DE2556452C2 - Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen

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DE2556452C2 DE19752556452 DE2556452A DE2556452C2 DE 2556452 C2 DE2556452 C2 DE 2556452C2 DE 19752556452 DE19752556452 DE 19752556452 DE 2556452 A DE2556452 A DE 2556452A DE 2556452 C2 DE2556452 C2 DE 2556452C2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die durch die Zählimpulse während des Gespräches steuerbaren Trennschaltmittel in Abhängigkeit von der ers* mit der negativen Flanke des ersten Zählimpulses einen Impuls bestimmter Länge abgebenden Zeiteinrichtung nur dann eingeschaltet, wenn der zweite Zählimpuls vor Ablauf des von der Zeiteinrichtung abgegebenen Impulses gleichzeitig mit dem Impuls bestimmter Länge am Auswerter angeschaltet wird.
Auf diese Weise kann die Steuerung der Trennschalt- "o mittel von dem Vergleich der Impulspausenzeit zwischen zwei aufeinanderfolgende Zählimpulse mit der von der Zeiteinrichtung vorgegebenen Impulsdauer abhängig gemacht werden. Nur bei zu rascher Zählimpulsfolge, das heißt, bei Fernzeitzählung, können auf diese Weise die Trennschaltmittel die Unterbrechung der versuchten Fernverbindung steuern.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind vom der Zeiteinrichtung durch Einschalten entsprechender Regelglieder Impulse unterschiedlicher Dauer abgebbar.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Regelglieder abhängig von der Uhrzeit, dem veränderlichen Gebührenplan entsprechend von gesteuerten Schaltmitteln einschaltbar.
Aufgrund der vorstehenden Weiterbildungen ist es möglich, wenn die Post zu bestimmten Zeiten für gleiche Ortsgespräche bzw. Ferngespräche zu anderen Zonen andere Gebühren .vorsieht, eine Anpassung der Anordnung zur Fernsperrung dadurch zu erreichen, daß entweder von Hand oder aber auch »Uhrzeit-gesteuert« selbsttätig eine Anpassung herbeigeführt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Inverterstufe zur einen Impuls bestimmter Länge bei Eintreffen des ersten Zählimpulses abgebenden Zeiteinrichtung derart parallel geschaltet, daß der kürzer als der Ortszeitimpuls dauernde Fernzeitimpuls über die Inverterstufe am Ende des ersten Zählimpulses den Auswerter zwecks Verbindungstrennung steuert.
Auf diese Weise ist es auch mit der gleichen Zeiteinrichtung möglich, die echte Dauer eines Zählimpulses zu bewerten, um eine sogenannte Fernsperrung vornehmen zu können.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Zeiteinrichtung eine Endprellschaltung vorgeschaltet.
Auf diese Weise können sich auf den Impuls auswirkende Prellstörungen des den Impuls anschaltenden Kontaktes und damit Fehlbewertungen der Impulse verhindert werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Trennschaltmittel von dem Auswerter über eine Transistorstufe gesteuert.
Hierdurch wird die Verwendung eines iniegrierten Bausteines zur Steuerung der Fernsperre möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Trennung der Verbindung durch die Trennschaltmittel zeitverzögert, um eine vorherige Anschaltung einer Ansage bzw. eines Signals an dem Verbindungsweg zur anrufenden Stelle zu ermöglichen.
Hierdurch können nicht informierte bzw. ungeübte Teilnehmer ein akustisches Signal erhalten.
Anhand der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Insbesondere sind auch die vorstehend verwendeten Begriffe erläutert.
Bekanntlich werden die vom öffentlichen Amt in einer Nebenstellenanlage eintreffenden Zählimpulse in einer Zusatzübertragung ZLJe in Fig. 1, auch Gebührenzählweiche genannt, aufgenommen, umgesetzt und auf Gebührenzähler gegeben, welche entweder einem Vermittlungsplatz oder an zentraler Stelle bzw. individuell zumindest jedem Amts- und/oder fernberrechtigten Teilnehmer zugeordnet sind. Da nicht alle amtsberechtigten Teilnehmer Ferngespräche, wohl aber Ortsgespräche führen dürfen, ist es bekannt, Fernsperren vorzusehen. Dies konnte bisher am einfachsten dadurch erfolgen, daß von der unterschiedlichen Zählart bei Orts- und Ferngesprächen ausgegangen wurde. Dabei bot sich der erste Zählimpuls eines Fernsgespräches an, um Trennschaltmittel zu steuern, denn für Ortsgespräche war bislang Zählung am Ende des Gespräches vorgesehen. Ortsgespräche hatten nur eine einheitliche Gebühr pro Gespräch unabhängig von der Gesprächsdauer. Die Zählung bei den Ferngesprächen erfolgte mit Hilfe von Zählimpulsen während des Gespräches.
