DE880150C - Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE880150C
DE880150C DENDAT880150D DE880150DA DE880150C DE 880150 C DE880150 C DE 880150C DE NDAT880150 D DENDAT880150 D DE NDAT880150D DE 880150D A DE880150D A DE 880150DA DE 880150 C DE880150 C DE 880150C
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DE
Germany
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relay
circuit
circuit arrangement
exchange
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT880150D
Other languages
English (en)
Inventor
Frankfurt/M. und Eduard Windolf Frankfurt/M.-Seckbach August Heibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE880150C publication Critical patent/DE880150C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

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. (WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JUNI 1953
150
p 36065 Villa j 21 a3 D _
sind als Erfinder genannt worden
Patenterteilung bekanntgemacht am 7. Mai 1953
In Fernsprechnebenstellenanlagen ist es üblich, die Auswahl einer freien Amtsleitung durch Wahl einer Kennziffer zu veranlassen. Die zum Verkehr mit dem Amt unbeschränkt zugelassenen Nebenstellen können durch Einstellung eines Wählers unmittelbar eine freie Amtsleitung belegen. Daneben sind häufig noch Nebenstellen vorhanden, welche nur beschränkt zum Verkehr mit dem Amt zugelassen sind. Diese sogenannten halbamtsberechtigten Nebenstellen müssen für die Belegung einer freien Amtsleitung die Hilfe der Nebenstellenbeamtin in Anspruch ..nehmen und zu diesem Zweck der Nebenstellenbeamtin ein Zeichen geben. Diese Benachrichtigung der Nebenstellenbeamtiri wird bei bekannten Anordnungen dadurch vorgenommen, daß den Nebenstellen zugeordnete, am Arbeitsplatz der Beamtin angeordnete Lampen nach Wahl der Amtskennziffer durch eine zur selbständigen Herstellung einer Amtsverbindung nicht berechtigte Nebenstelle durch Schaltmittel des Gruppenwählers in einen die Verbindungseinrichtungen des belegten Verbindungssatzes enthaltenden Stromkreis geschaltet werden. Da die Einschaltung der Lampen bei diesen Anordnungen durch Schaltmittel des Gruppenwählers vorgenommen wird, werden besondere Umschaltemittel, die vor der belegten Verbindungseinrichtung liegen müßten, vermieden. Die Steuerung der den Teilnehmern individuell zugeordneten Lampen aus dem Gruppenwähler heraus bedingte aber bei den bisher bekanntgewordenen Anordnungen, daß der Gruppenwähler während der Dauer der Signalgabe eingestellt
und-damit eine abgehende Amtsleitung belegt gehalten wird. Diesen Nächteil zu beseitigen, ist das Ziel der Erfindung. Sie vermeidet die vorübergehende Belegung einer Amtsleitung dadurch, daß nach der Wahl der Amtskennziffer dem belegten Amtsüberträger züge-· ordnete Schaltmittel beim Empfang eines die Nicht-■■■. berechtigung der anrufenden Nebenstelle feststellenden Kennzeichens die Belegung seitens eines Gruppenwählers wieder aufheben und hierdurch die Betätigung
ίο der Lampensteuermittel des Gruppenwählers veranlassen. ' .
Es ist zwar schon eine Anordnung bekannt, bei der •nach Wahl einer Amtskennziffer durch einen nichtberechtigten Teilnehmer der belegte Gruppenwähler sofort wieder freigegeben wird. Bei dieser Anordnung erfolgt jedoch nach Wahl der Amtskennziffer durch einen solchen unberechtigten Teilnehmer, eine völlige Abtrennung des anrufenden Teilnehmers von den Verbindungseinrichtungen, da er noch vor seinem Vorwahlorgan über eine besondere Leitung zum Arbeitsplatz der Beamtin geschaltet wird. Diese Anordnung bedingt daher für jeden Teilnehmer, der als nicht vollamtsberechtigt geschaltet werden soll, zusätzliche Schaltmittel, die bei der Erfindung entbehrlich werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es, zeigt
Fig. ι die Schaltungsanordnung des Gruppenwählers einer Nebenstellenanlage, bei welcher der Wähler als Fallwähler ausgebildet ist/ :
Fig. 2 die Schaltungsanordnung eines Drehgruppenwählers.
