AS1
in Stellung3, Leitung69,Leitung46, ReIaJsT1,
Batterie, Erde. Im vorgenannten Stromkreis spricht das Relais C1 an und sperrt den Teilnehmer
durch Kurzschluß der Wicklung III des Relais C am Kontakt 3Oc1. Ferner wird
die Leitung an den Kontakten 38 C1 und 39 C1
durchgeschaltet. Auf irgendeine beliebige Art und Weise wird nun Rufstrom zum Teilnehmer
gesandt. Meldet sich der gerufene Teilnehmer JV1, so wird dieser von der Beamtin
über die Leitungen 70 und 71, Kontakte 72/? und 73 R davon benachrichtigt, daß er die
Amtsverbindung übernehmen kann. Die Beamtin legt hierauf ihren Schalter R in die
Ruhelage zurück. Beim Melden des Teilnehmers wurde das Relais S über: Erde, Batterie,
Wicklung I des Relais S, Wicklung I des Relais X, Kontakt 3Sc1, Schaltarm α des
Wählers AS1 in Stellung 3, Leitung 74 zum Teilnehmer ΛΊ, zurück über Leitung 75,
Schaltarm b des Wählers AS1 in Stellung 3,
Kontakt 39C1, Wicklung II des Relais X, Wicklung II des Relais S, Erde erregt. Das
Relais S unterbricht am Kontakt 66s den
Stromkreis des Relais H, so daß dieses abfällt. Es ist somit die Verbindung zwischen
dem Teilnehmer N1 und der Amtsleitung AL
hergestellt.
Würde der Teilnehmer N1 den Versuch
machen, sich direkt mit der Amtsleitung zu verbinden, indem er den Leitungswähler LlV
auf den Kontakt 9 einstellt, und somit die Erregung des Relais An herbeiführen, so wird
durch Schließen des Kontaktes 21 an bei Einstellung des Leitungswählers LW auf den
Kontakt 9 sofort ein Stromkreis für das Relais P1 über: Erde, Widerstand W5, Schaltarm
d des Anrufsuchers AS in Stellung 6, Wicklung II des Relais P1, Schaltarm d des
Leitungswählers LlV in Stellung 9, Kontakt 21 an, Widerstand***.,, Batterie, Erde hergestellt.
Relais P1 veranlaßt in der beschriebenen Art und Weise die Auslösung des Leitungswählers
LlV sofort nach Einstellung auf den Kontakt 9 durch den Teilnehmer X1.
Herstellung einer Rückfrageverbindung
durch einen mit der Amtsleitung
verbundenen Teilnehmer
Wünscht z. B. der mit der Amtsleitung verbundene Teilnehmer A* eine Rückfrage zu
dem Teilnehmer N3 zu halten, so drückt der
Teilnehmer N vorübergehend seine Taste Ta, wodurch das im Speisestromkreis liegende
Dift'erenzrelais X vorübergehend erregt wird. Durch Relais Λ* wird über: Erde, Kontakte
/6C1, 77y. Wicklung I des Relais 7., Kontakt
78.1% Widerstand W6, Batterie, Erde das
Relais Z erregt, das unabhängig vom Relais Λ* am Kontakt 79 ~ einen Haltestromkreis für
das Relais Z und einen Erregerstromkreis für das Relais Y herstellt. Dieser Stromkreis
verläuft über: Erde, Kontakte 7Oc1, 77 y.
Wicklung I des Relais Z, Wicklung I des Relais Y, Wicklung II . des Relais Z, Kontakt
79 £, Widerstand IV6, Batterie, Erde. In diesem
Stromkreis spricht das Relais F ebenfalls an, öffnet den Kontakt 77 y und schließt den
Kontakt 80_v. Es verläuft jetzt der Stromkreis für Relais Y undZ über: Erde, Kontakte
c,, 80 v, Wicklung II des Relais)*, Wicklung I des Relais!*, Wicklung Π des RelaisZ,
Kontakte 79 z, Widerstand'F6, Batterie, Erde.
