AT81613B - Telephonsystem. Telephonsystem. - Google Patents

Telephonsystem. Telephonsystem.

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AT81613B
AT81613B AT81613DA AT81613B AT 81613 B AT81613 B AT 81613B AT 81613D A AT81613D A AT 81613DA AT 81613 B AT81613 B AT 81613B
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line
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contact
magnet
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Automatic Telephone Mfg Co Ltd
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Description


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  Telephonsystem. 
Die Erfindung bezieht sich auf automatische Telephonsysteme, und zwar insbesondere auf solche Systeme, bei welchen die zur Herstellung einer Verbindung dienenden Schaltwerke 
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 gebracht sind bzw. bei welchen sich sonst aus irgendwelchen Gründen eine Teilung des Betriebes als nötig erweist. Bekanntlich erfolgt bei Handbetrieb die Verbindung zweier Vermittlung- ämter, falls nicht einfache Vielfachschaltung verwendet wird, in besonderer Weise durch so- 
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 werke sofort automatisch zu Verbindungsleitungen gemacht werden. Diese übliche Art der Trennung hat jedoch mehrfache Nachteile. Diese bestehen zunächst in dem Umstand, dass die Verbindungsleitungen bei der gebräuchlichsten Art der Schaltung nur in einer Richtung benutzbar sind, nämlich in der Richtung der Reihenfolge der Gruppenwähler. 



   Dadurch wird natürlich ihre Anzahl beträchtlich grösser als die bei Verbindungsleitungshandbetrieb erforderliche Anzahl von Leitungen. Diesem Übelstand wurde nun auch schon 
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 versehen wurde, welches parallel zu Kontakten der Verbindungsleitung in den   Kontaktsätzen   der vor und hinter derselben liegenden automatischen Schaltwerke, also etwa der Gruppen- 
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 dafür getroffen werden, dass, wenn das eine Ende der Verbindungsleitung, etwa durch Auftreffen der Schleifhebel eines Gruppenwählers, besetzt wurde,

   das an diesem Ende parallel zu den Kontakten liegende Schaltwerk sowie auch das am anderen Ende liegende Schaltwerk sowie die 
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Dies geschieht nun der Erfindung gemäss auf einfache Art durch Verbindung der Prüfkontakte der Verbindungsleitungen in den Kontaktsätzen mit den Prüfleitungen der parallel 
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 unmittelbar übertragen werden kann. 



   Eine besondere Ausführungsform der Verbindungsleitung ist die zweiadrige, bei welcher eine durchgehende Prüfleitung fehlt. Auch in diesem Fall kann auf der vom rufenden Teilnehmer entfernteren Seite der Verbindungsleitung die Besetzung sofort erfolgen, indem das daselbst 
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 dieses Schaltwerkes mit den Prüfkontakten des zweiten Schaltwerkes am selben Ende der Leitung. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Erfindung- 
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 werk (Vorwähler) eingeschaltet wird. Ein solcher Vorwähler für abgehende Verbindungen wird dann an jedem Ende der Verbindungsleitung eingeschaltet und in der früher erwähnten Weise mit den Kontakten der Leitung verbunden. 



   Wählt man nun als Vorwähler einen solchen, der bereits vor dem Anruf im Wesen seine Wählbewegung macht, so wird dadurch der weitere doppelte Vorteil erzielt, dass dadurch der zwischen zwei Gruppenwähler eingeschaltete, also zwischen zwei Impulsreihen arbeitende Vorwähler keine weitere'Pause zwischen der Abgabe dieser Impulsreihen erfordert, was mit Rücksicht 
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Es ist jedoch selbstverständlich, dass beliebige Vorwähler verwendet werden können, wenn entweder anderweitige diesbezügliche Vorkehrungen getroffen oder auf die erwähnten Vorteile verzichtet wird. 



   Schliesslich sei noch auf den Umstand verwiesen, dass zweiadrige Verbindungsleitungen nur durch die Verwendung besonderer Einrichtungen, sogenannter Impulswiederholer, wie solche beispielsweise in der Britischen Patentschrift Nr.   26301   A. D. igo6 beschrieben sind, ermöglicht werden. In vorliegendem Falle, wo zweiadrige Verbindungsleitungen nach zwei Richtungen 

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 genannten Einzelnsehalter C der Zentrale verbunden sind. Eine Gruppe von Einzelnschaltern C wird durch einen der Gruppe gemeinsamen Steuerschalter D kontrolliert. Mit E ist der erste Gruppenwähler und mit F ein.. Wiederholer" bezeichnet, der zur Wiedergabe von Impulsen an ein durch die Fig. 2 und 3 dargestelltes Vermittlungsamt dient. 



   In Fig. 2 ist ein   Einzelnschalter C,   ein Steuerschalter D2 und ein Gruppenwähler II \eranschaulicht, welche den Schaltern C. D und E der Fig. i ähnlich. jedoch in einem anderen Vermittlungsamt gelegen sind. Die Verbindungsleitung zwischen den beiden Vermittlungsämtern ist eine solche. welche zur Herstellung einer Verbindung nach beiden Richtungen benutzt werden kann. 



     Ausser   mit dem   dargestellten Apparat   ist die Verbindungsleitung beim zweiten Ver- 
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 Verbindungsleitung zwischen den Vermittlungsämtern genau gleich. 



