DE2557681C2 - System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen - Google Patents
System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher VermittlungseinrichtungenInfo
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Description
Vielfach ist es in der Vermittlungstechnik wichtig, auf Nah- bzw. Ortsebene geführte Gespräche gegenüber
auf Fernebene geführten Gesprächen trennen zu können. Dies kann beispielsweise für die Gebührenzählung,
bei der nur Ferngebühren erfaßt werden sollen, oder bei der Sperrung unberechtigter Teilnehmer
gegenüber Ferngesprächen wesentlich sein.
Nun besteht in Nebenstellenanlagen zwar die Möglichkeit, eine derartige Trennung durch Auswertung
der von dem Nebenstellenteilnehmer gewählten Rufnummer durchzuführen, indem etwa die von dem
Nebenstellenteilnehmer zum Erreichen der Fernebene notwendigen Wahl einer Null bewertet wird.
Ein derartiges System wirkt aber nicht immer
zuverlässig. Schwierigkeiten sind insbesondere dann gegeben, wenn die Einrichtungen der öffentlichen
Vermittlungsämter und der in Frage kommenden Nebenstellenanlage nicht synchron laufen. So ist es
beispielsweise denkbar, daß ein Nebenstellenteilnehmer. nachdem er durch Wahl entsprechender Vorziffern
in den Ortsbereich gelangt ist, beispielsweise durch Wahl einer Null in der Vermittlungseinrichtung der
Nebenstellenanlage, nachfolgend nur ein kurzes Wählzeichen aussendet (beispielsweise eine 1) und darauf
wieder eine Null wählt Dieses Wählzeichen (beispielsweise 1) kann durch Dämpfung auf der Amtsleitung
oder durch gewollte Manipulation des Nebenstellenteilnehmers so verzerrt sein, daß es in der Ortsvermittlungsstelle
nicht mehr registriert wird und diese Ortsvermittlungsstelle daraufhin die nachfolgende von
dem Nebenstellenteilnehmer gewählte Null als erste Wählziffer in ihr Register aufnimmt
Durch mehrfache Manipulationen dieser Art kann sich ein Nebenstellenteilnehmer sogar unberechtigt
Zugang zu internationalen Ferngesprächen verschaffen.
Eine andere Möglichkeit zum Aufbau derartiger Gespräche kann darin bestehen, daß die zum Anschalten
eines Registers in der Ortsvermittlungsstelle benötigte Zeit zu lange ist. als daß eine erste kurze
Wählziffer noch erfaßt werden könnte. Auch dieser Vorgang läßt srh durch sofortiges Wählen in der
Belegungsphase unter Umständen bewußt steuern.
Um hiergegen Abhilfe zu schaffen, wurde bereits vorgeschlagen, die rückwärtige Impulsgabe der öffentlichen
Vermittlungseinrichtungen auf der Amtsleitung bei Aufbau einer Gesprächsverbindung für die Unterscheidung
zwischen Ferngesprächen und Nah- bzw. Ortsgesprächen hinzuzuziehen. Nach der bekannten Kennzeichengabe
unterscheiden sich Ortsgespräche von Ferngesprächen dadurch, daß bei Ferngesprächen ein
wechselspannungs-modulierter Puls (16-kHz-Impulse)
von der öffentlichen Vermittlungseinrichtung gesendet wird, während bei Ortsgesprächen nur bei Gesprächsende
ein Impuls von der Ortsvermittlungsstelle zu der Nebenstellenanlage bzw. dem Hauptamt-Teilnehmer
gelangt.
Durch die Auswertung der unterschiedlichen Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen
kann nun relativ einfach eine Überwachung durchgeführt werden, ob das laufende Gespräch eines
Nebenstellenteilnehmers ein Ortsgespräch oder ein Ferngespräch ist. Durch eine derartige Maßnahme ist es
zum einen möglich, einen Sperrbewerter mit einer zusätzlichen Einrichtung zu verseilen, die auch dann,
nachdem der Sperrbewerter an sich durch die weiter oben geschilderten Maßnahmen schon einmal außer
Kraft gesetzt wurde, das unberechtigt geführte Ferngespräch eines Nebenstellenteilnehmers doch noch
unterbrechen. Zum anderen kann eine nachträgliche Bewertung einer Gesprächsverbindung aufgrund von
Rückwärtskennzeichen beispielsweise auch dazu ausgenutzt werden, um nur einen Teil der aus der
Nebenstellenanlage herausführenden Gespräche einer Gebührenerfassung zuzuführen.
