DE2556452C2 - Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene NebenstellenanlagenInfo
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Description
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die durch die Zählimpulse während des
Gespräches steuerbaren Trennschaltmittel in Abhängigkeit von der ers* mit der negativen Flanke des ersten
Zählimpulses einen Impuls bestimmter Länge abgebenden Zeiteinrichtung nur dann eingeschaltet, wenn der
zweite Zählimpuls vor Ablauf des von der Zeiteinrichtung abgegebenen Impulses gleichzeitig mit dem Impuls
bestimmter Länge am Auswerter angeschaltet wird.
Auf diese Weise kann die Steuerung der Trennschalt- "o
mittel von dem Vergleich der Impulspausenzeit zwischen zwei aufeinanderfolgende Zählimpulse mit der
von der Zeiteinrichtung vorgegebenen Impulsdauer abhängig gemacht werden. Nur bei zu rascher
Zählimpulsfolge, das heißt, bei Fernzeitzählung, können auf diese Weise die Trennschaltmittel die Unterbrechung
der versuchten Fernverbindung steuern.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind vom der Zeiteinrichtung durch Einschalten entsprechender
Regelglieder Impulse unterschiedlicher Dauer abgebbar.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Regelglieder abhängig von der Uhrzeit, dem
veränderlichen Gebührenplan entsprechend von gesteuerten Schaltmitteln einschaltbar.
Aufgrund der vorstehenden Weiterbildungen ist es möglich, wenn die Post zu bestimmten Zeiten für gleiche
Ortsgespräche bzw. Ferngespräche zu anderen Zonen andere Gebühren .vorsieht, eine Anpassung der
Anordnung zur Fernsperrung dadurch zu erreichen, daß entweder von Hand oder aber auch »Uhrzeit-gesteuert«
selbsttätig eine Anpassung herbeigeführt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Inverterstufe zur einen Impuls bestimmter Länge
bei Eintreffen des ersten Zählimpulses abgebenden Zeiteinrichtung derart parallel geschaltet, daß der
kürzer als der Ortszeitimpuls dauernde Fernzeitimpuls über die Inverterstufe am Ende des ersten Zählimpulses
den Auswerter zwecks Verbindungstrennung steuert.
Auf diese Weise ist es auch mit der gleichen Zeiteinrichtung möglich, die echte Dauer eines Zählimpulses
zu bewerten, um eine sogenannte Fernsperrung vornehmen zu können.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Zeiteinrichtung eine Endprellschaltung vorgeschaltet.
Auf diese Weise können sich auf den Impuls auswirkende Prellstörungen des den Impuls anschaltenden
Kontaktes und damit Fehlbewertungen der Impulse verhindert werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Trennschaltmittel von dem Auswerter über
eine Transistorstufe gesteuert.
Hierdurch wird die Verwendung eines iniegrierten Bausteines zur Steuerung der Fernsperre möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Trennung der Verbindung durch die
Trennschaltmittel zeitverzögert, um eine vorherige Anschaltung einer Ansage bzw. eines Signals an dem
Verbindungsweg zur anrufenden Stelle zu ermöglichen.
Hierdurch können nicht informierte bzw. ungeübte Teilnehmer ein akustisches Signal erhalten.
Anhand der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Insbesondere sind auch die
vorstehend verwendeten Begriffe erläutert.
Bekanntlich werden die vom öffentlichen Amt in einer Nebenstellenanlage eintreffenden Zählimpulse in
einer Zusatzübertragung ZLJe in Fig. 1, auch Gebührenzählweiche
genannt, aufgenommen, umgesetzt und auf Gebührenzähler gegeben, welche entweder einem
Vermittlungsplatz oder an zentraler Stelle bzw. individuell zumindest jedem Amts- und/oder fernberrechtigten
Teilnehmer zugeordnet sind. Da nicht alle amtsberechtigten Teilnehmer Ferngespräche, wohl aber
Ortsgespräche führen dürfen, ist es bekannt, Fernsperren vorzusehen. Dies konnte bisher am einfachsten
dadurch erfolgen, daß von der unterschiedlichen Zählart bei Orts- und Ferngesprächen ausgegangen wurde.
