DE753851C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Netzgruppenbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Netzgruppenbetrieb

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DE753851C
DE753851C DES134478D DES0134478D DE753851C DE 753851 C DE753851 C DE 753851C DE S134478 D DES134478 D DE S134478D DE S0134478 D DES0134478 D DE S0134478D DE 753851 C DE753851 C DE 753851C
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DE
Germany
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relay
winding
earth
contact
circuit
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DES134478D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Lurk
Kurt Dipl-Ing Sobotta
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.mit Netzgruppenbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Netzgruppenbetrieb, bei welchem die anrufenden Teilnehmer am Schluß der Verbindungen mittels eines Zeitzonenschalters entsprechend der Wertigkeit und Dauer der Verbindung durch Zählstromstöße verschieden belastet werden.
  • Bei Herstellung von. Verbindungen seitens Münzkassierätellen übernehmen die Zeitzonenschalten im Netzgruppenbetrieb die Aufgabe, die Richtigkeit der vom Teilnehmer entsprechend der Wertigkeit der gewünschten Verbindung gezahlten Gebühr zu überwachen. Sie übertragen dabei nach rückwärts je nach Wertigkeit der Verbindung eine verschiedene Anzahl von Zählstromstößen, welche in einer je nach dem eingeworfenen Betrag verschieden beeinflußten Gebührenkontrolleinrichtung aufgenommen werden. Bei Richtigkeit der gezahlten Gebühr bleibt die Verbindung bestehen, wobei die gezahlte Gebühr einkassiert wird. Entspricfit die gezahlte Gebühr nicht der gewählten Zone, so wird die Verbindung unter Rückgabe der unzureichenden Gebühr unterbrochen.
  • Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art setzt die Aussendung der Kontrollstromstöße seitens des Zeitzonenschalters frühestens nach dem Ende der Nummernwahl ein. Es werden dadurch häufig unnötigerweise sämtliche Verbindungseinrichtungen in Anspruch genommen; außerdem müssen, wenn ein Anruf des gewünschten Teilnehmers vor Prüfung der gezahlten Gebühr verhindert werden soll, Vorkehrungen getroffen werden, um den Anruf des gewünschten Teilnehmers zu verzögern. Um diese Nachteile zu vermeiden, bewirkt die bei Belegung des Zeitzonenschalters durch einen Münzfernsprecher herbeigeführte Umschaltung des. Zeitzonenschalters die Aussendung der zur Überwachung der Gebührenkontro:lleinrichtung dienenden Zählstromstöße gemäß Erfindung unmittelbar nach Aufnahme der Kennummer noch während des Verbindungsaufbaues.
  • Fig. i zeigt an Hand eines Prinzipschaltbildes einige Verbindungsmöglichkeiten in einer Netzgruppe. Im Amt A sind. gewöhnliche Teilnehmerstellen Tib und Münzkassierstellen 141k angeschlossen. Der Einfachheit halber ist angenommen, daß den Teilnehmern Tsa und 11Ik außer ihren Vorwählern auch getrennte Gruppen von ersten Gruppenwählern zur Verfügung stehen. Die Teilnehmer Tia und 14Ik können über erste Vorwähler, erste Gruppenwähler und Leitungswähler Verbindungen innerhalb ihres eigenen Amtes herstellen. Ferner besitzen die Teilnehmer des Amtes A über ihre ersten Gruppenwähler Zugang zu der Verbindungsleitung VL und damit zum Amt B. Die abgeriegelte Verbindungsleitung 1'L ist an den Enden mit den Übertragern Uei und tle2 versehen. Im Amt B können über zweite Gruppenwähler 2. GTV, dritte Gruppenwähler 3. GIV und Leitungswähler LW Verbindungen mit Teilnehmern des Amtes B oder auch über zweite Gruppenwähler 2. GLi', die Verbindungsleitung 1'I i dritte Gruppenwähler 3. Gii" und Leitungswähler LIA' Verbindungen mit Teilnehmern eines Amtes C hergestellt werden. Endlich sind über den zweiten Gruppenwähler 2.GI1", Verbindungsleitung VI_ i, dritte Gruppenwähler 3. Gl-f', Verbindungsleitung VL-2, Leitungswähler L l1' auch Verbindungen mit Teilnehmern des Amtes D möglich. Die Herstellung der über das Amt _d hinausstrehenden Verbindungen wird in bekannter Weise durch Wahl verschiedener Kennziffern bewirkt, «-elche in dem am ankommenden Ende der Verbindungsleitung liegenden Zeitzonenschalter ZZZ verarbeitet «-erden. Gemäß der Erfindung arbeitet nun der Zeitzonenschalter, je nachdem, ob, dieser seitens eines gewöhnlichen Teilnehmers Tsi oder einer Münzkassierstelle 1111z belegt wird, in verschiedener Weise. Bei Belegung durch einen gewöhnlichen Teilnehmer werden in bekannter Weise die Mitläufer des Zeitzonenschalters durch die die jeweilige Zone bestimmenden Kennziffern miteingestellt. Nach dein Melden des gewünschten Teilnehmers wird im Zeitzonenschalter die Zeitschalteinrichtung zur Feststellung der Gesprächszeit angelassen. Nach Beendigung des Gesprächs infolge Einhängens des Hörers des anrufenden Teilnehmers oder infolge Zwangstrennung nach einer bestimmten Zeit, z. B. 12 Minuten, erfolgt der Anlauf des Abgreifers im Zeitzonenschalter, welcher je nach Zone und Dauer des Gesprächs die Aussendung einer verschiedenen Anzahl von Zählstromstößen nach rückwärts zum Zähler des . anrufenden Teilnehmers veranlaßt.
  • Wird der Zeitzonenschalter von einer Münzkassierstelle :llk belegt, so werden auch hier durch die ersten Stroinstoßreihen die Mitläufer eingestellt. Durch das bei einer derartigen Verbindung nach jeder Stromstoßreihe übertragene besondere Kriterium erfolgt eine Umschaltung des Zeitzonensatzes derart, daß dieser sofort nach Aufnahme der Kennziffern unbeschadet der weiteren vom Amt A ankommenden, zur Einstellung der übrigen Wähler dienenden Stromstoßreihen mit der Aussendung von Zählstromstößen nach rückwärts über die Verbindungsleitung beginnt. Diese Zählstromstöße werden weiter bis zu der Gebührenkontrolleinrichtung GK übertragen, welche als mechanische Einrichtung ausgebildet und an der Münzkassierstelle selbst angeordnet ist. Die Zählstromstöße «-erden von der Gebührenkontrolleinrichtung aufgenommen. Sie kontrollieren dabei, ob der eingeworfene Betrag der gewählten Zone entspricht. Ist dies der Fall, so wird unter Aufrechterha.ltung der Verbindung der eingeworfene Betrag kassiert, andernfalls wird die Verbindung unter Rückgabe des eingeworfenen Betrages unterbrochen, der Teilnehmer erhält Besetztzeichen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt durch die Umschaltung des Zeitzonenschal ters ZZZ bei Belegung durch eine Münzkassierstelle auch eine Veränderung der Gesprächszeitbegrenzung. Während ein Gespräch bei 'Verbindungen von gewöhnlichen Teilnehmern nach 12 Minuten getrennt wird, erfolgt die selbsttätige Trennung bei Verbindungen, die von Münzkassierstellen ausgehen, nach 3 Minuten.
  • Endlich wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die gleichzeitige Übertragung der Zählstromstöße in der einen Richtung und der Einstellstromstöße in der Gegenrichtung über abgeriegelte Verbindungsleitungen durch Verwendung eines differential geschalteten NZ'echselstromrelais ermöglicht.
  • Es sei nun an Hand der Fig. 2 und 3 zunächst die Verbindung eines gewöhnlichen Teilnehmers Tu des Amtes A mit einem Teilnehmer des Amtes B beschrieben. Im Anschluß daran wird die Herstellung einer Verbindung seitens einer Mün@kassierstelle Mb des Amtes A ebenfalls mit einem Teilnehmer des Amtes B beschrieben. Dargestellt und beschrieben sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schaltungseinzelheiten.
  • Hebt der Teilnehmer Tn seinen Hörer ab, so wird in bekannter Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW angereizt. Nach Einstellung des Vorwählers auf einen freien ersten Gruppenwähler i. GW spricht im V orwähler VW das Prüfrelais Tv an. Dieses setzt den Vorwähler. in bekannter Weise still, sperrt die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung und schaltet die Sprechadern zum ersten Gruppenwähler durch. Nach der Dürchschaltung sprechen über die geschlossene Teilnehmerschleife die beiden Speisebrückenrelais Ag und Bg im ersten Gruppenwähler an. Relais Bg öffnet mit seinem Kontakt 14 bg den Kurzschluß des Belegungsre!lais Cg des ersten Gruppenwählers, so daß dieses Relais. über die Prüfader vom Vorwählex her zum Ansprechen kommt. Relais Cg bereitet in bekannter Weise- die Stromkreise für die Arbeitsmagneten des Wählers vor. Ferner legt sich das Relais Cg über Kontakt 15 cg in einem vom Kopfkontakt 16 kg unabhängigen Haltestromkreis. Durch Schließen des Kontaktes 7 cg wird der Prüfstromkreis und der Stromkreis für die Weitergabe der Stromstöße über die a-Ader vorbereitet. Durch Kontakt 8 cg wird die b-Ader durchgeschaltet. Am Kontakt iScg wird der Kurzschluß der Wicklung Il des Prüfrelais Pg unterbrochen.
  • Bei der Nummernwahl seitens des Teilnehmers Tiz wird abwechselnd die Teilnehmerschleife unterbrochen, wodurch das Stromstoßempfangsrelais Ag abwechselnd abfällt und wieder anspricht. Relais Ag überträgt die Stromstöße der ersten Stromstoßreihe auf den Hubmagneten des ersten Gruppenwählers. Nachdem der Gruppenwähler seine Schaltarme gehoben, dreht er in freier Wahl ein und belegt einen freien Übertrager Ue i und damit eine freie Verbindungsleitung VZ. Dabei spricht das Prüfrelais Pg im ersten Gruppenwähler und das Belegungsrelais b i im Übertrager Ue i an. Relais Pg setzt den. ersten Gruppenwähler still, sperrt die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung und schaltet die beiden Sprechadern durch.