   In Fig. 3 ist ein Leitungswähler zur Herstellung der Verbindung mit einer Gruppe von Teilnehmersprechstellen gezeigt, zu denen Al gehört. Die Linienleitung der Sprechstelle A1 ist mit einem   Linienschalter f.   der jenem der Sprechstelle. 1 ähnlich ist, verbunden. Mit L ist ein Läutwerksgenerator und mit   J1   eine   Besetztsignalmaschine   bezeichnet. Jedes   Vermittlungsamt   weist eine Batterie auf. deren einer Pol geerdet ist. Es ist wohl nur eine Batterie erforderlich, doch hat vorteilhaft jedes Vermittlungsamt eine solche. 
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 sator 26 in Reihe an die Linienleitungen 33 und 34 gelegt werden.

   Wenn der Hörer abgenommen wird. wird der Haken durch eine nicht dargestellte Feder aufwärts bewegt, wodurch die Feder 31 
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 Impulsfedern 27 und 28 werden in Brücke an die Linienleitungen 33 und 34 gelegt. Das Impuls-   rad. ?   weist auf seinem Umfange die   Impulszähne   35 auf und sitzt fest auf einer Welle 36. auf der auch eine mit   Fingereinstecklöchern versehene Xummernscheibe angebracht   ist. 



   Wenn die Nummernscheihe gedreht wird, so geht eine der anzurufenden Ziffer entsprechende 
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 Wirkung auf diese Feder aus. Wenn jedoch die Xummernscheibe freigegeben wird, so wird sie samt dem Impulsrad in die Ruhestellung durch eine nicht dargestellte Feder zurückgedreht. Jeder Zahn. der an dem   Daumen 37   während dieser Rückwärtsbewegung vorübergeht, drängt 
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Brücke. 



   Der Einzelnschalter C und der Steuerschalter D sind im allgemeinen von der durch die
Britische Patentschrift   Xr.-26301 A.   D. 1906 beschriebenen Art. Wie daselbst angegehen, besteht der Einzelnschalter C wesentlich aus einem nicht dargestellten Kolben, der mit einem Kolbenarm 38 verbunden ist, und aus einem   Magneten. 39.   Wenn der   Kolbenarm-M vom Magneten. 3. 9   angezogen wird, so wird der Kolben in einen Federnkontaktsatz gedrängt und bringt die Federn 40,   J2, je   und 46 mit den   Federn 41, 43, 45   und 47 in Kontakt. Der Magnet. 39 weist vier Wicklungen auf ; eine Arheitsrelaiswicklung 48. eine Trennrelaiswicklung 49, eine Anrufrelaiswicklung 50 und eine   Hilfswicklung 51.   Der magnetische Stromkreis der   Wicklungen.

   J8 und 49   ist von jenem der Wicklungen 50 und 51 getrennt. Die Arbeitsrelaiswickung 48 hat den Zweck, den Kolbenarm.   38   anzuziehen. um den Kolben in die Bank zu stossen. Der Stromkreis der Wicklung 48 wird durch den anrufenden Teilnehmer mittels der Anrufrelaiswicklung 50 und des Ankers 52 überwacht. Die   Wicklung J- ? verhindert den Anker 52   unmittelbar nach dem Stromloswerden der Wicklung 50 am Zurückfallen. Die Trennrelaiswicklung 49 hat den   Zweck. den Kolbenarm 38   in Stellung zu halten und den Trennrelaisanker 53 zu betätigen. Wenn die Wicklung 49 erregt wird, während der Anker 53 und Kolbenarm 38'in betätigter Stellung sind, wird der Anker und der Kolhenarm in dieser Stellung gehalten, auch wenn die Wicklung 8 stromlos ist.

   Ferner wird, 

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 wenn die   Wicklung- ? erregt   wird, während der   Anker-33 und Kolhenarm-M sich in normaler   Stellung befinden, nur   dernker   betätigt werden, weil   die Wicklung -19   nicht so stark wie die Wicklung 48 ist. Obgleich nur ein Satz von Federn    3 45 und J7 dargestellt ist, ist   doch jeder Einzelnschalter C mit einer Anzahl von solchen Federsätzen versehen, wobei jeder Kontakt- 
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 Kontaktsätzen einer Gruppe von Schaltern C vervielfacht. Die Kolben sind normal mit einer nicht dargestellten Kolbenwelle in Eingriff und werden durch den Steuerschalter D stets gegenüber den Kontakten einer unbesetzten Amtsleitung gehalten. Diese Einzelheiten sind in der Britischen Patentschrift Nr. 1298 A. D. 1910 eingehender beschrieben. 



   Der Steuerschalter D besteht im wesentlichen aus einem   : Motormagneten 54,   der das Sperrrad 55 betätigt, einer Kontaktbank, die eine Anzahl von Einzelnkontakten a und ein gemeinsames   Kontaktsegment 56   aufweist, einem Relais 57 und aus einem   Sperrelais 68.   Der Schleifhebel 59 hält stets einen der Einzelnkontakte a in elektrischer Verbindung mit dem gemeinsamen Kontaktsegment 56. Die Drehbewegung des Sperrades   56   wird mittels einer mechanischen Verbindung 
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 die unbesetzten Kolben vor den Kontaktsätzen hin und her bewegt werden. Auf der Kolbenwelle sitzt auch eine Sperrscheibe   60,   in welcher eine Anzahl von   Löchern vorgesehen ist.   in die der Stift 61 des Ankers 62 greifen kann.

