DE577226C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen

Info

Publication number
DE577226C
DE577226C DE1930577226D DE577226DD DE577226C DE 577226 C DE577226 C DE 577226C DE 1930577226 D DE1930577226 D DE 1930577226D DE 577226D D DE577226D D DE 577226DD DE 577226 C DE577226 C DE 577226C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
circuit
earth
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930577226D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfons Peissner
Dipl-Ing Georg Zapf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE577226C publication Critical patent/DE577226C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1.JUNI1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE 67
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen über dieselben Verbindungseinrichtungen und Leitungen verschiedenwertige Verbindungen hergestellt werden.
In Anlagen dieser Art wird bekanntlich die Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen für hochwertige Verbindungen durch einen oder mehrere den Einstellstromstoßreihen folgende zusätzliche Stromstöße bewirkt.
Bei Verbindungen, welche über mehrere Übertrager abgeriegelte Verbindungsleitungen verlaufen, besteht nun die Möglichkeit, daß diese nach jeder Stromstoßreihe sich wiederholenden zusätzlichen Stromstöße während des Verbindungsaufbaues die ordnungsmäßige Herstellung der gewünschten Verbindung durch fehlerhafte Einstellung der Nummernstromstoßempfänger stören.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Mangel zu beseitigen und eine einwandfreie Aufnahme und Umsetzung der Zusatzimpulse zu erzielen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung angeordneten Stromstoßübertragern Schaltmittel zugeordnet sind, welche nach Vornahme der Umsteuerung im Übertrager durch einen oder mehrere zusätzliche Stromstöße die weiteren nach jeder Stromstoßreihe eintreffenden Zusatzstromstöße unwirksam machen.
Die beiliegende Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Dabei gilt als hochwertig die Fernverbindung und als niederwertig die. Ortsverbindung. Letztere besitzt kein besonderes Kennzeichen, erstere wird durch einen Zusatzstromstoß gekennzeichnet. Beschrieben sei zunächst der Aufbau einer Fernverbindung. Strqmläufe, die für das Verständnis der Erfindung keine Bedeutung besitzen, sind nicht dargestellt.
Die Beamtin am Arbeitsplatz A Pl, welche über eine Fernleitung den Auftrag erhalten hat, einen bestimmten Teilnehmer anzurufen, steckt ihren Stöpsel St 1 in die Klinke Kl und gibt dadurch über den Übertrages UeX, diei Ver,- bindungsleitung VL einen Belegungsimpuls zum Übertrager Ue2. Dieser kommt dadurch zustande, daß beim Einführen des Stöpsels St1 in die Klinke Kl zunächst das Relais C1 im Übertrager Ue1 erregt wird: Ende, Stöpsel St1, Klinke Kl, Wicklung des Relais C1, Batterie, Erde. Dadurch kommt folgender An- sprechstromkreis für das Relais A1 im Übertrager Ue1 zustande: Erde, Kontakt i8s, Kontakt Oc1J Wicklung I des Relais A1, Batterie, ' Erde. Das Relais A1 legt durch seine Kontakte ioa1 und 12a1 eine Wechselstromquelle
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Zapf in Berlin-Charlottenburg und Dipl.-Ing. AIfons Peißner in Berlin-Siemensstadt.
