DE674951C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen die Zaehlereinrichtungen der anrufenden Teilnehmerstellen nach verschiedenen Tarifen gesteuert werden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen die Zaehlereinrichtungen der anrufenden Teilnehmerstellen nach verschiedenen Tarifen gesteuert werden

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DE674951C
DE674951C DES110640D DES0110640D DE674951C DE 674951 C DE674951 C DE 674951C DE S110640 D DES110640 D DE S110640D DE S0110640 D DES0110640 D DE S0110640D DE 674951 C DE674951 C DE 674951C
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tariff
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/14Charging, metering or billing arrangements for data wireline or wireless communications
    • H04L12/1485Tariff-related aspects
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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen die Zählereinrichtungen der anrufenden Teilnehmerstellen nach verschiedenen Tarifen gesteuert werden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zählung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, bei welchen dieselben Leitungen und Verbindungseinrichtungen für verschiedene Arten der Nachrichtenübermittlung, beispielsweise Fernsprechen, Fernschreiben, Rundfunk, Alarmgabe, Fernsehen usw., benutzt werden.
  • Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen die Teilnehmer sowohl mit Fernsprech- als auch mit Fernschreibapparaten versehen sind und daher verschiedene Arten von Nachrichten über dieselben Leitungen und Verbindungseinrichtungen übertragen werden. Die Zählung der Sprech-und Fernschreibeverbindungen erfolgt bei diesen Anordnungen für beide Nachrichten in der gleichen Weise. Eine unterschiedliche Kennzeichnung der Zählung je nach der Nachrichtenart findet hier nicht statt.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, die im Amt vorgesehene Zählerfortschalteinrichtung abhängig von der Tarifklasse, der der anrufende Teilnehmer angehört, derart umzuschalten, daß der Zähler des anrufenden Teilnehmers jeweils nach dem in Frage kommenden Tarif beeinflußt wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, Teilnehmerstellen" welche durch Zuordnung entsprechender Apparate die Möglichkeit besitzen, verschiedene Arten von Nachrichten zu geben, mit einer je nach der angewendeten Nachrichtenart verschiedenen Gebühr zu belasten.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nach Herstellung einer Verbindung beim Übergang von einer Nachrichtenart auf eine andere, oder umgekehrt, selbsttätig Schaltmittel eine Tarifumschaltung herbeiführen, so daß die Zählereinrichtungen der anrufenden Stelle jeweils nach dem der übertragenen Nachrichtenart entsprechenden Tarif beeinflußt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die Schaltmittel zur Vorbereitung und Durchführung der Zählung durch die die jeweilige Art der Nachrichtenübermittlung kennzeichnende Stromart, beispielsweise für Fernsprechen Gleichstrom, für Fernschreiben Wechselstrom bestimmter Frequenz, gesteuert.
  • Die beiliegenden Fig. i, 2, q. stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Die Fig. I und 2 bilden ein Ganzes. Fig.2 ist rechts an Fig. z anzuschließen. Fig. 4 stellt unter Weglassung aller überflüssigen Einzelheiten eine etwas andere Ausführung der in Fig. r und 2 gezeigten Anordnung dar. In den Ausführungsbeispielen dienen dieselben Leitungen und Verbindungseinrichtungen für Fernsprech- und Telegraphenverkehr. Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die einzelnen Teilnehmerstellen, in Fig. r die Teilnehmerstelle Tst, und in Fig: 2 die Teilnehmerstelle Tst, mit einem Fernsprechapparat FS und mit einem Telegraphenapparat z. B. in Form einer Fernschreibmaschine FM veg' sehen. Beide Apparate können von den @el@ nehmern nach Belieben in Benutzung genot@#"` men werden: Die Umschaltetasten UTl bz `'V: UT2 gestatten die wahlweise Anschaltung des Fernsprechapparates oder der Fernschreibmaschine. Normalerweise ist der Fernsprechapparat an die Teilnehmerleitung angeschaltet.
  • Wünscht der Teilnehmer Tst, eine Verbindung mit dem Teilnehmer Tst, so spricht beim Abheben des Hörers des Teilnehmers Tst, in bekannter Weise über die Ruhekontakte der Umschaltetaste ÜTl und die Teilnehmerleitung TL ein Anrufrelais im ersten Vorwähler I. VW an, welches die Einstellung des Vorwählers in freier Wahl auf einen freien ersten Gruppenwähler I. GW bewirkt. Hat der erste Vorwähler einen ersten Gruppenwähler gefunden, so spricht in bekannter Weise über die geschlossene Teilnehmerschleife das Stromstoßempfangsrelais A1 des ersten Gruppenwählers in folgendem Stromkreise an: Erde, Wicklung II des Relais Al, Schaltarm b des ersten Vorwählers, Leitung TL, Taste UTi, Teilnehmerschleife FS, Taste UTl, Leitung TL, Schaltarm a des ersten Vorwählers, Wicklung 1 des Relais Al, Batterie, Erde. Das Relais A1 öffnet durch seinen Kontakt i a,. den Kurzschluß des Belegungsrelais Cl, so daß dieses im Prüfstromkreise wie folgt erregt werden kann: Erde; Wicklung des Relais Cl, Schaltarm c des ersten Vorwählers; Wicklung I des Prüfrelais Ti, Kontakt 2t" Batterie, Erde. Das Prüfrelais TI des ersten Vorwählers wird in üblicher Weise beim Freiprüfen über seine beiden Wicklungen I und II erregt; es bewirkt dabei die Abschaltung- des Anrufrelais, die Durchschaltung der beiden Sprechadern sowie durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung II über Kontakt 2 t1 die Sperrung der belegten Leitung gegen anderweitige Belegung.
  • Die Einstellung des belegten ersten Gruppenwählers I. GW erfolgt durch öffnen und Schließen der Teilnehmerschleife in der Teilnehmerstelle Tst, beim: Ablauf der Nummern-Scheibe. Das Relais Al wird abwechselnd erregt und aberregt und überträgt die Stromstöße auf den Hubmagneten des ersten -Gruppenwählers, worauf der Gruppenwähler in freier Wahl eindreht und einen freien Übertrager Uel belegt. Die Stromläufe sind für die Erfindung ohne Bedeutung und deshalb nicht dargestellt. Hat der Gruppenwähler L GW einen freien Übertrager Uel gefunden, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Kontakt 6e1, Wicklungen I und II des Relais F1, Schaltarm c des ersten Gruppenwählers, Wicklung des Relais C, Wicklung des Relais C2, Erde. Das 11üfrelais PI sperrt durch Kurzschluß seiner @.@hohmigen Wicklung I über Kontakt 7 p1 tl:n belegten Übertrager Uet gegen ander-`Weitige Belegung.
