DE956775C

DE956775C - Schaltungsanordnung fuer Zeitzonenzaehlung in Fernmeldeanlagen

Info

Publication number: DE956775C
Application number: DED16478A
Authority: DE
Inventors: Josef Dirr
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1953-12-01
Filing date: 1953-12-01
Publication date: 1957-01-24

Description

Schaltungsanordnung für Zeitzonenzählung in Fernmeldeanlagen Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung für Zeitzonenzählung in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprech- und Fernschreibanlagen, bei der die Schalteinrichtungen zur Gebührenerfassung nach Zeit dem Endamt und die Schalteinrichtungen zur Ermittlung des Zonenwertes dem übergeordneten Amt zugeordnet sind und bei der der Zonenwert vor der Bereitstellung der Verbindung zur Übertragung der Nutzsignale zum untergeordneten Amt übertragen wird.
Bei einer bisher bekannten Anordnung wurde die Auswertung, ebenfalls in einem übergeordneten Amt vorgenommen, jedoch die Gebühren gleichzeitig, abhängig von Zeit und Zone, in derselben Auswerteeinrichtung gespeichert. Erst nach Gesprächsende wurde dann die gespeicherte Gebühr zum untergeordneten Amt durchgegebdn. Ein Nachteil dieser Aalordnung ist, daß die Fernleitung nach dem Gesprächsende zur Durchgabe der Gebührenimpulse noch längere Zeit dem Verkehr entzogen wird.
Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Gebühr nach Feststellung der Zone fortlaufend während der Übertragung der Nutzsignale über eine eigene Ader oder über die Nutzsignaladern übertragen wird. Solche Anordnungen haben den Nachteil des großen Aufwandes.
Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen die Gebührenzonen vom Knotenamt zum Endamt zwischen den Wählimpulsserien in Form von Wechselstromimpulsen übertragen werden. Die Zonenwertigkeit wird durch die Zahl der Wechselstromimpulse markiert. Ein Nachteil einer solchen Anordnung ist, daß die Übertragung einer größeren Zahl von Zonen nicht möglich ist, da die Zeit zwischen den Wahlimpulsserien dazu nicht ausreicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile der bisher bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß als Wertmaß für den zu übertragenden Zonenwert die Zahl der Perioden eines Wechselstromes genommen wird. Im Endamt sind dann Speicherglieder vorgesehen, insbesondere Kondensatoren oder Vielkathodenglimmlampen, in denen die Zahl der Perioden, durch die der jeweilige Zonenwert markiert ist, gespeichert werden. Die Übertragung des Zonenwertes erfolgt zwischen dem Wahlende- und dem Meldekennzeichen. Vorzugsweise werden auch zur Übertragung der rückwärtigen Zeichen die Perioden eines Wechselstromes als Wertmaß wie bei der Übertragung des Zonenwertes verwendet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Zeitzonenzählung in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprech-und Fernschreibanlagen, bei der die Schalteinrichtungen zur Gebührenerfassung nach Zeit dem Endamt und die Schalteinrichtungen zur Ermittlung des Zonenwertes dem übergeordneten Amt zugeordnet sind und bei der der Zonenwert vor der Bereitstellung der Verbindung zur Übertragung der Nutzsignale (vor dem Melden des angerufenen Teilnehmers) zum untergeordneten Amt übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Wertmaß für den zu übertragenden Zonenwert die Zahl der Perioden eines Wechselstromes genommen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Perioden in Zählgliedern, insbesondere in Kondensatoren oder Vielkathodenglinunlampen gespeichert wird.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Zonenwertes zwischen dem Wahlende-und Melde-Kennzeichen erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i -bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der rückwärtigen Zeichen ebenfalls die Perioden eines Wechselstromes wie bei der Übertragung des Zonenwertes verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften:, Deutsche Patentschriften Nr. 674 95" 690 399# 874 924; USA.-Patentschrift Nr. 2 56179,2.