   Diese Löcher stehen in solchem Abstand von einander, dass der Stift 61 nur dann in ein Loch eingreifen kann, wenn die Kolben, die in Eingriff mit der Kolben- 
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Der Gruppenwähler E ist von der Type, welche in der Amerikanischen Patentschrift   Nr.   815321 beschrieben ist, ist jedoch für das hier zugrundeliegende Schleifensystem entsprechend abgeändert. Nebst anderen Einzelheiten weist der Wähler einen Satz von   Schleifheheln 64, 65   und 66 auf, die auf einer nicht dargestellten Schaltwelle sitzen, der eine durch den Hebemagneten 67 veranlasste Vertikalbewegung und eine durch den   Drehmagncten 68 \'eranlasste   Drehbewegung gegeben wird. Der übliche Seiten-oder Steuerschalter, der die Schleifhebel 69,69a,   71   und 72 aufweist, wird durch den Prüfmagneten 73 überwacht. 



   Die Tätigkeit des Schalters wird durch den anrufenden Teilnehmer mittels des doppelt gewickelten Linienrelais 70 geregelt. Der Auslösemagnet 74 ist für gewöhnlich von der Batterie durch die Trennung der Federn   75   und 76 abgeschaltet, welche durch den Arm 77 eines Stufenschalters ausser Kontakt gehalten werden, solange die Schaltwelle sich in ihrer untersten Stellung befindet. Die Relais 78, 79 und 80 sind Relais, die nach Unterbrechung ihrer   Erregungsstromkreise   langsam zurückfallen. Der Gruppenwähler wird schon unmittelbar beim Erregen des Auslösemagneten und nicht erst beim Zurückfallen derselben, wie in der früher erwähnten Patentschrift gezeigt, in seine frühere Lage   zurückgestellt.   
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 er in Tätigkeit ist, ist ein langsam wirkendes Relais 82   vorgesehen.

   Der Wiederholer"ist   normal von der Verbindungsleitung abgeschaltet, wird aber mit dieser durch das Relais 83 verbunden, sobald ein Gruppenwähler sich auf die Kontakte jener Leitung einstellt. Die Impedanzspule 84 hat den Zweck, eine Brücke an die Adern der Linie zu legen, um die Schalter des zweiten Vermittlungsamtes zu betätigen und sie am Auslösen zu verhindern, jedoch dabei einen genügend grossen Widerstand für den Übergang des Sprechstromes von einer Ader der Linie auf die andere zu bilden. 



   Der Leitungswähler   1   (Fig. 3) ist im allgemeinen von der in der Amerikanischen Patentschrift Nr.   815aï6   angegebenen Art, aber ebenso wie die Gruppenwähler für ein Schleifensystem abgeändert. Er ist im allgemeinen den Gruppenwählern sehr ähnlich ; der Hauptunterschied liegt in den Stromkreisen. Der Leitungswähler weist ausser den von den Gruppenwählern bekannten Einrichtungen noch ein mit zwei Wicklungen versehenes Rückwärts-Brückenrelais 85 auf, durch welches die angerufene Sprechstelle mit Sprechstrom versehen werden kann. Ein Läutwerksrelais 86 dient zum Verbinden des Läutwerksgenerators L mit der angerufenen Linie, nachdem die Verbindung vollendet worden ist. 



   Um die Erfindung klar zu machen, soll der Vorgang, wie er sich bei Herstellung einer Verbindung zwischen den Sprechstellen A und Al abspielt, vollständig beschrieben werden : Wenn die Federn 30 und 31 des Schalthakens bei Abnahme des Hörers in der Sprechstelle A in Kontakt kommen, so wird ein Stromkreis durch die Anrufrelaiswicklung 50 des Einzelnschalters C geschlossen. Dieser Stromkreis geht von Erde Gl durch die Federn 87 und 88, die Linienleitung 33, die Federn 31 und 30 zu der Sprechstelle, die Impulsfedern 28 und 27, die Primärwicklung der Induktionsspule 24, das Mikrophon   23,   die Ader 34 der Linie und die Federn 90 und 89 und   durch die Wicklung 50 zur Batterieleitung 100. Die Wicklung 50 zieht bei ihrer Erregung den Anker 52 an, welcher einen Stromkreis durch die Arbeitsrelaiswicklung 48 schliesst.

   Dieser Strom-   

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 die Federn   xi ? und 90   ausser Berührung mit den Federn 87 und 89 und die Feder 90 in Berührung mit der Feder 91. Der Kontakt der Federn 90 und 91 bat in diesem Zeitpunkt keine Wirkung. 
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 nach dem Stromloswerden der wicklung 50 zurück, sondern wird noch kurze Zeit durch den Strom. der durch   die Hilfswicklung J7   in Reihe mit der Wicklung 18 geht, gehalten. Wenn der Kolbenarm rm 38 vom Magneten. 39 angezogen wird. so drängt er den   Ko ! bf-n In den Federnkontakt-   satz und bringt ausserdem die Federn 94 und 95 in Berührung. Der Kontakt der Federn 94 und 95 schliesst die Wicklung 51 kurz. wodurch diese langsam stromlos wird und den Anker 52 zurückfallen lässt.

