DE592182C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE592182C
DE592182C DE1930592182D DE592182DD DE592182C DE 592182 C DE592182 C DE 592182C DE 1930592182 D DE1930592182 D DE 1930592182D DE 592182D D DE592182D D DE 592182DD DE 592182 C DE592182 C DE 592182C
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DE
Germany
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relay
contact
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earth
switching
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Expired
Application number
DE1930592182D
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English (en)
Inventor
Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen für mehrere Wähler eine gemeinsame durch Nummernstromstöße zu beeinflussende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
Sie bezweckt, in einfachster Weise eine Kupplung eines für die Herstellung einer Verbindung in Benutzung genommenen Wählers mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung herbeizuführen,
ίο und erreicht dies dadurch, daß bei Aussendung von die gemeinsame Antriebsvorrichtung beeinflussenden Nummernstromstößen Schalteinrichtungen zur Wirkung kommen, welche nur eine Kupplung des in Benutzung genommenen Wählers mit der Antriebsvorrichtung herbeiführen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß zur Steuerung der Wähler keine zusätzlichen Hilfseinrichtungen,
z. B. Schrittschaltwerke, erforderlich sind. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Einstellzeit der Wähler verkürzt wird, da diese nicht erst eine Einstellung der Hilfseinrichtung abzuwarten und dieser dann nachzulaufen brauchen, sondern schon bei Aussendung der Nummernstromstöße die gewünschte Schaltstellung erreichen.
Die Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein Teilnehmer Tn1 kann über einen Vorwähler VW und verschiedene Nummernstromstoßempfänger, nämlich I. GW, II. GW und LW, einen gewünschten Teilnehmer Tn2 erreichen.
Ins einzelne gehende Stromläufe sind nur für die Einstellung der Nummernstromstoßempfänger II. GW und LW in der Abbildung gezeigt.
Der Nummernstromstoßempfänger II. GW wird durch eine mehreren Wählern dieser Wahlstufe gemeinsame Antriebswelle W eingestellt, indem sein Schaltarmsatz mit dieser gemeinsamen Antriebswelle W gekuppelt wird, und zwar wird dieser Wähler durch eine Nummernstromstoßreihe auf eine bestimmte Kontaktgruppe eingestellt, worauf dann die gemeinsame Schaltwelle die Schaltarme des Wählers zum Aufsuchen einer freien Leitung in dieser Kontaktgruppe beeinflußt. Die gemeinsame Schaltwelle wird mittels der Nummern stromstoßreihe durch einen Drehmagneten Dag gesteuert, der die Welle um große Schaltwinkel verstellt, während die Drehbewegung der Schaltwelle bei der freien Wahl durch einen zweiten Drehmagneten Dak, der um kleine Schaltwinkel fortschaltet, herbeigeführt wird. Samtliehe Wähler besitzen nur eine Bewegungsrichtung (Drehen).
Der demNummernstromstoßempf anger II. GW nachgeordnete Nummernstromstoßempfänger LW wird in der Weise eingestellt, daß ein Einstellwähler, welcher mehreren Nummernstromstoßempfängern dieser Wahlstufe gemein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Horn in Berlin.
sam ist, durch die Nummernstromstoßreihe beeinflußt wird und in der Kontaktbank des Sprechwählers eine bestimmte Kontaktgruppe kennzeichnet, die der von einem Stromstoßsender gesteuerte Sprechwähler aufsucht. Die nächste Stromstoßreihe beeinflußt den Antriebsmagneten P des Spreehwählers direkt und veranlaßt seine Einstellung auf den gewünschten Kontakt der durch den Einstellwähler ίο gekennzeichneten Kontaktgruppe.
Die Schaltvorgänge bei einer Verbindungsherstellung zwischen dem anrufenden Teilnehmer Tn1 und dem gewünschten Teilnehmer Tn2 sind im einzelnen folgende: t5 Hebt der Teilnehmer Tn1 seinen Hörer ab, so wird auf irgendeine Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW zur freien Wahl eines nachgeordneten Nummernstromstoßempfängers angelassen. Hat dieser einen solchen erreicht, der beispielsweise dem Nummernstromstoßempfänger I. GW entsprechen mag, so werden die Adern seiner Anschlußleitung auf das Stromstoßempfangsrelais A durchgeschaltet.
