DE593714C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit aus Sprechwaehlern und mehreren Sprechwaehlern gemeinsamen Einstellwaehlern bestehenden Verbindungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit aus Sprechwaehlern und mehreren Sprechwaehlern gemeinsamen Einstellwaehlern bestehenden Verbindungseinrichtungen

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DE593714C
DE593714C DE1930593714D DE593714DD DE593714C DE 593714 C DE593714 C DE 593714C DE 1930593714 D DE1930593714 D DE 1930593714D DE 593714D D DE593714D D DE 593714DD DE 593714 C DE593714 C DE 593714C
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DE1930593714D
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Inventor
Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit aus Sprechwählern und aus mehreren Sprechwählern gemeinsamen Einstellwählern bestehenden Verbindungseinrichtungen, an welche mehrere durch eine Rufnummer erreichbare Leitungen angeschlossen sind. Sie bezweckt, besondere Stromstoßsender für die Einstellung der Sprechwähler auf eine freie von mehreren durch eine Rufnummer erreichbaren Anschlußleitungen zu vermeiden, und erreicht dieses dadurch, daß einem mehreren Sprechwählern gemeinsamen Einstellwähler zugeordnete, die Umsteuerung zwischen auf die Verbindungseinrichtungen einwirkenden Nummernstromstoßreihen herbeiführende Schalteinrichtungen (V2e) als Stromstoßerzeuger für die Einstellung der Sprechwähler auf eine freie von mehreren durch eine Rufnummer erreichbaren Anschlußleitungen dienen.
Die Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein Teilnehmer Tm kann über einen Vorwähler VW und verschiedene Nummern-Stromstoßempfänger, nämlich I.GW, ILGW und LW, einen gewünschten Teilnehmer XV12 erreichen.
Ins Einzelne gehende Stromläufe sind nur für die Einstellung der Nummernstromstoßempfänger II. GW und LW in der Abbildung gezeigt.
Der Nummernstromstoßempfänger ILGW wird durch eine mehreren Wählern dieser Wahlstufe gemeinsame Antriebswelle W eingestellt, indem sein Schaltarmsatz mit dieser gemeinsamen Antriebswelle W gekuppelt wird, und zwar wird dieser Wähler durch eine Nummernstromstoßreihe auf eine bestimmte Kontaktgruppe eingestellt, worauf dann die gemeinsame Schaltwelle die Schaltarme des Wählers zum Aufsuchen einer freien Leitung in dieser Kontaktgruppe beeinflußt. Die gemeinsame Schaltwelle wird mittels der Nummernstromstoßreihe durch einen Drehmagneten Dag gesteuert, der die Welle um große Schaltwinkel verstellt, während die Drehbewegung der Schaltwelle bei der freien Wahl durch einen zweiten Drehmagneten Oak, der um kleine Schaltwinkel fortschaltet, herbeigeführt wird. Sämtliche Wähler besitzen nur eine Bewegungsrichtung (Drehen).
Der dem Nummernstromstoßempfänger //. GW nachgeordnete Nummernstromstoßempfänger LW wird in der Weise eingestellt, daß ein Einstellwähler, welcher mehreren Nummernstromstoßempfängern dieser Wahlstufe gemeinsam ist, durch die Nummernstromstoßreihe beeinflußt wird und in der Kontaktbank des Sprechwählers eine bestimmte Kontaktgruppe kennzeichnet, die der von einem Stromstoßsender gesteuerte Sprechwähler aufsucht. Die nächste Stromstoßreihe beeinflußt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden ^-
Ernsi Horn in Berlin.
den Antriebsmagneten D des Sprechwählers direkt und veranlaßt seine Einstellung auf den gewünschten Kontakt der durch den Einstellwähler gekennzeichneten Kontaktgruppe. Die Schaltvorgänge bei einer Verbindungsherstellung zwischen dem anrufenden Teilnehmer Tn ι und dem gewünschten Teilnehmer Tn2 sind im einzelnen folgende:
Hebt der Teilnehmer Tm seinen Hörer ab, ίο so wird auf irgendeine Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW zur freien Wahl eines nachgeordneten Nummernstromstoßempfängers angelassen. Hat dieser einen solchen erreicht, der beispielsweise dem Nummern-Stromstoßempfänger /. GW entsprechen mag, so werden die Adern seiner Anschlußleitung auf das Stromstoßempfangsielaisyi durchgesclialtet.