  • Im Übertrager Ue i schließt Relais b i fo@lgenden Stromkreis für das Relais A i : Erde, Kontakte 78 c 1, 82 at i, Wicklung des Relais A i, Batterie, Erde. Relais A i schaltet durch seine Kontakte 113 a i und 114a i die Wechselstromquelle WO an die Verbindungsleitung lIL an. Dabei fließt der Wechselstrom über Kontakt 113 a i, Regulierwiderstand W i 6 sodann vom Verzweigungspunkt x aus einerseits parallel über die beiden in bekannter Weise auf getrennten Kernen befindlichen Wicklungen I und 1I eines Wechse lstromphasenrelais J i, die übertragerwicklungen zurück zum Verzweigungspunkt y, anderseits in entgegengesetzter Richtung parallel über die beiden zusätzlichen Wicklungen III und IV des Wechselstromrelais J i, die Leitungsnachbildung ZN zum Verzweigungspunkt y und von da über Kontakt i i4 a. i zurück zur Wechselstromquedle. Wie in der Figur angedeutet, befindet sich die Wicklung III des Relais J i auf demselben Kern. wie die Wicklung I und die Wicklung IV auf dem gleichen Kern wie die Wicklung II. Die Wicklungen III und I ebenso wie die Wicklung I'#@ und II des Relais J i sind hinsichtlich ihrer Dimensionierung gleich. Die mit den Wicklungen Iund II in Reihe geschalteten Kondensatoren sind der Phasenverschiebung wegen verschieden, jedoch hat der in Reihe mit der Wicklung III liegende Kondensator die gleiche Größe wie der in Reihe mit der Wicklung I liegende Kondensator. Das gleiche ist der Fall bei den in Reihe mit den Wicklungen II und IV geschalteten Kondensatoren. Dadurch, daß der Wechselstrom differential über die beiden Wicklungspaare des Wechselstromrelais fließt, heben sich die magnetischen Felder in den Relaiskernen auf, das Relais bleibt in Ruhe. Das Relais A i wird nach kurzer Zeit wieder zum Abfall gebracht und dadurch der Belegungsstromstoß beendet. Relais A i schloß nämlich bei seiner Erregung folgenden Stromkreis für das Relais l' i Erde, Wicklungen I und II des Relais b' i, Kontakt 75 a i, Widerstand T'1,-i3, Batterie, Erde. Das Relais.: V i spricht an, wodurch, da der Kurzschluß für die Relais Z i und L' i an den Kontakten 91 c i und 92 c i unterbrochen ist, diese Relais in folgendem Stromkreis erregt werden: Erde, Wicklung des'Relais Z i, Kontalt 96r i, Wicklung des Relais U i, Widerstand Wi4, Kontakt io4v i, Batterie, Erde. Die Relais Z i und U i halten sich nach Abfall des Relais 1:' i und Öffnen des Kontaktes io4v i über den Kontakt 103 u i. Relais U i unterbricht am Kontakt 82 u i den Stromkreis des Relais A i. Relais A i fällt ab, damit auch Relais h i. Der F3elegungsstro:mstoß ist beendet. Relais Z i schließt folgenden Stromkreis für das Relais C; i : Erde, Kontakt 99 z i, Widerstand Wi 5, Wicklung I des Relais G i, Batterie, Erde. Nach Abfall des Relais V i spricht das bisher über die Kontakte 64u i und 66v i kurzgeschlossene Relais N i in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontalcte,64 m i , 65 m i, Wicklung Il des Relais N i, Widerstand Wi 6, Batterie, Erde, Die Wicklung II des Relais N 1 ist hochohmig, so daß das Relais M i in dem nunmehr über Kontakt 63 IL 1 geschlossenen Stromkreis nicht anspricht.
  • Im übertragerUe2 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung TL ist im Ruhezustand das Relais E2 über seine hochohmige Wicklung I bereits in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 69x2, Wicklung I des Relais E:2, Kontakt 7o ch 2 und parallel dazu Kontakt 7112, Ader c, Wicklung des Relais C3 im Zeitzonensatz ZZZ, Kontakt 136s3, c-Ader zum zweiten Gruppenwähler, Belegungsrelais im zweiten Gruppenwähler (nicht gezeigt), Batterie, Erde. Das Relais C 3 im Zeitzonensatz und das Belegungsrelais im zweiten Gruppenwähler sprechen in diesem Stromkreis nicht an. Infolge der Erregung des Relais E 2 sind die Kontakte :26e2 und 227e2 geöffnet und Kontakt 28e2 ist geschlossen. Der vom Übertrager Ue 1 ausgesandte Belegungsstromstoß wird daher von dem Wechselstromrelais J2 in folgendem Stromkreis aufgenommen: Wicklungen des Ringübertragers, Verzweigungspunkt I, parallel über die Wicklungen I und II sowie die mit diesen in Reihe geschalteten Kondensatoren des Relais J2, Verzweigungspunkt x, von da teilweise über den Regulierwiderstand Wi 8, Kontakt 28e2, Regulierwiderstand Wig, Verzweigungspunkt y, anderenteils parallel über die beiden Wicklungen III und IV des Relais 12, die Leitungsnachbildung ZN, Verzweigungspunkt y, Verzweigungspunkt II zurück zum Ringtransformator. Eine übertragung der ankommenden Wechselstromstöße auf die Sprechadern wird durch den Sperrkreis Sp verhindert. Da der Wechselstrom in diesem Fall die beiden Wicklungspaare des Empfangsrelais J2 in Reihe und damit in gleichem Sinn durchfließt, so spricht das Relais an. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais A 2 geschlossen: Erde, Kontakte 5 i:2, 2 g 2, 6 n 2, 7 v:2, Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Relais A2 spricht an und schließt folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais C2: Erde Kontakte ioa2, i2 c1z 2, Wicklung des Relais C2, Widerstand liJiio, Batterie, Erde. Relais C2 schließt folgenden Stromkreis für das Relais Ch2: Erde, Kontakt 21 c 2, Wicklung des Relais Ch 2, Widerstand Wi i i, Batterie, Erde. Nach Beendigung des Wechselstromstoßes und dem dadurch eintretenden Abfall der Relais J 2 und A:2 wird Relais C 2 in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Kontakte- 21 C2, 14f 2, 13 cla2, Wicklung des Relais C2, Widerstand IVi io, Batterie, Erde. Relais Ch 2 legt über seinen Kontakt 63 cla 2 Erde direkt an die zum Zeitzonenschalter führende c-Ader an und belegt diesen dadurch. Im Zeitzonensatz spricht dadurch das Belegungsrelais C 3 und im nachgeordneten zweiten Gruppenwähler das nicht gezeigte Belegungsrelais an. Durch die Anschaltung der Erde unmittelbar an die c-Ader wird die Wicklung I des Relais E2 kurzgeschlossen. Das Relais wird jedoch in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Kontakte 21c2, 17r:2, 16k2, Wicklung II des Relais E2, Batterie, Erde. Nach dem Ansprechen der Relais C2 und A2 war folgender Stromkreis für die Relais N2 und V2 geschlossen worden: Erde, Kontakte 49c 2, 39a2, Wicklung I des Relais N2, Kontakt 41u 2, Batterie, Erde. Der Stromkreis für das Relais Ire ist folgender: Erde, Kontakte 49c:2, 39a2, 55m2, WicklungI des Relais Ire, Batterie, Erde. Relais V2 schließt folgenden Stromkreis für das Relais X2: Erde, Kontakt 54v2, Wicklung des Relais X2, Batterie, Erde. Relais X2 schließt folgenden Stromkreis für das Relais L2: Erde, Kontakte 57C2, 58X2, Wicklung des Relais L2, Kontakt 25 z2, Batterie, Erde. Relais L2 hält sich nach seinem Ansprechen unabhängig von Relais X2 über seinen Kontakt 5612. Relais X 2 hält sich nach Ansprechen des Relais L 2 unabhängig von Relais L'2 in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 49 c:2, 51 k 2, 5212, Wicklung des Relais X 2, Batterie, Erde. Relais L:2 legt über Kontakt 2g12 das Relais K2 an die a-Ader, über Kontakt 3012 an das Relais R 2 an die b-Ader an.
  • Nach Beendigung des Belegungsimpulses fallen die Relais J2 und A2 ab. Die Relais N2 und L'2 fallen nacheinander mit Verzögerung ab. Relais N2 ist über Kontakt 45n2 und seine Wicklung II kurzgeschlossen. Nach Abfall des Relais A 2 wird folgender Stromkreis für das Relais U2 geschlossen: Erde, Kontakte 49c 2, 40a2, Wicklungen I I und I des Relais (12, Kontakte 43'M:2, 42Z2, Batterie, Erde. Relais U2, öffnet am Kontakt 41u2 den Kurzschluß über die Wicklung I des Relais 112 und bereitet dadurch dessen Erregung bei der nachfolgenden Nummernwahl vor.
  • Im Zeitzonensatz ZZZ wird, wie schon erwähnt, bei der Belegung das Relais C 3 erregt. Es legt sich über Kontakt 146c 3 in einen Haltekreis und schließt ferner folgenden Stromkreis für das Relais Z3: Erde, Kontakte 98 c 3, 101v3, Schaltarm din I des Mitläufers Dm in Nullstellung, Kontakt 166 t 3, Wicklung I des Relais Z3, Batterie, Erde.
  • Bei der nächsten Stromstoßreihe wird an der anrufenden Teilnehmerstelle Tn wieder abwechselnd die Schleife unterbrochen und geschlossen. Dadurch pendelt das StromstoßempfangsrelaisAg des ersten Gruppenwählers und überträgt die Stromstöße in folgendem Stromkreis auf das Stromstoßempfangsrelais A i des abgehenden Übertragers, Ue i Erde, Kontakte 7 c9, 4 ag, 9P9, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakte 67h 1, 84u 1, 83 u i, Wicklung des Relais A i, Batterie, Erde. Über Kontakt 75 a 1 wird beim ersten Stromstoß wiederum das Relais V i erregt, welches sich während der Nummernwahl hält, da seine Wicklung I über Kontakt 76 n i kurzgeschlossen ist. Über die Kontakte 113 a i und 114 a i werden die Wechselstromstöße über die Verbindungsleitung VL zum ankommenden Übertrager weitergegeben. Nach dem Ansprechen des Relais V i wird die Wicklung II des Relais N i über Kontakt 66 v i kurzgeschlossen. Das Relais wird jedoch in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Kontakt 66 v i, Wicklung I des Relais N i, Kontakt 63 n 1, Wicklung II des Relais M i, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht auch das. Relais M i an. Nach der Stromstoßreihe fallen nacheinander die Relais A i, V i, M 1 und N i ab, letzteres. verzögert, da dessen Wicklung III über Kontakt 89 n i kurzgeschlossen ist.
