DE620750C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in FernsprechanlagenInfo
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- DE620750C DE620750C DEH127694D DEH0127694D DE620750C DE 620750 C DE620750 C DE 620750C DE H127694 D DEH127694 D DE H127694D DE H0127694 D DEH0127694 D DE H0127694D DE 620750 C DE620750 C DE 620750C
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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Description
In Fernsprechanlagen mit mehreren Verkehrszonen ist es erforderlich, daß die Zählerfortschalteinrichtung
entsprechend einer gewählten Hauptverkehrsrichtung in verschiedener Weise arbeitet. Um dieses zu erreichen,
ist bereits vorgeschlagen worden, daß die Schaltvorgänge zur Bestimmung der Hauptverkehrsrichtung
auf die Zählerfortschalteinrichtung einwirken und entsprechend ihrer Einwirkung eine verschiedene Arbeitsweise
der Zählerfortschalteinrichtung einleiten.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen neuen Weg und bezweckt, die besonders bei
ausgedehnten Fernsprechnetzen mit einer größeren Zahl von Verkehrszonen und Vermittlungsstellen
verhältnismäßig kompliziert werdenden Zählerfortschalteinrichtungen zu. vereinfachen,
und erreicht dies dadurch, daß eine unter dem Einfluß einer anrufenden Stelle
stehende Zählerfortschalteinrichtung über verschiedene, je eine Hauptverkehrsrichtung
kennzeichnende Zugänge erreichbar ist und entsprechend dem jeweils benutzten Zugang
nach Wirksamwerden des Kennzeichens für die Hauptverkehrsrichtung durch die die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden
Schaltvorgänge (Nummernwahl) in bestimmter, der zu benutzenden Hauptverkehrsrichtung
eigentümlicher Weise beeinflußt wird.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann beispielsweise bei bestimmter Netzgestaltung
die Vorsehung besonderer, lediglich durch die Schaltvorgänge zur Bestimmung der Hauptverkehrsrichtung zu beeinflussender
Schalteinrichtungen, wie beispielsweise Mitläufer, vermieden werden. Durch den Fortfall
dieser Schalteinrichtungen wird naturgemäß auch eine beachtliche Zahl von Steuer-
und sonstigen Hilfseinrichtungen erspart.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Dabei sind alle Schaltungseinzelheiten, die nicht unbedingt zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes
notwendig sind, der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
In der Fig. 1 ist ein Übertrager dargestellt,
dem die Aufgabe zufällt, die Anzahl der für ein Gespräch zu berechnenden Zähl-Stromstöße
zu bestimmen und dieselben auf den Zähler des rufenden Teilnehmers zu übertragen.
In der Fig. 2 sind Einrichtungen dargestellt, durch die die Wertigkeit der Verbindung
durch Anlegen entsprechenden Potentials eine bestimmte Zonenschiene gekennzeichnet
wird.
Es sei angenommen, daß der Übertrager nach Fig. 1 zwischen dem ersten und zweiten
Gruppenwähler liegt. Der erste Gruppenwähler wird entsprechend einer Kennziffer auf eine bestimmte Dekade gebracht, in der
er eine freie Leitung auswählt. Je nach der Kennziffer und der Einstellung des ersten
Gruppenwählers kann der Übertrager gemäß Fig. ι in verschiedener Weise belegt werden.
Die verschiedenen Zugänge vom ersten Grup-
wähler zum Übertrager sind in der Fig. ι mit a, b, c und a',b', cr bezeichnet. Es sei
zunächst angenommen, daß der' Gruppenwähler auf eine Dekade eingestellt worden ist, die
auf dem Wege a, b, c zu dem Übertrager Zugang hat. In diesem Falle wird über Ader c
das Belegungsrelais C erregt. Das zur Erregung dieses Relais notwendige nicht dargestellte
Gegenpotential könnte beispielsweise ίο'vom zweiten Gruppenwähler aus .angelegt
sein. Das Relais C wird also erregt und betätigt seine Kontakte. Durch Schließen des
Kontaktes ioc wird ein Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakte ioc, 17w, Steuersehalterkontakt
123 (geschlossen in Stellung 1), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In
diesem Stromkreis spricht das Relais F an, das seinen Kontakt 3/ schließt und dadurch
für den Fortschaltemagneten St des Steuerschalters einen Stromkreis schließt: Erde,
Kontakt 3/, Wicklung des Steuerschaltermagneten St, Batterie, Erde. Der Steuerschalter
wird also nach Stellung 2 gebracht. Außerdem wird durch Schließen des Kontaktes
5 st die Wicklung des Relais F kurzgeschlossen, so daß dieses aberregt wird und
den Fortschaltekreis am Kontakt 3/ wiederum ■ öffnet. In den Steuerschaltefstellungien 1 bis 6
über Steuerschalterkontakt 101 ist daslmpulsrelais
/ an die Ader α angeschaltet. Sendet nun der rufende Teilnehmer zur Einstellung
weiterer Verbindungseinrichtungen Nummernstromstoßreihen aus, so wird das Impulsrelais
absatzweise erregt. DieNummernstromstoßreihen
werden am Kontakt 32 i über die obere Sprechader zu den nachfolgenden Verbindungseinrichtungen,
zweiten Gruppenwähler usw. übertragen.
