DE624448C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit GesellschaftsleitungenInfo
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- DE624448C DE624448C DES114055D DES0114055D DE624448C DE 624448 C DE624448 C DE 624448C DE S114055 D DES114055 D DE S114055D DE S0114055 D DES0114055 D DE S0114055D DE 624448 C DE624448 C DE 624448C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. JANUAR 1936
22. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 624448 KLASSE 21 a3 GRUPPE 52 oi
S 114055 VIIIφι as
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2. Januar
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
Zusatz zum Patent 593 0691
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 24. Februar 1932.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
mit mehreren an einer gemeinsamen Verbindungsleitung liegenden, wahlweise anrufbaren
Abzweigstellen, bei denen über Wahleinrichtungen an den Abzweigstellen beeinflußbare
Schalteinrichtungen zum Anzeigen der für hergestellte Verbindungen zu entrichtenden
Gebühr eingeschaltet werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung der im Hauptpatent unter
Schutz gestellten Anordnung dar und besteht darin, daß die Wahleinrichtungen der Abzweigstellen
mit einer die einzelnen Abzweigstellen nicht kennzeichnenden Raststelle ausgerüstet
sind, über die an allen Stellen die Durchführung der Zählung eingeleitet wird,
wobei Schaltmittel, welche die mit der Verbindungsgebühr zu belastenden Abzweigstellen
kennzeichnen, die Beeinflussung des Gebührenanzeigers nur an dieser Stelle gestatten.
Durch die erfindungsgemäße xA.nordnung
ist es möglich, das Kontaktfeld der Wahleinrichtungen weitgehend für den eigentlichen
Zweck des wahlweisen Anrufes auszunutzen, da nicht für jede Abzweigstelle je eine besondere
Kontaktstellung in allen Wahleinrichtungen für die Durchführung der Zählung erforderlich
ist. Zweckmäßig wird für alle Arten von Verbindungen (Intern-, Orts- oder Zonenverbindungen) nur eine einzige der
Zählungsdurchführung dienende Raststelle an den Wahleinrichtungen vorgesehen, in welche
die Wahleinrichtungen sämtlicher Abzweigstellen nach Vollendung einer Verbindung
selbsttätig gebracht werden. Die Anordnung kann jedoch auch derart getroffen werden,
daß für jede Art von Verbindungen an jeder Wahleinrichtung je eine besondere Raststelle
angeordnet ist, wobei dann die durch die Art der Verbindung gekennzeichnete Raststelle
die Art der Zählerbeeinflussung bestimmt. Dabei kann an jeder Abzweigstelle nur ein
Gebührenanzeiger vorgesehen sein, der entsprechend der Art der jeweiligen Verbindung
beeinflußt wird; es kann aber auch für jede Art von Verbindungen ein besonderer Gebührenanzeiger
eingeschaltet werden.^
Es ist auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß nur die Wahleinrichtungen der
mit der Gebühr zu belastenden Stelle in die Zählstellung überführt werden, während die
übrigen Wahleinrichtungen in die Ruhe-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Fritz Lubberger in Berlin-Grunewald.
stellung gelangen. Um dann durch die Zählstromstöße nicht die in die Ruhelage überführten
Wahleiüirichtungen störend zu beeinflussen, können diese in irgendeiner Weise
gesperrt gehalten werden. Werden die Wahleinrichtungen während der Verbindung, ζ. Β
nach dem Melden, bereits in die Zählstellung ~. gebracht, so kann die Zählung am Schluß der
Verbindung oder auch während der Verbindung beispielsweise durch Aussenden von unhörbarem
Wechselstrom vorgenommen, werden. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches die Erfindung nicht bei"5
schränkt ist.
Die Abbildung zeigt eine Gesellschaftsleitung für zehn Abzweigstellen, von denen
nur die Abzweigstellen T1 und T5 gezeichnet
sind. Jede Abzweigstelle hat folgende Apparate: Eine Linienschaltung, die aus einem
hochohmigen Widerstand W, einer Entladungsröhre, einem die Stromstöße auf die
Wahleinrichtungen übertragenden Relais J und einem Kondensator C besteht. Die Entladungsröhre
kann z. B. eine gewöhnliche Verstärkerröhre sein; in dem Ausführungsbeispiel sind gittergesteuerte Glimmlampen
gewählt. Diese stehen durch Batterien B12,
•BS2 unter Vorspannung und werden erst bei
Auftreten einer zusätzlichen Spannung am Gitter, die der Vorspannung derg Batterien
Biu B51 entgegenwirkt, gezündet. Dabei
kommt das im Anodenkreis der Glimmlampe liegende Relais zum Ansprechen. Der Vorteil
dieser besonderen Empfangseinrichtungen besteht darin, daß für deren Wirksamwerden
bei einer Wahl praktisch nicht der über die Leitung gesandte Strom, sondern die an die
gemeinsame Leitung angelegte Spannung maßgebend ist, so daß selbst bei langen Leitungen
mit Arielen Abzweigstellen ein sicherer
Betrieb möglich ist, unabhängig davon, von welcher Stelle die Wahl erfolgt. Die zusätzliche
Spannung der Wahlstromstöße wird dabei so gewählt, daß nur diese Spannung die Zündung der Glimmlampen bewirken kann,
während die Spannungen der Sprech- und Signalströme zu niedrig sind, um die Glimmlampen
zu beeinflussen.