... Jeder Nebenstelle N ist an dem Arbeitsplatz einer Beamtin eine Klinke K und eine Lampe L zugeordnet. Hebt die Nebenstelle den Hörer ab, dann wird das Relais T in erster Stufe erregt und veranlaßt in bekannter Weise die Einstellung eines Anrufsuchers auf die anrufende Leitung. Das Relais C, das bei Einstellung des Anrufsuchers über eine nicht dargestellte zweite Wicklung erregt wurde, hält sich nach der Einstellung vom Anrufsucher in der c-Ader weiter und bringt damit Relais V und W zum Ansprechen. -Die von dem Teilnehmer gesendeten Stromstöße werden von dem Relais A aufgenommen und auf den Magneten F übertragen, welcher das Schaltglied des Wählers bei jedem Impuls um einen Schritt fallen läßt. Am Ende der Impulsreihe fällt Relais V ab, da Kontakt ko bei dem ersten Schritt betätigt wurde. Für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais W wird der Magnet S betätigt; der den ausgewählten Bürstensatz wirksam macht. Nach Abfallen von Relais W wird Magnet F erneut eingeschaltet und gibt das Schältglied zu einer freien Fallbewegung frei, welche erst angehalten wird, wenn am Ende der Kontaktbahn Kontakt -ke betätigt wird und den Stromkreis für Magnet F unterbricht.
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A, Vollamtsberechtigte Nebenstelle , .
Wählt die vollamtsberechtigte Nebenstelle die Amtskennziffer, dann prüft der Gruppenwähler in;der Dekade, an welche die Amtsleitungen angeschlossen sind, auf einen Amtsübertrager AXJ einer freien Amtsleituhg. . ,-In dem Prüfstromkreis sprechen :die' Relais P des Gruppenwählers und VA des Übertragers an. Relais P schaltet die Sprechleitung durch, so daß auch das Relais S 'des Amtsübertragers anspricht. Relais VA legt die Wicklung I des Relais TR an den d-Ast zur Prüfung, ob die belegende Stelle zu Amtsgesprächen berechtigt ist. Handelt es sich um eine Hausstelle, welche keine Amtsgespräche führen darf, dann liegt an dem entsprechenden Kontakt der Kontaktbank des Anrufsuchers Pluspotential über einen Widerstand WA, und die Wicklung I des Relais TR wird erregt, worauf das Relais durch Öffnen des Kontaks tr den Belegungsstromkreis unterbricht und die Auslösung des Wählers 75 ■ veranlaßt. Ist die anrufende Nebenstelle jedoch zu Amtsgesprächen berechtigt, dann kommt ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais TR nicht zustande. Auch die Wicklung II des Relais TR wird nicht erregt, da ihr Stromkreis an dem Kontakt d unterbrochen wird. Das Relais D liegt in einem Stromkreis, der an die iü-Ader des vollamtsberechtigten Teilnehmers über einen Kondensator C angekoppelt ist und mit Wechselstrom gespeist wird. Relais D wird somit erregt. Während dieser Prüfvorgänge spricht auch Relais VH an, welches die Schleife der Amtsleitung AL schließt, so daß im Amt ein Anruf erscheint und der anrufende Teilnehmer das akustische Amtszeichen empfängt.