Die. erste auf den Übertrager wirksam werdende Stromstoßreihe wird am Kontakt
28 i auf das Schaltwerk G übertragen, und zwar in. folgendem Stromkreis: Erde,
Kontakt 28 i, Steuerschalterkontakt 126 (geschlossen in Stellung 2), Drehmagnet G,Batterie,
Erde. Entsprechend der Anzahl der in der Stromstoßreihe enthaltenen Impulse schaltet
das Schaltwerk G seine Schaltarme vor. Gleichzeitig wird beim ersten Ansprechen des
Relais 7 für das abfallverzögerte Relais V folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte
35 c, 36 i, Wicklung des Relais V, Batterie, Erde. Wenn nun nach Schluß der ersten
Stromstoßreihe der Kontakt 361 längere. Zeit geöffnet bleibt, so fällt das Relais V wieder
ab. Durch Schließen seines Kontaktes 8 ν wird jetzt für das Relais F und somit für
den Fortschaltekreis des Steuerschalters folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 8z/, . Schaltarm gx in Arbeitsstellung,
Steuerschalterkontakt 112 (geschlossen in Stellung 2), Wicklung des Relais F, Batterie,
Erde. Der Steuerschalter geht also nach Stellung 3.
Bei Aussendung der nächsten Nummernstromstoßreihe und entsprechender Beeinnussung
des Relais 7 über Steuerschalterkontakt ιοί (geschlossen in Stellungen 1 bis 6)
werden die Impulse über Kontakt 281 und
Steuerschalterkontakt 127 (geschlossen in Stellung 3) auf den Magneten H übertragen.
Entsprechend der Zahl der Impulse in dieser Stromstoßreihe werden demnach die Schaltarme
dieses Schaltwerkes auf einen bestimmten Kontakt eingestellt. Wenn nun nach Aussendung
dieser Stromstoßreihe der Kontakt 26 i wiederum längere Zeit geöffnet bleibt und
das Relais V seinen Kontakt 8'v schließt, so wird der Fortschaltekreis für den Steuerschalterin
folgender Weise geschlossen: Erde, Kontakt Sw, Schaltarm U1 des Schaltwerkes ff
in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 110 (geschlossen in Stellung 3), Wicklung des
Relais F, Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht demnach nach Stellung 4.
Die nächste vom rufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe wird über Kontakt
2&i und Steuerschalterkontakt 128 (geschlossen
in Stellung 4) auf den Magneten D übertragen, der demnach seine Schaltarme
auf einen bestimmten Kontakt einstellt. Wenn nach Beendigung der Aussendung dieser
Stromstoß reihe das Relais V. wieder abfällt
und der Kontakt 8 ν geschlossen wird, so entsteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakt 8 v,
Schaltarm (I1 des Schaltwerkes D in Arbeitsstellung,
Steuerschalterkontakt 108 (geschlossen in Stellung 4), Wicklung des Relais F,
Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht also- nach Stellung 5, · wird aber aus dieser
Stellung sofort weitergeschaltet, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakt
i6wr, Steuerschalterkontakt 122 (geschlossen
in Stellung 5), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde.
Durch Ausseridung weiterer Nummernstromstoßreihen, die über Kontakt 32 i zur
Einstellung weiterer nachgeordneter Verbindungseinrichtungen übertragen werden, werden
die dem Übertrager zugeordneten Zählerfortschalteinrichtungen nicht weiter beein- no
flußt. Erst wenn der gewünschte Teilnehmer sich meldet und für das Uberwachungsrelais
B ein Stromkreis geschlossen wird: fr-Ader, Steuerschalterkontakt 103 (geschlossen
in Stellungen 3 bis 6), Wicklung I des Relais "B, Erde wird durch Schließen des
Kontaktes 13 b das die Fortschaltung des Steuerschalters bewirkende Relais F auf
folgendem Wege erregt: Erde, Kontakt 13 &,
Steuerschalterkontakt 121 (geschlossen in Stellung 6), Wicklung des Relais F, Batterie,
rde. Der Steuerschalter rückt daher nach
Stellung 7. Für das Relais B wird folgender Haltestromkreis geschlossen: Erde, Kontakt
ioc, Wicklung II des Relais B, Kontakt 18 h,
Widerstand Wi1, Batterie, Erde.
Am Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen 7 bis 12) wird nun das am Kontakt ioc liegende Erdpotential auf ein Relais An übertragen. Dieses Relais An besitzt zwei Wicklungen und dient dazu zu prüfen, ob ein in der Fig. 2 dargestellter, über die Adern ία bzw. sb zu erreichender Gruppeneinsteller GE frei ist. Wird im Augenblick, wo der Steuerschalter von Stellung 6 nach Stellung 7 vorrückt, eine solche Einrichtung frei gefunden, so spricht das Relais An in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakt ioc, Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen7bis 12), Kontakt2o&, Wicklungen I und II des Relais An, nicht dargestellte Kontakte, die geschlossen sind, wenn ein freier Gruppeneinsteller bereitsteht, Batterie, Erde. Das Relais An schließt seinen Kontakt 19 an und dadurch einen Kurzschluß für die Wicklung II des Relais B, das daher nach kurzer Zeit abfällt. Über den abgefallenen Kontakt 14& und den geschlossenen Kontakt 12 an wird der Fortschaltekreis des Steuerschalters über Steuerschalterkontakt 120 (geschlossen in Stellung 7) geschlossen, so daß derselbe nach Stellung 8 vorrückt. Da der Schaltarm I1 des Schaltwerkes / bei dieser Verbindung in der Ruhelage geblieben ist, erfolgt sofort die Weiterschaltung des Steuerschalters nach Stellung 9, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 8 57, Schaltarm I1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt 113 (geschlossen in Stellung 8), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In Stellung 9 des Steuerschalters ist sein Kontakt 131 geschlossen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Magnet G, Schaltarm g2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 131 (geschlossen in Stellung 9), Widerstand J-Fi2, Wicklung des Relais R, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R an, während der Magnet G wegen des in diesem Stromkreise eingeschalteten Widerstandes Wi2 nicht erregt wird. Das Relais R schließt seinen Kontakt 22 r und damit für das Relais L einen Stromkreis: Erde, Kontakt 22r, Wicklung des Relais L, Batterie, Erde. Das Relais L schließt u. a. seine Kontakte 25 / und 29 /. Durch Schließen des Kontaktes 25/ wird direktes Erdpotential an den Steuerschalterkontakt 131 (geschlossen in Stellung 9) angelegt, so