an die Sprechleitungen an und gibt über die Wicklung des Übertragers Ue1 und die Verbindungsleitung VL einen Stromstoß zum Übertrager Ue2. Beim Ansprechen des Relais C1 wird ein Stromkreis für das Relais R gebildet: Erde, Kontakt 8c1, Wicklung des Relais R, Kontakt 23η, Batterie, Erde. Das Relais R spricht an und öffnet am Kontakt 23?' den Kurzschluß für das Relais S. Daraufhin spricht auch das Relais 61 an und unterbricht seinerseits durch Schließen des Kontaktes IQs den Stromkreis für die Wicklung I des Relais A1. Im Übertrager Ue2 spricht das Wechselstromrelais / an. Das Relais/ schließt durch seinen Kontakt 431 einen Stromkreis für das Relais^2 im Übertrager Ue2: Erde, Kontakt 412^ Wicklung des Relais A%, Kontakt 43^ Batterie, Erde. Relais A2 spricht an und erregt über seinen Kontakt 49a3 das Reao lais V. Über Erde, Kontakt 47^, 48z/ und φη wird ein Stromkreis für das Relais C2 geschlossen. Relais C2 kann jedoch während der Erregung des Relais A2 nicht ansprechen, da es durch den Kontakt 44Ä2 kurzgeschlossen ist. Ist der Belegungsstromstoß beendet, so fällt mit dem Relais/ das Relais^.2 ab; letzteres öffnet seinen Kontakt 44a2, das Relais C2 spricht an und legt sich über Kontakt 45c2 in einen Haltestromkreis. Da das Relais V nach Abfall des Relais A2 nur verzögert abfällt, so wird über Erde, Kontakt 36c2, Kontakt 38z/, Wicklung des Relais U1 Batterie, Erde, ein Stromkreis für das Relais U geschlossen. Relais U spricht langsam an, wird aber durch Kontakt yjv sofort wieder kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Während des Belegungsimpulses werden durch das Relais A~ auch die Kontakte 33a2 und 34a2 geschlossen. Da das Relais C2 während dieser Zeit, wie vorstehend beschrieben, nicht erregt ist, kommt eine Erregung des Relais A3 im nachfolgenden Leitungswähler LW über Kontakt 33a2 nicht zustande. Dagegen wird über den Kontakt 34a2 durch Anlegen von Steuerspannung an die fr-Ader das Relais B3 im Gruppenwähler GW erregt, was jedoch keine Störung des Verbindungsaufbaues zur Folge hat. Nach Beendigung des Belegungsimpulses bleibt im Übertrager Ue2 nur das Relais C2 erregt.
Die Beamtin am Arbeitsplatz A Pl hat nach dem Einführen des Stöpsels JTi1 in die Klinke Kl ihre Taste As umgelegt. Sie unterbricht dabei mittels der Kontakte AS I und AS III die zum Stöpsel St2 führende Leitung und schaltet durch die Kontakte AS II und AS IV ihren Sprechapparat an die zum Stöpsel .Si1 führende Leitung an. Von dem Apparat der Beamtin sind nur die durch die Wählscheibe betätigten Kontakte 2%, 371, 4« und ζη gezeigt.
Die Beamtin beginnt nun zu wählen, indem sie die Nummernscheibe aufzieht. Sowie die Nummernscheibe die Ruhestellung verläßt, wird der Kontakt 3«. geöffnet und die Kontakte 4M und $n geschlossen. Das Relais E wird erregt: Erde, Wicklung I des Relais E, Kontakt ζη, Kontakt 4«., Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Außerdem wird dadurch während der ganzen Dauer einer Stromstoßreihe an die fr-Ader Steuerspannung angelegt und so das Relais B1 im Übertrager Ue1 erregt: Erde, Kontakt igs, Wicklung I des Relais B1, fr-Leitung, Klinge Kl, Stöpsel St1, Taste AS IV, Kontakt 4», Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Das Relais B1 schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt igs, Wicklung II des Relais B1, Kontakt 21fr1, Kontakt 22 fr1, Wicklung des Relais H, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais H an, dessen Wirkungsweise später erläutert wird; der Kontakt 17fr1 unterbricht den Stromkreis für die Wicklung II des Relais A1 während der Einstellstromstoßreihe. Der Kontakt 20 fr1 bereitet den Stromkreis für die Einstellstromstöße vor, welcher bei Ablauf der Nummernscheibe wie folgt verläuft: Erde, Impulskontakt 2i, Kontaktie, Taste ASU, Stöpsel St1, Klinke Kl, α-Leitung, Kontakt 20fr1, Wicklung I des Relais A1, Batterie, Erde. Das Relais A1 spricht impulsmäßig an und gibt die Einstellstromstöße zum Übertrager Ue2 weiter, indem es wie bei Weitergabe des Belegungsimpulses mittels der Kontakte ioa1 und 12a1 Wechselstrom an die a- und fr-Leitung anlegt. Im Übertrager Ue2 spricht dadurch das Wechselstromrelais / ebenfalls impulsmäßig an. Das Relais A2, welches