Durch Aussendung von Nummernstromstößen, d. h. durch stoßweise Unterbrechung des über die Teilnehmerstelle verlaufenden Erregerstromkreises des Relais A, wird der Nummernstromstoßempfänger I. GW auf irgendeine Art in der gewünschten Verkehrsrichtung eingestellt. Hat er in dieser Verkehrsrichtung einen freien. Nummernstromstoßempfänger, beispielsweise II. GW, erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen II und I des Relais Po, Schaltarm des Nummernstromstoßempfängers J. GW, Kontakt 4c, Kopfkontakt ko (nur in der Ruhelage des Nummernstromstoßempfängers II. GW geschlossen), Kontakt Z4pa, Wellenkontakt 155^«, Widerstand Wi1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes zpo wird die hochohmige Wicklung II des Relais Po kurzgeschlossen und somit der erreichte Nummernstromstoßempfänger II. GW gegen jede weitere Belegung gesperrt.
Sendet der Teilnehmer Tn1 zur Einstellung dieses Nummernstromstoßempfängers Stromstöße aus, d. h. unterbricht er stoßweise den Erregerstromkreis des Relais A, so wird stoßweise der Kontakt τα geschlossen. Hierdurch kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais Ja zustande: Erde, Batterie, Relais Ja, Kontaktlos 2 a, Wicklung I des Relais C, Kontakt $p, Schaltarm des Nummernstromstoßempfängers I. GW, Kontakt 1 a, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais C an und legt sich durch Schließen seines Kontaktes 3 c mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Das Relais Ja wird entsprechend der Stromstoßreihe beeinflußt und veranlaßt durch stoßweises Schließen seines Kontaktes 19 ia eine Erregung des Drehmagneten Dag, welcher die gemeinsame Schaltwelle W um große Schaltwinkel verstellt, und zwar erfolgt die Erregung dieses Drehmagneten über: Erde, Relais V2a, Kontakt igia, Drehmagnet Dag, Batterie, Erde. Während der Stromstoßreihe wird das Verzögerungsrelais V ζ a in diesem Stromkreise dauernd erregt gehalten.
Die Schaltarme des Sprechwählers werden mit der gemeinsamen Schaltwelle durch den Kupplungsmagneten K, welcher mit dem ersten Stromstoß über den Kontakt 26 c nach Erregung des Relais C erregt wird (Erde, Batterie, Kupplungsmagnet K, Kontakte 26c, 24^, Relais An, Erde), gekuppelt. Das Relais An kann nicht ansprechen, da seine Wicklung über den Kontakt τΰνζα kurzgeschlossen ist. Wird am Ende der Stromstoßreihe das Relais Ja stromlos und somit auch das Relais V 2 α aberregt, so kommt ein Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais An zustande über: Erde, Relais An, Kontakt 17^2«, Wellenkontakt x6wa (nach dem ersten Schaltschritt der gemeinsamen Schaltwelle geschlossen), Widerstand Wi1, Batterie, Erde. Der Kupplungsmagnet K bleibt in dem schon beschriebenen Stromkreise erregt; durch Schließen des Kontaktes 230?! wird der Drehmagnet DaA, welcher die gemeinsame Schaltwelle um kleine Schaltwinkel verstellt, erregt. Erreichen die Schaltarme des mit der gemeinsamen Schaltwelle gekuppelten Spreehwählers eine freie, beispielsweise zum NummernstromstoßempfängerLP7 führende Verbindungsleitung, so kommt ein Erregerstromkreis für das Relais P zustandeüber:Erde, Kontakte i^-pa, τζν 2a, gp, Wicklungen II und I des Relais P, Kontakt 8 c, Schaltarm des Sprechwählers, Kontakt 31?", Kopfkontakt Ao1 des Spreehwählers im Nummernstromstoßempfänger LW, Wicklung I des Relais Vj. e, Schaltarm ewx des Einstellwählers im Nummernstromstoßempfänger LW, Widerstand Wi3, Batterie, Erde. Das Relais P spricht in diesem Stromkreise an und veranlaßt durch Öffnen seines Kontaktes 24^ eine Aberregung des Kupplungsmagneten K und somit eine Stillsetzung des Spreehwählers. Die gemeinsame Schaltwelle wird weiter fortgeschaltet, indem in dem schon beschriebenen Stromkreise das ■ Relais An weiter erregt wird und über seinen Kontakt 23«« einen Erregerstromkreis für den Schaltmagneten Dak der gemeinsamen Schaltwelle W schließt, worauf über den Kontakt dak dieses Drehmagneten das Relais An kurzgeschlossen wird und somit der Kontakt 23 an geöffnet wird. Hierdurch wird der Drehmagnet Dak stromlos, öffnet seinen Kontakt dak und veranlaßt eine neue Erregung des Relais An. -Das Wechselspiel zwischen dem Relais An und dem Drehmagneten Dak zur Fortschaltung der gemeinsamen Schaltwelle in die Ruhelage wird so lange fortgesetzt, bis die Ruhestellung erreicht ist und somit der Wellenkontakt 16 wa der emeinsamen Schaltwelle W geöffnet ist.
