DE647261C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE647261C
DE647261C DES118136D DES0118136D DE647261C DE 647261 C DE647261 C DE 647261C DE S118136 D DES118136 D DE S118136D DE S0118136 D DES0118136 D DE S0118136D DE 647261 C DE647261 C DE 647261C
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Germany
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relay
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earth
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Expired
Application number
DES118136D
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English (en)
Inventor
Eugen Jauch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung· zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, bei welchen die Gesprächszähler für Ünteramtsteilnehmer in Unterämtern angeordnet sind und die Herstellung und Aufrechterhaltung von Verbindungen zwischen Teilnehmern eines Unteramtes von Schaltmitteln im Hauptamt abhängig ist.
Würde man in diesen Anlagen die Beeinflussung des Gesprächszählers des anrufenden Teilnehmers bei Verbindungen zwischen Teilnehmern desselben Unteramtes ebenfalls durch Schaltmittel des Hauptamtes herbeiführen, wie es in den bekannten Anordnungen bei Verbindungen zu anderen Ämtern des Netzes üblich ist, so würde sich das u. U. als- unzweckmäßig erweisen, wenn z. B. die Schaltmittel, >die bei Verbindungen zu anderen
zo Ämtern des Netzes die Zählung durchführen, in einem bei Verbindungen zwischen Teilnehmern desselben Unteramtes freizugebenden Teil des Verbindungsaufbaues im Hauptamt liegen, so daß sie zwecks Zählung des Gespräches durch andere Schaltmittel im Hauptamt ersetzt werden müssen.
Die erfindungsgemäße Anordnung vermeidet unter Ausnutzung der für Netzverbindungen bekannten Zählerbeeinflussung diese Schwierigkeiten dadurch, daß bei Verbindungen zu anderen Ämtern des Netzes die Beeinflussung des Zählers eines, anrufenden Unteramtteilnehmers durch Schaltmittel des Hauptamtes herbeigeführt wird, während bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern desselben Unteramtes ein beim Melden. des gerufenen Teilnehmers wirksam werdendes Schaltmittel im Unteramt die unmittelbare Einschaltung des Zählers, des anrufenden Teilnehmers veranlaßt. '
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt eine Untervermittlungsstelle UVSf, die über eine Verbindungsleitung VL an eine Hauptvermittlungsstelle HVSt angeschlossen ist. Die Teilnehmer der Untervermittlungsstelle erreichen diese Hauptvermittlungsstelle über .: einen an der Verbindungsleitung liegenden Anrufsucher W1. Sie können unter Mitwirkung der Hauptvermittlungsstelle. Teilnehmer in dieser oder Teilnehmer anderer Vermittlungsstellen erreichen. Außerdem können sie auch Verbindungen mit Teilnehmern, ihrer eigenen Untervermittlungsstelle herstellen, wobei dann der gewünschte Teilnehmer über einen Leitungswähler W2 an die vom anrufenden Teilnehmer belegte Verbindungsleitung angeschaltet wird.
Die in der Untervermittlungsstelle befindliche Betriebsbatterie wird im Ruhezustand
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Jauch in Berlin-Siemensstadt.
der Anlage geladen, und zwar verläuft dieser Ladestromkreis über: Erde, Batterie, Relais L, Kontakt ι C1, 2 P1, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 3 M2, Kontakt 4 b Schaltarm dtn1 des in der Hauptvermittlungsr stelle zur Richtungsausscheidung vorgesehen nen Mitlaufschaltwerkes, Widerstand Wi3) Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist während der Ruhelage der Anlage das Relais L erregt, so daß seine zugehörigen Kontakte/ umgelegt sind (z.B. 5/, 9/ usw. geschlossen).