  • Der Übertrager Uel ist mit einem Mitlaufwerk zwecks Kennzeichnung der Zone der herzustellenden Verbindung versehen. Der f Drehmagnet Dm des als Drehwähler ausgebildeten Mitläufers wird durch die nun folgende Stromstoßreihe, welche vom Gruppenwähler L GW zum Übertrager Uel und von diesem über den Wechselstromübertrager W Ue2; die Verbindungsleitung VL und den Übertrager Des zum Gruppenwähler I1. GZL' übertragen wird, eingestellt. Der Übertrager Uel ist ferner mit Einrichtungen zur Zählung der Verbindungen versehen, welche es gestatten, je nach der Art der über den eingestellten Verbindungsweg übertragenen Nachrichten (Fernsprechen oder Telegraphieren) den anrufenden Teilnehmern verschiedene Tarife in Anrechnung zu bringen. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Zeitschalter mit dem Magneten ZS, den Minutenschaltern mit den Drehmagneten Dz I (für Fernsprechen) bzw. Dz II (für Telegraphieren) sowie den entsprechenden Abgreifern mit den Drehmagneten Da I bzw: Da II. So wird nach denn Ausführungsbeispiele der anrufende Teilnehmer bei Herstellung einer Verbindung in die erste Zone, gekennzeichnet durch eine aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe, für Sprechen während einer Verbindung nach jeweils 2 Minuten; für Telegraphieren nach jeweils 3 Minuten durch einen Zählstromstoß belastet. Bei Herstellung einer Verbindung in die zweite Zone, gekennzeichnet durch eine aus fünf Stromstößen bestehende Stromstoßreihe, wird der anrufende Teilnehmer für Sprechen nach jeweils i Minute und für Telegraphieren ach jeweils 2 Minuten durch einen Zählstromstoß belastet.
  • Die zur Einstellung des über die Verbindungsleitung IIL erreichbaren zweiten Gruppenwählers ausgesandte Stromstoßreihe wird durch Schleifenunterbrechüng beim Ablauf der Nummernscheibe in der Teilnehmerstelle Tst, wieder auf das Linienrelais Al im ersten Gruppenwähler I. GW übertragen. Das Relais Al gibt die Stromstöße in folgendem Stromkreise auf das Stromstoßempfangsrelais A im Übertrager Uel: Erde; Kontakte 5 a1, 4c" Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt 7 b, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Das Relais A überträgt die Stromstöße durch Anlegen von Erde an die ä-Ader mittels des Kontaktes 8 a auf das Stromstoßempfangsrelais J im Wechselstromübertrager WUe2, welches sie durch Anlegen der Wechselstromquelle 1V02 als tonfrequente Wechselstromstöße von 5oo Hz durch die Kontakte g i und io i über die Verbindungsleitung VL weitergibt. Da bei der Belegung des Übertragers Uel das Relais R in folgendem Stromkreise erregt wurde: Erde, Kontakt i4c, Schaltarm i dm des Mitlaufwerkes in Nullstellung, Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde, so wird bei der Übertragung der zweiten Stromstoßreihe, bei welcher das Relais A impulsweise erregt und aberregt wird, folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dm des Mitläufers gebildet: Erde, Kontakte 15a, ihr, Wicklung des Drehmagneten Dm, Batterie, Erde. Das Verzögerungsrelais h wird während der Stromstoßgabe in folgendem Stromkreise erregt gehalten: Erde, Kontakt i7,a, Wicklungen des Relais V, Batterie, Erde; das Relais R wird, nachdem der Mitläufer die Nullstellung verlassen hat, während der Stromstoßgabe in folgendem Stromkreise erregt gehalten: Erde, Kontakte 13 v, 12 r, Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde. Der Mitläufer wird entsprechend. der ausgesandten Stromstoßreihe schrittweise gedreht und bestimmt über seinen Schaltarm i dm die gewählte Zone; so wird beispielsweise bei einer aus zwei Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe über Erde, Kontakt i4 c, Schaltarm i dm, Kontakt i 8 u der Schaltarm i dz I angeschaltet und bei einer aus fünf Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe über Erde, Kontakt i4 c, Schaltarm idm, Kontaktigu der eine andere Zone kennzeichnende Schaltarm 2 dz I angeschaltet.
  • Im Übertrager Ues werden die mit einer Tonfrequenz von 5oo Hz über die Leitung VL übertragenen Stromstöße vom Tonfrequenzsignalempfänger TSE3 aufgenommen und auf das Stromstoßempfangsrelais J3 geleitet. Das Relais J3 überträgt die Stromstöße in bekannter Weise auf den Hubmagneten des zweiten Gruppenwählers II. GW und nach Einstellung des zweiten Gruppenwählers auf das Stromstoßempfangsrelais des Leitungswählers LW. Die Schaltvorgänge bei der Einstellung der Wähler Il. GW und LW, sowie die Übertragung der Stromstoßreihen von dem Relais 13 auf die Wähler sind für die Erfindung ohne Bedeutung und daher nicht dargestellt. Nach Einstellung des Leitungswählers LW auf die gewünschte Teilnehmerstelle Tst2 spricht nach dem Abheben des Hörers über die geschlossene Teilnehmerschleife das Speisebrückenrelais Br im Leitungswähler LW in folgendem Stromkreise an: Erde, Wicklung II des Relais Br, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Teilnehmerleitung TL, Taste UT2, Teilnehmerschleife, Taste UT2, Teilnehmerleitung TL, Schaltarm a des Leitungswählers LT-V, Wicklung I des Relais Br, Batterie, Erde. Das Relais Dr spricht an und schließt folgenden Stromkreis für das Verzögerungsrelais N: Erde, Kontakt Zoo br, Wicklung des Verzögerungsrelais N, Kontakt toi k, Batterie, Erde. Das Relais N schließt folgenden Stromkreis für das Verzögerungsrelais JU, im Übertrager Ue3: Erde, Kontakt 2o2 n, Schaltarm b des zweiten Gruppenwählers, Wicklung des Relais 11M3, Batterie, Erde. Das Relais 111,3 spricht an und gibt mittels einer Signalfrequenz von 5oo Hz aus der Wechselstromquelle 1T703 über seine Kontakte 207 M3 und 2o8 na3 einen Stromstoß nach rückwärts zum Wechselstromübertrager WUe2, welcher von dem Tonfrequenzsignalempfänger TSEl aufgenommen wird. Der Wechselstromstoß wird nach einiger Zeit dadurch beendet, daß beim Ansprechen des Relais N folgender Stromkreis für das Relais K gebildet wird: Erde, Kontakt 20472, Wicklung des Relais K, Kontakt 2o6 br, Batterie, Erde. Das Relais K bindet sich über seinen Kontakt 2o5 k unabhängig von dem Relais N. Durch Ansprechen des Relais K wird der Kontakt toi k geöffnet und das Relais N zum Abfallen gebracht.