  • Im Übertrager Ue 2 werden die Stromstöße von dem Wechselstromrelais J 2 aufgenommen und über Kontakt 5 i 2 auf das Relais A?, übertragen. Relais A 2 gibt die Stromstöße in folgendem Stromkreis zum Stromstoßempfangsrelais A 3 des Zeitzonensatzes weiter Erde, Kontakte 72z2, 74a.2, 76u2, S193, Wicklung des Relais A3, Batterie, Erde. Nach dem ersten Ansprechen des Relais A 2 wird folgender Stromkreis für die Relais N 2 und M2 geschlossen: Erde, Kontakte49c2, 39 a2, Wicklung I des Relais N 2, Wicklung I des Relais M2, Batterie, Erde. Relais M2 unterbricht am Kontakt 43 m 2 den Kurzschluß über seine Wicklung II und bereitet dadurch einen Haltestromkreis für sich vor. Ferner schließt das Relais M 2 folgenden von Relais A:2 unabhängigen Haltestromkreis : Erde, Kontakte 49 c:2, 44 m 2, Wicklung I des Relais U2, Wicklung II des Relais M2, Batterie, Erde. Ixt diesem Stromkreis werden die Relais U2 und M2 erregt gehalten. Nach dem Ansprechen des Relais N2 wird folgender Stromkreis für das Relais V:2 geschlossen: Erde, Kontakte 49c 2, 50n2, Wicklung I des Relais V 2, Batterie, Erde. Über Kontakt 46 m:2 wird die Wicklung II des Relais V 2 kurzgeschlossen, so daß sich das Relais während der Impulsgabe hält. Nach der Impulsgabe fallen die Relais J 2, A2, 1V2, V2, letzteres verzögert, ab.
  • Im Zeitzonensatz ZZZ werden die Einstellstromstöße, wie schon erwähnt, durch das Empfangsrelais A 3 ' aufgenommen. Sie werden durch Kontakt 86a 3 als Erdstromstöße über die a-Ader zu den nachfolgenden. Wählern weitergegeben. Sie werden außerdem auf den als Drehwähler ausgebildeten Mit-, läufer DM übertragen. Beim ersten Strom-' stoß wird auch das Relais V 3 erregt. Relais V 3 hält sich während einer Stromstoßreihe. Das Relais Z3, welches bei der Belegung über den Schaltarm dm I in Nullstellung erregt wurde, hält sich, nachdem der Mitläufer die Nullstellung verlassen hat, während der Stromstoßreihe in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 98c 3, 99v3, 100z3, Wicklung des Relais Z 3, Batterie, Erde. Nachdem die erste Stromstoßreihe zu Ende ist, kommen die Relais A 3, V 3 und Z 3 zum Abfall.
  • Bei der zweiten Stromstoßreihe kommt im Zeitzonensatz ZZZ wiederum das Relais A 3 impulsweise zum Ansprechen. Diese Stromstoßreihe wird auf einen beispielsweise wiederum als Drehwähler ausgebildeten weiteren Mitläufer MW übertragen. Beim ersten Stromstoß spricht wiederum das Relais V 3 an. Der Mitläufer wird schrittweise weitergeschaltet. Ist die Stromstoßreihe zu Ende, so kommen die Relais A 3 und V 3 zum Abfall. Unter der Annahme, daß der Mitläufer DM durch die erste Stromstoßreihe um drei Schritte und der Mitläufer MW durch die zweite Stromstoßreihe um vier Schritte weitergeschaltet worden ist, kommt nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe folgender Stromkreis für das Relais T 3 zustande: Erde, Kontakte 98c 3, i o i v 3, Schaltarm dm I in Stellung 3, Schaltarm mw III in Stellung 4, Schaltarm dz IV des Zeitschalters in Nullstellung, Wicklung I des Relais T 3, Batterie, Erde. Das Relais. T3 spricht an und unterbricht durch Kontakt 144 t 3 den Stromkreis für den Mitläufer MW, so daß keine weiteren Stromstöße mehr von dem Mitlaufwerk aufgenommen werden. Relais T3 hält sich nämlich in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 89 c 3, 91 t 3, Wicklung II des Relais T 3, Batterie, Erde. Über Kontakt 87t3 schaltet das Relais T3 die Wicklung I des Relais G3 an die b-Ader an.
  • Nach Aufnahme der aus den beiden ersten Stromstoßreihen bestehenden Kennziffer werden die weiteren Stromstoßreihen im Zeitzonensatz von dem Relais A 3 zurr Leitungswähler LW weitergegeben.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird im Leitungswähler Spannung an die b-Ader angelegt, wodurch das Relais G 3 im Zeitzonensatz zum Ansprechen kommt. Relais G 3 spricht an und hält sich in folgendem Stromkreis : Erde, Kontakte 89 c 3, 92 g 3, Wicklung II des Relais G3, Widerstand Wi 12, Batterie, Erde. Die Wicklung I des Relais G 3 wird durch Kontakt 8893 von der b-Ader abgetrennt. Durch Kontakt 81g 3 wird das Relais A3 von der a -Ader abgeschaltet und an dessen Stelle über Kontakt 8o g 3 vor-
    bereitend Relais F3 an die a,-Ader angeschal-
    tet. -lach dem Melden des gerufenen Teil-
    nehmers wird der Zeitschalter an Vielassen.
    f:s wird folgender Stromkreis für den Dreh-
    magneten Ds eines 5"-Schalters geschlossen:
    Erde, 5-Sekunden-Schalter, Schaltarm ds 11
    in Nullstellung. Kontakte i i i zh 3, t i2 stvt 3,
    115h-3, Wicklung des Drehmagneten Ds.
    Batterie, Erde. Der Wähler Ds macht nach
    längstens 5 Sekunden einen Schritt und geht
    nach Stellung i. Aus dieser wird er durch
    ein:°n Unterbrecher ('fit sofort weitergeschaltet
    l.is in Stellung 7. In Stellung; bleibt der
    WählerDs stehen. Er wird über den 5-Sekun-
    den-Schalter und den Schaltarm ds Il weiter-
    geschaltet nach Stellung B. In Stellung 8, in
    welcher der Wähler Ds wiederum 5 Sekunden
    enialeibt. wird folgender Stromkreis für
    stell
    das Relais Zh 3 geschlossen: Erde, Kontakt
    i.15 t 3, Schaltarm ds III in Stellung 8, Wick-
    lung des Relais Zh 3, Batterie, Erde.
    Nachdem der Schalter Ds nach 5 Sekunden
    von Stellung>,' nach Stellung g gelangt ist.
    wird folgender Stromkreis für den -Minuten-
    schalter Dzgeschlossen : Erde, Kontakt 145t3,
    Schaltarm ds III in Stellung c), Kontakt
    11,9--713, Drehmagnet Dz. Batterie, Erde. Der
    :Minutenschalter geht von Stellung o nach
    Stellung i. Der Schalter D,r macht nun ange-
    trieben von dein 5"-Schalter über Arm ds 1I
    weiterhin alle 5 Sekunden einen Schritt. Er
    ül:2rfiihrt dabei die Stellungen io bis it1,
    o, i bis (), ;, B. Das Relais Zh3 kommt
    inzwischen zum Abfall. In Stellung 8 wird
    wiedz-rum das Relais Zh3 erregt. welches die
    Weiterschaltung des Minutenschalters vor-
    bereitet. Wenn der Sekundenschalter ds in
    die Stellung o kommt, wird über Kontakt
    11,9--1t3 wiederum der Minutenschalter Dz
    erregt, der auf diese Weise jede Minnte einen
    Schritt fortgeschaltet wird.
    Der Zeitzonenschalter ist finit einer Ein-
    richtung zur selbsttätigen Gesprächsbegren-
    zung versehen. Kommt diese zur Wirkung,
    so wird selbsttätig nach einer bestimmten
    Zeit die Verbindung getrennt, wobei ent-
    sprechend der gewählten Zone Zählstromstöße
    zum anrufenden Teilnehmer gehen. Legt der
    anrufende Teilnehmer vor dieser Zeit den
    Hörer auf, so werden in Abhängigkeit davon
    entsprechend der Zeit und Zone Zählstro.m-
    stöße vom Zeitzonensatz zurück zum anrufen-
    den Teilnehmer gegeben. Die dabei ein-
    tretenden Schaltvorgänge werden in der Folge
    beschrieben. Vorher sei jedoch die Beschrei-
    bung derjenigen Schaltvorgänge nachgeholt,
    die beim Melden des gerufenen Teil-
    nehmers in den Übertragern L-' E° 2 und V e i
    auftreten.
    Wie schon erwähnt, wird beim Melden des
    Gerufenen im Zeitzonensatz über Kontakt
    8o 9 3 das Relais F 3 an die a-Ader angelegt.
    Dadurch wird im Übertrager L"e2 folgender
    Stromkris für das an der a-Ader liegende
    Relais K 2 gebildet: Erde, Kontakt 101113,
    U'icklung I des Relais F 3. Kontakte 8093,
    ;76112. ; j a2, 73V2. 2912, Wicklung des
    Relais K 2, Batterie, Erde. In diesem Strom-
    kreis spricht das hochohinige Relais K 2, nicht
    aber das Relais F 3 an. Relais K 2 unterbricht
    am Kontakt i0 k 2 den Haltekreis für die
    Wicklung 11 des Relais E 2, und am Kontakt'
    bi k 2 den Haltekreis des Relais X2. Die
    Relais fallen a1). Relais E2 legt mittels seiner
    Kontakte 26 1'2 und 27 e 2 die Wechselstrom-
    quelle 1i--0 an die Verbindungsleitung hL an.