Jede Abzweigstelle enthält ferner einen Drehwähler D mit vier Dreharmen d und
zwölf Kontaktstellungen (eine Ruhestellung, zehn Sprechstellungen, eine Sperrstellung 11)
und einten Drehwähler Md mit fünf Bürsten md. Dieser Wähler hat eine Nullstellung,
eine Raststellung RSt und eine Vielzahl von Arbeitsstellungen, deren Bedeutung späterhin
noch erläutert wird. Die Abzweigstellen enthalten ferner die üblichen Einrichtungen, wie
z. B. Mikrophon, Hörer, Hakenumschalter, Wecker usw.
Verbindung zwischen zwei Teilnehmern derselben Leitung
■ Wenn die Abzweigstelle T1 die Abzweigstelle
T5 anrufen will, so muß nach Abheben des Hörers die Zahl 5 gewählt werden. Beim
Abheben des Hörers in der Stelle T1 wird das Relais H1 erregt über: Erde, Hörerhakenkontakt
HH1, Dreharm 1J1 in der Nullstellung,
Kontakt2 ex, Relais H1, —. Relais H1 hält
sich unabhängig von Kontakt 2 et über seinen
Kontakt 3^1. Ferner legt Kontakt 4A1 die
Zweitwicklung des Übertragers Uen an die gemeinsame Leitung GL. Ein weiterer Kontakt
des Relais H1 schließt den Stromkreis für den Sendekontakt 7WiI1: Batterie, Bls, Wicklung
I des Übertragers Ue12, Kontakt S U1 in
Ruhelage, Kontakt 6 Ji1, Kontakt 7 JWi1, Erstwicklung
des Übertragers CZe11, Batterie JS13.
Diese Stromschließung veranlaßt, daß in der Zweitwicklung eine Spannung induziert wird,
die sich, wie später erläutert wird, als Belegungskriterium über die gemeinsame Leitung
und die in Brücke liegenden Widerstände W ausgleicht. Der Kontakt 8 Ji1 schließt
den Speisestromkreis für das Mikrophon der anrufenden Stelle, während über den Kontakt
9A1 das Relais S1 eingeschaltet wird: Erde
Dreharm 1Od1 in Nullstellung, Kontakt 9 It1, go
Relais S1, —. Relais S1 spricht an und bereitet
über seinen Kontakt Iu1 einen Haltestromkreis vor, der geschlossen wird, sobald Relais
.B1 erregt ist. Das eingeschaltete Relais S1
bildet das Kennzeichen dafür, daß die Abzweigsteile T1 die anrufende Stelle ist.
Der beim Abnehmen des Hörers auf die Leitung induzierte Spannungsstoß gleicht
sich, wie erwähnt, an sämtlichen Abzweigstellen über die hochohmigen Widerstände
/F1, W5 usw. aus. Die dabei an den Widerständen
auftretenden Spannungen wirken der Vorspannung der Batterien Bn, B51 entgegen
und heben, da sie stark genug sind, diese auf, so daß die Glimmlampen gezündet werden.
Dabei werden die Kondensatoren C1, C5 geladen
und die Stromstoßübertragungsrelais Z1,/5 erregt. Über die Kontakte 12% bzw.
ii2i5 sprechen in den Abzweigstellen die Relais
F1 bzw. F5 an, wobei z. B. der Stromkreis
für das ReIaIsF1 über: Erde, Kontakte 12^1,
elr Relais Ji1, Kontakte 14^1, 15^1, Schauzeichen
6"Z1, —^verläuft. Das Schauzeichen SZ
wird in jeder Abzweigstelle eingeschaltet und kennzeichnet ^den= Besetztzustand der
Leitung. Das Relais F1 hält sich über seinen Kontakt 16 Z1 unabhängig von Relais I1.
Weiterhin öffnet der Kontakt 15/^ den Kurzschluß
des Relais JS1, so daß auch dieses Relais
anspricht.
Nach Abklingen des Belegungsstoßes überwiegt wieder die Spannung der Batterien Bn,
B51, so daß die Glimmlampen verlöschen.
Relais Z1 fällt ab und schließt dadurch einen
Stromkreis für das Verzögerungsrelais V1. Erde, Kontakte 12 iu 17fu ReIaIsF1, —. In
S allen übrigen Abzweigstellen spielen sich entsprechende Vorgänge ab.
Der. Belegungsstoß sperrt alle x\bzweigstellen gegen Einleitung von Verbindungen.
Wenn bei Nichtbeachtung des Schauzeichens doch an irgendeiner Stelle der Hörer abgenommen
wird, z. B. in der Abzweigstelle T5, so kann dort das die Anschaltung· veranlassende
Relais H5 nicht erregt werden, da durch Öffnen des Kontaktes 102 es dessen
Stromkreis unterbrochen ist.