  • Im Übertrager W Ue, am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL wird über den Tonfrequenzsignalempfänger TSEl durch den beim Melden des gewünschten Teilnehmers nach rückwärts übertragenen Stromstoß das Relais Sr erregt. Relais Sr schließt folgenden Stromkreis für das Relais R im Übertrager Uel: Erde, Batterie, Kontakt 20sr, Widerstand Wi, Kontakte 22b, 24r, Wicklung II des Relais R, Erde. Das Relais R spricht an und öffnet durch seinen Kontakt 24r den Kurzschluß für die Wicklung l des Relais B, so daß dieses in Reihe mit dem Relais R ansprechen kann. Das Relais B bindet sich in folgendem Haltestromkreis: Erde, Kontakte 25 c, 26 b, Wicklung II des Relais B, Batterie, Erde. Das Relais B schaltet durch Öffnen seines Kontaktes 22 b seine Wicklung I und das Relais R von der b-Ader ab und legt durch Schließen des Schleppkontaktes 23 b das Relais G an deren Stelle an die°b-Ader an. Das Relais G wird jedoch in dem über die b-Ader verlaufenden Stromkreise nicht erregt, da im Übertrager WUe2 der hochohmige Widerstand Wi in den Stromkreis eingeschaltet ist. Durch die Erregung des Relais B wird über den Kontakt zk eines 5-Sekunden-SchaltersfolgenderStromkreis für den Magneten ZS eines Zeitschalters geschlossen: Erde, Kontakte zk, 27 b, Wicklung des Drehmagneten ZS, Batterie, Erde. Der Zeitschalter ZS schließt über seinen Schaltarm i zs nach io Sekunden folgenden Stromkreis für den Drehmagneten Dz I eines sogenannten Minutenschalters: Erde, Schaltarm z zs, Stellung 2 des Zeitschalters; Kontäktegg, Wicklung des Drehmagneten DzI, Batterie, Erde. Der als Drehwähler ausgebildete Minutenschalter Dz I schaltet seine Arme um einen Schritt weiter. Da der Zeitschalter ZS als zwölfteiliger Drehwähler ausgebildet ist, wird der Minutenschalter Dz I jede Minute um einen Schritt weiter geschaltet.
  • Es sei nun angenommen, die miteinander verbundenen Teilnehmer wünschen von Sprechverkehr auf Telegraphenverkehr überzugehen. Der anrufende Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tstz drückt zu diesem Zwecke seine Umschältetaste UT, wodurch automatisch an der angerufenen Teilnehmerstelle Tst, die Umschaltetaste UT, umgelegt wird. Dadurch wird die Verbindung an beiden Teilnehmerstellen von den Sprechapparaten FS auf die Telegraphenapparate Fahl umgeschaltet.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht der Telegraphenapparat jeder Teilnehmerstelle aus einer Sendeeinrichtung S und einer Empfangseinrichtung E. Im Ruhezustande ist die Sendeeinrichtung auf eine Frequenz von 8oo Hz und die Empfangseinrichtung auf eine Frequenz von 175o Hz .abgestimmt. Eine Beeinflussung des Empfängers durch den Sender der eigenen Station ist außerdem noch dadurch verhindert, daß dieser über den Mittelpunkt eines Differentialtransformators Tr und eine Leitungsnachbildung NL, bzw. NL, an die Teilnehmerleitung angeschlossen ist. Der Telegraphenverkehr geht nun so vor sich, daß der anrufende Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tsti nach Anschaltung des Telegraphenapparates durch die Umschaltetaste UT, kurzzeitig eine weitere Taste drückt, durch welche vorübergehend der Sender S in der rufenden Teilnehmerstelle auf eine Frequenz von 1750 Hz und der Empfänger B auf eine Frequenz von 8oo Hz umgeschaltet wird. Nachdem nunmehr der Sender der anrufenden Stelle hinsichtlich der Frequenz mit dem Empfänger der angerufenen Stelle korrespondiert, spricht der letztere an und bewirkt in der angerufenen Stelle eine dauernde Umschaltung des Empfängers auf 8oo Hz und des Senders auf 1750 Hz, während, wie schon erwähnt, in der anrufenden Stelle der Sender nach Zurücklegen der Taste wieder auf 8oo und der Empfänger auf 175o Hz abgestimmt ist. Es entsprechen sich nunmehr hinsichtlich der Frequenz Sender der anrufenden und Empfänger der angerufenen Stelle mit 8oo Hz; Sender der angerufenen und Empfänger der anrufenden Stelle mit 175o Hz. Der anrufende Teilnehmer überträgt seine Telegraphenzeichen durch Unterbrechen der dauernd auf der Leitung fließenden Soo Hz; der angerufene Teilnehmer im Gegenverkehr durch Unterbrechen der 17,50 Hz. Sobald diese Umschaltung auf die beiden Frequenzen endgültig vollzögen ist, spricht in dem Tonfrequenzsignalempfänger TSE2 des Übertragers WUe2, welcher nur beimEmpfangvon 800 + 175o Hz wirksam wird, das Verzögerungsrelais Tg an. Es sei hier eingeschaltet, däß als Kennzeichen für die Umschaltung auf Telegraphenverkehr bei entsprechender Abstimmung des Signalempfängers TSEs auch eine einzige der beiden Telegraphierfrequenzen schon genügen würde; wobei dann schon beim Umschalten eines der beiden Teilnehmer das Kennzeichen gegeben würde. Das Relais Tg schließt durch seinen Kontakt 56 tg den Widerstand b.Yi kurz, so daß nunmehr das Relais G im Übertrager Uel in folgendem Stromkreise ansprechen kann: Erde, Wicklung des Relais G, Kontakt 23 b, 56 tg, Batterie, Erde: Das Relais G öffnet seinen Kontakt 29 g und schließt seinen Kontakt 30 g. Nunmehr wird nicht mehr der Drehmagnet DZ I, sondern der Drehmagnet Dz II eines weiteren Minutenschalters über den Schaltarm i zs des Zeitschalters jede Minute erregt: Gehen die beiden Teilnehmer vom Telegraphenverkehr wiederum auf Sprechverkehr über, was sie durch Umlegen ihrer Taste UT, bzw: UT2 erreichen, so fällt das Relais T G im Übertrager WUe, infolge Verschwindens der Telegraphierfrequenzen wieder ab. Durch Üffnen des Kontaktes 56tg wird der Stromkreis für Relais G geöffnet, das Relais G im übertrager Uel fällt ab, wodurch der Minutenschalter Dz II wieder ausgeschaltet und der Minutenschalter DzI über Kontakt egg wieder eingeschaltet wird. Es erfolgt also, j e nach der Art der über den hergestellten Verbindungsweg- verlaufenden Nachrichten, eine Beeinflussung verschiedener Minutenschalter. Entsprechend der verschiedenen Verdrahtung der Kontakte der Minutenschalter mit den am Ende der Verbindung die Aussendung der Zählstromstöße bewirkenden Abgreifern Da I (für Sprechverkehr) bzw. Da II (für Telegraphenverkehr) werden die Zählen der anrufenden Stelle verschieden beeinflößt. Die entsprechenden Schaltvorgänge seien nachfolgend beschrieben.