Durch Aussendung von Nummernstromstoßen, d. h. durch stoßweise Unterbrechung des über die Teilnehmerstelle verlaufenden Erregerstromkreises des Relais A, wird der Nummernstromstoßempfänger /. GW auf irgendeine Art in der gewünschten Verkehrsrichtung eingestellt. Hat er in dieser Verkehrsrichtung einen freien Nummernstromstoßempfänger, beispielsweise ILGW1 erreicht, so- kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen II und I des Relais Po, Schaltarm des Nummernstromstoßempfängers LGW, Kontakt 4c, Kopfkontakt ko (nur in der Ruhelage des Nummernstromstoßempf.ängers //. GW- geschlossen), Kontakt I4pa, Wellenkontakt 15OTa1 Widerstand Wii, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 2p 0 wird die hochohrnige Wicklung II des Relais Po kurzgeschlossen und somit der erreichte Nummernstromstoßempfänger//. GW gegen jede weitere Belegung gesperrt.
Sendet der Teilnehmer Tm zur Einstellung dieses Nummernstromstoßempfängers Stromstöße aus, d. h. unterbricht er stoßweise den Erregerstromkreis des Relais A, so wird stoßweise der Kontakt iß geschlossen. Hierdurch kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais Ja zustande: Erde, Batterie, Relais Ja, Kontakt iov2a, Wicklung I des Relais C, Kontakt ζρ, Schaltarm des Nitmmernstrom- Stoßempfängers/.GW, Kontakt iß, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais C an und legt sich durch Schließen seines Kontaktes 3 c mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Das Relais Ja wird entsprechend der Stromstoßreihe beeinflußt und veranlaßt durch stoßweises Schließen seines Kontaktes igia eine Erregung des Drehmagneten Dag, welcher die gemeinsame Schaltwelle W um große Schaltwinkel verstellt, und zwar erfolgt die Erregung dieses Drehmagneten über: Erde, Relais V2a, Kontakt igia, Drehmagnet Dag, Batterie, Erde. Während der Stromstoßreihe wird das Verzögerungsrelais V2a in diesem Stromkreise dauernd erregt gehalten.
Die Schaltarme des Sprechwählers werden mit der gemeinsamen Schaltwelle durch den Kupplungsmagneten /C, welcher mit dem ersten Stromstoß über den Kontakt 26c nach Erregung des Relais C erregt wird (Erde, Batterie, Kupplungsmagnet K, Kontakte 26c, 24/), Relais An1 Erde), gekuppelt. Das Relais An kann nicht ansprechen, da seine Wicklung über den Kontakt i8z>2ß kurzgeschlossen ist. Wird am Ende der Stromstoßreihe das Relais Ja stromlos und somit auch das Relais V2a aberregt, so kommt ein Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais An zustande über: Erde, Relais An, Kontakt iyv2a, Wellenkontakt i6wa (nach dem ersten Schaltschritt der gemeinsamen Schaltwelle geschlossen), Widerstand Wii, Batterie, Erde. Der Kupplungsmagnet /C bleibt in dem schon beschriebenen Stromkreise erregt; durch Schließen des Kontaktes 2$an wird der Drehmagnet Dak, welcher die gemeinsame Schaltwelle um kleine Schaltwinkel verstellt, erregt. Erreichen die Schaltarme des mit der gemeinsamen Schaltwelle gekuppelten Sprechwählers eine freie, beispielsweise zum Nummernstromstoßempfänger LW führende Verbindungsleitung, so kommt ein Erregerstromkreis für das Relais P zustande über: Erde, Kontakte I3pa, 12V 2a, 9/>, Wicklung II und. I des Relais P, Kontakt 8c, Schaltarm des Sprechwählers, Kontakt 317-, Kopf kontakt koi des Sprechwählers im Nummernstromstoßempfänger LW, Wicklung I des Relais Vi c, Schaltarm ezvi des Einstell Wählers im Nummernstromstoßempfänger LW, Widerstand Wi$, Batterie, Erde. Das Relais P spricht in diesem Stromkreise an und veranlaßt durch öffnen seines Kontaktes 24/1 eine Aberregung des Kupplungsmagneten K und somit eine Stillsetzung des Sprechwählers. Die gemeinsame Schaltwelle wird weiter fortgeschaltet, indem in dem schon beschriebenen Stromkreise das Relais An weiter erregt wird und über seinen Kontakt 23βκ einen Erregerstromkreis für den Schaltmagneten Dak der gemeinsamen Schaltwelle W schließt, worauf no über den Kontakt dak dieses Drehmagneten das Relais An kurzgeschlossen wird und somit der Kontakt 23ßra geöffnet wird. Hierdurch wird der Drehmagnet Dak stromlos, öffnet seinen Kontakt dak und veranlaßt eine neue Erregung des Relais An. Das Wechselspiel zwischen dem Relais An und dem Drehmagneten Dak zur Fortschaltung der gemeinsamen Schaltwelle in die Ruhelage wird so lange fortgesetzt, bis die Ruhestellung erreicht ist und somit der Wellenkontakt i6wa der gemeinsamen Schaltwelle W geöffnet ist.
