DE491685C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

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DE491685C
DE491685C DES62501D DES0062501D DE491685C DE 491685 C DE491685 C DE 491685C DE S62501 D DES62501 D DE S62501D DE S0062501 D DES0062501 D DE S0062501D DE 491685 C DE491685 C DE 491685C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertigerVerbindungen in Fernsprechanlagen. Werden bei derartigen Anlagen Sprechverbindungen nach Ablauf einer gewissen Zeit getrennt, so erfolgt eine Freigabe der benutzten Zählerfortschalteinrichtungen erst nach Abgabe des Schlußzeichens seitens des anrufenden Teilnehmers. In der Zeit zwischen der Trennung einer Verbindung und dem Schlußzeichen seitens der anrufenden Stelle sind demnach die Zählerfortschalteinrichtungen dem Verkehr entzogen. Dieser Übelstand, wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß den Verbindungseinrichtungen Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei zwangsweiser Trennung der Verbindung zur Wirkung kommen und die Freigabe der Zählerfortschalteinrichtungen vor Abgabe des Schlußzeichens seitens der anrufenden Stelle herbeiführen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Bei Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle Tlyt wird folgender Stromkreis für das Leitungsrelais R1 des Vorwählers I. VW geschlossen; Erde, Batterie. Wicklung I des Relais R1, Kontakt 1t1, Ader 2, Sprechstelle Tlit, Ader 3, Kontakt 4t1, Wicklung II des Relais R1, Erde. Das Relais R,1 spricht an und schließt seine Kontakte 5r1 und 6r1. Über den Kontakt 5r1 wird der Stromkreis für den Antriebsmagneten Dl wie folgt geschlossen: Erde, Kontakt 5r,., Magnet Dl, Selbstunterbrecherkontakt 7d1, Kontakt 8t,, Batterie, Erde. Der Vorwähler wird schrittweise über die Kontakte bewegt. Bei Auffinden eines freien zweiten Vorwählers II. VW wird der erste Vorwähler durch Erregung des Prüfrelais T1, an welchem- über den Kontakt 6r1 Batterie angeschaltet ist, stillgesetzt. Der Stromkreis für das Relais TI verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Kontakt 6r1, Wicklungen I und II des Relais Ti, Schaltarm 9, Kontakt io,--Ader 11, Kontakt I2t2, Relais R2, Erde. Die Relais T1 und R, sprechen an. Das Relais T1 setzt durch Öffnen des Kontaktes 8t1 den ersten Vorwähler still, sperrt den gefundenen zweiten Vorwähler gegen Belegung eines anderen ersten Vorwählers, indem es am Kontakt 13t1, an welchem über den Kopfkontakt 14h1 Batterie angeschaltet ist, die hochohmigeWicklung I kurzschließt und schaltet an den Kontakten 15t1 und 16t1 die Sprechadern 2 und 3 auf die Schaltarme 17 und 18 des ersten Vorwählers durch unter gleichzeitiger Abschaltung des Relais R1 durch Öffnen der Kontakte i t, und 44.
  • Im zweiten Vorwähler schließt das Relais R2 die Kontakte 19r2 und 2o12. Am Kontakt 19r2 wird der Stromkreis für den Drehmagneten D2 des zweiten Vorwählers wie folgt geschlossen: Erde, Kontakt 19r2, Magnet D2, Selbstunterbrecherkontakt 21d, Kontakt 22t2, Batterie, Erde. Der zweite VoT-wähler wird durch den Magneten D2 schrittweise -über die Kontakte bewegt und bei Auffinden eines freien nachgeordneten ersten Gruppenwählers durch Erregung des Relais T; stillgesetzt. Der Prüfstromkreis, in welchem das Relais TZ anspricht, verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Kontakt 20y-., Wickhangen I und II des Relais T., Schaltarm 23, Kontakt 24, Ader 25, Wicklung I des Relais C" Kopfkontakt des ersten Gruppen-Wählers 26h2, Erde und parallel zur Wicklung I des Relais C,_ über Kontakt 27na,, und Widerstand 28 zur Erde. Die Relais T,. und C, sprechen an. Das Relais T2 unterbricht am Kontakt 22t2 den Stromkreis des Drehmagneten D., und setzt dadurch den zweiten Vorwähler still. Es sperrt den gefundenen eisten Gruppenwähler durch Schließung eines Sperrstromkreises am Kontakt 29t2, wodurch die Wicklung I des Relais T. kurzgeschlossen wird. Der Sperrstromkreis verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Kontakte 14k" 13t,, Wicklung II des Relais, T1, Schaltarm g, Kontakt 1o, Ader 11, Kontakt 29t2, Wicklung II des Relais T2, Schaltarm 23, Kontakt 24, Ader 25, Wicklung I des Relais C" Kontakt 26h2, Erde und parallel hierzu Kontakt 27n2" Widerstand 28, Erde. Parallel zur Wicklung Il des Relais T, liegt der Wähler Z. Dieser kann aber infolge der durch den Widerstand 28 und die Wicklung I des -Relais C, bedingten geringen Stärke des Stromes nicht ansprechen. Nach Schließung des Kontaktes 29t2 im zweiten Vorwähler wird der Kontakt 12t2 geöffnet und hierdurch das Relais R2 abgeschaltet, welches seine Kontakte 19r-2 und 20Y2 öffnet. Bei seinem Ansprechen hat das Relais TZ auch die Kontakte 30t2 und 314 geschlossen. Die Adern :2 und. 3 der Teilnelhmerleitung sind dadurch mit der aus dem Relais A, und B, bestehenden -Speisebrücke im ersten Gruppenwähler verbunden.