daß der Magnet G erregt wird und seine Schaltarme um einen Kontakt vorstellt Durch Schließen des Kontaktes 40/ wird der Stromkreis für einen Magneten M1 des Gruppeneinstellers LGE (s. Fig. 2) erregt, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakte 39 a», 40^, Steuerschalterkontakt 139 (geschlossen in Stellung 9), Kontakt 41«/, Ader sb, Wicklung des Magneten M1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 29£ wird die Wicklung des Relais R kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfällt und am Kontakt 22 r den Stromkreis des Relais L wiederum öffnet. Durch öffnen des Kontaktes 29 / wiederum wird der Kurzschluß für das Relais R aufgehoben, so daß dieses in dem obengenannten Stromkreise wiederum ansprechen kann. Es findet somit ein Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, das zur Folge hat, daß einmal die Schaltarme des Magneten G bis in die Ruhelage geschaltet werden, dann aber gleichzeitig am Kontakt 401 eine bestimmte Anzahl von Stromstößen, die der Anzahl derjenigen Kontakte entspricht, die die Schaltarme des Magneten G von der eingestellten Lage bis zur Ruhelage überschreiten müssen, ausgesandt werden. Es werden also auf den Drehmagneten M1 im Gruppeneinsteller LGE (Fig. 2) die Komplementstromstöße entsprechend der Einstellung des Schaltwerkes G übertragen. Hat das Schaltwerk G seine Ruheläge erreicht, so ist der Schaltarm g2 von seinem Segment abgelaufen, so daß ein weiterer Stromkreis für den Magneten G nicht mehr zustande kommt. Gleichzeitig wird der Steuerschalter, und zwar in dem Augenblick, wo der Schaltarm gt seine Ruhelage erreicht, von seiner Stellung 9 in die Stellung 10 geschaltet, und zwar auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 8v, Schaltarm ^1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt in (geschlossen in Stellung 9), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde.
Am Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen 7 bis 12) wird nun das am Kontakt ioc liegende Erdpotential auf ein Relais An übertragen. Dieses Relais An besitzt zwei Wicklungen und dient dazu zu prüfen, ob ein in der Fig. 2 dargestellter, über die Adern ία bzw. sb zu erreichender Gruppeneinsteller GE frei ist. Wird im Augenblick, wo der Steuerschalter von Stellung 6 nach Stellung 7 vorrückt, eine solche Einrichtung frei gefunden, so spricht das Relais An in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakt ioc, Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen7bis 12), Kontakt2o&, Wicklungen I und II des Relais An, nicht dargestellte Kontakte, die geschlossen sind, wenn ein freier Gruppeneinsteller bereitsteht, Batterie, Erde. Das Relais An schließt seinen Kontakt 19 an und dadurch einen Kurzschluß für die Wicklung II des Relais B, das daher nach kurzer Zeit abfällt. Über den abgefallenen Kontakt 14& und den geschlossenen Kontakt 12 an wird der Fortschaltekreis des Steuerschalters über Steuerschalterkontakt 120 (geschlossen in Stellung 7) geschlossen, so daß derselbe nach Stellung 8 vorrückt. Da der Schaltarm I1 des Schaltwerkes / bei dieser Verbindung in der Ruhelage geblieben ist, erfolgt sofort die Weiterschaltung des Steuerschalters nach Stellung 9, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 8 57, Schaltarm I1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt 113 (geschlossen in Stellung 8), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In Stellung 9 des Steuerschalters ist sein Kontakt 131 geschlossen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Magnet G, Schaltarm g2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 131 (geschlossen in Stellung 9), Widerstand J-Fi2, Wicklung des Relais R, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R an, während der Magnet G wegen des in diesem Stromkreise eingeschalteten Widerstandes Wi2 nicht erregt wird. Das Relais R schließt seinen Kontakt 22 r und damit für das Relais L einen Stromkreis: Erde, Kontakt 22r, Wicklung des Relais L, Batterie, Erde. Das Relais L schließt u. a. seine Kontakte 25 / und 29 /. Durch Schließen des Kontaktes 25/ wird direktes Erdpotential an den Steuerschalterkontakt 131 (geschlossen in Stellung 9) angelegt, so daß der Magnet G erregt wird und seine Schaltarme um einen Kontakt vorstellt Durch Schließen des Kontaktes 40/ wird der Stromkreis für einen Magneten M1 des Gruppeneinstellers LGE (s. Fig. 2) erregt, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakte 39 a», 40^, Steuerschalterkontakt 139 (geschlossen in Stellung 9), Kontakt 41«/, Ader sb, Wicklung des Magneten M1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 29£ wird die Wicklung des Relais R kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfällt und am Kontakt 22 r den Stromkreis des Relais L wiederum öffnet. Durch öffnen des Kontaktes 29 / wiederum wird der Kurzschluß für das Relais R aufgehoben, so daß dieses in dem obengenannten Stromkreise wiederum ansprechen kann. Es findet somit ein Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, das zur Folge hat, daß einmal die Schaltarme des Magneten G bis in die Ruhelage geschaltet werden, dann aber gleichzeitig am Kontakt 401 eine bestimmte Anzahl von Stromstößen, die der Anzahl derjenigen Kontakte entspricht, die die Schaltarme des Magneten G von der eingestellten Lage bis zur Ruhelage überschreiten müssen, ausgesandt werden. Es werden also auf den Drehmagneten M1 im Gruppeneinsteller LGE (Fig. 2) die Komplementstromstöße entsprechend der Einstellung des Schaltwerkes G übertragen. Hat das Schaltwerk G seine Ruheläge erreicht, so ist der Schaltarm g2 von seinem Segment abgelaufen, so daß ein weiterer Stromkreis für den Magneten G nicht mehr zustande kommt. Gleichzeitig wird der Steuerschalter, und zwar in dem Augenblick, wo der Schaltarm gt seine Ruhelage erreicht, von seiner Stellung 9 in die Stellung 10 geschaltet, und zwar auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 8v, Schaltarm ^1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt in (geschlossen in Stellung 9), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde.