    Der @`'echselstrom verläuft in Differential-
    schaltung über die beiden Wicklungspaare des
    Relais J2, so daß das Relais nicht anspricht.
    Die Anschaltung des Wechselstromes wird
    dadurch beendet, daß nach Ansprechen des
    Relais K 2 und Abfall der Relais E2 und X 2
    das Relais L 2 kurzgeschlossen wird über
    Erde, Kontakte 64X2, 62 0° 2, So k 2 ; Relais L 2
    kommt dadurch zum Abfall und unterbricht
    am Kontakt 2912 den Stromkreis für das
    Relais K2. Relais K2 fällt ab, wodurch das
    Relais E 2 über seine Wicklung 11 wieder
    zum Ansprechen kommt und den Wechsel-
    stromstoß beendet. Während der Ansprech-
    zeit des Relais F_2 wird folgender Stromkreis
    für -las Relais G2 gebildet: Erde. Kontakte
    6.1_t-2, 62e2, trik 2, Wicklung II des Re-
    lais G 2, Batterie, Erde. \ ach dem Ansprechen
    des Relais E2 hält sich das Relais G2 in
    folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 57c2,
    5g g 2, Wicklung l des Relais Z 2, Wicklung Il
    des Relais G2, Batterie, Erde. In diesem
    Stromkreis spricht auch das Relais Z2 an.
    Im L'1>ertrager L'e i wird der Wechsel-
    stromstoß durch das Relais J i aufgenommen.
    Relais J i schließt folgenden Stromkreis für
    die Relais X i und R i : Erde, Kontakt i i i i i,
    Wicklung des Relais X i, Wicklung des
    Relais R i, Batterie, Erde. Das Relais 7_ 1
    wird, da dieser Rückimpuls verhältnismäßig
    lange dauert, über Kontakt 95 r i so lange
    kurzgeschlossen, daß es zum Abfall kommt.
    Durch Öffnen des Koirtaktes 9g z i wird der
    Stromkreis für die Wicklung I des Relais G i
    unterbrochen, so daß auch dieses Relais zum
    Abfall kommt. Nachdem dies geschehen, ist
    der Kurzschluß für die Wicklung I des Re-
    lais H i überKontakt 97g i geöffnet. Relais H i
    spricht an in folgendem Stromkreis: Erde,
    Kontakt d5 r i, Wicklung I des Relais H i,
    Wicklung des Relais Ui. Widerstand Wi4,
    Kontakt 10311,1, Batterie. Erde. Relais H i
    hält sich in folgendem Stromkreis: Erde,
    Kontakte i ioc i, iogh 1, Wicklung 1I des
    Relais H i, Batterie, Erde. Über Kontakt
    ()8h i wird das Relais F i an die a-Ader
    angeschaltet. Nachdem der ankommende Wechselstromimpuls zu Ende ist, kommen nacheinander die Relais l i, R i, X i zum Abfall. Relais Z i kommt in Reihe mit Relais U i wieder zum Ansprechen und schaltet Relais G i wieder ein.
  • Legt der anrufende Teilnehmer nach dem Gespräch seinen Hörer auf, so kommen im ersten Gruppenwähler die Relais Ag und B. - zum Abfall. Relais Bg schließt über Kontakt 14bg das Belegungsrelais Cg kurz,- so daß dieses zum Abfall kommt. Nach Abfall des Relais Cg wird das Relais Zg über Kontakt 6 cg an die b-Ader angeschaltet. Durch Kontakt 3 c9 wird die Wicklung III des Prüfrelais Pg an die a -Ader angelegt. Über Kontakt 18 eg wird die Wicklung II des Prüfrelais Pg kurzgeschlossen. Relais Pg kommt aber trotzdem nicht zum Abfall, da folgenddr Haltestromkreis für die Wicklung III des Relais Pg geschlossen ist: Erde, Batterie, Wicklung III des Relais Pg, Kontakte 3 cg, 9 pg, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt 68 da i, Wicklung I des Relais F i, Erde.- In diesem Stromkreis spricht auch das Relais F i an. Relais F i schließt folgenden Stromkreis für das Relais A i : Erde, Kontakte 81 f 1, 83 u 1, Wicklung des Relais A i, Batterie, Erde. Das Relais A i sendet mittels seiner Kontakte 114 a i und 113 a i einen langen Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung VZ. Relais F i schließt für das Relais G i folgenden Haltestromkreis: Erde. Kontakt ioo f i, Widerstand Wi 5, Wicklung I des Relais G i, Batterie, Erde. Der Wechselstromstoß wird dadurch beendet, daß das Relais C i zum Abfall kommt. Dies geschieht dadurch, daß über die Kontakte 57f 1 und 58x i das Belegungsrelais C i des Übertragers Ue i kurzgeschlossen wird. Relais C i kommt verzögert zum Abfall und schließt über die Kontakte 91 c 1, 92 c 1, 94 c i das Relais Z i kurz. Relais Z i kommt verzögert zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais Z i wird das Relais [T i über die Kontakte go z i und 98 x i kurzgeschlossen und ebenfalls zum Abfall gebracht. Der Stromkreis für das Relais G i wird nach Abfall des Relais Z i am Kontakt 99 z i zwar unterbrochen, aber über Kontakt foo f i aufrechterhalten. Nach dem Abfall des Relais U i wird der Stromkreis für das Relais A i am Kontakt 83 u i unterbrochen. Das Relais H i wird nach dem Abfall des Relais C i in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Kontakte-fo5fi, fo8gi, WicklungII des Relais H i, Batterie, Erde.
  • Im Übertrager Ue 2 wird der lange Auslösestromstoß von dem Relais J2 aufgenommen. Es sprechen nacheinander die Relais A 2, X 2, TV 2, X 2 an. Nunmehr wird das Relais C 2 längere Zeit kurzgeschlossen über Erde, Kontakte roa2, f i x2; Relais C2 kommt zum Abfall und unterbricht am Kontakt 21 c:2 den Stromkreis für die Relais Clz 2 und F_ 2. Die Relais kommen jedoch nicht zum Abfall, denn nach dem Abfall des Relais C 2 wird das Relais F2 erregt in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 31 c 2, 33 v 2, Wicklung I des Relais F2, Korntakt 24,-2, Batterie, Erde. Das Relais F2 wird nach Abfall der Relais J2, Ar, N2, Tl2 in folgendem Stromkreis weiter gehalten: Erde, Batterie, Kontakt 242 2, Wicklung II des Relais F2, Kontakte 35z2, 36f2, 73V2, 75a.2, 76U2, 8093, Wicklung l des Relais F3, Kontakt 16f u3, Erde. In diesem Stromkreis kommt auch das Relais F3 des Zeitzonensatzes zum Ansprechen. Im Übertrager LTe2 hält Relais F2 den Stromkreis für die Relais E 2 und Ch 2 am Kontakt 18f2 aufrecht. Das Relais Z2 wird nach Abfall des Relais C2 in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Kontakt 22c/,c2, Wicklung 11 des Relais Z2, Widerstand lI'i 13, Kontakt 24z 2, Batterie, Erde. Über Kontakt 47 ch 2 und 44 m 2 werden auch die Relais L' 2 und M 2 gehalten. Über die Kontakte 34z 2 und 38 f 2 wird die Wicklung II des Relais R2 zum Empfang der Zählstromstöße an die b-Ader angeschaltet.
  • Im Zeitzonensatz ZZZ spricht, wie bereits erwähnt, als eine Folge des vom anrufenden Teilnehmer übertragenen Auslöseimpulses das Relais F3 an. Relais F3 schließt folgenden Stromkreis für den Abgreifer: Erde. Unterbrecher Unt, Schaltarrn da, Kontakt 119 f 3, Wicklung des Magneten Da. Batterie, Erde. Der Wähler macht einen Schritt und geht vom Stellung o nach Stellung 1. Vom Stellung i wird der Abgreifer schrittweise durch den Unterbrecher Uut über Schaltarm da weitergeschaltet. Hat der Abgreifer den durch die eingestellten Mitläufer Dm und :lIw entsprechend der gewählten Zone und der Gesprächszeit durch entsprechende Verdrahtung gekennzeichneten Kontakt erreicht, so. wird unter der Annahme, daß das Gespräch 4 Minuten gedauert hat, folgender Stromkreis für das Relais E3 geschlossen: Erde, Kontakte 98 c 3, 10l v 3, Schaltarm dm I in Stellung 3, Schaltarm mw III in Stellung 4, Schaltarm dz IV in Stellung 5, Stellung i l des Abgreifers, Schaltarm da I, Wicklung I des Relais E3, Batterie, Erde. Das Relais E3 spricht an und legt sich in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakte 89 c 3, 137f 3, 134e3, Wicklung II des Relais E3, Batterie, .Erde, Parallel zur Wicklung II des Relais E 3 spricht über Kontakte 133z113, 14l srn 3, 139 sh 3, Wicklung II des Relais Z 3 auch dieses Relais an. Der Abgreife-r Da wird nun nicht mehr über den Unterbrecher Unt, son- dern schrittweise in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 128.-3, 1:27e3, Drehmagnet Da, Batterie, Erde. Bei jeder Erregung des Magneten Da wird der Kontakt i35 da 3 geschlossen und dadurch das Relais Zh 3 erregt. Relais Zia 3 unterbricht am Kontakt 133.-113 den Stromkreis für das Relais Z 3. Relais Z3 fällt ab. Dadurch kommt auch der Drehmagnet Da zum Abfall. Am Kontakt 135 da -3 wird der Stromkreis des Relais Zlt 3 geöffnet. Das Relais fällt ab und schließt wiederum am Kontakt 13321a3 den Stromkreis für das Relais Z3. Der Abgreifer wird so im Zusammenarbeiten mit den Relais Z3 und Zla 3 schrittweise weitergeschaltet. Bei jedem Schritt wird durch das Relais Z3 ein Zählstromstoß zum Übertrager Ue 2 in folgendem Wege gegeben: Erde, Batterie, Kontakte 83t 3, 167,1;'3, 88223, b-Ader, Kontakt 38f 2, Wicklung II des Relais. R2, Kontakt 34z2, Erde. Das Relais R2 des Übertragers Ue2 spricht auf jeden Stromstoß lein an und überträgt, wie nachher gezeigt wird, die Zählstromstöße nach rückwärts zum anrufenden Teilnehmer. Hat der Abgreifer seine letzte Stellung erreicht, so wird, nachdem das Relais Z 3 abgefallen ist, folgender Stromkreis für das Relais Sla 3 geschlossen: Erde, Kontakte 98c 3, 102c3, 103z3, 107M3, Wicklung des Relais Sla 3, letzte Stellung des Abgreifers, Schaltarm da I, Wicklung I des Relais E3, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Sla 3 an, welches am Kontakt 13931t3 den Stromkreis für das Relais Z3 endgültig unterbricht. Der Ab-,-reifer wird dadurch zunächst stillgesetzt, und die Aussendung von Zählstromstößen wird beendet. Über Kontakt 97sh3 wird die Haltewicklung II des Relais G 3 kurzgeschlossen, so daß das Relais zum Abfall kommt. Durch den Abfall von Relais G 3 wird der Kontakt 8093 geöffnet, wodurch Relais F 3 im Zeitzonensatz und Relais F2 im Übertrager Ue 2 zum Abfall kommen. Durch Abfall des Relais F 3 wird am Kontakt 133 f 3 der Stromkreis für die Wicklung II des Relais E 3 unterbrochen.
