DE620750C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE620750C
DE620750C DEH127694D DEH0127694D DE620750C DE 620750 C DE620750 C DE 620750C DE H127694 D DEH127694 D DE H127694D DE H0127694 D DEH0127694 D DE H0127694D DE 620750 C DE620750 C DE 620750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
earth
switching
control switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH127694D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEH127694D priority Critical patent/DE620750C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620750C publication Critical patent/DE620750C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

In Fernsprechanlagen mit mehreren Verkehrszonen ist es erforderlich, daß die Zählerfortschalteinrichtung entsprechend einer gewählten Hauptverkehrsrichtung in verschiedener Weise arbeitet. Um dieses zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, daß die Schaltvorgänge zur Bestimmung der Hauptverkehrsrichtung auf die Zählerfortschalteinrichtung einwirken und entsprechend ihrer Einwirkung eine verschiedene Arbeitsweise der Zählerfortschalteinrichtung einleiten.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen neuen Weg und bezweckt, die besonders bei ausgedehnten Fernsprechnetzen mit einer größeren Zahl von Verkehrszonen und Vermittlungsstellen verhältnismäßig kompliziert werdenden Zählerfortschalteinrichtungen zu. vereinfachen, und erreicht dies dadurch, daß eine unter dem Einfluß einer anrufenden Stelle stehende Zählerfortschalteinrichtung über verschiedene, je eine Hauptverkehrsrichtung kennzeichnende Zugänge erreichbar ist und entsprechend dem jeweils benutzten Zugang nach Wirksamwerden des Kennzeichens für die Hauptverkehrsrichtung durch die die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden Schaltvorgänge (Nummernwahl) in bestimmter, der zu benutzenden Hauptverkehrsrichtung eigentümlicher Weise beeinflußt wird.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann beispielsweise bei bestimmter Netzgestaltung die Vorsehung besonderer, lediglich durch die Schaltvorgänge zur Bestimmung der Hauptverkehrsrichtung zu beeinflussender Schalteinrichtungen, wie beispielsweise Mitläufer, vermieden werden. Durch den Fortfall dieser Schalteinrichtungen wird naturgemäß auch eine beachtliche Zahl von Steuer- und sonstigen Hilfseinrichtungen erspart.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei sind alle Schaltungseinzelheiten, die nicht unbedingt zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes notwendig sind, der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
In der Fig. 1 ist ein Übertrager dargestellt, dem die Aufgabe zufällt, die Anzahl der für ein Gespräch zu berechnenden Zähl-Stromstöße zu bestimmen und dieselben auf den Zähler des rufenden Teilnehmers zu übertragen.
In der Fig. 2 sind Einrichtungen dargestellt, durch die die Wertigkeit der Verbindung durch Anlegen entsprechenden Potentials eine bestimmte Zonenschiene gekennzeichnet wird.
Es sei angenommen, daß der Übertrager nach Fig. 1 zwischen dem ersten und zweiten Gruppenwähler liegt. Der erste Gruppenwähler wird entsprechend einer Kennziffer auf eine bestimmte Dekade gebracht, in der er eine freie Leitung auswählt. Je nach der Kennziffer und der Einstellung des ersten Gruppenwählers kann der Übertrager gemäß Fig. ι in verschiedener Weise belegt werden. Die verschiedenen Zugänge vom ersten Grup-
wähler zum Übertrager sind in der Fig. ι mit a, b, c und a',b', cr bezeichnet. Es sei zunächst angenommen, daß der' Gruppenwähler auf eine Dekade eingestellt worden ist, die auf dem Wege a, b, c zu dem Übertrager Zugang hat. In diesem Falle wird über Ader c das Belegungsrelais C erregt. Das zur Erregung dieses Relais notwendige nicht dargestellte Gegenpotential könnte beispielsweise ίο'vom zweiten Gruppenwähler aus .angelegt sein. Das Relais C wird also erregt und betätigt seine Kontakte. Durch Schließen des Kontaktes ioc wird ein Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakte ioc, 17w, Steuersehalterkontakt 123 (geschlossen in Stellung 1), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais F an, das seinen Kontakt 3/ schließt und dadurch für den Fortschaltemagneten St des Steuerschalters einen Stromkreis schließt: Erde, Kontakt 3/, Wicklung des Steuerschaltermagneten St, Batterie, Erde. Der Steuerschalter wird also nach Stellung 2 gebracht. Außerdem wird durch Schließen des Kontaktes 5 st die Wicklung des Relais F kurzgeschlossen, so daß dieses aberregt wird und den Fortschaltekreis am Kontakt 3/ wiederum ■ öffnet. In den Steuerschaltefstellungien 1 bis 6 über Steuerschalterkontakt 101 ist daslmpulsrelais / an die Ader α angeschaltet. Sendet nun der rufende Teilnehmer zur Einstellung weiterer Verbindungseinrichtungen Nummernstromstoßreihen aus, so wird das Impulsrelais absatzweise erregt. DieNummernstromstoßreihen werden am Kontakt 32 i über die obere Sprechader zu den nachfolgenden Verbindungseinrichtungen, zweiten Gruppenwähler usw. übertragen.
