DE658609C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gebuehrenanzeigern an einzelnen Teilnehmerstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gebuehrenanzeigern an einzelnen Teilnehmerstellen

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DE658609C
DE658609C DES118830D DES0118830D DE658609C DE 658609 C DE658609 C DE 658609C DE S118830 D DES118830 D DE S118830D DE S0118830 D DES0118830 D DE S0118830D DE 658609 C DE658609 C DE 658609C
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DE
Germany
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switching
circuit arrangement
sub
relay
subscriber station
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Expired
Application number
DES118830D
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English (en)
Inventor
Eugen Jauch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf· Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen, bei denen in den Untervermittlungsstellen mit Gebührenanzeigern ausgerüstete Teilnehmerstellen und auch solche ohne Gebührenanzeiger dieselben Verbindungseinrichtungen benutzen. Sie bezweckt, die Beeinflussung der Gebührenanzeiger an den einzelnen Teilnehmerstellen ohne unterschiedliche Ausröstung der verschiedenartigen Teilnehmerstellen in den Untervermittlungsstellen durchzuführen. Weiterhin soll auch eine Störung der nicht mit Gebührenanzeigern ausgerüsteten Teilnehmerstellen vermieden werden, ohne daß etwa zu diesem Zweck besondere Umschalteinrichtungen (Weichen usw.) in der Hauptvermittlungsstelle vorgesehen werden.
Erreicht wird dies dadurch, daß bei einem von der Untervermittlungsstelle ausgehenden Anruf in Abhängigkeit von der anrufenden Teilnehmerstelle beeinflußte Schaltmittel in der Hauptvermittlungsstelle je nach der Art der anrufenden Teilnehmerstelle die Aussendung von Stromstößen von der Hauptvermittlungsstelle zur anrufenden Teilnehmerstelle der Untervermittlungsstelle zwecks Betätigung des Gebührenanzeigers vorbereiten oder dieselbe verhindern.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar eine Untervermittlungsstelle UVSt und eine Hauptvermittlungsstelle HVSt, die durch eine Verbindungsleitung VL miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsleitung wird im abgehenden Verkehr von einem anrufenden Teilnehmer der Untervermittlungsstelle über den Wähler WR erreicht, während· im ankommenden Verkehr nach Einstellung eines Leitungswählers LW in der Hauptvermittlungsstelle ein Abgreifschaltwerk Da den vom Leitungswähler gekennzeichneten Kontakt aufsucht und während dieser Bewegung den Wähler WR in der Untervermittlungsstelle steuert, so daß der durch die Einstellung des Leitungswählers gekennzeichnete Teilnehmer über den Wähler WR an die Verbindungsleitung VL angeschaltet wird. Das Abgreifschaltwerk Da wird im übrigen auch bei abgehendem Verkehr durch einen anrufenden Teilnehmer in Gang gesetzt und steuert auch bei Verbindungen dieser Verkehrsrichtung die Fortbewegung des Wählers WR. Dabei liegen die Prüfeinrichtungen, die den anrufenden Teilnehmer der Untervermittlungsstelle feststellen, in der Hauptvermittlungsstelle.
Eine weitere Aufgabe des Abgreifschalt-Werkes Da besteht darin, in der Hauptvermittlungsstelle bei abgehenden Verbindungen den dem anrufenden Teilnehmer der Untervermittlungsstelle entsprechenden Zähler für die Gesprächszählung nach Gesprächsschluß anzu-
:e) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Jauch in Berlin-Siemensstadt.
schalten. Sind die Teilnehmer der Untervermittlungsstelle mit Gebührenanzeigern ausgerüstet, so wird durch das Abgreifschaltwerk außer dem Zähler noch ein Relais angeschaltet"; durch das eine Betätigung des Gebühre.ny anzeigers an der anrufenden Teimehmerstelie in der Untervermittlungsstelle ermöglicht wird. In der Ruhelage der Anlage verläuft über die " α-Ader der Verbindungsleitung VL ein Kontroll-Stromkreis, in welchem das Relais L der Untervermittlungsstelle erregt ist (Erde, Batterie, Wicklung I des Relais X, Kontakt ι x, Stellung ο des Schaltarmes dax des Abgreifschaltwerkes, Kontakte 3^, $zr, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Wicklung I des Relais U1, Kontakt 6i, Schaltarm α des Wählers WR, Relais L, Erde). In dem Kontrollstromkreis spricht das Relais Ä" nicht an. Die Erregung des Relais L in obigem Stromkreis dient dazu, sämtliche Teilnehmer der Untervermittlungsstelle über die entsprechenden i-Kontakte an den gemeinsam zur Hauptvermittlungsstelle führenden Anlaßstromkreis anzuschalten. Sollten hierzu die Kontakte des Relais L nicht ausreichen, so können mehrere !,-Relais vorgesehen werden. Es können auch mechanisch betätigte Kontakte 11 wr, 12 wr des Wählers WR für diesen Zweck benutzt werden.
