AT66320B - Telephonsystem. - Google Patents

Telephonsystem.

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AT66320B
AT66320B AT66320DA AT66320B AT 66320 B AT66320 B AT 66320B AT 66320D A AT66320D A AT 66320DA AT 66320 B AT66320 B AT 66320B
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automatic
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Automatic Telephone Mfg Co Ltd
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Description


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  Telephonsystem. 



   Die Erfindung betrifft Telephonsysteme derjenigen Art, bei welcher die in der Zentrale befindliche Telephonmanipulantin Anrufe von Linien verschiedener Art beantworten muss, z. B. von Linien, deren Benutzung verzeichnet oder gemessen wird und von solchen, wo das nicht geschieht, oder von sonst in irgend einer Art voneinander sich unterscheidenden Linien, bei denen die Manipulantin wissen muss, woher der Anruf kommt, bevor die Verbindung vollzogen werden kann ; dieses ist besonders für halbautomatische Systeme von Wichtigkeit. 



   Die Erfindung besteht   demgemäss   in einem System, bei welchem nach erfolgter Verbindung der Linien mit einem differenziert empfangenden Signal des Beamtenplatzes die Art der rufenden Linie automatisch angezeigt wird. Es kann dabei die Einrichtung so getroffen sein, dass das Signal, welches die Art der Linie anzeigt, dann erfolgt, wenn der Anruf beantwortet wird. Die Manipulantin 
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 Arten von Signalvorrichtungen als Arten von Linien vorhanden sind. 



   Im nachstehenden soll die Erfindung im einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben werden, welche dieselbe in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen darstellen. In den Zeichnungen stellen die Fig. 1, 2, 4, 5, 6 aneinandergelegt eine   vollständige   Verbindung zwischen einer von Hand aus bedienten Sprechstelle A (Fig. 1) und einer automatischen   Sprechstelte-   (Fig. 6) dar. Fig. 1 zeigt ausserdem noch einen Apparat, durch welchen der Abonnent in der Sprech- 
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   Sprechstelle.. 11 aus mit   der   Manipulantin   der Zentrale sich in   Verbindung   setzen kann,   um   eine Verbindung mit irgend einer Linie eines anderen Netzes herzustellen. Fig. 7 stellt den Hauptoder Steuerschalter D der Fig. 1 schematisch dar.

   Die Fig. 8 und   !)   zeigen eine zwischen zwei Sprechstellen A2 und A3 mittels ähnlicher Apparate wie in Fig. 1 hergestellte Verbindung. 
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   Der hier als sogenannter Einzelnschalter ausgebildete primäre Vorwähler C ist von der gebräuchlichen Type, wie eine solche beispielsweise in der britischen Patentschrift Nr. 26301   A. D. 1906 beschrieben ist, besitzt jedoch im einzelnen eine etwas abweichende Anordnung. 



  Der Schalter besitzt einen Kolben, welcher an dem einen Ende des Kolbenarmes 8 (Fig. 7)   
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 Relais 39 sitzt, angreifen. Die Öffnungen sind in solchen   Zwischenräumen   angeordnet, dass der   Zapfen J7   in eine Öffnung nur dann eingreifen kann, wenn die Kolben, welche mit der Kolben- 
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     Der Wähler F'   (Fig. 4) ist   vongleicher Art, wie der Wähler F.   Der mit Ei (Fig. 4) bezeichnete   Apparat ist ein sogenannter ,,Wiederholer", oder Amtoverbindungsschalter, welcher die Strom-   impulse von einer Zentrale zur anderen parallel zu den   Kondensatoren 5J und. 56 wiederholt.   