Der Belegungsstoß bewirkt noch nicht eine herstellung der Wähler, z. B. D1, weil sich
der Kontakt 18 V1, solange Relais Z1 erregt ist,
noch in der Ruhelage befindet und erst nach Beendigung des Belegungsstromstoßes geschlossen
wird. Durch Erregung des Relais E1 ist auch über den Kontakt 19 ^1 der Haltestromkreis
für das Relais S1 geschlossen worden, so daß dieses Relais erregt bleibt, auch
s5 wenn der Wähler D1 seine Nullstellung
verläßt.
Bei der Nummernwahl (Anruf der SIeIIeT5)
wird der Kontakt jnsit fünfmal geöffnet
und geschlossen. Jedes öffnen des Kontaktes unterbricht den Stromkreis, in dem die Erstwicklung
des Übertragers CZe11 liegt, wobei in
der Zweitwicklung des Übertragers eine Spannung induziert wird, welche einen Strom
bestimmter Richtung auf der gemeinsamen Leitung entstehen läßt. Die Richtung dieses
beim öffnen des Sendekontaktes entstehenden Sendestoßes ist jedoch derart, daß die Glimmlampen
an den Abzweigstellen nicht gezündet werden. Erst durch den beim Schließen des Sendekontaktes JnSi1 entstehenden Stromstoß
wird auf der Leitung ein Spannungsstoß hervorgerufen, der von entgegengesetzter Richtung
ist. Die Glimmlampen werden daher gezündet und die Relais J1, J5 usw. erregt. In
gleicher Weise werden in jeder Abzweigstelle die Wähler D1, D5 bei jedem weiteren Wahlstromstoß
um einen Schritt vorwärts geschaltet, wobei die in Reihe mit den Drehmagneten liegenden Verzögerungsrelais U1, U5 während
der ganzen Stromstoßreihe erregt bleiben. Der Stromkreis für den Drehmagneten D1 in
der Abzweigstelle T1 verläuft über: Erde, Drehmagnet D1, Wicklung I des Verzögerungsrelais
CZ1, Dreharm 2Od1 auf Koataktsegment
0-1 o, Kontakte 2111, 1Sv1, —.
Nach Beendigung der Stromstoß reihe, durch die alle Wähler auf Kontakt 5 eingestellt
sind, kommt das Relais U zum Abfall. Dadurch werden in allen Abzweigstellen,
außer der angerufenen, die Relais Sp erregt, z. B. in Abzweigstelle 1 über: Erde, Kontakt
22 U1, Dreharm 23 d1 auf Kontakt 5, Relais Sp1,
—·, Das Relais spricht an und hält sich über seinen Kontakt 24J^1 und 25^1. Weiterhin
schließt der Kontakt 26^1 den Sendekontakt
1JIiSi1 kurz, damit der anrufende Teilnehmer,
wie später noch erläutert wird, nicht die Zählung der Verbindung verhindern kann.
Ein weiterer Kontakt 27 Sp1 des Relais Sp1
öffnet den Stromkreis für den Wecker Wk1, damit bei der Auslösung und Rückstellung
des Wählers nicht eine unnötige Erregung des Weckers erfolgt, wenn der Dreharm des
Wählers über den Anrufkontakt läuft.
Bei dem angerufenen Teilnehmer T5 wird
der Stromkreis für den Wecker in folgender Weise geschlossen: Erde, Kontakt 122 U5,
Dreharm 123 ds auf Kontakt 5,. Kontakte
128h5,12jsp5, Relais R5, Wecker Wk5, —. Der
Wecker läutet; zugleich wird in diesem Stromkreise das Relais R5 erregt, welches zunächst
seinen Kontakt 129 r5 schließt, außerdem den Kontakt 130 rs, wodurch auch in
dieser Stelle das Relais Sp5 eingeschaltet
wird. Das Relais Sp5 hält sich wie an den übrigen Abzweigstellen über die Kontakte
125 es und 124^5.
Meldet sich der angerufene Teilnehmer, so wird beim Abnehmen des Hörers das Relais Hs
erregt: Erde, HakenumschaltekontaktHH5,
Dreharm 101 dt auf Kontaktsegment 1-10,
Kontakt 131 r5, Relais H5, —. Das Relais H5
spricht an und hält sich unabhängig von dem Kontakt 131 r5 über 'seinen Kontakt 103A5.
Ein weiterer Kontakt 128/% des Relais H5
öffnet den Weckerstromkreis und damit den Stromkreis des Relais R5. Ferner wird über
den Kontakt 104A5 die Zweitwicklung des
Übertragers Ue51 an 'die gemeinsame Leitung
angeschaltet, so daß der beim Schließen des Folgekontaktes 106 hs entstehende Stromstoß
(im Kreise: Batterie B53, Erstwicklung des Übertragers Uer>1, Kontakte 126 Sp5, 106 h5,
1Oi1U5, Erstwicklung des Übertragers Ue52,
Batterie B53) als Rückstromstoß über die gemeinsame
Leitung gesendet wird und, da seine Richtung der Richtungeines Schließungsstromstoßes des Sendekontaktes entspricht,
an allen Abzweigstellen die Glimmlampen gezündet und die Stromstoßempfangsrelais /
erregt werden.