Durch Relais Y wird einmal durch öffnen der Kontakte 81 y und 823% Schließen der Kontakte
833; und 843' eine Umschaltung von der
Amtsleitung auf eine Rückfrageleitung 85, 86 herbeigeführt. Die Amtsverbindung wird
durch öffnen des Kontaktes 87 y und Schließen des Kontaktes 88 y über ein Relais Dr1
gehalten. Das Relais Dr1 spricht hierbei an
und schaltet durch Schließen der Kontakte 89 dr und 90dr ein Differenzrelais CZ1 an die
Rückfrageleitung 85, 86 an. Ferner wird durch Relais Y ein Stromkreis für das Relais
T2 des Rückfrageanschlusses, welcher an die Kontakte 10 des Anruf suchers AS der
Hauszentrale angeschlossen ist, hergestellt, und zwar über: Erde, Kontakte 91C1, 923»,
931.2, Relais Tj, Batterie, Erde. Das Relais T2
ist als Stufenrelais ausgebildet wie ein Teilnehmerrelais, z. B. T oder T1. Das Relais T2
spricht in erster Stufe an und schließt seine Kontakte 94t2 und P5'2. Durch Kontakt 94 i2
wird die Rückfrageleitung gekennzeichnet, während durch Kontakt 95 t2 Relais K über:
Erde, Kontakte 96 f2, 951.2>
Relais K, Batterie, Erde erregt wird. Das Relais K bewirkt in der bereits beschriebenen Art und Weise die
Einstellung des Anruf suchers AS. Der Anrufsucher läuft so lange, bis die Stellung 10
erreicht wird und somit das Relais T2 nach erfolgter Sperrung des Rückfrageanschlusses
durch öffnen des Kontaktes gc und Schließen
des Kontaktes 13 c in zweiter Stufe erregt. Das Relais T2 öffnet den Kontakt 93t2 und
den Kontakt 9Oi2. Durch Kontakt 93J2 wird
der Erregerkreis für das Relais T2 unterbrochen, während durch Kontakt 9Oi2 das
Relais K unterbrochen wird. Am Kontakt HOi2 wird die Amtsverbindung unabhängig
vom Kontakt 883» aufrechterhalten.
Nach Schließen der Kontakte 8431 und 8331
ist über Kontakt 97 s eine Brücke für die Stromstoßgabe über die Rückfrageleitung 85,
86 gelegt. Der Teilnehmer N sendet nach erfolgter Einstellung des Anrufsuchers AS auf
die Rückfrageleitung 85, 86 zwecks Einstellung des Leitungswählers LW eine bestimmte
Stromstoßreihe aus. Die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle wirken auf das Relais
S ein, das seinerseits nach Einstellung des Anrufsuchers die über: Erde, Batterie,
Wicklungll des Relaisyi, Kontakte 15c, 17P1,
Schaltarm α des Anrufsuchers AS in Stellung 10, Leitung 85, Kontakt 843·, Drossel Dr,
Kontakte 97 s, 833', Leitung 86, Schaltarm b des Anrufsuchers AS in Stellung 10, Kontakte
16P1, 14c, Wicklung I des Relais A,
Erde bestehende Schleife am Kontakt 97 J iao entsprechend unterbricht, und somit wird
der Drehmagnet TJ1 durch das Relais A ent-
sprechend der ausgesandten Stromstoßreihe betätigt. Der Leitungswähler LW wird in
der bereits beschriebenen Weise auf die Kontakte 3 des Leitungswählers LW, an welche
der Teilnehmer iVs angeschlossen ist, eingestellt. Nach Melden des- Teilnehmers N3
wird in der bereits beschriebenen Weise die Abschaltung des Rufstromes und Durchschaltung
herbeigeführt, so daß nunmehr eine
ίο Sprechverbindung zwischen Teilnehmer N
und N3 besteht und gleichzeitig die vorherige Verbindung mit der Amtsleitung aufrechterhalten
wird.