Die. erste auf den Übertrager wirksam werdende Stromstoßreihe wird am Kontakt 28 i auf das Schaltwerk G übertragen, und zwar in. folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 28 i, Steuerschalterkontakt 126 (geschlossen in Stellung 2), Drehmagnet G,Batterie, Erde. Entsprechend der Anzahl der in der Stromstoßreihe enthaltenen Impulse schaltet das Schaltwerk G seine Schaltarme vor. Gleichzeitig wird beim ersten Ansprechen des Relais 7 für das abfallverzögerte Relais V folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 35 c, 36 i, Wicklung des Relais V, Batterie, Erde. Wenn nun nach Schluß der ersten Stromstoßreihe der Kontakt 361 längere. Zeit geöffnet bleibt, so fällt das Relais V wieder ab. Durch Schließen seines Kontaktes 8 ν wird jetzt für das Relais F und somit für den Fortschaltekreis des Steuerschalters folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 8z/, . Schaltarm gx in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 112 (geschlossen in Stellung 2), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht also nach Stellung 3.
Bei Aussendung der nächsten Nummernstromstoßreihe und entsprechender Beeinnussung des Relais 7 über Steuerschalterkontakt ιοί (geschlossen in Stellungen 1 bis 6) werden die Impulse über Kontakt 281 und Steuerschalterkontakt 127 (geschlossen in Stellung 3) auf den Magneten H übertragen. Entsprechend der Zahl der Impulse in dieser Stromstoßreihe werden demnach die Schaltarme dieses Schaltwerkes auf einen bestimmten Kontakt eingestellt. Wenn nun nach Aussendung dieser Stromstoßreihe der Kontakt 26 i wiederum längere Zeit geöffnet bleibt und das Relais V seinen Kontakt 8'v schließt, so wird der Fortschaltekreis für den Steuerschalterin folgender Weise geschlossen: Erde, Kontakt Sw, Schaltarm U1 des Schaltwerkes ff in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 110 (geschlossen in Stellung 3), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht demnach nach Stellung 4.
Die nächste vom rufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe wird über Kontakt 2&i und Steuerschalterkontakt 128 (geschlossen in Stellung 4) auf den Magneten D übertragen, der demnach seine Schaltarme auf einen bestimmten Kontakt einstellt. Wenn nach Beendigung der Aussendung dieser Stromstoß reihe das Relais V. wieder abfällt und der Kontakt 8 ν geschlossen wird, so entsteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakt 8 v, Schaltarm (I1 des Schaltwerkes D in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 108 (geschlossen in Stellung 4), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht also- nach Stellung 5, · wird aber aus dieser Stellung sofort weitergeschaltet, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakt i6wr, Steuerschalterkontakt 122 (geschlossen in Stellung 5), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde.
Durch Ausseridung weiterer Nummernstromstoßreihen, die über Kontakt 32 i zur Einstellung weiterer nachgeordneter Verbindungseinrichtungen übertragen werden, werden die dem Übertrager zugeordneten Zählerfortschalteinrichtungen nicht weiter beein- no flußt. Erst wenn der gewünschte Teilnehmer sich meldet und für das Uberwachungsrelais B ein Stromkreis geschlossen wird: fr-Ader, Steuerschalterkontakt 103 (geschlossen in Stellungen 3 bis 6), Wicklung I des Relais "B, Erde wird durch Schließen des Kontaktes 13 b das die Fortschaltung des Steuerschalters bewirkende Relais F auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakt 13 &, Steuerschalterkontakt 121 (geschlossen in Stellung 6), Wicklung des Relais F, Batterie, rde. Der Steuerschalter rückt daher nach
Stellung 7. Für das Relais B wird folgender Haltestromkreis geschlossen: Erde, Kontakt ioc, Wicklung II des Relais B, Kontakt 18 h, Widerstand Wi1, Batterie, Erde.