   Wenn der   Anker).'2 in   die Normalstellung zurückkehrt unterbricht er den Stromkreis 
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  Das Relais 70 bringt bei seiner Errenung die Feder 98 in Kontakt mit der Feder 101, wodurch ein Erregerstromkreis von Erde G3 durch das Relais 78 zur Batterieleitung 100 geschlossen wird. Das Relais 78 bringt bei seiner Erregung die Feder   10. 3. ausser Kontakt   mit der Feder 102 und in Kontakt mit der Feder 104 und bringt die Feder   10   In Kontakt mit der Feder   106. Durch   den Kontakt der Federn   105 und 106 wird   ein Stromkreis geschlossen, der von der Erde G4 durch die Relaisfedern 105 und   106,   die Federn   4-5 und 44 und   die Wicklung J9 des Magneten.39 zur Batterieleitung 100 geht.

   Dieser Stromkreis durch die Wicklung   49   wird geschlossen, bevor die Wicklung 48 stromlos wird und dient zur Erhaltung   des Ankers J ; 3   und Kolbenarmes 38 in ihrer betätigten Stellung. Durch die   Betätigung   des Relais 78 wird ferner eine Schutzspannung von der Erde   G'* durch   die Federn 45   und 77   und über die Prüfleitung   7C7   an die Prüfkontakte der 
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 verhindert, dass die besetzte Linie mittels der erwähnten Leitungswähler mit einer anderen Sprechstelle über die Leitungen 108 und 709 verbunden werden kann. 
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 werden, so wird ein Erregerstromkreis durch das   Relais.

   57 geschlossen.   Dieser Stromkreis geht von Erde G5 durch die Federn J6   und 77.   den Steuerschlterkontakt 110, welcher der besetzten Amtsleitung entspricht, den Schleifhebel 59, das Kontaktsegment.   ?   und das Relais   57   zur Batterieleitung 100. Das   Relais-J < schliesst   bei seiner Erregung einen Stromkreis, der von Erde   GG   durch das   Sperrelais 58 geht. Dieses   zieht bei seiner Erregung den Stift 61 aus der Öffnung der Sperrscheibe 60 und schliesst den Erregerstromkreis des Motormagneten 54. Dieser Stromkreis geht von Erde   G7 durch   den Magneten 54, die Unterbresherfedern 111. den Kontakt 112 und den Anker   62   zur Batterieleitung 100.

   Weil dieser Stromkreis die   Unterbrecherfedern 777   enthält, wird der Motormagnet 54, ähnlich wie ein Neefscher Hammer, solange absatzweise betätigt, als der Anker-62 die Kontaktstelle 112 berührt. Durch die fortgesetzte Tätigkeit des Magneten 54 
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 welche mit der Kolbenwelle in Eingriff sind. von der gerade besetzten Amtsleitung wegbewegt werden. Wenn sich die Kolbenwelle ein kurzes Stück bewegt hat, entfernt sich der Schleihebel 59 vom Kontakt 110 und bewirkt   das Aufhören   der Erregung der Relais 57 und 58. Der Anker 62 kann beim Stromloswerden des Relais 58 nicht sofort zurückfallen. weil die Sperrplatte 60 mit der Kolbenwelle bewegt wurde und die   Öffnung,   in die früher der Stift 61 eingriff, nun nicht mehr unter demselben sich befindet.

   Der Steuerschalter wird deshalb seine Tätigkeit fortsetzen. bis die nächste Öffnung unter den Stift 6]   gelangt. Der Anker 6'3   fällt dann zurück und öffnet den Stromkreis des Magneten 51. wodurch die Kolbenwelle mit den unbesetzten, gegenüber den Kontakten der   nächsten Amtsleitung   stehenden Kolben gesperrt wird. Wenn die erste Amtsleitung nach der gerade besetzten ebenfalls besetzt gewesen wäre. würde jedoch der Schleifhebel 59 den entsprechenden Kontakt geerdet gefunden haben ; infolgedessen wären die Relais   J7   und 58 erregt   geblieben, während die nächste Öffnung unter   dem Stift   61 \"orbeiging und   die Kolben wären an der besetzten Amtsleiiung vorbei zu einer unbestzten bewegt worden.

   Während der Zeit, in der der Steuerschalter in Tätigkeit ist. wird der Anker 62 von der   Kontaktstelle 9.)   
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 Maschine A1 durch die Wicklungen 51 und 48 zur Erde   Gl,   wenn ein Teilnehmer anrutt und der Steuerschalter sich gerade bewegt. Der durch die Wicklung 51 gehende Strom ruft einen induzierten Strom in der   Wicklung 50 hen'or,   welche mit der Linie verbunden ist. 



   Dieses sind die Vorgänge, die unmittelbar nach dem Abnehmen des Hörers bei der anrufenden Sprechstelle, bevor der Xummernschalter für die erste Ziffer betätigt wird. stattfinden. 



