DE625573C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE625573C
DE625573C DES103535D DES0103535D DE625573C DE 625573 C DE625573 C DE 625573C DE S103535 D DES103535 D DE S103535D DE S0103535 D DES0103535 D DE S0103535D DE 625573 C DE625573 C DE 625573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
counting
contact
circuit arrangement
winding
Prior art date
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Expired
Application number
DES103535D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES103535D priority Critical patent/DE625573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE625573C publication Critical patent/DE625573C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 625 KLASSE 21a3 GRUPPE 75 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1932 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Betätigung von Zählern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Sie . bezweckt, den Zähler erst bei Eintritt des Zeitpunktes für die Durchführung der Zählung unter weitgehendster Vermeidung besonderer Hilfseinrichtungen lediglich durch. Mitwirkung des Anrufrelais der Teilnehmerleitung einzuschalten und erreicht dies dadurch, daß biei Eintritt des Zeitpunktes für die Durchführung der Zählung das als Stufenrelais ausgebildete Anrufrelais in zweiter Stufe erregt wird und dadurch die Anschaltung des ZäMers an die die Zählstromstöße übermittelnde Aderö herbeiführt.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es, den Zähler am Schlüsse der Verbindung unter weitgehendster Vermeidung besonderer Hilfseinrichtungen, an eine noch anderen Zwecken dienende Ader der Verbindungsleitung anzusehalten, die nach der Schlußzeichengabe nicht mehr zur Übermittlung anderer Schaltvorgänge dient. Es ist daher möglich, über diese Ader Zählstromstöße unbeeinflußt von anderen Schaltvorrichtungen in rascher Aufeinanderfolge zu übertragen und dadurch die Belegungsdauer dter Verbindungseinrichtungen und -leitungen nicht unerheblich zu verkürzen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Zählung nach Gesprächsschluß über die &-Ader erfolgt. Die Wirkungsweise der Anordnung wird im folgenden näher beschrieben.
Das Relais R ist das Anrufrelais des Teilnehmers. Bei einem Anruf spricht seine Wicklung I über die Teilnehmerschleife an: Erde, Batterie, WiderstandWi1, Kontakt ^t, «-Leitung, Teilnehmersprechstelle, fr-Leitung, Kontakt 5 t, Wicklung I des Relais R, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 3 r wird vorläufig keine Wirkung erzielt. Kontakt 1 r schließt einen Anlaßstromkreis für den Drehmagneten Di des Vorwählers: Erde, Batterie, d-Axm Stellung o, Kontakte ir, 6 t, D, Unterbrecher U, Erde. Der Vorwähler beginnt die Auswahl eines freien Gruppenwählers GW. Findet er, einen solchen, so spricht das Trennrelais T des Vorwählers an: Erde, Batterie; d-ΑτΐΆ des Vorwählers Stellung 1-11, Kontakt ι r, Wicklung II des Relais T, Wicklung I des Relais T und parallel dazu Wicklung II des Relais../?-, c-Arm des Vorwählers, c-Leitung zum GW, Kontakt 13 c eines nicht dargestellten Belegungsrelais C des Gruppenwählers,
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Töpfer in Berlin-Charlottenburg.
Kopfkontakt" k (geschlossen, solange der Gruppenwähler sich in der Ruhelage befindet), Wicklung II der Relais A und B, Erde. Das Relais- T trennt beim Kontakt 6 t den Fortschaltekreis des Vorwählers auf und setzt dadurch den Wähler still. Ferner schließt es durch, den Kontakt 71 seine hochohmige Wicklung II kurz und sperrt dadurch den gefundenen. Gruppenwähler gegen Doppelbelegung. Seine Kontakte 81, gt und 16^ schalten die Sprechleitungen α und b zum folgenden Gruppenwähler durch. Die Relais A und B im ersten Gruppenwähler halten sich weiterhin über ihre Wicklungen I, übernehmen die Mikrophonspeisung für den rufenden Teilnehmer und dienen als Stromstoßempfangsrelais. Der Kontakt 15.c (Schleppkontakt) des nicht dargestellten Belegungsrelais legt über einen nochohmigen Widerstand Wi±, Erde an die c-Leitung, so daß auch nach Ansprechen des Belegungsrelais C der Sp err Stromkreis aufrechterhalten wird.
Das Relais/? ist so dimensioniert, daß seine hochohmige Wicklung II parallel zu der niederohmigen Wicklung I des Relais T sich in Reihe mit dem "hohen Widerstand der Relais A und B bzw. Wi± nicht halten kann, sondern abfällt. Daher wird der Kontakt 2 r geschlossen und schaltet die fr-Leitung zum Gruppenwähler durch. (Um ein besonders sicheres' und schnelles Abfallen des Relais R zu erreichen, könnten beispielsweise Wicklung II · und Wicklung I entgegengesetzten Wickelsinn erhalten.) Der Teilnehmer kann nun in beliebiger Weise die Einstellung der folgenden Wähler bewirken und das Gespräch führen.
