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Selbstanschluss-Fernsprochamtsschalter.
Selbstanschluss-Amtsschalter, welche nur einen Wähler für jede Teilnehmerlinie und eine gemeinschaftliche Batterie für den Betrieb der Wähler und die Sprechleitungen haben, sind nur für eine beschränkte Anzahl von Teilnehmern zu verwenden, da der Wähler einen Kontaktsatz für jeden Teilnehmer haben muss und daher bei 10.000 Teilnehmern 30.000 Kontakte für jeden zähler (nämlich 10. 000 Primär-, 10.000 Sekundär-und 10.000 Schutzkontakte) angeordnet werden müssten, was praktisch nicht ausführbar ist.
Selbstanschlussschalter mit Gruppen- und Linienwählern benötigen ausser der gemeinschaftlichen Batterie im Amte eine Batterie für die Sprechleitungen an jedem Fernsprechapparato, dessen Aufstellung und Unterhaltung daher sehr kostspielig wird. Die bekannten Systeme mit ersten und zweiten Gruppenwählern in Verbindung mit Linionwählern haben ausserdem den Nachteil, dass der Sprechstrom von der Amtsbatterie nicht allein durch die Sprechleitungen, sondern auch durch alle Relais der Wähler geht und daher der elektrische Strom eine bedeutend grössere Stärke haben muss, als für die Sprechleitungen notwendig und wünschenswert ist.
Die Erfindung bezweckt, den Strom durch die Relais der Gruppen-und Linienwähler abzuschalten, sobald die Verbindung einer Sprechleitung zwischen zwei Wählern hergestellt ist und daher die Stärke des Stromes auf das Mass zu verringern, das zum Betriebe der Wähler notwendig ist.
Zu dem Zwecke sind in die Leitungen, welche die Relais der Hebe-und Drehmagnete der ersten und zweiten Gruppenwähler mit den Schalterkontakten des zweiten Gruppenbzw. des Linienwählers verbinden, Schalter eingesetzt, durch welche diese Relais aus der Sprechleitung selbsttätig ausgeschaltet werden, sobald die Verbindung zwischen den zwei Gruppenwählern bzw. dem Linionwähler hergestellt ist.
Diese Relais können daher, nicht, wie bei bekannten Anordnungen, zur Wiederherstellung der Ruhestellung der Betriebsteiie der Gruppen- und Linienwähler dienen, weshalb für jeden Gruppenwähler ein mit dem Auslösemagneten des Wählers verbundenes Relais angeordnet ist, das durch ein einen Teil dos Linienwiihlers bildendes Differentialrelais angeregt wird, um die Sperrung der Betriebsteile der Gruppenwähler auszulösen.
Das Differentialrelais des Linienwählers steht in Verbindung mit den Relais der IIebe-und Drohmagneten dieses Wählers und mit der Sprechleitung und wird angeregt, wann der anrufende Teilnehmer seinen Fernhörer aufhängt, während ein zweites Differentialrelais des Linienwählers dazu dient, die Betriebsteile dieses Wählers in Ruhestellung zu bringen, wann der angerufene Teilnehmer seinen Fernhörer aufhängt. Der Sprechstrom von der Batterie durch die Sprechleitung wird durch ein Relais vermittelt, das mit dem Differentialrelais und mit den Relais der Hebe- und Drehmagneten des Linienwählers verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zur Herstellung eines Sprech- stromes zwischen Teilnehmern, dip mit örtlich voneinander entfernten Amtssehaltern verhunden sind, nur zwei Drähte zur Verbindung dieser Schalter nötig werden. Die Verbindung wird vermittelt durch Relais eines Amtsverbiuders, welche Anschluss an die ersten Gruppen-
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Ferner sind Münzoinwurfvorrichtungen an den Toilnohmerapparaten angebracht, deren Betrieb lediglich von dem Strome in den Sprochteitungon abhängt dnd die daher
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Wähler gibt.
Fig. 1 ist die Ansicht eines Gruppenwählers, Fig. la eine Draufsicht der Betriebsteile des hebemagnete des Wählers, Fig. 1b ein Schaubild der Schalterkontakte desselben, Fig. lc eine Seitenansicht des Hebemagneten, Fig. Id eine Draufansicht des Drehmagneten, Fig. le die Oberansicht eines A u8lösemagneten für einen Linienwählor ;
Fig. 2 zeigt einen Einzelwähler in Ansicht ; die Fig. 3, 4 und 5 stellen schematisch die Verbindung eines anrufenden Fernsprechers mit einem Einzel-, einem ersten und zweiten Gruppenwähler in Ruhestellung dar, Fig. 6 und 7 die Verbindung einos Linienwählers mit einem angerufenen Fernsprecher und dessen Einzelwähler ebenfalls in Ruhestellung, Fig. 8 und 9 die Verbindung eines ersten Gruppenwählers mit dem zweiten Gruppenwähler eines anderen Amts- schalters durch einen Amtsverbinder ; Fig. 10 und 11 zeigen die Anordnung einer Münzeinwurfvorrichtung an Fernsprechapparaten in zwei Ausführungsformen.
Die Zeichnungen zeigen ein System, das für 10.000 Teilnehmer eingerichtet ist. Für jeden der in Hundertergruppen geteilten Teilnehmer ist im Amte ein Einzelwähler (Fig. 2) vorgesehen, der bestimmt ist, die erste freie Leitung irgendeines der 1000 ersten Gruppenwähler (Fig. 4) auszusuchen. Es kann angenommen werden, dass nicht mehr als zehn gleichzeitige Anrufe von einer Gruppe einlaufen ; die Einzelwähler sind daher je mit zehn Kontakten
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Der mit einem Einzelwähler verbundene erste Gruppenwähler sucht Verbindung mit dem ersten freien der 1000 zweiten Gruppenwähler, welcher der Tausendergruppe des anzurufenden Teilnehmers angehört und dieser zweite Gruppenwähler mit dem ersten freien der 1000 Linienwähler, welcher der IIundortergruppe des anzurufenden Teilnehmers angehört.
Der ausgewählte Linienwähler stellt schliesslich die Verbindung mit der Linie des anzurufenden Teilnehmers Eher.
Alles dies geschieht in bekannter Weise durch Einstellung des Zeigers von Seiten des anrufenden Teilnehmers D (Fig. 3), der nach einem Drucke auf seine Taste 8, die dabei mit der Erdleitung G2 verbunden wird, ein Zeichen erhält, wann die angerufene Teilnehmerlinie bereits beschäftigt ist, während anderenfalls der Teilnehmer E beim Niederdrücken der Taste 8 durch ein Klingelzeichen aufgerufen wird, worauf dieser seinen Fernhörer abnimmt und dem Anrufenden antwortet.
Bei bekannten Systemen hat jeder Teilnehmorapparat eine Batterie, die dazu dient, beim Abnehmen des Fernhörers das Mikrophon der Teilnehmerlinie zu erregen, ohne jedoch einen Strom durch diese Linie zu bewirken ; diese Teilnehmerbatterie fällt hier weg und als Erzeuger sämtlicher Ströme dient nur eine Batterie im Amte, die der Übersichtlichkeit halber in verschiedenen mit besonderen Bezugszeichen versehenen Teilen gezeigt ist, welche in Wirklichkeit eine Amtsbatterie vorstellen.