Dabei bot sich der erste Zählimpuls eines Fernsgespräches an, um Trennschaltmittel zu steuern, denn für
Ortsgespräche war bislang Zählung am Ende des Gespräches vorgesehen. Ortsgespräche hatten nur eine
einheitliche Gebühr pro Gespräch unabhängig von der Gesprächsdauer. Die Zählung bei den Ferngesprächen
erfolgte mit Hilfe von Zählimpulsen während des Gespräches.
Wird jetzt aber auch die Zählung der Ortsgebühren zeitabhängig gestaltet und führt man demnach für diese
Ortsgespräche auch eine Zählung während des Gespräches ein, so läßt sich der erste, während des Gespräches
eintreffende Zählimpuls nicht mehr zur Erkennung und Trennung eines Ferngespräches verwenden.
Diese Art der Überwachung von Ferngesprächen ist insbesondere wegen der möglichen Manipulation bei
Verwendung von Mitlaufwerken notwendig geworden. Mitlaufwerke gestatten bekanntlich das Freigeben
und/oder Sperren bestimmter Fernverbindungen aufgrund eines Vergleiches der gewählten Kennzahlen mit
in irgendeiner Weise gespeicherten Kennzahlen, wenn die Teilnehmer nur begrenzt berechtigt sind. Solche
Mitlaufwerke lassen sich aber durch beispielsweise schnellere Impulsgabe oder zusätzliche Impulsgabe von
den wählenden Teilnehmern überlisten, das heißt also umgehen. Durch solche Manipulationen konnte die
erste Wahlstufe im öffentlichen Amt belegt werden, bevor das Mitlaufwerk über eine Freigabe oder
Sperrung entscheiden konnte.
Es ist aber ebensogut mit Hilfe dieser Fernsperren möglich, in Nebenstellenanlagen ohne Mitlaufwerke
eine generelle Fernsperre für selbstwählende Teilnehmer einzuführen. In diesem Falle können dann die
Ferngespräche nur durch Vermittlung der Beamtin geführt werden. Die Zählung dieser Gespräche erfo'gt
dann mit einem Zähler am Vermittlungsplatz.
Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß jetzt die Zeitzählung während der Orts- und Ferngespräche
eingeführt werden soll. Dementsprechend wird nachfolgend von Orts- und Fernzeitzählung sowie von Ortsund
Fernzeitzählimpulsen gesprochen. Die Gebühren von Orts- und Ferngesprächen unterscheiden sich dabei,
wie die Gebühren für unterschiedliche Fernsprechzonen, durch die unterschiedliche Geschwindigkeit der
Zählimpulsfolgen und/oder der Zählimpulslängen. Je schneller eine Zählimpulsfolge ist, um so mehr Impulse
treffen innerhalb eines bestimmten Gesprächszeitabschnittes beim Gebührenzähler ein und um so teuerer ist
auch das Gespräch. Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß sowohl die Zählimpulse als auch die
Zählimpulspausen für Ortsgespräche und für unterschiedliche Ferngesprächszonen von unterschiedlicher
Dauer sind. Nachfolgend wird erläutert, wie dieser Urm'and dazu verwendet wird, die Ortsgespräche von
den Ferngesprächen zu unterscheiden.
Der durch den Zählimpuls aus dem öffentlichen Amt betätigte Kontakt izr der Zusatzübertragung ZUe
gelangt über eine die eventuellen Prellungen dieses
Kontaktes \zr unterdrückenden Entprellschaltung EP sowohl zu einem Nand-Gatter C 1 als auch zu einer
monostabilen Kippstufe MK. Diese monostabile Kippstufe MK wird mit der negativen Flanke des ersten
Zählimpulses getriggert. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die monostabile Kippstufe in bestimmter Weise
beschaltet wird. Demzufolge erscheint am Ausgang A der Kippstufe MK am Ende des ersten Zählimpulses ein
Impuls, der in Abhängigkeit der Zeitkonstante eines der Kippstufe zugeordneten Verzögerungsgliedes, Zeitglied to
RC, zeitlich eine bestimmte Länge gegeben werden kann. Bei kurzen Zählimpulsen wirkt die Kippstufe also
als Impulsverlängerungseinrichtung. Diese Kippstufe kann als Zeiteinrichtung bezeichnet werden.