In der Stellung 10 des Steuerschalters wird nun die Komplemente des Magneten H und
seiner Schaltarme übertragen. In dem Stromkreise: Erde, Batterie, Magnet H1 Schaltarm
h2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt
132 (geschlossen in Stellung 10), Widerstand Wi2, Wicklung des Relais R, Erde wird das
Relais R1 nicht aber der Magnet H erregt.
Es findet wiederum das Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, wodurch die
Fortschaltung des Schaltwerkes H in die no Ruhelage besorgt wird und über Kontakt 40 /,
Steuerschalterkontakt 140 (geschlossen in Stellung 10), Kontakt 43 w, Ader sd Stromstöße
auf die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung übertragen werden. Hat der Schaltarm h2
seine Ruhelage erreicht, so ist der obengenannte Stromkreis für den Magneten H
geöffnet. Es entsteht für den Steuerschalter folgender Fortschaltekreis: Efde, Kontakt 8v,
Schaltarm H1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt
109 (geschlossen in Stellung 10), Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde.
In Steuerschalterstellurig ii ist' nun für
das Relais i? folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Magnet £>, Schaltarm d2
in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 133 (geschlossen in Stellung 11), Widerstand Wiz,
Wicklung des Relais R1 Erde. Es findet
wiederum das bereits erwähnte Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, durch das
einerseits der Magnet D mit seinen Schaltarmen in die Ruhelage geschaltet 'wird,
andererseits über Kontakt 40 /, Steuerschalterkontakt
141 (geschlossen in Stellung 11),
Ader sf Stromstöße in die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung gesandt werden. Hat
der Schaltarm dz seine Ruhelage erreicht, so ist wiederum der obenerwähnte Erregerkreis
für den Magneten D endgültig geöffnet. Für den Steuerschalter entsteht dann folgender
Fortschaltekreis: Erde, Kontakt 8v, Schaltarm
d± in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt
107 (geschlossen in Stellung n), Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde. Der Steuerschalter
geht also in seine Stellung 12.
Das eben in die Ruhelage zurückgeschaltete Schaltwerk D wird nun sofort wiederum beeinflußt
und dient dazu, eine in der Einrichtung in Fig. 2 durch Potentialanlegung gekennzeichnete
Zonenschiene ausfindig zu machen. Das Schaltwerk!) wird wiederum durch das Wechselspiel der Relais L und R
fortgeschaltet. Es entsteht für das Relais R zunächst folgender Stromkreis: Erde, Batterie,
Magnet D1 Steuerschalterkontakt 134 (geschlossen
in Stellung 12), Widerstand Wi2,,
Wicklung des Relais R1 Erde. Wegen des Widerstandes Wi2 kann, wie bereits bei Beeinflussung
der anderen Magnete erwähnt, der Magnet D nicht · ansprechen. Am Kontakt
22 r wird wiederum ein Stromkreis für das RelaisX geschlossen, das den Erregerkreis
für den Magneten D am Kontakt 251 schließt: Erde, Kontakt 25/, Steuerschalterkontakt
134 (geschlossen in Stellung 12), Magnet D1 Batterie, Erde. Die Schaltarme
des Schaltwerkes D werden nun auf diese Weise so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm
ds einen Kontakt findet, der durch Erdpotential
gekennzeichnet ist. Dieses Erdpotential wird in der in Fig. 2 dargestellten
Einrichtung angeschaltet, was jedoch noch später beschrieben werden soll. Hat der
Schaltarm dz den durch Erdpotential gekennzeichneten
Kontakt gefunden, so wird für das Prüf relais ZW folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Batterie, Wicklung des Relais ZW1 Steuerschalterkontakt 136 (geschlossen in
Stellung 12), Schaltarm ds, Kontakt und
Zonenschiene, an die Erdpotential liegt. Das Relais ZW spricht an und schließt am Köntakt
30 zw einen Kurzschluß für die Wicklung des Relais R. Das Wechselspiel zwischen
den "beiden Relais L' und R hört somit auf, so daß eine Fortschaltung des Schaltwerkes
D dadurch verhindert ist. Für den Steuerschalter wird durch Schließen des Kontaktes
yzw folgender Fortschaltekreis geschlossen: Erde, Kontakte 1^b1 7 zw, Steuerschalterkontakt
106 (geschlossen in Stellung 12), Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde.
Der Steuerschalter rüddt also in Stellung! 13 vor.
In dieser Stellung findet das Gespräch und entsprechend der Dauer des Gespräches die
Bestimmung der zu dem Zählet des anrufenden Teilnehmers auszusendenden Zählstromstöße
statt. Durch einen 5-Sekunden-Schalter wird alle 5 Sekunden das Relais Rz in folgendem
Stromkreis erregt: Erde, 5-Sekunden-Schalter, Steuerschalterkontakt 142 (geschlossen
in Stellung 7 bis 13), Wicklung des Re
laisRz1 Batterie, Erde. Das Relais Rz schließt
am Kontakt 27rz für das Schaltwerk Za folgenden
Stromkreis: Erde, Kontakt 27rz, Magnet Za1 Batterie, Erde. Das Schaltwerk
Za schaltet somit seinen Schaltarm Za1 alle
S Sekunden um einen Kontakt vor. Der Schaltarm Za1 überstreicht eine Kontaktbank
mit zwölf Kontakten, so daß also während jeder Minute eiiie einmalige Erregung des
Relais MR auf folgendem Wege stattfindet: Erde, Batterie, Schaltarm Za1, Kontakt 12 der
Kontaktbank, Steuerschalterkontakt 137 (geschlossen in Stellungen 7 bis 13), Wicklung
des Relais MR, Erde. Das Relais MR schließt
seinen Kontakt 34 m?* und damit folgenden Stromkreis für den Magneten Zs: Erde, Kontakt
34OTr, Schaltwerk Zs, Batterie, Erde.