Bei der Abnahme des Fernhörers wird das Mikrophon in Verbindung mit beiden Zweigen der Teilnehmerlinie gebracht und die An-
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Der Hebel 13 des Telephonapparates ist im Ruhezustande in Verbindung mit dem einen Zweige der Linie durch Taste 8 und mit dem anderen Zweige S durch die Glocke und den Kondensator mittels eines Kontaktes 13a. Bei Abnehmen des Fernhörers kommt der Hebel in Kontakt mit dem Übertrager bei 14 und setzt diesen in Verbindung mit beiden Zweigen P und S, mit letzterem durch den Ruhekontakt von Federn 6 und 7, welche durch einen Anschlagstift der gezahnten und durch eine Feder in Anfangstollllng gehaltenen Scheibe 1 in Kontakt gehalten werden.
Die Anschläge der Zeigerscheibe werden wie üblich durch Federn 5 und 2, welche
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kommen, auf die Zweige P und S übertragen.
Die Zweige S und I'sind mit isolierten Federn 11 bzw. 10 verbunden, welche beim
Rückgange des Hebels 13 durch einen Ansatz l3b dieses Hebels in Kontakt unter sich und mit einer bei G : 1 geerdeten Feder 9 gebracht werden, um beide Zweige gleichzeitig für einen Augenblick mit der Erdleitung ( ; 3 zu verbinden und die Verbindung der Sprech- linienabzubrechen.
Die Hauptteile des Einzelwählers zeigt Fig. 2 in grösserem Massstabe. Der Schalt- magnet 38 ist einerseits mit der Amtsbatterie 477 (Fig. 3) und andererseits durch den Kontakt 32 des Ankers 3J eines Re ! ais 33 mit dem Zweige P der Teilnehmerlinie verhunden. Der Arm eines Ankers 380 des Magneten 38 trägt leichte Kontaktfedern 40 und 42 (Fig. und ). Die Kontaktfcder 42 ist mit einer Feder 45 verbunden, die im Kontakte
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relais 81 des Drobmagnoton 56 verbunden, während der Anker 88 des Relais 86 mit dom Hebemagneten 89 und Kontakten am Relais 75 dieses Magneten in Verbindung steht.
Beim Anziehen des Ankers 88 kommt der Arm 88b auf die Spitze des Zahnes e, wird von einem entsprechenden Zahne der Doppelfedor SS* angehalten und schwingt dann infolge der Spannung einer an der Hülse dos Armes 88b angebrachten Feder in Eingriff mit einem zweiten Zahne d der Feder SS', während der Anker 88 wieder in Ruhestellung zurückgeht. Mit der Schaltung des Armes 88b bewegen sich die Kontakthebel 59, 67, 71 und 82 (Fig. 4) von ihren Ruhekontakten 60, 68, 72 und 83 in Berührung mit Kontakten 61 bzw. 69,73 und 84. Die Kontakte 61 und 69 stellen Verbindung mit dem Magneten 56 und Relais 86 her.
Die Kontakte 73 und 84 sind mit den Ruhekontakten 72 und 83 ver- bunden und die Verbindungen mit dem Relais 75 und 81 und den Kontakten 53 und 55 bleiben daher unverändert.
Eine drehende Bewegung wird der Spindel a (Fig. 1) und damit den Kontakthebeln 91, 93 und 95 erteilt durch die Schaltklinke 56 & des Ankers des Drehmagneten 56, welche in senkrechte Zähne eines unter den horizontalen Zähnen der Spindel befindlichen durch Federn f in Ruhestellung gehaltenen Schaltrades eingreift und bei jeder Anregung des Drehmagneten das Rad um einen Zahn dreht. Ein in diese Zähne eingreifender unterer Ansatz der Sperrklinke 89b sperrt das Rad nach jeder Schaltung. Die Kontakthebel 91, 93 und 95 streifen bei der Drehung der Spindel a über die wagerechten Reihen der Kontakte . 92, 94 und 96, bis sie eine freie Leitung nach einem der zweiten Gruppenwähler gefunden haben.
Ein an dem Anker des Magneten 56 befestigter Arm 56b steht in Eingriff mit dem in Ruhestellung befindlichen Anker 88 des Relais 86 und bewirkt, wenn der Magnet 56 angeregt ist, eine Vorwärtsbewegung des Ankers 88 und damit eine zweite Schwingung des
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und 82 in Berührung mit den Kontakten 62, dem bei G9 (Fig. 4) geerdeten Kontakte 70 und den Kontakten 74 und 85 gebracht werden, wenn der Magnet 86 nicht durch Verbindung mit einer beschäftigten Schutzlinie bei 92 ein zweites Mal angeregt worden ist.
Der Magnet 56 wird dadurch von der Erdleitung G8 (Fig. 4) abgeschaltet, während das Relais 64 einerseits mit dem Hebel 67 und andererseits mit dem Kontakte 91, der jetzt Anschluss an den Kontakt 92 (Fig. 5) einer freien Schutzleitung eines zweiten Gruppenwählers hat, geerdet wird und daher die Verbindung mit diesem Wähler gegen Verbindung mit einer anderen Linie schützt. Die Kontakte 71, 74 und 82, 85 verbinden die Anschlüsse 52, 53 und 54, 55 des Einzel-und ersten Gruppenwählers mit den Anschlüssen 93, 94 und 95, 96 der Sprechleitungen des zweiten Gruppenwählers, während die Relais 75 und, 81 der Magneto 56 und 89 aus den Sprechleitungen ausgeschaltet werden.
Die Wicklung des Relais 75 ist einerseits mit dem Ruhekontakte 72 des llebels 71 und andererseits mit der Amtsbatterie bei 90 verbunden und sein angezogener Anker verbindet durch Kontakt der Ankerfeder 77 mit einem bei G10 geerdeten Kontakte 78 diesen mit dem Magneten 89 und der Batterie bei 90. Die Wicklung des Relais 81 ist einerseits mit der Amtsbatterie bei 90 und andererseits mit dem Ruhekontakte R3 des Hebels 82 verbunden.
Der angezogene Anker des Relais 81 verbindet die Kontakte einer Ankerfeder 79 mit der Erdleitung GM einer Kontaktfeder 78, während die Feder 79 mit dem Magneten S6 verbunden ist. Diese bekannten Relaisverbindungen bewirken die Übertragung der von dem Teilnehmerapparate ausgehenden Impulse auf die : Magnete 89 und 86 durch die Einzelwälller.
Die Federn 76 und 80 der Anker der Magnete 75 und 81 sind durch den Anker 66 eines Relais 64 mit dem Kontakte 51 bzw. durch den Auslösemagneten 63 mit der Amtsbatterie bei 90 verbunden. Hängt nun der anrufende Teilnehmer seinen Fernhörer auf, ohne seine Zeiger bewegt zu haben, so worden beide Magneto 75 und 81 gleichzeitig angeregt und bewirken den Kontakt der Federn 76 und 80 und damit den Rückgang dos Gruppenwählers in Ruhestellung.