B. Halbamtsberechtigte Nebenstelle
Wählt eine halbamtsberechtigte Nebenstelle die Amtskennziffer, dann prüft der Gruppenwähler ebenfalls auf den ersten freien Übertrager A U einer Amtsleitung. Für die halbamtsberechtigte Nebenstelle besteht jedoch nicht der Kontrollstromkreis über den Kondensator C; daher kann Relais D nicht erregt werden. Unmittelbar nach Relais VA spricht daher das Relais TR über seine Wicklung II an. Der Kon- iod takt tr trennt den Belegungsstromkreis auf, so daß im Gruppenwähler das Relais P abfällt und den Stromkreis für den Magneten F des Wählers schließt, so daß dieser den Bürstenschlitten bis in die letzte Stellung fallen läßt, in welcher der Kontakt ke geöffnet wird. Diese Vorgänge spielen sich ab, noch bevor in dem Amtsübertrager A U das Relais VH angesprochen und die Schleife auf der Amtsleitung geschlossen hat.
In dem Gruppenwähler war beim Prüfen das Relais A abgeschaltet worden, welches den Stromkreis des Relais M unterbrochen hat. Infolgedessen ist Relais M abgefallen, wenn jetzt das Prüfrelais P abfällt und das Relais A wieder anschaltet. Relais A schließt nunmehr einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais X. Über die Kontakte p, χ und pa wird ein Unterbrecher U mit der d-Ader verbunden, welcher die Lampe L des Teilnehmers periodisch einschaltet und zum Flackern bringt. Die Beamtin erkennt hieran, daß der halbamtsberechtigte Teilnehmer eine Amtsleitung wünscht. Stehen ihr genügend Amtsleitungen zur Verfügung, dann kann sie den Teilnehmer sofort mit dem Amt verbinden, ohne daß es zuvor eines Abfragens bedarf. ■■
Die Wicklung II des Relais TR kann je nach der Verbindung der Klemmen 1, 2, 3, 4 in verschiedener Weise wirksam werden. Sind die Klemmen 2, 3 mit-
einander verbunden, dann wird ein Ansprechen des Relais TR verhindert, wenn das Relais D des Kontrollstromkreises anspricht. Sind hingegen die Klemmen ι mit'2 und 3 mit 4 verbunden, dann wird ein Ansprechen des Relais TR verhindert, wenn das Relais D des Kontrollstromkreises nicht anspricht. Diese Umschaltbarkeit ist vorhanden, damit der Kontrollstromkreis immer nur für die Teilnehmer geschaffen zu werden braucht, welche in geringerer Anzahl vorhanden sind.. ■ . . .
Wird der SchlüsselTS betätigt, dann ist ein Ansprechen aller Relais TR auf jeden Fall ausgeschlossen, d. h. es werden alle Teilnehmer mit Ausnahme der Hausstellen zu vollamtsberechtigten Teilnehmern geschaltet, und es bedarf nicht des Kontrollstromkreises einschließlich des Relais D und der Kondensatoren C. Ist der Kontrollstromkreis nur für die vollamtsberechtigten Teilnehmer - vorgesehen, sind also die Klemmen 2 mit 3 verbunden, dann kann die Beamtin mittels eines Schalters TZ in Zeiten starken Verkehrs alle Kontrollstromkreise abschalten, so daß sämtliche
: Teilnehmer zu halbamtsberechtigten Teilnehmern werden. Dadurch hat die Beamtin es in der Hand, in der Hauptverkehrsstunde die Amtsleitung nur den wichtigsten Teilnehmern bereitzustellen.
C. Besetztsein aller Amtsleitungen
Sind in der Dekade, welche durch Wahl der Amtskennziffer erreicht wird, alle Ausgänge besetzt, dann prüft der Wähler auf den letzten Kontakt dieser Dekade. Zu diesem Zweck ist die von dem Prüfarm bestrichene Lamelle über einen niedrigohmigen Widerstand Wd mit Spannung verbunden, während die von dem d-Αΐΐη bestrichene Lamelle mit Pluspotential verbunden ist. In dem Prüfstromkreis spricht somit
: neben dem Prüfrelais P auch das Relais PA an. Dieses öffnet den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais X, so daß Relais X anspricht und sich über seine Wicklung I einen Haltestromkreis schließt. Auch Relais PA schließt einen Haltestromkreis für seine Wicklung II. Relais PA schließt ferner die eine Wicklung des Prüf relais P kurz, welche nach dem Abfall des Relais M allein eingeschaltet bleibt. Infolgedessen fällt Relais P wieder ab; der Fallmagnet F wird erregt, so daß der Wähler bis an seine Endstellung fortschaltet. Über die Kontakte φ, χ, pa ist die d-Ader nunmehr dauernd mit Erde verbunden, so daß die Lampe £ des anrufenden Teilnehmers ständig aufleuchtet. Über die Wicklung III des Relais A. und die Kontakte χ und pa wird ferner dem anrufenden Teilnehmer ein ;· s Freizeichen übertragen.