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   Mit L   (Fig. 5) ist   ein automatischer   Leitungswähler   bezeichnet, welcher von derselben Art ist, wie z. B. die in der amerikanischen Patentschrift Nr. 815176 beschriebenen Leitungswähler : derselbe ist jedoch in derselben Weise abgeändert, wie die Gruppenw hler, um sich dem Schleifensystem anzupassen. Er umfasst die nicht dargestellte Welle mit den Schleifhebeln 57, 58 und 59, den Hebemagnet   60,   den Drehmagnet   61,   den Prüfmagnet 62, den Rückstellmagnet   63,   das   Läutwerkrelais     64,   das Brückenrelais 65 und den Steuerschalter mit den Schleifhebeln 66,67,   68   und 69. Die gebräuchlichen Linienrelais sind hier in dem mit zwei Windungen versehenen Relais 70 kombiniert.

   M ist ein Weckstromgenerator und N eine Besetztsignalmaschine, welche aus einem Unterbrecher 71 und einem Transformator bzw. einer Induktionsspule 72 besteht. 



   Die automatische Teilnehmersprechstelle Al (Fig. 6) besteht aus dem Hörempfänger 73, dem Sender   74,   dem Wecker   75,   dem Kondensator 76 und dem Schalthaken 312. Da es sich um eine automatische Station handelt, so ist noch ein Impulsrad 77 vorgesehen, das an einer Welle 78 sitzt, an welcher noch ausserdem eine mit Löchern zum Einsetzen der Finger versehene Scheibe befestigt ist. Das Impulsrad ist an seiner Peripherie mit einer Anzahl von Impulszähnen versehen, welche so angeordnet sind, dass, wenn das Impulsrad in seine Normallage zurückkehrt, nachdem es mittels der Scheibe aus derselben herausgedreht worden ist, jeder an der Impulsfeder 79 vorbeigehende Zahn diese mit der Feder 80 ausser Kontakt bringt. 



   Im folgenden wird nun im einzelnen dargelegt, wie die Verbindungen zwischen den verschiedenen Linien hergestellt werden ; ferner, wie die manipulierende Beamtin bestimmen kann. welcher Art eine bestimmte Linie ist. 



   Wenn der Abonnent in der Sprechstelle A eine Verbindung herzustellen wünscht, so nimmt er, wie gewöhnlich, seinen Hörer vom Schalthaken. Daraufhin legt sich der Haken an den 
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 ihre Erregung verliert und den Anker 10 noch für einen Augenblick festhalt. Dadurch ist die nötige Zeit vorhanden, um den Stromkreis der Wicklung   1.   3 zu schliessen, bevor nuch die Wicklung 12 ihre Erregung vollständig verliert. 
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 und kann allein das Relais 101 nicht betätigen ; aber es wird durch dieselbe eine induktive Verbindung zwischen dem Stromkreis der Sekundärwicklung der Induktionsspule 112 und dem Linienstromkreis hergestellt. 



   Die Primärwicklung der Induktionsspule 112 ist mit einem Wechselstromgenerator verbunden und infolgedessen wird die Manipulantin, wenn die ihren Sprechapparat mit der Linien leitung verbindet, einen Ton vernehmen, der anzeigt, dass die rufende Linie von einer bestimmten Art ist. Sind nun zwei verschiedene Arten von Linien vorhanden, welche voneinander unterschieden werden sollen, so kann die Trennrelaiswicklung der einen Art über eine Induktionsspule mit der Batterie verbunden werden, wie in Fig. 1 dargestellt, während bei der zweiten Art diese Induktionsspule fehlen kann. Wenn mehr als zwei Arten von Linien vorhanden sind, so können Prüftöne verschiedener Art benutzt werden, indem jeder Art von Linie ein   Prüfton   zugeordnet wird.

   Diese verschiedenen   Prüftöne können   dadurch erzeugt werden, dass der die Töne erzeugende Prüfstrom in verschiedener Weise unterbrochen, oder in irgend einer anderen bekannten Art be-   einnusst   wird. 