  • Im Übertrager Ue 2 werden die Zählstromstöße von dem an der b-Ader liegenden Relais R2 aufgenommen. Relais R2 unterbricht am Kontakt 17 r 2 bei jedem Zählimpuls den Stromkreis für die Wicklung II des Relais F_2. Relais E2 überträgt beim Abfallen mittels seiner Kontakte 26 e 2 und 27 e 2 die Zählstromstöße als Wechselstromstöße nach rückwärts über die Verbindungsleitung IIL. Das Relais Z2 im Übertrager. wird bei jedem Zählstromstoß über Kontakt 23r2 kurzgeschlossen, ohne aber dadurch zum Abfall zu kommen.
  • Im Übertrager (le i werden die Zählstromstöße durch das Relais J i aufgenommen. Relais J i erregt wieder die Relais X i und R i. Dadurch, daß nach jedem Stromstoß Relais X i verzögert nach dem Relais R i abfällt, wird jeweils nach jedem Zählstromstoß folgender Zählstromkreis zum ersten Gruppenwähler gebildet: Erde, Batterie, Kontakt 74u 1, Widerstand Wi 14, Kontakte 72 x 1, 719 1, 70ri, b-Ader, Schaltarm b des ersten Gruppenwählers, Kontakt iopg, Wicklung des Relais Zg, Kontakt 6 eg, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Zg des ersten Gruppenwählers an und überträgt in bekannter Weise durch Stromverstärkung über die c-Ader die Zählstromstöße zum Zählrelais Zr im ersten Vorwähler. Ist die Zählstromstoßreihe zu Ende, so trifft über die Verbindungsleitung VZ Dauerwechselstrom ein, welcher das Relais J i lange erregt. Die Relais X i und R i werden ebenfalls lange erregt. Über Kontakt ioi r i wird die Wicklung I des Relais G i kurzgeschlossen, so daß das Relais G i zum Abfall kommt. Nunmehr wird am Kontakt io8g i der Haltestromkreis für die, Wicklung II des Relais H i geöffnet. Das Relais kommt zum Abfall und unterbricht am Kontakt 68hi den Stromkreis für das Relais F i im Übertrager Ue i und für die Wicklung III des Relais Pg im ersten Gruppenwähler. Relais Pg, welches bisher am Kontakt 13 pg die Verbindung zum ersten Vorwähler aufrechterhalten hatte, kommt zum Abfall. Dadurch wird die Auslösung des ersten Gruppenwählers und des vorliegenden Vorwählers in bekannter Weise eingeleitet. Im Übertrager Ue i kommen nach Aufhören des über die Verbindungsleitung eintreffenden Sperrwechselstromes nacheinander die Relais J i, R i X i zum Abfall. Damit sind sämtliche Relais des Übertragers wieder in der Ruhestellung.
  • Im Übertrager Ue 2 kommt, wie bereits erwähnt, nach Beendigung der Übertragung der Zählimpulse das Relais F2 zum Abfall. Durch den Abfall des Relais F2 kommen die Relais Ch2 und E2, deren Stromkreis am Kontakt 18 f 2 unterbrochen wird, zum Abfall. Beim Abfall des Relais E2 wird über die Kontakte 26 e 2 und 27 e2 Dauerwechselstrom nach rückwärts über die Verbindungsleitung TJL gesandt, der, wie bereits gezeigt, die Auslösung der vorliegenden Verbindungseinrichtungen bewirkt. Der Abfall des Relais Ch2 hat den Abfall der Relais Z2, U2, t112, X:2 zur Folge. Relais E2 spricht nach Abfall des Relais X:2 über Kontakt 69 x 2 und seine hochohmige Wicklung I wieder an, sobald die c-Ader zum zweiten Gruppenwähler wieder durchgeschaltet ist und der Wähler ausgelöst hat.
  • Durch Abschalten der Erde von der zum Zeitzonensatz führenden c-Ader am Kontakt 6.3 cla 2 kommt auch das Belegungsrelais C3 im Zeitzonensatz zum Abfall. Dies hat den Abfall der Relais T 3, Sh 3, E3 zur Folge. Nach Abfall des Relais E 3 wird der Abgreifer durch den Unterbrecher Unt in die Ruhestellung geschaltet. Ist er in dieser angelangt, so wird der Zeitschalter Dz in .folgendem Stromkreis in die Ruhelage getrieben: Erde, Unterbrecher Unt, Schaltarm da, Kontakt i 2o c 3, Schaltarm dz, Drehmagnet Dz, Batterie, Erde. Nach Rückkehr des Zeitschalters Dz in die Ruhelage wird über dem Schaltarm dn-i der Mitläufer Dm in die Ruhelage und, wenn dieser die Ruhelage erreicht hat, über den Schaltarm ds der Zeitschalter Ds in die Ruhelage getrieben. Vorher schon war nach Abfall des Relais T 3 der Mitläufer NIW auf einem hier nicht gezeigten Wege in die Ruhelage gebracht worden. Damit ist der Zeitzonensatz wieder in der Ruhelage.
  • Hat der anrufende Teilnehmer Tn nach 12 Minuten Gesprächsdauer seinen Hörer noch nicht aufgelegt, so wird im Zeitzonensatz ZZZ, nachdem der Minutenschalter Dz um 13 Schritte fortgeschaltet worden ist, in Stellung 13 über Schaltarm Dz V, Relais S 3 erregt. Relais S3 unterbricht am Kontakt 136s3 die abgehende c-Ader, so daß die nachfolgenden Wähler zur Auslösung kommen. Der anrufende Teilnehmer erhält Besetztzeichen über Leitung Bes, Kontakt 147 s 3, Wicklung II des Relais F3, Erde. Das. Besetztzeichen wird über die an der a-Ader liegende Leitung I des Relais F3 nach rückwärts zum anrufenden Teilnehmerübertragen. Der anrufende Teilnehmer legt daraufhin seinen Hörer auf und bewirkt dadurch die Aussendung eines langen Wechselstromimpulses vom Übertrager Ue i über die Verbindungsleitung zum Übertrager Ue2. Dieser reizt, wie bereits beschrieben, den Zeitzonensatz zur Aussendung der Zählimpulse an.
  • Bei Herstellung einer Verbindung seitens der Münzkassierstelle lYlk des Amtes A mit einem Teilnehmer des Amtes B spielen sich folgende Schaltvorgänge ab,: Der die Münzkassierstelle benutzende Teilnehmer hebt den Hörer ab; wirft den der gewünschten Verbindung entsprechenden Betrag ein und beginnt mit der Wahl. Beim Abheben des Hörers kommt über die Teilnehmerschleife das Anrufrelais Rk des der Münzkassierstelle zugeordneten.ersten Vorwählers VW zum Ansprechen. Das Anrufrelais schließt in bekannter Weise denAnlaufstromkreis des Vorwählers. Der Vorwähler dreht schrittweise, bis er eine freie Leitung findet. Sobald dies der F,11 ist, wird das Prüfrelais Tk des Vorwählers erregt. Relais, Tk setzt den Vorwähler still, sperrt die belegte Leitung und schaltet die Sprechadern zum ersten Gruppenwähler i. GWk durch. Nach der Durchschaltung kommen über die Teilnehmerschleife die beiden Speisebrückenrelais Ak und Bk zum Ansprechen. Relais Bk unterbricht am Kontakt 36 bk den Kurzschluß des Relais Ck, welches daraufhin in Reihe mit dem Prüfrelais. Tk des ersten Vorwählers anspricht. Relais Bk erregt über Kontakt 37 bk das Verzögerungsrelais hk.
  • Bei der Nummernwahl pendelt das Relais Ak im Gruppenwähler i. GWk und überträgt dabei die Stromstöße der ersten Stromst6ßreihe in bekannter Wcis° auf den Hubmagneten des Gruppenwählers. Nach Aufnahme dieser Stromstoßreihe dreht der Gruppenwähler in freier Wahl in der durch die erste Nummernstromstoßreihe bestimmten Dekade ein. Sobald er eine freie Verbindungsleitung findet, spricht das Prüfrelais Pk des ersten Gruppenwählers in Reihe mit dem Belegungsrelais C i des Übertragers Ue i an. Das Prüfrelä.is Pk des ersten Gruppenwählers setzt in bekannter Weise den Wähler still, sperrt die belegte Leitung und schaltet die Sprechadern durch.
  • Relais C i im Übertrager Ue i erregt wie bei einer von einem gewöhnlichen Teilnehmer ausgehenden Verbindung die Relais A i, h i. Z i, U i, G i. Relais A i gibt einen kurzen Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung VZ. Der Wechselstromstoß, wird beim Ansprechen des Relais U i beendet. Relais U i bringt das Relais A i zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais: A i kommt auch Relais V1 zum Abfall. Die Relais C i, Z i, U i, G i werden erregt gehalten. Nach dem Abfall des Relais Z'1 kommt Relais N i über seine Wicklung II zum Ansprechen.
  • Im Übertrager Ue2 wird der Belegungs-#impuls von dem Relais J2 aufgenommen. Dadurch sprechen die Relais A2, C2, Ch2, N2, L'2, X2, L2 an. Relais L2 schaltet über seinen Kontakt 2912 das Relais K2 an die a-Ader und über seinen Kontakt 30l2 das Relais R2 an die b-Ader an.