In allen Abzweigstellen werden daher die Schaltwerke D1, D5 usw. um einen Schritt
weitergiesehaltet. Zugleich sprechen die Relais
CZ1, CZ5 usw. an, z. B. in Abzweigstelle T1
über: Erde/ Drehmagnet D1, Wicklung I des
Relais U1, Dreharm 20 ^1 auf Kontaktsegment
0-10, Kontakte 2111,18 W1, —. Obwohl sich die
Schaltwerke nun auf Schritt 6 befinden, so daß in der Abzweigstelle T6 (nicht gezeichnet)
der Dreharm des Wählers D8 in die Anrufstellung gebracht ist, läutet der Wecker nicht,
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da durch das Ansprechen des Relais Sp9 der
Stromkreis für.diesen -unterbrochen ist.
In der anrufenden Stelle wird durch den Rückstromstoß nicht nur das Schaltwerk D1
beeinflußt, sondern auch das Mitlaufschaltwerk M-D1, und zwar in folgendem Stromkreise:
Erde, Dreharm 1OiZ1 auf Kontaktsegment
i-io, Kontakte 35J1, 36Zi1, Dreharm
2,7WId1 in Stellung o, Kontakte 38MJa1, 39S
4Oi1, Wicklung II des Verzögerungsrelais U1,
Drehmagnet des Mitlaufwerkes MD1, —. Es
wird jedoch nur das Mitlaufwerk der anrufenden Stelle erregt, weil allein an dieser
* Stelle das Relais ^1 erregt und der Kontakt
3SJi geschlossen ist.
Nach. Beendigung des Rückstromstoßes wird durch den Abfall des Relais IT1 ein
Stromkreis für den Gebührenanzeiger GZ1 an ■der anrufenden Stelle geschlossen: Erde,
Kontakt 41U1, Dreharm 42 WId1 auf Kontakt i,
Kontakte 43 J1, 44J^1, 45 #i, Gebührenanzeiger
GZ1, —. Parallel zu dem Gebührenanzeiger
GZ1 ist das langsam ansprechende Relais Z1
geschaltet, welches nach seiner Erregung sich in folgendem Stromkreise hält: Erde, Kontakte
2Se1, 46%, RelaisZ1( —. Durch Umlegung
des Kontaktes 45 S1 wird die Zonenzählung vorbereitet.
Wenn das Gespräch zwischen den Teilnehmern der Abzweigstellen T1 und T5 begonnen
wird, herrscht folgender Schaltzustand: .
Die Schrittschaltwerke D1, D5 usw. an allen
Abzweigstellen befinden sich auf Schritt 6. Von den Mitlaufwerken ist nur das Mitlaufwerk
MD1 der Abzweigstelle T1 auf Schritt 1
gebracht, während es sich an allen übrigen Abzweigstellen noch in der Ruhelage befindet.
Von den Relais sind in allen Abzweigstellen erregt die Relais B, F, V, Sp und das Schauzeichen
SZ,. ferner allein in der anrufenden Stelle die Relais H1, S1 und Z1 und in der angerufenen
das Relais H5.
Legt bei Beendigung der Verbindung der Teilnehmer der Abzweigstelle T5 seinen
Hörer zuerst auf, so wird der Haltestromkreis für das Relais H5 geöffnet. Relais H5
fällt ab und öffnet den Stromkreis der Erstwicklung des Übertragers Ue51, wobei ein
Stromstoß über die gemeinsame Leitung übertragen wird, der aber als ein beim öffnen
eines Stromkreises entstehender Stromstoß keine Zündung der Glimmlampen veranlaßt.
Erst wenn, der Anrufende seinen Hörer auflegt, kann die Auslösung der Verbindung erfolgen.
Auch dort wird zunächst beim Auflegen des Hörers der Haltestromkreis des Relais H1 unterbrochen und durch öffnen des
Kontaktes 6 K1 ein Stromstoß auf die Leitung
gesandt, der für die Glimmlampen wirkungslos bleibt. An der anrufenden Stelle wird
weiterhin jedoch noch ein Stromkreis für das Mitlauf werk MD1 geschlossen: Erde, Dreharm
10 dt auf Kontaktsegment i-io, Kontakte
35 J1, 36Zi1 in Ruhelage, Selbstunterbrecherkontakt47W(i1
des Mitlaufwerkes MD1,
Wicklung II des Relais U1, Drehmagnet des Mitlaufwerkes MD1, —. Das Mitlaufwerk
MD1 beginnt in Selbstunterbrecherschaltung
zu arbeiten und bewegt dabei seine Schaltarme dm vorwärts. Gelangt der Schaltarm
48 1Md1 auf Kontakt 2, so wird ein Stromkreis
über die Erstwicklung des Übertragers Uen geschlossen: Batterie B13, Erstwicklung des
Übertragers Ue11, Dreharm 48 Wd1 auf Kontakt
2, Batterie B13. Der bei der Schließung
dieses Stromkreises in der Zweitwicklung des Übertragers JTe11 hervorgerufene Spannungsstoß gelangt über Dreharm ^5 1Md1 (auf Kontaktschiene
/ns13) auf die gemeinsame Leitung
und beeinflußt die Glimmlampen und damit die Relais Z1, J5 usw. an allen Abzweigstellen
wie ein Seridestoß. In allen Abzweigstellen werden daher die Wähler D1, D5 usw.
um einen Schritt weitergeschaltet.