  Wenn z. B. die Nummer 2220 angerufen werden soll und diese Vorrichtung für die erste Ziffer 2 betätigt wird, wird die Brücke über die Linienleitungen 33 und   3-1   durch Trennung der Impulsfedern 27 und 28 zweimal geöffnet. Das Öffnen der Brücke über die Linie unterbricht augenblicklich den Erregerstromkreis des Linienrelais 70 des Gruppenwählers E. Das Relais 70 gestattet, wenn es stromlos wird, dass die Feder 98 ausser Berührung mit der Feder 101 und in 
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 werden. Der Kontakt der Federn 98 und 99 schliesst daher einen Stromkreis, der von Erde G3 durch die Federn 98 und 99, 103 und   104,   das Prüfmagnetrelais 79, den Hebemagnet 67 und den Seitenschalterschleifhebel 71 zur Batterieleitung 100 geht.

   Da die angerufene   Ziffer,, 2" ist,   erhält der Hebemagnet zwei Impulse über diesen Stromkreis und hebt die Schleifhebel 64,65 und 66 auf der Schaltwelle um zwei Stufen bis in eine Stellung gegenüber der zweiten Reihe von Kontakten. Das   Prüfmagnetrelais   79, welches in diesem Erregerstromkreis des Hebemagneten liegt, wird durch den ersten Impuls erregt ; weil es aber langsamwirkend ist, bleibt es erregt, bis sämtliche Impulse für die erste Ziffer ausgesandt wurden. Das Relais 79 schliesst bei seiner Erregung einen Stromkreis, der von Erde G3 durch die Federn   115   und 116 und den Prüfmagneten 73 zur Batterieleitung 100 geht.

   Wenn das Relais 79. nachdem der letzte Impuls für 
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 von der ersten zur zweiten Stellung schaltet die Batterie vom Hebemagneten 67 ab und schliesst einen Stromkreis durch den Drehmagneten 68. Dieser Stromkreis geht von Erde G2 durch die Unterbrecherfedern   117,   den Drehmagneten 68, das Relais   80,   den Kontakt 118 und den Seitenschalterschleifhebel 71 zur Batterieleitung 100. Der Drehmagnet wird beim Schliessen dieses Stromkreises erregt und zieht seinen Anker an, welcher die Schleifhebel um einen Schritt zu den Kontakten der ersten Amtsleitung der zweiten Ebene dreht ; ferner wird dadurch der Anker des Prüfmagneten 73 herabgedrückt und sein eigener Stromkreis bei den Unterbrecherfedern 117 geöffnet.

   Wenn der Drehmagnetstromkreis auf diese Weise geöffnet ist, fällt sein Anker zurück, und wenn die erste Amtsleitung nicht bereits besetzt ist, fällt der Anker des Prüfmagneten zurück, wodurch der Seitenschalter aus der zweiten in die dritte Stellung gehen kann. 



   Wenn jedoch die erste Amtsleitung, auf welche sich die   Schleifhehel 64,6 6a   und 66 einstellen, 
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 werden wird. Wenn der Schleifhebel 66 auf diese Weise mit dem geerdeten Kontakt einer besetzten Amtsleitung in Berührung kommt, so wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem erwähnten geerdeten Kontakt durch den Schleifhebel66, den Seitenschalterschleifhebel   72,   den Kontakt 119 und den Prüfmagneten 73 zur Batterieleitung 100 geht. Der beim Schliessen dieses Stromkreises erregte Prüfmagnet verhindert, dass der Seitenschalter in die dritte Stellung übergeht, wenn der 
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 die Unterbrecherfedern 117 in Berührung kommen.

   Der Drehmagnet wird in dieser Weise die Schleifhebel schrittweise weiter vorrücken lassen, bis der Schleifhebel 66 auf den nicht geschützten Kontakt einer unbesetzten Amtsleitung trifft, worauf der Prüfmagnet   73   stromlos wird und dem Seitenschalter gestattet, in die dritte Stellung   überzugehen.   



   Sobald der Seitenschalterschleifhebel 71 die zweite Stellung   verlässt,   öffnet er den Stromkreis des Drehmagneten 68 und verhindert dessen weitere Tätigkeit. Das Relais   80,   das in dem Erregerstromkreis des Drehmagneten liegt, ist ein langsam wirkendes und bleibt infolgedessen für einen Augenblick, nachdem die Schleifhebel den letzten Schritt ausgeführt haben, erregt. 
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 entsprechenden Kontakt trifft, eine Schutzspannung von Erde G8 über die Federn 120 und 121, den Seitenschalterschleifhebel 72 und den Schleifhebel 66 an die der gefundenen Amtsleitung entsprechenden Prüfkontakte der Gruppenwäbler gelegt. 



   Wenn die Seitenschalterschleifhebel 69 und 69a die dritte Stellung erreichen, so wird die Verbindung durch die   Schleifhebel64, 65   der Schaltwelle   zum"Wiederholer"F erstreckt, wodurch   das Linienrelais 81 desselben in derselben Weise erregt wird, in welcher das Relais 70 zuerst erregt wurde. Das Relais 81 schliesst bei seiner Erregung einen Stromkreis, der von Erde   Gls   
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   Amtsleitung solange vorzusehen, bis   das Relais   72J Zeit hat. in Tätigkeit   zu treten. 