Das dauernde Leuchten. der Anruf lampe sagt der Beamtin, daß sie den Anruf abfragen muß. Hierbei erdet die Beamtin mittels ihres Abfrageschlüssels AB die c-Ader und schließt das Relais C des Anrufsuchers ,: kurz. Damit das Relais C sicher abfällt, wird im Falle der Einschaltung der Anruflampe L durch einen Kontakt des Relais X ein Widerstand vorgeschaltet und ein weiterer Widerstand parallel geschaltet. Die Erregung des Relais C wird also vorbereitend geschwächt,
. . so daß die Wähler mit Sicherheit ausgelöst .werden. Die Beamtin nimmt den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegen. Sind noch freie Amtsleitungen vorhanden, die an die Ausgange durch Wähler nicht ange- schlossen sind, darin kann sie den Teilnehmer mit einer solchen Amtsleitung verbinden.
D. Anruf des Arbeitsplatzes
Der Anruf der Beamtin zur Durchgabe irgendwelcher Mitteilungen erfolgt grundsätzlich auf die gleiche Weise. In der Dekade, welche durch Wahl der Anrufkennziffer erreicht wird, ist der erste Kontakt durch Anlegen von Spannung an die Prüflamelle und Erde an die vierte Lamelle so geschaltet, daß die Relais Pa und X ansprechen und unter Auslösung des Wählers die Lampe des Teilnehmers dauernd einschalten. ..-."■■ .
' E. Sicherstellung der Prüfung
In Fallwählern sind vielfach die Kontaktreihen zweier Dekaden unmittelbar hintereinander angeordnet, so daß sie von der gleichen Wählerbürste bestrichen werden. Wird in einem Gruppenwähler die Kennziffer der Dekade gewählt, die in der ersten Hälfte der Kontaktreihe liegt, dann muß verhindert werden, daß der Wähler beim selbsttätigen Heraussuchen einer freien Leitung auch die Leitungen prüft, welche der zweiten Hälfte der Kontaktreihe angeschlossen und einer anderen Dekade zugeordnet sind. Zu diesem Zweck ist der letzte Kontakt der ersten Dekade besonders geschaltet; die Prüflamelle ist über einen Widerstand Wd .mit Spannung verbunden. Kommt der Wähler auf diesen Kontakt, dann sprechen die Relais P und PA an. Relais X kann in diesem Fall jedoch nicht ansprechen, weil die vierte Lamelle des Kontaktes nicht mit Erde verbunden ist. Relais PA schließt einen Haltestromkreis und bewirkt den Abfall des Relais P, so daß der Gruppenwähler auslöst. Sobald er die Endstellung erreicht hat, in welcher der Kontakt ke betätigt wird, wird über die Wicklung III des Relais A und die Kontakte χ und ke dem anrufenden Teilnehmer ein Besetztzeichen eingeschaltet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Gruppenwähler aus mehreren Drehwählern. Der Drehwähler HW dient zur Auswahl der einzelnen Dekaden unter dem Einfluß der Wahlstromstöße, für welche besondere Drehwähler HV vorgesehen sind. Ferner sind an die Kontaktbank des Wählers HW die Amtsleitungen AL angeschlossen, und der Wähler sucht nach Empfang der entsprechenden Kennziffer in freier Wahl eine freie Amtsleitung heraus. In dem gewählten Beispiel dient der erste und zweite Kontakt des Wählers HW zur Auswahl einer Hundertergruppe der Nebenstellenanlage. Der dritte Kontakt dient zum Anrufen der Nebenstellenbeamtin, während an den vierten und die folgenden Kontakte Amtsleitungen .r; angeschlossen sind, die nach Wahl der Kennziffer 4 ausgewählt werden. \
Bei Anruf eines Teilnehmers und Einstellung des Anrufsuchers ^S werden die Relais C, V, M Und A erregt. Über die Wicklung III des Relais A und den · Schaltarm e des Wählers HW erhält der anrufende Teilnehmer das Wählzeichen. Wählt der Teilnehmer die Kennziffer 1 zur Herstellung einer Verbindung in
die erste :Hundertergruppe, dann wird durch den Schaltarm f der Antriebsmagnet DHV des Verbinders dieser Hundertergruppe ausgewählt. Am Ende der ersten Stromstoßreihe fällt Relais V ab und schließt den Stromkreis für den Magneten DHV, welcher so lange fortschaltet, bis Relais P in dem Prüfstromkreis zu einem freien Leitungswähler anspricht und die. Sprechleitungen durchschaltet, wobei die. Relais A '■ und M abfallen. Findet dagegen der Verbinder HVI keinen freien Leitungswähler, dann kommt über den letzten Kontakt ein Prüfstromkreis zustande, in welchem neben Relais P auch Relais X anspricht. Relais A wird in diesem Fall über die Schaltarme a und b des Wählers H VI an die Sprechleitungen geschaltet. Über die Wicklung III des Relais A und den Schaltarm e des Wählers HW erhält der anrufende Teilnehmer ein Besetztzeichen.
Wünscht der anrufende Teilnehmer die Beamtin; anzurufen, dann wählt er die Kennziffer 3. Bei dem: dritten Kontakt des Wählers HW wird ein Prüfstromkreis geschlossen, in welchem die Relais P und X ansprechen. Relais A bleibt über die Schaltarme α und b des Wählers HW mit den Sprechleitungen verbunden und der Teilnehmer erhält über die Wicklung III des Relais A und den Schaltarm e das Freizeichen. Die. Lampe L des Teilnehmers wird über den Schaltarm d des Wählers HW eingeschaltet. Relais X schwächt die Erregung des Relais C, so daß dieses mit Sicherheit abfällt, wenn die Beamtin beim Abfragen des Anrufes Relais C kurzschließt. .
Wünscht der anrufende Teilnehmer eine Amtsverbindung, dann wählt er die Kennziffer 4. Sobald am Ende der Stromstoßreihe Relais F abfällt, prüft Relais P zunächst, ob der an dem vierten Kontakt des Wählers HW angeschlossene Amtsübertrager A U frei ist. Ist dies nicht der Fall, dann kommt ein Fortschaltestromkreis für den Magneten DHW zustande und die Schaltarme werden so lange fortgeschaltet, bis Relais P in dem Prüfstromkreis eines freien Übertragers anspricht, worauf die Relais A und M des Gruppenwählers abfallen. In den Amtsübertrager erfolgt nunmehr wie in dem ersten Ausführungsbeispiel die Prüfung auf Berechtigung über den Kontrollstromkreis. Ist der Teilnehmer zur Herstellung von Amtsverbindungen berechtigt, dann bleibt es bei der Belegung des Amtsübertragers, die Amtsleitung wird durchgeschaltet und der Teilnehmer erhält das Wählzeichen des Amtes. Ist der Teilnehmer jedoch nur halbamtsberechtigt, dann spricht Relais TR an, bevor die Amtsleitung noch durchgeschaltet wird, und trennt den Prüf Stromkreis auf. Relais P des Gruppenwählers fällt ab und schaltet Relais A erneut ein. Dadurch wird ein über den Schaltarm g des Wählers HW verlaufender Stromkreis für die Wicklung II des Relais X geschlossen. Die Kontakte p und χ legen die Lampe L des anrufenden Teilnehmers an einen Unterbrecher U, der sie flackernd aufleuchten läßt. Daran erkennt die Beamtin den Wunsch des Teilnehmers, eine Amtsverbindung herzustellen. Sie kann nunmehr je nach dem Bej;eJ:ztzuj3tancl_jdej^^
leitung sofort zuteilen oder ihn auf_einen._späteren =2eitpttfftf^SfWeisHfrTteTäis~Z~Tiat den Erregungszuständ des Relais C geschwächt, so daß dieses beim Abfragen und Kurzschließen über den Abfrageschlüssel mit Sicherheit abfällt.

