AT128223B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.

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AT128223B
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AT
Austria
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relay
circuit
contact
selector
earth
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Inventor
Ernst Horn
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sehaltungsanordnung für   Fernspreehanlagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit aus   Einstell- und Sprechwählern   bestehenden Verbindungseinrichtungen. 



   Sie bezweckt, zur Ersparnis von Schalteinrichtungen bereits für bestimmte Zwecke vorgesehene Schalteinrichtungen noch für andere Schaltvorgänge auszunutzen und erreicht dies dadurch, dass eine durch Nummernstromstösse beeinflusste, Triebmagnete des Einstellwählers steuernde Schalteinrichtung eine Sperrung der vom Sprechwähler erreichten   Anschlussleitung   herbeiführt. 



   In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Wir sehen einen Teilnehmer   TI,   der über einen ihm zugeordneten Vorwähler VW weitere Nummernstromstossempfänger, nämlich I GW, II GW und   LW   zur Herstellung einer Verbindung, beispielsweise mit dem Teilnehmer T2, einstellen kann. In welcher Weise die Nummernstromstossempfänger eingestellt werden, ist bis auf die Einstellung des Nummernstromstossempfängers II GW bedeutungslos. 



   Der Nummemstromstossempfänger II GW besteht gemäss dem Ausführungsbeispiel aus einem Sprechwähler, welcher gemäss der Nummernwahl auf eine bestimmte Leitungsgruppe eingestellt wird und aus einem Einstellwähler, welcher durch die Nummernwahl beeinflusst, die vom Sprechwähler aufzusuchende Leitungsgruppe kennzeichnet. Der Sprechwähler wird nur in einer Bewegungsrichtung (Drehen) eingestellt. 



   Der Verbindungsaufbau ist im einzelnen folgender : Hebt der Teilnehmer   Tl   seinen Hörer ab, so wird auf irgendeine Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW angelassen ; er stellt sich auf einen freien, diesem nachgeordneten   Nummernstromstossempfänger,   nämlich I GW, ein. Hiedurch wird das Relais C dieses   Nummernstromstossempfängers   erregt ; ausserdem spricht das Stromstossempfangsrelais A dieses Nummernstromstossempfängers an über : Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Schaltarm des Vorwählers   VW,   a-Ader, Teilnehmer   Tl,   b-Ader, Schaltarm des Vorwählers VW, Wicklung II des Relais A, Erde. 



   Durch Aussendung von   Nummemstromstössen,   d. h. durch stossweise Unterbrechung des Erregerkreises des Relais A wird der   Nummernstromstossempfänger     I   GW eingestellt, hierauf sucht er in freier Wahl eine zum nächsten   Nummernstromstossempfänger   führende Verbindungsleitung, die beispielsweise zum Nummernstromstossempfänger II GW führen möge. Über den Schaltarm c des Nummernstromstossempfängers I GW kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Widerstand Wi2, Schalt- 
 EMI1.1 
 Wicklung I des Relais 01, Batterie, Erde. Durch Erregung des Relais   01   in diesem Stromkreise wird der Kontakt 8el geschlossen, so dass auch die Wicklung II des Relais Cl in einen Erregerstromkreis gelegt wird.

   Durch Schliessen des Kontaktes 18el kommt eine Erregung des Relais V2 zustande über : Erde, Batterie, Wicklung I des Relais V2, Schaltarm   d   des Sprechwählers, Kontakt 18el, Erde. Das Relais V2 schaltet durch Schliessen seines Kontaktes   4v2   das Stromstossempfangsrelais J an die a-Ader der zum Nummernstromstossempfänger II GW führenden Verbindungsleitung an. 



   Sendet jetzt der anrufende Teilnehmer von neuem Stromstösse aus, so werden dieselben über die Kontakte la und 2c auf das Stromstossempfangsrelais übertragen in dem Stromkreise : Erde, Batterie, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Wicklung   I   des Relais J,   Kontakte-M, Ja., 2c,   Erde. Entsprechend der Stromstossreihe betätigt das Relais J seine Kontakte, so dass der Drehmagnet De des Einstellwählers erregt wird über : Erde, Batterie, Drehmagnet De, Wicklung 11 des Relais V2, Kontakt 16v2,   Ji,   Erde. Während der Stromstossreihe bleibt das Relais V2 in diesem Stromkreise-ununterbrochen erregt. Nach dem ersten Schaltschritt des 
 EMI2.1 
 wählers erregt, u. zw. verläuft dieser Stromkreis über : Erde, Batterie, Drehmagnet D des Sprechwählers, Kontakte Up, 15c1, 13we, Relaisunterbrecher RU, Erde.