   Wenn die Verbindung nunmehr mit dem.. Wiederholer" F vervollständigt und an den Prüfkontakt. der mit dem Schleifhebel 66 in Kontakt steht, die Erdspannung gelegt ist, dann wird ein Stromkreis geschlossen. der über die   Leitung 729   und durch die   Trennrclaiswirklung   des Einzelschalters geht, welcher mit den Verbindungsleitungen 130 und 131 über die Leitungen 132 und 133 verbunden ist. Die Trennrelaiswicklung dieses Einzelnschalters schaltet beim Erregen die Stromkreise des Einzelnschalters von der Verbindungsleitung ab. 



   Sobald das Relais   7. M.   wie früher beschrieben, erregt wurde. wird ein Stromkreis durch das Relais 83 geschlossen. Dieses verbinet hei seiner Erregung den ..Wiederholer" F mit der 
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 schlossen ist. wird der   Einzelnschalter   C2 beim zweiten Vermittlungsamt genau in derselben Weise wie der Einzelnschalter   C betätigt,   um die Verbindung zu einem zweiten Gruppen wähler H auszudehnen. Nachdem die Verbindung bis zum zweiten   Gruppenwähler   Il ausgedehnt wurde. wird das Relais   1. 51   desselben in der gleichen Weise wie das Relais   78 des   ersten Gruppenwählers E 
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 satz eines Gruppenwählers beim zweiten Vermittlungsamt führt. welcher mit der Verbindungsp leitung 130 und   7. 37   eine Verbindung herstellen kann. 



   Wenn der Nummernschalter für die übrigen Ziffern der gewünschten Nummer betätigt wird, so bewirkt die Trennung der Impulsfedern 27 und 28 die Aufhebung der Erregung des Relais 81 des,. Wiederholers"F. Jedesmal wenn das Relais 81 stromlos wird.kommt die Feder 123 für einen Augenblick mit der Feder 124 ausser Kontakt und kommt mit der Feder   777 In Kontakt,   während die Feder 134 ausser Kontakt mit der Feder 135 kommt. Die   Trennung   der Federn 134 und   136   hat das Öffnen der Brücke über die Verbindungsleitung 130 und 131 zur Folge, wodurch die in der Sprechstelle   abgesehenen Impulse   für die Schalter des zweiten Vermittlungsamtes wiederholt werden. 



   Da das Relais   IM   langsamwirkend ist. findet es keine Zeit. während der nur für einen Augenblick stattfindenden Trennung der Federn 12. 3 und   727   stromlos zu werden, weshalb der Kontakt der Federn 12. 3 und 141 einen Stromkreis durch das Relais 82 schliesst. Dieser Strom- 
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 erregt und bleibt, weil   langsamwirkend,   in seiner Arbeitsstellung, bis sämtliche Impulse für diese Ziffer abgegeben sind. In seiner erregten Stellung schaltet das Relais   82   die Verbindungs- 
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 kurz, um eine Störung der Tätigkeit der Schalter heim anderen   Vermittlungsamt   durch dieselbe hintanzuhalten. 



   Wenn der Nummernschalter der Sprechstelle für die zweite Ziffer (2)   betätigt wird, arbeitet     der @Wiederholer" F   in der bereits beschriebenen Weise, um zwei Impulse über die   Leitungen 7. 30   und   1. 31   zum Gruppenwähler II zu wiederholen. Dieser wirkt in derselben Weise wie der erste Gruppenwähler E und dehnt die Verbindung über die Amtsleitungen   J. 16 und 147   zum Leitungswähler   I   aus.

   Wenn die Verbindung auf diese Weise bis zum Leitungswähler erstreckt ist, wird das Linienrelais 149 und das Relais   150 erregt   und beide schliessen einen Sperrstromkreis für das Relais 1. 51 des Gruppenwählers   H   in derselben Weise wie die Relais 81 und   125 des @Wiederholers"   einen Sperrstromkreis für das Relais 78 des ersten Gruppenwählers E geschlossen haben. 



   Wird der Nummernschalter für die dritte Ziffer (2) betätigt, so tritt   der @Wiederholer" F   abermals in Tätigkeit, um zwei Impulse zum Linienrelais 149 des Leitungswählers   J zu   wieder- 
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 magnet empfängt zwei Impulse über diesen Stromkreis und tritt in Tätigkeit, um die Schaltwelle und die Schleifhebel um zwei Stufen zu heben. Das Relais   7J6 wird In   Reihe mit dem Hebemagneten erregt und schliesst einen Stromkreis von der Erde   Go dutch   die Federn 161 und 162 und den Prüfmagneten 163 zur Batterieleitung 160.

   Das Relais   7J6 ist   ebenso wie das Relais 79 des Gruppenwählers   E   langsamwirkend und hat keine Zeit, zurückzufallen, bevor nicht der 

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 letzte Impuls an den Hebemagneten abgegeben wurde,   worauf der Stromkreis de Prüim. mneten 163   geöffnet wird. Nachdem jedoch alle Impulse abgegeben wurden, fällt das erwähnte Relais zurück und der Prüfmagnet wird hierauf stromlos und veranlasst den Seitenschalter, in die zweite Stellung zu gehen. Die Bewegung des Seitenschalterschleifhebels   158   aus der ersten in die zweite Stellung überträgt die Batterieverbindung vom Hebemagneten 157 auf den Drehmagneten 164. 