  • Beim Auffinden eines freien ersten Gruppenwählers I. GW wird, wie bereits erwähnt worden ist, das Relais C, erregt, welches an seinem Kontakt 32c, einen Haltestromkreis über seine eigene Wicklung II vorbereitet. Ferner schließt es die Kontakte 33c" 3-4ci und 35c, und öffnet die Kontakte 36c, und 3.7c,. Wenn nach Durchschaltung der- Sprechadern im. zweiten Vorwähler die Brückenrelais A, und B, ansprechen, erfolgt die Einschaltung der Wicklung II des Relais C, und die Erregung des Relais v,,. indem das Relais B den Kontakt 38b, öffnet und das Relais A, den Kontakt 39a, öffnet sowie den Kontakt 40a, schließt. Der Stromkreis verläuft alsdann wie folgt: Erde, Batterie, Widerstand 41, Kontakt 32c" Wicklung II des Relais Cl, Kontakt 40a, Wicklung I des Relais IV" Erde: Das Relais V, spricht an und bereitet am Kontakt 42v, den Stromkreis für den Hubmagneten H, vor.
  • Werden von der anrufenden Teilnehmerstelle Stromstöße durch Unterbrechung der Leitungsschleife ausgesandt, so fällt entsprechend diesen Unterbrechungen das Relais A, ab. Bei jedem Abfall schließt es seinen Kontakt 43a" so daß der Hubmagnet H, einen Stromstoß erhält: Erde, Batterie, Kontakte 42v" 43a1 Hubmagnet H,, Wellenruhekontakt 44w, der beim ersten Drehschritt des Gruppenwählers geöffnet wird, Erde.
  • Beim ersten Abfall des Relais A, wird durch Öffnen des Kontaktes 40a, das Relais V2 eingeschaltet, welches anspricht, während der Dauer der Stromstoßreihe erregt bleibt und dadurch eine vorzeitige Einschaltung des Drehmagneten D3 durch Offenhalten des Kontaktes 45v2 verhindert.
  • Nach Beendigung der Stromstoßreihe und Abfall des Relais V2 wird der Stromkreis für den Drehmagneten D3 wie folgt geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 46v" 45v2 47P" Drehmagnet D3, Kopfkontakt 48k2, Unterbrecher 49, Erde. Der Drehmagnet D, bewegt die Schaltarme des ersten Gruppenwählers über die Kontakte der gewählten Kontaktgruppe. Bei Auffinden einer freien Leitung wird das Relais P, auf folgendem Wege erregt: Erde, Wicklungen I und II des Relais P,, Kontakt 50v,., Schaltarm 51, Kontakt 52, Ader 53, Relais C2, Kontakt 542r2, Ader 55, Widerstand oder Relais 56, Batterie, Erde. Das Relais P, unterbricht am Kontakt 47P, -den Stromkreis für den Drehmagneten D3 und öffnet einen Kontakt 57P, im Stromkreis des Auslösemagneten Ml. Am ' Kontakt 58P,., an welchem über den Kopfkontakt 59k2 Erde angeschaltet ist, erfolgt eine Kurzschließung der hochohmigen Wicklung I des Relais P, und damit eine Sperrung des Übertragers Ue (Abb. 2) gegen Belegung durch einen anderen ersten Gruppenwähler. An den Kontakten 60P, und 61P, erfolgt eine Durchschaltung der Sprechadern.
  • Dem ersten Guppenwähler ist ein Kontakt hk zugeordnet, der nur dann geschlossen wird, wenn der Wähler auf eine Kontaktgruppe eingestellt wird, über welche Verbindungen in andere Verkehrszonen hergestellt werden können. Bei Einstellung des Wählers auf eine Kontaktgruppe der eigenen Vermittlungsstelle, wodurch das Kennzeichen gegeben wird, daß der verlangte Teilnehmer in der Verkehrszone des Anrufenden liegt, wird der Kontakt hk, der in der Zeichnung mit 621tk bezeichnet ist, nicht geschlossen. Der in der Abb..2 dargestellte Übertrager ist nur denjenigen Verbindungsleitungen VL zugeordnet, über welche Verbindungen mit anderen Verkehrszonen hergestellt werden können. Bei vorliegendem Beispiel ist nun, wie bereits aus der Beschreibung des Stromkreises für das Relais P, hervorgeht, angenommen, daß der erste Gruppenwähler auf eine Verbindungsleitung, der ein Übertrager Are zugeordnet ist, eingestellt wurde. -Angenommen sei ferner, daß die vorliegende Verbindung in die vierte Verkehrszone führt und diese dadurch erreicht wird, daß der dem ersten Gruppenwähler nachgeordnete Numrnernstromstoßempfänger auf die vierte Kontaktgruppe eingestellt wird.