Am Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen 7 bis 12) wird nun das am Kontakt ioc liegende Erdpotential auf ein Relais An übertragen. Dieses Relais An besitzt zwei Wicklungen und dient dazu zu prüfen, ob ein in der Fig. 2 dargestellter, über die Adern ία bzw. sb zu erreichender Gruppeneinsteller GE frei ist. Wird im Augenblick, wo der Steuerschalter von Stellung 6 nach Stellung 7 vorrückt, eine solche Einrichtung frei gefunden, so spricht das Relais An in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakt ioc, Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen7bis 12), Kontakt2o&, Wicklungen I und II des Relais An, nicht dargestellte Kontakte, die geschlossen sind, wenn ein freier Gruppeneinsteller bereitsteht, Batterie, Erde. Das Relais An schließt seinen Kontakt 19 an und dadurch einen Kurzschluß für die Wicklung II des Relais B, das daher nach kurzer Zeit abfällt. Über den abgefallenen Kontakt 14& und den geschlossenen Kontakt 12 an wird der Fortschaltekreis des Steuerschalters über Steuerschalterkontakt 120 (geschlossen in Stellung 7) geschlossen, so daß derselbe nach Stellung 8 vorrückt. Da der Schaltarm I1 des Schaltwerkes / bei dieser Verbindung in der Ruhelage geblieben ist, erfolgt sofort die Weiterschaltung des Steuerschalters nach Stellung 9, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 8 57, Schaltarm I1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt 113 (geschlossen in Stellung 8), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. In Stellung 9 des Steuerschalters ist sein Kontakt 131 geschlossen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Magnet G, Schaltarm g2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 131 (geschlossen in Stellung 9), Widerstand J-Fi2, Wicklung des Relais R, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R an, während der Magnet G wegen des in diesem Stromkreise eingeschalteten Widerstandes Wi2 nicht erregt wird. Das Relais R schließt seinen Kontakt 22 r und damit für das Relais L einen Stromkreis: Erde, Kontakt 22r, Wicklung des Relais L, Batterie, Erde. Das Relais L schließt u. a. seine Kontakte 25 / und 29 /. Durch Schließen des Kontaktes 25/ wird direktes Erdpotential an den Steuerschalterkontakt 131 (geschlossen in Stellung 9) angelegt, so daß der Magnet G erregt wird und seine Schaltarme um einen Kontakt vorstellt Durch Schließen des Kontaktes 40/ wird der Stromkreis für einen Magneten M1 des Gruppeneinstellers LGE (s. Fig. 2) erregt, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakte 39 a», 40^, Steuerschalterkontakt 139 (geschlossen in Stellung 9), Kontakt 41«/, Ader sb, Wicklung des Magneten M1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 29£ wird die Wicklung des Relais R kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfällt und am Kontakt 22 r den Stromkreis des Relais L wiederum öffnet. Durch öffnen des Kontaktes 29 / wiederum wird der Kurzschluß für das Relais R aufgehoben, so daß dieses in dem obengenannten Stromkreise wiederum ansprechen kann. Es findet somit ein Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, das zur Folge hat, daß einmal die Schaltarme des Magneten G bis in die Ruhelage geschaltet werden, dann aber gleichzeitig am Kontakt 401 eine bestimmte Anzahl von Stromstößen, die der Anzahl derjenigen Kontakte entspricht, die die Schaltarme des Magneten G von der eingestellten Lage bis zur Ruhelage überschreiten müssen, ausgesandt werden. Es werden also auf den Drehmagneten M1 im Gruppeneinsteller LGE (Fig. 2) die Komplementstromstöße entsprechend der Einstellung des Schaltwerkes G übertragen. Hat das Schaltwerk G seine Ruheläge erreicht, so ist der Schaltarm g2 von seinem Segment abgelaufen, so daß ein weiterer Stromkreis für den Magneten G nicht mehr zustande kommt. Gleichzeitig wird der Steuerschalter, und zwar in dem Augenblick, wo der Schaltarm gt seine Ruhelage erreicht, von seiner Stellung 9 in die Stellung 10 geschaltet, und zwar auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 8v, Schaltarm ^1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt in (geschlossen in Stellung 9), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde.
In der Stellung 10 des Steuerschalters wird nun die Komplemente des Magneten H und seiner Schaltarme übertragen. In dem Stromkreise: Erde, Batterie, Magnet H1 Schaltarm h2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 132 (geschlossen in Stellung 10), Widerstand Wi2, Wicklung des Relais R, Erde wird das Relais R1 nicht aber der Magnet H erregt. Es findet wiederum das Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, wodurch die Fortschaltung des Schaltwerkes H in die no Ruhelage besorgt wird und über Kontakt 40 /, Steuerschalterkontakt 140 (geschlossen in Stellung 10), Kontakt 43 w, Ader sd Stromstöße auf die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung übertragen werden. Hat der Schaltarm h2 seine Ruhelage erreicht, so ist der obengenannte Stromkreis für den Magneten H geöffnet. Es entsteht für den Steuerschalter folgender Fortschaltekreis: Efde, Kontakt 8v, Schaltarm H1 in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt 109 (geschlossen in Stellung 10), Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde.
In Steuerschalterstellurig ii ist' nun für das Relais i? folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Magnet £>, Schaltarm d2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 133 (geschlossen in Stellung 11), Widerstand Wiz, Wicklung des Relais R1 Erde. Es findet wiederum das bereits erwähnte Wechselspiel zwischen den Relais R und L statt, durch das einerseits der Magnet D mit seinen Schaltarmen in die Ruhelage geschaltet 'wird, andererseits über Kontakt 40 /, Steuerschalterkontakt 141 (geschlossen in Stellung 11), Ader sf Stromstöße in die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung gesandt werden. Hat der Schaltarm dz seine Ruhelage erreicht, so ist wiederum der obenerwähnte Erregerkreis für den Magneten D endgültig geöffnet. Für den Steuerschalter entsteht dann folgender Fortschaltekreis: Erde, Kontakt 8v, Schaltarm d± in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt 107 (geschlossen in Stellung n), Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht also in seine Stellung 12.