   Wenn der Nummernschalter für die letzte   Ziffer (o)   betätigt wird, werden zehn Impulse für den Leitungswähler I wiederholt. Die Tätigkeit des Relais 149 beim Ansprechen auf diese Impulse dient zur Übertragung der zehn Impulse durch das Relais 156 auf den Drehmagneten      in derselben Weise, in welcher die früheren Impulse auf den Hebemagneten übertrag Der Drehmagnet 164 dreht hierauf die Schleifhebel um zehn Schritte weiter, während   das Relais 7J6   in derselben Weise wie für die früheren Ziffern betätigt wird, um den Stromkreis des Prüfmagneten 163 zu schliessen und erst dann wieder zu öffnen, wenn sämtliche Impulse abgegeben worden sind.

   Die Tätigkeit   des] Prüfmagneten   veranlasst den Seitenschalter, in die dritte Stellung zu gehen, wodurch die Verbindung zur   Linie Nr. 2220   vollendet wird, auf deren Kontakte die 
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 geschlossen. Dieser Stromkreis geht von Erde   GI5   durch den Seitenschalterschleifhebel 168, die Federn 170 und   171,   den Prüfschleifhebel   167,   den Prüfkontakt 172 und die Trennrelais- 
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 Stellung geht, schaltet er die Batterie vom Drehmagneten   164   ab und schliesst einen Stromkreis durch das Läutwerksrelais 86. Dieser Stromkreis geht von Erde   G"   durch den Unterbrecher 176, die Federn 177 und   178,   das Relais 86 und den Seitenschalterschleifhebel   158   zur Batterieleitung 160.

   Das Relais 86 schaltet bei seiner Erregung die anrufende und angerufene Linie ab und legt den Läutwerksgenerator L in Brücke an die angerufene Linie. Weil der Stromkreis des Läutwerksrelais 86 den Unterbrecher 176 enthält, wird das erwähnte Relais nur absatzweise erregt, um den Wecker bei der angerufenen Teilnehmerstelle nicht fortgesetzt ertönen zu lassen. 



   Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer vom Schalterhaken abnimmt oder sobald darnach das Läutwerksrelais 86 stromlos wird, wenn es gerade zur Zeit des Abnehmens des Hörers 
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 durch die Impulsfedern der Sprechstelle, die   Primärwicklung   der Induktionsspule und das Mikrophon und zurück über die Leitungen 173 und   175,   den Schleifhebel 165, den Seitenschalter- 
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 leitung 160. Da beide Wicklungen des Relais 85 in diesen Stromkreis eingeschlossen sind, wird das erwähnte Relais erregt und verhindert durch Trennung der Federn 177 und 178 die weitere Erregung des Läutwerksrelais 86. Die beiden Teilnehmer können jetzt ununterbrochen über die 
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Nach Beendigung des Gespräches werden die Apparate in der Zentrale durch Aufhängen des Hörers auf den Schalthaken bei der anrufenden Sprechstelle ausgelöst.

   Wenn der Empfänger bei der Sprechstelle   A   wieder an den Schalthaken gehängt wird, wird durch Trennung der Federn 30 und 31 der Erregerstromkreis des Relais 81 des Wiederholers F unterbrochen. Das Relais 81 öffnet, indem es stromlos wird, die Brücke über die Verbindungsleitung 130 und 131 und unterbricht den Erregerstromkreis des Relais 125. Dieses Relais   125   wird nach einer kurzen Zeit stromlos und öffnet die Stromkreise des Relais   8.'3   und des Relais 78 des ersten Gruppenwählers E und schaltet die Erde von der Leitung 129 ab, die zur Trennrelaiswicklung des Einzelnschalters führt, der zu der Verbindungsleitung 130 und 131 gehört.

   Wenn das Relais 78 des Wählers E stromlos wird, unterbricht es den Sperrstromkreis der Wicklung 49 des Einzelnschalters C und schliesst einen Erregerstromkreis durch den Auslösemagneten 74 des Wählers E. Die Strom- 
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 zurückzukehren, wodurch die Linien 33 und 34 vom Gruppenwähler E abgeschaltet werden. Der Stromkreis, der durch den   Auslösemagneten'14   des Wählers E infolge Stromloswerden des Relais 78 geschlossen wird, geht von Erde G3 durch die Federn 98 und 99, 103 und 102, den Magnet 74 und die Stufenschalterfedern 76 und 75 zur Batterieleitung 100.

   Der Magnet 74 löst bei seiner Erregung sofort den Mechanismus des Wählers aus, um diesen in die Normalstellung zurückkehren zu lassen ! Sobald die Schaltwelle ihre tiefste Stellung erreicht hat, werden die 

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 benutzten Apparate für einen anderen   Anruf   bereit sind. 



