DE653312C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

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DE653312C
DE653312C DES105965D DES0105965D DE653312C DE 653312 C DE653312 C DE 653312C DE S105965 D DES105965 D DE S105965D DE S0105965 D DES0105965 D DE S0105965D DE 653312 C DE653312 C DE 653312C
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DE
Germany
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relay
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contact
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DES105965D
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English (en)
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Dipl-Ing Eduard Wochinger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedentwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen werden für die Verbindungen Gebühren erhoben, -deren Höhe sich nach der Wertigkeit oder :der Dauer der Verbindungen richtet. Zur Feststellung der Gebühren für .die verschiedenen Arten von Verbindungen und auch zur Beeinflussung des Zählers werden nun Zählerfortschalteinrichtungen benutzt, die besonders in Fernsprechnetzen mit mnehreren Verkehrszonen oder -richtungen sehr umfangreich sind und deren Kosten daher einen beträchtlichen Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit der Anlagen haben können.
  • Eine Vereinfachung der Anlagen und dadurch eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit läßt sich nurt oft erzielen, wenn diese Zählerfortschalteinrichtungen nur zur Anrechnung der Gebühren hochwertiger Verbindungen benutzt werden, da die Zahl dieser Verbindungen in :den meisten Fällen wesentlich geringer ist als die Zahl der minderwertigen (Orts-) Verbindungen. Für die Zählung der minderwertigen Ortsverbindungen wird dagegen der in üblicher Weisse bei Einleitung des Zählvorganges abgegebene Zählimpuls zur Fortschaltung des Zählers benutzt.
  • Die Gebühren sind aber nicht immer so gestaffelt, daß die höheren Gebühren ein volles Vielfaches der niedrigsten Gebühren sind. Um auch bei diesen Tarifen die verschiedenen Gebühren auf Zählern einfacher Bauart zur Anrechnung bringen zu können, wird als Gebühreneinheit ein Generalnenner sämtlicher Gebühren benutzt und demnach der Zähler auch bei Anrechnung der niedrigsten Gebühren so oft betätigt, @vie diese Gebühr ein Vielfaches des gewählten Generalnenners ist. Um nun auch in derartigen Anlagen die Zählung der niederwertigsten Verbindungen ohne Inanspruchnahme der kostspieligen Zählerfortschalteinrichtungen zu erreichen, werden erfindungsgemäß bei der Abgabe des über eine niederwertige Verbindung zum rufenden Teilnehmer rückwärts gegebenen Zählanreizes im Ortsamt vorgesehene Schalteinrichtungen beeinflußt, welche von sich ' aus zusätzliche Zählstromstöße in bestimmter Zahl abgeben.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht auch, eine Änderung des Gebührentarifs bei bestehenden Anlagen ohne große Umänderungen herbeizuführen, indem in solchen Fällen, lediglich die einfachen von dem Zählstromstoß zu beeinflussenden Hilfseinrichtungen an geeigneter Stelle im Verbindungswege eingesetzt werden und entsprechend der Tarifänderung,die Verdrahtung an den in geringer Zahl vorhandenen Zählerfortschalteinrichtungen für die höherwertigen Verbindungen geändert wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Alle Teile, welche nicht zur Erläuterung der Erfindung dienen, sind der Einfachheit und der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
  • - Fig. i stellt eine Anordnung ,dar, bei welcher ein Teilnehmer Tii über einen Vorwähler VW zu einem Übertrager UE gelangt, der die Mittel zur Hervorrufung zusätzlicher Zählimpulse enthält. Weiter sind noch Teile des nachfolgenden erstenGruppenwählers dargestellt.
  • Fig.2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Es ist in dieser Figur nur der Teil der c-Ader dargestellt, der in dem Übertrager UE liegt, während die anderen Teile genau den in der Fig. z dargestellten entsprechen.
  • Fig.3 und 4 zeigen zwei Schemata, aus denen der Aufbau der Verbindung ersichtlich wird. .