Das eben in die Ruhelage zurückgeschaltete Schaltwerk D wird nun sofort wiederum beeinflußt und dient dazu, eine in der Einrichtung in Fig. 2 durch Potentialanlegung gekennzeichnete Zonenschiene ausfindig zu machen. Das Schaltwerk!) wird wiederum durch das Wechselspiel der Relais L und R fortgeschaltet. Es entsteht für das Relais R zunächst folgender Stromkreis: Erde, Batterie, Magnet D1 Steuerschalterkontakt 134 (geschlossen in Stellung 12), Widerstand Wi2,, Wicklung des Relais R1 Erde. Wegen des Widerstandes Wi2 kann, wie bereits bei Beeinflussung der anderen Magnete erwähnt, der Magnet D nicht · ansprechen. Am Kontakt 22 r wird wiederum ein Stromkreis für das RelaisX geschlossen, das den Erregerkreis für den Magneten D am Kontakt 251 schließt: Erde, Kontakt 25/, Steuerschalterkontakt 134 (geschlossen in Stellung 12), Magnet D1 Batterie, Erde. Die Schaltarme des Schaltwerkes D werden nun auf diese Weise so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm ds einen Kontakt findet, der durch Erdpotential gekennzeichnet ist. Dieses Erdpotential wird in der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung angeschaltet, was jedoch noch später beschrieben werden soll. Hat der Schaltarm dz den durch Erdpotential gekennzeichneten Kontakt gefunden, so wird für das Prüf relais ZW folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung des Relais ZW1 Steuerschalterkontakt 136 (geschlossen in Stellung 12), Schaltarm ds, Kontakt und Zonenschiene, an die Erdpotential liegt. Das Relais ZW spricht an und schließt am Köntakt 30 zw einen Kurzschluß für die Wicklung des Relais R. Das Wechselspiel zwischen den "beiden Relais L' und R hört somit auf, so daß eine Fortschaltung des Schaltwerkes D dadurch verhindert ist. Für den Steuerschalter wird durch Schließen des Kontaktes yzw folgender Fortschaltekreis geschlossen: Erde, Kontakte 1^b1 7 zw, Steuerschalterkontakt 106 (geschlossen in Stellung 12), Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde. Der Steuerschalter rüddt also in Stellung! 13 vor.
In dieser Stellung findet das Gespräch und entsprechend der Dauer des Gespräches die Bestimmung der zu dem Zählet des anrufenden Teilnehmers auszusendenden Zählstromstöße statt. Durch einen 5-Sekunden-Schalter wird alle 5 Sekunden das Relais Rz in folgendem Stromkreis erregt: Erde, 5-Sekunden-Schalter, Steuerschalterkontakt 142 (geschlossen in Stellung 7 bis 13), Wicklung des Re laisRz1 Batterie, Erde. Das Relais Rz schließt am Kontakt 27rz für das Schaltwerk Za folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt 27rz, Magnet Za1 Batterie, Erde. Das Schaltwerk Za schaltet somit seinen Schaltarm Za1 alle S Sekunden um einen Kontakt vor. Der Schaltarm Za1 überstreicht eine Kontaktbank mit zwölf Kontakten, so daß also während jeder Minute eiiie einmalige Erregung des Relais MR auf folgendem Wege stattfindet: Erde, Batterie, Schaltarm Za1, Kontakt 12 der Kontaktbank, Steuerschalterkontakt 137 (geschlossen in Stellungen 7 bis 13), Wicklung des Relais MR, Erde. Das Relais MR schließt seinen Kontakt 34 m?* und damit folgenden Stromkreis für den Magneten Zs: Erde, Kontakt 34OTr, Schaltwerk Zs, Batterie, Erde. Das Schaltwerk Zs wird demnach seine Schaltarme ^i1 bis zs6 jede Minute einen Kontakt vorstellen. Durch das Schaltwerk D wurde, wie beschrieben, am Schaltarm Ii3 die too Zone abgegriffen und demgemäß auch der Schaltarm <24 auf einen bestimmten Kontakt eingestellt. Entsprechend der Einstellung des Schaltarmes a"4 wird ein bestimmter Zonenpunkt I, II, III usw. gekennzeichnet, an dem eine bestimmte Kontaktbank des Zeitschaltwerkes Zs angeschlossen ist. Diese Kontaktbank ist wiederum nach einem ganz bestimmten. Schema mit der Kontaktbank eines Angreifers verbunden.