Wünscht z. B. der Teilnehmer Tn1 der Untervermittlungsstelle UVSt eine Verbindung herzustellen, so hebt er seinen Hörer ab. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais X, Kon- - takt ι x, Schaltarm dax des Abgreifschaltwerkes in Stellung 0, Kontakte 29, 5zr, «-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 61, Schaltarm α des Wählers WR, Widerstand Wi1, Kontakt 12wr (mechanisch von WR betätigt), Teilnehmer Tn1, Kontakt xol, Schaltarm b des Wählers WR, Kontakte 131, 32%, Drosselspule Dr, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais X an und legt sich in einen Haltekreis über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais X, Kontakt 2 x, Wicklung II des Relais Λ", Schaltarm da3 des Abgreifschaltwerkes in Stellung 0, Erde. Durch öffnen des Kontaktes ι χ wird der während der Ruhelage der Anlage bestehende Kontrollstromkreis des Relais L unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und seine in dem gemeinsamen Anlaßstromkreis liegenden Kontakte öffnet, so daß alle übrigen Teilnehmer der Untervermittlungsstelle UVSt abgeschaltet sind. Bei den Teilnehmern, die über einen mechanisch betätigten Kontakt xxwr, I2wr des Wählers WR am Anlaßstromkreis liegen, erfolgt die Abschaltung vom Anlaßkreis mit dem 'ersten Schaltschritt des Wählers WR. Da durch die Aberregung des Relais/, außerdem der Kontakt 14Z geschlossen wird, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung III des Relais K, Schaltarm da2 des Abgreifschaltwerkes in Stellung 0, Kontakte 15 .v, 16q, xjy, xgzr, ö-Ader der Verbindungsleitung VL1 Kontakte 20M1, 14Ü, Schaltmagnet ;.f)wr, DrosselspuleDr, Erde. In diesem Strom- :,.;fc-reis spricht nur das Relais K an und gibt durch "^Schließen des Kontaktes 23 k einen Stromstoß ' 'auf den Schaltmagneten Da des Abgreifschaltwerkes über: Erde, Batterie, Schaltmagnet Da, Kontakte 21/Ί, 22S1, 23Ä, 24%, Erde. Bei Erregung des Schaltmagneten Da wird der Kontakt 25^« betätigt, so daß über diesen Kontakt das Relais Y erregt wird. Durch öffnen des Kontaktes 30 y wird der über den Widerstand Wi5 nach dem ersten Schaltschritt des Abgreif-Schaltwerkes geschlossene Haltekreis für die Wicklung III des Relais K unterbrochen, während durch Schließen des Kontaktes 293/ das Relais V1 erregt wird über Erde, Batterie, Wicklungen I und II des ReIaJsF1, Kontakte 29 y, 28 k, Erde. Ein Teilstrom verläuft über die Wicklung III des Relais V1 und die Kontakte 23h und 24%, so daß während der Fortschaltung des Abgreif Schaltwerkes das Relais V1, das durch Kurzschluß seiner Wicklung II als Verzögerungsrelais arbeitet, ununterbrochen erregt bleibt.