Durch Erregung des Relais P in dem schon
genannten Stromkreise werden weiterhin die Kontakte $p und 6p geschlossen und somit die Verbindungsleitung zum Nummernstromstoßempfänger LW durchgeschaltet.
Sollte der Nummernstromstoßempfänger II. GW in der erreichten Gruppe keine freie Verbindungsleitung zu einem nachgeordneten Nummernstromstoßempfänger finden, so wird nach
ίο Durchlaufen. der durch Nummernstromstöße erreichten Kontaktgruppe das Relais Pa über einen Kontakt dk erregt, welcher nur geschlossen wird, wenn der letzte Kontakt jeder Kontaktgruppe erreicht ist. Dieser Erregerstromkreis . 15 verläuft über: Erde, Kontakte^, 2iv2a, Relais Pa, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Das Relais Pa öffnet seinen Kontakt 13 pa und • verhindert somit eine Erregung des Relais P über eine vielleicht in einer anderen Kontaktgruppe erreichbare freie Verbindungsleitung und somit auch eine Aberregung des Kupplungsmagneten K, so daß der Sprechwähler mit der gemeinsamen Kupplungswelle bis zum Erreichen der Ruhelage gekuppelt bleibt.
Da im vorliegenden Falle ein freier Nummernstromstoßempfänger LW erreicht ist, kann der Teilnehmer Tn1 durch Aussendung weiterer Nummernstromstoßreihen denselben auf den gewünschten Teilnehmer Tn2 einstellen.
Durch die jetzt folgende Nummernstromstoßreihe wird über den Kontakt τα das Relais.^ des Nummernstromstoßempfängers LW beeinflußt. Durch Schließen des Kontaktes 28% kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt yp, Wicklung I des Relais P, Kontakt 8 c, Schaltarm des Sprechwählers, Kontakte 3Oc1, 28^1, Widerstand Wi2, Wicklung I des Relais An1, Kontakt 40υ ie, Wicklung II des Relais Vxe, Widerstand Wi3, Batterie, Erde. Das Relais An χ spricht in dem eben beschriebenen Stromkreise an, so daß durch Schließen des Kontaktes 27 an± nach dem ersten Abfall des Relais Ax auch das Relais R über seine Wicklung I-erregt wird. Durch die stoßweise Be-
+5 einnussung des Relais A1 wird der Drehmagnet De des Einstellwählers beeinflußt über: Erde, Kontakte 50«%, 52%, WicklungI des Relais V2e, Kontakt 67»ie, Drehmagnet De des Einstellwählers, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Verzögerungsrelais F20 an und bleibt während der Stromstoßreihe erregt.' Hat der Einstellwähler einen Schritt gemacht, so wird über den Schaltarm ew3 eine Fortschaltung des Drehmagneten D des Sprechwählers veranlaßt über: Erde, Batterie, Drehmagnet!), Kontakte 47^1, 45r, Z1J vxe, jope, Schaltarm ew3 des Einstellwählers, Relaisunterbrecher RU1, Erde. Der Schaltarm ew2 des durch Nummernstromstöße beeinflußten Einstellwählers kennzeichnet den Kontakt der gewünschten Kontaktgruppe. Wird dieser von dem Schaltarm d des Sprechwählers während seiner Einstellbewegung erreicht, so kommt ein Erregerstromkreis für das Relais Pe zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Pe, Schaltarm eze>2 des Ein-Stellwählers (irgendein Kontakt), Schaltarm d des Sprechwählers, Kontakt 32«%, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 70^0 wird der Fortschaltestromkreis des Drehmagneten D des Sprechwählers unterbrochen. Nach der Stromstoßreihe fällt das Relais V2e ab und führt durch Kurzschluß über seinen Kontakt 41 «20 eine Aberregung des Relais Vxe herbei. Der Haltekreis der Relais P, R, An1 und Pe verläuft nunmehr über: Wicklung II des Relais Pe, Kontakte 39pe, z6vxe, Schaltarm e^, Widerstand Wi3, Batterie, Erde.