Ist das Gespräch beendet und hängt der rufende Teilnehmer an, -so wird über Ader a, Steuerschalterkontakt 100 (geschlossen in Stellungen 7bis 14), Wicklung des Relais^ Erde das Relais A erregt. Der Kontakt 6a wird somit geschlossen und gleichzeitig damit der Fortschaltekreis für den Steuerschalter: Erde, Kontakt 6a, Steuerschalterkontakt 105 (geschlossen in Stellung 13), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der Steuerschalter rückt in Stellung 14, in welcher die Übertragung der Zählstromstöße
erfolgt. Durch Schließen des Kontaktes 45 a wird in dem Stromkreis: Erde, Kontakt 45a, Wicklung des Relais S, Batterie, Erde das Relais J? erregt. Durch öffnen des Kontaktes 46 λ wird die Auslösung der nachgeordneten Verbdndungseinrichtungen eingeleitet, während über Kontakt 47 λ (Schleppkontakt) und Steuerschalterkontakt 143 (geschlossen in Stellungen 13 und 14), Widerstand Wis, Batterie, Erde die vorgeordneten Verbindungseinrichtungen bis zur vollendeten Durchführung der Zählung eingestellt gehalten werden. Über Steuerschalterkontakt 135 (geschlossen in Stellung 14) entsteht nun folgender Stromkreis: Erde, Wicklung des Relais R, Widerstand Wi2, Kontakt 48 c, Steuerschalterkontakt 135 (geschlossen in Stellung 14), Kontakt 33 i/, Magnet Abg des Abgreifers, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kann wegen des Widerstandes Wi2 lediglich das Relais R ansprechen. Am Kontakt 22 r wird der Stromkreis des Relais L geschlossen, das am Kontakt 251 die Erregung des Magneten Abg auf folgendem Wege veranlaßt: Erde, Kontakte 25/, 48 c, Steuerschalterkontakt 135 (geschlossen in Stellung 14), Kontakt 33si, Magnet Abg, Batterie, Erde. Der Abgreifer schaltet demnach seinen Schaltarm abg auf den nächsten Kontakt vor. Gleichzeitig wird durch Kurzschließen der Wicklung des Relais R am Kontakt 29/ dieses Relais zum Abfall gebracht und dadurch am Kontakt 22 r der Stromkreis für das Relais L geöffnet. Es setzt nun wiederum das Wechselspiel zwisehen den beiden Relais L und R ein, wodurch einmal der Schaltarm abg des Abgreifers schrittweise vorgeschaltet wird, andererseits am Kontakt 2/ über die &-Ader die Zählstromstöße zum rufenden Teilnehmer hin übermittelt - werden: Erde, Batterie, Steuerschalterkontakt 102 (geschlossen in Stellung 14), Kontakt 2/, Ader b. Der Schaltarm abg des Abgreifers wird so lange fortgeschaltet, bis er einen Kontakt findet, an dem über einen Schaltarm ^j1 bis 2se des Zeitschalters Zs und dem Schaltarm J4 Erdpotential angeschaltet ist. Hat er diesen Kontakt erreicht, so spricht das Relais SL in folgendem Stromkreis an: Erde, Schaltarm dit durch diesen Schaltarm ausgewählter Schaltarm des Zeitschalters Zs, .Sj1 bis Si6, Schaltarm abg, Wicklung des Relais S1, Batterie, Erde. Das Relais S1 spricht an und öffnet am Kontakt 33 si endgültig den Fortschaltekreis für den Magneten Abg, so daß der Abgreifer stillgesetzt wird. Durch Schließen des Kontaktes 4 si wird der Fortschaltekreis für den Steuerschalter geschlossen: Erde, Kontakte 4J1, Steuerschalterkontakt 104 (geschlossen in Stellung 14), Wicklung des Relais F,- Batterie, Erde. Der Steuerschalter rückt nach Stellung 15 und 16 vor. Wenn der Steuerschalter seine Stellung 14 verlassen hat, so. wird das über Widerstand Wi3 angeschaltete Batteriepotential abgeschaltet, so daß das Relais C in der Ader c zum Abfall kommt und die Auslösung der vorgeordneten Einrichtung eingeleitet wird. Nachdem dann der Kontakt 9 c geschlossen ist, wird der Fortschaltekreis für den Steuerschalter geschlossen: Erde, Kontakt gc, Steuerschalterkontakt 115 (geschlossen in Stellung 15 und 16), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Der Steuerschalter rückt also nach Stellung 1 und bleibt-hier stehen.
Die Beschreibung der Rückstellung der eingestellten Zählerfortschalteinrichtungen am Übertrager ist für den vorliegenden Erfindungsgegenstand nicht wichtig und daher nicht dargestellt. Sie kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen.
Es sei jetzt die Wirkungsweise der in der Fig. 2 dargestellten Einrichtungen beschrieben, soweit sie für die beschriebene Verbindung in Frage kommen. Wie bereits erwähnt, wurde über Steuerschalterkontakt 124 (geschlossen in Stellungen 7 bis 12) das Relais An mit seinen beiden Wicklungen I und II erregt. Wie erwähnt, kann eine Erregung des Relais An nur eintreten, wenn ein freier Zoneneinsteller gefunden ist. Das Relais An schließt dann am Kontakt 21 an seine hochohmige Wicklung I kurz und sperrt so den gefundenen Zoneneinsteller gegen anderweitige Belegung. Es ist ebenfalls bereits erwähnt worden, daß die zur Einstellung des Zoneneinstellers dienenden Stromstoß reihen über die Adern sb, sd und sf übermittelt werden. Die erste Stromstoß reihe wirkt dabei, wie erwähnt, auf den Magneten M1 des Gruppeneinstellers /. GE. Der Magnet M1 schaltet demgemäß seine Schaltarme Wi1 bis W3 auf einen bestimmten Kontakt. Dadurch wird ein bestimmter, die Zone feststellender, durch zwei Stromstoßreihen einzustellender i°5 Hebdrehwähler ausgewählt. So wird beispielsweise, wenn die erste, über sb wirksame Stromstoßreihe aus drei Impulsen besteht, der Hebdrehwähler ausgewählt, zu dem der Hubmagnet H1 und der Drehmagnet D1 ge- 11.0 hören. Würde die Stromstoßreihe aus fünf, sechs oder sieben Stromstößen bestehen, so würde der Hebdrehwähler ausgewählt, zu dem der Hubmagnet H2 und der Drehmagnet D2 gehören, usf. Es sei angenommen, daß die Schaltarme JM1 bis W3 des Gruppeneinstellers auf den sechsten Kontakt eingestellt worden sind. Über W1 ist dann der Hubmagnet H2 und über den Schaltarm W2 der Drehmagnet D2 angeschaltet. Die nächste, auf die Zonenfeststellungseinrichtungen wirksam werdende Stromstoß reihe wird über die Ader sd,
Schaltarm W1 auf den gewählten. Hubmagneten übertragen. Der Hubmagnet hebt entsprechend den Impulsen der Stromstoßreihe die zugehörigen Schaltarme a2, b2, C2 in eine entsprechende Dekade. Die nächste Impulsredhe wird über Ader sf und Schaltarm m2 auf den Drehmagneten D2 wirksam, so daß die Kontaktarme a2, h2, C2 auf einen bestimmten Kontakt in der gewählten Dekade eingestellt werden. Die Kontakte der in der Fig. 2. dargestellten Hebdrehwähler sind nach einem bestimmten Schema mit Zonenschienen verbunden, so.daß also je nach Einstellung eines Hebdrehwählers eine bestimmte Zonenschiene gekennzeichnet wird, und zwar durch Anlegung von Erdpotential über Schaltarme W3, Kontakt, auf den dieser" Schaltarm ein gestellt wurde, bestimmter Kontaktarm eines Hebdrehwählers, der an diesen Kontakt angeschlossen ist, bestimmte Zonenschiene. Durch' den Schaltarm ^3 des als Zonensucher ausgebildeten Schaltwerkes D wird die betreffende Zonenschiene, an die das Erdpotential angelegt ist, aufgesucht. Die entsprechenden Schaltvorgänge, die auf Grund der Zoneneinstellung erfolgen, sind bereits beschrieben worden.