Durch Erregung des Relais P in dem schon
genannten Stromkreise werden weiterhin die Kontakte $p und 6p geschlossen und somit die Verbindungsleitung zum Nummernstromstoßempfänger LW durchgeschaltet.
Sollte der Nummernstromstoßempfänger II.GW in der erreichten Gruppe keine freie Verbindungsleitung zu einem nachgeordneten Nummernstromstoßempfänger finden, so wird ίο nach Durchlaufen der durch Nummernstromstöße erreichten Kontaktgruppe das Relais Pa über einen Kontakt dk erregt, welcher nur geschlossen wird, wenn der letzte Kontakt jeder Kontaktgruppe erreicht ist. Dieser Erregerstromkreis verläuft über: Erde, Kontakte dk, 2iv2a, Relais Pa, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Das Relais Pa öffnet seinen •Kontakt 1 %pa und verhindert somit eine Erregung des Relais P über eine vielleicht in einer anderen Kontaktgruppe erreichbare freie Verbindungsleitung und somit auch eine Aberregung des Kupplungsmagneten K, so daß der Sprechwähler mit der gemeinsamen Kupplungswelle bis zum Erreichen der Ruhelage gekuppelt bleibt.
Da im vorliegenden Falle ein freier Nummernstromstoßempfänger LW erreicht ist, kann der Teilnehmer Tn 1 durch Aussendung weiterer Nummernstromstoßreihen denselben auf den gewünschten Teilnehmer T112 einstellen.
Durch die jetzt folgende Nümmernstrotnstoßreihe wird über den Kontakt ία das Relais Ai des Nummernstromstoßempfängers LW beeinflußt. Durch Schließen des Kontaktes 28ai kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt yp, Wicklung I des Relais P, Kontakt 8c, Schaltarm des Sprechwählers,Kontakte3oci,28ai,WiderstandiFf2, Wicklung I des Relais Am, Kontakt 40z/1e, Wicklung II des Relais Vie, Widerstand W13, Batterie, Erde. Das Relais Am spricht in dem eben beschriebenen Stromkreise an, so daß durch Schließen des Kontaktes 270711 nach dem ersten Abfall des Relais Ai auch das Relais R über seine Wicklung I erregt wird. Durch die stoßweise Beeinflussung des Relais Al wird der Drehmagnet De des Einstellwählers beeinflußt über: Erde, Kontakt Soawi, 5201, Wicklung I des Relais V2e, Kontakt 67z;ie, Drehmagnet De des Einstellwählers, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Verzögerungsrelais V2e an und . bleibt während der Stromstoßreihe erregt. Hat der Einstellwähler einen Schritt gemacht, so wird über den Schaltarm ew^ eine Fortschaltung des Drehmagneten D des Sprechwählers veranlaßt über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte47pi, 457·, Jjvxc, jope, Schaltarm ew^ des Einstellwählers, Relaisunterbrecher RUi, Erde. Der Schaltarm ezv2 des durch Nummernstromstöße beeinflußten Einstellwählers kennzeichnet den Kontakt der gewünschten Kontaktgruppe. Wird dieser von dem Schaltarm d des Sprechwählers wäh~ rend seiner Einstellbewegung erreicht, so kommt ein Erregerstromkreis für das Relais Pe zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Pe, Schaltarm ew2 des Einstellwählers (irgendein Kontakt), Schaltarm d des Sprechwählers, Kontakt 32am, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes yope wird der Fortschaltestromkreis des Drehmagneten D des Sprechwählers unterbrochen. Nach der Stromstoßreihe fällt das Relais V2e ab und führt durch Kurzschluß über seinen Kontakt /sriv2e eine Aberregung des Relais Vie herbei. Der Haltekreis der Relais P, R, Am und Pe verläuft nunmehr über: Wicklung II des Relais Pe, Kontakte 39^e, 362/1 e, Schaltarm ewi, Widerstand Wi%, Batterie, Erde.