Die Anordnung der zweiten Gruppenwähler ist der der ersten Gruppenwähler voll-
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Anslöserelais 105 beherrscht den Auslösemagneten 101 und entspricht dem Relais 64 des ersten Gruppenwählers. Der Kontakt 131 der Schutzleitung des zweiten Gruppenwählers kommt in Verbindung mit dem Kontakte 132 (Fig. 6) der ersten freien Schutz ! oitung eines Linienwählers, um diesen gegen die Verbindung mit anderen zweiten Gruppenw1ihlern zu
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Anker 6311. (Fig. 10) ist unmittelbar mit der Sperrstange SS gelenkig verbunden, die an einem Auhaltstifte des Armes 88b angreift und diesen in Ruhestellung bringt, wenn der Magnet 63 angezogen wird.
Eine Verlängerung 63t der Sperrstange 88e zieht an einem unteren Anschlage der Stange 89b diese Stange aus dem Eingriffe mit den senkrechten Zähnen der Spindel a zurück, nachdem eine Klinke 638 durch den Ansatz 89c des Ankers des Hebemagnete 89 aus dem Eingriffe mit einem oberen Anschlagstifte der Stange 89b ausgehoben worden ist. Die Magnete 146, 147 und 198 (Fig. 5) mit ihren Relais 138 und 144 und Schaltern 149, 153, 159 und 194 entsprechen den Magneten 89, 5 (f und 86 (Fig. 4), den Relais 75 und 81 und den Schaltern 59, 67, 71 und 82 des ersten Gruppenwählers.
Die Verbindung des Relais 138 mit dem mit der Amtsbatterie bei 148 verbundenen Magneten 146 erfolgt von der Erdleitung G14 durch Kontakt 141 mit der Ankerfeder 143, durch den Ruhekontal, t 199 des Ankers 200 des Magneten 198, wobei Magnet 146 angeregt wird. Das Relais 144 verbindet die Erdleitung G14 durch den Kontakt 141 mit der Ankerfeder 142, mit Magnet 198 und der Batterie bei 203, wodurch der zweite Kontakt 149, 151 hergestellt, die Verbindung des Magneten 147 mit Relais 138 und die Einstellung der Kontakte 204, 205, 206 auf die Anschlüsse 15, 16 und 17 einer freien, mit dem angerufenen Teilnehmer E verbundenen Leitung bewirkt wird.
Der Kontakt der Ankerfeder 139 und 140 hat denselben Zweck wie der der Federn 7C und 80 (Fig. 4), nämlich den Rückgang des Linienwählers in Ruhestellung zu ermöglichen, sobald die Verbindung mit der Sprechleitung hergestellt ist.
Unmittelbar nach Herstellung der Verbindung des Linienwählers mit der Teilnehmer- linie E stellen sich die Schalthebel 149, 153, 159 und 194 auf ihre dritten Kontakte 152, 156, 162 und 197. Der bei C's geerdete Kontakt 156 ist mit Kontakt 204, 15, dem
Arme 25 (Fig. 7) des Einzelwählers des Teilnehmers E und durch Relais 33 mit der Amtsbatterie bei 476 verbunden. Die Anker 31 und 35 des Relais 33 werden daher an- gezogen und die Zweige P, S der Teilnehmerlinie E von der Batterie ausgeschaltet.
Die
Kontakte 162 und 197 kommen in Verbindung mit der Sprechleitung nach den Konden-
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eines Relais 187 und die Fernsprechleitung ist somit geschlossen. Der Kontakt 15. 2 ver- bindet das Läuterelais 187 mit der Batterie bei 203 und den Arm 149 durch den Ruhekontakt 199 des Ankers 200 des Magneten 198 mit dem Relais 138, so dass der Wechselstromerzeuger 186 des Relais 187 das Läutesignal bei E vermittelt, sobald/) seine Taste 8 niederdrückt.
Sollte jedoch die Linie E beschäftigt, also der Anschluss 15 bei GD (Fig. 7) oder bei G1S (Fig. 6) eines anderen Linienwähters geerdet sein, so ergibt sich eine Verbindung von 204 durch. Arm 53, Kontakt 155, den Kontakt 201 des Ankers 202 des Magneten 198 und den Auslösemagneten 137 zu der Batterie bei 203 und folglich der Rückgang der Arme 149, 153, 159 und 194 in ihre Ruhelage (Fig. 6) und der sämtlichen Betriebsteile des Linienwählers in Anfangsstellung.
Bei beschäftigter Linie nach E bewirkt ferner der Anschlag der Taste 8 des Teilnehmers D die Anregung des Magneten 146, wodurch die Spindel a des Linienwählers um einen Zahn gehoben wird ; eine mit dem Arme 159 verbundene Feder 158, die durch einen Anschlag an dieser Spindel niedergehalten wird, kommt in Kontakt 157 mit einer zu einem Unterbrecher 145 führenden Leitung und der Unter-
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mit der Sprechleitung nach dem Kondensator 163 verbunden, durch den der Anrufer das bekannte Iörsignal durch seinen Fernhörer erhält.
Auf das Anrufsignal nimmt der angerufene Teilnehmer E seinen Fernhörer ab und verbindet dadurch die beiden Linienzweige P und S durch den Übertrager bei Kontakt 13, 14. Die Leitungen des Sprechstromes zweigen auf der Seite des angerufenen Teilnehmers ss
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das mit den Windungen 181 und 182 eines Differentialrelais 180 verbunden ist. Die Windung 181 geht nach der Erdleitung G16 und die Windung 182 nach der anderen Seite der Amtsbatterie bei 183. Der Anker 174 des Relais 170 ist auf der Seite des anrufendon Teilnehmers D durch die Sprechleitung mit dem Zweige 1' und durch einen Ruhekontakt 175 mit dem Relais 138 verbunden. Der Anlier 178 des Relais 170 ist durch das Relais 144 mit der Sprechleitung des Zweiges S verbunden.
Wenn die Anker 174 und 178 infolge der Antwort des angerufenen Teilnehmers angezogen werden, so entsteht eine Verbindung
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Hängt nun der Anrufer D seinen Fernhörer auf, so wird der Anker 168 des Differentialrelais 164 angezogen ; sein Wechselkontakt 167 verbindet das Relais 138 mit
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und 144 und damit die Abschaltung der Betriebsteile des Linienwählers in der gleichen Weise, wie die Abschaltung des ersten und zweiten Gruppenwählers beim Kontakte der Federn 76 und 80 (Fig. 4) bzw. 117 und 120 (Fig. 5) stattgefunden hat.
Der angerufene Teilnehmer E bewirkt durch Aufhängen seines Fernhörers das Anziehen des bei G17 geerdeten Ankers 184 des Differentialrelais 180, der durch seinen Wechselkontakt 185 mit dem Auslösemagneten 137 und durch diesen mit der Batterie bei 203 verbunden wird. Durch diese Verbindungen wird der Magnet 137 (welcher dem Magneten 63 in Fig. le entspricht) angeregt und dadurch der Linienwähler abgeschaltet.