   Es soll nun die Betätigung des Schalters C weiterverfolgt werden. Wenn die Bankfedern 26 und 27 in Kontakt gebracht werden, so wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Erde      
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 und das Relais 122 zur Batterie geht. Sowie das Relais 122 erregt wird, schliesst es den Stromkrets des   Relais 39,   welches den Zapfen 37 aus der Platte 35 zieht und den Stromkreis   des     rotormagneten   schliesst. 



   Dieser Stromkreis erstreckt sich von Erde G5 über   den Motormagnet JU,   die Federn   l : n.   den Kontakt 124 und den Anker 38 zur Batterie.   Der Motormagnet wird   dann. etwa wie ein Summer, betätigt und bewegt die Kolben der unbesetzten   Einzelnschalter   von der betreffenden Amtsleitung weg. Kurz nachdem der Steuerschalter D seine Tätigkeit   begonnen   hat. hat der Schleifhebel121 das Kontaktsegment 120 verlassen, worauf die Relais 122 und. 39 ihre Erregung verlieren. Der Steuerschalter fährt jedoch in seiner Tätigkeit fort, bis die   nächste     Onnung unter   den Zapfen 37 kommt.

   Wenn die dieser Öffnung entsprechende Amtsleitung unbesetzt ist, so 
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 so ist das ihr entsprechende Segment geerdet. so dass die Relais 122 und 39 solange erregt bleiben.   bis die Öffnung am Zapfen vorbeigekommen ist; die Kolben werden dann an der besetzten Leitung   vorbei zu einer unbesetzten geführt. 
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 dieser Zeit ein Anruf, so wird er auf eine Gruppe von sekundären Schaltern abgeleitet, deren Steuerschalter gerade nicht in Tätigkeit ist. 
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 einer Gruppe besetzt sind, so schliessen diese Relais den Stromkreis des Relais 128, welches die Batterie vom Anker 97 abschaltet, um die Betätigung des Steuerschalters D zu verhindern und den Stromkreis des Relais 126 zu öffnen, wodurch, wie bereits erwähnt, verhindert wird, dass 
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   Wenn ein Stöpsel in die Vielfachklinke einer solchen Linie gesteckt wird, so werden die Federn   136   und 137 in Kontakt gebracht, wodurch der Stromkreis über die Wicklung 13 geschlossen wird. Der Anker 9 wird daraufhin angezogen und schaltet die Wicklung 14 und die Erdleitung   C   von der angerufenen Linie ab ; ausserdem wird die Ader 87 der Linie über die Federn 85 und 138 mit den Vielfachklinken verbunden. In dieser Stellung ist der Schalter C in Fig. 1 dargestellt, da daselbst angenommen wurde, dass die Linie A mittels der Klinke j angerufen wurde. 



   Wird der Stöpsel P in die Klinke einer   angerufenen   Linie gesteckt und nimmt der angerufene Abonnent seinen Hörer vom Haken ab, so wird die Linie mit Sprechstrom von der Mikrophonbatterie über die Wicklung des Relais 139 versorgt, welches die Lampe 132 zum Aufleuchten und Verlöschen bringt. Hängt der angerufene Abonnent seinen Hörer wieder auf, so verliert das Relais 139 seine Erregung, wodurch die Lampe 132 zum Aufleuchten kommt ; dieses ist das Schlusssignal für die Manipulantin. Durch das Aufhängen des Hörers wird das Relais 101 und durch das Aufsetzen des Stöpsels an seinen Platz das Relais 131 stromlos. Sind diese beiden Relais stromlos, so wird auch die Wicklung 13 des Schalters C stromlos, welcher sich daher gleichfalls in die Anfangswlage zurückbegibt. 



   Im Falle der Abonnent in der Teilnehmersprechstelle   A   mit einem Abonnenten des automatischen Netzes eine Verbindung wünscht, hängt er seinen Hörer wieder auf, nachdem er der Manipulantin seine eigene Nummer sowie die der anzurufenden Station mitgeteilt hat. Durch 
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 nehmerstation A1. welche z. B.   die Nummer 220   hat. Der Stromkreis des Linienrelais 143 des Wählers wird in dem Augenblick zweimal bei den   Impulsfedern 1/1   und 142 unterbrochen, entsprechend der Betätigung des Anrufapparates. Das Relais 159 des Wählers, welches langsam 
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 dem Steuerschalter in die zweite Stellung überzugehen gestattet.