Claims (9)

Patentansprüche·.
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Nebenstellen unterschiedlicher Berechtigung zur Herstellung abgehender Amtsverbindungen und mit den Nebenstellen zugeordneten, am Arbeitsplatz der. Beamtin angeordneten Lampen, die nach Wahl der Amtskennziffer durch eine zur selbständigen Herstellung einer Amtsverbindung nicht berechtigte Nebenstelle durch Schaltmittel des Gruppenwählers in einen die Verbindungseinrichtungen des belegten Verbindungssatzes benutzenden Stromkreis geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach . der Wahl der Amtskennziffer dem belegten Amtsübertrager zugeordnete Schaltmittel (TR) beim Empfang eines die Nichtberechtigung der anrufenden Nebenstelle feststellenden Kennzeichens die Belegung seitens eines Gruppenwählers wieder aufheben und hierdurch die Betätigung der Lampensteuermittel (X) des Gruppenwählers veranlassen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schaltmittel (TR) des Amtsübertragers (A U) den Belegtstromkreis auftrennen bevor der Anrufstromkreis zum Amt yo geschlossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampensteuermittel (X, PA bzw. X, P) des Gruppenwählers je nach ihrer Erregung die Lampe des Teilnehmers ruhig oder flackernd einschalten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampensteuermittel (X, PA bzw. X, P) über den Prüfstromkreis des Gruppenwählers je nach der gewählten Kennziffer, dem Zustand der Amtsleitungen oder der Berechtigung des Teilnehmers in unterschiedlicher Weise gesteuert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3,
. dadurch gekennzeichnet, daß der Amtsleitung zugeordnete Schaltmittel (TR) zwecks Änderung ihrer Beeinflussung seitens des Stromkreises zur Kennzeichnung der Berechtigung mit Umschaltemitteln verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (d) des das Kennzeichen der Berechtigung aufnehmenden Relais (D) derart an Klemmen angeschlossen ist, daß er durch Umlegen von Brücken wahlweise in Reihe oder als Kurzschluß zu dem Abschalterelais (TR) gelegt werden kann.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch von Hand betätigbare Schaltmittel (TS), welche die Abschalterelais (TR) aller Amtsleitungen unwirksam machen. •
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch von Hand betätigbare Schaltmittel (TZ), welche die Stromkreise der Berechtigungsprüfung aller Teilnehmer unwirksam machen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (X)
des Gruppenwählers mit der Einschaltung der Lampe (L) des anrufenden Teilnehmers die Erregung des Belegungsrelais (C) des Gruppenwählers schwächen, um dessen Abfall bei seinem Kurzschluß seitens der Beamtin sicherzustellen.
io. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung des anrufenden Teilnehmers beim Abfragen geerdet und dadurch das Belegungsrelais (C) des Gruppenwählers kurzgeschlossen wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 273919, 318 3S7, 721, 497 985, 540 446, 549 066, 673 881.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5204 6.53
DENDAT880150D Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE880150C (de)

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DE880150C true DE880150C (de) 1953-05-07

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DENDAT880150D Expired DE880150C (de) Schaltungsanordnung fur Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE (1) DE880150C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971485C (de) * 1952-02-23 1959-02-05 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE972881C (de) * 1953-03-26 1959-10-22 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE1078185B (de) * 1959-02-20 1960-03-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenalagen
DE974015C (de) * 1952-10-02 1960-09-29 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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