Das Schaltwerk Zs wird demnach seine Schaltarme ^i1 bis zs6 jede Minute einen Kontakt
vorstellen. Durch das Schaltwerk D wurde, wie beschrieben, am Schaltarm Ii3 die too
Zone abgegriffen und demgemäß auch der Schaltarm <24 auf einen bestimmten Kontakt
eingestellt. Entsprechend der Einstellung des Schaltarmes a"4 wird ein bestimmter Zonenpunkt
I, II, III usw. gekennzeichnet, an dem eine bestimmte Kontaktbank des Zeitschaltwerkes
Zs angeschlossen ist. Diese Kontaktbank ist wiederum nach einem ganz bestimmten.
Schema mit der Kontaktbank eines Angreifers verbunden.
Ist das Gespräch beendet und hängt der rufende Teilnehmer an, -so wird über Ader a,
Steuerschalterkontakt 100 (geschlossen in Stellungen 7bis 14), Wicklung des Relais^
Erde das Relais A erregt. Der Kontakt 6a wird somit geschlossen und gleichzeitig damit
der Fortschaltekreis für den Steuerschalter: Erde, Kontakt 6a, Steuerschalterkontakt
105 (geschlossen in Stellung 13), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der
Steuerschalter rückt in Stellung 14, in welcher die Übertragung der Zählstromstöße
erfolgt. Durch Schließen des Kontaktes 45 a
wird in dem Stromkreis: Erde, Kontakt 45a, Wicklung des Relais S, Batterie, Erde das
Relais J? erregt. Durch öffnen des Kontaktes
46 λ wird die Auslösung der nachgeordneten Verbdndungseinrichtungen eingeleitet, während
über Kontakt 47 λ (Schleppkontakt) und Steuerschalterkontakt 143 (geschlossen in
Stellungen 13 und 14), Widerstand Wis, Batterie,
Erde die vorgeordneten Verbindungseinrichtungen bis zur vollendeten Durchführung
der Zählung eingestellt gehalten werden. Über Steuerschalterkontakt 135 (geschlossen
in Stellung 14) entsteht nun folgender Stromkreis: Erde, Wicklung des Relais R,
Widerstand Wi2, Kontakt 48 c, Steuerschalterkontakt
135 (geschlossen in Stellung 14), Kontakt 33 i/, Magnet Abg des Abgreifers,
Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kann wegen des Widerstandes Wi2 lediglich das
Relais R ansprechen. Am Kontakt 22 r wird der Stromkreis des Relais L geschlossen, das
am Kontakt 251 die Erregung des Magneten Abg auf folgendem Wege veranlaßt: Erde,
Kontakte 25/, 48 c, Steuerschalterkontakt 135
(geschlossen in Stellung 14), Kontakt 33si,
Magnet Abg, Batterie, Erde. Der Abgreifer schaltet demnach seinen Schaltarm abg auf
den nächsten Kontakt vor. Gleichzeitig wird durch Kurzschließen der Wicklung des Relais
R am Kontakt 29/ dieses Relais zum Abfall gebracht und dadurch am Kontakt 22 r
der Stromkreis für das Relais L geöffnet. Es setzt nun wiederum das Wechselspiel zwisehen
den beiden Relais L und R ein, wodurch einmal der Schaltarm abg des Abgreifers
schrittweise vorgeschaltet wird, andererseits am Kontakt 2/ über die &-Ader
die Zählstromstöße zum rufenden Teilnehmer hin übermittelt - werden: Erde, Batterie,
Steuerschalterkontakt 102 (geschlossen in Stellung 14), Kontakt 2/, Ader b. Der Schaltarm
abg des Abgreifers wird so lange fortgeschaltet, bis er einen Kontakt findet, an
dem über einen Schaltarm ^j1 bis 2se des Zeitschalters
Zs und dem Schaltarm J4 Erdpotential
angeschaltet ist. Hat er diesen Kontakt erreicht, so spricht das Relais SL in folgendem
Stromkreis an: Erde, Schaltarm dit
durch diesen Schaltarm ausgewählter Schaltarm des Zeitschalters Zs, .Sj1 bis Si6, Schaltarm
abg, Wicklung des Relais S1, Batterie, Erde. Das Relais S1 spricht an und öffnet am
Kontakt 33 si endgültig den Fortschaltekreis für den Magneten Abg, so daß der Abgreifer
stillgesetzt wird. Durch Schließen des Kontaktes 4 si wird der Fortschaltekreis für den
Steuerschalter geschlossen: Erde, Kontakte 4J1, Steuerschalterkontakt 104 (geschlossen
in Stellung 14), Wicklung des Relais F,- Batterie,
Erde. Der Steuerschalter rückt nach Stellung 15 und 16 vor. Wenn der Steuerschalter
seine Stellung 14 verlassen hat, so. wird das über Widerstand Wi3 angeschaltete
Batteriepotential abgeschaltet, so daß das Relais C in der Ader c zum Abfall kommt und
die Auslösung der vorgeordneten Einrichtung eingeleitet wird. Nachdem dann der Kontakt
9 c geschlossen ist, wird der Fortschaltekreis für den Steuerschalter geschlossen:
Erde, Kontakt gc, Steuerschalterkontakt 115
(geschlossen in Stellung 15 und 16), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der
Steuerschalter rückt also nach Stellung 1 und bleibt-hier stehen.