Der über die an den Kontakten 3 angeschlossene Teilnehmer N3 ist berechtigt, sowohl eine Ämtsverbindung direkt herzustellen als auch eine Amtsverbindung auf sich umzuschalten. Soll letzteres erfolgen, so drückt der Teilnehmer N3 an der Sprechstelle eine Erdungstaste 'und bewirkt hierdurch Erregen des Differenzrelais U1, das an die Leitung 85, 86 parallel zum Speisebrückenrelais A im Leitungswähler angeschaltet ist. Das Relais U1 spricht an, öffnet
Der über die an den Kontakten 3 angeschlossene Teilnehmer N3 ist berechtigt, sowohl eine Ämtsverbindung direkt herzustellen als auch eine Amtsverbindung auf sich umzuschalten. Soll letzteres erfolgen, so drückt der Teilnehmer N3 an der Sprechstelle eine Erdungstaste 'und bewirkt hierdurch Erregen des Differenzrelais U1, das an die Leitung 85, 86 parallel zum Speisebrückenrelais A im Leitungswähler angeschaltet ist. Das Relais U1 spricht an, öffnet
a5 seinen Kontakt 98M1 und schließt seinen Kontakt
99%, so daß die Wicklung II des Relais U1 ausgeschaltet ist und eine Wicklung
TII des Relais R über Kontakt 99M1 an die
Leitung 86 angeschaltet wird. Läßt der Teilnehmer Ar 3 die Taste los, so besteht über: Erde,
Batterie, Kontakt 89 dr bzw. Kontakt 109M1,
Wicklung I des Relais U1, Leitung 85, Schaltarm α des Anrufsuchers AS in Stellung 10,
Kontakte 54u, 48 p, Schaltarm α des Leitungswählers
LW in Stellung 3 zum Teilnehmer 2V3, zurück über Schaltarm b des Leitungswählers
LW in Stellung 3, Kontakt 49/>, Schaltarm b des Anrufsuchers AS
in Stellung 10, Leitung 86, Kontakt 99M1,
Wicklung III des Relais R, Erde ein Stromkreis für Relais U1 und R. Durch
Relais U1 wird ferner das Relais AB durch
Schließen des Kontaktes 100Zi1 über: Erde,
Kontakt 100Ii1, Relais AB, Erde erregt. Relais
AB öffnet den Kontakt 23 ab. Da RelaisZ
bei Herstellung der Rückfrageverbindung erregt worden ist und nunmehr durch Schließen
des Kontaktes 99 W1 das Relais R, wird der bisher über Kontakt 68 r verlaufende Prüf-Stromkreis
des Amtsanrufsuchers AS1, welcher
über Schaltarm c in Stellung5 des anrufenden Nebenstellenteilnehmers· N verlief, unterbrochen
und somit das Relais C1 zum Abfallen
gebracht. Relais C1 unterbricht an den Kontakten
3Sc1 und 39C1 den Stromkreis für das
Relais S, so daß auch durch Öffnen des Kontaktes 42 s und Schließen des Kontaktes 101 s
das Relais B kurzgeschlossen wird, so daß dieses abfällt und die Sperrung, welche durch
öo Öffnen des Kontaktes 24 b und Schließen des
Kontaktes 44b erfolgte, aufgehoben wird. Da aber Relais AB durch das Relais U1 erregt
worden ist, kann die Amtsleitung AL durch einen anderen anrufenden Teilnehmer nicht
belegt werden, da ein Anreiz durch den geöffneten Kontakt 23 ab zur Einstellung des
Anrufsuchers AS1 verhindert ist. Durch Abfallen
des Relais C1 wird der Kontakt j6 C1
geöffnet, so daß der Stromkreis für die Relais Y und Z unterbrochen wird. Diese Relais
fallen ab und bringen die Kontakte in Ruhelage. Es werden die Kontakte 83 y und
843) geöffnet und die Kontakte 8131 und 823)
geschlossen, so daß die Umschaltung von der Rückfrageleitung 85, 86 auf die Amtsleitung
herbeigeführt ist. Die Haltebrücke der Amtsleitung über den Kontakt 883; wird aufgetrennt.
Durch Erregen des Relais R wird nach erfolgtem Abfall des Relais C1 ein
Stromkreis für den Drehmagneten D2 des Anruf suchers AS1 über: Erde, Batterie, Drehmagnet
D2, Kontakte 27?·, 2Sc1, Relaisunterbrecher
RU2, Erde hergestellt. Der Anrufsucher AS1 wird nun so lange fortgeschaltet,
bis folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Wicklung II des Relais R, Wicklung I
des RelaisQ, Kontakt 2Or, Schaltarm d des
Anrufsuchers AS1 in Stellung 2, Leitung 102, Schaltarm d des Leitungswählers LW in
Stellung3, Wicklung II des ReIaIsP1, Schalt- go
arm d des Anruf suchers AS in Stellung 10, Kontakt 103%, Widerstand W-„ , Batterie,
Erde. In diesem Stromkreis spricht zuerst das Relais C1 an. Durch Relais C1 wird der
Stromkreis des Drehmagneten D2 am Kontakt
28 C1 unterbrochen. Ferner erfolgt die
erneute Durchschaltung an den Kontakten 38C1 und 39C1 und somit Erregen des Relais
S. Das Relais 5 schließt seinen Kontakt .42^ so daß Relais B erneut erregt wird und
für sich am Kontakt 43 & einen Haltestromkreis herstellt.
