DE880150C - Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fur FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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- DE880150C DE880150C DENDAT880150D DE880150DA DE880150C DE 880150 C DE880150 C DE 880150C DE NDAT880150 D DENDAT880150 D DE NDAT880150D DE 880150D A DE880150D A DE 880150DA DE 880150 C DE880150 C DE 880150C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
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Description
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. (WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JUNI 1953
150
p 36065 Villa j 21 a3 D _
sind als Erfinder genannt worden
Patenterteilung bekanntgemacht am 7. Mai 1953
In Fernsprechnebenstellenanlagen ist es üblich, die Auswahl einer freien Amtsleitung durch Wahl einer
Kennziffer zu veranlassen. Die zum Verkehr mit dem Amt unbeschränkt zugelassenen Nebenstellen können
durch Einstellung eines Wählers unmittelbar eine freie Amtsleitung belegen. Daneben sind häufig noch Nebenstellen
vorhanden, welche nur beschränkt zum Verkehr mit dem Amt zugelassen sind. Diese sogenannten
halbamtsberechtigten Nebenstellen müssen für die Belegung einer freien Amtsleitung die Hilfe der Nebenstellenbeamtin
in Anspruch ..nehmen und zu diesem Zweck der Nebenstellenbeamtin ein Zeichen geben.
Diese Benachrichtigung der Nebenstellenbeamtiri wird
bei bekannten Anordnungen dadurch vorgenommen, daß den Nebenstellen zugeordnete, am Arbeitsplatz
der Beamtin angeordnete Lampen nach Wahl der Amtskennziffer durch eine zur selbständigen Herstellung
einer Amtsverbindung nicht berechtigte Nebenstelle durch Schaltmittel des Gruppenwählers in
einen die Verbindungseinrichtungen des belegten Verbindungssatzes enthaltenden Stromkreis geschaltet
werden. Da die Einschaltung der Lampen bei diesen Anordnungen durch Schaltmittel des Gruppenwählers
vorgenommen wird, werden besondere Umschaltemittel, die vor der belegten Verbindungseinrichtung
liegen müßten, vermieden. Die Steuerung der den Teilnehmern individuell zugeordneten Lampen aus dem
Gruppenwähler heraus bedingte aber bei den bisher bekanntgewordenen Anordnungen, daß der Gruppenwähler
während der Dauer der Signalgabe eingestellt
und-damit eine abgehende Amtsleitung belegt gehalten
wird. Diesen Nächteil zu beseitigen, ist das Ziel der
Erfindung. Sie vermeidet die vorübergehende Belegung einer Amtsleitung dadurch, daß nach der Wahl der
Amtskennziffer dem belegten Amtsüberträger züge-·
ordnete Schaltmittel beim Empfang eines die Nicht-■■■.
berechtigung der anrufenden Nebenstelle feststellenden
Kennzeichens die Belegung seitens eines Gruppenwählers wieder aufheben und hierdurch die Betätigung
ίο der Lampensteuermittel des Gruppenwählers veranlassen.
' .
Es ist zwar schon eine Anordnung bekannt, bei der •nach Wahl einer Amtskennziffer durch einen nichtberechtigten
Teilnehmer der belegte Gruppenwähler sofort wieder freigegeben wird. Bei dieser Anordnung
erfolgt jedoch nach Wahl der Amtskennziffer durch einen solchen unberechtigten Teilnehmer, eine völlige
Abtrennung des anrufenden Teilnehmers von den Verbindungseinrichtungen,
da er noch vor seinem Vorwahlorgan über eine besondere Leitung zum Arbeitsplatz
der Beamtin geschaltet wird. Diese Anordnung bedingt daher für jeden Teilnehmer, der als nicht vollamtsberechtigt
geschaltet werden soll, zusätzliche Schaltmittel, die bei der Erfindung entbehrlich werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es, zeigt
Fig. ι die Schaltungsanordnung des Gruppenwählers
einer Nebenstellenanlage, bei welcher der Wähler als Fallwähler ausgebildet ist/ :
Fig. 2 die Schaltungsanordnung eines Drehgruppenwählers.