Bei einer Ortszeitzählimpulsfolge ist der Zeitabschnitt zwischen zwei Zählimpulsen länger als die von
der Zeiteinrichtung MKIRCfestgelegte Zeit, so daß am
Eingang zwei des Gatters Gl das einer logischen »1« entsprechende, am Ausgang A der Kippstufe MK für die
bestimmte festgelegte Impulsdauer angeschaltete Zeichen verschwunden ist, bevor der zweite Ortszeitzählimpuls
und damit ein der logischen »1« entsprechendes Zeichen am Eingang 1 des Gatters G 1 eintrifft. Es kann
somit durch einen Ortszeitzählimpuls der Transistor T nicht durchgesteuert werden. Die Trennschaltmittel
können nicht eingeschaltet werden. Das Gatter G 1 kann, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, als
Auswerter bezeichnet werden.
Bei einer Fernzeitzählimpulsfolge ist die Zählimpulspausenzeit
zwischen zwei Zählimpulsen auf jeden Fall kürzer als die von der Zeiteinrichtung MK festgelegte
Zeit, das heißt, kurzer als der von dieser Einrichtung abgegebene Impuls, so daß am Eingang 1 des
Nand-Gatters G 1 ein der logischen »1« entsprechendes Zeichen dann angeschaltet wird, wenn am Eingang 2
dieses Gatters Gi noch ein der logischen »1« entsprechendes Zeichen durch den Impuls der Zeiteinrichtung
MK anliegt. Jetzt kann der Transistor T durchgesteuert werden und das Trennrelais Tr eingeschaltet
werden.
Falls erforderlich kann die Einschaltung dieses Trennrelais durch Verwendung beispielsweise eines
zweiten zeitverzögerten Relais zeitverzögert zur Trennung der Fernverbindung führen, so daß dann mit
dem zuerst eingeschalteten Relais bis zur endgültigen Trennung der Verbindung noch eine Ansage oder ein
Hörzeichen zur anrufenden Sprechstelle übermittelt werden kann.
Soll ein Teilnehmer mit einer Sonderberechtigung von der Fernsperrung ausgeschlossen sein, so ist es auch
möglich, die Schaltungsanordnung zur Fernsperrung mit einem nur angedeuteten Kontakt 2sob eines nicht
dargestellten, die Sonderberechtigung kennzeichnenden Relais unwirksam zu schalten. Dieses Berechtigungsrelais
wird dann beispielsweise bei der ersten Identifizierung der anrufenden Sprechstelle eingeschaltet
Ebensogut ist es aber auch möglich, die Sonderberechtigung kennzeichnenden Relais nach Wahl der
Amtskennziffer, beispielsweise Null, und Belegung der Amtsübertragung durch Abgabe eines Sonderkennzeichens
seitens der anrufenden Sprechstelle einzuschalten. Diese Einschaltung kann entweder unmittelbar oder
aber auch durch erneute Auslösung einer Identifizierung erfolgen. Die Abgabe eines Sonderkennzeichens seitens
der anrufenden Sprechstelle zwecks Verhinderung der Fernsperrung kann aber auch erst nach Empfang eines
die Fernsperrung ankündigenden Hörsignals abgegeben werden, wenn eine entsprechende Verzögerungszeit
vorgegeben ist. Auch dann kann die Verhinderung der Fernsperrung entweder direkt durch Einschaltung eines
entsprechenden Schaltmittels in der Amtsübertragung oder aber auch durch erneute Identifizierung und
erneute Berechtigungsprüfung der anrufenden Sprechstelle durchgeführt werden. Auf jeden Fall hat die
erneute Identifzierungden Vorteil, daß Betrugsmöglichkeiten durch nicht fernberechtigte Teilnehmer ausgeschlossen
sind.