in demselben Stromkreise wie beim Belegungsstromstoß erregt wird, schließt einen "schon beschriebenen Stromkreis für das Relais V. Relais V hält sich als Verzögerungsrelais während der ganzen Dauer der Stromstoßreihe, und ebenso hält sich das in einem Haltestromkreis liegende Relais C2, welches durch den Kontakt 44a2 abwechselnd kurzgeschlossen wird, während der Dauer der Stromstaßreihe. Nunmehr spricht auch das Relais U an: Erde, Kontakt 36c2, Kontakt 389, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U unterbricht durch Öffnen der Kontakte 30M und 3im während der Stromstoßreihe die beiden Sprechadern. Außerdem bereitet es durch Schließen des Kontaktes 40M einen Stromkreis für den zusätzlichen Stromstoß vor. Das Relais V hält durch Schließen seines Kontaktes 47« während der Stromstoßreihe den Anspruchstromkreis für das Relais A2 geschlossen. Über. Erde, Kontakt 36c2, Kontakt 33a2, α-Leitung, Kontakt 6o£, Wicklung-des Relais A3, Batterie, Erde werden die
Stromstöße zum nachfolgenden Gruppenwähler GW weitergegeben. Über den Kontakt 34?/ wird während der Stromstoßreihe Steuerspannung an die fr-Leitung gelegt, wodurch über Erde, Wicklung des Relais J93, Kontakt 6i/>, fr-Leitung, Kontakt 35z/, Batterie, Erde das Relais Bs im Gruppenwähler GW während einer Stromstoßreihe erregt gehalten wird.
Nach Ablauf der Nummernscheibe des Beamtinnenapparates am Arbeitsplatz A Pl wird der Kontakt 3« geschlossen und, da Relais £ verzögert abfällt, über Kontaktie negatives Potential an die α-Ader angelegt.
'5 Gleichzeitig wird dadurch, daß der Kontakt4» sich öffnet, die Steuerspannung" von der fr-Leitung abgeschaltet, worauf das Relais^1 abfällt. Relais B1 im Übertrager Ue1 unterbricht an den Kontakten 21fr1 und 22fr1 den Kurz-
ao schluß seiner Wicklung II und gleichzeitig den Stromkreis des Relais H. Da jedoch das Relais H als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, fällt dieses erst nach dem Relais B1 ab. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais A1 gebildet: Erde, Kontakt igs, Wicklung II des Relais A1, Kontakt 17b1, Kontakt 14h, α-Leitung, Klinke Kl, Stöpsel St1, Taste ^46*11, Kontakt ie, Kontakt 3«,-Wicklung des Relais E, Batterie, Erde. Das Relais A1 spricht in diesem Stromkreis an und gibt in bereits beschriebener Weise einen Zusatzstromstoß zum Übertrager Ue2. Im Übertrager Ue2 spricht daraufhin das Relais / wiederum an. Es schließt seinen Kontakt 43«, wodurch ein Stromkreis für das Relais T geschlossen wird, nachdem Relais V abgefallen ist, Relais U dagegen, welches als Verzögerungsrelais ausgebildet ist und dessen Wicklung außerdem über den Kontakt tfv kürzgeschlossen wird, noch angezogen bleibt. Das Relais T wird in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 40«, Kontakt 42z/, Wicklung I des Relais T, Kontakt 431, Batterie, Erde. Relais T legt sich über Erde, Kontakt 36c2, Wicklung II des Relais T, Kontakt 50*, Batterie, Erde in einen Haltestromkreis. Das Stromstoßübertragungsrelais A2 kann in diesem Falle nicht ansprechen, da das Relais / bereits abgefallen ist, wenn das Relais U abfällt und seinen Kontakt 41 μ schließt. Der weitere Aufbau der Verbindung im nachfolgenden Gruppenwähler und Leitungswähler geht in bekannter Weise vor sich. Dabei werden die Kontakte 60p und 61p im Gruppenwähler GW geschlossen. Sie schalten einerseits die Sprechleitung durch und trennen andererseits das Stromstoßempfangsrelais As und das Steuerrelais B3 von der Sprechleitung ab. Nach Beendigung der Stromstöße zur Einstellung des Leitungswählers wird im Falle einer Fernverbindung, das heißt also, wenn das Relais T im Übertrager Ue2 erregt ist, in Stellung 3 des Steuerschalters, ein Stromkreis für das Relais X im Leitungswähler LW und für das Relais Q im Übertra- 6S ger Ue2 geschlossen: Erde, Wicklung des Relais X, Stellung 3 des Steuerschalters, «-Leitung, Schaltarm A des Gruppenwählers GW, Kontakt 60p, Kontakt 32a2, Kontakt 5im, Kontakt 52c2, Kontakt 54t, Wicklung des Relais Q, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais Q und X an. Das Relais X gibt im Leitungswähler LW ein Kennzeichen der Fernverbindung, Relais Q gibt einen Signalstromstoß rückwärts zum Arbeitsplatz.