  • Dem Übertrager Uc der Verbindungsleitung sind, wie aus der Abb.2 hervorgeht, eine Reihe von Schalteinrichtungen zugeordnet, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schrittschaltwerke ausgebildet sind. Durch diese Schalteinrichtungen wird die Anrechnung der Gebühr, welche für die hergestellte Verbindung in Frage kommt,- gewährleistet. Die Bestimmung, der für eine Gesprächseinheit anzurechnende Gebühr erfolgt durch ein Mitlaufschaltwerk 111S, welches unter dem Einfluß der zweiten von der anrufenden Teilnehmerstelle auszusendenden Stromstoßreihe steht. Es wird gleichzeitig mit dem zweiten N ummernstromstoßempfänger der Sprechverbindung eingestellt.
  • Bei Belegung des Übertragers Ue wurde, wie bereits weiter oben erwähnt ist, ein Stromkreis über das Relais C2 geschlossen, «-elches den parallel zu 54z12 liegenden Kontakt 201c., schließt und an seinem Kontakt 63c2 das Relais h3 einschaltet: Erde, Kontakt 63c2, Schaltarm 64 des Mitlaufschaltwerkes 117S, Kontakt 65, Wicklung I des Relais h3, Batterie, Erde. Das Relais 7l3 spricht an und schaltet Batterie an das Stromstoßrelais A.; durch Schließen des Kontaktes 66v3 an. Ferner bringt es den Drehmagneten Doms durch Schließung des Kontaktes 67v3 in Abhängigkeit von dem Stromstoßkontakt 68a2.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer die- zweite Stromstoßreihe aus, so beeinflußt diese wieder die Relais Al, B,, und 7l2 (Abb. i). Dieses spricht beim ersten Abfall des Relais A,. an, öffnet den Kontakt 69v2 und schließt _ den Kontakt 70v2. Hierdurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Kontakt 35c1, Widerstand 71, Kontakte 70v2, 61p" Schaltarm 72, Kontakt 73, Ader 74, Kontakt 74h1, Relais S2, Wicklung I, Kontakt 76b2, Erde.
  • DasRelais S2 öffnet seinen Kontakt 77s-und schließt seinen Kontakt 78s2, wodurch Batterie über den Widerstand 79 an die zum zweiten Nummernstrom stoßempfänger der Sprechverbindung -'führende Ader 8o angeschaltet wird und hier ein nicht -dargestelltes Steuerrelais in bekannter Weise erregt. Das Relais A, überträgt die Stromstöße zum Mitlaufschaltwerk MS und zum- zweiten Nummerristromstoßempfänger, denn bei jeder Aberregung des Relais A, kommt folgender Stromstoß zur Wirkung: Erde, Kontakt 8ia" 33w 60p1, Schaltarm 82, Kontakt 83, Ader 84, Wicklung I des Relais A ä, Kontakt 8-5b.=, Wicklung II des Relais A., Kontakt 66v3, Batterie, Erde. Parallel zum Relais A2 liegt im zweiten Nummernstromstoßempfänger ein Stromstoßempfangsrelais (nicht dargestellt), welches dort den Einstellmagneten betätigt. Bei jeder Erregung des Relais A.- erhält der Drehmagnet Dafür einen Stromstoß auf folgendem Wege: Erde, Batterie, Magnet D,ziss, Kontakte 67v3, 86h.1, Wicklung 1I des Relais 3, Kontakt 68a.,, Erde.
  • Da der anzurufende Teilnehmer in der vierten Verkehrszone liegt, besteht die zweite Stromstoßreihe aus vier Stromstößen, wodurch der Schaltarm 64 des Mitlaufschaltwerkes MS auf den Kontakt 87 eingestellt wird. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt durch längeres Öffnen des Kontaktes 68a2 das Relais 7r3 ab. - Es kann nunmehr nicht wieder durch Nummernstromstöße eingeschaltet werden, so daß das Mitlaufschaltwerk MS durch die weiteren, zur Vollendung der Verbindung dienenden, vom anrufenden Teilnehmer auszusendenden Stromstoßreihen nicht mehr beeinflußt wird.