  • Wenn die Teilnehmer nach einer bestimmten Zeit die Verbindung unterbrechen, sei es, daß sie dabei ihre Hörer aufhängen oder bei eingeschaltetem Telegraphenapparat eineAuslösetaste drücken, so wird die Teilnehmerschleife geöffnet. Im ersten Gruppenwähler I. GW fällt das Linienrelais A1 ab. Das Linienrelais Al schließt durch seinen Kontakt z a1 das Belegungsrelais Cl kurz, so daß dieses zum Abfall kommt. Das Verzögerungsrelais Hf, welches bei der Belegung des ersten Gruppenwählers in folgendem Stromkreise erregt wurde: Erde, Kontakt 54c, Wicklung I des Relais Hl, Batterie, Erde, wird nach dem Abfallen des Belegungsrelais Cl in folgendem Stromkreise erregt gehalten: Erde, Kontakt 35 x bzw. parallel dazu Kontakt 36y, Wicklung des Relais F, Kontakt 3q.b, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt 3 cl, Wicklung II des Relais Hl, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht auch das Relais F im Übertrager Uel an. Das Relais Hl im ersten Gruppenwähler verhindert durch Anlegen von Erde über Widerstand Wi4 und Kontakt 51 hl an die c-Ader zum ersten Vorwähler den Abfall des den Vorwähler eingestellt haltenden Relais.Tl und damit die Auslösung dieses Wählers; durch Anlegen von Spannung an die c-Ader über Kontakt 52h, an den Prüfarm des ersten Gruppenwählers wird dessen Auslösung sowie die der nachfolgenden Übertrager verhindert, bis die Zählung durchgeführt ist. Durch die Erregung des Relais F im Übertrager Uel wird folgender Stromkreis für das Relais E gebildet: Erde, Kontakte 57f, 55 z, Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Das Relais E schließt durch seinen Kontakt 38e folgenden Stromkreis für das Zählübertragungsrelais ZR, im ersten Gruppenwähler: Erde, Wicklung des Relais ZR" Kontakt 53 cl, b-Arm des ersten Gruppenwählers, Kontakte 38 e, 40 x, Widerstand Wil, Batterie, Erde. Das Relais ZR, überträgt den Zählstromstoß zu einem dem anrufenden Teilnehmer für Sprechverkehr zugeordneten Zähler Z1 durch Stromverstärkung in folgendem Wege: Erde, Kontakt 64zrl, c-Arm des ersten Vor Wählers, Wicklung des Zählers Z1, Kontakt :2 t1, Batterie, Erde. Durch die Erregung der Relais E und F wird im Übertrager Uel folgender Stromkreis für denDrehmagneten Dal eines Abgreifers geschlossen: Erde, Kontakt 49/, Schaltarm q.da,I bzw. parallel Schaltarm q.dz II, Kontakte q.8 e, 45x, Wicklung des Drehmagneten Da I des Abgreifers, Batterie, Erde. Der als Drehwähler ausgebildete Abgreifer macht einen Schritt. Bei der Erregung des Drehmagneten DaI wird der Kontakt kdaI geschlossen und dadurch das Relais Z in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Kontakt kdaI, Wicklung des Relais Z, Widerstand Wie, Batterie, Erde. Das Relais Z hält sich über seinen Kontakt 59z so lange, bis das Relais E durch Öffnen des Kontaktes 55z zum Abfall kommt. Der Kontakt 58 e schließt daraufhin das Relais Z kurz, so daß dieses abfällt. Nach dem Abfallen des Relais Z wird das Relais E von neuem erregt. Relais E gibt einen zweiten Zählstromstoß zumZählübertragungsrelaisZR1 im ersten Gruppenwähler. Beim Ansprechen des Relais E wird wiederum der Drehmagnet Da I des Abgreifers erregt; der Abgreifer dreht so lange, bis über seinen Schaltarm i da I das Relais X erregt wird, welches durch Öffnen des Kontaktes 45 x den Stromkreis für den Drehmagneten DaI unterbricht und damit das Zusammenspiel zwischen dem .Drehmagneten Da I, den Relais E und Z beendigt. Die Zahl der ausgesandten Strom= stoße ist davon abhängig, in welche Zone der Mitläufer Dm ,eingestellt wurde. Es sei im Ausführungsb.eisp-ieleangenommen, daß,der Mitläufer bei der Wählereinstellung in eine durch zwei Stromstöße gekennzeichnete Zone eingestellt wurde. Wie aus der Fig. i ersichtlich, wird dabei über Erde,, Kontakt 14c, Schaltarm i dm, Kontakt 18 u der Schaltarm i dz I in Benutzung genommen. Aus der Verdrahtung zwischen. der von dem Schaltarm i dz I bestrichenen Kontaktreihe und der von dem Schaltarm i daI bestrichenen Kontaktreihe geht hervor, daß beim Sprechverkehr der Abgreifer Da I für je 2 Minuten Gesprächsdauer einen Schritt macht und der anrufende Teilnehmer jeweils durch einen Zählstromstoß belastet wird. Bei Einstellung des Mitläufers in die durch fünf Stromstöße gekennzeichnete Zone wird über den Schaltarm i dm des Mitläufers der Schaltarm 2 dz I in Benutzung genommen; der anrufende Teilnehmer würde; wie aus der Verdrahtung ersichtlich, für jede Minute Sprechzeit mit einem Zählstromstoß belastet werden. Es sei im Ausführungsbeispiel angenommen, die Teilnehmer haben während einer Verbindung im ganzen 6 Minuten gesprochen und 6 Minuten telegraphiert. Der Abgreifer Da I wird demnach nach drei Zählstromstößen stillgesetzt, indem in Stellung 3 des Abgreifers folgender Stromkreis für das Relais X gebildet wird: Erde, Kontakt 14c, Schaltarm i dm; Stellung 2 des Mitläufers, Kontakt 18 u, Schaltarm i dz I, Stellung 6 des Minutenschalters dz I, Stellung 3 des Abgreifers Da I, Schaltarm. i da I, Wicklung I des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X schließt folgenden Stromkreis für das Relais U: Erde, Kontakte ¢3 c, 61 x, Wicklung des Relais U, Wicklung I des Relais X, Batterie, Erde; beide Relais halten sich in diesem Stromkreise. Relais U schaltet durch Öffnen seines Kontaktes 18u und Schließen seines