Wenn ein Teilnehmer D (Fig. 3) einen anderen Teilnehmer E (Fig. 7) z. B. 2345 anrufen will, so nimmt er seinen Fernhörer ab und bewirkt einen Strom von der Erde
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schwingen von ihren Kontakten 51, 53 und 55 (Fig. 4), mit denen sie gerade in Berührung sind, ab und Arm 49 berührt einen geerdeten Kontakt 50. Es entsteht ein Strom von G7 (Fig. 3) durch 50,49, 22, 23, 40, 39 Magnet 38 nach der Batterie bei 477, wodurch der Magnet 3 gesperrt und sein schwerer Anker 38f (Fig. 2) angezogen wird.
Die zweite Anregung des Magneten 43 bewirkt eine weitere Bewegung der Kontaktarme 49, 52 und 54 auf Kontakte 51, 53 und 55. Sind diese oder nachfolgende der zehn Anschlüsse an den zugehörigen Satz von Gruppenwählern (Fig. 4) schon beschäftigt, so wiederholt sich der Vorgang infolge der dauernden Anregung des Magneten 38 durch einen Strom von < ? (Fig. 3) eines anderen Einzelwählers desselben Satzes durch Magnet 21 des letzteren Einzelwählers (dessen Anker 20 infolge des Widerstandes des Magneten 38 nicht angezogen werden kann) Kontakt, 24, 22 nach Kontakt 49, 51 nach Kontakt 51, 49 des zu D gehörigen Einzelwählers, Kontakt 22, 23, Kontakt 40, 39 und Magnet 38 nach der Batterie bei 477 bis die Arme 49, 52 und 54 freie Kontakte 51, 53 und 55 gefunden haben.
Der Magnet 38 wird nun stromlos, Kontakt 41, 42 öffnet sich und verhindert eine weitere Anregung dos Magneten 43 und der zurückgehende Anker 38f veranlasst die Bewegung der Schaltarme 22, 25, 28 und 46 auf ihre Wechselkontakte 24, 27, 30 und 48. Der Kontakt 25, 27 verbindet die Erdleitung G5 mit dem Anschlusskontakte 15 des Einzelwählors und schlitzt die Linie des anrufenden D gegen Verbindung mit anderen Teilnehmern.
Die Kontakte 28, 30 und 46, 48 verbinden die Linie des Anrufenden mit der Sprechlinio des ersten Gruppenwählers (Fig. 4).
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Gruppenwähler'verbundenen Kontakte 92, 94,96 bringt. Diese Bewegung wiederholt sich, bis eine freie Verbindung mit einem der zehn zweiten Gruppenwähler der Teilnehmergruppe 2000-2999 gefunden ist ; der Strom durch Magnet 86 wird dann unterbrochen, die Arme 59, 67, 71 und 82 schwingen auf die Kontakte 62, 70, 74 und 85 und schalten die Relais 75 und 81 von der Sprechleitung ab. Der Anker 66 des Relais 64 bleibt abgeschaltet (da die Wicklungen des letzteren einen geringeren Widerstand haben als die des Magneten 86), während Magnet 86 zum zweiten Male angeregt ist.
G9 ist jetzt durch 67, 70, Magnet 64 mit den Kontakten 91, 92 verbunden und schützt diesen zweiten Gruppenwähler (Fig. 5) gegen Anschluss an andere erste Gruppenwähler. Der Kontakt 59 macht den Magneten 56 stromlos und die Kontakte 71, 74 und 82, 85 führen den Strom durch Kontakte 93,94 und 95, 96 nach der Sprechleitung dos zweiten Gruppenwählers.
Um diesen Gruppenwähler entsprechend der Nummer 2345 des anzurufenden Teilnehmers mit einem Linienwähler (Fig. 6) in Verbindung zu bringen, der Anschluss an die Hunderterteilnehmergruppe 2300-2399 hat, dreht der Anrufer D seine Zeigerscheihe 1 um drei Zähne und bewirkt drei Anregungen des Relais 116 (Fig. 5) des zweiten Gruppen-
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auf die dritte wagerechte Reihe der Anschlüsse 132, 134 und 136 des Satzes der Linienwähler der dritten Hundertergruppe gehoben.
Der Rückgang der Zeigerscheibe 1 (Fig. 3) bewirkt einen Kontakt der Federn 2 und 3 und einen Strom von Gl durch Kontakt 2, 3, Zweig S, Kontakt 46, 48 des Einzelwählers (Fig. 3), Kontakte 54, 55, 82, 85 des ersten Gruppenwählers (Fig. 4) 95, 96,
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108, 112 und 123 in Kontakt mit ihren ersten Wechselkontakten 99, 110, 114 und 125. Durch Kontakt 97,99 wird der Magnet 101 mit der Erdleitung GI1 und durch seinen Aukerkontakt 102, 103 mit der Batterie verbunden. Der somit angeregte und wieder stromlos werdende Magnet 101 dreht seine Spindel a um einen Zahn, wobei die Kontaktarme 131, 133 und 135 auf Kontakte 732, 734 und 136 (Fig. 6) kommen, welche Anschluss an dpll ersten Linienwähler der Gruppe haben.
Ist dieser Anschluss schon beschäftigt, so entsteht ein Strom von GI2 eines anderen zweiten Gruppenwählers durch Kontakt 111, lOH, Relais 105, Kontakt 131, 182 nach dem Kontakte 132, 131 des ersten zweiten Gruppenwählers (Fig. 5) durch dessen Relais 105.
Kontakt 108, 110 und den Magneten 127 nach der Batterie, wobei die Arme 97, 108 usw. gesperrt bleiben, während die Arme 181, 133 und 135 schrittweise gedreht werden, bis sie einen freien Anschluss gefunden haben. Der Magnet 127 wird dann stromlos und die Arme-97,
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wobei die Relais 116 und 122 von der Sprechleitung abgeschaltet werden. Der Kontakt 97, 100 verhindert weitere Anregungen des Magneten 10,, 111, schützt die Sprechleitung des Linien- wählers gegen die Verbindung mit anderen zweiten Gruppenwählern und die Kontakte 112, 114 und 123, 126 verbinden die Sprechleitung des Linienwählers durch die Kontakte 133,
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Die Zeigerscheibe 1 (Fig. 3) des Anrufenden D wird nun um vier Zähne gedreht und bewirkt eine viermalige Anregung des Relais 138 (Fig. 6) durch Strom von GI (Fig. 3)
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Anker des Relais 138 erregt demnach viermal den Magneten 146 durch Strom von G14 durch Kontakte 141, 143, 200, 199, 149, 150 und Magnet 146 nach der Batterie bei 148 und der : Magnet 146 hebt seine Spindel a mit den Armen 204, 205 und 206 auf die vierte wagerechte Reihe seiner Kontakte 15, 16 und 17 (Fig. 7), deren fünfter senkrechter Satz Anschluss an den Einzelwähler des angerufenen Teilnehmers 2345 hat.