  • Fig. 3 zeigt einen Aufbau, .bei dem der Teilnehmer Tzi i über einen ersten Vorwähler I. VW und einen Umsteuerwähler UW zu nachgeordneten Verbindungseinrichtungen gelangt. Der Umsteuerwähler ist, wie 'vielfach bekannt, vorbereitend auf eine Fernleitung eingestellt. Wird durch die erste vom Teilnehmer Tri i ausgesandte 'Numnnernstromstoßreihe eine Fernverbindung gekennzeichnet, so verläuft dieselbe über den Umsteuerwähler und den Übertrager für die-Zeitzonenzählung ZZZ zur Fernleitung FL. In dem Übertrager ZZZ erfolgt dann die Einstellung der Zählerfortschalteinrichtung entsprechend der , Wertigkeit der Verbindung. Dieses interessiert im vorliegenden Falle jedoch nicht. Stellt jedoch der Teilnehmer Tii i eine Ortsverbindung her, so wird durch die erste, eine solche Art von Verbindungen kennzeichnende Nummernstromstoßreihe der Umsteuerwähler UW auf einen Kontakt gebracht, von dem aus die Ortsverbindung über den Übertrager UE, in welchem die Mittel zur Hervorrufung zusätzlicher Zählimpulse enthalten sind, den ersten Gruppenwähler I. GW, den Ortsleitungswähler OLW zum Teilnehmer Tia2 der Ortszone verläuft. Der Übertrager UE zur Zählimpulsvervielfachung liegt also hier zwischen :dem Umsteuerwähler UW und dem ersten Gruppenwähler I. GW.
  • Ist der Betrieb aber derart; daß durch den ersten Gruppenwähler I. GW selbst die Zone gekennzeichnet wird, so liegt der Übertrager UE zwischen. ,dem ersten Vorwähler und dem ersten Gruppenwähler,- wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Falle sind an dem ersten Gruppenwähler Schaltmittel, beispielsweise ein Dekadenkontakt, vorgesehen, durch welchen bei Ortsverbindungen ein entsprechendes Potential angelegt und dadurch das Kennzeichen zur Hervorrufung zusätzlicher Zählimpulse gegeben wird, während dieser Dekadenkontakt bei Fernverbindungen geöffnet bleibt. Der Übertrager UE gemäß Fi:g.4 wird also nur dann wirksam, wenn der Teilnehmer Tn 1 über den ersten Vorwähler 1. VW, Übertrager UE, ersten Grup-"penwähler I. GW, zweiten Gruppenwähler I,I.!#GW, Ortsleitungswähler OLW zum Teilnehmer Tii2 der Ortszone gelängt. Erfolgt jedoch durchdieersteNummernstromstoßreihe eine Einstellung des ersten Gruppenwählers auf eine Dekade, von der höherwertige Verbindungen abgehen, so verläuft die Verbindung über den ersten Vorwähler, übcrtrager UE, der jetzt aber nicht wirksam wird, ersten Gruppenwähler I. GW, Übertrager ZZZ, der in diesem Falle. die Fortschaltung des Zählers des Anrufenden entsprechend Zeit und Zone vornimmt, Fernleitung FL.
  • Es wird nun im einzelnen die Anordnung gemäß Fig. i beschrieben.
