DE874614C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Muenzkassierern an den Anschlussstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Muenzkassierern an den Anschlussstellen

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Publication number
DE874614C
DE874614C DEP11607A DEP0011607A DE874614C DE 874614 C DE874614 C DE 874614C DE P11607 A DEP11607 A DE P11607A DE P0011607 A DEP0011607 A DE P0011607A DE 874614 C DE874614 C DE 874614C
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DE
Germany
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connection
coin
counting
circuit arrangement
control device
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Expired
Application number
DEP11607A
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English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Münzkassierern an den .Anschlußstellen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung der Selbstwählfernverbindungen von Münzfernsprechern in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Bei der bisherigen Gebührenerfassung der Netzgruppenverbindungen von Münzfernsprechern mußte den Münzfernsprechern ein Verzonungsgerät zugeordnet werden, mit dessen Hilfe geprüft wurde, ob der gewählte Ort bzw. die gewählte Zone mit,dem von dem anrufenden Teilnehmer eingeworfenen Münzwert übereinstimmte. Nur in diesem Fall konnte der Aufbau der Verbindung vollendet werden.
  • Diese Verzonungseinrichtung ist jedoch außerordentlich aufwendig, da aus der gewählten Kennnummer der Verbindung der Verbindungswert der Verbindung ermittelt werden muß: Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß die Verbindung bei Übereinstimmung des eingeworfenen Münzbetrages mit dem Wert der hergestellten Verbindung nur für eine bestimmte Gesprächsdauer (3 Minuten) freigegeben wird. Bei Gesprächsverlängerung muß daher der Sprechgast die Verbindung von neuem herstellen. Um dies zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen, eine aus zwei Schaltwerken bestehende Gebührenkontrolleinrichtung zu verwenden, von denen das eine Schaltwerk entsprechend dem eingeworfenen Münzwert und das andere Schaltwerk entsprechend dem Wert nach Zeit und Zone der Verbindung verstellt werden. Bei Gleichstellung beider Schaltwerke wird dann die Verbindung gesperrt. Da das durch Geldeinwurf verstellte Schaltwerk von dem zweiten Schaltwerk erst eingeholt wird; wenn die eingeworfene Gebühr aufgebraucht ist, ergibt sich damit :die Möglichkeit, das Gespräch mit einer einzigen eingeworfenen Münze zu beginnen, wenn der Sprechgast während des Gespräches die weiteren Münzen nachwirft. Die Steuerung des zweiten Schaltwerkes, das entsprechend dem Wert der Verbindung nach Zeit und Zone zu verstellen ist, erfolgt bei der bereits vorgeschlagenen. Anordnung durch ein -dem Münzferiisprecher im Amt zugeordnetes Amtsanschlußgerät, das die Kennummer der gewählten Verbindung speichert und im Zusammenwirken mit einem Zonenumrechner den Zonenwert der Verbindung bestimmt und einen Zeittaktgeber anschaltet, dessen Zeittakt vorn Zonenwert der Verbindung abhängt.
  • Durch die Erfindung wird der Zwischenspeicher für die Aufnahme der Kennummer der Verbindung im Amtsanschlußgerät vermieden und die Möglichkeit geschaffen, für die Netzgruppenverbindungen der Münzfernsprecher die gleichen Gebührenbestimmüngseinrichtungen zu verwenden, die für alle Fernsprechstellen des Amtes zugänglich sind. Auf diese Weise wird der bisherige Aufwand an Schaltmitteln für den Münzfernsprecherbetrieb im Netzgruppenverkehr wesentlich herabgesetzt. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Gebührenkontrolleinrichtung durch ein j edem Münzfernsprecher im Amt zugeordnetes Zählrelais gesteuert wird, das die je nach dem Verbindungswert in verschiedenem Zeitabstand während des Gespräches ausgesendeten Zählimpulse eines Zähltaktgebers aufnimmt, der allen Anschlüßstellen des Amtes zugeordnet und an eine Zählübertragung hinter den ersten Gruppenwähler geschaltet ist.