   Wenn der Steuerschalterschleifhebel 164 von der ersten in die zweite Stellung übergeht, so schaltet er die Batterie von   dem   Hebemagneten ab und schliesst einen Stromkreis über den Drehmagnet 170. Dieser Stromkreis erstreckt sich von der Erde   G8   über die Unterbrecherfedern 171, dem Magnet 170 und den Steuerschalterschleifhebel 164 zur Batterieleitung 156. Der Drehmagnet 170 wird dann   fortwährend.   etwa in   der Weise eines Summers, betätigt werden   und dreht die Schleifhebel schrittweise so- 
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 um einen Schritt gedreht hat. vorausgesetzt, dass die erste Amtsleitung, auf welche die Wählerschleifhebel treffen, unbesetzt ist. Ist jedoch diese Linie besetzt, so findet der Prüfkontaktschleifhebel 176 den Kontakt, auf welchen er gedreht wird, geerdet.

   Es wird nun ein neuer Stromkreis über den Prüfmagnet geschlosen, welcher sich von dem genannten geerdeten Kontakt über 

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 Erregung einen einen Stromkreis, der von der Erde G18 über die Federn 228 und den Prüfmagneten 62 zur Batterieleitung 227 fuhrt. Wenn dieser Stromkreis unterbrochen wird, nachdem der letzte Impuls an den Hebemagnet abgegeben wurde, verliert der Prüfmagnet 62 seine Erregung und der   Steuerschalterschleiihebel   geht in die zweite Stellung. Dadurch verbindet der Schleifhebel 69 die Batterie mit dem Drehmagneten 61 statt mit dem Hebmagneten. 



   Betätigt nun die Manipulantin den Anrufapparat für die letzte Stelle 0, so arbeitet der Wiederholer EI in gleicher Weise wie früher, nur werden in diesem Fall zehn Impulse statt zwei für den Leitungswähler wiederholt. Jedesmal, wenn das Linienrelais des Leitungswählers den Impulsen entsprechend stromlos wird, wird ein Stromkreis geschlossen, von der Erde   G über   
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   Stromkreis   betätigt und dreht die Schleifhebel auf die Kontakte der gewünschten Linie. Das Relais 226 wirkt in derselben Weise wie bei der vorhergehenden Stelle und schliesst den Stromkreis des Prüfmagneten, während der Dehmagnet in Tätigkeit ist.

   Ist die gerufene Linie unbesetzt, 
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 brochen wird, sowie der letzte Impuls an den Drehmagneten abgegeben worden ist ; der Steuerschalter geht in die dritte Stellung und vervollständigt die Verbindung mit der angerufenen 
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     Vom Kontakt. 2. 3. 3 erstreckt sich der Stromkreis   ferner über die Leitung 234, über die Wicklung   235   des Einzelnschalters C2 und über die sekundäre Windung der Prüfstrominduktionsspule 236 zur Batterieleitung 227. Wird die    Wicklung 35 erregt,   so schaltet sie den Einzeln-   sclalter (* von der Linie ab.   In dem Stromkreis der Wicklung 235 liegt die sekundäre Wicklung der Induktionsspule 236 und die rechte Wicklung des Relais   65.   Diese rechte Wicklung des 
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 die mit der Linie in verbindung stehen.

   Die Manipulantin kann die Art der angerufenen Linie feststellen, indem sie den Taster K1 in die entgegengesetzte Lage umlegt und thren Anruf- und Sprechsatz in Brücke an die Linie schaltet, nachdem der Anrufapparat für die letzte   Ziffer betätigt   wordenist. 
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 über die Läutwerkrelaisfedern 241 und 253, die Prümagnetfedern   254   und die linke Wicklung des Relais 65 zur Batterieleitung 227. 