Aus der Fig. 2 geht hervor, wie durch Parallelschalten
unterschiedlicher Widerstände des Zeitgliedes zum Kondensator C, welches der monostabilen Kippstufe
der Zeiteinrichtung MK t zugeordnet ist, die Impulsdauer des von der Zeiteinrichtung abgegebenen
Impulses einstellbar ist. Hierdurch wird es möglich, Veränderungen bezüglich der Dauer der Orts- und/oder
Fernzeitzählimpulse entsprechend von der Post uhrzeitmäßig unterschiedlichen Gebühren gerecht zu werden.
Die Einschaltung der unterschiedlichen Widerstände bewirkt eine Veränderung der Zeitkonstante des
Zeitgliedes. Diese Einschaltung kann entweder mit Hilfe von Hand betätigbarer Tasten oder auch mit Hilfe von
Kontakten von Relais erfolgen, die dann uhrzeitabhängig gesteuert werden.
So wird das Relais Ta 1 beispielsweise bei der Uhrzeit »1« Uhr, das Relais Ta 2 bei der Uhrzeit »18« Uhr und
das Relais Ta 3 bei der Uhrzeit »6« Uhr gesteuert. Die Kontakte Sta 1 bzw. 6ta 2 bzw. Ata 3 stellen jeweils die
Haltestromkreise der eigenen Relais her, während die jeweils anderen Kontakte 7la3, 5ral bzw. 3fa2 den
Haltestromkreis des jeweils vorangehend eingeschalteten Relais TA 1 bzw. TA 2 bzw. TA 3 unterbrechen.
Auf diese Weise ist beispeilsweise stets nur eines der Relais TA 1 bis TA 3 eingeschaltet. Selbstverständlich
können auch Relais dann eingespart werden, wenn über Kontaktkombinationen verschiedener Relais die Widerstandswerte
verändert werden. Diese Widerstandswerte können auch durch Hintereinanderschaltung von
Widerständen verändert werden. In diesem Falle können zusätzlich noch Widerstände eingespart werden.
Anhand der Fig.3 ist gezeigt, wie mit Hilfe dei
monostabilen Kippstufe MK 2 und eines einzigen einstellbaren Widerstandes RR die Steuerung des
Transistors 7*1 von dem Vergleich der Zeitzählimpulslänge und der einstellbaren Impulsverlängerungszeil
abhängig gemacht werden kann.
Hierzu ist parallel zur Kippstufe MK 2 ein Invertei
FV geschaltet. Außerdem ist ein veränderlicher einstellbarer Widerstand RR dem /?C2-Zeitgliec
zugeordnet Es wird angenommen, daß die Zeiteinrichtung MK 2 einen Impuls von 300 msek Dauer erzeugt
und daß weiterhin die Dauer eines Ortszeitimpulse! beispielsweise 1000 msek und die Dauer eines Fernzeit
impulses 180 msek beträgt Unter diesen Voraussetzun
gen wäre also die genannte Dauer des Impulses be Ortsgesprächen auf jeden Fall langer als die Dauer eine;
Impulses bei irgendeinem Ferngespräch.
Das Vorstehende bedeutet, daß bei einem Fernge
sprach bei einer Zählimpulshöchstdauer von 180 insel
ein gleichzeitiges Auftreten von einem eine logische »1< entsprechenden Zeichen an den Eingängen 3 und 4 de:
Nand-Gatters G 3 zur Durchsteuerung des Transistor TX führen. Es wird hier also abhängig von der kurzei
Impulsdauer des Fernzeitzählimpulses das Trennrelai: Tr 1 eingeschaltet Bei dieser Schaltungsanordnung is
Voraussetzung, daß die Zeiteinrichtung MK 2 seinei
Impuls sofort bei Beginn des eintreffenden Zählimpulse
abgibt.