Da eine derartige Gebührenerfassung einen relativ großen Aufwand bedeutet, um da zum einen Ortsgespräche
im Vergleich zu Ferngesprächen oder internationalen Gesprächen relativ preiswert sind, und zum
anderen die Gebührenerfassung sämtlicher Gespräche die Bewältigung eines großen Datenflusses bedeutet,
kann es sich vielfach lohnen, nur Ferngespräche bzw. internationale Gespräche einer Gebührenerfassung
zuzuführen, während Ortsgespräche bzw. Gespräche in
der Nahzone nicht erfaßt werden.
Die genannten vorgeschlagenen einfachen Losungen zur nachträglichen Unterscheidung zwischen Orts-,
Nah- und Ferngesprächen führen aber dann auf Schwierigkeiten, wenn auch Ortsgespräche einer
Gebührenregelung unterworfen werden sollen, die von der Gesprächszeit abhängig ist.
In diesem Falle werden auch bei Ortsgesprächen bzw. Gesprächen der Nahzone von den öffentlichen Vermittlungseinrichtungen
ständig Gebührenimpulse über die Amtsleitung gesendet werden, um den der Nebenstellenanlage
zugeordneten Gebührenzähler in der Ortsvermittlungsstelle bzw. in der Nebenstellenanlage
fortzuschalien.
Es ist daher nicht mehr möglich, aufgrund eines unmittelbar nach Herstellung der Verbindung auftretenden
Impulses auszusagen, daß es sich hierbei um ein Ferngespräch handeln muß und bei Fehlen eines
derartigen Impulses auf ein Ortsgespräch zu schließen.
Die Erfindung geht daher aus von einem System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen
eines Nebenstellenteilnehmers in einer Nebenstellenanlage auf Grund unterschiedlicher Rückwärtskennzeichen
der öffentlichen Vermittlungs·. inrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein System dieser Art zu schaffen, bei dem sowohl eine Ortszeitzählung möglich
ist. als auch in einfacher Weise Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen zur Unterscheidung
zwischen Orts- bzw. Nah- und Ferngesprächen ausgenutzt werden können. Dabei sollen im
folgenden die Ortsgespräche als in ihren Gebühren verminderte Nahbereichsgespräche und Ferngespräche
als in ihren Gebühren erhöhte Fernbereichsgespräche aufgefaßt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Rückwärtskennzeichnung sowohl von
Ferngesprächen als auch von Nahgesprächen dienenden Rückwärtskennzeichen der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen
mit Wechselspannung modulierte Pulse zur Gebührenzählung sind, daß sich der Puls für
Nahgespräche von dem Puls für Ferngespräche zumindest in einem Merkmal unterscheidet und daß
eine Bewertungseinrichtung der Nebenstellenanlage den Unterschied zwischen den Rückwärtskennzeichen
bewertet und einen H1U einem Teilnehmer der
Fernebene verbundenen Nebenstellenteilnehmer kennzeichnet.
Bei einem derartig ausgestalteten System ist durch Verwendung eines Pulses sowohl für Orts- als auch für
Ferngespräche einerseits die Möglichkeit gegeben, beide Gesprächsarten einer Gebührenzählung in den
öffentlichen Vermittlungseinrichtungen zuzuführen, während andererseits durch eine unterschiedliche
Ausgestaltung von derartigen Pulsen eine Möglichkeit zur Unterscheidung zwischen Orts- und Ferngesprächen
gegeben ist.
Zwar besteht im Prinzip die Möglichkeit, eine Unterscheidung aufgrund der Pulsfrequenz herbeizuführen,
indem etwa die Bewertungseinrichtung die Frequenz der eintreffenden Pulse bewertet und
aufgrund dieser Bewertung eine Aussage darüber macht, ob es sich um ein Orts- oder ein Ferngespräch
handelt. Eine derartige Bewertung hat aber den Nachteil, daß zumindest für die Dauer einiger (minimal
zwei) Impulse erst einmal die Gesprächsverbindung aufrecht erhalten werden muß, bis eine Entscheidung
vorliegt. Durch mehrmaligen Gesp. ichsauibau kann somit ein unberechtigter Teilnehmer Gespräche größerer
Länge führen, wobei besonders nachteilig ist. daß auch noch durch den vielfachen Verbindungsaufbau eine
besonders lange Belegungsdauer der öffentlichen VermitU-ingseinrichtungen gegeben ist.