Die Beschreibung der Rückstellung der eingestellten Zählerfortschalteinrichtungen am
Übertrager ist für den vorliegenden Erfindungsgegenstand nicht wichtig und daher
nicht dargestellt. Sie kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen.
Es sei jetzt die Wirkungsweise der in der Fig. 2 dargestellten Einrichtungen beschrieben,
soweit sie für die beschriebene Verbindung in Frage kommen. Wie bereits erwähnt,
wurde über Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen 7 bis 12) das Relais
An mit seinen beiden Wicklungen I und II erregt. Wie erwähnt, kann eine Erregung des
Relais An nur eintreten, wenn ein freier Zoneneinsteller gefunden ist. Das Relais An
schließt dann am Kontakt 21 an seine hochohmige Wicklung I kurz und sperrt so den
gefundenen Zoneneinsteller gegen anderweitige Belegung. Es ist ebenfalls bereits erwähnt
worden, daß die zur Einstellung des Zoneneinstellers dienenden Stromstoß reihen
über die Adern sb, sd und sf übermittelt werden. Die erste Stromstoß reihe wirkt dabei,
wie erwähnt, auf den Magneten M1 des Gruppeneinstellers /. GE. Der Magnet M1
schaltet demgemäß seine Schaltarme Wi1 bis
W3 auf einen bestimmten Kontakt. Dadurch wird ein bestimmter, die Zone feststellender,
durch zwei Stromstoßreihen einzustellender i°5
Hebdrehwähler ausgewählt. So wird beispielsweise, wenn die erste, über sb wirksame
Stromstoßreihe aus drei Impulsen besteht, der Hebdrehwähler ausgewählt, zu dem der
Hubmagnet H1 und der Drehmagnet D1 ge- 11.0
hören. Würde die Stromstoßreihe aus fünf, sechs oder sieben Stromstößen bestehen, so
würde der Hebdrehwähler ausgewählt, zu dem der Hubmagnet H2 und der Drehmagnet
D2 gehören, usf. Es sei angenommen, daß die
Schaltarme JM1 bis W3 des Gruppeneinstellers
auf den sechsten Kontakt eingestellt worden sind. Über W1 ist dann der Hubmagnet H2
und über den Schaltarm W2 der Drehmagnet D2 angeschaltet. Die nächste, auf die Zonenfeststellungseinrichtungen
wirksam werdende Stromstoß reihe wird über die Ader sd,
Schaltarm W1 auf den gewählten. Hubmagneten
übertragen. Der Hubmagnet hebt entsprechend den Impulsen der Stromstoßreihe die zugehörigen Schaltarme a2, b2, C2 in eine
entsprechende Dekade. Die nächste Impulsredhe wird über Ader sf und Schaltarm m2
auf den Drehmagneten D2 wirksam, so daß
die Kontaktarme a2, h2, C2 auf einen bestimmten
Kontakt in der gewählten Dekade eingestellt werden. Die Kontakte der in der
Fig. 2. dargestellten Hebdrehwähler sind nach einem bestimmten Schema mit Zonenschienen
verbunden, so.daß also je nach Einstellung eines Hebdrehwählers eine bestimmte Zonenschiene
gekennzeichnet wird, und zwar durch Anlegung von Erdpotential über Schaltarme W3, Kontakt, auf den dieser" Schaltarm ein
gestellt wurde, bestimmter Kontaktarm eines Hebdrehwählers, der an diesen Kontakt angeschlossen
ist, bestimmte Zonenschiene. Durch' den Schaltarm ^3 des als Zonensucher
ausgebildeten Schaltwerkes D wird die betreffende Zonenschiene, an die das Erdpotential
angelegt ist, aufgesucht. Die entsprechenden Schaltvorgänge, die auf Grund der Zoneneinstellung
erfolgen, sind bereits beschrieben worden.
Es sei jetzt eine Verbindung beschrieben, bei der durch Einstellung des vor dem Übertrager
liegenden Gruppenwählers gemäß einer bestimmten Kennziffer eine andere Hauptverkehrsrichtung
von vornherein bestimmt wird. Verbindungen dieser Hauptverkehrs richtung haben einen anderen Zugang zu dem
in Fig. ι gezeigten Übertrager, und zwar wird der Übertrager jetzt über den Zugang a',
b',c' belegt. Es wird jetzt über die Aderc'
nicht nur wie bei der vorhin beschriebenen Verbindung des Relais C1 sondern außerdem
auch noch das dem Relais C vorgeschaltete Relais. W im . Prüfstromkreis erregt. Das
Relais W öffnet sofort seinen Kontakt 17 to. Bei der zuerst beschriebenen Verbindung
wurde das Relais W nicht erregt, so daß der 'Kontakt 17 to geschlossen blieb und die
Steuerschalterstellung 1 über diesen Kontakt sofort übersprungen wurde. In dem vorliegenden
Fall bleibt aber der Steuerschalter in Stellung 1 stehen. Die erste, auf das Relais
/ in beschriebener Weise wirksam werdende Stromstoßreihe wird nun auf das Schaltwerk / übertragen, und zwar in folgendem
Stromkreis: Erde, Batterie, Magnet /, Steuerschalterkontakt 125 (geschlossen in
Stellung 1), Kontakt28i, Erde. Nach dieser
Stromstoßreihe und Einstellung des Schaltwerkes / auf einen bestimmten Kontakt fällt,
wenn der Kontakt 36i längere Zeit geöffnet bleibt, das abfallverzögerte Relais V ab und
schließt über Kontakt 8 ν und den Schaltarm I1 in Arbeitsstellung und Steuerschalterkontakt
114 (geschlossen in Stellung 1) den Fortschaltestromkreis für den Steuerschalter,
der somit von seiner Stellung 1 in die Stellung 2 geschaltet wird. In der Steuerschalterstellung
2 wird nun die zweite, auf den Übertrager wirksam werdende Stromstoßreihe auf das Schaltwerk G in bereits beschriebener
Weise wirksam. Die nächste Stromstoßreihe beeinflußt sodann die Schaltwerke H und D.