Weiterhin bedeutet das Vorstehende, daß bei einem Ortsgespräch mit einer Impulsdauer in der Größenordnung
von 1000 msek diese jedenfalls langer sind als die Dauer der von der Zeiteinrichtung erzeugten Zeitimpulse
mit 300 msek, so daß an beiden Eingängen des Nand-Gatters G 3 niemals gleichzeitig einer logischen
»1« entsprechende Zeichen bei Ortszählung anstehen. Bei Ortszeitzählung kann also niemals das Trennrelais
wirksam werden.
Auch bei dieser Anordnung kann durch Verzögerung der Trennung der Verbindung eine Ansage bzw. ein
akustisches Signal vor der Trennung zum anrufenden Teilnehmer übermittelt werden. Auch die Vermeidung
der Trennung durch besonders berechtigte Teilnehmer kann in der gleichen Weise wie bereits für die
Anordnung nach Fig. 1 beschrieben, vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Orts- und Fernzeitzählung,
insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen, in denen alle bzw. bestimmte
Teilnehmergruppen von einer Teilnahme an Fernverbindungen generell ausgeschlossen sind und die
versuchten Fernverbindungen solcher Teilnehmer von entsprechenden Trennschaltmitteln unterbrochen
werden, welche durch zumindest einen der Zählimpulse während des Gespräches steuerbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Trennschaltmitteln (Tr) eine einen Impuls bestimmter
Länge sofort am Anfang des ersten Zählimpulses bzw. erst am Ende des ersten Zählimpulses
abgebende Zeiteinrichtung (MKIRC) vorgeschaltet ist und daß άζτ von dieser Zeiteir.richtung (MKIRC)
erzeugte Impuls nur dann auf die Trennschaltmittel (TR) wirksam wird, wenn ein durch die Fernzeitzählimpulse
erzeugtes Zeichen gleichzeitig mit einem entsprechenden Zeichen der Zeiteinrichtung
(MKIRC) am Eingang eines Auswerters (Gl) vorliegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zählimpulse
während des Gesprächs steuerbaren Trennschaltmittel (Tr) in Abhängigkeit von der erst mit der
negativen Flanke des ersten Zählimpulses einen Impuls bestimmter Länge abgebenden Zeiteinrichtung
(MKIRC) nur dann eingeschaltet werden, wenn der zweite Zählimpuls vor Ablauf des von der
Zeiteinrichtung abgegebenen Impulses gleichzeitig mit dem Impuls bestimmter Länge am Auswerter
(C 1) angeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zeiteinrichtung
(MKIRC) durch Einschalten entsprechender Regelglieder
(Ri, R 2, R 3) Impulse unterschiedlicher Dauer abgebbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglieder (R 1, R 2, R 3)
von der Uhrzeit abhängig dem veränderlichen Gebührenplan entsprechend gesteuerten Schaltmitteln
einschaltbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Inverterstufe (FV) zur
einen Impuls bestimmter Länge bei Eintreffen des ersten Zählimpulses abgebenden Zeiteinrichtung
(MK2/RC2) derart parallel geschaltet ist, daß der
kürzer als der Ortszeitzählimpuls dauernde Fernzeitzählimpuls über die Inverterstufe am Ende des
ersten Zählimpulses den Auswerter (G 3) zwecks Verbindungstrennung steuert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiteinrichtung eine Entprellschaltung
(EP) vorgeschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltmittel von dem
Auswerter (Gl) über eine Transistorstufe (T) gesteuert werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Verbindung
zeitverzögert erfolgt, um eine vorherige Anschaltung einer Ansage bzw. eines Signals an den
Verbindungsweg zur anrufenden Stelle zu ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund
Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen, in denen
alle bzw. bestimmte Teilnehmergruppen von einer Teilnahme an Fernverbindungen generell ausgeschlossen
sind und die versuchten Fernverbindungen solcher Teilnehmer von entsprechenden Trennschaltmitteln
unterbrochen werden, welche durch zumindest einen
ίο der Zählimpulse während des Gespräches steuerbar
sind.