Wie schon gesagt, wird das Relais K stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 23 k auch der Schaltmagnet Da aberregt wird. Durch Öffnen des Kontaktes 25 i£« fällt demzufolge das Relais Y ab, so daß das Relais K wieder ansprechen und das Wechselspiel zur Stromstoßerzeugung von neuem beginnen kann. Inzwischen ist während der Erregung 'des Relais Y noch folgender Stromkreis zustande gekommen: Erde, Batterie, Widerstand Wi'it Kontakte 18 y, xgzr, δ-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 20%, 141, Schaltmagnet Dwr, Drosselspule Dr, Erde. Durch diese Erregung des Schaltmagneten Dwr ist der Wähler Wr ebenfalls um einen Schritt fortbewegt, so daß in dem Augenblick, in dem das Wechselspiel zwischen dem Relais if, dem Schaltmagneten Da und dem Relais Y wieder beginnt, sowohl das Abgreifschaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle als auch der Wähler in der Untervermittlungsstelle je einen Schaltschritt ausgeführt haben. Im vorliegenden Falle unterbleiben nun solche Schaltvorgänge, da der an- nt> rufende Teilnehmer Tn1 bereits am ersten Kontakt in der Kontaktbank des Wählers WR liegt. Würde er an einem der dahinterliegenden Kontakte angeschlossen sein, so würde die oben für einen Schaltschritt beschriebene Steuerung fortgesetzt werden. Das ist aber in vorliegendem Fall dadurch verhindert, daß nach Erreichen · des ersten Kontaktes, an den der Teilnehmer Tn1 angeschlossen ist, folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Widerstand Wi it Wicklung I des Relais A1, Kontakt 33^«, Schaltarm dax (auf dem Kontaktsegment stehend),
Kontakte 3'/. 5~'', «-Ader der Verbindungsleitung VL, Wicklung I des Relais U1, Schaltarm α des Wählers WR, Teilnehmer Tn1, Schaltarm b des Wählers WR, Wicklung II des Relais U1, Kontakt 32 U1, Drosselspule Dr, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die ReIaIsJ1 und U1 an, und zwar wird in der Hauptvermittlungsstelle durch Öffnen des Kontaktes 24^1 eine weitere Betätigung des Schaltmagneten Da verhindert, während das Relais K über seine Wicklung III in folgendem Stromkreis erregt gehalten wird: Erde, Batterie, Wicklung III des Relais K, Schaltarm da% des Abgreifschaltwerkes (auf dem Kontaktsegment stehend), Widerstand Wi5, Kontakte 30y, 28/e, Erde.
Es sei noch nachgetragen, daß das über die Nullstellung des Schaltarmes da3 erregt gehaltene Relais Λ" nach der Fortbewegung des Abgreifschaltwerkes über das Kontaktsegment 1 bis 10 und den Kontakt 27 χ weitergehalten wird. Nach Erregung des ReIaIsJ1 wird weiterhin durch Schließen des Kontaktes 35 U1 das Relais F1 erregt über Erde, Batterie, Wicklung II des Relais F1, Kontakt 36 .τ, Wicklung I des Relais-Fj, Kontakte35^1, 3oy, 28/e, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 43 ax wird über die Wicklungen I und II des Relais K eine Brücke zwischen die Sprechadern geschaltet. Das Relais A1 dient u. a. also als Prüfrelais zur Stillsetzung des Wählers WR bei Erreichen des an-• rufenden Teilnehmers; es wird nach jedem Schaltschritt über den Kontakt 33 ώ angelegt. Wie schon oben erwähnt, wurde in der Untervermittlungsstelle UVSt das Relais U1 erregt.
Durch dieses Relais wird am Kontakt 20 H1 der Schaltmagnet Dwr und am Kontakt 32 U1 die Erde von der δ-Ader der Verbindungsleitung abgeschaltet, während durch Schließen des Kontaktes 33U1 der anrufende Teilnehmer an die δ-Ader der Verbindungsleitung VL angeschaltet wird. Sämtliche Ableitungen in der Untervermittlungsstelle sind jetzt beseitigt.
Durch die über die Wicklungen I und II zwischen die Sprechadern gelegte Brücke wird in bekannter Weise das Anrufrelais R im Vorwähler VW betätigt. Es veranlaßt eine Einstellung des Vorwählers auf eine freie, zu einem Gruppenwähler GW führende Verbindungsleitung. Bei Erreichen einer solchen wird der Vorwähler VW stillgesetzt, wobei folgender Stromkreis zur Belegung des hier nicht dargestellten nachgeordneten Gruppenwählers GW zustande kommt: Erde, Batterie, Kontakt 52^, Wicklung I des Relais T1, Wicklung III des Relais F1, Schaltarm c des Vorwählers VW, Relais C1, Erde. Über den Schaltarm da5 des Abgreifschaltwerkes, das ja auf dem Kontakt 1 steht, wird der Zähler Z1 der anrufenden Teilnehmerstelle und das Relais Zr, welches später zur Betätigung des Gebührenanzeigers an der Teilnehmerstelle dient, angeschaltet.
