AT80904B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Leitungswählern für Orts- und Fernverbindungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Leitungswählern für Orts- und Fernverbindungen.

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AT80904B
AT80904B AT80904DA AT80904B AT 80904 B AT80904 B AT 80904B AT 80904D A AT80904D A AT 80904DA AT 80904 B AT80904 B AT 80904B
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Siemens & Halske Ag Siemens &
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Description


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   Die Erfindung   bezieht   sich auf Fernsprechunlagen nach dem   Patente Xr.   63896, das eine Schaltungsanlage für Fernsprechanlagen betriff, bei welcher sowohl Verbindungen von Ortsteilnehmern untereinander als auch Verbindungen von einem Fernamt mit einem Ortsteilnehmer über   dieselb n Leitungswähler   in der Weise hergestellt werden können, dass in diesen Wählern bei Inanspruchnahme für eine Fernverbindung entweder über eimn besondern Schaltweg oder durch einen besondein Schaltvorgang eine Umschaltung vorgenommen wird, welcher die Leitungswähler zur   Durchführung   der für die Fernverbindung erforderlichen Leistungen geeignet macht. 



   Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt das   Prüfen   und damit auch das Sperren der vom Fernamt verlangten, über einen von diesem eingestellten und zur Herstellung der Fernverbindung umgewerteten Leitungswähler erreichten Ortsteilnehme. leitung nicht selbsttätig unmittelbar nach Beendigung der Einstellung des Wählers, sondern unabhängig von den bei dieser   erfolgtnden     Schaltvorgängen   durch eine   Schaltmassnahme,   welche vom Fernbeamten zu beliebiger Zeit nach der erfolgten   Wählereinstellung ausgeführt   werden kann. Diese Anordnung macht aber Zusatzeinrichtungen für die Leitungswähler erforderlich, die aus Relaissätzen bestehen, welche meh e en Wähle. n gemeinsam oder jedem individuell zugeordnet sind.

   Die Konstruktion und Arbeitsweise wird dadurch umständlich und der Betrieb unsicher,
Die Erfindung hat nun den Zweck, die Sperrung der vom Fern-mt verlangten Ortsteilnehmerleitung nach erfolgter Einstellung des für diese Verbindung benutzten Leitungswähle s ebenfalls erst   einteten   zu lassen, wenn der Fernbeamte die Herstellung der Fernverbindung beendet, dabei aber zugleich auch die   für die   Umwertung des Leitungswählers erforderliche Zusatzeinrichtung derart zu vereinfachen, dass selbst für den Fall, als jedem Le ; tungswähler je eine Zusatzeinrichtung angeordnet wird, die Anlage-und Betriebskosten ganz wesentlich verringert werden und der Betrieb sicherer gestaltet wird. 



     Erfindungsgtmäss   wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass dem Leitungswähler ein einzelnes Relais zugeordnet ist, welches durch eine nach erfolgter Einsteliung des Wählers vom Nummernstromstossgeber des   Feinbaamten   nach   Abgabe   der letzten Stromstossreihe für die Nummer des verlangten   Ortste : Inehmcrs selbsttätig veranlasste,   auf die Steuerrelais des Wählers einw ; rkende und nur kurze Zelt andauernde Stromstosskombination erregt wird und veranlasst, dass spätere Schaltmassnahmen von seiten des   Fernbeamten'die   Verbindungsherstellung mit den gewöhnlichen Mitteln des Leitungswählers beenden.

   Neben der Erregung des Relais verhindert die Stromstosskombination durch entsprechende Einwirkung auf die Einrichtungen des Leitungswählers gleichzeitig die Sperrung der vom   Wähle : belegten   Ortsteilnehmerleitung. Die für die Beendigung der Hersteilung der Fernverbindung erforderlichen Schaltvorgänge. wie Prüfen der verlangten Leitung auf Frei-. Orts- oder Fernbesetztsein, 

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 der Einstellung des Wählers,   unabhängig von den bei letzterer erfolgenden Schaltvorgängcn.   durch weitere. vom Fernbeamten besonders zu   veranlassende Schaltvorsänge.

   Zweckmässig   wird die Anordnung so getroffen, dass nicht nur die Sperrung sondern auch die Durchschaltung zur verlangten Leitung verhindert wird, und zwar ebenfalls durch die genannte. vom Impulssender des Fernheamten selbsttätig veranlasste Stromstosskombination, Bis zur Ausführung der vom Fernheamten später willkürlich vorzunehmenden Schaltvorgänge wird 
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 bevorstehende Trennung einer zur Zeit etwa bestehenden   Orts Verbindung   erfolgt erst dann. wenn der Trennung der bestehenden Ortsverbindung sofort auch die Beendigung der Herstellung der Fernverbindung nachfolgt.