  • Die den Münzfernsprechern individuell zuztzordnende Gebührenkontrolleinrichtung besteht aus einem durch Münzeinwurf verstellten Schaltwerk und einem von ,den Zählimpulsen fortgeschalteten Schaltwerk, die aus Drehwählern bekannter Bauart bestehen: Der eine Drehwähler wird daher aus seiner Nullage um so viele Schritte vorwärts geschaltet, als Münzen. gleicher Wertigkeit in den Münzautomaten eingeworfen werden. Der andere Drehwähler wird mit Beginn des Gespräches,durch die dann einsetzende periodische Zählung betätigt und bei jedem Zählimpuls ebenfalls um je einen Schritt vorwärts geschaltet. Hat dieser zweite Wähler die gleiche Schrittzahl gemacht wie. der erste Wähler, so spricht über eine entsprechende Verdrahtung der Kontaktbänke ,der beiden Wähler ein Relais an und unterbindet die weitere Sprechmöglichkeit z. B. durch Kurzschluß der beiden Sprechadern, so däß die Weiterführung des Gespräches zunächst verhindert ist. Hat der anrufende Teilnehmer die Absicht, das Gespräch fortzusetzen, so kann er durch Einwurf einer weiteren. Münze oder Marke die Freigabe des Verbindungsweges wieder erreichen. Durch den Einwurf einer weiteren Münze wird nämlich wiederum ein Impuls vom Münzautomaten zum Amt gegeben und der erste Drehwähler wieder um einen Schritt weitergeschaltet. Dadurch fällt das Relais ab und öffnet den Kurzschluß über die Sprechadern, so daß das Gespräch ohne Unterbrechung der Verbindung weitergeführt werden kann.
  • Bei vorstehender Anordnung war angenommen, daß jede einzeln. eingeworfene Münze im Münzautomaten auch je einem Zählimpuls entspricht. Bei Einwurf höherwertiger Münzen kann die Einrichtung so ausgebildet werden, daß im Münzautomaten entweder der Einwurf der höherwertigen Münze in mehrere, dem Vielfachen des Einheitswertes entsprechende Impulse umgesetzt wird, oder man kann durch Stromstufen oder Verwendung der anderen Sprechader die Wertigkeit der eingeworfenen Münzen im Amt entsprechend kennzeichnen.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, die Zusatzeinrichtung für die erfindungsgemäß gestaltete Anordnung im Amt vorzusehen, sondern sie kann auch in den Münzautomaten verlegt werden. Die periodischen Zählimpulse werden in diesem Fall, um keine Störung des Gespräches zu bewirken, beispielsweise simultan mit Wechselstrom über beide Adern der Teilnehmerleitung direkt zum Münzautomaten gegeben. Der Münzautomat erhält in diesem Fall eine Prüfeinrichtung; welche die Sprechmöglichkeit dann unterbindet, wenn die Anzahl der Zählimpulse der eingeworfenen Gebühr entspricht. Beispielsweise kann man durch Anwendung eines- fühlhebelartigen Gliedes im Münzautomaten, im Zusammenwirken mit dem ebenfalls im Münzautomaten liegenden Prüfwähler feststellen, ob der eingeworfene Münzbetrag mit den eingelaufenen Zählimpulsen übereinstimmt: Bei Übereinstimmung wird die Sprechmöglichkeit unterbunden. Ebenso wird aber auch in diesem Fall durch Einwurf einer neuen Münze die Sprechmöglichkeit wieder hergestellt, wenn der anrufende Teilnehmer das Gespräch fortsetzen will.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem in der einfachen, materialsparenden Anordnung, mit der sich die Gebührenzahlung an Münzkassierern auch im Zonenverkehr überwachen läßt, nicht minder als in der vorteilshaften Handhabungsmöglichkeit des Münzfernsprechers.
  • Die Figur zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. i a zeigt den allgemeinen Verbindungsaufbau. Von dem Münzfernsprecher M aus wird Über eine Vorübertragung V Ue, einen ersten Vor-Wähler i VW, einen ersten Gruppenwähler i GW, die Zählübertragung Ue; einen zweiten Gruppenwähler 2 GW und den Leitungswähler LW eine Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer TN hergestellt. Wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, wird durch ein vom Leitungswähler nach rückwärts zur Zählübertragung gesandtes Kriterium die Aussendung von periodischen Zählimpulsen zum Zähler der anrufenden Stelle veranlaßt, die je nach der gewählten. Zone verschiedene zeitliche Intervalle besitzen. Diese Zählimpulse werden, wie Fig. r b zeigt, von dem parallel zum Prüfrelais T des ersten Vorwählers liegenden Zählrelais Z aufgenommen: Die Zählimpulse werden über den Kontakt z r auf den Zähler ZR des anrufenden Teilnehmers gegeben. Über den Kontakt z2 erhält der Drehmagnet DM 2 eines Drehwählers Stromstöße, durch die der Wähler, den eintreffenden Zählstromstößen entsprechend, schrittweise fortgeschaltet wird.