  • Hebt der Teilnehmer Tyi zwecks Herstellung einer Ortsverbindung seinen Hörer ab, so wird für das Relais R im Vorwähler VW folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Wicklung des Relais R, Kontakt 3 t, Teilnehmerschleife, Kontakt 2t, Widerstand Wi i, Batterie, Erde. Am Kontakt 7 r wird der Erregerkreis für den Drehmagneten D des Vorwählers VW geschlossen: Erde, Batterie, Schaltarm d :des Vorwählers VW, Kontakte-7r, 6t, Drehmagnet D, Relaisunterbrecher RU, Erde. Dada[ rch wird der Vorwähler hW zur freien Wahl angelassen. Hat derselbe eine freie Leitung ,gefunden, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers VW in Arbeitsstellung, Kontakt 7 r, Wicklungen Il und I .des Relais T (parallel zur Wicklung I des Relais T, Zähler Z), Schaltarara c .des Vorwählers VW, Wicklung I des Relais H im Übertrager UE, Schaltarm a2 in Stellung o, Wicklung des Relais C im ersten Gruppenwähler I. GW, Kontakt 141c, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die 'Relais T im Vorwähler VW und Relais C im ersten Gruppenwähler I. GW an. Der parallel zur Wicklung I des Relais T im Vorwähler liegende Zähler Z kann in 'diesem Stromkreis noch nicht ansprechen, ebenso nicht das Relais H im Übertrager UE. Das Relais T trennt durch Öffnen seines Kontaktes 6 t den Erregerkreis des Drehmagneten D des Vor wählers VW auf und setzt dadurch den Vorwähler still. Durch Schließen des Kontaktes 5 t wird die hochohmige Wicklung des Relais T kurzgeschlossen und so der belegte Gruppenwähler gegen Doppelbelegung gesichert. Durch Offnen der Kontakte :2 t und 3 t wird der Erregerkreis für das Relais R aufgetrennt, während durch Schließen der Kontakte i t und 4t die Sprechadern zum Gruppenwähler 1. GPTI durchgeschaltet werden. Das Relais R wird somit stromlos und öffnet seinen Kontakt 7 r. Der Sperr- und Haltekreis verläuft dann über: Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers VW in Arbeitsstellung, Kontakt 5 t, Wicklung .L des Relais T, Schaltarm c des V orwählers und weiter wie vorher zum Gruppenwähler. Auch in diesem Stromkreise kann weder der Zähler noch das Relais H im Übertrager t%`E ansprechen. Auf die durch das Ansprechen des Belegungsrelais C eintretenden Vorgänge im Gruppenwähler I. GW braucht nicht weiter eingegangen zu werden, da diese für die Erläuterung des Erfindungsgegenstandes belanglos sind. Erwähnt sei nur, daß, wenn der Gruppenwähler GW nach Aussendung der ersten \ ummernstromstoßreihe seitens des anrufenden Teilnehmers den ersten Hubschritt vollführt hat, der Kontakt 1q.h geöffnet ist. Das Relais T im Vorwähler VW wird aber während der Dauer der Verbindung weitererregt gehalten über: Kontakt i 5 41t (abhängig vom Auslösemagneten des Gruppenwählers GW), Widerstand Wi 6, Erde. Der Widerstand Wi6 ist so bemessen, daß auch in diesem Stromkreis das Relais H im Übertrager LTE und der Zähler Z nicht ansprechen können. Es war angenommen worden, daß der Teilnehmer T4a i eine Ortsverbindung herstellt. In diesem Falle ist der Gruppenwähler I. GW auf eine derartige Dekade eingestellt, in welcher der Dekadenkontakt 16 DK geschlossen wurde.