  • Die Vollendung der Verbindung erfolgt in irgendeiner bekannten Weise. Von den dem Übertrager Ue nachgeordneten Wählern ist nur ein Kontakt 88 angedeutet, der beim Melden des verlangten Teilnehmers geschlossen wird und dadurch eine Erregung des Relais B2 im Übertrager Ue herbeiführt. Der Stromkreis für die- Wicklung I des Relais B2 verläuft Wie folgt: Erde, Batterie, Widerstand 89, Kontakt 88, Ader 8o, Kontakt 77s2, Wicklung I des Relais B2, Kontakt 90c.., Batterie, Erde. Das Relais B2 schließt seine Kontakte gib, und 202b2. A.m Kontakt 202b_ wird die Wicklung III eines Relais Z12 kurzgeschlossen. Über den Kontakt 91b2 wird ein Zeitschalter ZeS` angereizt, der einen Umlauf in einer Zeiteinheit, beispielsweise in 3Minuten macht. Da bei der Belegung des Übertragers Ue ein Relais U über seine Wicklungen I und II infolge Schließung des Kontaktes 94c2 erregt wurde und an seinem Kontakt 922s den Drehmagneten D,zes an den Schaltarm 93 angeschaltet hat, erhält jetzt der Drehmagnet D,zes folgenden Stromstoß Erde,. Batterie, Drehmagnet D,zes, Kontakt 92s, Schaltarm 93, Kontakt 94, Kopfkontakt 95kabs des Abgreifschalters AbS; Kontakt g-i'b2, Kopfarbeitsköntakt 96kins des Mitläufsclialtwerkes MS, schnellaufender Unterbedrer 97SU, Erde. Der Zeitschalter macht einen Schritt; wodurch der Schaltarm 93 auf ein Kontaktsegment 98 gelangt, über welches der Drehmagnet D,zes durch einen langsamlaufenden Unterbrecher 99LU betätigt wird. Das Kontaktsegment 98 entspricht den Stellungen i bis 17 des Zeitschalters. Der Unterbrecher g.ot beispielsweise alle io Sekunden einen Stromstoß ab. Wenn der Schaltarm 93 das Kontaktsegment 98 verläßt, gelangt er auf ein Kontaktsegment ioo über welches der Drehmagnet Dezes von dem Unterbrecher 97SU Stromstöße erhält. Erreicht der Schaltarm 93 das Kontaktsegment ioo, so ist eine Gesprächszeiteinheit (z. B. 3 Minuten) verflossen. Alsdann erhalten die sprechenden Teilnehmer ein Zeichen,- indem der Schaltarm ioi auf dem Kontaktsegment io2 steht, und ein Stromkreis über die Induktionsspule 103 der Sommereinrichtung SR und die Wicklungen III der Relais AZ und B. geschlossen ist. Der Sommerton wird durch die Relais AZ und BZ zum anrufenden und angerufenen Teilnehmer übertragen. Nach Abschaltung des Sommers SU, wenn- der Schaltarm ioi das Kontaktsegment 1o2 verlassen hat, haben die Teilnehmer noch Gelegenheit, ihr Gespräch schnell zu beenden, ehe die Sprechverbindung zwangsweise getrennt wird (z. B. nach Ablauf von 1o Sekunden).
  • Es sei zunächst der Fall betrachtet, daß der anrufende Teilnehmer eine die Verlängerung der Gesprächszeit herbeiführende Schaltmaßnahme (Stromstoßgabe@) nicht .ausführt und die Verbindung zwangsweise durch die dem Übertrager Ue zugeordneten Schaltorgane getrennt wird. Verläßt der Zeitschalter ZeS die Stellung 23, so wird,' da -der -Schaltann ioi das Kontaktsegment 1o2 verläßt, der Sommer abgeschaltet. Der Schaltarm 93 befindet sich alsdann auf dem Kontakt 104 (Stellung 24), über welchem in Reihe mit dem Drehmagneten DSzes die Wicklung 1 eines Trennrelais TR lieg£ Nach Ablauf einer bestimmten Zeit (z. B. 1o Sekunden), wird der Drehmagnet Dezes und damit auch das Trennrelais TR durch den Unterbrecher 99LU erregt: Der Zeitschalter macht einen weiteren Schritt. Das Trennrelais TR schaltet sich aber über seine Wicklung II in folgenden Haltestromkreis ein: Erde, Kontakte io5s" ro6v3, Wicklung II des Relais TR, Kontakt 107tr, Batterie, Erde: Das Trennrelais TR unterbricht ferner die Sprechadern durch öffnen -der Kontakte io8tr und iogtr. Die Teilnehmer können nicht weitersprechen, über den Kontakt iio (Stellung 25), auf welchem der Schaltarm nach Verlassen des Kontaktes 1 o4 gebracht worden ist, wird der Drehmagnet D,zes vom Unterbrecher 99LU betätigt. Der Schaltarm 93 gelangt auf den Kontakt iio, über welchem in Reihe mit dem Drehmagneten D,zes die Wicklung T eines Hilfsrelais HR geschaltet ist. Das Hilfsrelais HR spricht beim Zurwirkungkommen des nächsten Stromstoßes an, öffnet seinen Kontakt 75hr und schließt seinen Kontakt ir2hr. Außerdem öffnet es den Kontakt 113hr und verhindert dadurch eine Einschaltung des Drehmagneten D,es, wenn der Zeitschalter seine Stellung 28 erreicht. Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ES sei später erläutert, da es für den vorliegenden Fall nicht in Tätigkeit tritt. Nach Erregung des Relais HR hat der anrufende Teilnehmer keine Möglichkeit, die unterbrochene Sprechverbindung durch Aussendung einer Stromstoßreihe wieder herzustellen.