   Dieser Vorteil wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass infolge der vom Fe nheamten veranlassten Stromstosskombination das Ansprechen des   Prüfrelais   des Leitunsgwähle.'s und die damit von diesem zur Herstellung der Verbindung auszuführenden   Massnahmen,   z. B. das Durchschalten der Spiechleitungsadern, Einschalten des   Läuterelais, Anschalten   der   Speiser lücke   an die Leitung usw..   zunächst verhindert   werden. Das Ansprechen des Prüfrelais und die andern Vorgänge sowie die Trennung einer etwa bestehenden Ortsverbindung erfolgen erst später vom Fernbeamten aus nach der Einstellung des Leitungswählers durch weitere Schaltmassnahmen. 



   Die vom Fernbeamten willkürlich herbeizuführenden Schaltmassnahmen können verschiedener Art sein. Zweckmässig werden sie der ersten selbsttätig bewirkten Stromstofkomb'nation entsprechen, also auch vom Nummernstromstossgeber bewirkt werden, so dass besonders zu betätigende Schaltvorrichtungen erspart werden. Ist   der Nummernschalter   z. B. mit einer Fingerscheibe versehen, so wird diese dann zur Beendigung der Herstellung 
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 hiebei wirkungslos verbleibenden Nummeinstvomstossreihen die erwähnten   Schaft Vorgänge.   



   In der   Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel   der Erfindung ein   Leitungswähler   der bekannten Strowgertype mit   Hub-und Drehbewegung dargestellte welcher sowohl''für   Ortsals auch für Fernverbindungen benutzt werden kann. Dem Leitungswähler ist ein Steuer- 
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Die Einstellung des Leitungswählers LW für Ortsverbindungen erfolgt in folgender Weise : Beim Belegen des   Leitungswählers Zif durch   einen vorgeordneten Gruppenwähler sprechen die Relais A und B an. Das Relais X spricht dabei nicht an, weil es differential erregt wird. Kurz vor Beginn der darauffolgenden Hubimpulsreihe wird dann an der die Nummernstromstösse aussendenden Stelle die a-und b-Ader geerdet, wodurch das Relais X in bekannter Weise zum Ansprechen gebracht wird, und alsdann folgen die Hubimpulse. 



  Bei jedem derselben wird das Relais   A   aberregt und es erhält dabei jedesmal der Hubmagnet H über Erde, Batterie 1, 2, H, Steuerschalterarm VII, Erde, einen Stromstoss, durch den die Schaltwelle des Leitungswählers   LW um je,   einen Schritt gehoben wird. Nach dem letzten Hubimpuls wird dann an der Nummernstromstoss-Sendestelle die Erde von der   a-und b-Leitung wieder abgeschaltet   und damit das Relais X wieder zum Abfall gebracht, während die Relais   A   und B weiter erregt bleiben. Beim Ansprechen des Relais X wurde über seinen Kontakt 1 auch der Stromkreis des Steuerschaltermagneten S geschlossen und letzterer dadurch erregt.

   Beim Abfall des Relais X wird dieser Stromkreis wieder unterbrochen und der Magnet S   aberregt.   wobei die Steuerschalterarme aus der Stellung 1 in die Stellung 2 übergehen. Kurz vor Beginn der darauffolgenden Drehimpulsreihe spricht dann wieder das Relais X an. Darauf werden dann die auf das Relais   A   einwirkenden 
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 es wird damit dessen Schaltwelle um eine der Anzahl der Drehstromstösse entsprechende Anzahl von Schritten gedreht. Nach dem letzten Drehimpuls fällt dann das Relais X wieder ab und schaltet über seinen Kontakt 3 und den beim ersten Drehschritt der Schaltwelle geschlossenen Kontakt   1RJk     den Steuerschaltermagneten S   mit dem Unterbrecher U1 zusammen, wodurch S einen Stromstoss erhält und die Steuerschalterarme in die Stellung 3 bewegt. 