  • Der Zeitzonensatz wird durch unmittelbare Erdung der c-Ader über Kontakt 6g ch 2 belegt. Nach Beendigung des Belegungsimpulses kommen im Übertrager Ue 2 die Relais 12, A2, N2, V2, zum Abfall. Die Relais C2, Ch z, 12, L2, E2- werden erregt gehalten. Außerdem spricht nach Abfall das Relais A 2 auch-das Relais UZ an.
  • Im Zeitzonensatz ZZZ kommen bei der Belegung die Relais C 3 und Z 3 zum Ansprechen.
  • Bei Aussendung der zweiten Stromstoßreihe seitens der Münzkassierstelle pendelt wiederum das Relais Ak im ersten Gruppenwähler i. GWk. Die Stromstöße werden durch Anlegen von Erde mittels Kontakt 31 ak über die a-Ader auf das Relais A i des Übertragers L'e i übertragen. Relais A i gibt die Stromstöße als Wechselstromstöße über die Verbindungsleitung weiter. Beim ersten Stromstoß kommen im Übertrager Ue i auch die Relais I'i und JI i zum Ansprechen. Nach Beendigung der Stromsto:ßreihekommen die Relais A i und 1'i zum Abfall. Während nun bei einer von einem gewöhnlichen Teilnehmer eingeleiteten Verbindung nach Abfall des Relais l- i sofort auch das Relais JI i zum Abfall kommt und Relais X i nach Schließen des Kontaktes 65 in i über seine hochohmige Wicklung II weiter gehalten wird, kommt bei einer von einer Münzkassierstelle ausgehenden Verbindung Relais lLI i nicht zum Abfall. Da der Kurzschluß für die Wicklung I dieses Relais am Kontakt 61 ii. i aufgehoben ist, so wird Relais -1-I1 in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Kontakt 4.9 pk, Wicklung 1I des Relais Pk, Schaltarm cm des Gruppenwählers i. GWk, Wicklung I des Relais _1I i Kontakt 62i111, Wicklung des Relais C i. Widerstand Wie, Batterie, Erde. Relais 1' i kommt verzögert zum Abfall, da Kontakt 65 in i den Stromkreis für seine beiden ZVicklungen unterbrochen hält. Nach dem Abfall des Relais 1' i wird nochmals, kurz folgender Stromkreis für das Relais A i geschlossen: Erde, Kontakte 87 m i, 88111, 86 f i, Wicklung des Relais A i, Batterie; Erde. Relais A i spricht an und gibt im Anschluß an die Stromstoßreihe nochmals einen zusätzlichen Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung y'L. Dieser Stromstoß wird dadurch beendet, daß nach Abfall des Relais X i auch die Wicklung I des Relais 311 über Kontakt 6111.1 kurzgeschlossen wird, wodurch das Relais zum Abfall kommt. Nach dem Abfall des Relais 1111 kommt auch das Relais A i zum Abfall. Außerdem spricht nach dem Abfall des Relais tLI i das Relais 1' i wieder über seine hochohmige Wicklung Il an.
  • Im Übertrager L'e 2 «-erden die N ummernstromstöße vom Relais J2 aufgenommen, sie werden durch das Relais A-2 über die aAder weitergegeben. Beim ersten Stromstoß werden auch die Relais 1'a, 1I2, T'2 erregt. Nachdem die Stromstoßreilie zu Ende ist, kommen die R elais J a und .42 zum Abfall. Danach fällt auch das Relais 44-2 ab. Während nun bei einer gewöhnlichen Verbindung im An.schluß hieran auch das Relais I'2 zum Abfall kommt, wird bei einer von der 1lünzkassi.erstelle ausgehenden Verbindung das Relais L'2 durch den unmittelbar im Anschluß an. die Nummernstromstoßreihe ausgesandten zusätzlichen Stromstoß, welcher innerhalb der Abfallzeit dieses verzögert abfallenden Relais eintrifft, in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Kontakte 5 i2, t ist bzw. parallel 2g2, 61b2, 8V2, Wicklung des Relais D 2, Wicklung III des Relais M 2, Wicklung II des Relais V2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis wird auch das Relais DZ erregt. Ferner bringt die in diesem Stromkreis erregte Gegenwicklung III das Relais M 2 zum Abfall. Relais M2 wird also in diesem Fall nicht wie bei einer gewöhnlichen Verbindung erregt gehalten. Nach Beendigung des Zusatzimpulses fallen die Relais J2 und damit auch die Relais lT2 und D2 ab.
  • Im Zeitzonensatz ZZZ werden die Stromstöße der eintreffenden Stromstoßreihe von dem Relais A 3 aufgenommen und über Kon= takt 86 a 3 und die a -Ader einerseits zu den nachgeordneten Wählern, andererseits über Kontakt 131a.3 auf den Drehmagneten Dia des :Mitläufers übertragen. Während der Stromstoßreihe ist im Zeitzonensatz auch das Relais L'3 erregt. Nach Beendigung der Nummernstromstoßreihe wird als Folge des im Anschluß an die Einstellstromstoßreihe ausgesandten Zusatzimpulses das Relais Cm3 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 68;t2# 67H12, 66d2, 65112, Ader cin, Wicklung I des Relais C)ii 3, Wicklung des Relais C3, Kontakt id.6c3, Batterie, Erde. Relais Cm3 legt sich in folgenden Haltekreis: Erde, Kontakte 89c 3, 9o cm 3, Wicklung des Relais Cm 3, Batterie, Erde. Nach dem Ansprechen des Relais Cm 3 wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten Ds des Zeitschalters geschlossen: Erde, Unterbrecher U)tt, Schaltarm ds I in Nullstellung, Kontakte i29 cM 3, 11693, Wicklung des Drehmagneten Ds. Batterie, Erde. Der Wähler Ds geht nach Stellung i und von da ohne Unterbrechung, getrieben von dem Unterbrecher Unt bis in Stellung B. In dieser bleibt der Schalter zunächst stehen.
  • Bei der nächsten Stromstoßreihe spielen sich in den Verbindungseinrichtungen die gleichen Schaltvorgänge ab wie bei der vorhergehenden Stromstoßreihe. Im Zeitzonenschalter wird die Stromstoßreilie von dem Mitläufer ?llzv aufgenommen. Ist auch diese Kennzeichnungsstromstoßreilie zu Ende, ,so spricht im Zeitzonensatz über die eingestellten Schaltarme din I und mw, sowie über einen der Schaltarme dz in Nullstellung das Relais T 3 an. Dieses unterbricht am Kontakt 144 t 3 den Stromkreis für den Magneten Mw, so daß die nachfolgenden Stromstoßreihen nicht mehr auf den Mitläufer übertragen werden können. Relais T 3 bindet sich über Kontakt 91t3. Über diesen Kontakt wird ferner das Relais T"1.3 erregt: Erde. Kontakte 89c3, 91t3)1,, 93s;)23, 96gm3, 95m3, Wicklung des Relais J"n.3, Batterie, Erde. Nach Ansprechen des Relais T3 wird über den Schaltann d s 111 in Stellung 8 das Relais Zh 3 er- regt. Relais Zh 3 bereitet an seinem Kontakt i i 8 clt 3 einen Stromkfeis für den Minutenschalter Dz vor. Der Sekundenschalter Ds geht in folgendem Stromkreis von Stellun.g8 nach Stellung g: Erde, Unterbrecher Unt, Schaltarm ds I in Stellung 8, Kontakte 130 tm 3, 11693, Wicklung des Drehmagneten Ds, Batterie, Erde. In Stellung g wird folgender Stromkreis für den Magneten Dz geschlossen: Erde, Kontakt 1q.5 t 3, Schaltarm ds III in Stellung g, Kontakt 1 lgzh 3, Wicklung des Magneten Dz, Batterie, Erde. Der Minutenschalter Dz macht einen Schritt, er geht von Stellung o nach Stellung 1. Nach Ansprechen des Relais Tm 3 wird auch bereits folgender Stromkreis für den Abgreifer geschlossen: Erde, Unterbrecher Unt, Schaltarm da, Kontakte 124 tm 3, 125 1-h 3, 126 e 3, Wicklung des Drehmagneten Da, Batterie, Erde. Der Abgreifer geht von Stellung o nach Stellung i, Aus dieser wird er über den Unterbrecher Unt und den. Schaltarm da schrittweise weitergeschaltet, bis er den durch die gewählte Kennziffer gekennzeichneten Kontakt erreicht hat. Hier spricht das Relais E 3 über seine Wicklung I an: Erde, Kontakte 98 c 3, 1 o i v 3, Schaltarm dm I (z. B. in Stellung 3), SchaItarm mw 1I (z. B. in Stellung 2), Schaltarm dz III in Stellung i, Schaltarm da I, Wicklung I des Relais E 3, Batterie, Erde. Relais E3 hält sich in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 89 c 3, 198 tm 3, 134 e 3, Wicklung II des Relais E3, Batterie, Erde. Parallel zur Wicklung II des Relais E 3 wird auch das Relais Z 3 erregt. Der Drehmagnet Da erhält nunmehr einen Stromstoß über Erde, Kontakte i2823, 127e3, Wicklung des Drehmagneten Da, Batterie, Erde. Bei jedem Stromstoß wird über Kontakt 135 da3 auch das Relais Zh 3 erregt, das am Kontakt 133 1-h 3 das Relais Z3 zum Abfall bringt. Das Zusammenspiel der Relais Z3 und Zh3 schaltet den Ab,-reifer schrittweise weiter, bis er in der Nullstellung angelangt ist. Bei jedem Ansprechen des Relais Z 3 wird durch Kontakt 82z3 ein Stromstoß über die b-Ader nach rückwärts gesandt, der im Übertrager Ue2 von dem Relais R2 aufgenommen wird. Während der Übertragung der Zählstromstöße nach rückwärts werden die; von der Mün.zkassierstelle weiterhin zur Einstellung des Leitungswählers ausgesandten Stromstoßreihen in folgendem Stromkreis vom Ühertrager Ue2 zum Zeitzonensatz gegeben,: Erde, Kontakte 723Z2, 74a2, 76u2, 8,1 g 3, Wicklung des Relais A3, Batterie, Erde.