Sendet der Teilnehmer Tn1 nunmehr die nächste Stromstoßreihe aus, so wird in gleicher Weise das Relais A1 stoßweise erregt und veranlaßt unter Erregung des Relais V2e eine Fortschaltung des Drehmagneten D des Sprechwählers über: Erde, Batterie, DrehmagnetD, Kontakte 47^1, 45/, 69111«, Wicklung I des Relais F2e, Kontakte 52«!, 50«%, Erde. Über den Kontakt 421120 kommt hierbei eine Erregung des Relais Ue zustande. Der Drehmagnet!) wird entsprechend der Nummernstromstoßreihe fortgeschaltet. Nach Ablauf der Stromstoßreihe wird das während derselben in dem eben beschriebenen Erregerkreise erregt gehaltene Relais V2 e stromlos und veranlaßt über seinen Kontakt 38V2e eine Erregung des Relais Re über: Erde, Relais Re, Kontakte 37^0, 38^20, Schaltarm Ot1 des Einstellwählers, Widerstand Wi3, Batterie, Erde. Fällt jetzt das Verzögerungsrelais Ue infolge öffnens des Kontaktes 42W25 ab, so kommt ein Stromkreis für das Relais C1 zustande über: Erde, Batterie, Widerstand Wi5, Kontakte 57Me, 56re, Wicldung I des ReMsC1, Kontakte 5Ia1, 50anv Erde. Das Relais C1 schließt seinen Kontakt 29C1 und legt sich dadurch mit seiner Wicklung II in einen Haltestromkreis. Das Relais Pe wird durch Öffnen des Kontaktes 30 C1 stromlos.
Inzwischen kommt, wenn der erreichte Teilnehmer frei ist, eine Erregung des Relais P1 zustande über: Erde, Batterie, Widerstand Wi3, Schaltarm des Sprechwählers, Wicklungen I und II des Relais P1, Kontakte 6xanx, 6ore, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 64^1 legt sich das Relais P1 in einen Haltekreis. Nachdem die Kontakte 75^1 und 76^1 geschlossen sind, wird der erste Ruf ausgesandt über: Kontakte 72C1 und 74f, wobei die infolge des geöffneten Kontaktes 30C1 unter Umständen eintretende Aberregung der Relais R und 4% durch Erregthaltung ihrer Wicklungen II über den Unterbrecher LU verhindert wird; sie fallen daher erst nach Aussendung des ersten Rufes -ab.
War die erreichte Leitung besetzt, so kommt keine Erregung des Relais P1 zustande; besitzt
aber der Teilnehmer mehrere Anschlußleitungen (Mehrfachanschluß), so muß nach der Einstellung auf einen bestimmten, aber besetzten Kontakt eine freie Wahl des Sprechwählers unter den dem gewünschten Teilnehmer Tn, noch zur Verfugung stehenden Anschlußleitungen einsetzen. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß das Relais V ze erregt wird über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte 47 46 r, Mehrfachkontakt mk (bei Einstellung der Schaltarme auf Mehrfachanschlußleitungen geschlossen), Kontakt 55 pe, Wicklung II des Relais V ze, Erde. Hierdurch kommt ein Erregerkreis für - den Drehmagneten D zustande über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte 47^ 45r, 69wie, Wicklung I des Relais Vze, Kontakte 53re, 54wze. Bei Erregung des Relais V ze wird der Kontakt 38020 geöffnet, so daß Re abfällt und somit auch der Drehmagnet E mit ao dem Relais V ze -stromlos wird. Hierauf wiederholt sich dasselbe Ziel, bis entweder das ReIaIsP1 auf eine freie Anschlußleitung prüft und den Kontakt 47^1 öffnet oder der Mehrfachkontakt mk bei Verlassen der Mehrfachanschlüsse geöffnet wird.