Es wird daher in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß sich die Pulse für Orts- und
Ferngespräche durch die Form ihrer Impulse unterscheiden. Dies kann beispielsweise durch auf die
Impulse aufmodulierte unterschiedliche Wechselspannungen oder durch eine besondere Formgebung der
Hüllkurve derartiger Impulse geschehen.
Eine besonders einfache Unterscheidung der Pulse läßt sich aber in Weiterbildung der Erfindung dadurch
vornehmen, daß die Impulse des Pulses für Ortsgespräche länger sind als die Impulse des Pulses für
Ferngespräche. Dabei können die Impulse beider Pulse beispielsweise rechteckförmig sein. Durch eine derartige
Maßnahme läßt sich eine relativ einfache Unterscheidung mittels eines Zeitgliedes erreichen, welches bei
Beginn des Impulses eingeschaltet wird und zwischen der Dauer der beiden unterschiedlichen Impulse liegt.
Weitere Maßnahmen werden mit Impulsende bzw. nach Ablauf des Zeitgliedes wirksam.
Dabei genügt es, in fortschrittlicher Weiterbildung der Erfindung, daß sich nur die ersten beiden Impulse
der Pulse in ihrer Länge unterscheiden, so daß eint einmalige Zeitmessung zu Beginn der Gesprächsdurchschaltung
für die Bestimmung der Gesprächsart durchaus ausreichen-kann.
Besonders günstig ist es. wenn für die Impulse drr Ferngespräche eine kürzere Dauer als für die von
Oi tsgcsprächen gewählt wird, wobei ein derartiges
Merkmal auch dann vorteilhaft ist. wenn nur eine unterschiedliche Lange hinsichtlich jeweils des ersten
Impulses gegeben ist. Da die Ferngesprächsimpulse eine erheblich höhere Frequenz als die Ortsgesprächsimpulse
wegen der höheren Gebühren haben werden, kann man bei einer derartigen Maßnahme mit besonders
geringen Störungen rechnen.
Die Bewertungseinrichtung kann, wie weiter oben schon erwähnt, sowohl eine Sperreinrichtung zum
Abtrennen unberechtigter Verbindungen, als auch eine Einschalteinrichtung zum Einschalten einer Gebührenerfassung
sein.
Selbstverständlich können auch beide Einrichtungen
gleichzeitig angewendet werden, wobei von der
Sperreinrichtung die zur Gebührenzählung dienenden Empfangseinrichtungen mit benutzt werden können.
Eine einfache Maßnahme zur Erzeugung eines Impulses beim Auftreten eines Ferngesprächs ist in
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung durch die aus dem Anspruch IO ersichtliche Merkmalskombination
gegeben.
Zur Entlastung der Steuerung kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß eine Berechtigungsprüfung überhaupt
nur bei Vorliegen von durch die Bewertungseinrichtung angezeigten Ferngesprächen vorgenommen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. I in symmetrischer Darstellung die Wirkungsweise
des erfindungsgemäßen Systems und Fig. 2 eine geeignete Einrichtung zur Unterschei-
UUlIg
Ferngespräche.
In Fig. I ist angenommen, daß ein Teilnehmer Tin i
einer Nebenstellenanlage NStA unberechtigt eine Gesprächsverbindung zu einem in der Fernamtsebene
befindlichen Teilnehmer TIn 2 aufgebaut hat. Die Gesprächsverbindung führt vom Teilnehmer Tin I über
ein Koppelfeld KFund eine Bertungseinrichtung BEaus
der Nebenstellenanlage NStA heraus auf eine Amtsleitung AL zu der öffentlichen Vermittlungsstelle ÖVSt.
Die Amtsleitung AL ist zum Teil unterbrochen gezeichnet, um darzustellen, daß diese Leitung über
mehrere Verbindungspunkte und Koppelpunkte geführt sein kann, deren Ausgestaltung für die vorliegende
Erfindung aber nicht wesentlich ist. Die Amtsleitung AL gelangt in der öffentlichen Vermittlungsstelle zu einer
Sendeweiche SW. an deren Ausgang der Teilnehmer 77π2 angeschlossen ist. Einzelheiten hierzu sind für die
Erfindung selbst unwichtig. Wesentlich ist nur, daß in Abhängigkeit davon, ob der Teilnehmer TIn 2 sich in
dem Ortsamtsbereich oder in dem Fernamtsbereich befindet, die Weiche über eine Leitung L 1 Impulse /1
des Pulses P1 erhält, die ein Ortsgespräch charakterisieren,
oder über die Leitung L 2 impulse /2 des Pulses P2 erhält, die ein Ferngespräch charakterisieren.