Beim Rückgang der Zeigerscheibe 1 (Fig. 3) des Anrufenden D entsteht ein Strom von Gl, Kontakt 2, 3 (Fig. 3) über Zweig S durch Kontakte 54, 55 (Fig. 3 und 4), 95, 96 (Fig. 4 und 5), 135, 136 (Fig. 5 und 6), Relais 144, Kontakt 178, 177 zur Batterie bei 203 ; der angezogene
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205 und 206 schrittweise auf die fünfto senkrechte Reihe der Kontakte 15, 16 und 17, indem das Relais 138, wie vorher beschrieben, und der Magnet 147 durch einen Strom von G14 durch Kontakte 141, 143, 200, 199, 149, 151 durch Magnet 147 nach der Batterie fünfmal angeregt werden.
Wenn die Linie dieses Teilnehmers bereits in Anspruch genommen ist, so bewirkt der Rückgang der Zeigerscheibe die Anregung des Relais 144 und durch dieses des Magneten 198, dessen Ankerkontakt 201, 202 einen Strom von dem bei G18 oder Gb geerdeten Kontakt 15, 204, 153, 155, 201, 202 durch den Auslösemagneten 137 zur Batterie bei 203 vermittelt und die Anregung des letzteren und damit den Rückgang des Linienwählers in Ruhestellung bewirkt (siehe auch Fig. le).
Der Anrufende D erhält nun in seinem Fernhörer nach Niederdrücken seiner Taste 8 ein Lautsignal durch einen Unterbrecher 145, dessen Leitung bei 157 (Fig. 6) in Kontakt mit einer mit dem Ruhe-
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hält die Feder 158 nieder, bis sich die Spindel infolge des Anschlages der Taste 8 um einen Schritt hebt und die Feder 158 freigibt, da der Anschlag der Taste 8 den Zweig P erdet und daher eine Anregung des Relais 138 und des Magneten 146 zur Folge hat.
Wenn die Linie E frei ist, so wird der Magnet 198 infolge des Rückganges der Zeigerscheibe 1 in Ruhestellung angeregt und wieder stromlos und bringt die Arme 149,
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den beiden Teilnehmern nun geschlossen und die Teilnehmerlinie E mit der Amtsbatterie verbunden ist. Der Kontakt 153, 156 schützt die Sprechleitung gegen den Anschluss anderer Linienwähler und veranlasst einen Strom von G18 (Fig. 6) durch die Kontakte 156, 153, 204, 15 (Fig. 7), 25, 26 und das Relais 33 des Einzelwählers zur Batterie bei 476. Die Kontakte 31 und 35 dieses Relais werden angezogen und schatten die Sprechleitung des Angerufenen von der Batterie bei 476 und von dem Magneten seines Einzelwählers ab.
Wenn nun Teilnehmer D auf seine Taste 8 drückt, um das Lautesignal bei R zu geben, so geht der Strom von G2 (Fig. 3) über Zweig P, Kontakte 52, 53, 93,94, 133, 134 und 174, 175 durch Relais 138 (Fig. 6) zur Batterie bei 203. Der angezogene Anker
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und Läuterelais 187 nach der Batterie bei 203 und bringt den Stromerzeuger 186 in Verbindung mit der Sprechleitung. Der Magnet 138 und Lauterelais j ! S7 werden stromlos, sobald die Taste 8 nachgelassen wird und die Anker 189 und 191 gehen in Ruhestellung.
Nimmt nun Teilnehmer E seinen Fernhöror ab und schliesst damit seinen Kontakt 13, 14, so geht ein Strom von G16 (Fig. 6) durch Wicklung 181 des Revis 180 und Wicklung 171 des Relais 170, Kontakte 188, 189, 159, 162, 205, 16 über Zweig P durch Kontakt 13, 14,
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strom durch den Apparat des Anrufenden D entsteht also erst, nachdem der Angerufene E seinen Fernhörer abgenommen hat, da vorher die Kontakte 173, 174 und 176, 178 offen sind.
Hängt nun der anrufende Teilnehmer nach beendetem Gespräch seinen Fernhörer zuerst auf, so werden die Zweige P und S dieses Teilnehmers für einen Augenblick geerdet.
Die Erdverbindung des Zweiges P bewirkt Kurzschluss der Wicklung 165 des Relais 164 (Fig. 6), während die Erdverbindung des Zweiges S einen fortdauernden Strom von der Batterie durch die Wicklung 16fi dieses Relais und Relais 144 ergibt ; der Anker 168 wird daher angezogen und ein Strom geht von G15 durch Kontakt J6S, 67 und Relais 188 nach der Batterie bei 203. Es wird daher gleichzeitig mit 138 das Relais 144 angeregt : der Kontakt 139, 140 schliesst sich und es entsteht ein Strom von G12 (Fig. 5) durch
Kontakt 111, 108, Relais 105, Kontakte 131, 132 (Fig. U), 139, 140 unt. lagnot 137 nach der Batterie bei 203.
Dieser Strom regt das Relais 137 an und bewirkt den Rückgang des Linienwählers in Ruhestellung ; zugleich schliesst sich der Ankerkontakt 106, 107 des
Relais 105 und verursacht einen Strom von G9 (Fig. 4) durch Kontakt 70,67, Relais 64,
Kontakte 91,. 92 (Fig. 5), 106, 107 und Magnet 104 nach der Batterie bei 478 ; der Anker- kontakt 66, 65 (Fig. 4) des Relais 64 schliesst sich und ein Strom geht von G (Fig. 3) 'durch Relais 21, Kontakte 24, 22, 49, 51 (Fig. 4), 66, 65 und Magnet 63 nach der Batterie
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so wird auch Relais 64 stromlos, dessen Ankerkontakt 66,65 öffnet sich und schaltet den Magneten 63 aus. Der erste Gruppenwähler geht daher in Ruhestellung.
Der offene Kontakt 66, 65 bewirkt die Ausschaltung des Relais 21, der Magnet 38 wird ebenfalls stromlos und der Einze1wähler kommt in Ruhestellung, wobei die Kontaktarme 49, 52 und 54 auf den Kontakten 51, 53 und 55 des ersten Gruppenwählers, mit denen sie bei dem Vorgange in Berührung waren, stehen bleiben, also keine rückgängig Bewegung machen.
Hängt der Teilnehmer E seinen Fernhörer zuerst auf, so spielen sich folgende Vorgänge ab : Die Zweige S und P der Linie E werden gleichzeitig geerdet und durch Zweig P die Wicklung 181 (Fig. 6) des Relais 180 in Kurzschluss gebracht, während der Strom durch S und die Wicklung 182 dieses Relais fortdauert und dessen Anker 184 angezogen wird. Es entsteht ein Strom von G17 (Fig. 6) durch Kontakt 184, 185 und Magnet 137 zur Batterie bei 203, der den Magnet anregt und den Linienwähler in Ruhestellung bringt.
Dabei wird das Relais 170 stromlos und dessen Anker ; ! 74 und 175 werden in Berührung mit ihren Ruhekontakten 175 und 177 gebracht.
Die Ruhestellung der Gruppen-und des Einzelwählers erfolgt erst, nachdem auch Teilnehmer D seinen Fernhörer aufgehängt hat, indem die Relais 138 und 144 durch einen Strom von G3 (Fig. 3) durch Kontakte 174, 175 (Fig. 6) und 178, 177 zur Batterie bei 203 gleichzeitig angeregt werden, worauf der Schluss von Kontakt 139, 140 und die oben beschriebenen Vorgänge folgen.