Im Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS1
über Schaltarm d wird auch das Relais P1 erregt,
das in der bereits beschriebenen Weise die Auslösung des Anrufsuchers AS und des
Leitungswählers LiF herbeiführt. Verläßt
der Schaltarm c die Stellung 3 bei der Auslösung, so ist auch der Prüfstromkreis des
Lei tungswählers LW über: Erde, Kontakte 20 c, 47p, Wicklung I des Relais P, Wicklung
I des Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers
LW in Stellung 3 zum Teilnehmerrelais des Teilnehmers ZV3 und Batterie,
Erde unterbrochen, so daß jetzt ein Prüfstromkreis für den Anrufsucher AS1 der
Amtsleitung über: Erde, Kontakt 30C1, Wicklung
II des Relais C1, Kontakt 362 bzw. 68r,
Schaltarm c des Anrufsuchers AS1 in Stellung 2, Leitung 104 zum nicht dargestellten
Teilnehmerrelais des Teilnehmers .V3 und Batterie,
Erde geschlossen ist.
C43641
Es ist nunmehr der Teilnehmer Λτ 3 mit der
Amtsleitung verbunden und kann das Amtsgespräch weiterführen.
Hat der Teilnehmer Ar aber eine Rückfrageverbindung
zu einem Teilnehmer hergestellt, welcher nur eine Verbindung mit der Anitsleitung
erhalten kann, wenn eine Beamtin die Verbindung zu dem Teilnehmer, z. B. 2V1,
herstellt, und versucht dieser Teilnehmer, die xo Umschaltung der Amtsverbindung auf sich
herbeizuführen, so ist dies auf folgende Art und Weise verhindert: Die Herstellung der
Rückfrageverbindung durch den Teilnehmer N zu dem Teilnehmer X1 erfolgt in der
bereits beschriebenen Weise, lediglich mit dem Unterschied, daß der Leitungswähler LU'
jetzt auf die Kontaktes eingestellt wird. Drückt also nach hergestellter Rückfrageverbindung
der TeilnehmerX1 seine Taste71O1
zwecks Umlegung der Amtsverbindung, so wird in der beschriebenen Art und Weise das Differenzrelais U1 zur Wirkung gebracht,
das am Kontakt 103H1 Batterie an den Kontakt
10 des Anruf Suchers AS anlegt. Da sich der Leitungswähler LW in Stellung 5 befindet,
in welcher über die Leitung 105, Widerstand W5, Erde angeschaltet ist, so kommt
sofort ein Stromkreis über: Erde, Batterie, Widerstand W7, Kontakt 103 u, Schaltarm d
des Anrufsuchers AS in Stellung 10, Wicklung II des Relais P1, Schaltarm d des Leitungswählers
LW in Stellung 5, Leitung 105, Widerstand W5, Erde zustande. Es spricht
sofort das Relais P1 an und veranlaßt in der beschriebenen Art und Weise die Auslösung
des Anrufsuchers AS und des Leitungswählers LW. Bevor daher der Teilnehmer .Y1
seine Taste losläßt und somit das Relais R ansprechen kann, das die Weiterschaltung des
Wählers AS1 der Amtsleitung veranlaßt, werden die Schaltarme des Leitungswählers Li-F
weitergeschaltet und somit der Stromkreis für das Relais U1 unterbrochen. Der Teilnehmer
Kr bleibt also mit der Amtsleitung verbunden
und kann nur die Rückschaltung von der Rückfrageleitung 85, 86 auf die Amtsleitung AL bewirken oder über die Rückfrageleitung
85, 86 einen weiteren Teilnehmer anrufen, der zur Übernahme der Amtsverbindung
berechtigt ist. Dieser Teilnehmer kann dann in der bereits beschriebenen Art und
Weise die Amtsverbindung übernehmen.