  • Über den Kontakt 1 i2hr ist folgender Stromkreis hergestellt worden: Erde, Batterie, Kontakt 213tr, Haltewicklung II des Relais HR, Kontakt i i2hr, Ader 74, Kontakt 73, Schaltarm 72, Kontakte 61 fi" 69v2, 34c1, Relais S, . Kopfkontakt 621Zk, Erde. Das Relais HR wird erregt gehalten, und das Relais S1 schaltet sich über seinen Kontakt 114s und den Widerstand i 15 in einen Haltestromkreis ein. Es schließt ferner am Kontakt 116s, das Relais C, kurz. Das Relais C,. fällt nach einiger Zeit ab und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 32c,_ den Stromkreis über die Wicklung I des Relais V,, öffnet des weiteren die Kontakte 33cs und 34.c,. und schließt die Kontakte 36c1 und 37c. Der Stromstoßkontakt 81a, wird dadurch von der Ader 84 abgeschaltet und die Wicklung II des Relais V,. über den Kontakt 36c., ausgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 34c, wird das Relais S, von der Ader 74 abgetrennt rund dafür an diese über den Kopfkontakt 117k2 das Zählübertragungsrelais. ZR, angeschaltet. Über die Ader 84 ist nunmehr folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais TJ,, Kontakte 36c, 6op, Schaltarm 82, Kontakt 83, Ader 84, Wicklung I des Relais A2, Kontakt 118b2, Relais HR, Wicklung III, Erde. Das Relais V,, wird in diesem Stromkreis erregt gehalten. Das Relais A2 spricht an und schließt seinen Kontakt 68a2, über welchen der Drehmagnet D.,abs einen Stromstoß erhält: Erde, Kontakt 68a2, Wicklung II des Relais T13, Kontakt i ighr, Magnet D7abs, Batterie, Erde.
  • Bevor in der Beschreibung der hierdurch eingeleiteten Schaltvorgänge weiter fortgefahren wird, sei die Anordnung der Schaltwerke MS, ES und Ab S erläutert. Da die Verbindung in die vierte Verkehrszone hergestellt worden ist, befindet sich der Schaltarm 64 des Mitlaufschaltwerkes -MS auf dem Kontakt 87, über welchem der Schaltarm 12o des Schalt-Werkes ES belegt worden ist. Da das Schaltwerk ES bei vorliegender Verbindung nicht in Tätigkeit getreten ist, steht der Schaltarm 12o auf dein Kontakt 12r, der mit dem siebenten Kontakt 122 am Abgreifschalter AbS verbünden ist. Entsprechend dieser Anordnung ist für die vorliegende Verbindung die siebenfache Einheitsgebühr dem Anrufenden anzurechnen, was dadurch erreicht wird, daß der Abgreifschalter AbS sieben Schritte macht und darauf die Aussendung weiterer Zählstromstöße unterbindet.
  • In dem vorstehend geschilderten Stromkreis für den Drehmagneten D7abs spricht auch das Relais V3 an, welches seinen Kontakt 123v3 schließt und am Kontakt io6v, den Haltestromkreis über die Wicklung I des Relais TR öffnet, welches am Kontakt 213u die Wicklung 1I von HR abschaltet. Relais HR hält sich aber über seine Wicklung III. Das Relais AZ hat ferner den Kontakt 124a., gleichzeitig mit dem Kontakt 68a, geschlossen, dadurch ist die Wicklung I des Relais ZR, an die Ader 74 angeschaltet. Das Relais ZR, liegt in Reihe mit dem Relais ZRl am ersten Gruppenwähler. Beide Relais sprechen an. Das Relais ZR" schließt beim Ansprechen seinen Kontakt i25zr1, überbrückt dadurch den hochohrigen Widerstand 28 und verstärkt den Strom über die Ader 25 derart, daß der Zähler Z anspricht. -Das Relais ZR, im Übertrager Ue schließt am Kontakt i26zr, die Wicklung I des Relais A, kurz, so daß dieses abfällt und den Kontakt 68a.= öffnet.
  • Der Abgreifschalter AbS ist durch den Magneten D7abs um einen Schritt weitergeschaltet worden. Der Schaltarm 1.27 steht alsdann auf dem Kontakt 128r Wenn das Relais AZ durch Kurzschluß am Kontakt r26zr2 abgefallen ist, sind die Kontakte 1249, und 68a2 offen. Der Drehmagnet D.t sowie die Relais ZR, und ZR, fallen ab. Nunmehr kann, da der Kontakt 1.'6.'r2 geöffnet wird, das Relais A2 wieder ansprechen, schließt die Kontakte 68a2, 124a2 von neuem, wodurch der Abgreifschalter infolge Erregung des Magneten D;abs einen weiteren Schritt macht, und es wird, da auch das Relais ZR, im I. GW. wieder anspricht, ein neuer Stromstoß zum Zähler Z durch den Kontakt i25zi-1 übertragen. Die wechselseitige Einschaltung der Relais A2, ZR,. und ZR, sowie des Magneten D; dauert so lange, bis der Schaltarm 127 den Kontakt 122, erreicht, an welchem Erde über den Schaltarm 64 des Mit laufschaltwerkes MS angeschaltet ist. Hat der Abgreifschalter diesen Kontakt erreicht und ist das Relais A2 abgefallen, so daß der Kontakt 129a2 geschlossen wurde, so spricht das Relais SZ über seine Wicklung II auf folgendem Wege an: Erde, Kontakt 63c2, Schaltarm 64, Kontakt 87, Schaltarm 12o, Kontakte 121 und I22, Schaltarm 127, Kontakt 129a2, Wicklung II des Relais S2, Batterie, Erde. Das Relais SZ öffnet seinen Kontakt 77z2 und schließt seinen Kontakt 78s2, infolgedessen fällt das Relais BZ ab und öffnet seinen Kontakt ii8b2. Hierdurch wird Erde von der Ader 84 abgeschaltet und Batterie an diese Ader angelegt. Das Relais V,. im ersten Gruppenwähler liegt ebenfalls an Batterie. Es fällt infolgedessen ab. und öffnet den Kontakt 50v" wodurch der Stromkreis über die Ader 53 unterbrochen wird. Am Übertrager Ue fällt das Relais C., ab, welches den Kontakt 94c2 unterbricht und dadurch Stromkreis über die Wicklung I und II des Relais U öffnet. Das Relais U schließt seine Kontakte 13ou und 132u.