   Bereits in   Stellung 2 erfoJgt   das Prüfen der Leitung, auf welche der Leitungswähler   ZPT   eingestellt worden ist. Beim Belegen von LW wird nämlich durch das erregte Relais B bei 4 über   k1   das Relais U eingeschaltet, welches sich darauf auch nach Öffnen des Kontakts kl beim ersten Hubschritt der Schalterwelle über seinen eigenen Kontakt 5 weiter erregt hält. Relais U hat dabei auch seinen Kontakt 6 geschlossen und es wird daher beim Abfall des Relais X nach erfolgter Drehimpulsgabe über 7 die Wicklung   I   des Läuterelais L eingeschaltet. Dieses spricht an und schliesst seine Kontakte l8 und l9. Relais L schliesst ferner auch seinen Kontakt 10 und damit den Stromkreis des Prüfrelais P.

   Ist nun also die   Leitung, auf welche der Wähler LW eingestellt ist, frei, so spricht das Prüfrelais P an. schliesst seine Kontakte 11 und 12 und es fliesst nunmehr Rufstrom über diese und   

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 die Kontakte   8,   9 zum verlangten Teilnehmer. Kurz darauf erhält aber der Magnet S einen   Stromstoss   von dem   Unterbrecher U1   und bringt, wie bereits angegeben, die Steuerschalter- 
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 den Kontakt   z   des erregten Relais U mit einem Schalter SS in Reihe geschaltet und damit der verlangte Teilnehmer in Zeiträumen von je zehn Sekunden periodisch angerufen. 



   Wenn sich nunmehr dieser Teiluehmer meldet, spricht in einer Rufstrompause das Relais Y an. Dieses schliesst darauf an seinem Kontakt 14 das Relais U kurz, welches daraufhin abfällt und an seinem Kontakt 13 die Wicklung II des Läuterelais L ausschaltet. 



   Das Relais P schliesst bei seiner Erregung über Kontakt 22 seine hochohmige 
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 Damit ist dann die verlangte   Ortsverbindung hergestellt.   



   Für den Fall, dass die verlangte Leitung von dem auf sie eingestellten Leitungswähler LW als besetzt gefunden wird und daher das Relais P in der Stellung 2 der Steuerschalterarme nicht anspricht, erhält die anrufende Stelle in bekannter, nicht dargestellter Weise ein Besetztsummersignal, worauf die Verbindung aufgegeben wird und dabei auch die Relais   A   und B abfallen.

   Relais B schliesst dabei bei 17 über k2. 17 und 18 den Strom- 
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 geht und dabei am Kontakt sk, der beim Herausgehen der Steuerschalterarme aus ihrer Ruhestellung geöffnet wurde, den Stromkreis für den Auslösemagneten M des Wählers LW   schliesst,   der nunmehr gleichfalls in seine Ruhestellung zurückkehrt. 
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 seinen Hörer anhängt, fällt das Relais Y ab und schaltet über seinen Kontakt 16 den langsam arbeitenden Unterbrecher U2 mit dem   Steuerschaltermagneten   S zusammen. Dieser erhält dabei einen Stromstoss und bringt die Steuerschalterarme in die Stellung 4, Beim   Übergang in   diese und in dieser Stellung selbst bleibt das Relais P erregt.

   Es kommt daher von der ankommenden Prüfleitung c über Arm 1 in Stellung 4, Kontakt 19 des Relais P, Ruhekontakt 20 des Relais U und Leitungszweig a ein Stromkreis zustande, welcher zur Herstellung des Zählerstromkreises der Verbindung dient. Nach erfolgter Zählung wird dann in bekannter Weise der dem   Leitungswähler LW vorgeordnete   Wähler ausgelöst, wobei auch die Relais A und B des Wählers   L IF abfallen. Dadurch   wird dann über 17, 78 und 21 der 
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 Ruhelage geführt. Sobald diese erreicht ist, wird über 17, 18 und sk der Stromkreis für den Auslösemagneten M des Wählers LW geschlossen und nun auch letzterer in die Ruhelage zurückgeführt. 



   Für den Fall, dass der anrufende Teilnehmer zuerst seinen Hörer anhängt, kommt der Stromkreis, der zur Einschaltung des Zählerstromkreises dient und von der Leitung c nach Leitung a führt, in Stellung 3 des Steuerschalterarmes   1   über den Kontakt 22 des hiebei abgeregten Relais B zustande, worauf dann nach Anhängen des Hörers an der verlangt 
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 und durch diese die Auslösung des Steuerschalters und des Wählers   LW.   wie vorstehend beschrieben, erfolgt. 