Der Speisestromkreis für die anrufende Teilnehmerstelle Tn1 verläuft folgendermaßen: Erde, Batterie, Widerstand Wi4, Wicklung I des Relais A1, Kontakt 33^«, Schaltarm da1 des Abgreifschaltwerkes auf dem Kontaktsegment, Kontakte 3g1, $zr, β-Ader der Verbindungsleitung VL, Wicklung I des Relais U1, Schaltarm α des Wählers WR in Stellung 1, Teilnehmer Tw1, Schaltarm b des Wählers WR, WicklungII des Relais U1, Kontakt 33U1, έ-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte igzr, 4Of1 (34U1), 41 q, Wicklung II des ReIaIsJ1, Erde. Dieser Speisestromkreis wird während der Nummernwahl zur Einstellung der Nummern-Stromstoßempfänger auf die gewünschte Verkehrsrichtung stoßweise unterbrochen,- so daß über den Kontakt 43^1 diese Stromstöße weitergegeben werden können. Während der Stromstoßgabe wird das Relais V1 über den Kontakt 24% erregt, so daß durch öffnen der Kontakte 46^1 und 44^1 die Kondensatoren vom Stromstoßkreis abgeschaltet und die Stromstoßgabe dadurch sauber gehalten wird.
Ist der gewünschte Teilnehmer erreicht, so. kann nach Rufaussendung und Melden des gewünschten Teilnehmers das Gespräch zwischen beiden Teilnehmern stattfinden.
Nach Gesprächsschluß wird zwecks Zählung des Gespräches der Kontakt 53 zk auf irgendeine hier nicht interessierende Weise einmal oder mehrmals in Abhängigkeit von Zonen- oder Zeitzonenkennzeichnungseinrichtungen in bekannter Weise betätigt. Durch die dadurch über den Schaltarm c des Vorwählers VW zustände kommende Stromverstärkung wird der Zähler Z1 der anrufenden Teilnehmerstelle Tn1 entsprechend betätigt, und, zwar verläuft dieser Stromkreis über Erde, Batterie, Kontakte 52^1, Zähler Z1 (parallel dazu über Relais Zi?), Schaltarm da-o des Abgreiferschaltwerkes in Stellung 1 (parallel dazu über Wicklung I des Relais T1), Wicklung III des Relais F1, Schaltarm c des Vorwählers VW, Kontakt 53 zk, Widerstand Wi3 bzw. Relais C1, Erde.
Da der anrufende Teilnehmer Tn1 mit einem Gebührenanzeiger GA ausgerüstet ist, liegt am Kontakt 1 des Abgreifschaltwerkes, wie aus der Stromlaufbeschreibung zu entnehmen ist, parallel zum Zähler Z1 ein Relais ZR. Dieses wird no gleichzeitig mit dem Zähler betätigt und legt durch Schließen des Kontaktes 54^/' über den Widerstand Wiu Wechselstrom an die beiden simultan geschalteten Adern der Verbindungsleitung VL; der Stromkreis verläuft weiter über die Wicklungen I und II des Gebührenanzeigers GA nach Erde und veranlaßt eine entsprechende Betätigung des Gebührenanzeigers. Während dieser Wechselstromaussendung zur Betätigung des Gebührenanzeigers ist der Übertrager in der Hauptvermittlungsstelle durch öffnen der Kontakte $zr und iqzr abgeschaltet. Die Aufrecht-
erhaltung des Verbindungsweges erfolgt sowohl während der Zeit der Zählung als auch während der Betätigung des Gebührenanzeigers durch Erregthalten der WicklungIII des Relais!^; durch Offenhalten des Kontaktes 2Xf1 kann nämlich das Abgreifschaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle nicht fortgeschaltet und demzufolge auch der Wähler PFi? in der Untervermittlungsstelle nicht gesteuert werden. Aus der eben gegebenen Beschreibung erkennen wir, daß die Anschaltung des Relais ZR an den Kontakt 1 des Abgreifschaltwerkes für die Beeinflussung des Gebührenanzeigers ausschlaggebend ist. Würde der anrufende Teilnehmer Tn1 keinen Gebührenanzeiger besitzen, so würde kein Relais ZR am Kontakt 1 vorgesehen sein, sondern beispielsweise, wie das für den Kontakt 10 gezeigt ist, nur der Zähler des anrufenden Teilnehmers Z10 angeschlossen sein. Es wird demnach durch die Einstellung des Schaltarmes da& des Abgreifschaltwerkes festgestellt, ob der anrufende Teilnehmer mit einem Gebührenanzeiger ausgerüstet ist oder nicht und demzufolge Wechselstrom zur Betätigung des Gebührenanzeigers