  • Die in Arbeitslage befindlichen Schalt--werke, nämlich der Zeitschalter ZeS, das Mitlaufschaltwerk MS und der Abgreifschalter,ffl, werden nunmehr in die Ruhelage weitergeschaltet. Die Einschaltung der Drehmagnete D4»as, D,-es und D,abs für den Weiterlauf der Schaltwerke in die Ruhelage erfolgt in Abhängigkeit vom Relais U. Nach Schließung des Kontaktes 13ou ist der Drehmagnet D,zes des Zeitschalters ZeS auf folgendem Wege eingeschaltet: Erde, Batterie, Magnet D,, Kontakt 13ou, Kopfkontakt i33kze, Relais ZR., Wicklung II, Erde.
  • Das Relais ZR, hält seinen Kontakt 54.'r2 geöffnet und verhindert dadurch eine vorzeitige Belegung des Übertragers Ue durch einen ersten Gruppenwähler. Der Magnet D,zes schließt seinen Kontakt 134d, und erregt dadurch das Relais U, über dessen Wicklung I, welches den Kontakt i3ou öffnet. Der Magnet D,--es fällt ab und öffnet Kontakt 134d, so daß das Relais U abfällt und Kontakt 13ou schließt, worauf der Magnet D,zes von neuem ansprechen kann. In Reihe reit der Wicklung I des Relais U liegt die Wicklung III des Relais ZR., so daß das Relais ZR.; während der Auslösebewegung der Schaltwerke dauernd erregt bleibt. Hat der Zeitschalter seine Ruhelage erreicht, so ist der Kontakt 133kze geöffnet und der Kontakt i34kze geschlossen. Der Magnet D,zes kann nicht wieder eingeschaltet werden. Nunmehr ist der Stromkreis für den Drehmagneten D4»as. des Mitlaufschaltwerkes MS geschlossen: Erde, Batterie, Magnet Doms, Kontakt 135v3, Kopfkontakt 136kms, Kontakt 132u, Kopfkontakt 134kze, Wicklung II des Relais ZR2, Erde. Der Magnet D4 schließt seinen Kontakt 1374 erregt dadurch das Relais U über seine Wicklung I und hält das Relais ZR, über die Wicklung III erregt. Das Relais U öffnet am Kontakt 132u den Stromkreis für den Magneten D4, so daß dieser abfällt und den Kontakt 137d4 öffnet. Dieses Spiel wiederholt sich ebenfalls so lange, bis das Mitlaufschaltwerk 1YIS die Ruhelage erreicht hat, in welcher der Kopfkontakt 136knas geöffnet und der Kontakt 138kms geschlossen ist. Nunmehr ist über den Kopfkontakt 138k"as und den Kopfkontakt i39kabs der Stromkreis für den Drehmagneten D;abs des Abgreifschalters geschlossen, der einen Kontakt i4odr beherrscht; wodurch die Weiterschaltung des Abgreifschalters in die Ruhelage ebenfalls unter dem Einfluß des Relais U erfolgt. Hat der Abgreifschalter die Ruhelage erreicht, so ist der Kopfkontakt 139kabs geöffnet und der Kopfkontakt 14ikabs geschlossen. Das Schaltwerk ES ist bei der vorliegenden Verbindung nicht eingeschaltet worden, so daß nunmehr alle Schalteinrichtungen am Übertrager Ue ihre Ruhelage erreicht haben. Das Relais ZR2 fällt ab und schließt seinen Kontakt 541r,, so daß jetzt die Verbindungsleitung mit dem ihr zugeordneten Übertrager Ue von einem ersten Gruppenwähler belegt werden kann. Am ersten Gruppenwähler ist durch den Abfall des Relais V1 der Auslösemagnet Ml noch nicht eingeschaltet worden. Es ist lediglich eine Trennung der anrufenden Leitung von den Adern 53, 74 und 84 der Verbindungsleitung, auf welche der Gruppenwähler eingeschaltet ist, erfolgt. Erst wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer einhängt und das Relais Al stromlos wird, wird der Auslösemagnet Ml auf folgendem Wege erregt; Erde, Batterie, Kopfkontakt 145k", Kontakte 146a1, 147v1, 57P1, Magnet 11, Erde. Der Magnet M., bringt den Gruppenwähler ,in die Ruhelage zurück und unterbricht seinen Kontakt 27"a.,. Hierdurch wird der Stromkreis über die Ader 25 sowie die Relais Tl und T., unterbrochen. Die letztgenannten beiden Relais fallen ab. Der zweite Vorwähler IL VW bleibt in der eingenommenen Lage stehen, während der erste VorwählerL VW in die Ruhelage weitergeschaltet wird, indem nach Abfall des Relais T., der Drehmagnet eingeschaltet wird: Erde, Kopfkontakt 149k1, Drehmagnet Dl, Selbstunterbrecherkontakt 7d1, Kontakt St, Batterie, Erde. Hat der erste Vorwähler die Ruhelage erreicht, so ist der Kontakt 149k1 offen und der Stromkreis für den DrehmagnetenDl unterbrochen.