     Das Relais 6J schaltet   bei Erregung seine rechte Wicklung bei den Federn 209 und 210 vom 
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   ein   Sperrstromkreis für sich selbst über die Feder   257 und 258, so   dass der Stromkreis für das Relais 64 nicht wieder geschlossen werden kann, bevor die Verbindung nicht unterbrochen 
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 der Strom in der Linie zwischen Wiederholer und Leitungswähler in seiner Richtung umgekehrt wird. Dieses Umkehren der Stromrichtung veranlasst, dass die zwei Wicklungen des Relais 197 des Wiederholers EI einander unterstützen* so dass dieses Relais betätigt wird und seinerseits die Stromrichtung in der Linie, die vom Stöpselapparat 0 kommt, umkehrt.

   Das Zurücklegen des Tasters K1, nachdem der Anruf vor sich gegangen ist, schaltet das Relais 40 anstatt des Anrufapparates in Brücke zur Linie. Der Strom   fliesst   zuerst durch dieses Relais in einer solchen Richtung, dass er den Stromkreis der Lampe 41 bei den Federn 259 und 260   schliesst   ; wird jedoch die Stromrichtung durch den angerufenen Abonnenten umgekehrt, so wird der Anker des Relais   40   in verkehrter Richtung angezogen, worauf die Lampe verlöscht. 
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 gelegt, erregt wird. Gleichzeitig wird das Relais 261 erregt, und zwar über einen Stromkreis, welcher von der Erde G21 über die Spule 262, die Federn 263 und 264, den Halskontakt der Klinke j und des Stöpsels   pl und   das Relais 261 zur Batterie geht. Bei seiner Erregung schliesst das Relais 261 der Stromkreis der Lampe 265.

   Wenn der Hörer in der Sprechstelle   A   vom Haken genommen wird, wird das Relais 266 erregt und die Lampe verlöscht. 



   Wird der Hörer in der Teilnehmersprechstelle   A   wieder   aufgehängt,   nachdem das Gespräch zu Ende ist, su verliert das Relais 266 wieder seine Erregung und die Lampe   26,)   wird wieder aufleuchten. Hängt der angerufene Teilnehmer seinen Hörer wieder auf, so wird das Relais 40 wieder in der ursprünglichen Richtung vom Strom durchflossen, so dass die Lampe 41 aufleuchtet. 



  Die Manipulantin zieht hierauf die Stöpsel   pI und p2   aus ihren Klinken, wodurch alle in der 
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 ziehen des Stöpsels 72 aus der Klinke J2 unterbricht den Stromkreis des Linienrelais 183 des Wiederholers E1, welches demnach stromlos wird und seinerseits den Stromkreis des Relais   190   und des Linienrelais   7U   des Leitungswählers unterbricht.

   Das Relais 70 wieder unterbricht beim Ausschalten den Stromkreis des Relais   215,   das nunmehr stromlos wird, und dadurch den Stromkreis des   Rückstellmagneten 6J schliesst.   
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 und   269   und den   Magneten 6J zur Batterie.   Der Magnet 63 stellt den Leitungswähler zurück, worauf sein eigener Stromkreis bei den Federn 268 S und 269 unterbrochen wird sowie die Schalterwelle wieder die unterste Stelle erreicht. 



   Wenn des Relais 190 des Wiederholers E1 stromlos wird, so unterbricht es den Stromkreis des Relais 180 des Wählers F1, worauf der Stromkreis des   Rückstellmagneten   270 geschlossen 
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 zu wiederholen. Der Gruppenwähler F wieder fundktioniert wie F1, um die Verbindung auf einen unbesetzten Amtsleitungsanschluss H auszudehnen. Daraufhin wird das Relais 275 erregt, und zwar über   einen Stromkreis, welcher von   der Erde   (j durch   die untere Wicklung des genannten 
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 nachdem der Wähler bereits betätigt worden ist. Die obere Wicklung des Relais 281 hat einen kleinen Widerstand und eine geringe Anzahl Windungen, so dass sie allein das Relais 281 nicht wirksam betätigen kann. Ihre Funktion wird später dargelegt werden. 



