DE168032C - - Google Patents
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- DE168032C DE168032C DENDAT168032D DE168032DA DE168032C DE 168032 C DE168032 C DE 168032C DE NDAT168032 D DENDAT168032 D DE NDAT168032D DE 168032D A DE168032D A DE 168032DA DE 168032 C DE168032 C DE 168032C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jig 168032-KLASSE 21 a.
in CHARLOTTENBURG. Gesprächszählerschaltung für Fernsprechstellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gesprächszähler für Fernsprechstellen, durch
welchen alle von einer Teilnehmerstation an das Vermittelungsamt gesendeten Anrufe,
die von dem Amt beantwortet werden, selbsttätig vermerkt werden. Diejenigen Anrufe
werden jedoch nicht vermerkt, welche aus irgend einem Grunde von dem Vermittelungsamt
nicht beantwortet werden oder wenn
ίο die Verbindung mit der Linienleitung nur in
Beantwortung des Anrufes einer anderen Teilnehmerstation hergestellt ist. Der Gesprächszähler
ist für Vielfachumschalter anwendbar, auf denen jede Linienleitung auf jeder Abteilung des Schalters eine Klinke
besitzt, die gestöpselt wird, wenn eine Verbindung mit der Linienleitung in Beantwortung
eines Anrufes einer anderen Leitung hergestellt wird, und auf einer der Abteilungen
noch eine besondere Abfrageklinke, welche bei der Beantwortung eines Anrufes benutzt wird.
Der Gesprächszähler wird durch einen polarisierten Elektromagneten fortgeschaltet,
welcher zu seinem Ansprechen zweier aufeinander folgender Stromstöße von entgegengesetzter
Richtung bedarf. Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Stromstöße dadurch erzeugt, daß die Abfrageklinke
beim Stöpseln mit der Stöpselleitung in entgegengesetzter Weise verbunden wird wie
die Linienklinke, so daß beim Stöpseln der Abfrageklinke von der Zentralbatterie der
Stöpselschnur ein Stromstoß zu dem Zählwerksmagneten fließt, \velcher eine entgegengesetzte
Richtung hat wie der beim Anrufen des Amtes durch Abheben des Fernhörers von dem Hakenumschalter in die Linienleitung
gesendete Strom, während beim Stöpseln einer Linienklinke ein Strom von derselben
Richtung wie beim Abheben des Fernhörers zu der Teilnehmerstation gesendet wird.
Die Teilnehmerstation A ist mit den gebräuchlichen Hör- und Sprechapparaten versehen.
Die Drähte 1 und 2 der Linienleitung endigen auf dem Vermittlungsamt in
den langen und kurzen Federn η und 0 der Abfrageklinke α und sind mit den Klinken b
der verschiedenen Abteilungen des Vielfachklappenschrankes in Vielfachschaltung verbunden.
Die Verbindung mit den Linienklinken ist jedoch umgekehrt wie diejenige der Abfrageklinke, d. h. bei jeder Linienklinke
ist der Draht 2 mit der langen Kontaktfeder ρ verbunden, während bei der Abfrageklinke
der Draht 2 mit der kurzen Feder 0 verbunden ist.
Die Verbindung zwischen den verschiedenen Klinken wird durch eine gewöhnliche
Stöpselschnur hergestellt, wobei die Spitze r eines jeden Stöpsels mit der kurzen Feder
der Klinke in Berührung kommt, während der Ring s mit der langen Feder und die
Hülse t mit dem Prüfungsring in Berührung kommt. Die Spitze und die Ringkontakte
eines jeden Stöpselpaares sind durch die Stöpselleitungen 3 und 4 in der bekannten
Weise über eine Übertragungsspule miteinander verbunden, wobei die zentrale Sprech-
batterie d in einer Brücke der Stöpselschnur zwischen den Spulen der Übertragungsspule
liegt. Die Ringe s der Stöpsel sind hierbei mit dem positiven Pol der Batterie, die
Spitzen r dagegen mit dem negativen Pol verbunden. Auf der Teilnehmerstation A ist
der polarisierte Elektromagnet e, durch dessen Anker das Zählwerk ν fortgeschaltet wird,
mit dem Draht ι der Linienleitung verbunden, sowie mit dem Hakenumschalter/, so
daß der Magnet bei Benutzung des Telephons in einer Brücke der Linienleitung im Nebenschluß zu dem Mikrophon g liegt. Der
Magnet e besitzt eine hohe Selbstinduktion und ist sehr träge in seiner Wirkung, indem
sein Anker·u aus einem schweren Stahlstück hergestellt ist, während seine Polstücke von
starken Kupferringen w umfaßt werden. Hierdurch wird verhindert, daß das Zählwerk
der angerufenen Teilnehmerstation durch einen Anruf-Wechselstrom des Vermittlungsamtes
fortgeschaltet wird, wenn ein Teilnehmer seinen Fernhörer von dem Hakenumschalter
herabgenommen hat, während noch von dem Amt ein Anrufstrom zu dieser Station gesendet wird. Der polarisierte
Magnet des Zählwerks ist ähnlich eingerichtet wie der Magnet einer gewöhnlichen polarisierten Signalglocke. Sein in der Mitte
drehbarer Anker ist mit dem Anker eines Steigrades verbunden und wird je nach der
Richtung des durch den Magneten fließenden Stromes nach der einen oder anderen Seite
gelegt.
