DE124253C - - Google Patents
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- DE124253C DE124253C DENDAT124253D DE124253DA DE124253C DE 124253 C DE124253 C DE 124253C DE NDAT124253 D DENDAT124253 D DE NDAT124253D DE 124253D A DE124253D A DE 124253DA DE 124253 C DE124253 C DE 124253C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Description
PATENTAMT.
Λ!124253 KLASSE 21 a.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gesprächszähler zur Zählung der von den Theilnehmern
gewünschten Verbindungen, welcher in der Weise durch einen Beamten des Vermittelungsamtes
fortgeschaltet wird, dafs die hergestellte Verbindung nur dann gezählt wird, wenn die angerufene Fernsprechstelle geantwortet
hat. Mit diesem Gesprächszähler ist ferner ein allgemeiner Gesprächszähler verbunden,
welcher alle Verbindungen zählt, die von den Beamten auf den von ihnen bedienten
Linien hergestellt werden, um so die Gesprächszähler der einzelnen Linien zu controliren,
sowie ein Gesammtbild von der Thätigkeit des Beamten zu geben. Der Gesprächszähler
ist für ein Fernsprechsystem mit selbsttätigen Signalen bestimmt, bei welchem
für jede Linienleitung ein besonderes Liniensignal sowie ein Unterbrechungsrelais vorgesehen
ist, welches durch seine Erregung die Erdverbindung der Linienleitung unterbricht.
Der Magnet dieses Unterbrechungsrelais ist in einem Ortsstromkreis des Amtes angeordnet,
welcher mit der Contacthülse der Klinke verbunden ist, so dafs über die Contactringe der
durch die Stöpsel und Stöpselschnur mit einander verbundenen Klinken besondere Ortsstromkreise durch die Unterbrechungsrelais geschlossen
werden. Die Stöpselleitungen sind ferner mit Signallampen und anderen Vorrichtungen
versehen, welche durch unabhängige Stromkreise geregelt werden.
Das Zählwerk kann von beliebiger Construction sein und wird durch einen Elektromagneten
fortgeschaltet, welcher zu dem Magneten des Unterbrechungsrelais in Parallelschaltung
liegt. Der Zählwerksmagnet ist so bemessen, dafs er für einen Strom unlhätig bleibt,
auf den das Unterbrechungsrelais schon anspricht.
Mit der Stöpselschnur eines jeden Beamten ist eine von der Hand bewegte Taste verbunden,
durch welche die gewöhnlichen Widerstände, Signallampen und andere Vorrichtungen
des in den Stöpsel endigenden Ortsstromkreises kurzgeschlossen werden können, so dafs demjenigen
Theil des Ortsstromkreises, welcher das Unterbrechungsrelais und den Gesprächszähler
enthält, ein stärkerer Strom zugeführt wird. Mittelst dieser Taste kann daher der
Beamte den Gesprächszähler irgend einer Linie, welche gestöpselt ist, in Thätigkeit setzen.
In einem sämmtlichen von einem Beamten zu bedienenden Theilnehmern gemeinsamen
Theil der Nebenschlufsstromkreise wird ein gemeinsames Zählwerk derselben Art eingeschaltet,
welches fortgeschaltet wird, wenn irgend eine Taste niedergedrückt wird, um das Zählwerk irgend einer Linie in Thätigkeit zu
setzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Einrichtung dargestellt. Der Apparat
der Theilnehmerfernsprechstelle zeigt die gewöhnliche Anordnung und besteht aus einem
Wecker a, einem Empfänger λ1, einem Mikrophon
α2 und einem Hakenumschalter as. Die
Linienleitung ist für gewöhnlich über den Wecker geschlossen, vor welchen ein Conden-
sator eingeschaltet ist, um die Leitung für Gleichströme zu unterbrechen. Durch Abheben
des Empfängers wird die Leitung aber durch den im Nebenschlufs zum Condensator und
zum Wecker liegenden Fernhörer geschlossen.
Die Linienleitungen ι und 2 sind mit Klinken und Signalvorrichtungen des Vermittelungsamtes
verbunden, d. h. die Linienleitung 1 ist mit dem Liniencontact einer oder mehrerer
Klinken b des Klappenschrankes des Vermittelungsamtes verbunden und ist über die für gewöhnlich
geschlossenen Contacte eines Unterbrechungsrelais c mit dem einen Pol einer
Batterie d verbunden, welche für die verschiedenen Linien des Vermittelungsamtes gemeinsam
ist. Die andere Linienleitung 2 ist ebenfalls über die Contacte des Unterbrechungsrelais mit dem anderen Pol der Batterie verbunden
und enthält den Magneten eines Signalcontrolrelais e. Der Magnet des Unterbrechungsrelais c liegt in dem Theil eines Ortsstromkreises
3, welcher von der Batterie d zu dem für gewöhnlich isolirten Contactring der Klinke b
führt.