... Jeder Nebenstelle N ist an dem Arbeitsplatz einer
Beamtin eine Klinke K und eine Lampe L zugeordnet. Hebt die Nebenstelle den Hörer ab, dann wird das
Relais T in erster Stufe erregt und veranlaßt in bekannter Weise die Einstellung eines Anrufsuchers auf
die anrufende Leitung. Das Relais C, das bei Einstellung des Anrufsuchers über eine nicht dargestellte
zweite Wicklung erregt wurde, hält sich nach der Einstellung vom Anrufsucher in der c-Ader weiter und
bringt damit Relais V und W zum Ansprechen. -Die
von dem Teilnehmer gesendeten Stromstöße werden von dem Relais A aufgenommen und auf den Magneten
F übertragen, welcher das Schaltglied des Wählers bei jedem Impuls um einen Schritt fallen läßt. Am
Ende der Impulsreihe fällt Relais V ab, da Kontakt ko bei dem ersten Schritt betätigt wurde. Für die Dauer
der Abfallverzögerung des Relais W wird der Magnet S betätigt; der den ausgewählten Bürstensatz wirksam
macht. Nach Abfallen von Relais W wird Magnet F
erneut eingeschaltet und gibt das Schältglied zu einer
freien Fallbewegung frei, welche erst angehalten wird, wenn am Ende der Kontaktbahn Kontakt -ke betätigt
wird und den Stromkreis für Magnet F unterbricht.
■< ' ■·; .,,■·■■:. ■■■..:·
A, Vollamtsberechtigte Nebenstelle , .
Wählt die vollamtsberechtigte Nebenstelle die Amtskennziffer,
dann prüft der Gruppenwähler in;der Dekade, an welche die Amtsleitungen angeschlossen sind,
auf einen Amtsübertrager AXJ einer freien Amtsleituhg.
. ,-In dem Prüfstromkreis sprechen :die' Relais P des
Gruppenwählers und VA des Übertragers an. Relais P schaltet die Sprechleitung durch, so daß auch das Relais
S 'des Amtsübertragers anspricht. Relais VA legt die Wicklung I des Relais TR an den d-Ast zur Prüfung,
ob die belegende Stelle zu Amtsgesprächen berechtigt ist. Handelt es sich um eine Hausstelle, welche
keine Amtsgespräche führen darf, dann liegt an dem entsprechenden Kontakt der Kontaktbank des Anrufsuchers
Pluspotential über einen Widerstand WA, und die Wicklung I des Relais TR wird erregt, worauf das
Relais durch Öffnen des Kontaks tr den Belegungsstromkreis unterbricht und die Auslösung des Wählers 75 ■
veranlaßt. Ist die anrufende Nebenstelle jedoch zu Amtsgesprächen berechtigt, dann kommt ein Stromkreis
für die Wicklung I des Relais TR nicht zustande. Auch die Wicklung II des Relais TR wird nicht erregt,
da ihr Stromkreis an dem Kontakt d unterbrochen wird. Das Relais D liegt in einem Stromkreis, der an
die iü-Ader des vollamtsberechtigten Teilnehmers über
einen Kondensator C angekoppelt ist und mit Wechselstrom gespeist wird. Relais D wird somit erregt.
Während dieser Prüfvorgänge spricht auch Relais VH an, welches die Schleife der Amtsleitung AL schließt,
so daß im Amt ein Anruf erscheint und der anrufende Teilnehmer das akustische Amtszeichen empfängt.
B. Halbamtsberechtigte Nebenstelle
Wählt eine halbamtsberechtigte Nebenstelle die Amtskennziffer, dann prüft der Gruppenwähler ebenfalls
auf den ersten freien Übertrager A U einer Amtsleitung. Für die halbamtsberechtigte Nebenstelle besteht
jedoch nicht der Kontrollstromkreis über den Kondensator C; daher kann Relais D nicht erregt
werden. Unmittelbar nach Relais VA spricht daher das Relais TR über seine Wicklung II an. Der Kon- iod
takt tr trennt den Belegungsstromkreis auf, so daß im
Gruppenwähler das Relais P abfällt und den Stromkreis für den Magneten F des Wählers schließt, so daß
dieser den Bürstenschlitten bis in die letzte Stellung fallen läßt, in welcher der Kontakt ke geöffnet wird.