Die Einstellung des Schaltwerkes D hat jedoch für die vorliegende Verbindung keine
Bedeutung. Der Steuerschalter wird dann in seine Stellungen 5, 6, 7 und 8 in genau
der gleichen Weise gebracht, wie dies früher beschrieben wurde. In der Stellung 8 des
Steuerschalters wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Magnet/, Schaltarm
i2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 130. (geschlossen in Stellung S),
Widerstand Wi2, Wicklung des Relais R,
Erde. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais R an, nicht aber der Magnet /. Es
setzt nun wiederum das Wechselspiel zwischen den Relais R und L ein, wodurch die
Schaltarme des Schaltwerkes / in die Ruhelage befördert und gleichzeitig am Kontakt
40/ Stromstöße in die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung entsendet werden. Diese Stromstöße
nehmen folgenden Verlauf: Erde, Kontakte 39 are, 401, Steue'rschalterkontakt 138
(geschlossen in Stellung 8), Ader sa, Drehmagnet M2 des für diese Hauptverkehrs richtung
in Frage kommenden Gruppeneinstellers II. GB1 Batterie, Erde. Wenn das Schaltwerk
dann seine Ruhelage erreicht hat und der Steuerschalter über: Erde, Kontakt 82/,
Schaltarm it in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt
113 (geschlossen in Stellung 8) in die Stellung 9 befördert wird, so erfolgt Zurückschaltung
des Schaltwerkes G in die Ruhelage und dabei gleichzeitig Aussendung von
Stromstößen über Kontakt 40/, Steuerschalterkontakt 139 (geschlossen in Stellung 9).
Da bei dieser Verbindung, wie erwähnt, das Relais W erregt wurde, sind die Kontakte 42 to
und 44TO geschlossen. Die zweite Stromstoßserie
zur Einstellung des Zoneneinstellers in Fig. 2 wird demnach über Kontakt 42 to, Ader se, Schaltarm m4 des Gruppeneinstel-110
ItTS II. GE zum ausgewählten Hubmagneten eines die Zone bestimmenden Hebdrehwählers
übertragen. Wenn nun nach Fortschaltung des Steuerschalters nach Stellung 10 der
Magnet H erregt wird, zum Zwecke, seine Schaltarme in die Ruhestellung zu bringen,
so wird eine entsprechende Anzahl von Stromstößen über Kontakt44to, Äderte auf den
Drehmagneten des ausgewählten Hebdrehwählers übermittelt. Auch das Schaltwerk D
wird wiederum in seine Ruhelage zurückgebracht. . Die dabei stattfindenden Kontakt-
Schließungen an Kontakt 40 / haben aber keine Bedeutung, da die über Ader sf geleiteten
Impulse wirkungslos bleiben (da ja der für eine andere Hauptverkehrsrichtung in Frage
kommende Gruppeneinsteller /. GE sich in der Ruhelage befindet).
Zwischen beiden beschriebenen Verbindungen besteht demnach der Unterschied, daß in
dem ersten Fall der Gruppeneinsteller /. G E beeinflußt und über diesen erreichbare, zur
Zonenbestimmung dienende Hebdrehwähler eingestellt werden, während bei der zuletzt
beschriebenen Verbindung ein anderer Gruppeneinsteller, und zwar der Gruppeneinsteller
//. GE, beeinflußt und andere Hebdrehwähler
eingestellt werden. Die Kontakte dieser Hebdrehwähler sind ebenfalls mit den Zonenschienen
nach einem bestimmten Schema verdrahtet. Die Verdrahtung erfolgt aber infolge der anderen Wertigkeit dieser Verbindung
in einer anderen bestimmten Weise. Das als Zonenabgreifer dienende Schaltwerk!) sucht mit seinem Schaltarm d3 wiederum die
durch Erdpotential gekennzeichnete Zonenschiene aus, das über einen Schaltarm des
ausgewählten Hebdrehwählers und denSchaltarm m0 des Gruppeneinstellers II. G E angelegt
wurde. Im übrigen entsprechen die Vorgänge den bereits beschriebenen. Es kann nun besonders
in großen Netzen der Fall eintreten, daß ein und derselbe Teilnehmer bei Wahl verschiedener Hauptverkehrsrichtungen erreicht
werden kann.