Sendet der Teilnehmer Tm nunmehr die nächste Stromstoßreihe aus, so> wird in gleicher Weise das Relais A1 stoßweise erregt und veranlaßt unter Erregung des Relais V2e eine Fortschaltung des Drehmagneten D des Sprechwählers über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte 47p 1, 45r, 6gvie, Wicklung I des Relais V2e, Kontakt 5201, 500«, Erde. Über den Kontakt 421^2^ kommt hierbei go eine Erregung des Relais Ue zustande. Der Drehmagnet D wird entsprechend der Nummernstromstoßreihe fortgeschaltet. Nach Ablauf der Stromstoßreihe wird das während derselben in dem eben beschriebenen Erregerkreise erregt gehaltene Relais V2e stromlos und veranlaßt über seinen Kontakt 382/22 eine Erregung des Relais Re über: Erde, Relais Re, Kontakte 37iie, 382/2^, Schaltarm ewi des Einstellwählers, Widerstand Wi^, Batterie, Erde. Fällt jetzt das Verzögerungsrelais Ue infolge Öffnens des Kontaktes 421/20 ab, so kommt ein Stromkreis für das Relais Ci zustande über: Erde, Batterie, Widerstand WiS, Kontakte 57ue, S6re, Wicklung I des Relais Ci, Kontakte 51 αϊ, soawi, Erde. Das Relais Ci schließt seinen Kontakt 2Qc-i und legt sich dadurch mit seiner Wicklung II in einen Haltestromkreis. Das Relais Pe wird durch Öffnen des Kontaktes 30« stromlos.
Inzwischen kommt, wenn der erreichte Teilnehmer ■ frei ist, eine Erregung des Relais Pi zustande über: Erde, Batterie, Widerstand Wi?), Schaltarm des Sprechwählers, Wicklung I und II des Relais Pi, Kontakte 61awi, 6ore, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 64p! legt sich das Relais Pi in einen Haltekreis. Nachdem die Kontakte 7$pi und 76p 1 geschlossen sind, wird der erste Ruf ausgesandt über: Kontakte 72c 1 und 74r, wobei die infolge des geöffneten Kontaktes 30c ι unter Umständen eintretende Aberre-
gung der Relais R und Am durch Erregthaltung ihrer Wicklungen II über den Unterbrecher LU verhindert wird; sie fallen daher erst nach Aussendung des ersten Rufes ab. War die erreichte Leitung besetzt, so kommt keine Erregung des Relais Pi zu stande; besitzt aber der Teilnehmer mehrere Anschlußleitungen (Mehrfachanschluß), so muß nach der Einstellung auf einen bestimmten, aber besetzten Kontakt eine freie Wahl des Sprechwählers unter den dem gewünschten Teilnehmer Tn2 noch zur Verfügung stehenden Anschlußleitungen einsetzen. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß das Relais Vze erregt wird über: Erde, Batterie, Drehmagnet!), Kontakte 47^ 1, 46?-, Mehrfachkontakt wife (bei Einstellung der Schaltarme auf Mehrfachanschlußleitungen geschlossen), Kontakt 55re, Wicklung II des Relais V-ze, Erde. Hierdurch kommt ein Erregerkreis für den Drehmagneten D zustande über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte 47/Ί, 45/', 6gvie, Wicklung I des Relais V-ze, Kontakte 53^j 54w2e. Bei Erregung des Relais Vze wird der Kontakt 382/20 geöffnet, so daß Re abfällt und somit auch der Drehmagnet E mit dem Relais F20 stromlos wird. Hierauf wiederholt sich dasselbe Ziel, bis entweder das Relais Pi auf eine freie Anschlußleitung prüft und den Kontakt 47/71 öffnet oder der Mehrfachkontakt mli bei Verlassen der Mehrfachanschlüsse geöffnet wird.