Zur Verbindung der Leitungen des Klappenschrankes dienen die üblichen Stöpsel funaf1,
von denen jeder mit drei Contactstücken versehen ist, die mit den entsprechenden Theilen
der Klinke in Berührung kommen. Diejenigen Contacte der beiden Stöpsel, welche die Liniencontacte
der Klinken berühren, sind durch die Leitungen 4, 5 und 6, 7 der Stöpselschnur verbunden.
Diese Leitungen gehen über die Spulen der Uebertragungsspulen g1 und g2 und
sind durch diese mit den Polen der Batterie d verbunden, welche während der Verbindung
der Linienleitungen Strom für die Mikrophone und die Signale liefert. In den Leitungen 6
und 7 liegen zwei Ueberwachungsrelais h und /21,
und zwar je eines in dem Stromkreis von der Batterie d zu jeder der beiden mit einander
verbundenen Linienleitungen. Der Stöpselstromkreis ist mit einer Anruftaste i, sowie mit
einer Horchtaste k in der üblichen Weise verbunden, um den Stöpselstromkreis mit einer
allgemeinen Anrufstromquelle und mit dem Telephon des Beamten verbinden zu können.
Zwei Leitungen 8 und 9 enden in den Contactringen der Stöpsel f und fl. welche mit
den Contactringen der Klinken in Berührung kommen, und führen von diesen zu dem Pol
der Batterie, welcher demjenigen entgegengesetzt liegt, mit welchem die Leitungen 3 verbunden
sind, so dafs hierdurch die ergänzenden Theile der Ortsstromkreise 3 für die einzelnen Linienleitungen
gebildet werden. Jede dieser Ortsleitungen 8 und 9 enthält ein Nebensignal / bezw. Z1, von denen jedes durch ein entsprechendes
Ueberwachungsrelais h und h1 durch einen um die Signallampe gelegten Nebenschlufs
geregelt wird.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt: Wenn der Fernhörer auf irgend
einer der Theilnehmerfernsprechstellen von dem Hakenumschalter herabgenommen wird, so wird
der Stromkreis der Centralbatterie d geschlossen, so dafs von dieser ein Strom durch das Linienrelais
e fliefst, welcher dieses erregt und dadurch das betreffende Liniensignal in Thätigkeit
setzt, wodurch der Beamte des Vermittelungsamtes angerufen wird. Dieser steckt dann
seinen Stöpsel f in die Klinke b der anrufenden Linie und vollendet die Verbindung nach
Entgegennahme des Wunsches des anrufenden Theilnehmers durch Einstecken des Stöpsels 'fl
in die Klinke b der anzurufenden Linie, um dann zu dieser ein Anrufsignal zu senden.
Durch das Einstecken der Stöpsel f in die Klinke b wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie J, Lampe /, Leitung 8, Stöpsel f, Leitung
3, Unterbrechungsrelais c, zurück zur Batterie d, Beim Einstecken des Stöpsels f1
wird ein entsprechender Stromkreis über Lampe Z1 und Leitung 9 geschlossen, wodurch die Unterbrechungsrelais
c der beiden Linien erregt werden , so dafs die gewöhnliche Batterieverbindung
der Linien unterbrochen wird. Ferner wird bewirkt, dafs ein Strom durch die Signallampen
/ und /' fliefst, welcher diese zum Glühen bringt. Die Batterie d findet einen
neuen Stromkreis über Uebertragungsspule gl,
Leitung 4, Stöpsel f, Klinke b, Leitung 1, a:\
a1, a2, Leitung 2, Klinke b, Stöpsel f, Leitung 6,
Ueberwachungsrelais /?, Uebertragungsspule g2, zurück zur Batterie d. Dabei wird das Ueberwachungsrelais
h erregt und bewirkt, dafs die Lampe I in Nebenschlufs gelegt wird, so dafs
sie nicht zum Glühen kommt. In den Stromkreis der angerufenen Linie fliefst jedoch kein
solcher Strom, da der Fernhörer der angerufenen Station noch an seinem Hakenumschalter
hängt, so dafs das Relais h1 unthätig bleibt. Der . Nebenschlufsstromkreis um die
Lampe Z1 bleibt auf diese Weise offen und die Lampe wird durch den Strom, welcher durch
sie fliefst, zum Glühen gebracht. Durch das Erlöschen der Lampe I1 wird angezeigt, dafs
der angerufene Theilnehmer seinen Fernhörer vom Haken abgehoben hat. Diese beiden
Signallampen / und Z1 und die mit ihnen verbundenen Widerstände bilden für gewöhnlich
einen grofsen Widerstand in den Ortsstromkreisen. Der Widerstand dieser Vorrichtungen
und des Unterbrechungsrelais ist genügend, um einen Strom von Y10 Ampere in den Ortsstromkreis