  • Am Schluß des Gespräches wird in bekannter Weise das Relais Zr im ersten Gruppenwähler I. GW erregt, und zwar findet dieses nur statt, wenn der gewünschte Teilnehmer erreicht worden ist und beispielsweise am Ortsleitungswähler ein Batteriepotential beim :Melden des gewünschten Teilnehmers an die untere Sprechader angelegt `worden ist. Hängt der Teilnehmer T4a seinen Hörer auf, so wird, was hier weiter nicht dargestellt ist, im ersten Gruppenwähler I. GW das Relais C stromlos. Am Kontakt 12 c wird daher das Zählrelais Zr- an.die untere Sprechader angeschaltet und zum Ansprechen gebracht, so daß der Kontakt 13,-1- geschlossen wird. Da der Widerstand Wi5 niedrigohmig ist, erfolgt auf der c-Ader eine Stromverstärkung, so daß der Zähler Z im Vorwähler VW anspricht und um einen Schritt fortgeschaltet wird. Gleichzeitig spricht aber auch über Wicklung l das Relais H im Übertrager UE an. Es sei nun angenommen, daß die Forderung gestellt ist, den einen durch das Zählrelais Zr zur Wirkung gebrachten Zählstromstoß zu v eidreifachen. Beim Ansprechen des Relais H wird für den Relaiswähler A, d. h. ein Relais, das außer Kontakte zu betätigen auch Schaltarme fortzuschalten vermag, folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung des Relais A, Kontakt i i h, Dekaderikontakt 16 DK im Gruppenwähler I. GW, Erde. In diesem Stromkreis spricht der Relaiswähler A an. Der Relaiswähler besitzt zwei Schaltarme m und a2 und betätigt weiterhin zwei Kontakte 9 a und io a. Beim Herausschalten des Schaltarmes a2 aus der Nullstellung wird die c-Ader zum ersten Gruppenwähler unterbrochen und dadurch der durch den Kontakt 13 zr eingeleitete Zählimpuls unterbrochen. Eine Unterbrechung der zum Vorwähler VW verlaufenden c-Ader findet aber nicht statt, da Erdpotential infolge Ansprechens des Relais H über den Kontakt 8la und nach Einstellung des Schaltarmes a2 auf das Kontaktsegment i bis i i über dieses sowie die Widerstände Wie und Wi3. angeschaltet ist. Wenn die Kontakte 9 a und i o a geöffnet sind, so liegt lediglich das über Widerstand Wi 3 liegende Erdpotential an der c-Ader. Der Widerstand W i 3 ist so bemessen, daß der Zähler Z und das Relais H über Wicklung I sich nicht halten können. Beim Abfall des Relais H wird der Kontakt i i h. geöffnet, wodurch der für das Wählerrelais hergestellte Stromkreis unterbrochen wird. Das Wählerrelais fällt daher ab und schließt seine Kontakte 9.a und ioa, so daß in diesem Augenblick über Schaltarm a i in Stellung i Erdpotential angeschaltet ist und folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Schaltarm a i in Stellung i, Kontakte 9 a, io a, Widerstand Wie, Schaltarm a2 in Arbeitsstellung, Wicklung I des Relais H, Schaltarm c des Vorwählers VW, Wicklung I des Relais T, parallel dazu Zähler Z, Kontakt 5 t, Schaltarm d des Vorwählers VW in Arbeitsstellung, Batterie, Erde. Der Widerstand Wie ist etwa so niedrigohmig -wie der Widerstand Wi 5 im Gruppenwähler. Es erfolgt also auf der c-Ader wiederum eine Stromverstärkung, durch die einerseits der Zähler fortgeschaltet wird und anderseits das Relais H über seine Wicklung l erregt wird. Das Relais H schaltet wiederum am Kontakt i i h das Wählerrelais A ein, so daß die Schaltarme a i und a2 um einen Schritt fortgeschaltet und gleichzeitig die Kontakte 9 a und ioa geöffnet werden. Dadurch wird das über Schaltarm a i anliegende Erdpotential abgeschaltet und die c-Ader wiederum über den Widerstand Wi 3 geerdet. Über diesen letzteren Widerstand, der, wie bereits erwähnt, hochohmig ist, können sich der Zähler Z und das Relais H nicht halten, so daß beide Schaltwerke zum Abfall gebracht werden. Das Relais H öffnet am Kontakt i i h wiederum den Stromkreis des Wählerrelais, so daß die Kontakte 9 a und i o a wiederum geschlossen werden und wiederum das über Schaltarm a i an Kontakt 2 anliegende Erdpotential angeschaltet wird. Es erfolgt wiederum eine Stromverstärkung, indem ein Nebenschluß zu dem Widerstand Wi 3 hergestellt wird, so daß der Zähler Z und das Relais H aufs neue