Die Aussendung des ersten Rufes nach Erreichen einer freien Leitung erfolgt in der gleichen Weise.
Über den in der Abbildung dargestellten 5-Sekundenschalter erfolgt nach Abfall des Relais Ani durch Schließen des Kontaktes 58cm 1 eine Erregung der Wicklung II des Relais R über: Erde, Batterie, Drehmagnet!), Kontakte 48/*r, 49&1, Wicklung II des Relais R, Kontakt 58am, 5-Sekundenschalter, Erde. Durch Schließen des Kontaktes yj\.r wird dann in bekannter Weise der Rufstrom ausgesandt.
Meldet sich der gewünschte Teilnehmer Twz, so kommt in der Rufstrompause folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklung I des Relais Bi, Kontakt 76p 1, Schaltarm des Sprechwählers, Teilnehmer Tn-2, Schaltarm des Sprechwählers, Kontakte 75/Ί, yyr3 Wicklung I des Relais Bi, Relais Ai, Batterie, Erde. Durch öffnen des Kontaktes 49&1 wird eine neue Erregung des Relais R durch den 5~Sekundenschalter und somit eine wei1· tere Aussendung von Rufstrom verhindert.
Die Fortschaltung des Einstellwählers in die RuhelageerfolgtnachiAberregung des Relais Pe.
Hierdurch kommt eine Erregung des Relais Re zustande über Erde, Batterie, Widerstand WiT), Schaltarm ewi des Einstellwählers, Kontakte 362/10, 35^e1 Relais Re, Erde, so daß der Drehmagnet De des Einstellwählers beeinflußt wird über: Erde, Batterie, Drehmagnet De des Einstellwählers, Kontakte 68re, 7ope, Schaltarm ewx, des Einstellwählers, Relaisunterbrecher RUi, Erde. Die Beeinflussung des Drehmagneten De in diesem Stromkreis geht so lange vor sich, bis der Schaltarm ew$ in der Ruhestellung den Fort-Schaltestromkreis öffnet.
Die Auslösung des Nummernstromstoßempfängers LW nach Gesprächsbeendigung erfolgt dadurch, daß der Drehmagnet D desselben in dem Stromkreise: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte 47pi, 44t; 4301, Kontakt ko2, der außerhalb der Ruhelage des Sprechwählers geschlossen ist, Relaisunterbrecher RUi, Erde erregt wird, nachdem bei Hörerauflegen des rufenden Teilnehmers Tni auf irgendeine hier nicht interessierende Weise Relais Ci stromlos geworden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit aus S ρ rech Wählern und mehreren Sprechwählern gemeinsamen Einstellwählern bestehenden Verbindungseinrichtungen, an welche mehrere durch eine Rufnummer erreichbare Leitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Einstellwähler (EW) zugeordnete, die Umsteuerung zwischen auf die Verbindungseinrichtungen (LW) einwirkenden Nummernstromstoßreihen herbeiführende Schalteinrichtungen (V2e) als Stromstoßerzeuger für die Einstellung der Sprechwähler auf eine freie von mehreren durch eine Rufnummer erreichbaren Ansehlußleitungen dienen.
  2. 2. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nummernstromstöße vom Antriebsmagneten des Einstellwählers auf den Antriebsmagneten des Sprechwählers umsteuernde Schalteinrichtung (V2e) mit einem weiteren Schaltmittel (Re) als Relaisunterbrecher zur Stromstoßerzeugung arbeitet.
  3. 3. Schaltungsanordnungnach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (i?e) nach jedem Schaltschritt des Sprechwählers einen zur Prüfung der erreichten Anschlußleitung dienenden Stromkreis schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930593714D 1930-01-24 1930-01-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit aus Sprechwaehlern und mehreren Sprechwaehlern gemeinsamen Einstellwaehlern bestehenden Verbindungseinrichtungen Expired DE593714C (de)

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