Diese Vorgänge spielen sich ab, noch bevor in dem Amtsübertrager A U das Relais VH angesprochen und
die Schleife auf der Amtsleitung geschlossen hat.
In dem Gruppenwähler war beim Prüfen das Relais A abgeschaltet worden, welches den Stromkreis
des Relais M unterbrochen hat. Infolgedessen ist Relais M abgefallen, wenn jetzt das Prüfrelais P abfällt
und das Relais A wieder anschaltet. Relais A schließt
nunmehr einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais X. Über die Kontakte p, χ und pa wird ein Unterbrecher
U mit der d-Ader verbunden, welcher die
Lampe L des Teilnehmers periodisch einschaltet und zum Flackern bringt. Die Beamtin erkennt hieran,
daß der halbamtsberechtigte Teilnehmer eine Amtsleitung wünscht. Stehen ihr genügend Amtsleitungen
zur Verfügung, dann kann sie den Teilnehmer sofort mit dem Amt verbinden, ohne daß es zuvor eines Abfragens
bedarf. ■■
Die Wicklung II des Relais TR kann je nach der Verbindung der Klemmen 1, 2, 3, 4 in verschiedener
Weise wirksam werden. Sind die Klemmen 2, 3 mit-
einander verbunden, dann wird ein Ansprechen des Relais TR verhindert, wenn das Relais D des Kontrollstromkreises
anspricht. Sind hingegen die Klemmen ι mit'2 und 3 mit 4 verbunden, dann wird ein Ansprechen
des Relais TR verhindert, wenn das Relais D des Kontrollstromkreises nicht anspricht. Diese Umschaltbarkeit
ist vorhanden, damit der Kontrollstromkreis immer nur für die Teilnehmer geschaffen
zu werden braucht, welche in geringerer Anzahl vorhanden
sind.. ■ . . .
Wird der SchlüsselTS betätigt, dann ist ein Ansprechen
aller Relais TR auf jeden Fall ausgeschlossen, d. h. es werden alle Teilnehmer mit Ausnahme der
Hausstellen zu vollamtsberechtigten Teilnehmern geschaltet, und es bedarf nicht des Kontrollstromkreises
einschließlich des Relais D und der Kondensatoren C. Ist der Kontrollstromkreis nur für die vollamtsberechtigten
Teilnehmer - vorgesehen, sind also die Klemmen 2 mit 3 verbunden, dann kann die Beamtin
mittels eines Schalters TZ in Zeiten starken Verkehrs alle Kontrollstromkreise abschalten, so daß sämtliche
: Teilnehmer zu halbamtsberechtigten Teilnehmern werden. Dadurch hat die Beamtin es in der Hand, in
der Hauptverkehrsstunde die Amtsleitung nur den wichtigsten Teilnehmern bereitzustellen.
C. Besetztsein aller Amtsleitungen
Sind in der Dekade, welche durch Wahl der Amtskennziffer erreicht wird, alle Ausgänge besetzt, dann
prüft der Wähler auf den letzten Kontakt dieser Dekade. Zu diesem Zweck ist die von dem Prüfarm bestrichene
Lamelle über einen niedrigohmigen Widerstand Wd mit Spannung verbunden, während die von
dem d-Αΐΐη bestrichene Lamelle mit Pluspotential
verbunden ist. In dem Prüfstromkreis spricht somit
: neben dem Prüfrelais P auch das Relais PA an. Dieses
öffnet den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais X, so daß Relais X anspricht und sich über seine
Wicklung I einen Haltestromkreis schließt. Auch Relais PA schließt einen Haltestromkreis für seine
Wicklung II. Relais PA schließt ferner die eine Wicklung des Prüf relais P kurz, welche nach dem Abfall
des Relais M allein eingeschaltet bleibt. Infolgedessen fällt Relais P wieder ab; der Fallmagnet F wird erregt,
so daß der Wähler bis an seine Endstellung fortschaltet. Über die Kontakte φ, χ, pa ist die d-Ader nunmehr
dauernd mit Erde verbunden, so daß die Lampe £ des anrufenden Teilnehmers ständig aufleuchtet. Über
die Wicklung III des Relais A. und die Kontakte χ
und pa wird ferner dem anrufenden Teilnehmer ein ;· s Freizeichen übertragen.
Das dauernde Leuchten. der Anruf lampe sagt der Beamtin, daß sie den Anruf abfragen muß. Hierbei
erdet die Beamtin mittels ihres Abfrageschlüssels AB die c-Ader und schließt das Relais C des Anrufsuchers
,: kurz. Damit das Relais C sicher abfällt, wird im Falle der Einschaltung der Anruflampe L durch einen Kontakt
des Relais X ein Widerstand vorgeschaltet und ein weiterer Widerstand parallel geschaltet. Die Erregung
des Relais C wird also vorbereitend geschwächt,
. . so daß die Wähler mit Sicherheit ausgelöst .werden.
Die Beamtin nimmt den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegen. Sind noch freie Amtsleitungen vorhanden, die an die Ausgange durch Wähler nicht ange-
schlossen sind, darin kann sie den Teilnehmer mit einer solchen Amtsleitung verbinden.
D. Anruf des Arbeitsplatzes
Der Anruf der Beamtin zur Durchgabe irgendwelcher Mitteilungen erfolgt grundsätzlich auf die
gleiche Weise. In der Dekade, welche durch Wahl der Anrufkennziffer erreicht wird, ist der erste Kontakt
durch Anlegen von Spannung an die Prüflamelle und Erde an die vierte Lamelle so geschaltet, daß die
Relais Pa und X ansprechen und unter Auslösung des Wählers die Lampe des Teilnehmers dauernd einschalten. ..-."■■ .
' E. Sicherstellung der Prüfung
In Fallwählern sind vielfach die Kontaktreihen zweier Dekaden unmittelbar hintereinander angeordnet,
so daß sie von der gleichen Wählerbürste bestrichen werden. Wird in einem Gruppenwähler die
Kennziffer der Dekade gewählt, die in der ersten Hälfte der Kontaktreihe liegt, dann muß verhindert
werden, daß der Wähler beim selbsttätigen Heraussuchen einer freien Leitung auch die Leitungen prüft,
welche der zweiten Hälfte der Kontaktreihe angeschlossen
und einer anderen Dekade zugeordnet sind. Zu diesem Zweck ist der letzte Kontakt der ersten
Dekade besonders geschaltet; die Prüflamelle ist über
einen Widerstand Wd .mit Spannung verbunden. Kommt der Wähler auf diesen Kontakt, dann sprechen
die Relais P und PA an. Relais X kann in diesem
Fall jedoch nicht ansprechen, weil die vierte Lamelle des Kontaktes nicht mit Erde verbunden ist. Relais PA
schließt einen Haltestromkreis und bewirkt den Abfall des Relais P, so daß der Gruppenwähler auslöst.
Sobald er die Endstellung erreicht hat, in welcher der
Kontakt ke betätigt wird, wird über die Wicklung III des Relais A und die Kontakte χ und ke dem anrufenden Teilnehmer ein Besetztzeichen eingeschaltet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Gruppenwähler aus mehreren Drehwählern.