  • Sämtliche benutzten Verbindungseinrich- j tungen sind nunmehr in der Ruhelage.
  • Es sei jetzt der Fall betrachtet, daß der anrufende - Teilnehmer nach Empfang des Summerzeichens, welches ihm das Ende der ersten Gesprächszeiteinheit angibt, eine Schaltmaßnahme unternimmt, durch welche die Verlängerung der Gesprächszeit herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck betätigt er eine für andere Zwecke vorgesehene Einrichtung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel benutzt er seinen Stromstoßsender (Nummernschalter) und sendet eine Stromstoßreihie von zehn Stromstößen aus. Durch diese Stromstoßreihe wird im ersten Gruppen--wähler in der bereits geschilderten Weise das Relais v2 erregt, welches Batterie über den Kontakt7ov, und den Widerstand71 an die Ader 74 anschaltet. Hierdurch spricht im Übertrager Ue das Relais S, an. Das Relais SZ schaltet von der Ader 8o die Wicklung I dies Relais BZ ab und legt an diese Ader Batterie über den Widerstand 79 an. Diese Anschaltung ist- jedoch ohne Bedeutung, und das Relais B. wird über seine Wicklung II, welche in Reihe mit der Wicklung I des Relais S2 liegt, während der Dauer der Stromstoßreihe erregt gehalten. Das Relais S. öffnet ferner den Kontakt 204s2 und schließt den Kontakt 15is2. Hierdurch wird, wenn sich der Zeitschalter ZeS noch in Stellung 24 befindet und das Relais TR noch nicht über den langsam laufenden Unterbrecher 99LU erregt wurde, dieser abgeschaltet und dafür der schnell laufende Unterbrecher 97SU angeschaltet. Die hierdurch bewirkte vorübergehende Erregung des Relais TR hat keinen Einflüß, da der Zeitschalter unter dem Einfluß des schnelllaufenden Unterbrechers 97SU die Kontakte 104, i i o und i i i, also die Stellung 24 bis 26 bereits verlassen hat, wenn der durch das Zurwirkungkommen der Stromstoßreihe von zehn Stromstößen hervorgerufene Schaltvorgang beendet wird. Das Relais TR kann über seine Wicklung II nicht erregt gehalten werden, da der Kontakt 105s, geöffnet wird. Aber auch eine vorübergehende Erregung des Relais HR über seine Wicklung I bleibt ohne Einfluß, da trotz Schließung des Kontaktes I I 211Y eine -Erregung des Relais S1 im I. GW nicht erfolgen kann, weil die Kontakte 213tr (U2) und 69v, (I. GW) offen sind. Der Zeitschalter geht sofort in die Stellung 27, in welcher am Kontakt 152 der schnell laufende L-nterbrech-er 97SU angeschaltet ist. In der Stellung 28 des Zeitschalters, in welcher der Schaltarm 1o1 auf dem Kontakt 153 steht, erfolgt eine Erregung des Drehmagneten D,es vom Schaltwerk ES auf folgendem Wege: Erde, Induktionsspule 103, Schaltarm toi, Kontaktei 53, 113hY, Drehmagnet D, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Schaltwerkes ES werden um einen Schritt verstellt. Der Zeitschalter geht sofort weiter und beginnt, wenn er seine Stellung 32 (Kontaktseb-nent 152) verlassen hat, einen neuen Umlauf. Der Schaltarm i20 des Schaltwerkes ES, welcher vom Mitlaufschaltwerk eingeschaltet ist, steht nach einmaliger Erregung des Drehmagneten Des auf dem Kontakt 154, der mit dein Kontakt 155 des Abgreifschalters AbS verbunden ist. Wenn nach Beendigung der zweiten Zeiteinheit der Teilnehmer eine weitere Stromstoßreihe aussendet, erfolgt wieder eine Weiterschaltung des Schaltwerkes ES, so claß nunmehr der Schaltarm 12o auf dein Kontakt 156 steht, der mit dem Kontakt 157 des Abgreifschalters verbunden ist.
  • Hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so fallen die Relais A, und B1 ab. Dadurch wird am Kontakt 39a1 die Wicklung I des Relais Cl kurzgeschlossen. Dieses fällt ab und schaltet, wie bereits beschrieben; (las Relais ZR, an die Ader 74 an und Wicklung II des Relais V1 an die Ader 84.. Die Erregung des Relais A, über die Wicklung I und des Relais HR über die Wicklung III sowie die Einschaltung des Abgreifschalters .IbS und die -Übertragung der Zählstromstöße erfolgt in der oben bereits geschilderten Weise. Erreicht der Schaltarm i27 des Abgreifschalters .1b5 den Kontakt 157, so wird durch Erregung des Relais SZ die Aussendung weiterer Zählstromstöße verhindert und die Auslösung der Verbindungseinrichtungen durch den Abfall des Relais V1 eingeleitet. Sind der Zeitschalter, das Mitlaufschaltwerk und der Abgreifschalter in die Ruhelage zurückgekehrt, so ist ein Stromkreis für den Drehmagneten DE, des Schaltwerkes ES geschlossen: Erde, Batterie, Ürelrmagnet D" Kopfkontakt i6okes, Kopfkontakt i4ikabs, Kopfkontakt 138kaii.s, Kontakt 132z4, KopfkOntakt 13.fkze, Wicklung 1I des Relais ZR." Erde. Der Drehmagnet - Des des Schaltwerkes ES schaltet über seinen. Kontakt 162d,; die Wicklung I des Relais U ein, welches den Kontakt r3226 unterbricht, so daß D, wieder abfällt und den Kontakt 162d, öffnet. Dieses Spiel zwischen D, und U wiederholt sich so lange, bis das Schaltwerk ES seine Ruhelage erreicht, in welcher der Kopfkontakt 16okes geöffnet wird.