Es sei jetzt eine Verbindung beschrieben, bei der durch Einstellung des vor dem Übertrager liegenden Gruppenwählers gemäß einer bestimmten Kennziffer eine andere Hauptverkehrsrichtung von vornherein bestimmt wird. Verbindungen dieser Hauptverkehrs richtung haben einen anderen Zugang zu dem in Fig. ι gezeigten Übertrager, und zwar wird der Übertrager jetzt über den Zugang a', b',c' belegt. Es wird jetzt über die Aderc' nicht nur wie bei der vorhin beschriebenen Verbindung des Relais C1 sondern außerdem auch noch das dem Relais C vorgeschaltete Relais. W im . Prüfstromkreis erregt. Das Relais W öffnet sofort seinen Kontakt 17 to. Bei der zuerst beschriebenen Verbindung wurde das Relais W nicht erregt, so daß der 'Kontakt 17 to geschlossen blieb und die Steuerschalterstellung 1 über diesen Kontakt sofort übersprungen wurde. In dem vorliegenden Fall bleibt aber der Steuerschalter in Stellung 1 stehen. Die erste, auf das Relais / in beschriebener Weise wirksam werdende Stromstoßreihe wird nun auf das Schaltwerk / übertragen, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Magnet /, Steuerschalterkontakt 125 (geschlossen in Stellung 1), Kontakt28i, Erde. Nach dieser Stromstoßreihe und Einstellung des Schaltwerkes / auf einen bestimmten Kontakt fällt, wenn der Kontakt 36i längere Zeit geöffnet bleibt, das abfallverzögerte Relais V ab und schließt über Kontakt 8 ν und den Schaltarm I1 in Arbeitsstellung und Steuerschalterkontakt 114 (geschlossen in Stellung 1) den Fortschaltestromkreis für den Steuerschalter, der somit von seiner Stellung 1 in die Stellung 2 geschaltet wird. In der Steuerschalterstellung 2 wird nun die zweite, auf den Übertrager wirksam werdende Stromstoßreihe auf das Schaltwerk G in bereits beschriebener Weise wirksam. Die nächste Stromstoßreihe beeinflußt sodann die Schaltwerke H und D. Die Einstellung des Schaltwerkes D hat jedoch für die vorliegende Verbindung keine Bedeutung. Der Steuerschalter wird dann in seine Stellungen 5, 6, 7 und 8 in genau der gleichen Weise gebracht, wie dies früher beschrieben wurde. In der Stellung 8 des Steuerschalters wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Magnet/, Schaltarm i2 in Arbeitsstellung, Steuerschalterkontakt 130. (geschlossen in Stellung S), Widerstand Wi2, Wicklung des Relais R, Erde. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais R an, nicht aber der Magnet /. Es setzt nun wiederum das Wechselspiel zwischen den Relais R und L ein, wodurch die Schaltarme des Schaltwerkes / in die Ruhelage befördert und gleichzeitig am Kontakt 40/ Stromstöße in die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung entsendet werden. Diese Stromstöße nehmen folgenden Verlauf: Erde, Kontakte 39 are, 401, Steue'rschalterkontakt 138 (geschlossen in Stellung 8), Ader sa, Drehmagnet M2 des für diese Hauptverkehrs richtung in Frage kommenden Gruppeneinstellers II. GB1 Batterie, Erde. Wenn das Schaltwerk dann seine Ruhelage erreicht hat und der Steuerschalter über: Erde, Kontakt 82/, Schaltarm it in Ruhestellung, Steuerschalterkontakt 113 (geschlossen in Stellung 8) in die Stellung 9 befördert wird, so erfolgt Zurückschaltung des Schaltwerkes G in die Ruhelage und dabei gleichzeitig Aussendung von Stromstößen über Kontakt 40/, Steuerschalterkontakt 139 (geschlossen in Stellung 9). Da bei dieser Verbindung, wie erwähnt, das Relais W erregt wurde, sind die Kontakte 42 to und 44TO geschlossen. Die zweite Stromstoßserie zur Einstellung des Zoneneinstellers in Fig. 2 wird demnach über Kontakt 42 to, Ader se, Schaltarm m4 des Gruppeneinstel-110 ItTS II. GE zum ausgewählten Hubmagneten eines die Zone bestimmenden Hebdrehwählers übertragen. Wenn nun nach Fortschaltung des Steuerschalters nach Stellung 10 der Magnet H erregt wird, zum Zwecke, seine Schaltarme in die Ruhestellung zu bringen, so wird eine entsprechende Anzahl von Stromstößen über Kontakt44to, Äderte auf den Drehmagneten des ausgewählten Hebdrehwählers übermittelt. Auch das Schaltwerk D wird wiederum in seine Ruhelage zurückgebracht. . Die dabei stattfindenden Kontakt-
Schließungen an Kontakt 40 / haben aber keine Bedeutung, da die über Ader sf geleiteten Impulse wirkungslos bleiben (da ja der für eine andere Hauptverkehrsrichtung in Frage kommende Gruppeneinsteller /. GE sich in der Ruhelage befindet).