Wird jetzt aber auch die Zählung der Ortsgebühren zeitabhängig gestaltet und führt man demnach für diese Ortsgespräche auch eine Zählung während des Gespräches ein, so läßt sich der erste, während des Gespräches eintreffende Zählimpuls nicht mehr zur Erkennung und Trennung eines Ferngespräches verwenden.
Diese Art der Überwachung von Ferngesprächen ist insbesondere wegen der möglichen Manipulation bei Verwendung von Mitlaufwerken notwendig geworden. Mitlaufwerke gestatten bekanntlich das Freigeben und/oder Sperren bestimmter Fernverbindungen aufgrund eines Vergleiches der gewählten Kennzahlen mit in irgendeiner Weise gespeicherten Kennzahlen, wenn die Teilnehmer nur begrenzt berechtigt sind. Solche Mitlaufwerke lassen sich aber durch beispielsweise schnellere Impulsgabe oder zusätzliche Impulsgabe von den wählenden Teilnehmern überlisten, das heißt also umgehen. Durch solche Manipulationen konnte die erste Wahlstufe im öffentlichen Amt belegt werden, bevor das Mitlaufwerk über eine Freigabe oder Sperrung entscheiden konnte.
Es ist aber ebensogut mit Hilfe dieser Fernsperren möglich, in Nebenstellenanlagen ohne Mitlaufwerke eine generelle Fernsperre für selbstwählende Teilnehmer einzuführen. In diesem Falle können dann die Ferngespräche nur durch Vermittlung der Beamtin geführt werden. Die Zählung dieser Gespräche erfo'gt dann mit einem Zähler am Vermittlungsplatz.
Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß jetzt die Zeitzählung während der Orts- und Ferngespräche eingeführt werden soll. Dementsprechend wird nachfolgend von Orts- und Fernzeitzählung sowie von Ortsund Fernzeitzählimpulsen gesprochen. Die Gebühren von Orts- und Ferngesprächen unterscheiden sich dabei, wie die Gebühren für unterschiedliche Fernsprechzonen, durch die unterschiedliche Geschwindigkeit der Zählimpulsfolgen und/oder der Zählimpulslängen. Je schneller eine Zählimpulsfolge ist, um so mehr Impulse treffen innerhalb eines bestimmten Gesprächszeitabschnittes beim Gebührenzähler ein und um so teuerer ist auch das Gespräch. Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß sowohl die Zählimpulse als auch die Zählimpulspausen für Ortsgespräche und für unterschiedliche Ferngesprächszonen von unterschiedlicher Dauer sind. Nachfolgend wird erläutert, wie dieser Urm'and dazu verwendet wird, die Ortsgespräche von den Ferngesprächen zu unterscheiden.
Der durch den Zählimpuls aus dem öffentlichen Amt betätigte Kontakt izr der Zusatzübertragung ZUe gelangt über eine die eventuellen Prellungen dieses
Kontaktes \zr unterdrückenden Entprellschaltung EP sowohl zu einem Nand-Gatter C 1 als auch zu einer monostabilen Kippstufe MK. Diese monostabile Kippstufe MK wird mit der negativen Flanke des ersten Zählimpulses getriggert. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die monostabile Kippstufe in bestimmter Weise beschaltet wird. Demzufolge erscheint am Ausgang A der Kippstufe MK am Ende des ersten Zählimpulses ein Impuls, der in Abhängigkeit der Zeitkonstante eines der Kippstufe zugeordneten Verzögerungsgliedes, Zeitglied to RC, zeitlich eine bestimmte Länge gegeben werden kann. Bei kurzen Zählimpulsen wirkt die Kippstufe also als Impulsverlängerungseinrichtung. Diese Kippstufe kann als Zeiteinrichtung bezeichnet werden.
Bei einer Ortszeitzählimpulsfolge ist der Zeitabschnitt zwischen zwei Zählimpulsen länger als die von der Zeiteinrichtung MKIRCfestgelegte Zeit, so daß am Eingang zwei des Gatters Gl das einer logischen »1« entsprechende, am Ausgang A der Kippstufe MK für die bestimmte festgelegte Impulsdauer angeschaltete Zeichen verschwunden ist, bevor der zweite Ortszeitzählimpuls und damit ein der logischen »1« entsprechendes Zeichen am Eingang 1 des Gatters G 1 eintrifft. Es kann somit durch einen Ortszeitzählimpuls der Transistor T nicht durchgesteuert werden. Die Trennschaltmittel können nicht eingeschaltet werden. Das Gatter G 1 kann, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, als Auswerter bezeichnet werden.