ansprechen. Das -Relais H schließt wiederum am Kontakt i i la den Stromkreis für das Wählerrelais A, so daß durch Öffnen der Kontakte 9 a und i o a und Anschalten des hochohmigen Widerstandes Wi 3 der Zähler und das Relais A zum Abfall gebracht werden. Auch die Schaltarme a i und a2 werden um einen Schritt fortgeschaltet. Der Schaltarm a i kommt dann auf einem Kontakt zu stehen, über den kein' Erdpotential mehr angeschaltet ist. Fällt nun das Relais H ab und unterbricht am Kontakt i i h den Stromkreis des Wählerrelais A, so werden die Kontakte 9 a und i o a wiederum geschlossen, und es entsteht folgender Stromkreis: Erde, Wicklung II des Relais H, Kontakte 9 a, i o a, Widerstand Wi 2, Schaltarm a 2 in Stellung i bis i i, Wicklung I des Relais H, Schaltarm c des Vorwählers VW, Wicklung I des Relais T, parallel dazu Zähler Z, Kontakt 5 t, Schaltarm d des Vorw ählers, Batterie, Erde. Die Wicklung II des Relais H ist so bemessen, daß dieses Relais wohl in dem obengenannten Stromkreis ansprechen kann, der Zähler Z jedoch Fehlstrom erhält, so daß er also nicht weiter fortgeschaltet wird. Es beginnt jetzt ein Wechselspiel zwischen dem Relais H. und dem Wählerrelais A zwecks Fortschaltung der Schaltärme a i und a 2 in die Ruhelage. Spricht nämlich das Relais H über seine Wicklung II in dem obengenannten Stromkreis an, so wird am Kontakt i i h der Stromkreis für das Wählerrelais A geschlossen, das infolgedessen seine Schaltarme a i und a 2 auf den nächsten Kontakt befördert. Durch Öffnen der Kontakte 9 a und io ca wird der Stromkreis für das Relais H unterbrochen, so daß dasselbe abfällt und seinerseits wiederum den Stromkreis für das Wählerrelais am Kontakt i i h unterbricht. Bei Abfall des Wählerrelais und Schließen der Kontakte 9 a und io a kommt wiederum der bereits erwähnte Stromkreis für die Wicklung II des Relais H zustande. Dieses Spiel' zwischen Relais H und dem Wählerrelais setzt sich so lange fort; bis der Schaltarm a2 von seinem Rücklaufsegment abgelaufen ist und in seine Nullstellung gelangt. Die Einrichtungen im Übertrager Ue befinden sich dann in der Ruhelage.
  • Im Gruppenwähler I. GPV wurde inzwischen derAuslösemagnet erregt und am Kontakt 15 m das über Widerstand Wi6 liegende Erdpotential abgeschaltet. Infolgedessen wird, wenn der Schaltarm a i im Übertrager UE von seinem Rücklaufsegment abgelaufen ist, das Relais T im Vorwähler VW zum Abfall gebracht. An den Kontakten 2 t und 3 t wird der Anfangszustand wieder hergestellt, während am Kontakt 6t über Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers in Arbeitsstellung, Kontakt 6 t, Drehmagnet D, Relaisunterbrecher RU, Erde der Vorwähler VW in die Ruhelage gebracht wird.
  • Das eben erläuterte Ausführungsbeispiel bezog sich auf einen Verbindungsaufbau, wie er in Fig. ¢ dargestellt ist, d. h. also, der Übertrager liegt zwischen Vorwähler und erstem Gruppenwähler. In gleicher Weise könnte auch eine derartige Impulsvervielfachung bei der in Fig. 3 schematisch dargestellten Anordnung erfolgen. Da hier jedoch die Verbindung über einen Umsteuerwähler UW verläuft, ist eine Erdanschaltung durch einen Dekadenkontakt, wie in Fig. i durch Dekadenkontakt 16 DK, nicht erforderlich. Vielmehr liegt Erdpotential, wie,dieses auch in der Fig. i gestrichelt angedeutet ist, direkt am Kontakt i i h. Die Ersparung des Dekadenkontaktes ist hier dadurch begründet, däß bei einem Aufbau einer Fernverbindung gemäß Fig. 3 der Übertrager Ue ja gar nicht in der Verbindungsleitung liegt, also bei einer solchen Verbindung auch gar nicht beeinflußt werden kann.