Im Falle einer Ortsverbindung, welche sich nach Annahme ohne einen besonderen, kennzeichnenden Zusatzstromstoß abwickelt, wobei also das Relais Γ im Übertrager Ue2 nicht erregt wird, wird nach Einstellung des Leitungswählers auf den gewünschten Teilnehmer folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Relais X, Stellung 3 des Steuerschalters, α-Leitung, Schaltarm α des Gruppenwählers GW, Kontakt 60p, Kontakt 32a2, Kontakt SiM, Kontakt 52c2, Wicklung des Relais E, Kontakt 53*, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht lediglich das hochohmige Relais £ im Übertrager Ue2 an. Dieses gibt wieder einen Signalstromstoß rückwärts zum Arbeitsplatz. Die weiteren Stromläufe beim Aufbau der Verbindung sind für das Verständnis der Verbindung unwesentlich.
Zieht nun die Beamtin zur Aussendung einer weiteren Stromstoßreihe neuerdings ihre Nummernscheibe auf, so gehen die gleichen Schaltvorgänge wie bei der Aussendung der ersten Stromstoßreihe vor sich. Dagegen hat der zusätzliche Stromstoß, welcher nach Ablauf der Nummernscheibe durch Schließen des Kontaktes 3» wieder ausgesendet wird, im Übertrager Ue2 keinerlei Wirkung mehr, da das Relais T über seine Wicklung II bereits in einem Haltestromkreis liegt und das 10S S tromstoßübertragungs relais A2 durch einen zusätzlichen Stromstoß nicht erregt werden kann, da, wie bereits beschrieben, das Relais V schon abgefallen, das Relais U dagegen noch erregt ist.
Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Ziehen des Stöpsels Λ1 seitens der Beamtin am Arbeitsplatz A Pl. Das Relais C1 im Übertrager Ue1 fällt ab; dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais A1 geschlossen: Erde, Kontakt igs, Kontakt 7c, Wicklung I des Relais A1, Batterie, Erde. Das Relais A1 spricht in diesem Stromkreis an und sendet mittels seiner Kontakte ioa1 und 12a1 einen langdauernden Auslösestromstoß zum Übertrager Ue2. Beim Abfallen des Relais C1 im Übertrager Ue1 wird durch
Schließen des Kontaktes 24C1 das Relais R kurzgeschlossen. Relais R fällt ab und schließt mittels seines Kontaktes 2i>r das Relais 5 kurz. Beide Relais fallen verzögert nacheinander ab, das Relais 61 unterbricht am Kontakt 18s den bei der Auslösung geschlossenen Stromkreis für die Wicklung I des Relais A1 und beendigt dadurch den Auslösestromstoß. Im Übertrager Ue2 spricht auf den Auslösestromstoß das Relais / wiederum an. Relais J erregt Relais A2: Erde, Kontakt 41M, Wicklung des Relais^2, Kontakt 434, Batterie, Erde. Das Relais A2 spricht an und bringt durch Kurzschluß mittels seines Kontaktes 44a2 das Relais C2 zum Abfall. Relais C2 unterbricht am Kontakt 36c2 den Haltestromkreis der Wicklung II des Relais T, am Kontakt 55c2 den Prüfstromkreis zum Gruppenwähler GW.