fliefsen zu lassen, wenn die Batterie d eine elektromotorische Kraft
25 Volt besitzt.
25 Volt besitzt.
Der Magnet des Zählwerkes m, welcher einen
sehr hohen Widerstand besitzt, ist in Nebenschlufsschaltung mit dem Unterbrechungsrelais c
geschaltet, d. h. in eine Leitung, welche par-
von ungefähr
allel zur Leitung 3 liegt. Zur Regelung des
Nebenschlufsstromkreises 10, welcher um die Lampe / und die zugehörige Widerstandsspule
der Leitung 8 gelegt ist und in dem Abfragestöpsel endigt, dient eine von der Hand zu
bewegende Taste n. Für jedes Stöpselpaar und jeden Stöpselstromkreis, von denen für
jeden Beamten etwa 15 vorhanden sind, ist eine Taste η vorgesehen. Ein Theil der Leitung
10 kann für die verschiedenen Abfragestöpsel f eines Beamten gemeinsam sein. In
diesen gemeinsamen Theil der Leitung wird der Magnet eines Hauptzählwerks ο angeordnet.
Wenn auf diese Weise die Verbindung mit irgend einem angerufenen Theilnehmer in Beantwortung
. eines Anrufes hergestellt ist, kann der Beamte durch Niederdrücken der Taste η
die Batterie d unmittelbar an den Contactring der Klinke schalten und so unmittelbar an den
Gesprächszähler des anrufenden Theilnebmers. In den so gebildeten Stromkreis von verringertem
Widerstand fiiefst nunmehr ein Strom, der genügt, um das Zählwerk m zu
erregen und dadurch das vermittelte Gespräch aufzuzeichnen. Gleichzeitig fiiefst der Strom
durch den Hauptgesprächszähler 0 und bewirkt auch bei diesem eine entsprechende Zählung.
Im praktischen Gebrauch sollen zweckmäfsigerweise nur solche Verbindungen gezählt werden,
welche von der angerufenen Station beantwortet werden. Der Beamte ist infolgedessen
zu beauftragen, die Taste η in irgend einem Augenblick der Verbindung niederzupressen,
nachdem der Anruf beantwortet ist. Die Gesprächszähler der einzelnen Linien zeichnen
nur die Gespräche der betreffenden Linie auf, während der Hauptgesprächszähler o-alle Gespräche
aufzeichnet, welche von den Beamten vermittelt worden sind. Der Hauptgesprächszähler
kann daher dazu gebraucht werden, um die Richtigkeit der Aufzeichnungen der einzelnen
Zählwerke zu controliren. -■
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Gesprächszählerschaltung für Fernsprechstellen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zählerelektromagnet (m) im Nebenschlufs zum Unterbrechungsrelais (c) angeordnet ist und gleich diesem in einem Ortsstromkreise liegt, der mit dem Prüfring der Klinke in Verbindung steht und, durch eine Leitung der Stöpselschnur von hohem Widerstände vervollständigt wird, derart, dafs der Strom dieses Ortsstromkreises im Allgemeinen nur genügt, um das Unterbrechungsrelais (c) zu erregen, während der Zählerelektromagnet erst bei Nebenschliefsung des hohen Widerstandes in der Stöpselschnur durch Niederdrücken der Taste (n) seitens des Vermittelungsbeamten genügenden Strom zur Fortschaltung des Zählwerkes (m) erhält.
Gesprächszählerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem gemeinsamen Theil der die Drucktasten (n) enthaltenden Leitungen der Stöpselschnüre ein gemeinsames Zählwerk (o) liegt, welches beim jedesmaligen Fortschalten eines der Linienzählwerke (m) in Thätigkeit gesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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