   Vorstehendes erklärt, in welcher Weise die Verbindung mit einer   unbesetzten Linie ver-   vollständigt wird. Nachfolgend soll nun erklärt werden, wie dem anrufenden Teilnehmer das 
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 dass. wann immer eine   Linie besetzt ist. wenn sie entweder einen Anruf machte   oder angerufen wurde. eine Schutzspannung an den entsprechenden Prüfkontakten jedes Leitungswählers, der 
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 den Seienschalterschleifhebel 185, die   Läutwerksrelaisfedern     186   und 187 und die Wicklung 188 des Relais   83   zur Batterieleitung 160 geht. Das Relais 85. das heim Schliessen dieses Stromkreises erregt wird und die   Feder 7. 9J   in Kontakt mit der Feder 796 bringt, schliesst einen Sperrstromkreis durch den Prüfmagneten 163, unabhängig vom Relais 156.

   Dieser Sperrstromkreis geht von dem geerdeten Prüfkontakt zum Kontakt 193. wie vorher angegeben, und von da durch die Federn 196 und 195 und durch den   Magneten 76-3   zur Batterieleitung 160. Wenn das   PrÜfmagnetrelais 156   
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 auch dann zu verhindern, wenn die Schutzspannung entfernt woden sein sollte. Solange der Seitchschalter auf diese Weise in der zweiten Stellung gesperrt bleibt. erhält der anrufende Teil- 
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   zurück   über die andere Seite der Linie und durch die obere Wicklung des Linienrelais 149 des Leitungswählers zur Ausgangsstelle geht. Die Schalter werden aus dieser Stellung durch Aufhängen des Hörers in der anrufenden Sprechstelle in nahezu derselben Weise rückgestellt, als wenn eine vollständige Verbindung hergestellt woden wäre. 



   Wenn die Verbindungsleitungen 130 und 131 benutzt werden, um eine Verbindung in der entgegengesetzten Richtung herzustellen, ist der   Vorgang dem oben beschriebenen gleich ;   ausgenommen, dass der   Wiederholen   am rechten Ende der Verbindungsleitung und der Einzeln- 
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  Es wird immer derjenige Wiederholer benutzt, der in dem   Vermittlungsamt gelegen ist. von   welchemderAnrutausgeht. 



   Aus volstehendem ist zu   entnehmen, dass   eine Verbindungsleitung mit einem nicht auf Impulse reagierenden (nicht numerischen) Schalter an jedem Ende   vorgesehen Ist   und dass jeder 
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 Verbindungsleitung an und sind an entgegengesetzten Enden derselben angeordnet.

   Auf diese Weise kann der Wiederholer an einem Ende der Verhindungsleitung zur Betätigung des nicht   numerischen   Schalters am anderen Ende der erwähnten Leitung benutzt werden, ebenso in ähnlicher Weise der andere Wiederholer und der nicht numerische Schalter am anderen Ende der erwähnten Leitung.   Die Anordnung ist, wie erklärt ;

     derart dass die   Tätigkeit   des Wieder-   ho ! ers an   einem Ende der Verbindungsleitung den Normalzustand des Schalters an demselben Ende der Verbindungsleitung nicht stört, sondern einfach den Schalter am anderen Ende derselben   betätigt.   Wenn die Verbindungsleitung an einem Ende in Anspruch genommen wird, so wird sie hierauf   selbsttätig   an beiden Enden besetzt, so dass irgendein anderer anrufender Teilnehmer irgendeine andere   Verbindung@leitung   benutzen muss. Die Wiederholer überwachen. wie ersichtlich, 

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 die Tätigkeit der nicht numerischen Schalter zur Weiterleitung von Anrufen und überwachen auch die Auslösung der Verbindung, nachdem die Teilnehmer gesprochen haben. 



     PATENT-ANSPRÜCHB   : 
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 Verbindungsleitungen miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfkontakt in den Kontaktsätzen der vor der Verbindungsleitung liegenden Schaltwerke für ankommende Verbindungen, z. B. der Gruppenwähler, mit einer Trennrelaiswicklung des an demselben Ende gelegenen Schaltwerkes für abgehende Verbindungen verbunden ist, zu dem 
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 bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Telephonsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Anlegen einer Schutzspannung dienenden Prüfleitungen der Schaltwerke für abgehende Verbindungen mit den Prüfkontakten der Schaltwerke für ankommende Verbindungen an demselben Ende der Verbindungsleitung verbunden sind, zum Zwecke, durch die sofortige Betätigung der ersterwähnten Schaltwerke bei Besetzung des einen Endes der Verbindungsleitung beide Enden derselben in den Kontaktsätzen der zu ihnen führenden Schalter (Gruppenwähler o. dgl.) beider Abteilungen sofort zu besetzen.
    3. Telephonsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen je zwei in verschiedenen Amtsabteilungen liegenden Gruppenwählern angeordnete und bei einer Ver- EMI9.3 tätigkeit automatisch ohne Beeinflussung von der Impulssendestelle ausübt.
    4. Telephonsystem nach denAnsprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die automatisch wählenden Schaltwerke ihre Wähltätigkeit vor dem Anruf vollführen, so dass sie beim Anruf sofort die Verbindung herstellen, zu dem doppelten Zwecke, um keine Pause zwischen zwei Betätigungen des Nummernschalters für Gruppenwähler einschalten zu müssen und um die Besetzung der angerufenen Verbindungsleitung auch an der angerufenen Seite ohne Zeitverlust zu bewerkstelligen.
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