Will nun beispielsweise der Teilnehmer 2V1 eine Verbindung herstellen, so hebt er seinen Hörer ab; dadurch kommt zunächst folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand Wi3, Schaltarm dmx. Kontakte 4 b, 3 U2, «-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 2Pv lci> S^ Wicklung I des Relais R1, Kontakt Oi1, Teilnehmerstelle N1, Kontakt '7J1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R1 an, so daß durch Schließen des Kontaktes 8 T1 folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais M, Kontakte 9/, 1Oi1, 8rv Erde. Das Relais M spricht an und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes in« eine Erregung des Relais G1. Durch Schließen des Kontaktes 12 g1 erhält der Drehmagnet Dw1 des Anruf Suchers Wx einen Stromstoß über: Erde, Batterie, Drehmagnet Dw1, Kontakte i$x, Ζ4/Ί> !5^> 12S1I; Schaltarm Ot1 des Anrufsuchers W1, Kontakt 10Zi1, Erde. Der Anrufsucher Wx führt einen Schaltschritt aus, dabei wird durch Erregung des Drehmagneten Dw1 außerdem der Kontakt 18(Iw1 betätigt, so daß eine Erregung des Relais X über folgenden Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais Z, Kontakte 170, i&dwu i6«i» Erde. Durch öffnen des Kontaktes 13 χ wird der Drehmagnet D^1 stromlos. Infolgedessen wird auch das Relais X, da nunmehr auch der Kontakt 1801W1 geöffnet wird, aberregt. Nach Schließen des Kontaktes 13 χ erhält der Drehmagnet Dw1 des Anrufsuchers W1 einen neuen Stromstoß, der über folgenden Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Drehmagnet Dw1, Kontakte 13 .v, 14^1, Schaltarm ^w1 des Anrufsuchers W1, Kontakt 16M1, Erde. Der Anrufsucher W1 führt einen weiteren Schaltschritt aus; dabei ist durch Schließen des Kontaktes \%dtt\ bei der Erregung des Drehmagneten Dw1 in dem oben schon beschriebenen Stromkreis das Relais X von neuem erregt worden und hat den Stromstoßkreis für den Drehmagneten Dw1 am Kontakt 13-r wieder geöffnet. Hierdurch wird wieder eine Aberregung des Relais X eingeleitet. Das wechselseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten Dn\ und dem Relais A* veranlaßt nun in bekannter Weise eine Fortschaltung des Anrufsuchers W1. Diese Bewegung des Anrufsuchers erfolgt so lange, bis der anrufende Teilnehmer, im vorliegenden Falle also JV1, erreicht ist. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T1, Kontakt 19T1 (22J1), Wicklung II des Relais R1, Kontakt 2Or1, Schaltarm c des Anruf suchers W1, Wicklung I des Relais P1, Kontakt 21 m, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais T1 und P1 an. Durch öffnen der Kontakte Oi1 und "Jt1 wird das Anruf relais R1 von der Teilnehmerleitung abgeschaltet, während durch öffnen des Kontaktes 14^1 eine weitere Betätigung des Drehmagneten Dw1 des Anruf suchers W1 verhindert wird. Über den Kontakt 23 px erfolgt durch Kurzschluß der Wicklung I des Relais P1 die Sperrung des anrufenden Teilnehmers. Das Relais P1 hält sich über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais/3!, Kontakte24^1, 25Z1, 26^1, Erde. Weiterhin wird durch öffnen des Kontaktes 2P1 der Ladestromkreis unterbrochen, so daß das Relais L abfällt. Auch das Relais M ist durch öffnen seines über die Wicklung I verlaufenden Erregerstromkreises am Kontakt 1Oi1 stromlos geworden. Nach Schließen der Kontakte 27 P1 und 28 P1 kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand Wi3, Schaltarm Um1 des Mitlaufschaltwerkes in der Hauptvermittlungsstelle, Kontakte 4b, 3M2) α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 27^1, Schaltarm α des Anrufsuchers W1, Teilnehmer N1, Schaltarm b des Anrufsuchers W1, Kontakt 2Sp1, Relais U1, Kontakt 29Z1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais CZ1 an und veranlaßt »00 eine Erregung des Relais F1 über den Kontakt 30M1. Das Relais G1 wird jetzt über den Kontakt 141Z1 weiter gehalten. Durch Schließen des Kontaktes 31Z1 wird auch die &-Ader der Verbindungsleitung VL zur Hauptver- »05 mittlungsstelle durchgeschaltet, so daß nunmehr folgender Stromkreis zur Hauptvermittlungsstelle zustande gekommen ist: Erde, Batterie, Widerstand Wi3, Schaltarm dm1 des Mitlauf Schaltwerkes, Kontakte 4b, 3M2, tio α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 27 P1, Schaltarm α des Anruf suchers W1, Teilnehmer ZV1, Schaltarm b des Anrufsuchers W1, Kontakt 2%ply Relais U1, Kontakt 31 Z1, b-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 32 zr, 341, Wicklung I des Relais B, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais B an und legt durch Schließen des Kontaktes 35 b an Stelle des Widerstandes Wi3 das Relais A an den oben beschriebenen Stromkreis, so daß iao nunmehr auch dieses erregt wird. Durch Schließen des Kontaktes 36 a erfolgt eine Er-
regung des Relais C2 über Erde, Batterie, Widerstand Wi6, Relais C2, Kontakt 36 α, Erde (Haltekreis verläuft über Kontakt 42 c2). Durch Schließen des Kontaktes 37 a wird über den Kontakt 38 i und die Wicklungen I und II des Relais D eine Brücke zwischen die Leitungsadern gelegt, so daß in bekannter, hier nicht interessierender Weise ein Vorwähler VW zum Aufsuchen einer freien Verbindungsleitung in der Hauptvermittlungsstelle HVSt angelassen wird. Ist eine solche Verbindungsleitung, die beispielsweise zu einem Gruppenwähler GW führt, gefunden, so wird der Vorwähler VW durch Zustandekommen eines Prüfstromkreises über seinen Schaltarm c in bekannter Weise stillgesetzt und die Verbindungsleitung VL durch Schließen der entsprechenden Kontakte im Vorwähler VW, die ebenso wie die hierzu erforderlichen Relais in der Abbildung nicht näher bezeichnet sind, da sie für den eigentlichen Erfindungsgedanken keine Bedeutung haben, auf den Gruppenwähler GW durchgeschaltet.
Herstellung einer abgehenden Verbindung
Will der anrufende Teilnehmer N1 eine Verbindung mit einem Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle herstellen, so sendet er jetzt durch Betätigung seiner Nummernscheibe Stromstöße aus, wobei die einzelnen Stromstoßreihen aber nicht der Zahl 2363 entsprechen dürfen; denn diese Rufnummer ist die Kennziffer für eine sogenannte örtliche Verbindung, d. h. mit einem Teilnehmer der eigenen Untervermitthmgsstelle.
Nimmt man also an, daß der Teilnehmer als erste Stromstoßreihe sechs Stromstöße aussendet, so wird durch den Ablauf der bis zur Ziffer 6 aufgezogenen Nummernscheibe die über die a- und δ-Ader der Verbindungsleitung verlaufenden Schleife sechsmal unterbrochen, so daß u. a. das über diese Schleife . erregte A sechsmal zum Abfall gebracht wird. Entsprechend wird dann der Kontakt 2,7a sechsmal geöffnet, so daß die zwischen die Adern über die Wicklungen I und II des Relais D verlaufende Brücke entsprechend oft geöffnet und dadurch eine Einstellung des entsprechenden Gruppenwählers in bekannter Weise herbeigeführt wird. Gleichzeitig wird durch stoßweises Schließen des Kontaktes 39 a der Drehmagnet Dw de's Mitlaufschalt-Werkes in folgendem Stromkreis betätigt: Erde, Batterie, Drehmagnet Dm, Kontakte 39 a, 40/2, 41C2, Erde. Während dieser Stromstoßreihe wird das Relais V2, das bei erregtem Relais A über den Kontakt 36 a kurzgeschlossen ist, beim ersten Abfall des Relais A betätigt und bleibt während der Stramstoßgabe erregt, so daß durch Öffnen der Kontakte 43 f2 und, 44^2 die linke Übertragerseite von der Stromstoßschleife für die Wähler der Hauptvermittlungsstelle abgeschaltet ist, um die Stromstoßgabe sauber zu gestalten.
Nach Ablauf der Stromstoßreihe; nach der, wie schon erwähnt, das Relais V2 infolge Kurzschluß wieder abfällt, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais F2, Kontakt 6 (vom Schaltarm dm2 des Mitlaufschaltwerkes während der Stromstoßreihe erreicht), Schaltarm dm2, Kontakte 45^2, 46 a, 4Of2, 41C2, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais F2 betätigt und legt sich durch Schließen des Kontaktes 47 f2 in folgenden Haltekreis: Erde, Batterie, Relais F2, Widerstand Wi8, Kontakte 47/0, 41C2, Erde. "
Werden jetzt vom anrufenden Teilnehmer weitere Stromstoßreihen ausgesandt, ,so werden diese durch den Kontakt 37 α nur auf die Wähler der Hauptvermittlungsstelle übertragen. Eine Einstellung des Mitlaufschaltwerkes erfolgt nicht mehr, da der Kontakt 40 f2 geöffnet ist; sie ist auch nicht mehr erforderlich, da bereits durch die erste, aus sechs Stromstößen bestehende Stromstoßreihe das Kennzeichen gegeben ist, daß eine Verbindung mit einem Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle gewünscht wird. Der weitere Verbindungsaufbau erfolgt in bekannter Weise bis zum Melden des gewünschten Teilnehmers.
Ist das Gespräch beendet, so wird durch Betätigen eines Zählrelais, wie das vielfach bekannt ist, der Kontakt 131 sk je nach Wertigkeit des Gespräches entweder einmal oder mehrmals geschlossen, so daß durch die am Schaltarm c des Vorwählers VW eintretende Stromverstärkung das Relais ZR einmal oder mehrmals betätigt wird. Die Zählstromstöße werden durch entsprechendes Schließen des Kontaktes 48 zr über die fc-Ader der Verbindungsleitung VL, nachdem nach Hörerauflegen des anrufenden Teilnehmers durch Unterbrechung der Leitungsschleife das Relais U1 stromlos und demzufolge u. a. die Kontakte 49 U1 und 16% geschlossen wurden, auf das Relais Z übertragen, und zwar verläuft dieser Stromkreis über: Erde, Batterie (erhöhte Spannung), Widerstand Wi1, Kontakt 4&zr, &-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 49%, 50 m, Relais C1, Relais Z, Wicklung I des Relais X, Schaltarm dW2 des Leitungswählers W2, Kontakte 51^2, 16 uu Erde. Beim Ansprechen des Relais Z in diesem Stromkreis wird entsprechend der einmaligen oder mehrmaligen Betätigung der Kontakt 52 s geschlossen und hierdurch der Zähler Za1 des anrufenden Teilnehmers in
folgendem Stromkreis betätigt: Erde, Batterie, Widerstand Wi1, Kontakt 52 s, Schaltarm d des Anrufsuqhers W1, Zähler Za1, Erde. Die Auslösevorgänge, die sonst noch nach dem Hörerauflegen der Teilnehmer eintreten, sind im einzelnen hier nicht von Interesse, sie können auf irgendeine bekannte Art durchgeführt werden.
Herstellung einer örtlichen Verbindung
Will der Teilnehmer N1 nach Erreichen der Verbindungsleitung VL eine Verbindung mit einem Teilnehmer der eigenen Untervermittlungsstelle, z. B. N2, herstellen, so muß er die Kennziffer 2363 wählen. Demgemäß wird durch die erste, aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe die über die a- und i>-Ader der Verbindungsleitung VL verlaua° fende Schleife, in der die Relais A und B, wie oben schon beschrieben, erregt sind, zweimal geöffnet und dadurch u. a. das Relais A zweimal aberregt. Es wird wiederum der über den Vorwähler VW erreichte Nummern-Stromstoßempfänger (GW) der Hauptvermittlungsstelle eingestellt und außerdem das Mitlaufschaltwerk betätigt. Das letztere erreicht den Kontakt 2. Wie schon ausgeführt, ist das Relais F2 während der Stromstoßgabe erregt. Nach Ablauf der ersten Stromstoßreihe fällt infolge Kurzschluß am Kontakt 36 a das Relais F2 wieder ab, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais H1, Kontakt 2, Schaltarm dm2 des Mitlaufschaltwerkes.. Kontakte 45^2, 46 a, 4o/2, 41C2, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais H1 an und legt sich durch Schließen seines Kontaktes 53Zi1 in einen Haltekreis, der folgendermaßen verläuft: Erde, Batterie, Widerstand IFi9, Kontakt
53 Au Wicklung II des ReIaIsH1, Kontakte
54 f2» 55 c-i' Erde.
Als nächste Stromstoßreihe sendet der anrufende Teilnehmer drei Stromstöße aus.
Dementsprechend wird der in der Hauptvermittlungsstelle erreichte Wähler eingestellt und außerdem auch das Mitlaufschaltwerk um drei weitere Schaltschritte verstellt, so daß der Schaltarm dm2 den Kontakt 5 erreicht. Über diesen kommt nach Aberregung des Relais F2 am Ende der Stromstoß reihe folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais H2> Kontakt 56A1, Kontakt 5, Schaltarm dm.2 des Mitlaufschaltwerkes, Kontakte 45 v», 46 a, 40 /2, 41C2, Erde. Das Relais H2 legt sich mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Dieser verläuft über: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais G2, Wicklung II des Relais H2, Kontakte 57/I2, 54/2, 55C2, Erde. In diesem Haltekreis des Relais H2 wird auch das Relais G2 betätigt.
Durch Aussendung der dritten Stromstoßreihe, die aus sechs Stromstößen besteht, erfolgt wiederum eine Einstellung eines Nummernstromstoßempfängers in der Hauptvermittlungsstelle und außerdem die Fortschaltung des Mitlaufschaltwerkes, so daß der Schaltarm dm2 den elften Kontakt erreicht. Über diesen Kontakt kommt nach Aberregung des Relais F2 nach Ablauf der Stromstoßreihe der folgende Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais H3, Kontakte 58Zt2, Kontakt 11, Schaltarm dm2 des Mitlaufschaltwerkes, Kontakte 45 z;2, 460, 40 ft, 41 C2, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais H3 an und legt sich mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis, der folgendermaßen verläuft: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais H3, Kontakte 59A3, 54 ft, 55c,, Erde.
Sendet der anrufende Teilnehmer die vierte aus drei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe aus, so erfolgt wiederum eine entsprechende Einstellung eines Nummernstromstoßempfängers in der Hauptvermittlungsstelle und des Mitlaufschaltwerkes. Nach Ablauf der Stromstoßreihe und Aberregung des Relais F2 kommt nunmehr über den Kontakt 14 folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, WicklungI des Relais/, Kontakt 60Zt,, Kontakt 14, Schaltarm dm2 des Mitlaufschaltwerkes, Kontakte 45^2, 46 a, 40 /2, 41 ct, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 61 i legt sich das Relais / mit seiner Wicklung II in folgenden Haltekreis: Erde, Batterie, Widerstand Wi7, Kontakt 61 i, Wicklung II des Relais / (parallel dazu Kontakt 62 d, Wicklung II des Relais B), Kontakt 63C2, Erde. Durch öffnen des Kontaktes 381 wird die Brücke zwischen den Sprechadern aufgetrennt, so daß sämtliche Wähler der Haupte vermittlungsstelle ausgelöst werden. Da von den an die Kontaktbank des Mitlaufschaltwerkes angeschlossenen Relais die Relais H1, H2, H8 und / betätigt sind, treten weiterhin folgende Schaltvorgänge ein: Durch Schließen des Kontaktes 641 wird über diesen Kontakt, den Widerstand PFi4 und den Kontakt 65A2 ein Haltekreis für das Relais A geschlossen. Durch Schließen des Kontaktes 66t no wird das an der ö-Ader der Verbindungsleitung bisher anliegende Erdpotential durch ein Batteriepotential über die Kontakte 66 i, 6jhi: 68g-2, 69a und Wicklung II des Relais G2 ersetzt. Hierdurch wird das in der Untervermittlungsstelle UVSt erregte, in der fr-Ader liegende Relais U1 stromlos. Durch öffnen des Kontaktes 30 M1 wird das Relais F1 aberregt, während durch Schließen der Kontakte 1Om1 und 49M1 folgender Stromkreis zu- iao stände kommt: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais G2, Kontakte 690, 68g2, 67Zt3, 66t,
32 sr, &-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 49Ii1, 50m, Relais C1, Relais Z, Wicklung I des Relais X, Schaltarm dw2 des Leitungswählers W2, Kontakte 51 /72, 16 U1, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais C1 und X an (G2 ist schon erregt). Durch Schließen des Kontaktes 70 C1 wird das Relais Y erregt, so daß das Relais G1 über den Kontakt 1423/ weiter gehalten wird. Durch Schließen des Kontaktes 71 y kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais R, Kontakte 72 m, 71 y, Schaltarm ew± des Anruf Suchers W1, Kontakt 16M1, Erde. Das Relais R spricht an und schließt über seinen Kontakt 73 r das Relais U1 kurz. Durch Schließen des Kontaktes 74 y erfolgt weiterhin eine Erregung des Relais 0 in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais P2, Relais 0, Kontakte 74y, 2Og1, Erde. Das Relais P2 wird in diesem Stromkreis nicht betätigt. Nach Erregung des Relais 0 kommt durch Schließen des Kontaktes 750 folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais V1, Kontakte 75 o, 76 C1, Schaltarm ew2 des Leitungswählers W2, Kontakte 77/>2, 78'M1, Erde.
Während dieser Schaltvorgänge in der Untervermittlungsstelle sind inzwischen in der Hauptvermittlungsstelle durch die Erregung des Relais / noch folgende Schaltvorgänge eingetreten: Durch Schließen des Kontaktes 79 i wurde die Wicklung II des ReIaIsH1 kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfiel und u. a. seinen Kontakt 80 ht schloß, durch den nun die Wicklung II des Relais H2 kurzgeschlossen wurde, so daß auch dieses Relais zum Abfall kam. Durch öffnen des Kontaktes 65 h2 wurde demgemäß der vorübergehend geschlossene Haltekreis für das Relais A wieder geöffnet. Die Erregung des Relais A ist nun wieder allein von der Teilnehmerschleife des anrufenden Teilnehmers N1 abhängig, und zwar verläuft dieser Erregerkreis über: Erde, Batterie, Relais A, Kontakt 81C2 (356), 3M2, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 27^1, Schaltarm α des Anruf Suchers W1, Teilnehmer Nx, Schaltarm b des Wählers W1, Kontakte 28^1, 73 r, 29Z1, Erde. Das Relais B ist über seine Wicklungll parallel zur Wicklung II des Relais 7 gehalten. Sendet nun der Teilnehmer JV1 die letzte Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers W2 auf den gewünschten Teilnehmer JV2 aus; so wird in dem obenerwähnten Stromkreis, z. B. bei Aussendung von drei Stromstößen, das Relais A dreimal aberregt. Dementsprechend wird der ebenfalls oben schon beschriebene Stromkreis über die &-Ader der Verbindungsleitung VL durch dreimalige Öffnung des Kontaktes 69 a unterbrochen und das in diesem Stromkreis liegende Relais X dreimal betätigt. Das Relais C1 wird als Verzögerungsrelais durch die kurzen Unterbrechungen nicht aberregt. Durch die dreimalige Aberregxmg· des Relais X wird der Drehmagnet Dw2 dreimal erregt über: Erde, Batterie, Drehmagnet Dw2, Kontakte 82 y, 83W1, 84^, 5Ip2, 1Ou1, Erde. Hat der Schaltarm dw2 die Ruhelage verlassen, so wird die Erdanschaltung für den über die i>-Ader verlaufenden Stromstoßkreis über die Kontakte 85 V1 und 8 6 j/ aufrechterhalten.
Es sei noch erwähnt, daß bei der ersten Aberregung des Relais X während der Stromstoßgabe durch Schließen des Kontaktes 91 χ folgender Stromkreis zustande kam: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais S, Kontakte 92 s, 91X, 930, 7iy, Schaltarm ewt des Anrufsuchers W1, Kontakt 16M1, Erde. Durch Schließen seines Kontaktes 94 j legt sich das Relais 5" in folgenden Haltekreis: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais S, Kontakt 94 s, Wicklung II des Relais S, Kontakte 95?-, 96gi, Erde.
Es sei bemerkt, daß der gewünschte Teilnehmer nicht durch eine, sondern bei mehre- ■ ■ ren Teilnehmergruppen in der Kontaktbank des Leitungswählers W2 auch durch mehrere Stromstoßreihen erreichbar sein kann. Der Leitungswähler W2 ist dann nach Art eines Raststellenwählers ausgebildet, dessen mehrmalige Betätigung (im -vorliegenden Falle durch Erregthalten des Relais V1 über einen nach der ersten Stromstoßreihe erreichten Kontakt usf.) in bekannter Weise ermöglicht wird.
Der Teilnehmer N2 ist aber bereits durch einmalige Einstellung des Leitungswählers W2 erreichbar. Demzufolge wird das Relais V1, das nach dem ersten Schaltschritt des Leitungswählers W2 über den vom Drehmagneten Dw2 desselben betätigten Kontakt 125^TO2 erregt gehalten wurde, stromlos, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, ein Relais der Anrufeinrichtung des Teilnehmers N2, Schaltarm c des Leitungswählers W2, Wicklung I des Relais P2, Kontakte 87 C1, &&νυ Erde. Der erreichte Teilnehmer wird durch Schließen des Kontaktes 89^2 gesperrt. Das Relais P2 legt sich durch Schließen seines Kontaktes 90 p2 in einen Haltestromkreis, der folgendermaßen verläuft: Erde, Batterie,- Wicklung II des Relais P2, Kontakte 90 p2, Widerstand Wi12 (parallel dazu Relais 0, Kontakt 743O, Kontakt 2Og1, Erde. Das Relais 0 fällt durch Kurzschluß über den Widerstand Wi12 ab.
Nach Erregen des Relais P2 wird der angerufene Teilnehmer über den Kontakt 97 p2 an die &-Ader der Verbindungsleitung VL (Kontakte 98 r, 99 V1 sind geschlossen) angeschaltet, während er durch Schließen des Kon-
taktes ioop2 mit dem über den Kontakt
angeschalteten Erdpotential verbunden wird. Der anrufende Teilnehmer A1 ist ebenfalls über den Schaltarm fr des Anrufsuchers W1 mit dem Erdpotential über den Kontakt 29/\ verbunden und hält hierdurch über seine Schleife den Schaltarm α des Anruf suchers W1 und die α-Ader der Verbindungsleitung VL das Relais A in der Hauptvermittlungsstelle, das für die Aufrechterhaltung der Verbindung maßgebend ist, erregt. Von der fr-Ader der Verbindungsleitung ist es dagegen abgeschaltet. Man erkennt also, daß die Verbindung vom anrufenden Teilnehmer N1 jeder-
iS zeit ausgelöst werden kann.
Während dieser Schaltvorgänge in der Untervermittlungsstelle UVSt ist in der Hauptvermittlungstelle durch die letzte Stromstoßreihe des anrufenden Teilnehmers N1 der Drehmagnet Dm des Mitlaufschaltwerkes entsprechend den drei Stromstößen beeinflußt worden und dieses Schaltwerk auf den Kontakt 17 eingestellt worden, so daß nach Ablauf der Stromstoßreihe und damit verbundener Aberregung des Relais V2 folgender Stromkreis zustande kam: Erde, Batterie, Relais F2. Kontakt 17, Schaltarm Λ«» des Mitlauf Schaltwerkes, Kontakte 45 V2, 46 a, 40/0, 41 C2, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 47 fs lef?t sich das Relais F., in einen Haltestromkreis, der über die Kontakte 41C2, 47/3 und den Widerstand Wi8 verläuft. Durch Öffnen des Kontaktes 54 /2 wurde der über die Wicklung II des Relais /Z3 verlaufende Haltekreis geöffnet. Demzufolge kommt jetzt, nachdem die oben beschriebenen Vorgänge in der Untervermittlungsstelle UVSt9 eingetreten sind, folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand Wi5, Kontakt 102 Ji2, Relais Q, Kontakte 103c?, 104Zi3, 66/, 322?% />-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 49 Zi1, 50 m, Relais C1, Z, Wicklung I des Relais X, Kontakt 105 p2, Erde. In diesem Stromkreis wird außer den weiter erregt gehaltenen Relais C1 und Λ" das Relais Q erregt. Durch Schließen des Kontaktes 106 q wird das Relais U2 erregt über: Erde, Batterie, Relais U2, Kontakte 1065, 107 g2, Langsamunterbrecher LU. Außerdem wird das Relais G2 gehalten über: Erde, Batterie, WicklungI des Relais G2, Widerstand Wi10, Kontakte 109^2, iiom2, Uli/, 112/», 791, 55C2, Erde. Es erfolgt jetzt die Aussendung des sogenannten ersten Rufes, indem an Stelle des über den Kontakt 102 U2 und den Widerstand Wi5 an die 6-Ader angeschalteten Batteriepotentials durch Schließen des Kontaktes 108 U2 Rufstrom angelegt wird. Dieser gelangt über die fr-Ader und die Kontakte 99^1, 98r, 97P-2 zum gewünschten Teilnehmer Λτ 2 der Untervermittlungsstelle. Über den zwischen den Kontakten 97 p2 und 27 P1 liegenden Kondensator erhält der anrufende Teilnehmer einen Teil des Rufstromes als Freisignal.
Fällt das über den Langsamunterbrecher LU erregte Relais U2 während des Umlaufes desselben ab, so wird der Haltekreis des Relais G2 am Kontakt iiou2 unterbrochen, so daß nunmehr durch Schließen des Kontaktes 113If2 das Relais U2 unter den Einfluß eines 5-Sekunden-Schalters gelangt und demzufolge der Weiterruf durch das Relais U2 alle 5 Sekunden erfolgt.
Meldet sich der Teilnehmer ΛΓ 2, so kommt, da das Relais O, wie oben erwähnt, bei Schließen des Kontaktes 99p2 für den Haltekreis der Wicklung II des Relais P2 durch Kurzschluß zum Abfall gebracht wurde, folgender Stromkreis für das RelaisM zustande: Erde, Batterie, Widerstand Wi5, Kontakt 1021U (oder Rufstrom, Kontakt 108M2), Relais Q, Kontakte 103 J, 104A3, 66/, 32zr, fr-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 99^1, 98r, 97p2, 1140, Wicklung II des Relais M, Schaltarm α des Leitungswählers W2, Teilnehmer iV2, Schaltarm fr des Leitungswählers W2, Kontakte 100p2, y^r, 29^1, Erde. Durch Erregung des Relais M in diesem Stromkreis wird durch Öffnen des Kontaktes 50 m der über die Relais C1, Z und X verlaufende Erregerkreis des Relais Q unterbrochen, so'daß dieses Relais abfällt. Außerdem wird durch öffnen des Kontaktes 72 m das Relais R stromlos, welches durch öffnen des Kontaktes 95 r das Relais 5 aberregt. Durch Schließen des Kontaktes 115.S wird die Wicklung Il des Relais M kurzgeschlossen, so daß auch dieses wieder abfällt.
In der Hauptvermittlungsstelle ist durch Aberregung des Relais Q das Relais D erregt worden über: Erde, Batterie, Wicklung III des Relais D, Kontakte 116 g.,, 117 q, 112/,, 79ί> 55C2> Erde. Das Relais U2 wird erregt über: Erde, Batterie, Relais U2, Kontakte u8>g, ii2/2, 791, 55 C2, Erde.
In der Untervermittlungsstelle ist inzwischen nach Aberregung des Relais R infolge Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt 73 r das ReIaISiJ1 über den Haltekreis des Relais A an der Teilnehmerstelle N1 eingeschaltet worden; ein Abzweig verläuft über: Kontakteioir, 97/>2, 1140, 115 s, Schaltarm a des Leitungswählers W2, Teilnehmer N2, Schaltarm fr des Leitungswählers W», Kontakt 100p2, Relais U1, Kontakt 29Z1, Erde. Durch Ansprechen des Relais U1 wird u. a. der Kontakt 30M1 geschlossen und über diesen das Relais F1 erregt, so daß nach Schließen des Kontaktes 31 fx die Schaltarme fr des Anrufsuchers W1 und des Leitungswählers W2 auf iao die fr-Ader der Verbindungsleitung VL durchgeschaltet sind. Nunmehr können die beiden
Teilnehmer N1 und N2 in Sprechverkehr treten.
Es sei noch hervorgehoben, daß die Rufstromsendung über die Verbindungsleitungx von der Hauptvermittlungsstelle zur Untervermittlungsstelle bei örtlichen Verbindungen in der gleichen Weise wie bei einer Rufsendung über gewöhnliche Teilnehmeranschlußleitungen oder bei einer solchen für die Herstellung einer von der Hauptvermittlungsstelle ankommenden Verbindung erfolgen kann, indem zum Beispiel die Überwachung der Verbindung während dieser Zeit in der Hand des anrufenden Teilnehmers bleibt und die Rufabschaltung durch den angerufenen Teilnehmer veranlaßt werden kann.
Die Zählung des zwischen den Teilnehmern N1 und N2 zustande gekommenen Gespräches erfolgt jetzt nicht, wie das oben bei Herstellung einer abgehenden Verbindung erläutert wurde, unter dem Einfluß der Einrichtungen in der Hauptvermittlungsstelle, sondern durch Beeinflussung des Zählers in einem Ortsstromkreis, der beim Melden des gewünschten Teilnehmers JV2 zustandekommt. Wie nämlich dargelegt, wurde beim Melden des Teilnehmers N2 das Relais M zur Rufabschaltung erregt. Da in diesem Augenblick das Relais vS" noch erregt war, kommt folgender Stromkreis für die Zählung zustande: Erde, Batterie, Widerstand Wi1, Kontakte 120s, 121 m, Schaltarm d des Anrufsuchers W1, Zähler Zo1, Erde. In diesem Stromkreis wird der Zähler des anrufenden Teilnehmers .ZV1 betätigt.
Nach Gesprächsschluß erfolgt durch Hörerauflegen die Auslösung der Verbindung auf irgendeine hier nicht interessierende Weise.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, bei welchen die Gesprächszähler für Unteramtsteilnehmer in Unterämtern angeordnet sind und die Herstellung und Aufrechterhaltung von Verbindungen zwischen Teilnehmern eines Unteramtes von ,Schaltmitteln im Hauptamt abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungen zu anderen Ämtern des Netzes die Beeinflussung des Zählers eines anrufenden Unteramtsteilnehmers durch Schaltmittel (ZR) des Hauptamtes herbeigeführt wird, während bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern desselben Unteramtes ein beim Melden des gerufenen Teilnehmers wirksam werdendes Schaltmittel (M) im Unteramt die unmittelbare Einschaltung des Zählers des anrufenden Teilnehmers veranlaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare Einschaltung des Zählers des anrufenden Teilnehmers über Kontakteinrichtungen (121m, 120s) erfolgt,'die parallel zu den bei Verbindungen zu anderen Ämtern des Netzes unter Mitwirkung von Schaltmitteln (Zi?) des Hauptamtes betätigten Kontakteinrichtungen (522) liegen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Gesprächszählers beim Melden des gerufenen Teilnehmers und des Unterteilnehmers gleichzeitig mit der Rufstromabschaltung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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