  • Im Übertrager Ue 2 unterbricht das Relais R2 bei jeder Erregung den Stromkreis für die Wicklung II des Relais E2. Relais E2 überträgt bei seinem Abfall die Zählstromstöße mittels seiner Kontakte 26 e 2 und 27 e 2 als Wechselstromstöße nach rückwärts über die Verbindungsleitung. Während die rückwärts übertragenen Wechselstromstöße infolge der Differentialschaltung das Wechselstromrelais Ja nicht betätigen, wird das Relais durch die gleichzeitig aus der Gegenrichtung eintreffenden Einstellstromstöße erregt, da diese die Relaiswicklungen in Reihe durchfließen ,und somit das Wicklungspaar III, IV des Relais wirksam wird. Relais J2 spricht an, das Übertragungsrelais A 2 gibt die Einstellstromstöße, wie schon erwähnt, zum Stromstoßempfangsrelais A 3 des Zeitzonensatze-s weiter.
  • Im Übertrager Ue i werden die Zählstromstöße von dem Wechselstromrelais J i aufgenommen. Relais 11 spricht auf diese Stromstöße hin an. Gleichzeitig verlaufen über das Relais die in der Gegenrichtung übertragenen Einstellstromstöße. Die im Übertrager Ue i von Relais 11 'aufgenommenen Zählstromstöße bewirken die Erregung der Relais X i und R i in Reihe. Nach Beendigung jedes Stromstoßes werden die Zählstromstöße mit Hilfe dieser beiden Relais über die b-Ader nach rückwärts zum Gruppenwähler GWlz gegeben.
  • Im Gruppenwähler i. GWk wird durch die Zählstromstöße das Relais Zk in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Wicklung des Relais Zk, Drosselspule, Kontakt i i pk, Schaltarm b des Gruppenwählers i. GWk, Kontakte 7o r i, 7191, 72 x i, Widerstand Wi 14, Kontakt 73h 1, Batterie, Erde. Relais Zk legt über Kontakt 45 1-k parallel an die beiden Sprechadern Wechselstrom von 5o Hz an. Diese Wechselstromstöße werden von dem auf diese Frequenz abgestimmten Magneten ZA,7 der Gebührenkontrolleinrichtung GK an der Münzkassierstelle aufgenommen. Der Stromkreis hierfür ist folgender: Erde, Wechselstromquelde, 5o Hz, Kontakt 45 1-k, parallel einerseits über die a-Ader, a-Arm des Vorwählers, Kontakt 27 tk, Hakenumschalterkontakt Hu, Drosselspule, Kondensator, andererseits über die b-Ader, b-Arm des Vorwählers, Kontakte 2g tk, 25 rm, Drosselspule, Kondensator, Wicklung des Magneten Zm, Erde.
  • Die Nummernstromstöße werden seitens der Münzkassierstelle gleichzeitig in der Gegenrichtung durch abwechselnde Unterbrechung der Teilnehmerschleife übertragen, durch welche das Relais Ak vorübergehend abfällt. Beim ersten Zählimpuls wird im Gruppenwähler i. GWk auch das Relais Xk erregt: Erde, Kontakt 401-k, Wicklung des Relais Xk, Widerstand Wi 15, Batterie, Erde. Relais Xk schaltet über Kontakt 38 xk das Verzögerungsrelais Yk ein. Während der Zählimpulse wird Relais Xk über die Kontakte 41 zk und d.2 xk stoßweise kurzgeschlossen. Es hält sich aber über seinen Kontakt 39 xk.
  • Die Gebührenkontrodleinrichtung Gk an der Münzkassierstelle ist derart ausgebildet, daß der Magnet Zin bei jedem aufgenommenen Zählstromstoß von den in den Münzkanal eingeworfenen Münzen jeweils eine in einen Zwischenbehälter auswirft. Beim Ausstoßen einer Münze aus dem Münzkanal wird jedesmal der Kontakt 22 m geöffnet. Andererseits wird bei jeder Erregung des Magneten Zm der Kontakt 23 Mit geschlossen. Die Kontakte sind so justiert, daß Kontakt 23 zm erst geschlossen wird, wenn Kontakt 22m bereits geöffnet hat. Sind gerade so viele Münzen eingeworfen, als Zählstromstöße vom Magneten Zi11 aufgenommen werden, herrscht also Übereinstimmung, so wird, nachdem das Relais Zk im Gruppenwähler i. GWk endgültig wieder abgefallen ist, das Relais Xk dauernd kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Relais Xk unterbricht den Stromkreis für das Verzögerungsrelais Yk. Während der Abfallzeit des Relais Yk wird vorübergehend Wechselstrom von foo Hz parallel an die beiden Sprechadern angelegt, welcher in der Gebührenkontrolleinrichtung den auf diese Frequenz abgestimmten Kassiermagneten K 11 erregt: Erde, Wechselstromquelle foo Hz, Kontakte d.7xK, d.6xK, parallel über beide Sprechadern, Magnet K111, Erde. Sobald der Kassiermagnet KM angesprochen hat, werden die Münzen endgültig kassiert.
  • Im Zeitzonensatz wird die Aussendung der Zählstromstöße dadurch beendet, daß auf dem letzten Schritt des Abgreifers das Relais Sm 3 erregt wird in folgendem Stromkreis:Erde, Kontakte 98c3, i o2 e 3, 103--3, 1059M3, 104 cm 3, Wicklung I des Relais Szn 3, Schaltarm da I, Wicklung I des Relais E 3, Batterie, Erde. Relais SM 3 unterbricht am Kontakt 93 szst 3 den Stromkreis für das, Relais 7`M 3, welches abfällt. Am Kontakt 1.:1.1M3 wird der Stromkreis für die Wicklung II des Relais Z3 unterbrochen. Relais Szn3 hält sich in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 89c3, 91t3, 9d.s1st 3, Wicklung II des Relais Snt3, Batterie, Erde. Ferner schließt Relais SM 3 folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des Abgreifers: Erde, Unterbrecher Unt, Schaltarm da, Kontakt 15osm3, Wicklung des Drehmagneten Da, Batterie, Erde. Der Ab,-reifer geht in die Stellung o. Das Relais E3, dessen Haltestromkreis über Wicklung II am Kontakt 138 tzzt 3 bereits vorher unterbrochen worden war, kommt nach Rückkehr des Abgreifers in die Ruhelage endgültig zum Abfall, da auch die Wicklung I des Relais stromlos wird.
  • Sobald sich der angerufene Teilnehmer nach Beendigung der Nummerwahl meldet, wird durch Spannung an der b-Ader Relais G 3 erregt. Relais G 3 legt sich über seinen Kontakt 9293 und die Wicklung Il in einen Haltestromkreis. Parallel. dazu wird das Relais Gm 3 erregt: Erde, Kontakte 89 c 3, 92 g 3, i.Iosm 3, Wicklung des Relais Gm 3, Batterie, Erde. Relais Gm 3 legt sich über seinen Kontakt 14:29;"t3 in einen von dem Relais Sm 3 unabhängigen Haltestromkreis. Nach Ansprechen des Relais Gm3 werden nacheinander der Minutenschalter Dz, Mitläufer Da, Sekundenschalter Ds, Mitläufer Mw in die Ruhelage gebracht. Sobald der Sekundenschalter Ds in die Nullstellung kommt, wird folgender Stromkreis für die Gegenwicklung III des Relais SM 3 geschlossen: Erde, Kontakt 145 t 3, Schaltarm ds III in Stellungo, Kontakt 132 sm 3, Wicklung III des Relais S111 3, Batterie, Erde. Das Relais Sm 3 kommt zum Abfall. Nach Abfall des Relais SM 3 wird der Magnet Ds von neuem in folgendem Stromkreis erregt: Erde, 5-Sekunden-Schalter, Schaltarm ds Il in Stellung o, Kontakte 111--113, 112,s-"i3, 111593, Wicklung des Drehmagneten Ds, Batterie, Erde. Der Schalter geht von Stellung o nach Stellung i. Über den Schaltarm ds I wird der Schalter durch den Unterbrecher Unt in den nächsten 5 Sekunden weitergeschaltet über die Stellungen 1 bis 6 nach 7. In Stellung 7 bleibt der Schalter wiederum 5 Sekunden stehen. Er wird daraufhin weitergeschaltet über den Schaltarm ds 1I nach Stellung B. In Stellung8 wird über den Schaltarm ds III das Relais Zia 3 erregt. Nach weiteren 5 Sekunden gelangt der Schalter Ds in die Stellung 9, in welcher über den Schaltarm ds III und Kontakt 118 zlc 3 der Minutenschalter Dz einen Stromstoß erhält. Der Minutenschalter macht einen Schritt und geht von Stellung o nach Stellung i. Der Sekundenschalter Ds wird nun schrittweise weitergeschaltet, wobei er nach i Minute wiederum die Erregung des Minutenschalters Dz bewirkt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Anrufende auflegt oder selbsttätig nach 3 Minuten die Trennung des Gespräches eintritt.
  • Beim Melden des gerufenen Teilnehmers spricht, wie schon beschrieben Relais K2 des Übertragers L7e2 an, wodurch die Aussendung eines längeren Wechselstromstoßes nach rückwärts über die Verbindungsleitung bewirkt wird.
  • Im Übertrager Ue i werden durch den beim 'Melden des gerufenen Teilnehmers eintreffenden längeren Wechselstromstoß die Relais J i, X i, R il H i erregt. Relais H i legt über seinen Kontakt 68h i das Relais F i gegen Erde an die a-Ader.
  • Legt der anrufende Teilnehmer nach dem Gespräch seinen Härer auf, so fallen im Gruppenwähler i. GWk die Relais Ak, Bk, Ck ab. Das Prüfrelais Pk wird über seine Wicklung III in Reihe mit Relais F i des Übertragers Ue i erregt gehalten. In diesem Stromkreis kommt auch Relais F i zum Ansprechen. Relais F i bewirkt den Abfall des Belegungsrelais C i und eine nochmalige, vorübergehende Erregung des Relais. A i. Relais A i gibt einen langen Auslöseimpuls über die Verbindungsleitung VL. Nach dem Abfall des Relais C i kommen auch die Relais Z i und U i zum Abfall. Die Relais H i und G i werden noch erregt gehalten.