   Die Manipulantin kann nun die Art der anrufenden Linie auf folgende Weise bestimmen : Der Stromkreis, durch welchen der Linienschalter   (J2 in   seiner betätigten Stellung gehalten wird, erstreckt sich von Erde G25 beim Wiederholer E über die rechte Wicklung der Spule 292, die Federn 293 und 294,295 und 296,297 und   298,   299 und G30a, die Wicklung 235 und die sekundäre Wicklung der Induktionsspule 236 zur Batterie. Beim Wiederholer liegt die linke Wicklung der Spule 292 in einer   Brücke   zwischen den Adern 300 und 301 der Leitung, welche nun über den Wähler F mit der Amtsleitung im Amt verbunden sind.

   Auf diese Weise induziert der Prüftonstrom, der von der Induktionsspule 236 aus durch die rechte Wicklung der Spule 292 fliesst, in der Linie einen Strom, welcher von der Manipulantin abgehört werden kann, wenn sie ihren Sprechsatz mit der Linie verbindet, um auf den Anruf zu antworten. 
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 hat, hängt er seinen Hörer auf, wodurch die automatischen Schalter, die er früher betätigte, wieder zurückgestellt werden ; die Manipulantin stellt nun die gewünschte Verbindung her, indem sie die anrufende Linie rückruft und die gerufene stöpselt, wie dies bereits früher gelegentlich der Erklärung des Anrufes von   A   aus beschrieben wurde. 



   Es ist klar, dass die   Amts-oder Verbindungsleitungen, welche   von den Schaltern   ( ? weg-   führen, direkt zu Wählern F führen könnten, ohne erst über einen Wiederholer zu gehen, d. h. (lie Leitungen   300   und 301 könnten direkt mit den   Einzelnschalterkontaktfedern     302 und 30 : 2 ver   bunden werden. Die Kontaktfeder 297 würde dann mit der Leitung 304 im Gruppenwähler verbunden werden und der Strom in der Trennrelaiswicklung des Linienschalters   C2 würde sich   über die obere Wicklung des Relais   281   zum Amtsleitungsanschluss H schliessen, statt über die rechte Wicklung der Spule 292 des Wiederholers E. Der   Prüftonstrom würde   durch die untere Wicklung des Relais 281 gehen.

   In diesem Fall könnte die Manipulantin, falls sie dies wollte. den Prüfstrom von der Linie abschalten, während sie mit dem Abonnenten spricht. Indem sie den   Taster   auf die rechte Seite (nach oben in der Zeichnung) legt, schaltet sie das   Reliais   von der Linie ab, wenn der Sprechsatz mit derselben verbunden ist. Das Relais   7 würde dun n   stromlos und schaltet seine obere Windung aus dem Stromkreis der Induktionsspule 2J6 aus, worauf der Prüftonstrom von der Linie abgeschaltet wäure. 



   Bei der Beschreibung des Anrufs der Teilnehmerstation A1 über den Leitungswähler L wurde vorausgesetzt, dass die angerufene Linie frei sei. Im Falle die angerufene Linie   aber besetzt   
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 der Besetztsignalmaschine N über die Federn 309, den Steuerschalterschleifhebel 67 in der zweiten Stellung, dann über die stark ausgezogenen Leitungen zur   Stöpselschnur   0 durch den Sprechsatz der Manipulantin oder durch die Stöpselschnur zur gerufenen Linie geht, je nach dem Fall ; hierauf zurück über die andere Ader der Linie, durch die   obéie   Wicklung des Linienrelais   7IJ   des   Leitungswählers   zur Batterieleitung   227   und von da zurück zur Maschine N.