Der Drehwähler HW dient zur Auswahl der einzelnen Dekaden unter dem Einfluß der Wahlstromstöße, für
welche besondere Drehwähler HV vorgesehen sind. Ferner sind an die Kontaktbank des Wählers HW die
Amtsleitungen AL angeschlossen, und der Wähler sucht nach Empfang der entsprechenden Kennziffer
in freier Wahl eine freie Amtsleitung heraus. In dem gewählten Beispiel dient der erste und zweite Kontakt
des Wählers HW zur Auswahl einer Hundertergruppe der Nebenstellenanlage. Der dritte Kontakt dient zum
Anrufen der Nebenstellenbeamtin, während an den vierten und die folgenden Kontakte Amtsleitungen .r;
angeschlossen sind, die nach Wahl der Kennziffer 4 ausgewählt werden. \
Bei Anruf eines Teilnehmers und Einstellung des Anrufsuchers ^S werden die Relais C, V, M Und A
erregt. Über die Wicklung III des Relais A und den ·
Schaltarm e des Wählers HW erhält der anrufende Teilnehmer das Wählzeichen. Wählt der Teilnehmer
die Kennziffer 1 zur Herstellung einer Verbindung in
die erste :Hundertergruppe, dann wird durch den Schaltarm f der Antriebsmagnet DHV des Verbinders
dieser Hundertergruppe ausgewählt. Am Ende der ersten Stromstoßreihe fällt Relais V ab und schließt
den Stromkreis für den Magneten DHV, welcher so lange fortschaltet, bis Relais P in dem Prüfstromkreis
zu einem freien Leitungswähler anspricht und die. Sprechleitungen durchschaltet, wobei die. Relais A '■
und M abfallen. Findet dagegen der Verbinder HVI
keinen freien Leitungswähler, dann kommt über den letzten Kontakt ein Prüfstromkreis zustande, in
welchem neben Relais P auch Relais X anspricht. Relais A wird in diesem Fall über die Schaltarme a
und b des Wählers H VI an die Sprechleitungen geschaltet. Über die Wicklung III des Relais A und den
Schaltarm e des Wählers HW erhält der anrufende Teilnehmer ein Besetztzeichen.
Wünscht der anrufende Teilnehmer die Beamtin; anzurufen, dann wählt er die Kennziffer 3. Bei dem:
dritten Kontakt des Wählers HW wird ein Prüfstromkreis geschlossen, in welchem die Relais P und X ansprechen.
Relais A bleibt über die Schaltarme α und b
des Wählers HW mit den Sprechleitungen verbunden und der Teilnehmer erhält über die Wicklung III des
Relais A und den Schaltarm e das Freizeichen. Die. Lampe L des Teilnehmers wird über den Schaltarm d
des Wählers HW eingeschaltet. Relais X schwächt die Erregung des Relais C, so daß dieses mit Sicherheit
abfällt, wenn die Beamtin beim Abfragen des Anrufes Relais C kurzschließt. .
Wünscht der anrufende Teilnehmer eine Amtsverbindung, dann wählt er die Kennziffer 4. Sobald am
Ende der Stromstoßreihe Relais F abfällt, prüft Relais P zunächst, ob der an dem vierten Kontakt
des Wählers HW angeschlossene Amtsübertrager A U frei ist. Ist dies nicht der Fall, dann kommt ein Fortschaltestromkreis
für den Magneten DHW zustande und die Schaltarme werden so lange fortgeschaltet, bis
Relais P in dem Prüfstromkreis eines freien Übertragers anspricht, worauf die Relais A und M des
Gruppenwählers abfallen. In den Amtsübertrager erfolgt nunmehr wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
die Prüfung auf Berechtigung über den Kontrollstromkreis. Ist der Teilnehmer zur Herstellung von Amtsverbindungen berechtigt, dann bleibt es bei der Belegung
des Amtsübertragers, die Amtsleitung wird durchgeschaltet und der Teilnehmer erhält das Wählzeichen
des Amtes. Ist der Teilnehmer jedoch nur halbamtsberechtigt, dann spricht Relais TR an, bevor die Amtsleitung noch durchgeschaltet wird, und trennt den
Prüf Stromkreis auf. Relais P des Gruppenwählers fällt ab und schaltet Relais A erneut ein. Dadurch
wird ein über den Schaltarm g des Wählers HW verlaufender Stromkreis für die Wicklung II des Relais X
geschlossen. Die Kontakte p und χ legen die Lampe L des anrufenden Teilnehmers an einen Unterbrecher U,
der sie flackernd aufleuchten läßt. Daran erkennt die Beamtin den Wunsch des Teilnehmers, eine Amtsverbindung
herzustellen. Sie kann nunmehr je nach dem Bej;eJ:ztzuj3tancl_jdej^^
leitung sofort zuteilen oder ihn auf_einen._späteren
=2eitpttfftf^SfWeisHfrTteTäis~Z~Tiat den Erregungszuständ
des Relais C geschwächt, so daß dieses beim Abfragen und Kurzschließen über den Abfrageschlüssel