Kontaktes 65 u den Abzählstromkreis von dem Schaltarm i dz I auf den Schaltarm i dz II um. Das Relais X unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 45 x den Stromkreis für den Drehmagneten DaI. Durch Schließen des-Kontaktes 47 x wird ein Stromkreis für den Drehmagneten Da II eines zweiten Abgreifers vorbereitet, welcher bei Erregung des Relais E geschlossen wird'. Nach Abfall des Relais Z spricht das Relais E, wie schon beschrieben, wiederum an, und nunmehr wird, nachdem sich der Kontakt 40 x geöffnet und Kontakt 41 x geschlossen hat, als Zählstromstoß aus der Stromquelle ZO Wechselstrom in folgendem Stromkreise zu dem Zählübertragungsrelais ZR, gesandt: Wechselstromquelle ZQ, Kontakte 39y, 41X, 38e, Schaltarm b des ersten Gruppenwählers, Kontakt 53 c1, Kondensator Cp, Wicklung des Relais ZR2, Erde. Das Relais ZR, überträgt die Stromstoße über einen vierten Arm des ersten Vorwäh.lers zu einem für Telegraphenverkehr vorgesehenen Zähler Z2 des anrufenden Teilnehmers: Erde, Kontakt 65 zr2, Schaltarm d des ersten Vorwählers, Wicklung des Reläis@ Z2, Batterie, Erd(z.
  • Es. sei hier eingefügt, däß die Übertragung der Zählstromstöße vom Überbringer Uel zum ersten Gruppenwähler und die Übertragung der Zählstromstöße vom ersten Gruppenwähler zu den dem Vorwähler zugeordneten Zählern der anrufenden Teilnehmer selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen kann, beispielsweise, wie in Fig. 3 dargestellt, dadurch, daß die Unterscheidung der Zählstromstöße für die verschiedenen Arten der Nachrichtenübermittlung nicht wie in dem Ausführungsbeispiel durch Gleichstrom- und Wechselstromstöße erfolgt, sondern daß an deren Stelle Gleichstrompotential über verschiedene Widerstandsstufen an die b-Ader angeschaltet und im ersten Gruppenwähler durch zwei in Reihe liegende Zählrelais ZRl. und ZR, aufgenommen wird. Die Übertragung der Zählstromstöße vom ersten Gruppenwähler zu den Zählern der anrufenden Teilnehmer kann unter Vermeidung des vierten Schaltarmes des ersten Vorwählers in ähnlicher Weise durch eine Stufenschaltung erfolgen, wobei dann die Zählstromstöße für die eine Verkehrsart von denen für die andere Verkehrsart in Abzug gebracht werden müßten, weil auf einen Zähler die Zählstromstöße für beide Verkehrsarten übertragen werden. Selbstverständlich könnte auch nur jeweils ein einziges Zählübertragungsrelais und ein einziger Zähler für den Teilnehmer vorgesehen werden. Auch dieser',Zäbler würde der je- weiligen Art der Nachrichtenübermittlung entsprechend verschieden fortgeschaltet werden; nur wäre bei dieser Anordnung keine Kontrolle hinsichtlich der verschiedenen Gebühren möglich.
  • Nach dem Ansprechen des Relais E wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten Da II des zweiten Abgreifers geschlossen: Erde, Kontakt 49f, Schaltarm 4 dz l bzw. parallel Schaltarm 4 dz II, Kontakte 48 e, 47 x, 46y; Wicklung des Drehmagneten Da II, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DaII schließt bei -seiner Erregung jedesmäl den Kontakt kdaII und bewirkt dadurch die Erregung des Relais Z. Relais Z bringt das Relais E zum Abfallen, wodurch der Zählstromstoß beendigt wird. Der Abfall des Relais E hat den Kurzschluß des Relais Z zur Folge; das Spiel beginnt von neuem. Der Abgreifer DaII dreht nun so lange, bis das Relais Y anspricht; im Ausführungsbeispiel macht er, wie durch die Verdrahtung zwischen Schaltarm i dz II und i da II bedingt, bei einem stattgehabten Telegraphenverkehr von 6 Minuten Dauer zwei Schritte, dementsprechend werden zwei Zählstromstöße ausgesandt. Relais I' wird also auf dem zweiten Schritt des Abgreifers in folgendem Wege erregt: Erde; Kontakt 14c, Schaltarm i dm; Stellung z des Mitläufers, Kontakt 65 u, Schaltarm i dz II, Stellung 6' des Minutenschalters Dz II, Stellung 2 des Abgreifers, Schaltarm i da 11, Wicklung I des Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y spricht an und bindet sich über seinen Kontakt 6o y. Durch öffnen des Kontaktes 39y verhindert es die Aussendung weiterer Zählstromstöße, durch Öffnen des Kontaktes 46y unterbricht es den Stromkreis für den Drehmagneten Da II des zweiten Abgreifers. Durch die Erregung des Relais Y wird auch der Kontakt 36y geöffnet, und nachdem Kontakt 35x bereits geöffnet ist; wird der Stromlcreis für die Relais F und Hl unterbrochen, wodurch die Auslösung eingeleitet wird.
  • Es sei hier eingefügt, daß, falls die Teilnehmer während einer Verbindung nur gesprochen oder nur telegraphiert haben; die Auslösung auf folgende Weise sichergestellt ist: Ist nur gesprochen worden, so wurde der für Telegraphenverkehr vorgesehene Drehmagnet Dz Il des zweiten Minutenschalters nicht betätigt; der Minutenschalter befindet: sich noch in der Nullstellung, über welche nach dem Ansprechen des Relais F im Übertrager Usl beim. Auflösen durch den anrufenden Teilnehmer folgender Stromkreis für -Relais Y gebildet wird: Erde, Kontakt 49f, Schaltarm 4dzII in Nullstellung, Wicklung 1I des Relais Y, Batterie, Erde. Relais Y spricht an und öffnet seinen Kontakt 36y, so daß Relais F nur mehr über Kontakt 35x in dem über die a-Ader verlaufenden Stromkreis gehalten wird. Nach Ablauf der Zählung wird Relais X erregt und Kontakt 35x geöffnet, so däß die Relais F und I-I1 abfallen und die Auslösung einleiten.