  • Nach Abfall des Relais V1 im ersten Gruppenwähler erfolgt am Kontakt 165d, die Kurzschließung des Relais P1, so daß dieses langsam abfällt und den Stromkreis für den Auslösemagneten Ml schließt, der den Gruppenwähler in die Ruhelage zurückbringt und durch öffnen des Kontaktes 27»z1 die Auslösung der beiden Vorwähler I. VW und Il. VW herbeiführt.
  • Wird durch den anrufenden Teilnehmer die Verbindung mehrere Male durch Abgabe einer Stromstoßreihe wiederhergestellt, so erfolgt nach Ablauf der für die hergestellte Verbindung vorgesehenen längsten Gesprächszeit, z. B. nach dreimaliger Verlängerung der Gesprächszeit, bei Einstellung des Schaltarmes 12o des Schaltwerkes ES auf den Kontakt 170, der mit dem Kontakt 171 des Abgreifschalters AbS verbunden ist, eine endgültige Trennung der Sprechverbindung. Gelangt bei dem vierten Umlauf des Zeitschalters ZeS der Schaltarm 93 auf den Kontakt 1o4. und wird das Relais TR über seine Wicklung I erregt, so erfolgt die Schließung des Haltestromkreises über die Wicklung II auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 63c" Schaltarm 6,4, Kontakt 87, Schaltarm 120, Kontakte 17o, 171, io6v" Wicklung II des Relais TR, Kontakt io7tr, Batterie, Erde.
  • Eine Unterbrechung dieses Haltestromkreises durch erneute Aussendung einer Stromstoßreihe seitens des anrufenden Teilnehmers und Erregung des Relais S, ist nicht mehr möglich. Gelangt bei dem Weiterlauf der Schaltarm 93 des Zeitschalters ZeS auf den Kontakt iio, so erfolgt eine Erregung des Relais HR, welches den Kontakt ii2lar schließt und dadurch einen Stromkreis über seine Wicklung II und das Relais S1 im ersten Gruppenwähler vollendet. Das Relais S1 spricht an und leitet in der bereits beschriebenen Weise die Übertragung der Zählstromstöße zum Zähler des anrufenden Teilnehmers ein. Nach Übertragung der Zählstromstöße erfolgt die Auslösung der Verbindungseinrichtungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenes ertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungseinrichtungen (I. GW, Ue) Schaltmittel (S1, HR) zu- geordnet sind, welche bei zwangsweiser Trennung der Verbindung (z. B. infolge Ablaufs der Gesprächszeit) zur Wirkung kommen und die Freigabe der Zählerfortschalteinrichtungen (MS, ZeS, ES, AbS) vor Abgabe des Schlußzeichens seitens der anrufenden Stelle (Unterbrechung der Leitungsschleife beim Höreranhängen) herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anordnungen, bei denen der Zähler am Schluß einer Verbindung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (S1, HR) bei ihrem Zurwirkungkommen die Abgabe der von den Zählerfortschalteinrichtungen (MS, ZeS, ES, AbS) aufgespeicherten Zählstromstöße veranlassen.- -3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen und Leitungen (Ue, VL), denen die Zählerfortschälteinrichtungen (111e, ZeS, ES, AbA) zugeordnet sind, gleichzeitig mit letzteren freigegeben werden (durch Abfallen von C2). Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel teils (HR) den an einer Verbindungseinrichtung (z. B. am übertrager Ue) liegenden Zählerfortschalteeinrichtungen (Abb. 2) und teils (S1) der Verbindungsstufe (I. GW, Abb. i), von welcher aus die Auslösung der Verbindungseinrichtungen beherrscht wird, zugeordnet sind. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmittel (S1) bei zwangsweiser Trennung der Verbindung den Auslösevorgang (Kurzschluß von Cl, Wicklung II) in derselben Weise hervorruft wie das vom anrufenden Teilnehmer gegebene Schlußzeichen, die Wirkung des Auslösevorganges aber in an sich bekannter Weise, bis zur Beendigung der Zählstromstoßübertragung durch Verzögerungsmittel (T,) aufgehalten wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan (Ml) der die Speisebrücke des Anrufenden enthaltenden Verbindungsstufe (1. GW) auch bei zwangsweise eingeleiteter Auslösung der Sprechverbindung nur beim Zurwirkungkommen des vom Anrufenden gegebenen Schlußzeichens betätigt wird (durch Kontakt 146a1).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE872563C (de) * 1940-03-27 1953-04-02 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Gebuehrenansage in Fernmeldeanlagen

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