Bei bekannten Schaltungsanordnungen mit Zeitzählung für Ferngespräche und Ortszählung am Ende des
Gespräches erfolgt die Verbindungstrennung bei Ferngesprächen in Abhängigkeit des ersten eintreffenden
Zählimpulses während des Fernsgespräches. Daß bei solchen Systemen eine zusätzliche Bewertung
gewählter Kennzahlen im Rahmen der Sperrbewertung für die Freigabe bzw. Sperrung bestimmter Ferngespräehe
mittels Mitlaufwerke erfolgen kann, ist selbstverständlich. Wird aber grundsätzlich bei solchen eingeführten
Fernsprechvermittlungsanlagen die Ortszählung am Ende des Gespräches auf Ortszeitzählung
umgestellt, so treten erhebliche Umstellungsprobleme auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Ortsund Fernzeitzählung in einfacher Weise eins Ausscheidungsmöglichkeit
zwischen Orts- und Ferngesprächen so zu treffen, daß für bestimmte Teilnehmergruppen
generell Ferngespräche verhinderbar sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß den Trennschaltmitteln eine einen Impuls bestimmter Länge sofort am
Anfang des ersten Zählimpulses bzw. erst am Ende des ersten Zählimpulses abgebende Zeiteinrichtung vorgeschaltet
ist, und daß der von dieser Zeiteinrichtung erzeugte Impuls nur dann auf die Trennschaltmittel
wirksam wird, wenn ein durch die Fernzeitzählimpuise erzeugtes Zeichen gleichzeitig mit einem entsprechenden
Zeichen der Zeicheneinrichtung am Eingang eines Auswerters vorliegt.
Auf diese Weise kann mit einer einfachen und auch integrierbaren, demzufolge billigen Anordnung eine in
Abhängigkeit der eintreffenden Zählimpulse steuerbare Fernsperre gebaut werden. Eine solche einfache
Fernsperre ist in jeder bestehenden Anlage ohne Schwierigkeiten nachrüstbar. Eine solche einfache
Sperre kann ohne Schwierigkeiten auch in Kombination mit vorhandenen Mitlaufeinrichtungen verwendet werden.
Solche Mitlaufeinrichtungen nehmen in bekannter Weise Kennzahlbewertungen vor, um allen oder
bestimmten Teilnehmern bestimmte Verbindungen freizugeben oder zu sperren. Sind solche Mitlaufeinrichtungen
vorhanden, so dient die Fernsperre der Verhinderung von Fernverbindungen, wenn Teilnehmer
Manipulationen zur Überlistung der Mitlaufeinrichtungen ausführen. Durch die Einfachheit der Anordnung
gemäß der Erfindung und deren vorstehend bereits erwähnten Integrierbarkeit ist der Aufwand pro
Amtsübertragung gering und auch unabhängig von jeder Anlagenkonfiguration der Nebenstellenanlagen.
Die Anordnung ist also in jeder Nebenstellenanlage unabhängig von der Anlagenart und von der Baustufe
der Anlage. Die Verwendung der einen Impuls bestimmter Länge abgebenden Zeiteinrichtung ermöglicht
sowohl die Bewertung der Zählimpulsdauer der Orts- und Fernzeitzählimpuise als auch die Bewertung
der Impulspausenzeiten zwischen zwei solcher aufeinanderfolgender Zählimpulse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556452 DE2556452C2 (de) | 1975-12-15 | 1975-12-15 | Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556452 DE2556452C2 (de) | 1975-12-15 | 1975-12-15 | Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556452B1 DE2556452B1 (de) | 1977-06-08 |
DE2556452C2 true DE2556452C2 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=5964447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556452 Expired DE2556452C2 (de) | 1975-12-15 | 1975-12-15 | Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2556452C2 (de) |
-
1975
- 1975-12-15 DE DE19752556452 patent/DE2556452C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2556452B1 (de) | 1977-06-08 |
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