Eine Zurruhestellung der bereits arbeitenden Teile des Systemes erfolgt auch, wenn der Anrufende seinen Fernhörer aufhängt, ehe eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer hergestellt ist. Geschieht dies z. B., nachdem eine Verbindung zwischen einem ersten und zweiten Gruppenwähler vorhanden ist, so werden durch das Aufhängen des
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Magneten 104 und die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen sich.
Die Verbindung zweier entfernt voneinander liegender Selbstanschlussämter durch einen Amtsverbinder mittels eines Paares von Drähten in der Art, dass jeder Teilnehmer des einen Amtes an einen Teilnehmer des anderen Amtes in derselben Weise Anschluss erhalten kann, wie den Anschluss an einen Teilnehmer des eigenen Amtes, ist in Fig. 9 dargestellt, und zwar mittels eines Amtsverbinders, der einen Kontaktsatz der ersten Gruppenwählers (Fig. 8) des einen Amtes mit zweiten Gruppenwählern (Fig. 9) des anderen Amtes verbindet.
. Der Amtsverbinder schliesst sich an die (wie in Fig. 4 ausgestatteten) ersten Gruppen-
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an ihre zweiten Gruppenwähler, u. zw. durch den Kontakt der Schutzleitung 91, 207 und die Kontakte der Sprechleitungen 93, 208 und 95, 209 (Fig. 9). Die Sprechleitungen der Amtsverbinder sind durch ein Paar Drähte p und s mit den Sprechleitungen der zweiten Gruppenwähler dos zweiten Amtes verbunden.
Die Schutzleitung des ersten Gruppenwählers ist an den Amtsverbinder angeschlossen ; bei dem zweiten Gruppenwähler fällt daher die
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bei 478 und andererseits vor den Kondensatoren 219 und 220 mit den Sprechleitungen (Fortsetzung von P und S in Fig. 3) durch die Ruhekontakte 223 und 226 der Anker 222 und 225 eines Relais 221 verbunden, so dass nach Schluss der Kontakte. 93, 208 und 95, 209 die Relais 210 und 218 angeregt und ihre Ankerfedern 213 und 215 in Kontakt mit einer bei Gl'-) geerdeten Feder 214 gebracht werden. Die mit den Federn 213 und 215 verbundenen Leitungen schliessen auf der anderen Seite der Kondensatoren 219 und 220 an die beiden Zweige der mit p und s verbundenen Sprechleitung an.
Die Drähte p und s sind mit den mit der zweiten Amtsbatterie bei 275 in Verbindung stehenden Relais 239 und 243 des zweiten Gruppenwählers im zweiten Amt durch die Ruhekontakte 260 und 264 von Schaltarmen 259 und 263 verbunden. Die zweiten Kontakte 261 und 265 dieser Arme sind mit dem Ruhekontakte unmittelbar in Verbindung, während die dritten Kontakte 261 und 266 die Verbindung der Sprechleitung durch Kontakte der Arme 273 und 274 mit den entsprechenden Kontakten des Linienwählers des zweiten Amtes, wie früher beschrieben, herstellen.
Die Ankerfedern 240 und 242 der Relais 239 und 243 kommen in Kontakt mit einer bei Gal geerdeten Feder 241, wenn diese Relais angeregt sind und verbinden die Rdais mit l\Iagnet 2il bzw. mit Magnet 267 durch den Ruhekontakt 270 des Magnet-
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leitung bei G27 verbunden. Der Schaltarm 247 und sein Wechselkontakt 250 entsprechen dem Arme 97 (Fig. 5) mit Kontakt 100 und Arm 59 (Fig. 4) mit Kontakt 62.
Der Arm 255 ist mit dem Kontaktarme 272 durch das Auslöserelais 252 verbunden und dient demselben Zwecke wie der Arm 108 (Fig. 5) und Arm 67 (Fig. 4-), indem er bei der Bewegung von seinem Ruhekontakte 256 auf seinen zweiten Kontakt 257 das Relais 267 und die Amtsbatterie mit Kontakt 272 verbindet. Die Berührung des Armes 255 mit seinem dritten, bei G23 geerdeten Kontakt 258 bewirkt die Verbindung des Auslösemagneten 251 durch den Wechselkontakt 254 des Ankers 253 des Relais 252 mit der Erdleitung.
Die Schutzleitung des Amtsverbinders verbindet den Kontakt 207 mit der Ankerfeder 211 des Relais 210 und mit dem Wechselkontakte 237 des Ankers 236 eines
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Verbindung des Ankers 236 mit der Batterie bei 478 ist ein Widerstand 238 eingeschaltet.
Die eine, mit der Batterie bei 478 verbundene Wicklung 232 des Differentialrelais 231 geht über eine Widerstandsspule 228 mit einer Wicklung 230 nach dem Wechselkontakte 227 des einen Ankers 225 des Relais 221, der mit dem einen Zweige der Sprcchicitung vor dem Kondensator 220 verbunden ist. Die zweite Wicklung 23. 3 des Relais 231 ist bei G21 geerdet und durch eine Wicklung 229 der Widerstandsspule 228 mit dem Wechselkontakto 224 des zweiten Ankers 222 des Relais 221 verbunden.
Der bei G20 geerdete Wechsotkontakt 235 des Ankers 234 des Differentialrelais 231 hat Verbindung mit dem Relais 221, dessen Wicklung an die Ankerfedern 212 und 216 der Relais 210 und 218 anschliesst, die im Ruhekontakte mit den Ankerfedern 213 und 215 stehen. Das Relais 221 wird gleichzeitig mit dem Relais 170 (Fig. 6) des Linienwählers im zweiten Amte infolge der Abnahme des Fernhöres des angerufenen Teilnehmers angeregt. Die angezogenen Anker 222
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Relais 231, so dass der Sprechstrom mit dem anrufenden Teilnehmer hergestellt wird.
Der Kern des Relais 231 ist während eines Gespräches nicht magnetisiert, wird aber magnetisiert, sobald der anrufende Teilnehmer seinen Fernhörer aufhängt und bewirkt dann den Rückgang aller bei der Verbindung zweier Teilnehmer in Betrieb gesetzter Teile in ihre Ruhestellung.
Will nun ein Teilnehmer D eines Amtes mit einem Teilnehmer E 2345 eines anderen Amtes in Verbindung treten, so ruft er denselben ganz in derselben Weise auf, wie einen Teilnehmer, der dieselbe Nummer im gleichen Amte hat. Die Abnahme des Fernhörers bei D bewirkt die Verbindung des Einzelwählers mit einem freien ersten Gruppenwähler und die Einstellung der Zeigerscheibe 1 bei D auf 2 bewirkt, dass dieser Gruppenwähler Verbindung mit einem freien Amtsverbinder sucht, der an einen, den Teilnehmern 2000-299 !' angehörigen zweiten Gruppenwähler des zweiten Amtes Anschluss hat. Die Arme M, und 95 (Fig. 8) des ersten Gruppenwählers kommen dabei in Kontakt mit den Anschlüssen 207, 208 und 209 (Fig. 9) eines Amtsverbinders.