  • Im Übertrager Ue 2 kommen auf den langen Auslösestromstoß hin die Relais: I2, A2, N2, h2, X2 zum Ansprechen. Das Relais C2 wird längere Zeit kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Die Relais G 2, Z 2, Ch 2, F 2 werden noch erregt gehalten.
  • Im Zeitzonensatz spricht in Reihe mit Relais F2 des Übertragers Ue2 auch das Relais. F 3 an. Relais F 3 erregt über Kontakt 11o f 3 das Relais S3. Relais S3 bewirkt durch Unterbrechung der c-Ader am Kontakt 136s3 die Auslösung der nachgeordneten Wähler. Nunmehr beginnt auch der Ab:-greifer wieder zu laufen: Erde:, Unterbrecher Unt, Schaltarm da, Kontakt 11913, Wicklung des Drehmagneten Da., Batterie, Erde. Der Abgreifen welcher nach Verlassen der Nullstellung über Schaltarm da, und das durchgeschaltete Kontaktsegment fortgeschaltet wird, läuft bis in die vorletzte Stellung, in welcher das Relais E3 erregt wird: Erde, Kontakte 89c3, 91t 3, 93; srn 3, 16;49m3, i65 f 3, Schaltarm ddI, Wicklung I des. Relais E3, Batterie, Erde. Relais E 3 spricht an und hält sich über: Erde, Kontakte 89c 3, 137f3, i34 e 3, Wicklung II des Relais E3, Batterie, Erde. Parallel dazu wird auch das Relais Z 3 erregt. Zählstromstöße nach rückwärts werden aber nicht ausgesandt, da der Stromstoßkreis am Kontakt 1679m3 unterbrochen ist. * Der Ab,-reifer geht nunmehr, gesteuert über die Kontakte 127e3 und 128z3 in die letzte Stellung, in welcher das Relais Sla 3 erregt wird. Hier bleibt der Abgreifer zunächst stehen,, da am Kontakt 134sh3 der Stromkreis für das Relais Z3 unterbrochen wird. Relais Sh3 schließt über Kontakt 97 sh 3 Relais. G 3 kurz, so. daß dieses abfällt. Der Abfall des Relais G 3 hat auch den Abfall des Relais Gm3, zur Folge, ferner unterbricht Relais G 3 am Kontakt 8093 den Stromkreis des Relais F3 im Zeitzonensatz und des Relais F2 im Übertrager Ue2. Durch den Abfall des Relais F2 wird die Belebgung der c-Ader im Übertrager Ue 2 aufgehoben, so daß auch das. Relais C3 des Zeitzonensatzes abfällt. Durch den Abfall des Relais C 3 werden die Haltekreise der Relais Cm3, T3, Sh 3 und E 3 unterbrochen. Nach Abfall des Relais E3 geht der Abgreifer über Kontakt 126 e 3 wieder in die Ruhestellung. Nachdem der Abgreifer die Nullstellung erreicht hat, werden nacheinander über Kontakt 120: c 3 die Zeitschalter Dz und Ds in die Ruhelage geschaltet.
  • Sobald im Übertrager Ue2 das über die a-Ader gehaltene Relais F2 zum Abfall kommt, wird auch der Haltekreis der Relais Ch2 und E2 geöffnet. Relais E2 legt Wechselstrom nach rückwärts an die Verbindungsleitung an. Nach Abfall des Relais Ch 2 kommen auch die Relais U:2, M2, Z2, X 2 zum Abfall. Relais Ch2 unterbricht am Kontakt 63 ch 2 die Belegung der c-Ader zum Zeitzonensatz; diese Ader wird ferner während der Abfallzeit des Relais X2 am Kontakt 69x2 unterbrochen, so daß das Belegungsrelais C 3 im Zeitzonensatz abfällt. Die Artschaltung des Wechselstromes nach rückwärts an die Verbindungsleitung wird wieder unterbrochen, sobald nach Abfall des Relais X2 Relais E2 über s eine hochohmige Wicklung I über die c-Ader zum Zeitzonensatz und nachfolgenden Gruppenwähler wieder zum Ansprechen kommt. ' Im Übertrager Ue i werden durch den über die Verbindungsleitung zurückkommenden Wechselstromstoß nacheinander die Relais 11, X i, R i erregt. Relais R i schließt über Kontakt ioi r i die Wicklung I des Relais G i kurz. Relais G i kommt zum Abfall, wodurch am Kontakt 1o8 g i auch der Haltekreis des Relais H i geöffnet wird. Relais H i unterbricht am Kontakt 68 h i den Stromkreis für die Relais F i und Pk. Relais F i fällt ab, wodurch der Übertrager Ue i in der Ruhelage ist.
  • Im Gruppenwähler kommt das Prüfrelais Pk zum Abfall, welches seinerseits die Auslösung des Gruppenwählers und des vorliegenden Vo:rwählers herbeiführt.
  • Legt der anrufende Teilnehmer an der Münzkassierstel;l-e nicht innerhalb von 3 Minuten seinen Hörer auf, so erfolgt nach dieser Zeit eine selbsttätige Gesprächstrennung im Zeitzonensatz dadurch, daß in Stellung 4 des Minutenschalters Dz folgender Stromkreis für das Relais S3 gebildet wird: Erde, Wicklung II des Relais F3, Schaltarm dzV in Stellung 4, Schaltarm dm II in Stellung o, Kontakt i6ogm3, Wicklung des Relais S3, Batterie, Erde. Relais S3 unterbricht die abgehende, c-Ader und leitet die Auslösung der nachfolgenden Wähler ein.
  • Der anrufende Teilnehmer erhält Besetztzeichen. Legt er daraufhin seinen Hörer auf, so wird, wie bereits beschrieben, ein langer Auslöseimpuls vorn Übertrager Ue i zum Übertrager LTe2 gegeben, welcher die Auslösung der Verbindung zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPAÜC$E: i. Schaltungsanordnung für Zeitzonenschalter in Fernsprechanlagen mit Netzgruppenbetrieb, bei welchen der Zeitzonenschalter bei Belegung durch einen Münzfernsprecher selbsttätig eine Umschaltung erfährt zum Zweck, vor dem Melden des gewünschten Teilnehmers Stromstöße zur Überwachung der Gebührenkontrolleinrichtung rückwärts über die Leitung zu senden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitzonenschalter (ZZZ) die Überwachungsstromstöße für die Gebührenkontrolleinrichtung (Gk) des %Tünzfernsprechers (Mk) noch während des Verbindungsaufbaues unmittelbar nach Aufnahme der Kennummer aussendet. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Zeitzonenschalters (ZZZ) durch ein Relais (CM 3) erfolgt, welches abhängig von dem bei Herstellung einer Verbindung seitens einer Münzfernsprechstelle übertragenen Kriteriums über eine besondere Ader (cnz) beeinflußt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die im Verbindungsweg liegenden Verbindungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß die nach Wahl der Kennziffern zum weiteren Aufbau der Verbindung ausgesandten Nummernstromstoßreihen und die vom Zeitzonenschalter nach rückwärts ausgesandten. zur Überwachung der Gebührenkontrolleinrichtung dienenden Zählstromstöße gleichzeitig in den entgegengesetzten Richtungen über den Verbindungsweg übertragen werden. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung der Verbindung über abgeriegelte Verbindungsleitungen (VL) die an beiden Enden der Leitung liegenden Übertrager (L'e i, Ve2) mit Schaltmitteln (J1-, J2) versehen sind, welche gleichzeitig die Übertragung von Wechselstromstößen in der einen Richtung und die Aufnahme von Wechselstromstößen aus der anderen Richtung der Verbindungsleitung ermöglichen. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Übertragern Wechselstromrelais (J 1, 12) differential in die Leitungsadern geschaltet sind, welche in der abgehenden Übertragung die Aussendung der Nummernstromstöße und gleichzeitig den Empfang der Zählstromstöße, in der a.nkomtuenden Übertragung gleichzeitig den Empfang der Nummernstromstöße und die Aussendung der Zählstromstöße ermöglichen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Differenzrelais ein Wechselstrompliasetirelais mit zwei auf getrennten Kernen befindlichen Wicklungen und dazu in Reihe geschalteten Kondensatoren dient, welches mit einer zusätzlichen Wicklung auf jedem Kern und einem dazu in Reihe geschalteten Kondensator versehen ist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils auf einem Kern befindlichen Wicklungen sowie die damit in Reihe geschalteten Kondensatoren hinsichtlich ihrer elektrischen Werte gleich sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptwicklungen und die beiden Zusatzwicklungen mit den zugehörigen Kondensatoren jeweils parallel geschaltet, die beiden parallelen Wicklungspaare mit den Übertragerwicklutigen und einer Leitungsnachbildung (1"L) hintereinandergeschaltet sind. cg. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehenden Wechselstromstöße differential über das eine Wicklungspaar und die Leitungsnachbildung bzw. über das andere Wicklungspaar und die Übertragerwicklung, die ankommenden Wechselstromstöße über die Übertragerwicklung, die beiden Wicklungspaare und die Leitungsnachbildung in Reihe verlaufen. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungseinrichtungen (i. GW, L'ei, Lle2, 2. GW, LIV), in welchen die Schaltvorgänge durch Gleichstrom übertragen werden, zur Übertragung der in Richtung des Verbindungsaufbaues verlaufenden Nummernstromstöße die eine Sprechader (a) und zur Übertragung der in der Gegenrichtung verlaufenden Zählstromstöße die andere Sprechader (b) dient. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernstromstöße von der Münzkassierstelle zum Amt durch Unterbrechung der Teilnehmerschleife und die in der Gegenrichtung gleichzeitig gesendeten Zählstromstöße durch im Amt simultan an die Sprechadern angeschalteten Wechselstrom übertragen werden. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung des Zeitzonenschalters auch die Einrichtungen zur Begrenzung der Gesprächszeit derart umgeschaltet werden, daß die selbsttätige Trennung einerVerbindung nach kürzererZeit erfolgt, als bei einer gewöhnlichen Verbindung. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden Schweizerische Patentschrift Nr. 178 (-)cg.
DES134478D 1938-11-05 1938-11-05 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Netzgruppenbetrieb Expired DE753851C (de)

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