Die Aussendung des ersten Rufes nach Erreichen einer freien Leitung erfolgt in der gleichen Weise.
Über den in der Abbildung dargestellten Fünfsekundenschalter erfolgt nach Abfall des Relais An1 durch Schließen des Kontaktes 58«% eine Erregung der Wicklung II des Relais R über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte 48^1, 49O1, Wicklung II des Relais R, Kontakt 58«%, Fünfsekundenschalter, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 74? wird dann in bekannter Weise der Rufstrom ausgesandt. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer Tm2, so kommt in der Rufstrompause folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklung I des Relais B1, Kontakt 76^1, Schaltarm des Sprechwählers, Teilnehmer Tw2, Schaltarm des Sprechwählers, Kontakte 75 ^1, 73/, Wicklung I des Relais B1, Relais .^1, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 49S1 wird eine neue Erregung des Relais R durch den Fünfsekundenschalter und somit eine weitere Aussendung von Rufstrom verhindert.
Die Fortschaltung des Einstellwählers in die Ruhelage erfolgt nach Aberregung des Relais Pe. Hierdurch kommt eine Erregung des Relais Re zustande über: Erde, Batterie, Widerstand T^i3, Schaltarm ew1 des Einstellwählers, Kontakte 36 ν 10, 35^e, Relais Re, Erde, so daß der Drehmagnet De des Einstellwählers beeinflußt wird über: Erde, Batterie, Drehmagnet De des Einstellwählers, Kontakte 6%re, jope, Schaltarm ew3 des Einstellwählers, Relaisunterbrecher Ru1, Erde. Die Beeinflussung des Drehmagneten De in diesem Stromkreis geht so lange vor sich, bis der Schaltarm ews in der Ruhestellung den Fortschaltestromkreis öffnet. Die Auslösung des NummernstromstoßempfängersLiF nach Gesprächsbeendigung erfolgt · dadurch, daß der Drehmagnet D desselben in dem Stromkreise: Erde, Batterie,DrehmagnetD, Kontakte 47^1, 44η 43 C1, Kontakt Ao2, der außerhalb der Ruhelage des Sprechwählers geschlossen ist, Relaisunterbrecher RU1, Erde erregt wird, nachdem bei Hörerauflegen des rufenden Teilnehmers Tn1 auf irgendeine hier nicht interessierende Weise Relais C1 stromlos geworden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen für mehrere Wähler eine gemeinsame durch Nummernstromstöße zu beeinflussende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussendung von die gemeinsame Antriebsvorrichtung (PF) beeinflussenden Nummernstromstößen Schalteinrichtungen (C) zur Wirkung kommen, welche nur eine Kupplung des in Benutzung genommenen Wählers mit der Antriebsvorrichtung herbeiführen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (C) nach Beeinflussung in dem die gemeinsame Antriebsvorrichtung steuernden Nummernstromstoßkreis einen zur Kupplung mit der Antriebsvorrichtung vorgesehenen Magneten (K) des in Benutzung genommenen Wählers zur Wirkung bringen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmagnet des Wählers nach dem ersten Schaltschritt desselben in einem von der Schalt- too einrichtung unabhängigen Stromkreis erregt gehalten wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Wähler, die sich nach der Nummernwahl in freier Wahl einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmagnet bei Besetztsein sämtlicher in freier Wahl erreichbaren Leitungen einer gewünschten Gruppe bis zur Rückführung des Wählers in die Ruhelage erregt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930592182D 1930-01-24 1930-01-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE592182C (de)

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