Die Rückumschaltung von der Rückfrageleitung 85, 86 auf die Amtsleitung AL durch
den Teilnehmer N erfolgt durch vorübergehenden Tastendruck des Teilnehmers N.
Hierdurch wird in der bereits beschriebenen Weise das Relais λ" erregt, das am Kontakt
78χ die Wicklung I des Relais F und die Wicklung II des Relais Z kurzschließt. Das
Relais F bleibt noch über: Erde, Kontakte 76C1, 80y, Wicklung TI des Relais F, Kontakt
78 x, Widerstand W6, Batterie, Erde erregt,
während das Relais Z zum Abfall gebracht wird. Relais Z öffnet den Kontakt 792. Läßt
der Teilnehmer die Taste los, so wird auch das Relais .Y stromlos, wodurch durch öffnen
des Kontaktes 78.r auch der über die Wicklung 11 des Relais}' bestehende Stromkreis
unterbrochen wird. Relais F fällt ab und bewirkt durch öffnen der Kontakte 83 y, 8-j.y
und Schließen der Kontakte 81 y und 823) die Rückumschaltung auf die Amtsleitung. Die
Haltebrücke über die Drossel Dr1 wird durch öffnen des Kontaktes 88 y und Schließen des
Kontaktes 87y abgeschaltet, und der Teilnehmer
N ist nunmehr wieder über die Amtsleitung mit dem Amtsteilnehmer verbunden.
Bestand eine Rückfrageverbindung zu einem für Amtsverbindungen überhaupt nicht berechtigten
Teilnehmer, so erfolgt die Auslösung bei dem Versuch einer Umlegung in genau der gleichen Weise, wie vorher für den
Teilnehmer N1 beschrieben, da ein für Amtsverbindungen nicht berechtigter Teilnehmer
am Schaltarm d des Anrufsuchers AS und am Schaltarm d des Leitungswählers LW
mit den gleichen Potentialen versehen ist wie der TeilnehmerAri, d.h. über den Schaltarmd
wird in der Stellung des nicht berechtigten Teilnehmers sowohl am Anrufsucher AS als
auch am Leitungswähler LW über einen entsprechenden Widerstand IF5 Erde angeschaltet.
Das Relais P1 im Leitungswähler prüft dann in jedem Falle, ob der in der Rückfrage
angerufene Teilnehmer Berechtigung hat, die Amtsverbindung zu übernehmen, indem bei
hierfür nicht berechtigten Teilnehmern dieses Relais F1 die Umlegung verhindert, während
bei der Umlegung einer Amts verbindung durch *°° einen hierfür berechtigten Teilnehmer das
Relais Px erst nach erfolgter Einstellung des Anrufsuchers AS1 auf den die Verbindung
umlegenden Teilnehmer im Prüfstromkreis zur Wirkung kommt und dann erst die Aus- »°5
lösung des Anrufsuchers AS und des Leitungswählers LW herbeiführt.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Teilnehmer, welche
zur Herstellung einer Amtsverbindung nicht »o berechtigt sind und auf welche eine Umlegung
einer Amtsverbindung nicht erfolgen kann, am Wähler AS1 der Amtsleitung bzw.
die Teilnehmer, welche nur nach Anruf einer Beamtin mit einer Amtsleitung verbunden
werden können, am Schaltarm d des Wählers AS1 nicht angeschlossen. Der Gegenstand
der Erfindung kann aber auch dann angewendet werden, wenn sämtliche Teilnehmer, auch die, auf welche eine Amtsverbindung
nicht umgelegt werden kann, am Wähler AS1 der Amtsleitung angeschlossen sind. Die
Umlegung einer Amtsverbindung auf einen hierzu nicht berechtigten Teilnehmer ist, wie
dies aus der Beschreibung hervorgeht, dadurch verhindert, daß der Weiterlauf des
Wählers AS1 der Amtsleitung auf den Teilnehmer, auf welchen die Umlegung verhindert
werden soll, überhaupt nicht erfolgt, so daß auch die Teilnehmer, auf welche eine Umlegung
verhindert werden soll, an den Wähler AS1 der Amtsleitung angeschlossen werden
können. Hierdurch ist man in der Lage, eine Änderung in bezug auf die Berechtigung
der Teilnehmer ohne wesentliche Änderung der Anlage vorzunehmen. Es ist hierbei nur
erforderlich, den Teilnehmeranschluß am Schaltarm d, auf welchen bisher eine Umlegung
erfolgen konnte, über einen entsprechenden Widerstand Ws an Erde anzulegen.