  • In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Hervorrufung zusätzlicher Zählimpulse nicht mittels eines Schaltwerkes durchgeführt wird, sondern mittels einer Relaisgruppe. In dieser Figur ist lediglich der Teil der c-Ader, der innerhalb des Übertragers liegt, dargestellt. Alle anderen Einrichtungen entsprechen der nach Fig. i. Durch Kennzeichnung der Verbindung, ob Fern- oder Ortsverbindung, wird entweder der Dekadenkontakt DK geschlossen oder bleibt geöffnet. Bei einem Verbindungsaufbau nach Fig.3 kann der Dekadenkontakt wieder erspart und Erdpotential direkt im Übertrager angeschaltet sein, wie dies auch gestrichelt angedeutet ist. Es fei nun angenommen, daß der Teilnehmer eine Ortsverbindung herzustellen wünscht. Wird nach Gesprächsbeendigung vom Gruppenwähler her eine Stromverstärkung über die c-Ader veranlaßt, so entsteht folgender. Stromlauf: (Fig. i) Erde, Widerstand Wi 5, Kontakt 13 zr; (Fig. 2) Kontakte 28v, 26y, Wicklung des Relais H i (Fig. i), Schaltarme des Vorwählers VW, Wicklung I des Relais T, parallel dazu Zähler Z, Kontakt 5 t, Schaltarm d des Vorwählers in Arbeitsstellung, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht der Zähler Z und das Relais H i im Übertrager an. Das Relais H i schließt seinen Kontakt 27 h i und schaltet dadurch das Relais V an die c-Ader. Das Relais h wird erregt: Erde, Dekadenkontakt DK im ersten Gruppenwähler I. GW, Wicklung des Relais V, Kontakt 27h i, Wicklung des Relais H i und weiter wie vorher zum Vorwähler. Es öffnet den Kontakt 28v und beendigt dadurch den vom Gruppenwähler her durch Stromverstärkung gesandten Zählimpuls und schließt seinen Kontakt 29v. Das Relais V ist so bemessen, daß der Zähler Z und das Relais H i sich über dieses Relais nicht halten können, sondern zum Abfall kommen. Das Relais H i schließt infolgedessen seinen Kontakt 32 h 1, und es entsteht für das Relais X folgender Stromkreis: Erde, Kontakte 36v, 321z 1, 31 y, Wicklung des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X spricht in diesem Stromkreis an und legt seine Kontakte um. Am Kontakt 30 x schließt es für sich einen Haltekreis unabhängig von dem Relais H i. Durch Schließen des Kontaktes 25x wird zur Wicklung des Relais V ein Nebenschluß hergestellt, und zwar derart, daß, da der Widerstand Wi8 niedrigohmig ist, wiederum eine Stromverstärkung über die c-Ader erfolgt, und zwar in dem Stromkreise: Erde, Widerstand Wi8, Kontakt 25 x, Wicklung des Relais H i und weiter, wie früher beschrieben, zum Vorwähler. Der Zähler macht wiederum einen Schritt, gleichzeitig spricht auch das. Relais H i an. Durch Schließen des Kontaktes 331b I entsteht für das Relais Y folgender Stromkreis: Erde, Kontakte 36v, 33 h 1, 34x, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y spricht in diesem Stromkreise an und betätigt seine Kontakte. Durch Schließen des Kontaktes 35y stellt es für sich einen Haltekreis her. Gleichzeitig öffnet es am Kontakt 31 y den vorher beschriebenen Stromkreis des Relais X, das seine Kontakte nach einiger Zeit - es ist als Verzögerungsrelais ausgebildet - in die Ruhestellung bringt. Durch Öffnen des Kontaktes 25 x wird daher das über Widerstand Wi 8 an die c-Ader- gelegte Erdpotential wieder abgeschaltet. Dadurch werden wiederum der Zähler und das Relais H i zum Abfall gebracht, da sich diese Einrichtungen über die hochohmige Wicklung des Relais V nicht halten können. Inzwischen ist der Kontakt 26y geöffnet worden, so daß sich das Relais V lediglich über Kontakt 271t i, Relais H i, Batteriepotential im Vorwähler hält. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Abfall des Relais H i, der ebenfalls verzögert vor sich geht, der Kontakt 2i lt i früher schließt, als der Kontakt 27 h i öffnet. Beim Schließen des Kontaktes 21 h I wird die über Widerstand Wi8 liegende Erde zum dritten Male direkt mit der cAder verbunden, und zwar dieses Mal unter Umgehung des Relais H i : Erde, Widerstand Wi 8, Kontakte 23 v, 22 y, 21 h i, c-Ader und weiter, wie vorher beschrieben, zum Vorwähler. Durch diese dritte Stromverstärkung erhält der Zähler seinen dritten Wählimpuls. Durch Offnen des Kontaktes 27 h i ist auch der Stromkreis des Relais V unterbrochen worden, das seine Kontakte ebenfalls verzögert in die Ruhelage bringt. Es wird der Kontakt 36v und damit der Haltekreis für das Relais Y geöffnet. Die Einrichtungen am Übertrager Ue befinden sich sodann, nachdem sie den vom Gruppenwähler her einlaufenden Zählimpuls noch zweimal wiederholt haben, in der Ruhelage.