Geht man nun davon aus, daß — wie weiter oben schon angedeutet — der Teilnehmer 77/; 2 sich im
Fernamtsbereich befindet und die Verbindung zu diesem Teilnehmer von dem Teilnehmer Tin I unberechtigt
aufgebaut wurde, so gelangen Impulse /2 des Pulses P2, die im Vergleich zu den Impulsen /1 relativ
kurz sind, über die Amtsleitung AL zu einer Empfangsweiche EWm der Bewertungseinrichtung BE
Die Empfangsweiche ist mit der Abmeßeinrichtung AE verbunden, welche feststellt, ob die mit 16 kHz
modulierten Wechselstrom-Impulse Ii- oder /2-ImpuI-se
sind. Hierzu wird der ankommende, vorzugsweise der erste ankommende Impuls abgemessen, indem mit
seiner Beginnflanke ein Zeitglied eingeschaltet wird, welches auf Grund seines monostabilen Verhaltens für
einen Zeitraum wirksam bleibt der größer ist, als die
Dauer der Impulse / 2, aber kurzer als die Impulse Ii. '
Tritt nach dem Unwirksamwerden des Zeitgliedes der einfallende Impuls immer noch auf, so handelt es sich um
ein Ortsgespräch. Im vorliegenden Fall wurde aber angenommen, daß der ankommende Impuls ein
/2-!mpu!s ist, der vor dem Abiauf des mor.ostabüen '
Zeitgliedes eine Aussage trifft. Infolgedessen wird an dem Ausgang A der Zeitmeßeinrichtung nach Impulsende
ein Ausgangssignal abgegeben, welches den einen
Eingang einer Torschaltung 71 vorbereitet. Gleichzeitig
wird eine Bercchtigungsprüfung vorgenommen, was mittels eines Berechtigungsprüfers BP in der Bewertungseinrichtung
BEgeschieht.
Wie mit Strichlinie angedeutet, kann die Berechtigungsprüfung entweder durch eine Rückfrage in der
Teilftelimereinrichtiing 77n I oder durch zentrale
Speicherung in einem Speicher geschehen, der beispielsweise in dem Berechtigungsprüfer BP angeordnet sein
kann. Verläuft die Berechtigungsprüfung positiv, so wird ein Ausgangssignal B abgegeben, und die Torschaltung
TI ist so ausgewählt, daß sie im Falle eines positiven Signals auf der Leitung A und eines positiven Signals auf
der Ausgangsleitung B des Berechtigungsprüfers BP kein Ausgangssignal abgibt.
Ist aber bei gleichem Zustand auf der Leitung A die
Berechtigungsprüfung negativ verlaufen, so wird auf der Leitung B kein Ausgangssignal abgegeben, und es
taucht am Ausgang der Torschaltung T\ ein Ausgangs
signal auf, welches einen in der Gesprächsverbindung TIn 1 liegenden Schalter S unterbricht und womit die
Verbindung dieses Teilnehmers unterbrochen wird.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zum Abmessen der Impulse, die nach der Empfangsweiche EWangeordnet
ist. Diese als Abmeßeinrichtung AE bezeichnete Einrichtung besitzt ein Zeitglied ZG und einen
Kennungsgeber KC. Das Zeitglied ist mit dem Eingang der A'imeßeinrichtung AE verbunden und wird durch
die Beginnflanke eines Impulses / 1 oder /2 eingeschaltet und bleibt dann für einen Zeitraum in seinem
monostabilen Zustand, der zwischen der Länge von / 1 und /2 liegt.
Der Eingang der Abmeßeinrichtung AEist weiterhin
noch mit dem Eingang Fl eines Kennungsgebers KC verbunden, welcher im wesentlichen aus einer Torschaltung
T2 besteht. Die Torschaltung 72 ist so beschaffen, daß sie nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn an
ihrem Eingang E1 kein Signal und an ihrem Eingang E2
ein Signal anliegt. Dies ist nur dann der Fall, wenn ein Impuls /2 gesendet wird, da unter diesen Voraussetzungen
nach dem Ablauf des /2-Impulses der Eingang Fl
niedriges Potential besitzt, während der Eingang F2 so lange noch auf hohem Potential bleibt, bis das Zeitglied
ZG abgelaufen ist.
Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, einen Impuls /3 am Ausgang zu schaffen, der ein
Merkmal dafür ist. daß es sich bei dem Impuls am Eingang dieser Schaltung um einen Impuls /2 handelt,
welcher aus einem Ferngespräch resultiert.
Tritt bei Gesprächsbeginn kein Impuls /3 am Ausgang der Abmeßeinrichtung AE auf, so handelt es
sich folglich um ein Ortsgespräch, und es müssen demgemäß die entsprechenden Berechtigungen des
rufenden Teilnehmers nicht überprüft werden. Eine vom Ausgang von der Abmeßeinrichtung AE zum Teilnehmer
führende Strichlinie deutet an, daß eine Berechtigungsprüfung in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
nur vorgenommen wird, wenn von der Abmeßeinrichtung AFFemgespräche festgestellt wurden.
In F i g. 1 ist der Ausgang der Leitung A aus der Bewertungseinrichtung BE herausgeführt, um anzudeuten,
daß dieser beispielsweise auch zur Einschaltung einer Gebührenerfassung verwendet werden kann. Tritt
nämlich auf der Leitung A ein Impuls auf, so handelt es sich um ein Ferngespräch und bei einer nur Ferngespräche
betreffenden Gebührenerfassung müssen nunmehr die anfallenden Gebühren gezählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. System zur Unterscheidung von Amtsgesprächen unterschiedlicher Bereiche eines Nebenstellenteilnehmers
in einer Nebenstellenanlage auf Grund unterschiedlicher Rückwärtskennzeichen der öffentlichen
Vermittlungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rückwärtskennzeichnung
sowohl von Ferngesprächen (FC) als auch von Nahgesprächen (NG) dienenden Rückwärtskennzeichen
der öffentlichen Vermittlungseinrichtungen (ÖVSt) mit Wechselspannung modulierte
Pulse (Pi, P2) zur Gebührenzählung sind, daß sich
der Puls (PX) für Nahgespräche von dem Puls (P2)
für Ferngespräche zumindest in einem Merkmal unterscheidet, und daß eine Bewertungseinrichtung
(BE) der Nebenstellenanlage den Unterschied zwischen den Rückwärtskennzeichnen bewertet und
einen mit einem Teilnehmer der Fernebene verbundenen Nebenstellenteilnehmer kennzeichnet
2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Pulse (Pl1 Pl) für Nah- und
Ferngespräche durch die Form ihrer Impulse (IX,
/2) unterscheiden.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse (/1) des Pulses (PX) für Nahgespräche (NG) länger als die Impulse (12) des
Pulses (P 2) für Ferngespräche (FC) sind.
4. System nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest die jeweils
ersten Imyjfse (/I1 12) der Pulse (PX, Pl)
voneinander unterscheiden.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten beidev Impulse (IX. 12) in
ihre Länge unterscheiden.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Impuls (IX) des Pulses (Pi) für
Nahgespräche (NC) langer als der erste Impuls (12)
des Pulses (P 2) für Ferngespräche (FC) ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungseinrichtung
(BE) eine Sperreinrichtung ist, welche unberechtigt mit einem Teilnehmer (TInI) der
Fernebene verbundene Teilnehmer (TIn 1) einer Nebenstellenanlage (NStA)trenni.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung zur Gebührenzählung dienende Empfangseinrichtungen (EW) mit benutzt.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungseinrichtung
(BE) sine Einschalteinrichtung für eine Gebührenerfassung ist.
10. System nach einem der Ansprüche 5 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewertungseinrichtung
(BE) eine Zeitmeßeinrichtung (ZM) vorgesehen ist. daß die Zeitmeßeinrichtung (ZM) mittels
eines Zeitgliedes (ZC) gesteuert durch die Beginnflanke eines Impulses (/1 bzw. 12) eine zwischen der
Dauer des kürzeren und des längeren der beiden Impulse liegende Zeit abmißt, und daß die
Zeitmeßeinrichtung (ZM) nach Ablauf des Impulses (IX bzw. /2) während der noch nicht abgelaufenen
Zeit des Zeitgliedes (ZG) einen Kennungsgeber
(KG) einschaltet und daß der Kennungsgeber (KG)
den noch nicht abgelaufenen Impuls-Teil des Zeitgliedes (ZG) überträgt.
11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 10.
dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigungsprüfung
nur nach Feststellung eines Ferngesprächs (II)
durch die Bewertungseinrichtung (BE) vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557681 DE2557681C2 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557681 DE2557681C2 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557681A1 DE2557681A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2557681C2 true DE2557681C2 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=5965074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752557681 Expired DE2557681C2 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557681C2 (de) |
-
1975
- 1975-12-20 DE DE19752557681 patent/DE2557681C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2557681A1 (de) | 1977-06-30 |
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