  • Es sei hier nachgeholt, daß der vom Münzfernsprecher M aus anrufende Teilnehmer, um sein Gespräch in eine bestimmte Zone herzustellen und eine gewisse Zeit führen zu können, beispielsweise drei Münzen oder Marken eines bestimmten Einheitswertes eingeworfen hat. Beim Einwurf jeder Münze in den Münzautomaten wird über einen Münzkontakt Erde an die a-Ader gelegt und dadurch im Amt das Relais Mü impulsweise erregt. Relais Mii überträgt die Stromstöße mittels seines Kontaktes mi' auf den Drehmagneten DM i eines zweiten Drehwählers. Der Schaltarm d i dieses Wählers wird der eingeworfenen Münzzahl entsprechend um drei Schritte fortgeschaltet. Wie die Figur zeigt, sind jeweils die gleich bezifferten Kontakte der Kontaktbänke der beiden Wähler miteinander verdrahtet. Sobald also der Drehwähler DM, -- drei Zählimpulse empfangen hat und der Schaltarm d2 auf dem dritten Kontakt angelangt ist, spricht das Relais S in dem über die beiden Wählerarme da und d i verlaufenden Stromkreis an. Relais S schließt über seinen Kontakts die beiden Sprechadern kurz und verhindert dadurch ein Weitersprechen des vom Münzautomaten anrufenden Teilnehmers. Sobald der Teilnehmer am Münzautomaten wieder eine Münze einwirft, spricht wiederum das Relais Mü an. Der Drehmagnet DM i erhält einen Impuls, der Wählerarm d i läuft auf Kontakt q.. Der Stromkreis für Relais S wird unterbrochen. Der anrufende Teilnehmer kann weitersprechen.
  • Es sei noch erwähnt, daß die für eine Verbindung voraussichtlich benötigten Münzen nicht sämtlich bereits bei Beginn der Verbindung von dem anrufenden Teilnehmer eingeworfen werden müssen, es genügt vielmehr, bei Beginn der Verbindung zunächst nur den kleinsten Betrag in Form einer einzigen Münze einzuwerfen, lediglich um mit dem Aufbau der Verbindung beginnen zu können, und dann während des Gespräches die weiterhin erforderlichen Münzen nacheinander einzuwerfen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung der Selbstw ählfernverbindungen von Münzfernsprechern in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb durch eine dem Münzfernsprecher zugeordnete Gebührenkontrolleinrichtung, die aus einem entsprechend dem Wert der eingeworfenen Münzen verstelltem Schaltwerk und einem entsprechend dem Wert nach Zeit und Zone der Verbindung forgeschaltetein Schaltwerk besteht und bei Gleichstellung der Schaltwerke die Verbindung sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenkontrolleinrichtung (d i, d2) durch ein jedem Münzfernsprecher im Amt zugeordnetes Zählrelais (Z) gesteuert wird, das die je nach dem Verbindungswert in verschiedenem Zeitabstand während des Gespräches ausgesendeten Zählimpulse eines Zä!hltaktgebers aufnimmt, der allen Anschlußstellen des Amtes zugeordnet und an eine Zählübertragung (UE) hinter den ersten Gruppenwähler (i GW) geschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebü'hrenkontrolleinrichtung (d i, d 2) den. Aufbau der Verbindung durch Einwurf einer einzigen Münze und die Bezahlung der weiteren Gebühr laufend während des Gespräches durch Nachwerfen von Münzen ermöglicht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Gleichstellung der beiden Schaltwerke (d i, d2) der Gebührenkontrolleinrichtung eintretende Sperre der Verbindung keine Trennung der Verbindung herbeiführt, sondern nur das Gespräch unterbindet, bis durch Nachzahlen weiterer Münzen: die Sperre wieder aufgehoben ist.
DEP11607A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Muenzkassierern an den Anschlussstellen Expired DE874614C (de)

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DE874614C true DE874614C (de) 1953-04-23

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