  • Die beschriebenen Anordnungen können auch mit besonderem Vorteil in Anlagen benutzt werden, in denen außer der Ortsgebühr nur eine feststehende Ferngebühr zur Anrechnung gebracht werden soll. Beispielsweise könnte die Vorschrift so lauten, daß bei jeder Ortsverbindung ein Zählimpuls wirksam wird, bei Herstellung einer Fernverbindung drei, wobei natürlich vorausgesetzt wird, daß die herzustellenden Fernverbindungen ein bestimmtes Maß der Wertigkeit nicht überschreiten. Unter dieser Voraussetzung können die beschriebenen Einrichtungen derart in einfachster Weise zur Anwendung gebracht werden, daß durch die Einstellung des Gruppenwählers auf eine bestimmte Dekade gekennzeichnet wird, ob eine Orts- bzw. eine Fernverbindung hergestellt wird. In dem einen Falle, nämlich bei Herstellung einer Ortsverbindung, bleibt der Dekadenkontakt DK geöffnet, in dem anderen Falle wird er geschlossen. Jedesmal wird, beispielsweise vom Leitungswähler her, beim Melden des Gerufenen die Zählung vorbereitet und das Zählrelais Zr im ersten Gruppenwähler nach Beendigung des Gespräches zum Ansprechen gebracht. In dem einen Falle bei Ortsverbindungen wird demgemäß, da ja Erdpotential am Dekadenkontakt nicht anliegt, nur eine einmalige Beeinflussung des Zählers erfolgen, während in dem anderen Falle bei Fernverbindungen, wenn der Dekadenkontakt DK geschlossen ist, außer dem ersten Zählimpuls durch den Übertrager UE zwei weitere Zählimpulse hervorgerufen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Zählung v erschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen, bei welchen die Zählung für minderwertige Verbindungen ohne Inanspruchnahme der bei hochwertigen Verbindungen wirksam werdenden Zählerfortschalteinrichtungen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abgabe des über eine niederwertige Verbindung zum rufenden Teilnehmer rückwärts gegebenen Zählanreizes im Ortsamt vorgesehene Schalteinrichtungen (A, # H, X, I', H i, V) beeinflußt werden, welche von sich aus zusätzliche Zählstromstöße in bestimmter Zahl abgeben.
  2. 2. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß im Zählstromkreis ein Hilfsrelais (H, H i) an- geordnet ist; welches gleichzeitig mit dem Zähler (Z) beeinflußt wird und die Schalteinrichtungen (Schrittschaltwerk A nach Fig. i und Relaisgruppe nach Fig. 2) zur Hervorrufung der weiteren Zählstromstöße anreizt.
  3. 3. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen bei ihrem Wirksamwerden den Zähler von der den ersten Zählstromstoß veranlassenden Schalteinrichtung (Kontakt 13 zr) abschalten. .. ¢. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Anlagen, bei welchen die Zählung über die Sperr- und Halteader erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr- und Haltestromkreis während der Beeinflussung des Zählers durch die zusätzlichen Stromstöße über Schaltmittel (Schaltarm a2, Konfakte 271z i, 29v) der Schalteinrichtung zur Herv orrufung dieser Stromstöße verläuft.
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