Der Anker ist mit einer leichten, auf der Zeichnung in punktierter Linie dargestellten
Feder versehen, welche den Anker für gewöhnlich in der Stellung hält, in welche er
durch einen durch die Leitung 1 fließenden negativen Strom gebracht würde. Die Registrierung
wird bewirkt, wenn ein Stromstoß von entgegengesetzter Richtung durch die Linienleitung geschickt wird, worauf der
Anker durch die Feder in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
Die beiden Drähte 1 und 2 der Linienleitung sind auf dem Vermittlungsamt über
die beiden Kontakte des Unterbrechungsrelais h an Erde gelegt, wobei in die Lei-
tung 2 zwischen dem Unterbrechungsrelais und der Erde eine Zentral - Liniensignalbatterie
i und die Spule eines Relais k eingeschaltet ist. Dieses Relais regelt einen
Ortsstromkreis 5, in welchem die Signallampe y liegt. Die Liniensignalbatterie i ist
auf diese Weise in einer Brücke der Linienleitung angeordnet, so daß die Signallampey
aufleuchtet, wenn der Stromkreis der Linienleitung auf der Teilnehmerstation durch Abnehmen
des Fernhörers von dem Hakenumschalter geschlossen wird. Wenn auf diese Weise ein Anruf zum Vermittlungsamt
geschickt wird, fließt der Strom der Batterie i durch die Spulen des polarisierten Zählwerksmagneten e, welcher auf der Teilnehmer-
station in der gewöhnlich offenen Brücke der Linienleitung liegt, und dieser Strom hat
eine solche Richtung, daß er den Anker des polarisierten Magneten in eine bestimmte
Lage bringt. Diese Bewegung des Ankers kann als Anfangsbewegung angesehen werden,
welche den Mechanismus zur Empfangnahme des zweiten positiven Stromstoßes
bereit macht, durch welchen die Zählung vollendet wird.
Wenn der Beamte des Vermittlungsamtes in Beantwortung des Anrufes einen der
Stöpsel in die Abfrageklinke α der. anrufenden Linie steckt, fließt ein direkter positiver
Strom von der Zentralbatterie d über die Leitung 4, den Ring s, die längere Kontaktfeder
η der Abfrageklinke und Leitung 1 zu dem Zählwerkselektromagneten e und von
diesem über die Leitung 2 zur Batterie zurück. Durch diesen positiven Stromstoß,
welcher auf den vorher durch den von der Liniensignalbatterie i gesendeten negativen
Strom folgt, wird der Anker des Zählwerkselektromagneten in seine andere Lage gebracht,
so daß das Zählwerk um eine Zahl weitergeschaltet wird.
Wenn dagegen ein Stöpsel in die Linienklinke b gesteckt wird, um die Linienleitung
auf den Anruf einer anderen Teilnehmerstation zu verbinden, so fließt von der Zentralbatterie
d ein negativer Strom über Leitung ι, welcher auf den Zählwerkselektro- :
magneten keine Wirkung ausüben wird, da der Anker bereits vorher durch einen über
die Leitung 1 fließenden negativen Strom der Liniensignalbatterie i beeinflußt war.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß alle Klinken, sowohl
die Vielfach- als auch die Abfrageklinken gleichmäßig mit den Leitungen 1 und 2 verbunden
werden, daß dagegen einer der beiden Stöpsel des Paares, welcher alsdann nur zu Abfragezwecken benutzt wird, derart mit der
Batterie d verbunden ist, daß die Spitze r des Stöpsels c an Leitung 4 liegt und der no
Ring s an Leitung 3, während dieses bei dem zweiten Stöpsel des Paares umgekehrt
ist, so daß die Verbindung so bleibt, wie in der Zeichnung angegeben. Eine Änderung
in der Wirkungsweise tritt hierdurch bei Schleifenbetrieb nicht ein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Gesprächszählerschaltung für Fernsprechstellen, bei welcher das Zählwerk von einem polarisierten Elektromagnetenunter Wirkung zweier aufeinander folgender Stromstöße von entgegengesetzter Richtung fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageklirtke beim Stöpseln mit der Stöpselleitung in entgegengesetzter Weise verbunden wird wie die Linienklinke, so daß beim Stöpseln der Abfrageklinke von der Zentralbatterie (d) der Stöpselschnur ein Stromstoß zu dem Zählwerksmagneten (e) fließt, welcher eine entgegengesetzte Richtung hat wie der beim Anrufen des Amtes durch Abheben des Fernhörers von dem Hakenumschalter in die Linienleitung gesendete Strom, während beim Stöpseln einer Linienklinke ein Strom von derselben Richtung wie beim Abheben des Fernhörers zu der Teilnehmerstelle gesendet wird, so daß das Zähl- · werk in bekannter Weise nur dann fortgeschaltet wird, wenn auf vorhergehendes Anrufen die Abfrageklinke der Linienleitung gestöpselt wird, nicht aber, wenn auf den Anruf irgend einer anderen Teilnehmerstelle eine Linienklinke der betreffenden Linienleitung gestöpselt wird.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Draht (1) der Linie, welcher mit der kurzen Feder (q) der Linienklinke verbunden ist, mit der langen Feder (n) der%. Abfrageklinke in Verbindung steht, und derjenige Draht (2) der Linie, welcher mit der langen Feder (jp) der Linienklinke verbunden ist, mit der kurzen Feder (0) der Abfrageklinke in Verbindung steht.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, bei welcher Vielfachklinken und Abfrageklinken gleichmäßig mit der Linienleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (r) und die Hülse (s) des Abfragestöpsels des Schnurpaares in entgegengesetzter Weise mit der Batterie (d) verbunden sind wie Spitze und Ring des anderen Verbindungsstöpsels des Schnurpaares.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=433295
Family Applications (1)
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