An der anrufenden Stelle läuft das Mitlaufwerk in Selbstunterbrecherschaltung weiter.
Der Dreharm 48 Wd1 überstreicht zunächst
einige Kontakte, die als Leerkontakte ausgebildet sind, und erreicht dann nach z. B.
100 m/Sek. eine Stellung, in der abermals der
Stromkreis der Batterie JEJ13 über die Entwicklung
des Übertragers Ue11 geschlossen wird.
Es wird wiederum ein Stromstoß ausgesendet, der die Schaltwerke an allen Abzweigstellen
wieder um einen Schritt weiterschaltet. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis das Mitlaufwerk
der anrufenden Stelle in eine Raststelle RSt gelangt, in welcher es stillgesetzt
wird. Vor Erreichen der Raststelle erfolgt jedoch noch eine Umschaltung des Selbst*
Unterbrecherstromkreises. Sobald nämlich das SchrittschaltwerkD1 der anrufenden Stelle auf
den Wartekontakt 11 gelangt, verläuft der Selbstunterbrecherstromkreis über: Erde,
Dreharm 10 ^1 auf Kontakt 11, Dreharm 49 Md1
auf Kontaktschiene MtJ11, Kontakte 50 U1, 35J1,
36 Ti1, 47 WId1, Wicklung II des Relais U1,
Drehmagnet MD1, —. Das Schaltwerk D1 dei
anrufenden Stelle bleibt ebenso wie alle übrigen Schaltwerke stehen, sobald sie die Wartestellung
(Schritt 11) erreicht haben, auch wenn noch weitere Stromstöße über die Leitung
gesendet werden; denn der Impulskontakt 2111 kann, nachdem der Dreharm 20 O1
das Kontaktsegment 0-10 verlassen hat, nicht mehr auf den Drehmagneten D1 einwirken.
Das Mitlaufwerk der anrufenden Stelle arbeitet jedoch in Selbstunterbrecherschaltung
weiter und sendet auch weiter Stromstöße aus, um gegebenenfalls zurückgebliebene
Werke sicher in die Wartestellung zu bringen,
bis der Dreharm 49 WId1 die Raststelle RSt erreicht
und damit den über die Kontaktschiene WiS11 verlaufenden Selbstunterbrecherkreis öffnet.
In dieser Stellung bleibt das Mitlaufwerk MD1 stehen, um die Zonenzählung zu
ermöglichen. Da es sich bei der vorliegenden Verbindung um eine Verbindung zwischen
zwei Teilnehmern derselben Gesellschaftsleitung handelt, erfolgt keine Zonenzählung.
Es kommt daher sofort ein Stromkreis für das Thermorelais Th1 zustande: Erde, Dreharm
1OiZ1 auf Kontakt 11, Dreharm 49 ηιά± in
der Raststellung RSt, Kontakt 5Ii1, Thermorelais
Th1, —. Das Relais spricht nach einiger Zeit an und schließt mit seinem Kontakt 52 Ih1
von neuem den Fortschaltekreis für den Drehmagneten des Mitlaufwerkes: Erde, Dreharm
1Od1 auf Kontakt 11, Dreharm 49«^ auf
Raststellung RSt, Kontakte 52 thL, 47 WId1,
ao Wicklung II des Relais U1, Drehmagnet
MD1, —. Das Mitlaufwerk beginnt seine Dreharme weiterzuschalten, so daß -der Dreharm
49 JMCi1 die Raststellung RSt verläßt und
über die Kontaktschiene WiS12- gleitet, welche
mit der Schiene msn verbunden ist, so daß
der vorher schon beschriebene Selbstunterbrecherstromkreis für den Drehmagneten MD1
wieder zustande kommt. Der Dreharm 48 WId1
schließt erneut den Stromkreis über die Erstwicklung des Übertragers Ue11 und die Batterie
B13, diesmal aber in erheblich schnellerer
Folge, da die Kontakte in kürzeren Abständen miteinander verbunden sind. Die über die
Gesellschaftsleitung GL gesandten Spannungsstoße werden dabei so schnell nacheinander
gesendet, daß die Relais J1, J5 usw. in den
Abzweigstellen nicht folgen können, sondern während der ganzen Dauer dieser Stromstoßreihe
erregt bleiben. Die Schrittschaltwerke D1, D5 usw. werden dabei nicht beeinflußt, da
sich die Schaltarme 20 dlt I2od5 usw. immer
noch in der Wartestellung 11 befinden und die
Kontakte 18^1, 118 W5 zunächst noch in die
Arbeitsstellung umgelegt sind.