   Nach dem ersten Schaltsehritt des   Sprechwählers   verläuft der Fortschaltestromkreis desselben über den Wellenkontakt 12w des Sprech-   wählers.   



   Sind beispielsweise zwei Stromstösse ausgesandt worden, so befindet sich der Schaltarm de des Einstellwählers auf dem zweiten Kontakt. Erreicht der Schaltarm d des Sprechwählers diesen Kontakt, also das   mit,, 21-20" bezeichnete   Kontaktsegment, so kommt ein Erregerstromkreis des Relais P über seine Wicklung I zustande : Erde, Batterie, Widerstand wi3, Kontakt 22v2, Wicklung I des Relais P, Schaltarm de des Einstellwählers, Kontakt 2, Kontaktsegment 21-20, Schaltarm d des Sprechwählers, Kontakt 18el, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes   11 p   wird der   Sprechwähler   stillgesetzt. 



   Nach der Nummernwahl setzt eine freie Wahl in der durch den Einstellwähler gekennzeichneten Leitungsgruppe ein. Diese erfolgt in der Weise, dass nach Aberregung des Relais V2 am Ende der Stromstossreihe das Relais P durch Öffnen des Kontaktes   22v2   stromlos wird und durch Schliessen des Kontaktes   11 p   den   Fortschaltestromkreis   des Drehmagneten D des Sprechwählers von neuem   schliesst.   Während der schrittweisen Fortbewegung prüft der Sprechwähler über seinen Schaltarm c auf die von dem entsprechenden Kontaktsatz abgehenden Verbindungsleitungen.

   Findet er eine freie bzw. zu dem Nummernstromstossempfänger LW führende : Verbindungsleitung, so kommt folgender Stromkreis 
 EMI2.2 
 Stromkreis zustande : Erde, Batterie, Wicklung   J. des   Relais J, Kontakt 5v2, Wicklungen 11 der Relais J und P, Kontakt 3p, Schaltarm   c   des Nummernstromstossemfängers 1 GW, Widerstand Wi2, Erde. In diesem Stromkreise wird das Relais P erregt gehalten und das Relais J von neuem erregt, so dass es durch   Schliessen   des Kontaktes   21   den erreichten Nummernstromstossempfänger LW gegen Belegung durch andere Nummernstromstossempfänger sperrt.

   Durch Öffnen des Kontaktes 10i wird das Relais 01 stromlos, so dass durch   Schliessen   der Kontakte    24cl und. 23cl   die Verbindungsleitung auf den Nummernstromstossempfänger LW durchgeschaltet ist. 



   Durch weitere   Nummernstromstossreihen   kann der   Nummernstromstossempfänger   LW auf den gewünschten Teilnehmer T 2 eingestellt werden. 



   Nach Aussendung des Rufstromes und Melden des gewünschten Teilnehmers ist die Spreehverbindung hergestellt. 



   In welcher Weise die Auslösung vor sich geht, ist hier nicht von Interesse. Es'sind aus diesem Grunde auch die hiefür erforderlichen Schalteinrichtungen fortgelassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernspreehanlagen mit aus   Einstell-und Spreehwählern   bestehenden Verbindungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch   Nummemstromstosse   beeinflusste, Triebmagnete des Einstellwählers steuernde Schalteinrichtung (J) eine Sperrung der vom   Sprechwähler   erreichten Anschlussleitung herbeiführt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromstossempfangsrelais zur Sperrung der erreichten Anschlussleitung nach Stillsetzung des Sprechwählers auf dieser aus einem durch Nummernstromstösse beeinflussten Arbeitsstromkreis in einen über eine Prüfader einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung verlaufenden Stromkreis geschaltet wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung von dem einen auf den anderen Arbeitsstromkreis durch eine Schalteinrichtung (V2) herbeigeführt wird, welche ein die Einstellung des Sprechwählers in Abhängigkeit von der Einstellung des Einstellwählers steuerndes und die Stillsetzung des Spreehwählers auf einer freien Anschlussleitung herbeiführendes Schaltmittel (P) steuert.
AT128223D 1930-02-26 1931-02-26 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. AT128223B (de)

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