  • Wurde während einer Verbindung nur telegraphiert, so wird bei der Erregung des Relais F das Relais X in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Kontakt 49f, Schaltann 4dzl in Nullstellung, Wicklung II des Relais k, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 45 x und Schließen des Kontaktes 47x wird die Umschaltung auf den richtigen Abgreifermagneten Da II, durch Öffnen des Kontaktes 35 x der Abfall des Relais F und damit die Auslösung vorbereitet.
  • Die Auslösung geht so vor sich, daß das Verzögerungsrelais Hl im ersten Gruppenwähler bei seinem Abfall den Kontakt 51 hl öffnet und dadurch den Haltestromkreis für das Relais T, des ersten Vorwählers unterbricht. Das Relais T1 fällt ab und bewirkt in bekannter Weise die Auslösung des ersten Vorwählers. Durch Öffnen des Kontaktes 521z1 wird der Prüfstromkreis zum Übertrager Uel bzw. WUe2 unterbrochen. Im ersten Gruppenwähler fällt das Prüfrelais P, ab und bewirkt in bekannter Weise die Auslösung des ersten Gruppenwählers; imi Übertrager Uel kommt das Belegungsrelais C, im Wechselstromübertrager W Ue. das Belegungsrelais C. zum Abfall. Der Abfall des Belegungsrelais C im Übertrager Uel hat durch Öffnen des Kontaktes 25 c die Unterbrechung des Haltestromkreises für das Relais B und durch Öffnen des Kontaktes 43 c die Unterbrechung der Haltestromkreise für die Relais U, X und Y zur Folge. Durch Schließen des Kontaktes 5o c wird folgender Auslösestromkreis für den Drehmagneten Dm des Mitläufers gebildet: Erde, Unterbrecher RU, Kontakt 5o c; Schaltarm z dm, Wicklung des Drehmagneten Dm, Batterie, Erde. Der Mitläufer wird schrittweise fortgeschaltet, bis er in der Ruhestellung angelangt ist, in welcher der vorstehend beschriebene Drehstromkreis endgültig geöffnet wird. Über die Ruhestellung -des Schaltarmes 2 dm wird nunmehr folgender Auslösestromkreis für den Drehmagneten Da I des ersten Abgreifers gebildet: Erde, Unterbrecher RU, Kontakt 5o c, Schaltarm 2 dm, Schaltarm 2 da I, Wicklung des Drehmagneten Da I, Batterie; Erde. Der Abgreifer Da I wird schrittweise weitergeschaltet, bis er in der Ruhestellung angekommen ist, in welcher der vorstehend beschriebene Drehkreis endgültig geöffnet wird. Über die Nullstellung des Schaltarmes 2 da I und den Schaltarm 2 da II wird'nunmehr der Abgreifer Da II in die Ruhestellung geschaltet, über die Nullstellung des Schaltarmes 2 da II und den Schaltarm 3 dz I wird der Minutenschalter Dz I, über die Nullstellung .des Schaltarmes 3 dz I und den Schaltarm 3dzII wird der Minutenschalter Dz II in die Ruhelage geschaltet, und über die Nullstellung des Schaltarmes 3 dz II und den Schaltarm 2zs wird der Zeitschalter ZS in die Ruhelage geschaltet.
  • Beim Abfallen des Relais C2 im Übertrager Lp'Ue. wird in irgendeiner hier nicht näher interessierenden Weise ein langer Auslösestromstoß über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager Ues ausgesendet, der dessen Auslösung zur Folge hat. Daraufhin erfolgt die Auslösung des zweiten Gruppenwählers und des Leitungswählers. Die Schaltvörgänge hierfür sind für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • Die Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall, daß beim Umschalten aus Telegraphenverkehr die Telegraphierfrequenzen nicht als Ruhestrom dauernd über die Leitung gehen, wobei die Telegraphierzeichen durch Unterbrechen dieses Ruhestromes gegeben werden, sondern daß die Telegraphierzeichen durch Arbeitsstromstöße übertragen werden und bei der Anschaltung des Telegraphenapparates lediglich ein vorübergehender Stromstoß zur Kennzeichnung der Anschaltung ausgesendet wird. Ferner ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 angenommen; daß der Kennzeichnungsstromstoß nur aus einer der beiden Telegraphierfrequenzen, nämlich der Frequenz von 8oo Hz, besteht. Die Anordnung nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen der vorstehend beschriebenen und in den Fig. r und 2 dargestellten Anordnung. Es sind aus diesem Grunde auch soweit als möglich die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. r und 2 verwendet.
  • Wie aus- der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht,.wird beim Melden der angerufenen Teilnehmerstelle Tst, durch Schließen der Teilnehmerschleife über den Sprechapparat FS das Speisebrückenrelais Br im Leitungswähler LW erregt, welches mit Hilfe der Reiais N und K und des Relais M3 im Übertrager Ues einen Wechselstromstoß von 5oo Hz über die Verbindungsleitung hL nach rückwärts zum Übertrager WUe. aussendet. Auf diesen Stromstoß spricht im Übertrager WUe2 über den Tonfrequenzsignalempfänger TSEl das Relais Sr an: Das Relais Sr bewirkt durch Schließen seines Kontaktes 2osr die Erregung des Relais R im Übertrager Uel. Relais R öffnet durch seinen Kontakt 24r den Kurzschluß für die Wicklung I des Relais B, so daß Relais B in Reihe mit dem Relais R anspricht. Das Relais B ist in Fig. 4 als Stufenrelais ausgebildet. Es spricht über seine Wicklung I in erster Stufe an und schließt dabei seinen Kontakt 26b und öffnet den Kontakt 71 b. Über den Kontakt 26 b wird folgender Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais B geschlossen: Erde, Kontakte 25c, 26b, 72g, Wicklung II des Relais B, Batterie, Erde. Das Relais B wird durch diesen Stromkreis in zweiter Stufe erregt. Es öffnet dadurch seinen Kontakt 2z b und schließt den Schleppkontakt 23 b. Das über den Kontakt 23 b an die b-Ader angeschaltete Relais G kann, falls der Stromstoß noch andauert, infolge des vorgeschalteten hohen Widerstandes lVi über Kontakt 20s1-nicht ansprechen. Das Relais B schaltet, wie aus Fig. 2, ersichtlich, über seinen Kontakt 27 b den Zeitschalter ZS ein, welcher über seinen Schaltarm 1 -s den Drehmagneten Dz I des ersten Minutenschalters jede Minute erregt.