mit Sicherheit abfällt.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit Nebenstellen unterschiedlicher Berechtigung zur Herstellung abgehender Amtsverbindungen
und mit den Nebenstellen zugeordneten, am Arbeitsplatz der. Beamtin angeordneten
Lampen, die nach Wahl der Amtskennziffer durch eine zur selbständigen Herstellung
einer Amtsverbindung nicht berechtigte Nebenstelle durch Schaltmittel des Gruppenwählers in
einen die Verbindungseinrichtungen des belegten Verbindungssatzes benutzenden Stromkreis geschaltet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach . der Wahl der Amtskennziffer dem belegten Amtsübertrager
zugeordnete Schaltmittel (TR) beim Empfang eines die Nichtberechtigung der anrufenden
Nebenstelle feststellenden Kennzeichens die Belegung seitens eines Gruppenwählers wieder aufheben
und hierdurch die Betätigung der Lampensteuermittel (X) des Gruppenwählers veranlassen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß. die Schaltmittel (TR) des Amtsübertragers (A U) den Belegtstromkreis
auftrennen bevor der Anrufstromkreis zum Amt yo geschlossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lampensteuermittel (X, PA bzw. X, P) des Gruppenwählers je
nach ihrer Erregung die Lampe des Teilnehmers ruhig oder flackernd einschalten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampensteuermittel
(X, PA bzw. X, P) über den Prüfstromkreis des Gruppenwählers je nach der gewählten
Kennziffer, dem Zustand der Amtsleitungen oder der Berechtigung des Teilnehmers in unterschiedlicher
Weise gesteuert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3,
. dadurch gekennzeichnet, daß der Amtsleitung zugeordnete Schaltmittel (TR) zwecks Änderung
ihrer Beeinflussung seitens des Stromkreises zur Kennzeichnung der Berechtigung mit Umschaltemitteln
verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (d) des das
Kennzeichen der Berechtigung aufnehmenden Relais (D) derart an Klemmen angeschlossen ist,
daß er durch Umlegen von Brücken wahlweise in Reihe oder als Kurzschluß zu dem Abschalterelais
(TR) gelegt werden kann.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6,
gekennzeichnet durch von Hand betätigbare Schaltmittel (TS), welche die Abschalterelais (TR) aller
Amtsleitungen unwirksam machen. •
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7,
gekennzeichnet durch von Hand betätigbare Schaltmittel (TZ), welche die Stromkreise der Berechtigungsprüfung
aller Teilnehmer unwirksam machen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (X)
des Gruppenwählers mit der Einschaltung der Lampe (L) des anrufenden Teilnehmers die Erregung
des Belegungsrelais (C) des Gruppenwählers schwächen, um dessen Abfall bei seinem Kurzschluß
seitens der Beamtin sicherzustellen.
io. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung des anrufenden Teilnehmers beim Abfragen geerdet
und dadurch das Belegungsrelais (C) des Gruppenwählers kurzgeschlossen wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 273919, 318 3S7,
721, 497 985, 540 446, 549 066, 673 881.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5204 6.53
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880150C true DE880150C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=580649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT880150D Expired DE880150C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880150C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971485C (de) * | 1952-02-23 | 1959-02-05 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
DE972881C (de) * | 1953-03-26 | 1959-10-22 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
DE1078185B (de) * | 1959-02-20 | 1960-03-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenalagen |
DE974015C (de) * | 1952-10-02 | 1960-09-29 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
-
0
- DE DENDAT880150D patent/DE880150C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971485C (de) * | 1952-02-23 | 1959-02-05 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
DE974015C (de) * | 1952-10-02 | 1960-09-29 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
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DE1078185B (de) * | 1959-02-20 | 1960-03-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenalagen |
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