So könnte beispielsweise eine gewünschte Vermittlungsstelle im Nahverkehr nach Wahl
der Kennziffer K 423 erreicht werden, während dieselbe Vermittlungsstelle im Weitverkehr
erst durch Wahl der Kennziffer / 2423 erreichbar ist. Für den ersteren Fall würde
dann nach Wahl der Kennziffer K der erste Gruppenwähler derart eingestellt, daß der Übertrager
nach Fig. 1 über Ader c, im anderen Falle, also bei Wahl der Kennziffer T1 derselbe
über Ader c' belegt wird. Da, wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu entnehmen
ist, in dem einen Falle bei Wahl des Nahverkehrs der Gruppeneinsteller I. G E, in
dem anderen Falle der Gruppeneinsteller II. G E beeinflußt wird und durch die verschiedenen
Gruppeneinsteller verschiedene Wertigkeiten gekennzeichnet werden, so würde sich insofern
eine Unstimmigkeit ergeben, als bei Aufbau einer Verbindung zu ein und demselben
Teilnehmer je nach Wahl der Hauptverkehrsrichtung eine verschiedene Gebühr in Anrechnung
gebracht wird. Aus diesem Grunde sind Einrichtungen vorgesehen, die nach Wahl
der gewünschten Verkehrsrichtung Umschaltungen der Zähleinrichtungen vornehmen, wenn für die gewünschte Verbindung eine
andere als die gekennzeichnete Hauptverkehrsrichtung in Frage kommt. Es sei beispielsweise
angenommen, daß der Übertrager über die Prüfader c' belegt wird, so daß also
die Relais W und C erregt werden. Es erfolgt, wie bereits beschrieben, die Einstellung
der Schaltwerke /, G, H und D. Bereits nach Aussendung einiger Nummern, beispielsweise
2 oder 3, kann entschieden sein, ob der Teilnehmer die in Frage kommende Hauptverkehrsrichtung
gewählt hat. Bei der Aussendung einer ganz bestimmten Kombination von Nummernstromstoßreihen werden die
Schaltwerke /, G und H derart eingestellt, daß ein Relais WR in folgendem Stromkreis
erregt wird: Erde, Schaltarme is, gs, ^,Wicklung
des Relais Wr, Kontakt 38c, Batterie, Erde. Das Relais Wr stellt fest, daß eine
nicht in Frage kommende Hauptverkehrsrichtung gewählt wurde und daß auf die in Frage
kommendeHauptverkehrs richtung umgeschaltet werden muß. Das Relais WR legt sich
über seinen eigenen Kontakt yjwr in einen
Haltestromkreis. Das bis dahin erregte Relais W wird am Kontakt 1 wr kurzgeschlossen,
so daß es nach einiger Zeit abfällt. Der Steuerschalter bleibt, da der Kontakt 16 wr
geöffnet ist, zunächst in der Stellung 5 stehen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt:
Erde, Batterie, Schaltwerk/, Schaltarmi2 in
Arbeitsstellung, Kontakt 23 wr, Steuerschalterkontakt 129 (geschlossen in Stellung 5),
Widerstand Wi2, Wicklung des Relais R, Erde.
Das Relais R beginnt nun wiederum mit dem Relais L ein Wechselspiel, durch das das
Schaltwerk/ in die Ruhelage zurückgeschaltet wird. Haben die Schaltarme dieses Schaltwerkes
ihre Ruhelage erreicht, so wird einerseits endgültig der Erregerkreis für das Schaltwerk / geöffnet, andererseits über Erde,
Kontakte 8v, SchaltarmA1 in Ruhestellung,
Kontakt 15 wr, Steuerschalterkontakt 122 (geschlossen
in Stellung S), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde der Fortschaltekreis
für den Steuerschalter geschlossen, so daß er i°5
in die Stellung 6 kommt. Es wird also das zunächst fälschlich eingestellte Schaltwerk/
in die Ruhelage zurückbefördert, noch ehe der gewünschte Teilnehmer sich gemeldet hat.
Meldet sich nun der gewünschte Teilnehmer, "» so treten die Schaltvorgänge ein, wie sie bei
der ersten Verbindung bereits erwähnt worden sind. Da das Relais W durch das Relais
WR zum. Abfall gebracht worden ist, die Kontakte 41 to und 43 a/ daher geschlossen
sind, werden die Komplementstromstöße auf den Gruppeneinsteller I. GE in Fig. 2, der für
die nicht gewählte, aber hier für diese Verbindung in Frage kommende Hauptverkehrsrichtung
vorgesehen ist, übertragen. Alle übrigen Vorgänge entsprechen den bereits beschriebenen.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Anlagen mit einer großen Anzahl' von Verkehrszonen, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem Einfluß einer anrufenden Stelle stehende Zählerf ortschalteinrichtungίο über verschiedene, je eine Hauptverkehrsrichtung kennzeichnende Zugänge erreichbar ist und entsprechend dem jeweils benutzten Zugang nach Wirksamwerden des Kennzeichens für die Hauptverkehrsrichtung (Zugang über a, b, c oder a', V, c') durch die die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden Schaltvorgänge (Nummernwahl) in bestimmter, der zu benutzenden Hauptverkehrsrichtung eigentümlicher Weise beeinflußt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß Prüfeinrichtungen (Wr) vorgesehen sind, welche nach Wahl der gewünschten Verkehrsrichtung (Vermittlungsstelle) Umschaltungen der Zähleinrichtungen vornehmen, wenn für die gewünschte Verbindung eine andere als die gekennzeichnete Hauptverkehrsrichtung in Frage kommt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf einrichtungen (JVr) eine Gebührenfestsetzung durch die Zählerfortschalteinrichtungen vorbereiten, die nicht der gewählten, sondern der für die aufgebaute Verbindung in Frage kommenden Hauptverkehrsrichtung entspricht.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 mit Mitläufern in der Zählerfortschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Prüfeinrichtung (Wr) die Wirkung infolge Wahl einer nicht in Frage kommenden Hauptverkehrsrichtung eingestellter Mitläufer aufgehoben wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel die vorzeitige Auslösung bei der in Frage kommenden Hauptverkehrsrichtung für die Gebührenfestsetzung nicht benötigter Mitläufer bewirken.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι mit Mitläufern in der Zählerfortschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der von der anrufenden Stelle bestimmten Hauptverkehrsrichtung eine verschiedene Zahl, Kombination oder beides von Mitläufern eingeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH127694D DE620750C (de) | 1931-07-08 | 1931-07-08 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH127694D DE620750C (de) | 1931-07-08 | 1931-07-08 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620750C true DE620750C (de) | 1935-11-02 |
Family
ID=7175434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH127694D Expired DE620750C (de) | 1931-07-08 | 1931-07-08 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620750C (de) |
-
1931
- 1931-07-08 DE DEH127694D patent/DE620750C/de not_active Expired
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