Im entgegengesetzten Falle ist diese Erde über den Widerstand W5 am Schaltarm d zu
entfernen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für Fern-Sprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere
Nebenstellenanlagen, bei welchen bestehende hochwertige Verbindungen eines Teilnehmers auf einen anderen Teilnehmer
umgelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Rückfrage zu dem Teilnehmer, auf den eine hochwertige
Verbindung (Amtsverbindung) umgelegt werden soll, nach Abgabe des Umlegeanreizes (Tastendruck), aber vor
der Umsteuerung des Amtswählers durch Schaltmittel (Wicklung II des Relais P1)
in der Vermittlungsstelle geprüft wird, ob dieser Teilnehmer berechtigt ist, die
hochwertige Verbindung (Amtsverbindung) zu erhalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Umlegung einer Verbindung auf einen hierfür berechtigten Teilnehmer die Schaltmittel (Relais P1) nach erfolgter
Umlegung die Auslösung der für die Rückfrage in Benutzung genommenen Einrichtungen (Anrufsucher AS, Leitungswähler
LW) herbeiführen.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Einleitung einer UVnlegung der Verbindung auf einen hierfür nicht berechtigten Teilnehmer die Schaltmittel (Relais P1)
die Umlegung der Verbindung (Ansprechen von Relais R) verhindern.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen mit Teilnehmern,
welche nur unter Mitwirkung einer Beamtin hochwertige Verbindungen (Amtsverbindungen)
erhalten können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Relais P1) auch bei Umlegung einer Verbindung
auf einen Teilnehmer, der nur durch eine Beamtin mit der Verbindungsleitung verbunden werden kann, die sofortige
Auslösung der Verbindung herbeiführen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlegung einer "Verbindung durch Beeinflussung von Schaltmitteln (Relais U1)
durch einen über eine Rückfrageleitung (85, 86) angerufenen Teilnehmer erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüfung der Verkehrsberechtigung eines Teilnehmers, welcher eine bestehende hochwertige Verbindung übernehmen soll,
durch diejenigen Schaltmittel ausgeführt wird, welche bei Einleitung einer abgehenden
hochwertigen Verbindung durch einen hierzu nicht berechtigten Teilnehmer deren Herstellung verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99054D DE643641C (de) | 1931-06-05 | 1931-06-05 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99054D DE643641C (de) | 1931-06-05 | 1931-06-05 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643641C true DE643641C (de) | 1937-04-14 |
Family
ID=7521944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES99054D Expired DE643641C (de) | 1931-06-05 | 1931-06-05 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643641C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969864C (de) * | 1952-10-07 | 1958-07-24 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
-
1931
- 1931-06-05 DE DES99054D patent/DE643641C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969864C (de) * | 1952-10-07 | 1958-07-24 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE617559C (de) | Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen | |
DE684004C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen | |
DE643641C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE880150C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE657359C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE649823C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE544263C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen mehrere Teilnehmerstellen mit Telegraphen- oder Ferndruckapparaten ausgeruestet sind | |
DE671184C (de) | Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE1262355B (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Waehlbetrieb | |
DE664112C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE581125C (de) | Schaltungsanordnung fuer Orts-Fernleitungswaehler zur Vermittlung von Gespraechen im Ortsnetz und ueber das Fernamt | |
DE689669C (de) | Schrittschaltwaehler mit mehreren Schaltarmsaetzen fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen | |
DE641628C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE835763C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE712630C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE698584C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE581943C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sonderbetriebsverbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE441208C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
DE615017C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen | |
DE723814C (de) | Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, fuer durch zwei aufeinanderfolgende Stromstossreihen in zwei Bewegungsrichtungen einstellbare Waehler, insbesondere Hebdrehwaehler | |
DE655922C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Anschlussstellen verschiedener Verkehrsberechtigung | |
DE757607C (de) | Schaltung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE671202C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE862027C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Umschaltung bestehender Verbindungen auf in Rueckfrage angerufene Anschlussstellen | |
DE650708C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung |