DE715763C - Fernsprechanlage mit Muenzfernsprechern - Google Patents

Fernsprechanlage mit Muenzfernsprechern

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DE715763C
DE715763C DEA89263D DEA0089263D DE715763C DE 715763 C DE715763 C DE 715763C DE A89263 D DEA89263 D DE A89263D DE A0089263 D DEA0089263 D DE A0089263D DE 715763 C DE715763 C DE 715763C
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DE
Germany
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coin
relay
contact
time
telephone system
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Expired
Application number
DEA89263D
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English (en)
Inventor
Karl Dutly
Max Faessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE715763C publication Critical patent/DE715763C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Fernsprechanlage mit Münzfernsprechern Die Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage mit Münzfernsprechern fürverschiedenwenige Gespräche, ausgerüstet mit Schaltmitteln, die es ermöglichen, nach Ablauf einer Gesprächszeiteinheit durch Wiederholung des Geldeinwurfs die Verbindung für eine weitere Zeiteinheit aufrechtzuerhalten.
  • Es ist, wie die deutsche Patentschrift -1-3- 975 zeigt, bekannt, durch vorn Amt gesendete Zählimpulse nach Ablauf eines Zeitabschnittes eine dem Werte der hergestellten Verbindung entsprechende Anzahl der vorbereitend in den Münzfernsprecher geworfenen Münzen aus einem Vorratskanal in den Kassierbehälter zu leiten und die Sprechverbindung zu sperren, wenn die Anzahl der übergeleiteten Münzen nicht mit der Anzahl der ausgesandten Zählimpulse übereinstimmt.
  • In der deutschen Patentschrift 645 347 ist eine Einrichtung zur Gebührenkontrolle beschrieben, die im Münzfernsprecher angeordnet ist, von dein in der Vermittlungsstelle vorhandene Zählerfortschalteeinrichturigen, abhängig von der gewählten Zone mit der Wirkung beeinflußt werden, daß nur bei Übereinstimmung der eingezahlten Gebühr mit den ankommenden Zählstromstößen die Fortführung des Gespräches ermöglicht und die einge%vorfene Gebühr kassiert wird.
  • Eine Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher mit selbsttätiger Gebührenkontrolle verschiedenwertiger Verbindungen und Gesprächszeitverlängerung durch Nachzahlen von Münzen ist ferner in der deutschen Patentschrift 651 847 dargestellt. Bei der bekannten Anordnung ist dem Verbindungsweg in der Vermittlungsstelle ein einziger Schrittschalter zugeordnet, der sowohl durch der Be-Stimmung der Verkehrsrichtung (Zone) dienende Schaltvorgänge als auch durch Münzeinwurf verstellt wird und eine Sprechverbindung nur dann ermöglicht, wenn eine dem Wert der hergestellten Verbindung entsprechende Gebühr eingezahlt wird. Nach Erreichen der Kontrollstellung und Auslösender für die Aufrechterhaltung der Verbindung entsprechenden Schaltvurgänge wird der Schrittschalter in die Anfangsstellung zurückgeführt, uni bei einer Gesprächszeitverlängerung von neuem durch die nachgezahlten Münzen und durch Schalteinrichtungen, die das Zonenkenn7eichen gespeichert haben, eingestellt zti werden. Da diese Betriebsweise mit Rücksicht auf die große Zahl von Kontaktschritten des Schrittschalters nur in Anlagen mit wenigen Zonen anwendbar ist, wurde bereits vorgeschlagen (z. B. deutsche Patentschrift b39778), für die Gebührenkontrolle zwei getrennte Schrittschalter zu verwenden, von denen der eine durch von der Sprechstelle gesendete Geldimpulse und der andere durch Wahlimpulse verstellt wird. Diese Art der Gebührenkontrolle bedingt eine klare und übersichtliche Schaltung und ist für eine große Zahl von Zonen anwendbar. Die Mechanik des -Münzfernsprechers ist einfach, da für die Zwecke der Gebührenkontrolle nur einfache 1Lünzeinwurfkontakte erforderlich sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Münzfernsprecher der letzteren Art und bezweckt, durch einfaches \ achzahlen von Münzen die Gesprächszeit beliebig.zu verlängern. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß für die Gebührenkontrolle der Gesprächszeitverlängerung zusätzlich zu der in bekannter Weise für die Gebührenkontrolle der hergestellten Verbindungen bestimmten, dem Eingangsübertrager im Amt zugeordneten und durch Münz- und Wahlimpulse verstellten Einrichtung (Münzen- und Zoneneinsteller eine weitere, aus zwei Schrittschaltern bestehende Einrichtung vorgesehen ist, von denen der eine Schrittschalter durch die von der Vermittlungsstelle abhängig von Zeit und Zone gegebenen Zählimpulse und der andere Schrittschalter durch die nachgezahlten Münzen verstellt wird. 2,# ach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden diese beiden Schrittschalter nach der Gebührenkontrolle in die Anfangslage zurückgestellt und bei Beginn jedes Gesprächszeitabschnittes von neuem durch die nachgezahlten Münzen und durch vom Amt gesendete Zählimpulse eingestellt.
  • Diese Betriebsweise hat den Vorteil, daß der während des Verbindungsaufbaues an die Leitung geschaltete Mainz- und Zoneneinsteller nach erfolgter Gebührenkontrolle abgeschaltet und für einen anderen Münzfernsprecher bereitgestellt werden kann. Dieser Vorteil wirkt sich besonders bei inehrziffrigen Kennummern der Zone aus. da der Zoneneinsteller in diesem Fall aus mehreren hintereinandergeschalteten Wählern mit einer größeren Anzahl von Kontaktarmen besteht. Fair die Gebührenkontrolle der Gesprächszeitverlängerung wird bei der Anordnung nach der Erfindung anstatt des teueren Zoneneinsteller, mir ein einzacher. unter dem Einfluß der Zählimpulse eingestellt '##'ähler benötigt. Die Zählim ulse werden er t' p zwar auch abhängig von einem 7_onenbestimmer ausgelöst. Dieser Zonenbestimnier ist jedoch für die normalen Sprechstellen bereit: vorhanden und bedeutet keinen besonderen Schaltmittelaufwand, wenn für die Münzfernsprecher und die normalen Sprechstellen die gleichen Verbindungswege im Anit benutzt werden.
  • An Hand der Schaltung gemäß der Abbildung soll nun nachstehend die Beschrei-' bung einer Ausführungsform der vorstehend erläuterten Fernsprechanlage gegeben werden. Dabei sei vorausgeschickt, daß alle nicht zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten oder Anlageteile weggelassen sind. Insbesondere ist die ausführliche Schaltung des segenannten Münz- und Zoneneinstelleraggregates fortgelassen, das die Aufgabe hat. in bereits bekannter Weise die gewählte Teilnehinernuminer in verschiedene Zonen auszuscheiden und zu prüfen, ob der eingeworfene Geldbetrag zu einer Gesprächsverbindung nach der betreffenden Zone berechtigt. Ist dies nicht der Fall, so wird an die Anordnung gemäß der Erfindung ein Kriterium angelegt. das das Zustandekorninen der Verbindung verhindert.
  • Die Belegung der Anordnung geschieht in bekannter Weise durch Abheben des Mikrotelephons an der Münzfernsprechstation h, wodurch folgender Gleichstromkreis geschlossen wird: Batterie L', Relais I '\'iclclung 1-2, Relais A Wicklung 1-2, Ader ä , Zlünzfertlspreciistation K, Ader b', Relais X Wicklung 5--. Kontakt xiv, Relais .1 Wicklung d.-5, Erde.
  • Während das Relais i, dessen Wicklungen 1.-2 und 5-.I. differential geschaltet sind, nicht erregt wird, zieht am Relais A der Anker an. Durch Betätigung der Kontakte auf dein Relais .-I wird in erster Linie das Relais O erregt, und zwar faber folgenden Stromkreis: Erde, Kontaktecl, ai@', Armclritll, -Nullstellung, Relais O Wicklung .I-5, Batterie r.
  • Mit dem Kontakt o11 wird dieser Stromkreis aufrechterhalten, wenn das Relais C Strom erhalten hat und damit seine Kontakte umlegt. Das Relais C wird erregt über: Erde, Kontakte oiv, a1111, Relais C Wicklung r-5. Batterie h.
  • Durch Schleifenschluß nach der Amtsseite über: Ader a_, Kontakt a11, Drosselspule L%j-Wicklung 1-2, Kontakt t11, Ader ii wird der zugehörige Atntsanschluß belegt.
  • Gleichzeitig wird ein Münz- und Zoneneinstelleraggregat in bereits bekannter, jedoch weiter nicht dargestellter Weise angeschaltet. Der Teilnehmer an der Miinzfernsprechstation K erhält nach Belegung des Amte: das Amtszeichen: Der Betrag des vom Teilnehmer in die Müntfernsprechstation eingeworfenen Geldes wird in bereits bekannter Art nach der vorliegenden Fernsprechanordnung übertragen. Dies geschieht durch Impulse, die folgendermaßen zustande kommen.
  • Beim Münzeinwurf wird über Kontakt znh Erde an die Schleifenleitung ä , b' angelegt. Dadurch wird das Relais X erregt, da von den beiden differential geschalteten Wicklungen 1-z und 5-4 nur noch Wicklung 1-z Strom erhält. Die Ader es wird durch den Münzeinwurf entsprechend der eingeworfenen Münze impulsmäßig unterbrochen. Beispielsweise werden bei Einwurf eines 2o-Rappen-Stückes zwei Impulse und eines 5o-Rappen-Stückes fünf Impulse erzeugt. Das Relais A macht diese Impulse mit, während Relais X sich über die Ader b`, die nicht unterbrochen wird, über folgenden Stromkreis hält: Erde, Kontakt nak, MünzfernsprechstationK, Ader b', Relais X Wicklung 5-4, Kontakt xli, Widerstand Wil, Batterie B. o Durch das impulsmäßige Abfallen des Relais A wird 1. der Münzeinstellwähler DE im Münz- und Z oneneinstelleraggregat über die Kontakte x11 und a21 entsprechend fortgeschaltet und 2. der Münzimpulswähler mit der Magnetspule Den in der erfindungsgemäßen Schaltung über folgenden Stromkreis eingestellt: Erde, Kontakte x2v, a,v, Relais 0 Wicklung 1-2, Kontakt o,III, WählerspuleDin, BatterieB.
  • Das Relais 0 ist infolge seiner Kupferdämpfung abfallverzögert, weshalb der Anker dieses Relais bis nach Schluß der Münzimpulsserie angezogen bleibt. Nach Abfall des Relais 0 wird der Wähler Dm nicht mehr weiterbetätigt, da er vorläufig noch keine Funktion zu erfüllen hat. Der Wähler dreht durch Schließen des Kontaktes ov mit Hilfe des Relaisunterbrechers RU in seine Nullstellung. Dies geschieht über folgenden Stromkreis: Erde, RelaisunterbrecherRU, Kontakte aIIII or, Arm dmir, Heimlaufsegment, Wählerspule Diva, Batterie B.
  • Der. Wähler dreht so lange, bis Arm drorai@' in der 'Nullstellung anlangt und somit den Stromkreis wieder unterbricht.
  • Vom Münz- und Zoneneinstelleraggregat werden jedoch sämtliche Münzimpulse aufgenommen.
  • Die Wahlimpulse werden ebenfalls durch das Relais A aufgenommen. Der Unterschied zwischen beiden Impulsarten besteht darin, daß das Relais X bei -Münzimpulsen angezogen ist und bei Wahlimpulsen nicht. Die letzteren gelangen in das Amt .hinein, da Kontakt a.Ii. nun nicht mehr durch Kontakt xü . überbrückt ist, so daß die Schleife impulsinäßi6 geöffnet wird. Durch Abfallen des Relais A wird über Kontakt a1111 Ruheseite das Relais TL' erregt, das mit seinem Kontakt z,In die Wicklung 1-a der Drosselspule Dr während der Wahl kurzschließt. Der die Wahlimpulse aufnehmende Wähler Dw im Münz- und Zoneneinstelleraggregat wird über folgenden Stromkreis eingestellt: Erde, Kontakte cv, fiii, xlii, az1II, Wählerspule Dw, Batterie B2.
  • Die gewählte Ziffer wird im Münz- und Z oneneinstelleraggregat, wie schon erwähnt, in bekannter Weise nach den verschiedenen Tarifzonen ausgeschieden und mit dem Betrag des eingeworfenen Geldes verglichen. Sofern dieser mit der Gebühr für die gewählte Tarifzone übereinstimmt, was nach Wahl der letzten Kennziffer geprüft wird, wird durch Schließen des Kontaktes e über Widerstand lhi2 Erdpotential für den Anzug des Relais F angelegt, wobei der Kontakt g geöffnet ist. Durch die Vorschaltung des Widerstandes Wie wird jedoch der Strom so geschwächt, daß das Relais D über seine Wicklung i-2 nicht ansprechen kann. Das Relais F hält sich mit Hilfe seiner Wicklung 4-5 durch Schließen des Kontaktes fiII. Die Sprechverbindung wird in diesem Fall nicht unterbrochen. Besteht aber im Münz- und Zoneneinstelleraggregat keine Übereinstimmung, so wird Kontakt ä nicht geöffnet, weshalb nach Schließen des Kontaktes e der Strom in Wicklung 1-a des Relais D genügend stark ist;, um dasselbe zu erregen. Es hält sich über Wieklung4-5 durch Schließen seines Kontaktes dIIi. Die Schleife nach dem Amt wird hierbei durch Öffnen des Kontaktes dl unterbrochen, so daß die Verbindung nicht zustande kommen kann. In diesem Fall wird über die Kontakte fv, dv an Wicklung 3-4 der Drosselspule Dr ein Besetztsignal angelegt, das auf die Drosselspulenwicklung 1-z induziert wird, so daß der Teilnehmer in der Münzfernsprechstätion so langeBesetztsignalerhält, bis er seinen Hörer wieder einhängt.
  • Da sowohl mit der vorliegendenAnordnung zeitlich unbegrenzte wie auch zeitlich. begrenzte Gespräche geführt werden können, die Erfindung sich aber auf Fälle mit zeitlich begrenzten Gesprächen bezieht, soll die Beschreibung der Anordnung für den Fall eines zeitlich begrenzten Gespräches gegeben «-erden.
  • Es ist bekannt, daß in den automatischen Fernsprechämtern die Zählimpulsserien pro Zeiteinheit gegeben «-erden, und zwar je nach dem System des Amtes erfolgt die Zählung zu Beginn oder am Ende jeder Zeiteinheit. Für die Beschreibung sei angenommen, daß die Zählung nach Ablauf jeder Zeiteinheit erfolge. Selbstverständlich läßt sich- die Schaltungsanordnung auch so treffen,- daß diese mit Ämtern, die zu Beginn der Zeiteinheit zählen, zusammenarbeiten können. Für die Aufnahme der Zählimpulse ist das Relais Z vorgesehen, das über die Ader .; vom Amt Batteriepotential erhält. Auch hier ist die Schaltung dieses Relais Z je nach dein Amtssystem verschieden. Sobald nach Ablauf der ersten Zeiteinheit das Relais Z impulsmäßig anspricht, werden die Relais L und H erregt; letzteres bildet sich einen Haltestromkreis über den Kontakt hl. Als Beispiel sei angenommen, daß die Zählimpulsserie aus fünf Impulsen bestehe. Durch den Anzug des Relais Z wird über dessen Kontakt üIll der Teilnehmergesprächszähler GZ entsprechend fortgeschaltet. Gleiehzeitig wird aber auch der Zählimpulswähler D-durch Umlegen des Kontaktes ,-I schrittweise um fünf Schritte fortgeschaltet. Mit dein Anzug von Relais L wird durch Schließen des Kontaktes ZI das Aufforderungssignal an Wicklung 3-.I der Drosselspule Dr angelegt. Wie das Besetztzeichen wird auch das Aufforderungssignal durch Induktion auf die Wicklung r-2 übertragen. Dieses Signal kann ein Summton sein, der durch bestimmteTaktgabe als Aufforderungssignal gekennzeichnet ist. Das Aufforderungssignal kann aber auch von einer Sprechmaschine abgenommen werden, so daß der Teilnehmer automatisch in menschlicher Sprache die Aufforderung ' erhält: :>Bitte Geld einwerfen«.
  • Das Aufforderungssignal bleibt so lange angeschaltet, bis das Relais L abfällt. Diesem kann durch Parallelschalten des Kondensators Cl eine Abfallverzögerung von beispielsweise 2o bis 30 Sekunden erteilt werden je nach Kapazität des Kondensators Cl. Erfolgt nun vor Abfall des Relais L der Geldeinwurf im Mindestbetrage der Gebühr, so spricht Relais N an über: Erde, Kontakt ci, Arm dzi, Schritt 5 des Zählimpulswählets nach Schritt 5 des Münzimpulswählers, Arm drtal, Relais Wicklung i-5, Batterie B.
  • Dieses Relais bildet sich einen Haltestromkreis über: Arm dzli und Kontakt rrIli, Mit dem Anzug von Relais 1", der also erfolgt, wenn für die nächste Zeiteinheit das Minimum des notwendigen Geldbetrages eingeworfen worden ist, wird durch Öffnen des Kontaktes rav das Aufforderungssignal abgeschaltet, so daß die ungestörte Sprechverbindung wieder hergestellt ist. Erfolgt innerhalb der Abfallzeit des Relais L kein genügenderGeldeinwurf, sowerdendieRelaisFund D erregt über: Erde, Kontakt cI,-Arm d,-,ii, Kontakt 1a111, Kontakt ZIII, Relais F Wicklung i-2, Relais D Wicklung i-2, Batterie D.
  • Durch den Anzug des Relais D wird durch Kontakt dl die Sprechverbindung unterbrochen. ach Anzug des Relais 1" wird über die Kontakte nj und hIrl der Relaisunterbrecher an die Wählerspule Dm angelegt, so daß der Wähler Dm in die Nullstellung dreht. Hierauf wird ebenfalls der Zählimpulswähler Dz über folgenden Stromkreis in die -Nullstellung bewegt: Erde, Relaisunterbrecher RL', Kontakte hIII, nj, Arm drniV, Nullstellung, Arm dz Iv, Kontakt z1, Wählerspule Dz, Batterie B.
  • Die Kassierung des eingeworfenen Geldes in der Münzfernsprechstation K geschieht in bereits bekannter Weise und ist in der Ab-Bildung nicht näher dargestellt. Es sei nur angedeutet, daß der Schaltzustand des Relais H das Kriterium dafür ist, ob eine Kassierung erfolgen soll oder nicht.
  • Gespräche, die zeitlich nicht begrenzt sind, können ohne weiteres geführt werden, da in solchen Fällen vor Gesprächsschluß keine Zählimpulse auf das Relais Z gelangen. Die Zählung erfolgt dann nach Auslösung der Verbindung. Das gleiche ist der Fall bei zeitlich begrenzten Gesprächen, die die erste Zeiteinheit nicht voll ausnützen.