  • Schaltet der Teilnehmer Tst, durch Umlegen seiner Taste UT2 von seinem Fernsprechapparat FS auf den Telegraphenapparat FM um,- so wird von dem Telegraphenapparat ein Wechselstromstoß von 8oo Hz nach rückwärts zum Übertrager WUe2 übertragen, welcher über den Tonfrequenzsignalempfänger TSE, das Relais I'g erregt. Im Leitungswähler LW fällt bei der Umschaltung von dem Fernsprechapparat auf den Telegraphenapparat infolge des in die Telegraphenschleife eingeschalteten hohen Widerstandes Wm das SpeisebrückenrelaisBr ab. Dieses unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 2o6 br den Haltestromkreis für das Relais K. Relais K fällt ab.
  • Durch die Erregung des Relais Tg im Übertrager W Ue, wird folgender Stromkreis für das Relais G im Übertrager Uei gebildet: Erde; Batterie, Wicklung I des Relais O, Kontakte 75 o, 56 tg, 23 b, Wicklung I des Relais G, Erde. In diesem Stromkreise sprechen die Relais O und G an: Das Relais G unterbricht, wie aus Fig.2 ersichtlich, durch Öffnen seines Kontaktes 2g g den Stromkreis für den Drehmagneten Dz I des einen Minutenschalters und schließt durch den Kontakt Sog den Stromkreis für den Drehmagneten D. II des zweiten Minutenschalters, so daß dieser nun jede Minute einen Schritt fortgeschaltet wird. Relais G unterbricht ferner durch Öffnen seines Kontaktes 72g den Haltestromkreis für die Wicklung 1I des Relais B. Da das Relais G als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, hält es sich nach dem Öffnen des Kontaktes 23 b in folgendem Stromkreise: Erde; Kontakte 709, 71 b, Wicklung H des Relais G, Batterie, Erde. Relais B ist abgefallen; es hat durch Öffnen seines Kontaktes 23 b die Wicklung I des Relais G von der b-Ader abgeschaltet und durch Schließen seines Kontaktes 22 b die Wicklung I des Relais B wieder an die b-Ader angeschaltet: Im Übertrager W Ue, hat sich inzwischen das verzögert ansprechende Relais O in folgenden Haltestromkreis gelegt Erde, Kontakte 73 ö, 7q.sr, Wicklung II des Relais O, Batterie, Erde. Das Relais O verhindert durch Öffnen seines Kontaktes 75 0 eine Erregung der Relais R und B im Übertrager Uel während der Übertragung der Telegraphierzeichen: Schaltet der Teilnehmer Tst, von seinem Telegraphenapparat FM wieder auf seinen Fernsprechapparat FS um, indem er die Taste UT2 zurücklegt, so spricht über die geschlossene Teilnehmerschleife FS wieder das Speisebrückenrelais Br im Leitungswähler LW an und .gibt mit Hilfe der Relais N, K und 111s einen Wechselstromstoß zurück zum Übertrager WUe2, der hier von neuem das Relais SF zum Ansprechen bringt. Relais Sr unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 74sr den Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais O. Außerdem werden über den Kontakt Zosr wiederum die Relais R und B im Übertrager Gel erregt. Das Relais B, welches über seine Wicklung I zunächst nur in erster Stufe anspricht, unterbricht durch Kontakt 71 b den Haltestromkreis für die Wicklung 1l des Relais G. Nach Abfall des Relais G wird über den Kontakt 729 von neuem der Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais B geschlossen, in welchem dieses in zweiter Stufe erregt wird. Die weiteren Schaltvorgänge bei der Zählung und Auslösung der Verbindung entsprechen den bereits früher an Hand der Fig. i und 2 beschriebenen Schaltvorgängen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen die Zählereinrichtungen der anrufenden Teilnehmerstellen nach verschiedenen Tarifen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, däß nach Herstellung einer Verbindung beim Übergang von einer Nachrichtenart (z. B. Telephonieren) auf eine andere Nachrichtenart (z. B. Telegraphieren), öder umgekehrt, selbsttätig (z. B. durch Aussendung einer die jeweilige Nachrichtenart kennzeichnenden Frequenz) Schaltmittel (TSEl; TSE2, Sr, Tg, G, B) eine Tarifumschaltung herbeiführen, so daß die Zählereinrichtungen (Z1, Z2) der anrufenden Stelle jeweils nachdem der übertragenen Nachrichtenart entsprechenden Tarif beeinflußt werden. : 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Sr, Tg) unter dem Einfluß der die verschiedenen Arten der Nachrichtenübermittlung kennzeichnenden Betriebsstromkreise (Speisegleichstrom, Signalfrequenz von 5oo Hz für Sprechverbindung; Signalfrequenz von 8oo und 175o Hz für Telegraphieren) stehen und die- Umschaltung einer Zählerfortschaltcinrichtung bewirken. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Zählerfortschalteinrichtung auf den einen von zwei Tarifen (Fernsprechen) bewirkt wird, nachdem lediglich die angerufene Stelle die entsprechende Umschaltung ausgeführt hat, dagegen die Umschaltung der Zählerfortschalteinrichtung auf den anderen Tarif (Telegraphieren) erst erfolgt, nachdem an beiden Anschlußstellen (rufende und gerufene Anschlußstelle) die entsprechende Umschaltung durchgeführt ist (Fig. i und 2). 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Zählerfortschalteinrichtung auf den einen von zwei Tarifen (Fernsprechen) bewirkt wird, nachdem lediglich die angerufene Stelle die entsprechende Umschaltung durchgeführt hat, dagegen die Umschaltung der Zählerfortschalteinrichtung auf den anderen Tarif (Telegraphieren) erfolgt, wenn anrufende oder angerufene Stelle die Umschaltung auf die entsprechende Nachrichtenart durchgeführt hat (Fig. 4). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die der Zähler fortschalteinrichtung zugeordneten Schaltmittel (TSE1, B) zur Einschaltung des einen Tarifes (Fernsprechen) durch einen vorübergehenden Wechselstromstoß (5oo Hz), dagegen die Schaltmittel (TSE2, G) zur Einschaltung des anderen Tarifes (Telegraphieren) durch einen aus einem Frequenzgemisch (800 -1- 175o Hz) bestehenden Dauerstrom beeinflußt werden (Fig. i und 2). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zählerfortschalteinrichtung -zugeordneten Schaltmittel (TSE1, B) zur Einschaltung des einen Tarifes (Telephonieren) durch einen Stromstoß bestimmter Frequenz (5oo Hz), dagegen die Schaltmittel (TSE2, G) zur Einschaltung des anderen Tarifes (Telephonieren) durch Stromstöße anderer Frequenz (8oo Hz) beeinflußt werden (Fig. 4). 