Durch das längere Erregtsein der Relais / werden jedoch die bis dahin an allen Abzweigstellen
eingeschalteten Relais F kurzgeschlossen. Der Stromkreis in der Abzweigstelle
T1 verläuft in folgender Weise: Erde, Kontakte 12J1, 13^, Relais E1, Schauzeichen
SZ1, —. ReIaIsF1 fällt ab und öffnet den
Stromkreis des Relais V1, welches auch abfällt.
Relais E1 bleibt jedoch erregt, bis nach Beendigung der Stromstroßreihe auch das
Relais J1 abfällt und den Kontakt 12I1 öffnet.
Die Stromstoßreihe ist beendet, sobald der Dreharm 49 WId1 des Mitlaufwerkes MD1 die
Nullstellung erreicht und damit endgültig den Selbstunterbrecherstromkreis des Drehmagneten
MD1 unterbricht. -Durch den Abfall
des Relais E1 werden die Relais S1, Sp1, Z1
abgeschaltet. Durch Umlegen des Kontaktes 53^1 kommt erneut ein Stromstoß für den
Drehmagneten D1 zustande: Erde, Drehmagnet D1, Wicklung I des Relais U1, Dreharm
20 dt auf Kontakt 11, Kontakt 53 ^1 in
Ruhelage, Kontakt 18^1 in Ruhelage, —.
Ebenso wie in der Abzweigstelle T1 gelangen auch in allen übrigen Abzweigstellen die
Schrittschaltwerke aus der Wartestellung 11 in die Ruhelage.
Der Ruhezustand der Anlage ist wiederhergestellt, so daß eine erneute Verbindung
eingeleitet werden kann.
Wenn der angerufene Teilnehmer bei Gesprächsschluß den Hörer gerade in dem
Augenblick auflegt, in dem der anrufende Teilnehmer den Auslösestromstoß aussendet,
könnte die Möglichkeit bestehen, daß sich die beiden Spannungsstöße aufheben. Selbst
wenn dies geschieht, ist die Rückstellung der Schaltwerke nicht in Frage gestellt, da bei
dem Rückstellvorgang von der anrufenden Teilnehmerstelle mehr Stromstöße ausgesendet
werden, als notwendig sind, um alle Schaltwerke in die Wartestellung 11 zu
bringen. Die Unterdrückung dieses einen Stromstoßes ist also ohne Belang.
Wenn der gewählte Teilnehmer T3 sich nicht meldet, soll auch keine Zählung erfolgen.
Da die Beeinflussung des Gebührenanzeigers abhängig ist von dem Rückstromstoß, der beim Melden des gewählten Teilnehmers
ausgesendet wird, so wird auch keine Beeinflussung des Gebührenanzeigers erfolgen,
wenn der Angerufene sich nicht meldet. Das Mitlaufwerk MD1 der anrufenden Stelle
bleibt also in der Nullage. Wenn dann die Verbindung ausgelöst wird, muß- verhindert
werden, daß etwa dann noch eine Beeinflussung des Gebührenanzeigers erfolgt, wenn
das Mitnehmerlaufwerk die Zählstellung 1 überläuft. Dies geschieht in folgender Weise:
Beim Auflegen des Hörers wird in der schon beschriebenen Weise der Stromkreis des
Relais Uf1 unterbrochen; es kommt daher der
schon erläuterte Selbstunterbrecher Stromkreis für das Mitlaufwerk über Kontakt 36^1 zustande.
In diesem Stromkreis ist über die Wicklung II das Relais U1 erregt und bleibt
während der ganzen Zeit der Rückstellstromstoßreihe erregt; infolgedessen ist auch der
Kontakt 41U1 geöffnet, so daß, wenn das Mitlaufwerk
mit seinem Dreharm 42 WId1 in die Stellung 1 kommt, der Stromkreis für den
Gebührenanzeiger GZx nicht geschlossen werden kann. Die Schaltwerke gelangen dann in
der schon beschriebenen Weise an allen Abzweigstellen in die Ruhelage.
Da die Gesprächszählung durch den Rück-Stromstoß beim Melden des Angerufenen eingeleitet
wird, könnte der anrufende Teil-
nehmer auf den Gedanken kommen, eine Zählung dadurch zu unterbinden, daß er mit
' seinem Stromstoßsender nach der Auswahl des gewünschten Teilnehmers noch eine Mehrzahl von Stromstößen aussendet, um das
Mitlauf werk sofort über die Stellung ι hinauszuschalten.
Ein derartiger Versuch ist jedoch dadurch unterbunden, daß der Nummernschalterstromstoßkontakt
JnSi1 nach Beendigung
der Wahlstromstoßreihe durch den Kontakt 26^1 kurzgeschlossen ist.