ausgesandt oder eine solche Aussendung unterdrückt. Durch die Unterdrückung der Wechselstromsendung bei Teilnehmern, die nicht mit Gebührenanzeigern ausgerüstet sind, wird eine sehr unangenehme Störung der nicht mit Gebührenanzeigern ausgerüsteten Teilnehmer vermieden. Da nach der Zählung die Wicklung III des Relais F1 stromlos wird, erfolgt die Auslösung der Verbindung. Diese Auslösungsvorgänge können auf irgendeine bekannte, hier nicht interessierende Weise durchgeführt werden. Nur so viel sei ausgeführt, daß nach Stromloswerden des ReIaIsP1, da jetzt auch das Relais^-! aberregt ist, wieder die Stromstoß- erzeugung einsetzt und eine Rückstellung sämtlicher Schaltwerke veranlaßt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen, bei denen in den Untervermittlungsstellen mit Gebührenanzeigern ausgerüstete Teilnehmerstellen und auch solche ohne Gebührenanzeiger dieselben Verbindungseinrichtungen benutzen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von der Untervermittlungsstelle ausgehenden Anruf in Abhängigkeit von der anrufenden Teilnehmerstelle beeinflußte Schaltmittel (Da: das) in der Haupt vermittlungsstelle je nach der Art der anrufenden Teilnehmerstelle die Aussendung von Stromstößen von der Hauptvermittlungsstelle zur anrufenden Teilnehmerstelle der Untervermittlungsstelle zwecks .Betätigung des Gebührenanzeigers (GA) vorbereiten oder dieselbe verhindern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur Vorbereitung bzw. Verhinderung der Stromstoßaussendung zur Betätigung der Gebührenanzeiger diejenigen Schaltmittel (Da) dienen, die eine Anschaltung der anrufenden Teilnehmerstelle in der Untervermittlungsstelle an einen für die Herstellung der Verbindung zu benutzenden Verbindungsweg herbeiführen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Da) aus einem Schaltwerk bestehen, das bei Anruf einer Teilnehmerstelle in Gang gesetzt wird und die Verbindungsemrichtungen (WR) durch während seiner Einstellbewegung erzeugte Stromstöße im Gleichlauf auf die anrufende Teilnehmer st eile (Tn1 bzw. Tn10) einstellt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltarm (da5) des Schaltwerkes eine zur Äussendung von Stromstößen zwecks Betätigung eines Gebührenanzeigers (GA) dienende Schalteinrichtung (ZR) anschaltet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Gleichlauf zwischen Schaltwerk (DA) und Verbindungseinrichtung (WR) die Schalteinrichtung (ZR) nur angeschaltet wird, wenn die Verbindungseinrichtung auf eine mit Gebührenanzeiger ausgerüstete Teilnehmerstelle (Tn1) eingestellt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße aus in bekannter Weise über die beiden parallel geschalteten Adern der Sprechleitung und Erde gesandten Wechselstrom bestehen, der von den Schalteinrichtungen (ZR) an die Sprechadern angelegt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (ZR) in einem in-bekannter Weise zustande kommenden Zählstromkreis über einen Schaltarm (da5) des Schaltwerkes (DA) parallel zu dem Zähler (Z1) der anrufenden Teünehmerstelle betätigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES118830D 1935-06-28 1935-06-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gebuehrenanzeigern an einzelnen Teilnehmerstellen Expired DE658609C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943127C (de) * 1952-02-21 1956-05-09 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Signaleinrichtungen, bei denen zur UEbermittlung verschiedener Signale Wechselstroeme benutzt werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943127C (de) * 1952-02-21 1956-05-09 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Signaleinrichtungen, bei denen zur UEbermittlung verschiedener Signale Wechselstroeme benutzt werden

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