   Die Einstellung des Leitungswählers LW für eine   Fernverbindung erfo'gt   in folgender Weise : Die Hub- und Dreheinstellung des Wählers   Lit geschieht   für diesen Zweck in gleicher Weise wie bei seiner Einstellung für eine   Ortsverbindung. Nachdem dain der letzte   Drehimpuls abgegeben ist, wird für kurze Zeit da ; Relais B durch Anlegen einer   G.'gen-   spannung an die   b-Le : tung   an der die   Nummernstromitösse abgebenden   Stelle stromlos gemacht, während die Relais   A   und X erregt bleiben. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, B ttterie, 26, 27,   28,   V, Erde.

   In diesem spricht das Relais F an, welches sich darauf über   se : nen   Kontakt 29 und den Kontakt 30 des Relais   A   weiter erregt hält, 
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 das erregte Re'ais X verhindert dabei durch Offenhalten seines Kontiktes 21 ein   Aus ! örery   des Steuerschalters und des   Wäh : ers LW.   



   Sodann wird das Relais X abfallen und d. e Relais   A   und B werden wieder dauernd erregt. Dabei erhält der Steuerschaltermagnet S über den Kontakt 3 einen Stromstoss vom Unterbrecher   U1   und die Steuerschalterarme gehen in die Stellung 3 über. In dieser Stellung wird die Leitung, auf welche der Wähler   L     H'eingestellt ist, von   diesem nicht geprüft und auch nicht gesperrt, da Relais U nicht erregt ist, und der Wähler bleibt nunmehr in der angenommenen Lage- stehen, bis er vom Fernamt weiter beeinflusst wird. Damit ist nun der Leitungswähler für die Fernverbindung vorbereitet. 



   Sobald diese dann   endgiltig   hergestellt werden soll, wird im Fernamt eine Schaltmassnahme veranlasst, durch welche für kurze Zeit das Relais B des Wählers LW stromlos gemacht und das Relais X zum Ansprechen gebracht wird. Durch das   kurze Aherregen   des 
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 zustande : Erde, Batterie,   26,   27, 31, 32, Relais S, Erde. In diesem Stromkreis wird der Magnet S erregt und kurz darauf wieder aberregt und bringt die   Steuerchalterarmc   in Stellung 4. In dieser wird nun die Leitung, auf welche der Leitungswähler LW eingesteilt ist, geprüft. 



   Ist die Leitung bereits fernbesetzt, so wird das Prüfrelais P des Wählers   Lu dutch   den die Leitung besetzenden Leitungswähler, dessen Steuerschalter dabei in   Stellung-7 steht.   kurzgeschlossen und kann somit nicht   rnsprechen.   Der Steuerschaltermagnet S des Wähkrs LW erhält in Stellung 4 über den Kontakt   3. 3   des erregten Relais V einen Stromstoss von 
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 vorbereitete Verbindung entweder zunächst fallengtlassen und später wieder hergestellt wird oder aber so lange vorbereitet bleibt, bis die verlangte Leitung frei wird. 



   Ist die verlangte Leitung frei, so erhält der Fernbeamte in der Stellung. 3 des Steuerschalters sofort das Frei-Summerzeichen. Beim Einstellen des Steuerschalters in Stellung 4 spricht das Relais P in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie,   W4 > 89,   Wicklung 11 des Relais P, Erde. Der   Steuen : chalttrmagnet S   erhält hiebei in Stellung 7 des Steuerschalters über 33 einen Stromstoss   vom Unterbrecher U, wodurch   die Steuerschalterarme in die   Stellung 5 übergehen.   Beim Übergang in diese und in dieser selbst bleibt das Relais in folgenden Stromkreis erregt : Erde, Batterie, w4. 40, 41, 22, II von P. 



  Erde. Zugleich wird an die Prüffeder 42 der verlangten Leitung über 43 und   wu   Erde angelegt und damit die verlangte Leitung fernbesetzt gemacht. 



   Für den Fall, als bei der endgiltigen Herstellung der Fernverbindung   der vei langte   Teilnehmer ortsbesetzt ist, spricht heim Einstellen des Steuerschalters in Stellung 7 durch die vorübergehende Aberregung des Relais B das Relais P im Stromkreis : Erde, Batterie, 
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 des Steuerschalters   über 33   einen Stromstoss vom Unterbrecher   U2   und bringt die Steuerschalterarme in   Stellung, 5.   Nun hört der Fernbeamte in der verlangten   Leitung sprechen   und er wird dann den verlangten Teilnehmer vom Vorliegen der Fernverbindung und von der nachfolgenden Trennung der bestehenden Ortsverbindung zu Gunsten der ersteren 
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 dann der Magnet S, sobald Relais B wieder erregt ist,

   über   47 undo   einen Stromstoss vom   "Unterbrecher U2   und brirgt die Steuerschalterarme in die   Stellung fizz   In dieser Stellung ist über den Steuerschalterarm   111   an die a-Ader der bestehenden Ortsverbindung ein Gegenpotential und über den Arm IV an die b-Ader der Verbindung Erde angelegt, wodurch in bekannter Weise die bestehende Ortsverbindung   ausgelöst wird.

   Ist   für den Fall, als der verlangte Teilnehmer in der Ortsverbindung der anrufende Teilnehmer gewesen ist, dessen   Vonvähler   ausgelöst und in die Ruhelage zurückgekehrt oder aber für den Fall. als der   vom   Fernamt verlangte Teilnehmer in der Ortsverbindung der verlangte gewesen ist. der 1 eitungswähler dieser   Verbindung ausgelöst,   so spricht über die   Leitung 72, den Arm F und   die Leitung 48 das Relais Y über   seine Wicklung 11   an. Relais Y legt dabei über meinen Kontakt 49 den Unterbrecher   Eg   an den Magneten S an, wodurch   d : eser   einen Stromstoss erhält und die Steuerschalterarme in die Stellung 8 bringt. Der Fernheamte veranlasst dann, wenn erforderlich, den Anruf zum verlangten Teilnehmer.

   Durch nochmalige vorübergehende Aberregung des Relais B bei Erregung der Relais X und   A   spricht das Läuterelais L in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, 26. 27, 50,   1 von L,-51,   Erde. Wenn dann der Teilnehmer 
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 fällt zunächst das Relais Y ab und der Fernheamte erhält in bekannter Weise das Schlusszeichen, worauf er die Verbindung trennt.

   Dabei wird auch das Relais B des   Wälilcr.', LIV   stromlos und es erfolgt nun in gleicher Weise wie beim Aufheben einer über den   Wähler Lit-   hergestellten Ortsverbindung, die Erregung des Auslösemagneten N. der den Steuerschalter in die Ruhelage   zurückführt,   und sobald diese erreicht ist, die Erregung des Auslösemagneten M und durch diesen die   Auslösung des   Wählers LW. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 'i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Leitungswählern für Orts-und Fernverbindungen nach Patent Nr. 63896, dadurch gekennzeichnet, dass jedem dieser Leitungswähler für die Beendigung einer Verbindungsherstellung vom Fernamt aus ein einzelnes <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 anspricht, die gleichzeitig infolge Aberregung eines Re'ais (U) des Leitungswählers die Sperrung der vom Wähler belegten Ortsteilnehmerleitung verhindert.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der vom Nummernschalter des Fernbeamten nach Abgabe der letzten, für die Nummer des verlangten Ortstei'nehmers bestimmten Stromstossreihe selbsttätig veranlassten Stromstosskombination (A und X erregt, B aberregt) das Ansprechen des Prüfrelais (P) des Leitungswählers (LW) beim Belegen der verlangten Leitung und die damit von diesem bei Herstellung der weiteren Verbindung auszuführenden Massnahmen (Durchschalten der Sprechleitungsadern, Einschalten des Läuterelais, Anschalten der Speisebrücke an die Leitung usw.) zunächst verhindert werden und erst durch eine weitere, vom Fernbeamten zu beliebiger EMI5.2 3.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Ansprechen des Prüfrelais (P) des Leitungswählers vom Fernbeamten zu beliebiger Zeit nach erfolgter Einstellung des Wählers zu veranlassende Schalt massnahme der vom Nummernschalter des Fernbeamten nach Abgabe der letzten Xummernstromstossreihe selbsttät ! g bewirkten Schaltmassnahme gleich ist.
    EMI5.3 Schaltvorgang, wie er einerseits zum Verhindern der vorzeit'gen Sperrung der verlangten Leitung selbstätig und anderseits zur Durchschaltung der Sprechleitung'adern am Leitungswähler auf die vom Fernamt verlangte Leitung und deren Spejrun, durch eine vom Fernbeamten veranlasste Schaltmassnahme erfolgt, auch die Trennung einer etwa bestehenden Ortsverbindung des verlangten Teilnehmers und bei dessen Freisein dai Anläuten zu ihm hin bewirkt.
AT80904D 1911-08-14 1917-05-02 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Leitungswählern für Orts- und Fernverbindungen. AT80904B (de)

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