ao In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Umsteuerung der Verbindungsleitungen je nach der Wertigkeit, in diesem Falle beispielsweise für eine Fernverbindung, durch einen zusätzlichen Stromstoß bewirkt, während bei einer Verbindung von niedrigerer Wertigkeit, beispielsweise für eine Ortsverbindung, kein zusätzlicher Stromstoß gegeben wird. Auf diese Ausführung ist jedoch die Erfindung nicht beschränkt; sie kann vielmehr auch für Anordnungen Anwendung finden, in denen die Kennzeichnung der verschiedenen Wertigkeit durch mehrere Zusatzstromstöße erfolgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen über dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen, bei denen die Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen bei Verbindungen bestimmter Wertigkeit durch zwischen den Einstellstromstoßreihen ausgesandte zusätzliche Stromstöße *5 erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dem am ankommenden Ende der Verbindungsleitung angeordneten Stromstoßübertrager (Ue2) Schaltmittel (U, V) zugeordnet sind, welche nach Vornahme der Umsteuerung im Übertrager durch einen oder mehrere zusätzliche Stromstöße die weiteren nach jeder folgenden Einstellstromstoßreihe eintreffenden Zusatzstromstöße unwirksam machen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Stromstoßempfangsrelais (J) bei Aufnahme des zusätzlichen Stromstoßes beeinflußte Umsteuerrelais (T) nach seiner Betätigung in einen Haltestromkreis gelegt wird, welcher erst bei Auslösung der Verbindung unterbrochen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßempfangsrelais (7) auf zwei Verzögerungsrelais (V, U) einwirkt, über deren Kontakte der Stromkreis für das Umsteuerrelais nur während einer bestimmten Zeit nach Beendigung jeder Nummernstromstoßreihe vorbereitet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsrelais (V, U) eine Beeinflussung des zur Übertragung der Nummernstromstöße dienenden Relais (A2) während der zur Betätigung des Umsteuerrelais bestimmten Zeit verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930577226D 1930-05-02 1930-05-02 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen Expired DE577226C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE577226T 1930-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE577226C true DE577226C (de) 1933-06-01

Family

ID=6570152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930577226D Expired DE577226C (de) 1930-05-02 1930-05-02 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE577226C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875958C (de) * 1943-11-13 1953-05-07 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE917852C (de) * 1949-04-28 1954-09-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Fernamtskriterien oder aehnlichen Sonderschaltvorgaengen ueber Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen
DE921575C (de) * 1951-11-30 1954-12-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Stoerungen bei der UEbertragung von Signalspannungen zwischen zwei unterschiedlichen Fernwahlsystemen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875958C (de) * 1943-11-13 1953-05-07 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE917852C (de) * 1949-04-28 1954-09-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Fernamtskriterien oder aehnlichen Sonderschaltvorgaengen ueber Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen
DE921575C (de) * 1951-11-30 1954-12-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Stoerungen bei der UEbertragung von Signalspannungen zwischen zwei unterschiedlichen Fernwahlsystemen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE607061C (de) Schaltungsanordnung zur Berichtigung verzerrter Einstellstromstoesse fuer Waehler inFernmeldeanlagen
DE577226C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen
DE575121C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE612234C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE612232C (de) Fernschreibvermittlungsanlage mit Waehlerbetrieb
DE476343C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen ueber mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
AT123740B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
DE626047C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden AEmtern
DE946295C (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung einer falschen Waehlereinstellung durch anomale Stromstossgabe, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE433283C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE592910C (de) Schaltungsanordnung zur wechselseitigen Verbindung von mehr als zwei Teilnehmern eines selbsttaetigen Telegraphieanschlusssystems
DE631083C (de) Schaltung fuer Zonenzaehlung, insbesondere Zeitzonenzaehlung, in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
AT151581B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit während der Verbindung zu betätigenden Teilnehmerzählern in der Vermittlungsstelle.
DE580424C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE636690C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE610358C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Waehlern und zweiadrigen Verbindungsleitungen
DE645615C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb
DE454868C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE594368C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, in denen verschiedenwertige Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen hergestellt werden
DE673384C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung
DE625573C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE615683C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Gruppen von Vermittlungsstellen
DE598942C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Verbindungsleitungen
DE419723C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen