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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Verbindungsleitungen
Die Wirtschaftlichkeit von Fernsprechanlagen wird wesentlich durch die Kosten für
das Leitungsnetz be@einflußt. In größeren Fernsprechnetzen werden daher zur Verbändung
der einzelnen Vermittlungsstellen untereinander zweiadrige Verbindungsleitungen
verwandt. Große Fernsprechnetze sind oft sehr ausgedehnt, so daß viele Verbindungsleitungen
eine ziemlich beträchtliche Länge und dadurch auch einen hohen Widerstand blesitzen.
Während der Herstellung und des Bestehens einer Verbindung ist es besonders in Wäblerbetriebsanlagenerforderlich,
daß an die beiden Enden der Verbindungsleitungen und an jede Ader derselben verschiedene
Spannungen zur Ausführung der erforderlichen Schaltvorgänge, wie z. B. Einstellen
und Steuern der Wähler, Zählen, Trennen einer Ortsverbindung vom Fernamt aus w.
dgl., angelegt werden. Es ist aber auch notwendig, daß nach Schluß einer Verbindung
von einer bestimmten Stelle der Anlage, z. B. vom ersten Gruppenwähler, aus die
Auslösung der am anderen Ende der zweiadrigen Verbindungsleitungen liegenden Verbindungsexuri!chtungen
eingeleitet wird. Da die Auslösung aber nicht nur am Schluß der Verbindung, also
nach Ausführung aller Schaltvorgänge; sondern in jedem Zustand des Verbindungsaufbaues
erfolgen muß, ist es notwendig, daß ein die Auslösung beherrschendes Schaltmittel
dauernd unter dem Einfluß dIer Verbindungsleitung steht. Durch die Länge der Verbindungsleitungen
und den da2durch bedingten hohen Widerstand bietet nun die Beeinflussung dieser
Schaltmittel wesentliche Schwierigkeiten. Bei= kürzeren Verbindungsleitungen mit
niedrigem Wildverstand ist es möglich, durch Ausschaltung oder Kurzschluß von Widerständen
den Strom derart zu verstärken, daß ein Relais am anderen Endre der Verbindungsleitung
die Auslösung einleitet. Bei dem hohen Widerstand von langen Leitungen genügt aber
die hierdurch erreichte Verstärkung des Stromes nicht, um ein Relais bei diesem
geringen Stromunterschiede noch sicher erregen zu können.
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Die Erfindung bezweckt nun, diese Schwierigkeiten zu beheben, was
dadurch erreicht wird, daß den Verbindungsleitungen an dem einen Ende Schaltmittel
zur Auslösung der Verbindungseiarichtungen zugeordnet sind, welche durch am anderen
Endre der Verbindungsleitung anzuschaltenden Auslösestrom besonderer Art, z. B.
Gleichstrom hoher Spannung oder Wechselstrom, zur Wirkung gebracht werden. Erfindungsgemäß
kann die Auslösung bei langen, zweladrigien Verbindungsleitungen
aber
auch dadurch erfolgen, daß an einem Ende -der zweiadrigen Verbindungsleitung eine
Schalteinrichtung angeordnet ist, welche durch .eine bestihnmte Zahl von über die
Verbindungsleitung gesandten Stromstößen in die zur Einleitung der Auslösung der
Verbindungseinrichtung vorgesehene Schaltstellung gebracht wird.
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In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Es sei zunächst angenommen, daß der Teilnehmer Tni eine Verbindung
mit denn Teilnehmer Tat herstellt. Beim Abheben des Hörers wird ein Stromkreis für
das Relais Ri. geschlossen.: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais R1, Kontakt i
il, a-Ader der T 'enehmerleitung, Sprechstelle Tnl, b-Ader der T#eilnehmerleitung,
Kontakt 2 tl, Wicklung 1I des Relais R l, Erde.
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Das Relais R, schließt seine Kontakte 3 und 4r1. über den Kontakt
3 r, wird der Stromkreis des Antriebsmagneten Dl geschlossen Erde, Batterie, Korntakte
3 Y1, 5 dl, Magnet D-1, Kontakt 6 1i, Erde.
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Beim ersten Drehschritt des Vorwählers werden die Kopfkontakte 7 und
8 k geschlossen sowie der Kopfkontakt 9 k geöffnet. Findet der Vorwähler VW, einen
freien. ersten Gruppenwähler GWl, -so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde,
Batterie, Kontakt 4 r1, Wicklungen I und II des Relais TI, Schaltarm lo, Kontakt
i i, Wicklung I des Relais Cl, Kopfkontakt 12 k bzw. parallel zur Wicklung I des
Relais Cl über den Kontakt 13 .m'1 und den Widerstand 14 zur Erde.
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In diesem Stromkrens sprechen die ReWs T, und C, an. Das Relais TI
unterbricht am Kontakt 6 t, den Stromkreis des AntriebsmagnetenD1, sperrt den gefunden
Gruppienwähler durch Kurzschluß der ho:chohmigen Wjicklung I am Kontakt
15 t1 und schaltet die Sprechaderng, b- durch Schließung der Kontakte 16
und 17t1 unter gleichzeitiger Abschaltung des Anrufrelais R, an den Korntakten i
und a t1 über die Schaltarme 18 und i9 sowie die Kontakte 2o und 21 auf die aus
den Relais A1 und Bl bestehende Spei.sle-und Stromstoßbrücke im ersten Gruppenwähler
GWi. Im Gruppenwähler bereitet das durch den. Prüfstromkreis erregte Relais Cl durch
Schließung des Kontaktes 22 öl einen Haltestromkreis über seine Wicklung II vor.
Wenn nach Durchschaltung der Sprechadern die Relais Al und B1 erregt werden, wird
die, Kurzschluß um die Wicklung II des Relais C, durch öffnen des Kontaktes 23 al
aufgehoben und am, Kontakt 24a1 das Stewerrel*iV2 kurzgeschlossen. Durch öffnen
des Kontaktes 25 b1 wird der Kurzschluß uni,die Wicklung 1
des. Auslö.serelais
V, aufgehoben, so daß dieses auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Batterie, Kontakt
22 e1, Wicklung II des Relais Cl, Kontakt 24 ai, Wicklung I des Relais V1, Erde.
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Das Relais V1 spricht an, öffnet den Kontakt 26v1 im Stromkreis des
Auslösemagneten M1, bereitet am Kontakt 27 vl den Stromkreis für den Hubmagneten
Hl vor und sichaltet am Kontakt 28u=1 das Prüfrelaisi Pl an den Prüfarm 29 an.
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Werden von der anrufenden Stelle Stromstöße zur Einstellung des Gruppenwählers
GWl ausgesandt, so fallen die Relais.Ai und BI absatzweise ab, Bei jedem Abfall
des Relais A1 wird der Stromkreis dies Hubma;gnetenHi wie folgt geschlossen: Erde;
Batterie, Hubmagnet Hl, Kontakt--3 o a1, Wellenruhekontakt 31 w, Kontakt
27 w1, Erde.
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Beim ersten Abfall des Relais Al wurde der Kurzschluß um das Relais
V2 aufgehobien, so daß diese anspricht und während der Dauer der Stromstoßreihe
erregt bleibt. We2an nach beendigter Stronistoßreihe der Kontakt 24a1 dauernd geschlossen
bleibt, fällt das Relais V2 ab und schließt den Stromkreis des Drehmagneten D2 Erde,
Batterie, Drehmagnet D2, Sel:bstunterb.rech:erkontakt 32 d'2, Kontakte 33 v2, 34
pl, Kopfarbeitungskontakt 35k, Erde.
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Beim ersten Drehschritt des Wählers wird der Kontakt 31w in' Stromkreis
des Hubmagneten Hi geöffnet, so daß eine Betätigung des Hdbhnag ,neuen Hl durch
die zur Einstellung der nachgeordneten Wähler dienenden Stromstoßreihen unmöglich
ist.
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Findet der Gruppenwähler GWl eine freie, zu der gewünschten Vexmittlungs!stellle
führende Verb@ndungsleätung VLI, so kommt folgender Stromkrens zustande: Erde, Wicklungen
I und II des RelaisPi, Kontakt 28 v1, Schaharm 29, Kontakte 36, 37 f, 38
C, Wicklung I des Relais C2, Batterie, Erde.
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Die Relais PI und C2 sprechen an. Das Relais PI unterbricht am Kontakt
34 p1 den Stromkrens des Antriebsmagneten D2 und am Kontakt 39p'1 denjenigen des
Auslösemagneten Ml. Durch Schließen des Kontaktes 40p,., .an welchem über den Kopfkontakt
41 k Erde angelegt ist, wird die hochobmige Wicklung I des Relais P., kurzgeschlossen
und dadurch die belegte Verb;n;diwngsleitung gesperrt. Durch Schließung der Kontakte
42 und 43 erfolgt die Durchschaltung der Sprechadern ,auf die belegte Verbindungsleitung
VLI. Das Relais C2 am abgehendem Ende der Verbindungsleitung öffnet beim Ansprechen
den Kurzschluß um, eine eigene Wicklung II, schaltet am Kontakt 44 C'2 das
Relais
F von der Ader 45 der Verbindungsleitung ab und verbindet diese Adler durch Schließen
des Kontaktes 46 c2 mit der Ader 47.
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In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, daß am
ankommenden Ende der Verbindungsleitung ein Leitungswähler angeordnet ist. Es können
jedoch selbstverständlich zwischen der Verbindungsleitung und dem Leitungswähler
auch noch Gruppenwähler . (z. B. IL und III. GW )
liegen. Werden von der anrufenden
Stelle zur Einstellung des Leitungswählers LW auf eine Kontaktreihe Stromstöße ausgesandt,
so fallen wieder die Brückenrelais A1 und B1 stromstoßweise ab. Beim ersten Abfall
des Relais Al wird wieder der Kurzschluß um das Relais V2 durch öffnen des Kontaktes
24a1 aufgehoben und dadurch Batterie über den Kontakt 48 cl, den Widerstand49 sowie
die Kontakte 5o v. und .13 P1 an den Schatarm 5 i angelegt, der über den Kontakt
52 sowie die Ader 47 und den Kontakt 46 c. mit der Adler 45 der Verbindungsleitung
VLl in Verbindung steht. Die Stromstöße zum nachgeordneten Leitungswähler
LW werden auf folgendem Wege übertragen: Erde, Stromstoßkontakt 53 a1, Kontakt
54 c1, 42p" Schaltarm 55, Kontakt 56, Ader 57 der Verbindungsleitung VLl (zur Abb.
2), Verzweigungspunkt 6o, Relais A2 der Verbindungsleitung VL, Kontakt 58c3, Widerstand
59, Batterie, Erde; und außerdem vom Verzweigungspunkt 6o über die Ader 61,
den Steuerschalterkonxakt 62 Stellung i, Relais A3, Batterie, Erde. ' Das Relais
A2 der Verbindungsleitung schließt an seinem Kontakt 63 az, einen Stromkreis für
das Relais C3 Erde, Kontakt 63 a2, 64 b,., Relais C 3, Batterie, Erde.
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Das Relais C3 spricht an, schaltet sieh über seinen Kontakt 65 c3
in einen vom Kontakt 63 u;,, unabhängigen Haltestromkreis ein, trennt am Kontakt
58 c3 Batterie vom Re-Iais A2 ab; so daß dieses durch die nachfolgenden Einstellstrarnstöße
nicht mehr betätigt werden kann, öffnet den Kontakt 66c3 und schaltet am Kontakt
67 c3 die Adler 45 der Verbindungsleitung VLl auf die Ader 68 durch. Nunmehr wird
das Relais B3 d'es Leitungswählers LW durch die während der Dauer der Stromstoßreihe
in der bereits, geschilderten Weise an die Ader 45 der Verbjinndungsleitung VLl
angeschaltete Batterie auf folgendem Wege erregt: Ader 45, Kontakt 67 c3, Ader 68Widerstand
69, Verzweigungspunkt 70, Wicklung II des Relais B2, Ader 71, Steuerschal;terkontakt
72 Stellung i, Relais B3, Erde.
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Vorm Verzweigungspunkt 7o fließt auch ein Teil dieses Stromes über
die Wicklung I des Relais B. und de Drosselspule Dr zur Erde. Infolge des hohen
Widerstandes der Verbindungsleitung VLl sowie des Widerstandes 49 im CWi und des
Widerstandes des Relais B3 im Leitungswähler LW kann das Relgs B2 nicht ansprechen.
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Das Relais B3 des Leitungswählersi öffnet u. a. seinen Kontakt 73
b3 und verhindert dadurch die vorzeitige Einschaltung des Steuerschaltermagneten.
Das Relais A3 schaltet bei jedem einlaufenden Stromstoß den, Hub=-gneten H2 :ein
Erde, Kontakt74as, Steuerschalterkontakt 7 5 Stellung i, Hubhnagnet H2, Ratterie,
Erde.
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Wenn nach beendeter Stromästoßreihe das Relais V2 im GW1 abfällt und
durch öffnen des Kontaktes 5o v. Batterie von der Adler 45 der Verbindungsleitung
VLi abschaltet, fällt das Relais B3 ab und schließt folgenden Stromkreis: Erde,
Kontakte 73b3, 76a", Kopfkontakt 77k, Steuerschalterkontakt 78 Stellung" Relais
ES -, Widerstand 79, Batterie, Erde.
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Das Relais ES schaltet über seinen Kontakt 8o es den Steuerschaltermagneten
S ein, welcher den Steuerschalter in die Stellung 2 bringt und an seinem Kontakt
81 s das Relais ES kurzschließt, so daß: dieses wieder abfällt. In der Stellung
2 des Steuerschalters ist an Stelle des Hubmagneten H2 der DrehmagnetD3 über den
Steuerschalterkontakt 82 Stellung 2 eingeschaltet, der in derselben Weise wie der
Hubmagnet H. durch das. Relais A3 erregt wird. Nach beendigter Stromstoßreihe wird
wieder das dien Steuerschal;texr, magneten S einschaltende Relais; ES über die Kontakte
73b3, 76a3, 83w, S,teUerschalterl kontakt 84 Stellung 2 erregt. Der Steuerschalter
geht in die Stellung 3, in welcher das Relais ES über den Steuerschalterkontakt
85 Stellung 3 erregt wird, so daß der Steuerschalter die Stellung 4 herreicht.
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Es sei noch nachgetragen, daß das Re-Iais C3 der Verbindungsleitung
VLl bei seinem Ansprechen folgenden Stromkreis geschlossen hatte Erde, Kontakt 86c3,
Ader 87, Wicklung I des Relais C4, -Steuerschalterkontakt 88 Stellung i, Widerstand
89, Batterie, Erde.
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Das Relais C4 schließt am Kontakt go:c,l einen Haltestromkreis. In
diesen isst, wenn der Steuerschalter seine Stellung i verläßt, auch die zweite Wicklung
II neingeschaltet. Von der Stellung 4 wird der Steuerschalter in die Stellung 5
gebracht, indem-das Relais ES ülber die Kontakte g i c4, 921 sowie -den S@beuerschalterkontakt
g3 erregt wird. In der Stellung 5 wird das Relaisi E'S über den Steuerschalterkontakt
85 erregt, ;so daß der Steuerschalter in die Stellung 6 gelangt, in welscher
das
Prüfrelais P2 an den Prüfarm 94 über .den Steuerschalterkontakt 96 angeschaltet
ist. .Ist die gewählte Teilnehmerleitung frei, so spricht des Relais P2 auf folgendem
Wege an: Erde, Steuerschalterkontakt 96 Stellung 6, Wicklungen I und II des Relais
P2, Schaltarm 94, Kontakt 95, II und I des der Teilnehmerleitung Tue zugeordneten
Relais T2, Kopfkontakt 97 des nicht dargestellten Vorwählers, Batterie, Erde.
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Das Relais P.2 sperrt die gefundene Teü-n@ehm@erleitung durch Kurzschluß
der hochohxnigen Wicklung I am Kontakt 98 p2. Von der Stellung 6 wird der Steuerschalter
in die Stellung 7 gebracht durch Erregung des Relais ES- über den Kontakt 99 a3
sowie den Steuerschalterkontakt ioo. In den - Stellung 7 würde der Steuerschalter
stehenbleiben, wenn die verlangte Leitung besetzt und- demnach das Relais P2 nicht
angesprochen hätte. Da aber der Kontakt ioi p2 geschlossen ist, wird das Relais
ES über die folgenden Kontakte erregt: Erde, Kontakte i o2 .b3, r o i p2, SteueTschalterkontakt
103 Stellung 7.
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Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 8 und wird von hier in
die Stellung 9 weitergeschaltet, indem der Stromkreis . für das Relais ES über den
Kontakt 104P2 und den Steuerschalterkontakt io5 geschlossen ist. Über die gleichen
Kontakte wird: auch das Relais ES in der Stellung g des Steuerschalters erregt.
In der Stellung io. des Steuerschalters ist der Stromkreis des Relais. ES über die
Kontakte 91 ci, 92 i und; den Steuerschalterkontakt 93 geschlossen. Der Steuerschalter
gelangt demnach in die Stellung i i, in welcher der erste Ruf zum Teilnehmer ausgesandt
wird. Über die Steuierschalterkon:-' takte io6und 107 ist die Rufstromqwelle angeschaltet.
Über den Steuerschalterkontakt io8 Stellung i i ist der Unterbrecher log an das
Relais ES ;angeschaltet, so _ daß der Steuerschalter in die Stellung 12 gelangt.
In dieser Stellung ist das Läuterelais L ewn geschaltet: Erde, Batterie, Steuerschalterkontakt
i io, Läuterelais L, io-Sek.-Schalter i i i, Batterie, Erde.
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Bei jedem Ansprechen des Läuterelais L wird der Rufstrom auf folgendem
Wege ausgesandt: Rufströmquelle, Kontakt i I2 1, :Relais -U, Steuerschalterkontakt
113 Stellung 12, Schalta= ii4, Kontakt iss, a-Ader der Teilnehmerleitung, Sprechstelle
T,.2, b--Ader der Teilnehmerleitung, Kontakt i 16, Schaltarm 117, S.teuerschalterkontakt
107 Stellung 12, Erde.
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Meldet sich der verlangte Teilnehmer, so spricht in einer Rufpause
das Relais -U an und schließt am Kontakt i 18 u den Strom. kreis für das Einschaltrelais
ES: Erde, Kontakte i 19 a3, i 18 rc, Steuerschalterkontakt 12o Stellung 12. -Der
Steuerschalter geht in. die Stellung 13, in welcher die in den Sprechadern liegenden
Steuerschalterkontakte 121 und 122 geschlossen sind. Die be!i;den Brückenrelais
A3 und B3
sind die Speisebrücke für den angerufenen Telilnehmer und werdlen
über die Teilnehmerleitung terregt. Die beiden Teilnehmer können jetzt mitiebiander
sprechen. In der Stellung 13 des Steuerschalters ist über den Widerstand 123 sowie
,den Steuerscha@terkontakt 124, der auch in der Stellung 14 geschlossen äst, und
die Wicklung des übertragers Batterie an die Ader 71 angeschaltet.
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Hängt nach Beendigung des Gespräches der angerufene Teilnehmer seinen
Hörer auf, so fallen die RelaisA3 und B3 ab. Das Einschaltrelais ES für den Steuerscbaltermagneten
S wird übler dien Kontakt 99 a3 und den Steuerschalterkontakt ioo Stellung 13 eingeschaltet,
so da,ß der Steuerschalter in die Stellung 14 gelangt. In dveser ist über den Steuersichalterkontakt
i26 die Wicklung II des Relais p2 kurzgescblossien, so daß. dieses abUllt. Durch
Öffnen des Kontaktes 98p2 wird der- Stromkreis übler das Relais T2 der angerufenen
Telihiehmerleituiug geöffnet. Hierdurch ist der angerufene Teilnehmer wieder frei
geworden und kann selbst Verbindungen herstellten bzw. von anderer Seite angerufen
werden.. Eine Weiterschaltung des Stenerscbalters aus der Stellung 14 in die Ruhesitellung
isst bis nach Aufhängen des Hörers beten ;anrufenden. Te2nehmer und erfolgter Zählung
verhindert.
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Hängt nun :auch der anrufende Teilnehmer seinen Hörer an, so wird
nach Abfall des Relais Al die Wicklung II des Relais C1 am Kontakt 23 aal d;auemd
kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfällt und den Kontakt 22 cl öffnet. Über
dien Kontakt 127 c'1 wird die Wicklung II des Reläis V1 an dien Schaltarm
55 des Gruppenwählers GWi und über den Kontakt i 2 8 cl das Zählerrelais, ZR an
den Schaltann 5 i angeschaltet. Das Relais V1 wird über seine Wicklung II jauch
nach Öffnen des Kontaktes 22 CL und Kurzschluß .der Wicklung I an den Kontakten
2 5b@l und i 29v. auf folgendem Wege erregt gehalten: Erde, Batterie, Widerstand
i3o, Wicklung II des Relais V:" Kontakte I27 C., 42 p1, Schaltarm 55, Kontakt
56, Ader 57, Verzweigungspunkt 6o, Ader 61, WIcklung 131 des Übertragers Ue, Steuerschalterkontakti32
Stellung i4, Kontakt I33 u3, Erde.
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Das Relais ZR wird durch folgenden. Stromkreis, erregt: Erde, Kopfkontakt
134 k, Relais ZR, Kontakte
i 28 C1, 135v.-" 431d, S.chaltann 5
i, Kontakt 52, Ader 47, Kontakt 46C2, Ader 45, Kontakt 67 c3, Ader 68, Widerstand
69, Wicklung I I des Relais. B2, Ader 7 i, Wickluug i 2 5 des Ü b ertragers Ue,
Steuiers chalterkontaktI24 Stellung 14, Widerstand 123, Batterie, Erde.
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Das Relais ZR spricht an und schließt am Kontakt i35 zr den hochöhmigen
Widerstand 14 kurz. Hierdurch wird der über den Kontakt i i und den Schaltarm i
o des Vorwählers VW, fließende Strom derart verstärkt, daß der parallel zur Wicklung
II des Relais T liegende ZählerZ ansprechen und das Gespräch registrieren kann.
Außerdem schließt das Relais ZR die Wicklung II des Relais V, am Kontakt I36zr kurz.
Das Relais V, fällt ab; schließt den Kontakt 26 v, im Strom!-kreis des Auslösemagneten
M1, öffnet den Kontakt 28 v, im Stromkreis der Relais, P, (GWi) und C2 (VLi) und
schließt die Wicklung II des Relais, P, am Kontakt 137 v, kurz. Das Relais
P, fällt ab und schließt den Kontakt 391d Ün Stromkreis des Auslösemagneten Ml,
der nunmehr anspricht: Erde, - Batterie, Auslösemagnet Ml. Kontakte 28 vi,
39 Pi, 138k, Erde.
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Der Auslösemagnet M, spricht an, löst den Gruppenwähler aus und öffnet
am Kontakt 13 ml den Stromkreis über-=das Relais T, des VorwäMers VW,# Das
Relais T, fällt ab, schaltet das Rufrelais 121 wieder an die Teilnehmerleitung an
und den Drehmagneten D, über den Kopfkontakt 7k ein. Der Vorwähler wird in die Ruhelage
weitergeschaltem, in welcher der Kopfkontakt 7k, ;geöffnet wird; so daß dann der
Drehmagnet D, nicht mehr erregt werden kann.
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Wenn das Relais C2 der Verbindungsleitung VLi infolge Unterbrechung
des Stromkreises über den Schaltarm 29 und den Kontakt 36 des Gruppenwählers GWi
abfällt, wird das Relais F über den Kontakt .14 c, an die Ader 45 der Verbindungsleitung
VLi angeschaltet. Nunmehr kommt folgender Auslösestromkreis zustande: Erde, Auslösebatterie
hoher Spannung Au B, Relais F, Kontakt 44 c2, Ader 45, KOR-takt 67
c3, Ader 68. Widerstand 69. Verzweigungspunkt 70, Relais B., Wicklung I, Drosselspule
Dr, Erde.
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Erde, Auslösebatterie hoher Spannung sprechen die Relais F und B.;
an. Das Relais F öffnet den Kontakt 37f und verhindert dadurch eine Belegung der
VerNudungs, leitung am abgehenden Ende. Das Relais B2 unterbricht am Kontakt 64
b:,, den Stromkreis des Relais C3 und schließt den Kontakt 139 b-". Das Relais C3
fällt ab, öffnet den Kontakt 67 u. 'd schließt den Kontakt 66 c3, wodurch.
das n Relais F über die Kontakte 66 es, 139 b2 und den Widerstand
140 erregt gehalten wird. Das Relais B2 wird nach seinem Ansprechen trotz Öffnen
des Kontaktes 67 C3 in einem Stromkreis erregt gehalten, welcher wie folgt verläuft
Erde, Drosselspule Dr, Wicklungen I und 1I des Relais B2, Ader 7 i, Wicklung
12 5 des Übertragers Ue, Steuerschalterkontakt 124 Stellung 14, Widerstand
123, Betriebsbatterie, Erde.
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Es spei hierbei erwähnt, daß das Relais B-. durch den Strom der Betriebsbatterie
nach seinem Ansprechen erregt gehaltem werden kann, aber in diesem Stromkreis, der
bereits während der Verbindungsherstellung oder während des Be tehens der Verbindung
gier schlossen war, nicht erregt werden kann. Das Relais C, hat bei seinem Abfall
auch. den Stromkreis über das Relais C, geöffnet, so daß dieses abfällt und den
Auslösiexnagneten M., des Leitungswählers wie folgt einschaltet Erde, Kontakte 14
i C4, 142 P.,, Ste:uerschalterkontakt 143, Auslösemagnet M2, Batterie, Erde.
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Der Leitungswähler geht in die Ruhelage zurück. Nunmehr wird das Einsichaltrelais
ES für den Stenerschaltermagneten S erregt: Erde, Kontakte 144 c4, 145P., Stenersehalterkontakt
146 Stellung 14, Kopfruhekontakt 147 k, Relais ES, Widerstand 79, Batterie, Erde.
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Der Steuerschalter geht in steine Ruhelage zurück. Durch Öffnen des
Stewers:challterkontaktes 124 beim Verlassen der Stellung 14 wird der Haltestromkreis:
für dass Relais B2 der Verbindungsleitung unterbrochen. Das Relais B., fällt ab
und öffnet den über die Ader 45 bestehenden Haltestromkreis für das Relais F am
abgehenden Ende der Verbindungsleitung, so daß ,auch dieses abfällt und durch Schließung
des Kontaktes 37 f die Sperrung der Verbindungsleitung am abgehenden Ende
aufhebt, so daß diese Vieirbindungsleitung von einem suchenden GrIuppenwähler GW,,
oder QW2 belegt werdenkann.
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Aus der vorliegenden -Beschreibung ist zu entnehmen, daß eine Erregung
des Re#. lais B2 während der Herstellung und des Bestehens einer Ortsverbindung
nicht möglich ist. Aber auch während .der Herstellung und des Bestehens einer FeruverUndungmit
einem über den Leitungswähler LW erreichbaren Teilnehmer kann das Relais B. nicht
erregt werden. Nachstehend seien daher kurz dile Schaltvorgänge bei :einer Fernverbindung
erläutert.
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Die Beamtin des Fernsamtes FA führt ihren Stöpsel i 5o in die Klinke
151 ein. Hierdurch wird der Vorwähler VW2 in irgendeiner bekannten
Weise
auf einen freien Gruppenwähler GW_, eingestellt und dieser auf die Verbindungsleitung
VLi.
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Die Einstellung des Leitungswählers auf eine bestimmte Kontaktgruppe
und auf einen bestimmten Kontakt in dieser Gruppe erfolgt in der beschriebenen Weise.
Nach Beendigung dieser Einstellung wird an die Ader 15a des Schnurstromkreises im
Fernamt .Batterie über einen Kontakt 153 angelegt. Dadurch wird in der Stellung
3 des Steuerschalters am Leitungswähler das Relavs J über den Steuerschalterkontakt
154 erregt. Das Re-Ws J spricht an, öffnet den Kontakt i 56 i
und verhindert
dadurch die Einschal,'tung beider gegeneinander geschalteter Wicklungen II und III.
Es sei hierbei erwähnt, daß das Relais J über seine Wicklung III, welche über den
Steuerschalterkontakt i55, den eignen Kontakt 156,i und den I<#ontaIvt 157 ci
eingeschaltet ist, nicht erregt werden kann. Das Relais J hält sich über seine Wicklung
II in folgendem Haltestromkretts: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais J, Kontakt
158 i, Steuerschalterkontakt 159 Stellung 3, Erde.
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Über den Steurerschaherkontakt 85 wird in Stellung 3 das Relais ES
erregt, welches den Steuerschalter in die Stellung 4 bringt. In dieser Stellung
bleibt der Steu,-rschalber zunächst stehen, bis die Fernbeamtin durch Drücken der
Taste i 6o das Relais A3 auf fol-5endem Wege erregt: Erde, Taste 16o. Ader 15a,
Kontakt 161 des Stöpsels 150, Feder 162 der Klinke 151, Vorwähler
VW., Gruppenwähler GW." Ader 57 der Verbindungsleitung VL2, Verzweigungspunkt
6o, Ader 61, Wicklung i3 i des Übertragers Ue, Steuers!chalterkontakt 163 Stellung
.l, Wicklung 164 des Gbertragers Ue, Relais A3, Erde.
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Das Relais A3 schließt seinen Kontakt 165 und erregt dadurch das Relais
ES über den Steuerschalterkontakt 166 Stellung 4. Der Steuerschalter geht in die
Stellung 5 und wird von hier durch Erregung dies Relais ES über den Steuerschalterkontakt
85 äi die Stellung 6 weitergeschaltet. In dieser Stellung liegt über dem Steuerschalterkontakt
167 das Relais T3 parallel zum PrüfrelaisiP2. Das Relais T3 kann ansprechen, wenn
die verlangte Leitung ortsbesetzt ist, dagegen. nicht, wenn die verlangte Leitung
fernbesetzt ist, da in diesem Falle am Prüfarm des, biesetzthal@ tenden Wählers
Erde unmit'belbar ohne Zwischenschaltung von Widerständen. .angeschaltet ist. Das
Relais T3 ist in diesem, Falle kurzgeschlossen.
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In vorliegendem Falle sei angenommen, daß die verlangte Leitung orts;biesetzt
ist. Alsdann kann das Relais P2, welches auch die Prüfungen bei Ortsverbindungen
ausführt, nicht ansprechen, weil am besetzthaltenden Wähler durch Kurzschluß der
hochohmigen Wicklung des Prüfrelais in diesem Wähler dem Prüfrelais P2 des: in der
Zeichnung dargestellten Leitungswählers LW der Stromentzogen wird. Das Relais
T3 kann jedoch in einem solchen Falle ansprechen. Es schließt seinen Kontakt 169
und erregt hierdurch, nachdem der Steuerschalter die Stellung 7 erreicht hat (von
der Stellung 6 wurde er durch Erregung des Relais über den Kontakt 99 a3 und den
Steuerschalterkontakt ioo weitergeschaltet), das Relais ES: Erde, Kontakte ioz b'3,
1691, Steuerschalterkontakt io3 Stellung 7, Relais ES, Widerstand79; Batterie, Erde.
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Der Steuerschalter geht in die Stellung B. In dieser bleibt @er zunächst'
stehen, da das Relais P2 nicht -erregt ist. Das Relais T3 verbindet über seine Kontakte
170 und 171 t3 die Schaltarme 114 und 117 des Leitungswählers m#it
den Sprechadern der zweiadrigen Verbindungsleitung VLl. Die Fe;rnbearntin kann sich
nunmehr einschalten und den verlangten Teilnehmer von dem bevorstehenden Ferngespräch
und der Trennung der Orts,-ver#bi.ndung benachrichtigen. In der Stellung 8 des Steuerschalters
ist der Stromkreis eines Relais E geschlossen: Erde, Kontakt 17z i, RelaisE, Kontakt
173c4, Steuerschalterkontakt 174 Stellung 8, Auslösemagnet M2, Batterie, Erde.
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In diesem Stromkreis -spricht nur das Relais E .an, dagegen nicht
der Auslösemagnet M2, da das Relais E zu hochoh:mig ist. Das Relais E schließt seinen.
Kontakt 1750
im Stromkreis des. Relais Q und schaltet über seinen Kontakt
176e die übler den Widersitand 123 und den Kontakt 177 ,a3 angeschaltete Batterie
ran die Adler 71 und damit an das Relais B2 der Verbindungsleitung an. Wie bereits
weiter oben erläutert wurde, kann aber in diesem Stromkreis, welcher von. der Betriebsbatterie
des Wähleramtes gespeist wird, das Relais. B2 nicht ansprechen.
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Wenn die Fernb'eamtün die Auslösung der bestehenden Ortsverbindung
herbeiführen will, erregt sie durch Drücken der Taste 153 das Relais Q in derselben
Weise wie das Relais J. Das Relais Q schließt einen Stromkreis für das Relais ES
des Steuerschalters: Erde, Kontakte ioz b3, 169 t3, 178 g, SteuerschaIterkontakt
179 Stellung 8, Relais: ES,
Widerstand 79, Batterie, Erde.
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Der Steuerschalter geht in die Stellung 9. In dieser ist an den Schaltarm
114 Erde über den S:teuerschalterkontakt 18o sowie dein KontaIct 17o t3 und an den
Schaltarm 117 über den Steuerschalterkontakt 181 Stellung 9 und den Kontakt
17113 Erde angelegt. Durch die Anlegung
der Erde an diese
beiden Schaltarmle werden die Relaiseines Wählars in der bestehenden Ortsverbindung
derart 'uneinflußt, daß die Ortsverbindung ausgelöst wird. In der Stellung g ist
auch das Prüfrelais P:. wieder an dien Schaltarm 94 angelegt. Wenn nach Auslösung
der bestehenden Ortsverbindung die Sperrung der gewählten Teilnehmerleitung aufgehoben
ist, spricht das Relais P2 an und erregt über seinen Kontakt 104P2 sowie den Steuersrhalterkontakt
io5 Stellung 9 das Relais ES , so da,ß der Steuerschalt-er in de Stellung
io gelangt. In dieser Stellung ist wieder der Stromkreis über das Relais E und den
Auslösenagneten M. geschlossen. An dem Prüfarm 94 liegt daher über den Kontakt i82
c und den Steuersch.alterkontakt 183 Stellung i o Erde, so daß die gewählte
Teilnehmerleitung fernbeseltzt gemacht ist..
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Der Anruf des verlangten Teilnehmers erfolgt durch Drücken der Taste
153 ixe Schnurstromkreis. der Fernbeamtit, wodurch das Relais Q erregt wird, welches
Rufstrom auf folgendem Wege aussendet: Rufgtromquelle, Kontakt i84 g, Steuerschalterkonta,kti85
Stellung io, Kontakt 17o t3, Schaltarm i i 4, Kontakt i 15, Ader a der Teilnehmerleitung,
Sprechstelle Tn2, Ader b
der Teilnehmerleitung, Kontakt i 16, Schaltarm
117, Kontakte 1714, 186 g, 187 p2, 188 b3, Erde.
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Meldet sich der verlangte Teilnehmer, so sprechen die Relais A3 und
B3 an: Erde, Batterie, Relais A3, Kontakt i 89g, Steuerschalterkontakt 185 Stellung
i o, Kontakt 170 ts, Schaltarm i 14, Kontakt i 15, Ader a der Teilnehmerleitung,
Station Tn2, Ader b der Teilnehmerleitung, Kontakt i 16, Schaltarm I 17, Kontakt
171t3, Steuerschalterkontakt i 9o Stellung i o, Relais B3, Erde.
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Der Steuerschalter bleibt bei Ferngesprächen in der Stellung i o stehen.
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Die Auslösung der Verbindung erfolgt nach Anhängen des Hörers beim,
angerufenen Teilnehmer durch Ziehen dies Stöpsels i 5o aus der Klinke 151. Dadurch
wird in der bereits beschriebenen Weise das Relais B., aan ankommenden Ende der
Verbindungsleitung VLi durch die Batterie hoher SpannungAuB erregt. Der Haltestromkreis
des Relais B. fließt in der Stellung io des Steuerschalters über die Kontakte i76
e und 177a, im -Leitungswähler LW, da das Relais E in der Stellung i o erregt
ist. Wenn nach Abfall des Relais Cs das Relais C4 stromlos wird, erfolgt die Einschaltung
des --Nuslösemagneten M2 auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 195 bs, 196 t3, 197c4,
Steuerschalterkontakt 174 Stellung io, Auslösemagnet M2, Batterie, Erde. Das Relais
E ist mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet, so daß dex Kontakt 176e auch nach
Unterbrechen des Kontaktes 173 c¢ erregt bleibt. Wenn nach Auslösung des
Leitungswählers der Kopfkontakt 147 k geschlossen ist, wird das Relais ES erregt:
Kontakte 198 b3, I99 13, 2oo c4, Stewerschalterkonxäkt toi Stellung io, Kopfkontakt
147k, Relais ES, Widerstand 79, Batterie, Erde.
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Der Steuerschalter geht in die Stellung i i, in welcher das Relais
E über die Steuerschaltier, kontakte 2o2 und 203 eingeschaltet ist. Der Haltestromkreis
für das Relais B. bleibt infolgedessen über .den Kontakt i7je geschlossen. In, der
Stellung i i wird das Relais ES über den Unterbrecher log und: den Steue;rschalterkontakt
io8 eingeschaltet und in, der Stellung 12 über die Kontakte 203 b'3, 204
t3, 2o5 c4, Steuerschalterkontakt 120 Stellung 12, Relais ES, Widerstand 79, Batterie,
Erde. Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 13, in welcher der Haltestromkreisi
für das Relais B2 über den auch in der Stellung 14 geschlossenen S:teuerschalterkontakt
124 geschlossen ist. Von der Stellung 13 wird der Steuerschalter durch Erregen.
dies Relais ES über den Kontakt 99 a3 und den Steuerschalterkontakt ioo weitergeschaltet.
In der Stellung 14 wird das Relais, ES erregt über die Kontakte 144c4, 145P2, Steuerschalterkontakt
146 und Kopfkontakt 147 k. Der Steuerschalter,-gelangt dadurch in steine Ruhelage,
in welcher durch Öffnen des S.teuerschalterkontaktes 124 .der Haltestromkreis für
das Relais B2 geöffnet ist. In, der bereits beschriebenen Weise wird durch öffnen
des, Kontaktes i 39b2 nach Abfall des Relais B2 das Relais F am abgehenden Ende
der Verbindungsleitung stromlos und dadurch die Sperrung der Verbindungsleitung
aufgehoben..
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In der Abb.3 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die, Auslösung
über eine zweiadrige Verbindungsleitung durch Abgabe einer bestimmten Zahl von Stromstößen
eingeleitet wird. Nach Belegung der Verbindungsleitung VLi spricht das Relais C2
auf folgendem Wege an: Belegender Gruppenwähler, Kontakte 300 c2,
3011, Wicklung I des Relais C2, Batterie, Erde.
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Das Relais C2 öffnet seinen Kontakt 302 C2 und schaltet die
Verbindungsleitung VLi durch Schließung des Kontaktes 303 c2 durch. Durch
Öffnen des Kontaktes 300 und Schließen des Kontaktes 304 c2 wird der Kurzschluß
um die Wicklung III des Relais-C2 aufgehoben und dieses in einten Haltestromkreis
geschaltet, in welchem .die Wicklungen II und III liegen.. Das Relais C2 erregt
über seinen Kontakt 305 das Relais F über seine beiden Wicklungere
I
und II. Außerdem, wird durch öffnen des Kontaktes 3o6 c2 die Einschaltung eines
Relais W nach Ansprechen des Relais F und Schließen des Kontaktes 307 f verhindert.
Das Relais, F öffnet seinen Kontakt 3oi f und :schließt säen Kontakt308 f für einen
später zu erläuternden Zweck.
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Werden von der anrufenden. Stelle zur Einstellung des über die Verbindungsleitung
erreichbaren Wählers S.trornstöße ausgesandlt, so erregt der erste Stromstoß das
Relais A2 am, ankommenden Ende der Verbtindungs;-leitung über den Steuerschalterkontakt
3o9 Stellung i. Das Relais; A2 schließt seinen Kontakt 3 io a2 und eTregtdadurch
den Steuerschaltermagneten S auf folgendem Wege: Erde, Batterie, Steuerschalbermagnet
S, Kontakt 3 i o a2, Steuerstchalterkontakt 3 i i Stellung i, Relais B2, Erde.
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Der Steuerschalter geht in dir- Stellung 2. Das Relais B2 schließt
am Kontakt 3 12 bi.> den Stromkreis für -den Magneten. S, um Beine zu kurze Erregung
des Stieuerschaltermar gneten zu verhindern. Der Magnet S schließt am Kontakt 3
13 s das Relais B2 kurz. Wenn der Steuerschalter seine Stellung 2 erreicht,
werden die. Steuerschalt-erkoAtakbe 3 i 4 und 315 geschlossen. Nunmehr wird über
die Ader 3 i 6 das Relais B2 .über steine Wicklung II erregt, da, wie aus der Beschreibung
zu den Abib. i und 2 hervorgeht, wähnend jeder Stromstoßreihe Batterie übler einen
Widerstand 49 (Abt. i) angesichaltet ist, wodurch -das im Leitungswähler liegende
Re-Iaajis Bg ,erregt wird. Gleichzeitig mit dem Relais B3 im Leitungswähler (Abbi.
2) wird auch das Relai:sA2 über seine Wicklung II erregt, was aber keinen Einfluß
auf die Weiterschaltung des Steuerschalters hat. Nach Beendigung der Stromstoßre'he
wird das. Relais B2 stromlos. Bei Abgabe der zweiten Stromstoßreihe zur Einstellung
des Leitungswählers (Abt. 2) wird das Relais B2 von neuem erregt und der Sbeuerschaltex
um einen weiteren Schritt verstellt. Durch jeden während der Herstellung und des
Bestehens einer Verbindung zustande kommenden Stromfluß über die Ader 3 16
wird das Relais B2 -erregt. Die Auslösestellung am Steuerschalbex ist jedoch derart
gewählt, daß sie bei Beendigung einer Verbindung noch nicht erreicht ist. Wenn nach
Anhängen des Hörers, beim anrufenden Teilnehmer und Unterbrechen des Stromkreises
über die Wicklungen. II und III des Relais C2 dieses abfällt, wird das Relais B2
auf folgendem Wege erregt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais F, Kontakt 3O2
C2, Ader 3 i 6, Wicklung II des Relais B2, Steuers.chalterkontakt 3 i 4, Wicklung
II des Relais A2, Drosselspule Dy, Erde.
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Der Steuerschalter wird um einen Schritt verstellt. Gleichzeitig kommt
abier auch das Relais W zur Wirkung: Erde, Kontakte 3 o 7 f, 3 o 6 c2, Relais W,
Batterie,. Erde.
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Das Relais W schließt seinen Kontakt 317 w.
Dadurch
wird das Relais C2 über seine Wicklung I erregt: Erde, Batterie, Wicklung I des
Relais, C2, Kontakte3o8 f, 3i7w,Unterbrecher3I8,Erde. Durch den Unterbrecher wird
das ReWs C2 abwechselnd erregt. Bei der Erregung des Relais C2 wird der Stromkreis.
übler das Relais B2 unterbrochen, das Relaüs F aber über den Kontakt 305 c2 erregt
gehalten. Bein nächsten Abfall des Relais C2 erhält das Relais B2 über seine Wicklung
II einen neuen Stromstoß. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis am Steuerschalter
der Kontakt 3 i 4 geöffnet isst, wodurch. der Steuerschalter seine Ruhelage erreicht
hat. Vor öffnen des Kontaktes 314 wurde der Kontakt 315 unterbrochen, wodurch. .der
Stromkreis über das Relais C4 (Abt. 2) unterbrochen. wird, so daß der Leitungswähler
in der bereits. bieschriebenen Weise ausgelöst wird. Nach Unterbrechung des Kontaktes
314 kann das Relais F übler seine Wicklung I nach Abfall des Relais C2 nicht erregt
gehalten. werden. Es fällt infolgedessen ab!; öffnet den Stromkreis des Relais W
und hebt die Sperrung dier Ver-U,ndungsleiirung VL1 auf. Die Verbindungsleitung
konnte bis jetzt nicht belegt werden, da der Kontakt 301 f geöffnet gehalten
wunde.
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Aus wirtsichaftUchen oder bietriebstechnir sehen Gründen ist @es wünschenswert,
die Spannung des Auslösestrom!es ühex eine bestimmte Grenze (z. B. Über i2 o Volt)
nicht zu erhöhen, so daß hierdurch der Länge der Verbindungsleitungen leine Grenzte
gezogen ist. Andererseits ist aber auch bei bis t.änmtjer Leitungslänge die Anwendung
der Auslösung durch Abgabe von Auslösestr0mstößen nicht mehr möglich, da parallel
zu dem Auslösestromkreis Erde, Batterie, Wicklung I des Relais F, Kontakt 3o2 c2,
Ader 3 i 6, Wicklung II des Relais B2, Steuerschalterkontakt 3 i 4, Anschlußpunkt
32o für die Wicklung I1 des Relais A2 ein Stromkreis: Erde (Abt . 2), Batterie,
Widerstand 123, Steuerschalterkontakt i 24, Wicklung 125 des Übiertragers
Ue, Ader 7 i, Anscblußpunkt 32o für die Wicklung II :des Relaisi A2, liegt.
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Hierdurch wird dem Relais B2 so viel Strom entzogen, daß @es über
steine Wicklung II durch die Auslösestromstöße nicht mehr erregt werden kann. In
dtitesem Falle wird die Auslösung dadurch herbeigeführt, daß. das Auslöserelais
F an :einte Stromquellle hoher Spannung (wie heispielsweise in Abb. i angegeben
)
angelegt wird. Nunmehr werden über die Ader 3 16 der Verbindungsleitung VL,
Auslösestromstöße hoher Spannung gesandt, durch welche trotz des eben geschilderten
parallel. liegenden Stromkreises das I#_uslöslerelais sicher anspricht.
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An Stelle des von einer Batterie mit hoher Spannung gesandten Auslösiestromstoßes
(Abb.. i und 2) kann man auch tÜre Wechselstromqwelle anschalten, welche ein am
anderen Ende der Verbindungsleitung angeordnetes, nur auf Wechselstrom ansprechendes
Relaiserregt.