Zwischen beiden beschriebenen Verbindungen besteht demnach der Unterschied, daß in dem ersten Fall der Gruppeneinsteller /. G E beeinflußt und über diesen erreichbare, zur Zonenbestimmung dienende Hebdrehwähler eingestellt werden, während bei der zuletzt beschriebenen Verbindung ein anderer Gruppeneinsteller, und zwar der Gruppeneinsteller //. GE, beeinflußt und andere Hebdrehwähler eingestellt werden. Die Kontakte dieser Hebdrehwähler sind ebenfalls mit den Zonenschienen nach einem bestimmten Schema verdrahtet. Die Verdrahtung erfolgt aber infolge der anderen Wertigkeit dieser Verbindung in einer anderen bestimmten Weise. Das als Zonenabgreifer dienende Schaltwerk!) sucht mit seinem Schaltarm d3 wiederum die durch Erdpotential gekennzeichnete Zonenschiene aus, das über einen Schaltarm des ausgewählten Hebdrehwählers und denSchaltarm m0 des Gruppeneinstellers II. G E angelegt wurde. Im übrigen entsprechen die Vorgänge den bereits beschriebenen. Es kann nun besonders in großen Netzen der Fall eintreten, daß ein und derselbe Teilnehmer bei Wahl verschiedener Hauptverkehrsrichtungen erreicht werden kann.
So könnte beispielsweise eine gewünschte Vermittlungsstelle im Nahverkehr nach Wahl der Kennziffer K 423 erreicht werden, während dieselbe Vermittlungsstelle im Weitverkehr erst durch Wahl der Kennziffer / 2423 erreichbar ist. Für den ersteren Fall würde dann nach Wahl der Kennziffer K der erste Gruppenwähler derart eingestellt, daß der Übertrager nach Fig. 1 über Ader c, im anderen Falle, also bei Wahl der Kennziffer T1 derselbe über Ader c' belegt wird. Da, wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu entnehmen ist, in dem einen Falle bei Wahl des Nahverkehrs der Gruppeneinsteller I. G E, in dem anderen Falle der Gruppeneinsteller II. G E beeinflußt wird und durch die verschiedenen Gruppeneinsteller verschiedene Wertigkeiten gekennzeichnet werden, so würde sich insofern eine Unstimmigkeit ergeben, als bei Aufbau einer Verbindung zu ein und demselben Teilnehmer je nach Wahl der Hauptverkehrsrichtung eine verschiedene Gebühr in Anrechnung gebracht wird. Aus diesem Grunde sind Einrichtungen vorgesehen, die nach Wahl der gewünschten Verkehrsrichtung Umschaltungen der Zähleinrichtungen vornehmen, wenn für die gewünschte Verbindung eine andere als die gekennzeichnete Hauptverkehrsrichtung in Frage kommt. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Übertrager über die Prüfader c' belegt wird, so daß also die Relais W und C erregt werden. Es erfolgt, wie bereits beschrieben, die Einstellung der Schaltwerke /, G, H und D. Bereits nach Aussendung einiger Nummern, beispielsweise 2 oder 3, kann entschieden sein, ob der Teilnehmer die in Frage kommende Hauptverkehrsrichtung gewählt hat. Bei der Aussendung einer ganz bestimmten Kombination von Nummernstromstoßreihen werden die Schaltwerke /, G und H derart eingestellt, daß ein Relais WR in folgendem Stromkreis erregt wird: Erde, Schaltarme is, gs, ^,Wicklung des Relais Wr, Kontakt 38c, Batterie, Erde. Das Relais Wr stellt fest, daß eine nicht in Frage kommende Hauptverkehrsrichtung gewählt wurde und daß auf die in Frage kommendeHauptverkehrs richtung umgeschaltet werden muß. Das Relais WR legt sich über seinen eigenen Kontakt yjwr in einen Haltestromkreis. Das bis dahin erregte Relais W wird am Kontakt 1 wr kurzgeschlossen, so daß es nach einiger Zeit abfällt. Der Steuerschalter bleibt, da der Kontakt 16 wr geöffnet ist, zunächst in der Stellung 5 stehen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Schaltwerk/, Schaltarmi2 in Arbeitsstellung, Kontakt 23 wr, Steuerschalterkontakt 129 (geschlossen in Stellung 5), Widerstand Wi2, Wicklung des Relais R, Erde. Das Relais R beginnt nun wiederum mit dem Relais L ein Wechselspiel, durch das das Schaltwerk/ in die Ruhelage zurückgeschaltet wird. Haben die Schaltarme dieses Schaltwerkes ihre Ruhelage erreicht, so wird einerseits endgültig der Erregerkreis für das Schaltwerk / geöffnet, andererseits über Erde, Kontakte 8v, SchaltarmA1 in Ruhestellung, Kontakt 15 wr, Steuerschalterkontakt 122 (geschlossen in Stellung S), Wicklung des Relais F, Batterie, Erde der Fortschaltekreis für den Steuerschalter geschlossen, so daß er i°5 in die Stellung 6 kommt. Es wird also das zunächst fälschlich eingestellte Schaltwerk/ in die Ruhelage zurückbefördert, noch ehe der gewünschte Teilnehmer sich gemeldet hat. Meldet sich nun der gewünschte Teilnehmer, "» so treten die Schaltvorgänge ein, wie sie bei der ersten Verbindung bereits erwähnt worden sind. Da das Relais W durch das Relais WR zum. Abfall gebracht worden ist, die Kontakte 41 to und 43 a/ daher geschlossen sind, werden die Komplementstromstöße auf den Gruppeneinsteller I. GE in Fig. 2, der für die nicht gewählte, aber hier für diese Verbindung in Frage kommende Hauptverkehrsrichtung vorgesehen ist, übertragen. Alle übrigen Vorgänge entsprechen den bereits beschriebenen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen, insbesondere in Anlagen mit einer großen Anzahl' von Verkehrszonen, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem Einfluß einer anrufenden Stelle stehende Zählerf ortschalteinrichtung