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden der gerufenen Teilnehmerstelle (Tst2) über die den Sprechapparat enthaltende- Leitungsschleife das Speisebrückenrelais (Br) der angerufenen Stelle erregt wird, welches die Übertragung eines Wechselstromstoßes von 5oo Hz nach rückwärts über die Sprechadern des aufgebauten 'Verbindungsweges auf die Schaltmittel (TSE1, Sr) bewirkt, während bei Umschaltung auf den Telegraphenapparat (FllIl) ein Wechselstromgemisch von 8oo und 175o Hz seitens der anrufenden und gerufenen Stelle auf die Sprechleitung -übertragen wird, welches die Schaltmittel (TSE2, Tg, G) während dieser Nachrichtenart dauernd beeinflußt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Aufbau der Verbindung entweder durch den vorübergehenden Wechselstromstoß (5oo Hz) oder durch den Dauerwechselstrom (8oo +. i75o Hz) beeinflußten Relais (Sr, Tg) über eine Leitungsader zunächst ein Relais (B) einschalten, welches den Stromstoßgeber für die Zählspeicher (Dz I, Dz II) der verschiedenen Tarife einschaltet und ein weiteres die Tarifumschaltung der Zählerfortschalteinrichtung steuerndes Relais (G) unter den Einfluß dieser Relais (Sr, Tg) bringt. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Aufbau der Verbindung zunächst erregte Relais (B) seine Erregerwicklung (B I) von der Leitungsader abschaltet, sich über eine zweite Wicklung (B II) örtlich bis zum Ende der Verbindung hält und an die Leitungsader das die Tarifumschaltung steuernde Relais (G) anlegt, io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tarifumschaltung steuernde Relais (G) je nach den im Laufe einer Verbindung angewendeten Nachrichtenarten entweder über einen Vorschaltwiderstand (Wi) wirkungslos beeinflußt oder unter Ausschaltung dieses Widerstandes unmittelbar beeinflußt und dadurch erregt wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Aufbau der Verbindung die verschiedenen Nachrichtenarten kennzeichnenden Wechselstromstöße (5oo bzw. 8oo Hz) verschiedene Relais (Sr, Tg) betätigen, welche zunächst über eine Leitungsader ein Stufenrelais (B) in erster Stufe erregen und dadurch die Stromstoßgabe für den Zählspeicher (Dz I) der einen Tarifklasse (Fernsprechen) einleiten (Fig.4). 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenrelais (B) nach Erregung in erster Stufe über einen eigenen Kontakt (26b) und eine zweite Wicklung (B II) in zweiter Stufe erregt wird, dadurch seine an der Leitungsader liegende erste Wicklung von dieser abtrennt und an deren Stelle ein weiteres Relais (G), welches bei seiner Erregung die Stromstoßgabe vom Zählspeicher (Dz I) der einen Tarifklasse auf den Zählspeicher (Dz II) der anderen Tarifklasse umschaltet, an die Leitungsader anlegt. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sprechbetrieb kennzeichnende Wechselstromstoß (5oo Hz) ein Relais (Sr) betätigt, welches über einen Vorschaltwiderstand (Wi) zwar das Stufenrelais (B); nicht aber das von dem Stufenrelais an die Leitungsader angeschaltete Relais (G) erregt. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1ä, dadurch gekennzeichnet; daß der den Fernschreibbetrieb kennzeichnende Wechselstromstoß (8oo Hz) ein Relais (Tg) betätigt, welches über die Leitungsader das von dem Stufenrelais angeschaltete Relais (G) erregt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß das als Verzögerungsrelais ausgebildete Relais (G) bei seiner Erregung den Haltekreis des Stufenrelais (B) unterbricht und sich nach Abfall des Stufenrelais über einen eigenen Kontakt (70g) und eine zweite Wicklung (G II) örtlich hält. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenrelais (B) durch seinen Abfall die Erregerwicklung des zweiten Relais (G I) wiederum von der Leitungsader abschaltet und an dessen Stelle seine eigene Erregerwicklung (B I) .an die Leitungsader anlegt. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem über die Leitungsader erregten Relais (GI) ein weiteres Relais (0) erregt wird, welches sich nach Beendigung des den Telegraphenverkehr kennzeichnenden Wechselstromstoßes über eine zweite Wicklung (O 1I) hält. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, 15, 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übergang von Fernschreib- auf Fernsprechbetrieb der den Fernsprechbetrieb kennzeichnende Wechselstromstoß wiederum das Stufenrelais (B) über die Leitungsader in erster Stufe erregt, wodurch der örtliche Haltekreis des zweiten Relais (G II) geöffnet wird, so daß der Haltekreis des Stufenrelais (B) neuerdings vorbereitet ist. zg. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerfortschalteinrichtung mit je einem Zählstromstoßspeicher (Dz I, Dz II) für jede Tarifart ausgerüstet ist und die Speicher während einer Verbindung je nach der angewendeten Verkehrsart abwechselnd eingestellt werden. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch rg, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstromstoßspeicher beim Eintritt des Zeitpunktes der Zählung (Hörerauflegen) durch Abgreifer (DaI, DaII) nacheinander abgetastet werden und dabei Zählstromstöße auf die Zähler der anrufenden Stelle geben. 2,1. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß einem Abgreifer (Da I) Schaltmittel (X, U) zugeordnet sind, welche einerseits die Aussendung von Zählstromstößen zur anrufenden Stelle durch diesen Abgreifer beenden und andererseits den nächsten Abgreifer (Da I1) zwecks Aussendung der durch den zweiten Zählspeicher (Dz II) gespeicherten Zählstromstöße einschälten.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956775C (de) * 1953-12-01 1957-01-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zeitzonenzaehlung in Fernmeldeanlagen
DE1115312B (de) * 1960-04-04 1961-10-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, in denen dieselben Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichten-uebermittlung benutzt werden
DE1195367B (de) * 1963-02-08 1965-06-24 Siemens Ag Verfahren und Schaltungsanordnung fuer die Gebuehrenerfassung in Waehlvermittlungen mit Haupt- und Zusatzzaehler
DE1223872B (de) * 1961-04-14 1966-09-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen die Fernsprechverbindungswege auch zur UEbermittlung von Daten benutzt werden

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