Die Einstellung der Zeigerscheibe D auf 3 veranlasst drei Ströme von G' über Zweig P durch Kontakte 93 (Fig. 8), 208 (Fig. 9), 222,223 und Relais 210 nach der Batterie bei 478 und die dreimalige Anregung des Relais 210 einen dreimaligen Strom von (19 (Fig. t') durch Kontakt 214 3 über p durch Kontakt 259, 260 des zweiten Gruppenwählers im zweiten Amte und dessen Relais 239 nach der Batterie bei 275.
Der angezogene und wieder
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2C8, 270 und Magnet 271 nach der Batterie bei 275 und damit die Einstellung der Schaltarme 272, 273 und 274 auf die dritte horizontale Kontaktreihe des zweiten Gruppen-
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die Ankerfeder 215 des Relais 218 macht Kontakt mit 214 und os geht ein Strom von durch diesen Kontakt über die Leitung s, Kontakt 263, 264 durch Relais 243 zur Batterie bei 275 ; sodann durch den angezogenen Anker dieses Relais von G24 durch
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drehen sich auf ihre zweiten Kontakte 249,257, 261 und. 265. Durch den Kontakt 247, 249 entsteht ein Strom von G22 durch Magnet 244 und Kontakt 245, 246 zur Batterie bei 275 und die Arme 272,273 und 274 drehen sich, bis sie einen Anschluss an einen freien Linienwahler im zweiten Amte gefunden haben.
Die nächste Einstellung der Zeigerscheibe bei D auf 4 veranlasst einen viermaligen Strom von GI (Fig0 3) durch Relais 210 (Fig. 9) zu der Batterie bei 478 und dann von GI ! I über p durch Kontakte 259, 262, 273, 134 (Fig. tri), 174, 175 und Relais 1098 zu
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erzeugt einen einmaligen Strom von G19 (Fig. 9) über s, durch Kontakte 263, 266, 274, 136 (Fig. 6), Relais 144 und Kontakt 178, 177 zu der Batterie bei 203.
Ist nun die Linie des Teilnehmers E beschäftigt, so erfolgt der Rückgang der Wählen in Ruhestellung, sobald der Teilnehmer D seinen Fernhörer aufhängt, in der früher beschriebenen Weise, ebenso wiederholen sich die früher beschriebenen Vorgänge, wenn die Linie-S frei ist. Wenn der angerufene Teilnehmer durch Abnehmen seines Fernhörers antwortet, so entsteht ein Strom von G15 (Fig. 6) durch Relais 164, Kontakt 173, 174, 134, 273 (Fig. 9), 262, 259, Leitung p, Kontakt 213, 212, Relais 221, Kontakt 216, 215
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durch Widerstand 230, Wicklung 232 des Magneten 231, nach der Batterie bei 478.
Die Verbindung der Teilnehmer durch eine Sprechleitung ist nun hergestellt und der Sprech- strom wird vermittelt durch die Kondensatoren 163 und 220 in dem einen und die Kondensatoren 17. 9 und 219 im anderen Zweige der Sprechleitung.
Hängt nun nach Beendigung eines Gespräches Teilnehmer D zuerst auf, so bringt er die Wicklung 233 (Fig. 9) des Magneten 231 in Kurzschluss, da der Zweig l'seiner Linie geerdet ist ; durch den gleichzeitig geerdeten Zweig S wird der Strom durch die Wicklung 232 dieses Magneten fortgesetzt und dessen Anker werden angezogen. Der Ankerkontakt 236, 237 des Magneten 231 verursacht einen Strom von G9 (Fig. 8) durch Kontakt 70, 67, Relais 64, Kontakte 91, 207 (Fig. 9), 236,237 und Widerstand 238 nach der Batterie bei 478. Durch den angezogenen Anker von 64 geht ein Strom von G4 (Fig. 3) durch Magnet 21, Kontakte 24,22, 49, 51 (Fig. 8), 66, 65 und Magnet 63 nach der Batterie bei 90 und durch den hiedurch bewirkten Ankerkontakt 20, 19 des Magneten 27 geht ein Strom von G4 durch den Magneten 38 nach der Batterie bei 477.
Der Ankerkontakt 235, 234 des Magneten 23- verursacht Kurzschluss der Wicklung 165 des Magneten 164 und erzeugt einen Strom von G (Fig. 9) durch das Relais 221, Kontakt 216, 215 über s,
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des Magneten 164 nach der Batterie bei 169. Der Anker 168 des Magneten wird daher angezogen und es entsteht ein Strom von G15 (Fig. 6) durch den Ankerkontakt 168, 167 und das Relais. 138 nach der Batterie bei 203.
Die gleichzeitige Anregung der Relais 13N und 144 veranlasst einen Strom von G23 (Fig. 9) durch 258, 255, Relais 252, Kontakte 272, 132 (Fig. foi), 139, 140 und Magnet 137 nach der Batterie bei 203 und bewirkt den Rückgang des Linienwählers in Ruhestellung durch den Magnoten 137, wie früher beschrieben. Nach erfolgtem Rückgange des Hebels 13 bei D wird das Differentialrelais 231 stromlos und nach Rückgang seines Ankers 234 wird der Strom durch Relais 144 unterbrochen.
Kontakt 139, 140 öffnet sich, die Magnete 252 und 251 werden stromlos und der zweite Gruppenwählers (Fig. 9) geht in Ruhestellung ; ebenso der erste Gruppenwähler (Fig. 8) und der Einzel-
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Relais 170 (Fig. 6) schwingen auf ihre Ruhekontakte und das hiedurch stromlos werdende Relais 221 (Fig. 9) lässt seine Anker ebenfalls los. Hängt nun auch Teilnehmer D seinen Fernhörer auf, so entsteht ein Strom von der Erdleitung des Apparates D über Zweig P durch Relais 210 und ein Strom über Zweig S durch Relais 218 nach der Batterie bei 478.
Die Ankerkontakte 211, 217 und 213, 214, 215 schliessen sich ; es geht ein Strom durch
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der Batterie bei 203. Der Strom durch den geschlossenen Kontakt 139, 140 regt das Relais 252 und den Magnet 251 des zweiten Gruppenwählers an. Nach erfolgtem Rück-
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Für die mit Münzeinwurf versehenen Fernsprechapparate wird zweckmässig eine von der in Fig. 3 und 7 dargestellten etwas abweichende Anordnung (Fig. 10), gewählt. Der Hebel hat
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Eingriffe mit isolierten Federn 6 und 130 steht. Die Feder 6 kommt, sobald der Fernhörer abgenommen wird und der Arm 7b niederschwingt, in Kontakt mit einer Feder 7, die durch den Ruhekontakt 12 der Taste 8 in Verbindung mit dem Mikrophone steht. Während der Bewegung der Zeigerscheibe 1 wird der Kontakt der Federn 6 und 7 durch die Stange 60. ; einer Exzenterscheibe, die auf der Spindel der Zeigerscheibe sitzt und an dem Ende der', Feder 6 angreift, unterbrochen.