  • In Fällen, in denen durch Abgabe eines bestimmten Kriteriums von der Münzfernsprechstation aus durch dazu berechtigte Personen Verbindungen ohne Münzeinwurf gewählt werden können, wird mit Hilfe besonderer Schaltmittel erreicht, daß die Gesprächsdauer auch bei mehrwertigen Gesprächen unbegrenzt ist. Das vorerwähnte Kriterium kann bei Münzfernsprechstationen, die keine Einwurfsöffnungen für höherwertige Münzen als 5o Rappen-Stücke aufweisen, bekanntlich aus einer ununterbrochenen Serie von io Münzimpulsen bestehen. Diese werden mit der Nummernscheibe erzeugt, wenn auf irgendeine Art und Weise durch die dazu berechtigte Person an die Ader b' Erdpotential angelegt wird. Durch die ununterbrochene Serie von Münzimpulsen gelangt der Münzimpulswähler Din, auf den Schritt io, ohne daß das Relais 0 hätte abfallen können. Die durch Geldeinwurf erzeugten Ilzipulsserien von maximal 5 Impulsen lassen zwischen zwei Impulsserien eine so große Pause entstehen, daß das Relais 0 abfällt und durch , Kurzschluß seiner Wicklung 1-z über Kontakt o111 bei den weiteren Impulsserien nicht mehr anspricht. Kann jedoch das Relais 0 bis zum zehnten Schritt des Münzirnpulswählers nicht abfallen, so wird folgender Stromkreis gebildet: Erde, c"@, Widerstand 1V:3, Arm danif, Schritt io, Kontakt o_I, Relais F, Wicklung I-2, Relais D Wicklung r-_2, Batterie D. 7 Widerstand IVi, ist wie Tl%i2 so dimensioniert, daß nur Relais F anspricht und Relais I) in der Ruhelage verbleibt. Durch den Anzug des Relais 1# wird mittels seines Kontaktes flII der Stromkreis für die \\%ahlimpulse nach dein Münz- und Zoneneinstelleraggregat unterbrocheir. Es erfolgt also in diesem Falle keine Ausscheidung der gewählten Ziffer nach verschiedenen Zonen. Da das Relais O sich weiterhin über Schritt io des \Vählerarines drraII hält, dreht der Münzimpulswählec Drn nicht in die Nullstellung, da die Leitung vom Relaisunterbrecher RL' durch Kontakt ov geöffnet ist. Bei mehrwertigen Gesprächen wird nach Ablauf einer Zeiteinheit ebenfalls wieder das Relais Z impulsmäßig erregt. Dabei wird aber das Relais L nicht eingeschaltet, da sein Stromkreis durch Ruhekontakt o2III geöffnet ist. Demzufolge wird kein Aufforderungssignal -angelegt. Ferner wird auch der Zählimpulswähler Dz nicht förtgeschaltet, da Kontakt o.,v geöffnet ist. Die Gesprächsdauer ist damit unbegrenzt.
  • Die beschriebene Anordnung kann natürlich auch ausgerüstet werden mit den für ankommenden Verkehr notwendigen Schaltmitteln, wie dies bei anderen Münzfernsprechanlagen bereits der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsprechanlage mit Münzfernsprechern, bei denen die Gesprächsgebühr abhängig von Zeit und Zöne erhoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gebührenkontrolle der Gesprächszeitverlängerung zusätzlich zu der in bekannter \\-eise wällreiid des Verbindtuigsaufbaues die Gebührenkontrolle vornehmenden Schalteinrichtung (Münz- und Zoneneinsteller) eine weitere aus zwei Schrittschaltern bestehende Einrichtung vorgesehen ist, von denen der eine Schrittschalter durch die von der Vermittlungsstelle abhängig von Zeit undZone gegebenen Zählimpulse und der andere Schrittschalter durch die nachgezahlten Münzen verstellt wird. z. Fernsprechanlage finit Münzfernsprechern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kontrolle der Gebühr für die Gesprächszeitverlängerung dienenden Schrittschalter (dz, din) nach der Kontrolle in die Anfangslage zurückgestellt und bei Beginn jedes Gesprächszeitabschnittes von neuem durch die nachgezahlten Münzen und die vom Amt gesendeten Zählimpulse eingestellt werden. 3. Fernsprechanlage mit Münzfernsprechern nach Anspruch i und -9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einander nicht entsprechenden Stellung der Schaltarme (dzl, dyial)- beider Schrittschalter die Verbindung nach einer schon voraus festgelegten Zeitspanne getrennt wird. 4.. Fernsprechanlage mit Münzfernsprechern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe einer bestimmten Höchstzahl von Münzimpulsen vor Beginn der Nummernwahl die Zeitdauer der Sprechverbindung unbegrenzt ist.
DEA89263D 1938-04-09 1939-03-30 Fernsprechanlage mit Muenzfernsprechern Expired DE715763C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874473C (de) * 1942-01-15 1953-04-23 Sodeco Compteurs De Geneve Muenzfernsprecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874473C (de) * 1942-01-15 1953-04-23 Sodeco Compteurs De Geneve Muenzfernsprecher

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CH204653A (de) 1939-05-15

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