Hängt der Teilnehmer nach, zustande gekommenem Gespräch seinen Hörer iein, so wird im QW ein nicht dargestelltes Zählrelais Z erregt, welches den Zählanreiz zum Vorwähler weitergibt, indem es seine; Kontakte 11 ζ und 122 schließt. Der Kontakt Jiz legt den niedrigohmigen WiderstandWi6 parallel zu dem Widerstand Wi^, so daß der Strom in der c-Leitung verstärkt wird und das Relais R nun über Wicklung II ansprechen kann. Es schließt jetzt wieder seine Kontakte 1 r und 3/. Kontakt ir hat jetzt keine Wirkung, Kontakt 3 r legt den Zähler ZM direkt an die &-Ader, wobei der zum Teilnehmer führende Teil der ö-Ader am Kontakt 2 Ψ abgeschaltet wird. Der Kontakt 12 z vervollständigt den Zählstromkreis dadurch', daß er über einen niedrigohmigen Widerstand· Wi5 ■ Batterie an die &-Ader anlegt: Erde, Batterie, Wi5, Kontakt 12 z, &-Ader, · ö-Arm des Vorwählers, Kontakt 161, 3/·, Zähler ZM1, Erde. Der Zähler ZM kann nun, je nachdem ob Einfach- oder Mehrfac^ählung in Frage kommt, ein- oder mehrjmals betätigt werden, wobei die Zählstromstöße sehr schnell aufeinanderfolgen können, da der Zähl- laagnet ZM in den Strompausen vollständig . abgeschaltet wird und daher sehr schnell 6g abfallen kann.
■Man kann den Zähler ZM auch mit einem Relaiskontakt 14 zm ausrüsten und hat dann die Möglichkeit, einen Zähler oder Gebührenanzeiger an der Sprechstelle gleichzeitig mit dem Zähler im Amt durch Anlegen von Batteriespannung über Widerstand Wi3 und den Kontakt 142/ra (punktiert gezeichnet) an die Teilnehmerleitung zu betätigen. Da die niedrigohmige Wicklung des 7*-Relais einen Nebenschluß zur Wicklung II des Relais R bildet und das Relais in den Strompausen außerdem über den Widerstand WZ4 einen schwachen Strom erhält, kann R während der Übertragung der Zählstromstöße nicht abfallen. Nach beendeter 'Zählung bleiben die Kontakte 11 ζ und 12z längere Zeit geöffnet, und auch der Kontakt 15c wird geöffnet, so daß die Relais/? und T im Vorwähler abfallen, da ja der Kopfkontakt k geöffnet ist und daher kein Haltestromkreis über die Relais yl und B zustande kommein kann. Kontakt 61 schließt wieder den Stromkreis für den Drehmagnetien, so daß der Wähler in die Ruhelage geschaltet wird: Erde, Batterie, d-Arm Stellung 1-11 des Vorwählers, Kontakt 61, Drehmagnet £>, Unterbrecher U, Erde. In der Nullstellung wird der Stromkreis des Drehmagneten durch den ö?-Arm des Vorwählers endgültig unterbrochen, so daß der Wähler in dieser Stellung angehalten wird.
Das Anrufrelais R des Teilnehmers wird zweckmäßigerweise als StüfenreLais ausgebildet sein. Es wird dann bei Einleitung einer Verbindung über die Teimehmerschleife und Wicklung I in erster Stufe erregt und legt nur seinen Kontakt 1 r um. Parallel zum Γ-Relais hält es sich über Wicklung II in erster Stufe während des Gespräches und spricht in zweiter Stufe mit Wicklung II erst an, wenn die Stromverstärkung bei Wirksamwerden des Zählreizes (Schließen des Kontaktes 11 z) erfolgt. Erst jetzt schließt es seinen Kontakt 3 r und legt damit den Zähler an die fr-Ader, über die dann, wie beschrieben, die Zählstromstöße übertragen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Zählung in Fernmelde-, insbesondere Femsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintritt des Zeitpunktes für die Durchführung der Zählung das als Stufenrelais ausgebildete Anruf relais (R) in zweiter Stufe erregt wird und dadurch die An-
    schaltung des Zählers (ZM) an die die Zählstromstöße übermittelnde Ader (b) herbeiführt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die die Anschaltung des Zählers (ZM) an die die Zählstromstöße übermittelnde Ader herbeiführende Wicklung (II) des Anrufrelais (R) parallel zu der im Sperrkreis liegenden Wicklung (I) des Trennrelais (T) angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) den Zähler (ZM) der anrufenden Stelle an eine Sprechader anschaltet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, ■dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) gleichzeitig mit der Anschaltung des Zählers (ZM) die Anschaltung der anrufenden Leitung während der Durchführung der Zählung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103535D 1932-03-02 1932-03-02 Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE625573C (de)

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