Bei einer Fernzeitzählimpulsfolge ist die Zählimpulspausenzeit zwischen zwei Zählimpulsen auf jeden Fall kürzer als die von der Zeiteinrichtung MK festgelegte Zeit, das heißt, kurzer als der von dieser Einrichtung abgegebene Impuls, so daß am Eingang 1 des Nand-Gatters G 1 ein der logischen »1« entsprechendes Zeichen dann angeschaltet wird, wenn am Eingang 2 dieses Gatters Gi noch ein der logischen »1« entsprechendes Zeichen durch den Impuls der Zeiteinrichtung MK anliegt. Jetzt kann der Transistor T durchgesteuert werden und das Trennrelais Tr eingeschaltet werden.
Falls erforderlich kann die Einschaltung dieses Trennrelais durch Verwendung beispielsweise eines zweiten zeitverzögerten Relais zeitverzögert zur Trennung der Fernverbindung führen, so daß dann mit dem zuerst eingeschalteten Relais bis zur endgültigen Trennung der Verbindung noch eine Ansage oder ein Hörzeichen zur anrufenden Sprechstelle übermittelt werden kann.
Soll ein Teilnehmer mit einer Sonderberechtigung von der Fernsperrung ausgeschlossen sein, so ist es auch möglich, die Schaltungsanordnung zur Fernsperrung mit einem nur angedeuteten Kontakt 2sob eines nicht dargestellten, die Sonderberechtigung kennzeichnenden Relais unwirksam zu schalten. Dieses Berechtigungsrelais wird dann beispielsweise bei der ersten Identifizierung der anrufenden Sprechstelle eingeschaltet Ebensogut ist es aber auch möglich, die Sonderberechtigung kennzeichnenden Relais nach Wahl der Amtskennziffer, beispielsweise Null, und Belegung der Amtsübertragung durch Abgabe eines Sonderkennzeichens seitens der anrufenden Sprechstelle einzuschalten. Diese Einschaltung kann entweder unmittelbar oder aber auch durch erneute Auslösung einer Identifizierung erfolgen. Die Abgabe eines Sonderkennzeichens seitens der anrufenden Sprechstelle zwecks Verhinderung der Fernsperrung kann aber auch erst nach Empfang eines die Fernsperrung ankündigenden Hörsignals abgegeben werden, wenn eine entsprechende Verzögerungszeit vorgegeben ist. Auch dann kann die Verhinderung der Fernsperrung entweder direkt durch Einschaltung eines entsprechenden Schaltmittels in der Amtsübertragung oder aber auch durch erneute Identifizierung und erneute Berechtigungsprüfung der anrufenden Sprechstelle durchgeführt werden. Auf jeden Fall hat die erneute Identifzierungden Vorteil, daß Betrugsmöglichkeiten durch nicht fernberechtigte Teilnehmer ausgeschlossen sind.
Aus der Fig. 2 geht hervor, wie durch Parallelschalten unterschiedlicher Widerstände des Zeitgliedes zum Kondensator C, welches der monostabilen Kippstufe der Zeiteinrichtung MK t zugeordnet ist, die Impulsdauer des von der Zeiteinrichtung abgegebenen Impulses einstellbar ist. Hierdurch wird es möglich, Veränderungen bezüglich der Dauer der Orts- und/oder Fernzeitzählimpulse entsprechend von der Post uhrzeitmäßig unterschiedlichen Gebühren gerecht zu werden. Die Einschaltung der unterschiedlichen Widerstände bewirkt eine Veränderung der Zeitkonstante des Zeitgliedes. Diese Einschaltung kann entweder mit Hilfe von Hand betätigbarer Tasten oder auch mit Hilfe von Kontakten von Relais erfolgen, die dann uhrzeitabhängig gesteuert werden.
So wird das Relais Ta 1 beispielsweise bei der Uhrzeit »1« Uhr, das Relais Ta 2 bei der Uhrzeit »18« Uhr und das Relais Ta 3 bei der Uhrzeit »6« Uhr gesteuert. Die Kontakte Sta 1 bzw. 6ta 2 bzw. Ata 3 stellen jeweils die Haltestromkreise der eigenen Relais her, während die jeweils anderen Kontakte 7la3, 5ral bzw. 3fa2 den Haltestromkreis des jeweils vorangehend eingeschalteten Relais TA 1 bzw. TA 2 bzw. TA 3 unterbrechen.
Auf diese Weise ist beispeilsweise stets nur eines der Relais TA 1 bis TA 3 eingeschaltet. Selbstverständlich können auch Relais dann eingespart werden, wenn über Kontaktkombinationen verschiedener Relais die Widerstandswerte verändert werden. Diese Widerstandswerte können auch durch Hintereinanderschaltung von Widerständen verändert werden. In diesem Falle können zusätzlich noch Widerstände eingespart werden.
Anhand der Fig.3 ist gezeigt, wie mit Hilfe dei monostabilen Kippstufe MK 2 und eines einzigen einstellbaren Widerstandes RR die Steuerung des Transistors 7*1 von dem Vergleich der Zeitzählimpulslänge und der einstellbaren Impulsverlängerungszeil abhängig gemacht werden kann.
Hierzu ist parallel zur Kippstufe MK 2 ein Invertei FV geschaltet. Außerdem ist ein veränderlicher einstellbarer Widerstand RR dem /?C2-Zeitgliec zugeordnet Es wird angenommen, daß die Zeiteinrichtung MK 2 einen Impuls von 300 msek Dauer erzeugt und daß weiterhin die Dauer eines Ortszeitimpulse! beispielsweise 1000 msek und die Dauer eines Fernzeit impulses 180 msek beträgt Unter diesen Voraussetzun gen wäre also die genannte Dauer des Impulses be Ortsgesprächen auf jeden Fall langer als die Dauer eine; Impulses bei irgendeinem Ferngespräch.
Das Vorstehende bedeutet, daß bei einem Fernge sprach bei einer Zählimpulshöchstdauer von 180 insel ein gleichzeitiges Auftreten von einem eine logische »1< entsprechenden Zeichen an den Eingängen 3 und 4 de: Nand-Gatters G 3 zur Durchsteuerung des Transistor TX führen. Es wird hier also abhängig von der kurzei Impulsdauer des Fernzeitzählimpulses das Trennrelai: Tr 1 eingeschaltet Bei dieser Schaltungsanordnung is Voraussetzung, daß die Zeiteinrichtung MK 2 seinei Impuls sofort bei Beginn des eintreffenden Zählimpulse
abgibt.
Weiterhin bedeutet das Vorstehende, daß bei einem Ortsgespräch mit einer Impulsdauer in der Größenordnung von 1000 msek diese jedenfalls langer sind als die Dauer der von der Zeiteinrichtung erzeugten Zeitimpulse mit 300 msek, so daß an beiden Eingängen des Nand-Gatters G 3 niemals gleichzeitig einer logischen »1« entsprechende Zeichen bei Ortszählung anstehen. Bei Ortszeitzählung kann also niemals das Trennrelais
wirksam werden.
Auch bei dieser Anordnung kann durch Verzögerung der Trennung der Verbindung eine Ansage bzw. ein akustisches Signal vor der Trennung zum anrufenden Teilnehmer übermittelt werden. Auch die Vermeidung der Trennung durch besonders berechtigte Teilnehmer kann in der gleichen Weise wie bereits für die Anordnung nach Fig. 1 beschrieben, vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Orts- und Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen, in denen alle bzw. bestimmte Teilnehmergruppen von einer Teilnahme an Fernverbindungen generell ausgeschlossen sind und die versuchten Fernverbindungen solcher Teilnehmer von entsprechenden Trennschaltmitteln unterbrochen werden, welche durch zumindest einen der Zählimpulse während des Gespräches steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Trennschaltmitteln (Tr) eine einen Impuls bestimmter Länge sofort am Anfang des ersten Zählimpulses bzw. erst am Ende des ersten Zählimpulses abgebende Zeiteinrichtung (MKIRC) vorgeschaltet ist und daß άζτ von dieser Zeiteir.richtung (MKIRC) erzeugte Impuls nur dann auf die Trennschaltmittel (TR) wirksam wird, wenn ein durch die Fernzeitzählimpulse erzeugtes Zeichen gleichzeitig mit einem entsprechenden Zeichen der Zeiteinrichtung (MKIRC) am Eingang eines Auswerters (Gl) vorliegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zählimpulse während des Gesprächs steuerbaren Trennschaltmittel (Tr) in Abhängigkeit von der erst mit der negativen Flanke des ersten Zählimpulses einen Impuls bestimmter Länge abgebenden Zeiteinrichtung (MKIRC) nur dann eingeschaltet werden, wenn der zweite Zählimpuls vor Ablauf des von der Zeiteinrichtung abgegebenen Impulses gleichzeitig mit dem Impuls bestimmter Länge am Auswerter (C 1) angeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zeiteinrichtung (MKIRC) durch Einschalten entsprechender Regelglieder (Ri, R 2, R 3) Impulse unterschiedlicher Dauer abgebbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglieder (R 1, R 2, R 3) von der Uhrzeit abhängig dem veränderlichen Gebührenplan entsprechend gesteuerten Schaltmitteln einschaltbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Inverterstufe (FV) zur einen Impuls bestimmter Länge bei Eintreffen des ersten Zählimpulses abgebenden Zeiteinrichtung (MK2/RC2) derart parallel geschaltet ist, daß der kürzer als der Ortszeitzählimpuls dauernde Fernzeitzählimpuls über die Inverterstufe am Ende des ersten Zählimpulses den Auswerter (G 3) zwecks Verbindungstrennung steuert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiteinrichtung eine Entprellschaltung (EP) vorgeschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltmittel von dem Auswerter (Gl) über eine Transistorstufe (T) gesteuert werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Verbindung zeitverzögert erfolgt, um eine vorherige Anschaltung einer Ansage bzw. eines Signals an den Verbindungsweg zur anrufenden Stelle zu ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen, in denen alle bzw. bestimmte Teilnehmergruppen von einer Teilnahme an Fernverbindungen generell ausgeschlossen sind und die versuchten Fernverbindungen solcher Teilnehmer von entsprechenden Trennschaltmitteln unterbrochen werden, welche durch zumindest einen
ίο der Zählimpulse während des Gespräches steuerbar sind.
Bei bekannten Schaltungsanordnungen mit Zeitzählung für Ferngespräche und Ortszählung am Ende des Gespräches erfolgt die Verbindungstrennung bei Ferngesprächen in Abhängigkeit des ersten eintreffenden Zählimpulses während des Fernsgespräches. Daß bei solchen Systemen eine zusätzliche Bewertung gewählter Kennzahlen im Rahmen der Sperrbewertung für die Freigabe bzw. Sperrung bestimmter Ferngespräehe mittels Mitlaufwerke erfolgen kann, ist selbstverständlich. Wird aber grundsätzlich bei solchen eingeführten Fernsprechvermittlungsanlagen die Ortszählung am Ende des Gespräches auf Ortszeitzählung umgestellt, so treten erhebliche Umstellungsprobleme auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Ortsund Fernzeitzählung in einfacher Weise eins Ausscheidungsmöglichkeit zwischen Orts- und Ferngesprächen so zu treffen, daß für bestimmte Teilnehmergruppen generell Ferngespräche verhinderbar sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß den Trennschaltmitteln eine einen Impuls bestimmter Länge sofort am Anfang des ersten Zählimpulses bzw. erst am Ende des ersten Zählimpulses abgebende Zeiteinrichtung vorgeschaltet ist, und daß der von dieser Zeiteinrichtung erzeugte Impuls nur dann auf die Trennschaltmittel wirksam wird, wenn ein durch die Fernzeitzählimpuise erzeugtes Zeichen gleichzeitig mit einem entsprechenden Zeichen der Zeicheneinrichtung am Eingang eines Auswerters vorliegt.
Auf diese Weise kann mit einer einfachen und auch integrierbaren, demzufolge billigen Anordnung eine in Abhängigkeit der eintreffenden Zählimpulse steuerbare Fernsperre gebaut werden. Eine solche einfache Fernsperre ist in jeder bestehenden Anlage ohne Schwierigkeiten nachrüstbar. Eine solche einfache Sperre kann ohne Schwierigkeiten auch in Kombination mit vorhandenen Mitlaufeinrichtungen verwendet werden. Solche Mitlaufeinrichtungen nehmen in bekannter Weise Kennzahlbewertungen vor, um allen oder bestimmten Teilnehmern bestimmte Verbindungen freizugeben oder zu sperren. Sind solche Mitlaufeinrichtungen vorhanden, so dient die Fernsperre der Verhinderung von Fernverbindungen, wenn Teilnehmer
Manipulationen zur Überlistung der Mitlaufeinrichtungen ausführen. Durch die Einfachheit der Anordnung gemäß der Erfindung und deren vorstehend bereits erwähnten Integrierbarkeit ist der Aufwand pro Amtsübertragung gering und auch unabhängig von jeder Anlagenkonfiguration der Nebenstellenanlagen. Die Anordnung ist also in jeder Nebenstellenanlage unabhängig von der Anlagenart und von der Baustufe der Anlage. Die Verwendung der einen Impuls bestimmter Länge abgebenden Zeiteinrichtung ermöglicht sowohl die Bewertung der Zählimpulsdauer der Orts- und Fernzeitzählimpuise als auch die Bewertung der Impulspausenzeiten zwischen zwei solcher aufeinanderfolgender Zählimpulse.
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