    ίο über verschiedene, je eine Hauptverkehrsrichtung kennzeichnende Zugänge erreichbar ist und entsprechend dem jeweils benutzten Zugang nach Wirksamwerden des Kennzeichens für die Hauptverkehrsrichtung (Zugang über a, b, c oder a', V, c') durch die die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden Schaltvorgänge (Nummernwahl) in bestimmter, der zu benutzenden Hauptverkehrsrichtung eigentümlicher Weise beeinflußt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß Prüfeinrichtungen (Wr) vorgesehen sind, welche nach Wahl der gewünschten Verkehrsrichtung (Vermittlungsstelle) Umschaltungen der Zähleinrichtungen vornehmen, wenn für die gewünschte Verbindung eine andere als die gekennzeichnete Hauptverkehrsrichtung in Frage kommt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf einrichtungen (JVr) eine Gebührenfestsetzung durch die Zählerfortschalteinrichtungen vorbereiten, die nicht der gewählten, sondern der für die aufgebaute Verbindung in Frage kommenden Hauptverkehrsrichtung entspricht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 mit Mitläufern in der Zählerfortschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Prüfeinrichtung (Wr) die Wirkung infolge Wahl einer nicht in Frage kommenden Hauptverkehrsrichtung eingestellter Mitläufer aufgehoben wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel die vorzeitige Auslösung bei der in Frage kommenden Hauptverkehrsrichtung für die Gebührenfestsetzung nicht benötigter Mitläufer bewirken.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι mit Mitläufern in der Zählerfortschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der von der anrufenden Stelle bestimmten Hauptverkehrsrichtung eine verschiedene Zahl, Kombination oder beides von Mitläufern eingeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH127694D 1931-07-08 1931-07-08 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen Expired DE620750C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH127694D DE620750C (de) 1931-07-08 1931-07-08 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH127694D DE620750C (de) 1931-07-08 1931-07-08 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620750C true DE620750C (de) 1935-11-02

Family

ID=7175434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH127694D Expired DE620750C (de) 1931-07-08 1931-07-08 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620750C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE674741C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und ueber Vierdrahtleitungen miteinander verbundenen Zweidrahtsystemen
DE620750C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE586258C (de) Schaltungsanordnung zur Berichtigung oder Umformung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE575121C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE655689C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit drei und mehr in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE624142C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen
DE689747C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE705049C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE626865C (de) Fernschreibanlage mit Verbindungskontrolle durch Rueckmeldeeinrichtungen
DE970177C (de) Verfahren zur Vornahme von zeitweisen Umschaltungen an Teilnehmerschaltwegen in Fernmeldevermittlungsstellen
DE666831C (de) Schaltungsanordnung zur Anrechnung von Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE322204C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE491685C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE259830C (de)
DE862918C (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE681178C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE641059C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE631083C (de) Schaltung fuer Zonenzaehlung, insbesondere Zeitzonenzaehlung, in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE624448C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE643391C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE553152C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE652688C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsuebertragungen in Telegraphenanlagen
DE653312C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE644276C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE603791C (de) Schaltungsanordnung zur Gespraechszaehlung in Fernsprechanlagen