Amtsverbindungen können in ähnlicher Weise wie Verbindungen zu Teilnehmern der
gleichen Gesellschaftsleitung hergestellt werden. In solchen Fällen wird eine der Abzweigstellen
als Kopplungsstelle mit einer Vermittlungseinrichtung ausgebildet. In dieser
Stelle wird dann das Relais R und der Wecker durch das Amtsanruf relais RA (nicht
gezeichnet) ersetzt, das einen Vorwähler oder Anrufsucher anläßt, wenn die Kennziffer der
Abzweigstelle gewählt ist. Das Stromstoßempfangsrelais / dieser Stelle überträgt dann
in bekannter" Weise die Stromstöße zu den Amtseinrichtungen.
In den dargestellten Abzweigstellen T1
und T5 sind die Sperrkontakte 26 Sp1 und
126Sp1 vorgesehen, um die Aussendung von
mehr als einer Stromstoßreihe bei einem Wahlvorgang zu verhindern. Bei Gesellschaftsleitungen,
bei denen die Wahl zu Amtsteilnehmern möglich sein soll, muß dieser Sperrkontakt in den Abzweigsteilen fortgelassen
wet den. Damit in solchen Fällen die weiteren Stromstoßreihen die Mitläufwähler
MD1, MD5 nicht anlassen und über die Stellung
i, in der die Zählung eingeleitet wird, weiterschalten, ist der Kontakt 38 nsat in den
Stromkreis des Mitlauf Werkes MD1 eingeschaltet,
welches so lange geöffnet ist, wie die Nummernscheibe sich außer der Ruhelage
befindet. Die Zählung der Verbindung und Beeinflussung des Gebührenanzeigers GZ1 er-,folgt
dann erst, wie bei einer Internverbindung, beim Melden des gewünschten Teilnehmers.
Die Zonenzählung kann in folgender Weise bewirkt werden: Während der Rückstellbewegung
des Mitlaufwählers MD1 bis zur Raststelle RSt werden die Schrittschaltwerke
D1, D5 usw. an allen Abzweigstellen in der
schon beschriebenen Weise in die Wartestellung 11 geschaltet. Während dieser
Rückstellbewegung sind an allen Abzweigstellen die Relais U1, U5 usw. erregt.
Nach Erreichung der Raststellung 11 werden außer den Drehmagneien D1, D5
usw. auch die Relais U1, U5 usw. abgeschaltet.
Dies veranlaßt in der den Zugang zum Amt vermittelnden Abzweigstelle die Einschaltung des Zonenzählsatzes, worauf
Zählstromstöße ausgesendet werden, welche die Relais / an sämtlichen Abzweigstellen
wie Wahlstromstöße beeinflussen.
Da sich alle Schaltwerke in der Wartestellung 11 befinden und somit unabhängig
von dem Kontakt des Empfangsrelais sind, werden diese nicht weitergeschaltet. Allein in
der anrufenden Stelle bewirken die Zählstromstöße in folgendem Stromkreis die Einstellung
des Gebührenanzeigers: Erde, Kontakt 41U1, Dreharm 42 mdx auf Raststellung
RSt, Kontakte 5411, 4521, Gebührenanzeiger
GZ1, —. Weiterhin wird durch das Pulsieren
des Kontaktes 5Ii1 der Stromkreis des in der
Raststelle RSt eingeschalteten Thermorelais Th1 oft unterbrochen, so daß dieses Relais
nur langsam erwärmt wird. Erst nach dem Aufhören der Zählstromstöße wird durch den
ständigen Abfall des Relais I1 das Thermorelais Th1 vollständig erwärmt und veranlaßt
in der schon beschriebenen Weise die Überführung aller Schaltwerke in die Ruhelage.
In dem Ausführungsbeispiel ist eine Anlage für zehn Abzweigstellen gezeigt. Die Anlage
kann in bekannter Weise vergrößert werden; die Wähler D1, D5 usw. erhalten dann an der
zehnten Stelle eine Raststelle, auf der sie mit einer ersten Nummernwahl »o« eingestellt
werden. Diese Raststelle ist in bekannter Art so geschaltet, daß die Drehmagnete dann
einer nachfolgenden Stromstoßreihe folgen. Die Numerierung ist dann 1 bis 9, 01 bis 00.