   Aus dieser Stellung werden die Apparate, in gleicher Weise wie früher beschrieben, wieder zurückgestellt. 



   In den Fig. 8 und 9 ist eine Verbindung über Apparate dargestellt, die nach denselben Prinzipien, wie die nach Fig. 1 gebaut sind ; es besteht jedoch hier das besondere   Merkmal, dans   der Mampulantin die Art der rufenden Linie durch ein sichtbares statt durch ein hörbares Signal angezeigt wird. In der Linie der   Teilnehmersprechstelle   A2 ist ein Zähler   R angebracht, welcher   von der Zentrale aus mittels des Magneten 320 überwacht wird. Die Linie A3 weist keinen Zählapparat auf. 



   Die Stromkreise der Einzelnschalter C4,   06,   C6 der Linien   A2 und. 13   sind so angeordnet, dass, wenn die Linie   12 anruft,   die Lampe 321 an der   Stöpselschllur   T der Manipulantin aufleuchtet. 



    Wenn hingegen die Linie 43 anruft, so leuchtet die Lampe nicht. Der Einzelnschalter C4 weicht in der Konstruktion von dem Einzelnschalter C (Fig. 1) ab, indem das Anruf-und das Trend-   

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 spule 402 zur Batterie. Wird nun das Relais 397 erregt, so schliesst es einen Nebenschlussatromkreis zur Lampe 394, welche zu leuchten aufhört, wodurch der Manipulantin angezeigt wird, dass der angerufene Teilnehmer geantwortet hat. 



   Die Lampe 321 am Apparat T hatte, wie früher dargelegt, aufgeleuchtet, als die Verbindung zuerst bis zu diesem Apparat ausgedehnt worden war. Das zeigt der Manipulantin an, dass die rufende Linie mit einem Zählapparat versehen ist. 



   Um die Verbindung auf dem Zähler zu registrieren, drückt die Manipulantin für einen Augenblick den Taster K9 nieder. Die linke Windung des Zählermagneten 320 der rufenden Linie liegt schon vorher in einem zu dem des Abschaltrelais 323 parallelen Stromkreis und liegt infolgedessen in Reihe mit dem   Widerstand 37   an der Stöpselschnur T. Der Widerstand verhindert, dass   genügend   Strom vorhanden ist, um den Zählermagneten 320 zu betätigen. Wird der Taster   A'9   
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     Sobald   das Gespräch beendet   worden ist, erhält die Manipulantin   das eine Schlusssignal, wenn der angerufene Teilnehmer seinen Empfänger aufhängt, wodurch er den Stromkreis des Relais 397 unterbricht, welches stromlos wird und den Nebenschluss von der Lampe   3. 94 abschaltet.   



  Ein zweites Schlusssignal wird gegeben, wenn der anrufende Abounnent seinen Hörer   aufhängt   und so die Relais   36. i   und 366 stromlos werden. Das Aufhören der Erregung im   Relais. S hat   
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   Demnach leuchtet die Lampe, wenn eine Linie mit einem Zählerapparat anruft, leuchtet aber nicht, wenn eine Linie ohne solchen anruft: der Zählerapparat selbst hat aber mit dieser   Verschiedenheit nichts   zu tun. 



     Dor Stiipselapparit   ist ferner mit einer Taste K10 verselhen. Die Funktion dieser Taste besteht darin, eine Schutzspannung an die Kontakte des Steuerschalters eine Amtsleitung zu 
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 kommen soll. 



   Wird der Taster K10 betätigt, so funktionieren die Federn   410   und 411 in derselben Weise, 
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 Betrieb wird zu den Plätzen der übrigen Manipulantinnen geleitet. Um sicher zu sein, dass kein Kolben in einer solchen Stellung gelassen wurde, dass er mit der Amtsleitung Verbindung herstellt, nachdem der Taster   S   niedergedrückt worden ist, muss der Steuerschalter gezwungen werden, den ganzen Bewegungszyklus durchzumachen, so dass er alle Kolben, die von ihm abhängig sind, mitnimmt, und sie mit der Kolbenwelle in Eingriff bringt. Dies kann durch Niederdrücken des   Tasters T für   kurze Zeit geschehen ; dadurch wird das Relais   J   erregt, welches einen Stromkreis über das die Bewegung auslösende Relais 391 schliesst. 



   Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Stöpselschnur der Manipulantin noch mit einem Zähler in Verbindung, welcher z. B. zum Zählen der erfolglos gemachten Anrufe oder für irgend einen anderen Zweck verwendet werden kann. Aus dem vorstehenden ist zu ersehen, dass die Manipulantin sogleich bei der Beantwortung eines Anrufs erkennen kann, ob dieser von einer Linie, deren Benutzung registriert wird, oder von einer anderen kommt. 



   Es sind so viele Anzeigevorrichtungen als Arten von Linien vorhanden, wobei das Fehlen irgend eines Signals zum Anzeigen von Linien einer gewissen Art verwendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Telephonsystem,   bei welchem an eine   gemeinsame   Zentrale automatische und halbautomatische bzw. von Hand betätigte Linien verschiedener Art. z. B. Linien mit Gesprachszählung. Linien mit Sepzialgebübren, Selbstkassierer usw. angeschlossen sind. welche Linien 
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 jeder bestimmten Art von Linien eigentümliche signalbeeinflussende Schaltorgane (z. B. Pruftonspulen, Widerstandsspulen usw.) durch die die   Verbindung herstellenden Organe   die mit differenziert   empfangenden Signalvorrichtungen   (z. B. Beamtenhörer, Lampen usw.) der Beamten plätze verbunden werden, wodurch es ermöglicht wird, der Manipulantin den Charakter einer rufenden oder gerufenen Linie bei der Manipulation automatisch anzuzeigen.

Claims (1)

  1. 2. Telephonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim automatischen Teil des Netzes die bekannten automatischen Schalter mit der zugehörigen Signalvorrichtung EMI12.2 Sprechsatzgegebenwird.
    3. Telephonsystem nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass beun Betätigen der EMI12.3 EMI12.4 über welche aber die erwähnten Induktiuusströme gesandt werden, wodurch in den anderen Wicklungen die zum Abhören bestimmten Ströme entstehen und von denselben an die Linienleitungen abgegeben werden können.
    8. Telephonsyst. em nach Anspruch l, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei den halbautomatischen Stationen das die Anruflampe überwachende Relais (101) mit der zusätzlichen EMI12.5 <Desc/Clms Page number 13> weitere Feder. erdet, so dass der die Trennrelaiswicklung (13) des Einzelnschalters (C) , durchfliessende Strom dabei nicht unterbrochen wird, der Signalstrom jedoch von der Linie abgeschaltet ist.
    10. Telephonsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei automatischen EMI13.1 Relais mittels geeigneter Federn (209, 210) diesen Stromkreis selbst überwacht, derart, dass erst bei seiner Erregung der Induktionsstromkreis geöffnet wird, zum Zwecke, der Manipulantin beim Anrufen und Rückrufen der automatischen Linie das für die Linie charakteristische Signal zu geben. EMI13.2 Wicklung in Brücke an die Linie geschaltet ist, so dass die Manipulantin beim Sprechen durch Betätigen eines Tasters (K4) das Relais (281) ausschalten und dadurch den Signalstrom von der Linie entfernen kann.
    13. Telephonsystem nach Anspruch 1, bei welchem Linien verschiedener Art, z. B. solche mit Gesprächszählung und ohne solche, voneinander unterschieden werden müssen, dadurch EMI13.3 EMI13.4 derart umkehrt, dass die Lampe verloscht und dadurch das Signal gibt, dass der Teilnehmer geantwortet hat.
    17. Te) ephonsyntem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede vom Steuer- EMI13.5
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