Die Feder 130 wird beim Niedergehen des Armes 7h-aus dem Kontakte einer mit der Läutevorrichtung verbundenen Feder 1311 in Kontakt mit einer Feder 148 gebracht, die mit dem Fernhörer verbunden ist. Die Feder 130 ist durch einen Kondensator sl mit dem an die Klemme S anschliessenden Zweig der Teilnehmerleitung verbunden. In die Verbindung zwischen dem Fernhörer und dem Mikrophone und zwischen dem Fernhörer und dem Zweige S sind Widerstände eingeschaltet. Die Federn 2, 3,4, 5 dienen in Verbindung mit der Zeigerscheibe, ebenso wie die Federn 9, 10 und 11 in Verbindung mit dem Hebelarme 13b den gleichen Zwecken wie die entsprechend bezeichneten Glieder in Fig. 3 und 7.
Ein dritter Arm 44 des Hebels ist durch ein Gelenkglied 446 mit der an einem Drehstifte aufgehängten und mit Einwurföffnung 44. ! versehenen Einwurf- hülso 440 verbunden, so dass diese Hülse über einen unteren mit Auslassöffnung 452 versehenen Teil 470 und über das hakenförmige Ende des Ankers 450 eines Magneten 449 zurückgeschwungen wird, wenn der Fernhörer abgenommen wird. Die nun eingeworfene Münze ruht auf dem Ende des Ankers 450 so lange, bis ein Anruf beantwortet wird.
Der Anker 450 des Magneten 449 spielt zwischen einem polarisierten Elektromagneten 448 und einem mit diesem in Reihe geschalteten gewöhnlichen Elektro- magneten 451, dessen Wicklung mit dem Zweige S der Teilnehmerlinio verbunden ist, während das andere Ende der Wicklung von Relais 448 nach einer Feder 443 abzweigt, die isoliert an der Einwurfhülse 440 angebracht ist, an der auch die mit dem Mikrophone verbundene
Feder 442 befestigt ist. An der anderen Seite der Einwurfhülse sind in gleicher Weise isolierte Federn 444 und 445 angebracht, von denen die erstere 444 mit dem Verbindungs- drahte zwischen den Federn 2 und 4 verbunden und die letztere bei Gl geerdet ist.
Die
Federn 442 und 445 haben an ihren unteren Enden Puffer aus Isoliermaterial, welche durch eine eingeworfene Münze auseinandergedrückt werden, um diese Federn in Kontakt mit den Federn 443 und 444 zu bringen und damit den von der Batterie durch die
Zweige P und S gehenden Strom durch die Relais 448 und 451 zu leiten und die Federn 2 und 4 mit der Erdleitung G1 zu verbinden.
Wenn ein angerufener Teilnehmer durch Abnahme seines Fernhörers antwortet und dabei das Relais 170 des Linienwählers (Fig. 6) angeregt wird, entsteht beim Anrufer ein
Strom durch P über 6,7, 442, 443 durch die Wicklungen der Elektromagneten 448 und 451 und zurück durch S. Dieser Strom neutralisiert den Magnetismus des Relais 448, während Relais 451 angeregt wird und den Anker 450 anzieht, so dass die auf ihm liegende Münze in den Kasten des Apparates abfällt ; die Kontakte 444, 445 und 442, 443 öffnen sich und letztere schalten die Relais 448 und 451 aus dem Sprechstrome.
Sollte jedoch die Linie des anzurufenden Teilnehmers nicht frei sein, so erhält der
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Einwurfhülse in Ruhestellung gebracht und streift dabei die eingeworfene Münze in die
Hülse 470, so dass dieselbe an der Öffnung 452 wieder in Empfang genommen werden kann. Hängt der Anrufer seinen Fernhörer auf, ehe die Verbindung mit einem anderen
Teilnehmer hergestellt ist, so fällt die Münze ebenfalls in die Hülse 470. Ein in entgegen- gesetzter Richtung verlaufender Strom verstärkt den Magnetismus des Relais 448. Der
Strom durch das Relais 451 ist daher nicht stark genug, um den Anker 450 anzuziehen und die Münze in den Kasten abzuwerfen, es erfolgt daher auch in diesem Falle die
Zurückgabe der Münze durch die Hülse 470.
Die geänderte Ausführungsform der Selbstkassiervorrichtung (Fig. 11) hat zwei gewöhnliche Relais 457 und 458, zwischen denen der untere Arm eines doppelarmigen
Ankers 459, um einen Drehstift schwingend, aufgehängt ist. Der obere Arm des Ankers 459 'greift mit seinem keilförmigen Ende 460 über zwei Auslassöffnungen 455 und 456 in die feststehende Einwurfhülse 440 so ein, dass bei einer Schwingung nach rechts oder links die eingeworfene Münze durch 455 in den Kasten gelangt oder durch 456 dem Anrufer zurückgcgebfn wird.
Die Wicklung des Relais 457 ist einerseits mit einer der Feder 4. job
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in Fig. 10 entsprechenden Feder 454 und deren Leitung zu dem Mikrophone und andererseits mit einer der Feder 442 in Fig. 10 entsprechenden Feder 453 verbunden, deren Leitung nach dem Fernhörer r und dem Zweige S der Sprechleitung abzweigt. Der Kontakt der Feiern 4511 und 454 ist im Ruhezustand geschlossen und daher das Relais 457 in Kurzschluss. Die Wicklung des Relais 458 schliesst einerseits an die Feder 9 an und ist andererseits bei 0'geerdet.
Eine eingeworfene Münze öffnet den Kontakt 453,454 und schaltet damit das Relais 457 in Reihe mit dem Mikrophone und den Zweigen P und S der Teilnehmerleitung, während der sich gleichzeitig schliessende Kontakt der Federn 444 und 445 die
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sobald die Verbindung mit einem anderen Teilnehmer hergestellt ist und dieser geantwortet hat und zieht den Anker 459 an, wobei das Ende 460 dieses Ankers die eingeworfene Münze in den Auslass 455 abwirft. Wenn der Angerufene dagegen nicht antwortet, oder wenn der Anrufer seinen Fernhörer aufhängt, ehe die Verbindung mit einem anderen Teilnehmer hergestellt ist, so erfolgt Kontakt der Federn 9, 10 und 11 ; beide Zweige'S'und P der Teilnehmerleitungen werden durch das Relais 458 bei G3 geerdet.
Das Relais 458 wird angeregt und der angezogene Anker 459 wirft die eingeworfene Münze in den Auslass 456, aus dem sie der Anrufer zurückerhält.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstanschluss-Fernsprechamtsschalter mit Gruppen-und Linienwählern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais (170) beim Linienwähler im Amte vorgesehen ist, welches den Strom von der Amtsbatterie über die Zweige (P und S) der Linie eines anrufenden Teilnehmers durch das Mikrophon dieses Teilnehmers leitet, wobei die Wicklungen (171 und 172) des Relais (170) mit der Linie des angerufenen Teilnehmers verbunden sind und die Anker (174 und 178) dieses Relais erst nach Abnahme des Fernhörers des angerufenen Teilnehmers angezogen werden, um den Sprechstrom durch das Mikrophon des anrufenden Teilnehmers zu leiten.