Entsprechend sind dann auch die Mitlaut-* wähler MD1, MD5 usw. zu vergrößern.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gesellschäftsleitungen nach Patent 593 069, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahleinrichtungen der Abzweigstellen mit einer die einzelnen Abzweigstellen nicht kennzeichnenden Raststelle (11) ausgerüstet sind, über die an allen Stellen die Durchführung der Zählung eingeleitet wird, wobei Schalteinrichtungen (MD), welche die mit der Verbindungsgebühr zu belastende Abzweigstelle kennzeichnen, die Beeinflussung des Gebührenanzeigers (Zählers GZ) nur an dieser Stelle no gestatten.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen (MD) vorgesehen sind, durch welche die Wahleinrichtungen sämtlicher Abzweigstellen nach Vollendung einer Verbindung (z. B. bei deren Beendigung) selbsttätig in die der Zählungsdurchführung dienende Raststellung (11) gebracht werden.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieSchalteinrichtungen (MD) an jeder Abzweigstelle vorgesehen sind, aber nur an der mit der Gebühr zu belastenden Stelle in Tätigkeit geset'zt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (MD) die Beeinflussung des Gebührenanzeigers vorbereiten.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamwerden der die Zählung an der mit der Verbindungsgebühr zu belastenden Stelle ermöglichenden Schalteinrichtungen (MD) bei Anschalten dieser Stelle an die Leitung vorbereitet und beim Melden des gewünschten Teilnehmers vollendet wird.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zählung an nur einer Abzweigstelle ermöglichende Schalteinrichtung (MD) die Überführung der Wahleinrichtungen sämtlicher Abzweigstellen in die Raststellung (Zählstellung 11) veranlaßt.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung der Wahleinrichtungen in die Zählstellung (11) durch von der Schalteinrichtung (MD) ausgesandte Stromstöße (Rückstellstromstöße) herbeigeführt wird.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (MD) die Einschaltung des Gebührenanzeigers (GZ) nur dann ermöglicht, wenn die Wahleinrichtung der zu belastenden Stelle die Zählstellung (11) erreicht hat.. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (MD) in ähnlicher Weise wie die Wahleinrichtungen (D) ausgebildet sind und Raststellungen (RSt) besitzen, über welche die Einschaltung der Gebührenanzeiger (GZ) erfolgt.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellen (RSt) bei allen Abzweigstellen gleich angeordnet sind.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Raststellung (RSt) die Aussendung der Rückstellstromstöße unterbrochen wird, um die Aufnahme von Zählstromstößen durch die Zähleinrichtung der mit der Gebühr zu belastenden Stellen zu ermöglichen.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung der Zählstellung (11) selbsttätig in allen Abzweigstellen Umschaltungen vorgenommen werden, welche die Antriebseinrichtungen der Wahleinrichtung den Einflüssen von über die Gesellschaftsleitung gesandten Stromstößen entziehen, um in gleicher Weise wie Einstellstromstößeüber die Leitung gesandte Zählstromstöße nur auf den Gebührenanzeiger der mit der Gebühr zu belastenden Stelle einwirken zu lassen.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rückstellstromstößen abhängige Schaltmittel (/, U) das Wirksamwerden einer der Leitung zugänglichen (z. B. in einer Vermittlungsstelle angeordneten) Zählerfortschalteinrichtung einleiten.14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Th) vorgesehen sind, welche nach bewirkter Gebührenbelastung die Überführung der Wahleinrichtungen über die Zähl- in die Nullstellung veranlassen.15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Th) von den Zählstromstößen gesteuert werden und die Überführung der Wahleinrichtungen in die Ruhestellungen während der Zählstromstoßgabe verhindern.16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Th) als Zeitschalteinrichtungen ausgebildet sind, welche bei Erreichen der Raststellung (RSi) eingeschaltet werden und nach bestimmter Zeit die Aussendung weiterer, die Überführung der Wahleinrichtungen in die Ruhestellungen veranlassender Rückstellstromstöße herbeiführen.17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerfortschaltstromstöße durch Unterbrechung des Erregerkreises der Zeitschalteinrichtung (Th) deren vorzeitiges Wirksamwerden und die dadurch bedingte vorzeitige Weiterschaltung der Wahleinrichtungen in die Ruhestellungen verhindern.18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Th) bei ihrem Wirksamwerden eine Stromstoßsendeeinrichtung einschalten, die durch Aussendung einer von den Zählstromstößen abweichenden Stromstoßgabe die Aufhebung der Sperrung der in der Zählstellung befindlichen Wahleinrichtungen herbeiführen.19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßsendeeinrichtung eine Reiheschnell aufeinanderfolgender Stromstöße aussendet, die durch Dauererregung der Empfangseinrichtungen (/) in den Abzweigstellen die Auslösung der Wahleinrichtungen vorbereiten.2O. Schaltungsanordnung nach An-" Spruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Aussendung einer Reihe rasch aufeinanderfolgender Stromstöße vorbereitete Überführung der Schaltwerke in die Ruhelage nach Beendigung der Stromstoßreihe selbsttätig erfolgt..21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (MD) mit einer zweiten Raststellung ausgerüstet ist, über welche die Beeinflussung des Gebührenanzeigers zwecks Anrechnung bestimmter Gebühren (z. B. der Gebühren für interne Verbindungen) erfolgt.22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung bei oder nach vollendetem Aufbau der Verbindung in die zweite Raststellung zwecks evtl. Beeinflussung des Gebührenanzeigers gebracht wird und von dieser Raststelle selbsttätig bei Eintritt des Zeitpunktes für die Durchführung der Zählung in die erste Raststellung, unter gleichzeitiger Steuerung der Wahleinrichtungen in die Zählstellung, weitergeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114055D DE624448C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114055D DE624448C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624448C true DE624448C (de) | 1936-01-22 |
Family
ID=7532914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114055D Expired DE624448C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624448C (de) |
-
1934
- 1934-05-20 DE DES114055D patent/DE624448C/de not_active Expired
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