AT132207B - Telegraphenanlage. - Google Patents

Telegraphenanlage.

Info

Publication number
AT132207B
AT132207B AT132207DA AT132207B AT 132207 B AT132207 B AT 132207B AT 132207D A AT132207D A AT 132207DA AT 132207 B AT132207 B AT 132207B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
telegraph
current
winding
switching
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES84238D external-priority patent/DE587628C/de
Priority claimed from DES86499D external-priority patent/DE596041C/de
Priority claimed from DES90074D external-priority patent/DE640494C/de
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT132207B publication Critical patent/AT132207B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Telegraphenaulage.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine Verzerrung der Telegraphierimpulse beim Ausschalten und   Kurzschliessen der Wicklungs-     induktivität   des   Verzögerungsrelais entsteht.   



   Diese Schwierigkeiten werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass das   V'-r-     zögerungsrelais   als   stromrichtungsempfindliches   Verzögerungsrelais ausgebildet und in den die Wicklung bzw. den Anker des Telegraphenrelais enthaltenden Telegraphierstromkreis eingeschaltet ist. Die Stromrichtungsempfindlichkeit kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass das Relais zwei Wicklungen besitzt, von denen die eine in den   Telegraphierstromkreis und die   andere in einen lokalen Erregerstromkreis eingeschaltet ist. 



   Die Verwendung eines solchen   stromrichtungsempfindlichen     Verzögerungsrelais   hat den Vorteil, dass man es je nach Bedarf an die für die Steuerung der gewünschten Schaltvorgänge günstigste Stelle des Telegraphierstromkreises legen kann. Handelt es sich beispielsweise um eine Umsetzschaltung für den Übergang von Doppelstrombetrieb auf   Einfachstrombetrie]'.   so kann des Relais, welches nur bei Stromrichtungsumkehr wirksam wird. mit der von den Doppelstromimpulsen durchflossenen Wicklung des Telegraphenrelais in Reihe geschaltet werden. da der Kontakt des Telegraphenrelais nur Einfachstromimpulse erzeugt,
Das Relais ist so ausgebildet, dass die in der Leitung liegende, durch den Ruhestrom 
 EMI2.1 
 einer lokalen Batterie erregt ist, entgegenwirkt, wobei beide Wicklungen so bemessen sind.

   dass ein Ansprechen des Relais im Ruhezustand der Anlage nicht stattfindet. Wird beim Einschalteimpulse die Stromrichtung umgekehrt, so wirken beide Wicklungen magnetisch in gleichem Sinne und bewirken nun ein Ansprechen des Relais, das sich dann bei der Übertragung der 
 EMI2.2 
 Kupfermantel und durch den in der Hilfswicklung bei Stromänderungen wirksam werdenden Kraftfluss erreicht wird. auch bei kurzzeitigem Wechseln der Stromrichtung hält. Erst bei längerem Entgegenwirken beider Wicklungen während eines   Schaltimpulses, z.   B.   des Aus-   schaltimpulses, fällt das Relais wieder ab. 



   An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert und näher beschrieben. 



  Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei prinzipielle Anordnungen des erfindungsgemäss vorgesehenen 
 EMI2.3 
 die Durchschaltung der Verbindung zur Fernleitung selbsttätig abhängig von dem Relais T vor sich geht. 
 EMI2.4 
 Ankerkontakt   er des   in der ankommenden Schleife a, b liegenden Relais ER angeordnet ist. Das Relais T besitzt ausser seiner Wicklung I eine Hilfswicklung II, die ständig aus einer   lokalen Schaltbatterie SB   gespeist wird. Die beiden Wicklungen wirken im Ruhezustand der Anordnung einander entgegen, so dass das Relais nicht zum Anziehen kommt.

   Trifft nun auf der ankommenden Leitung ein Impuls ein. der beispielsweise als Einschalteimpuls aus einer Unterbrechung des über das Empfangsrelais ER fliessenden Ruhestromes bestehen kann. so wird der Anker   er aus   der falschen Ruhelage in die gestrichelt gezeichnete   Betriebsruhe-   lage umgesteuert. Die   Wicklung I wird   jetzt in umgekehrter Richtung von Strom durchflossen. da sich der Anker es-vom Pluspol der Telegraphierbatterie   TB   an den Minuspol umgelegt hat. Beide Wicklungen wirken nun magnetisch   im gleichen Sinne, 1'0 dass   das Relais seine 
 EMI2.5 
 vorgänge ausgelöst. Es ist nur ein Kontakt t dieses Relais beispielsweise zur   Darstellung   gebracht. 



   Die Fig. 2 zeigt das richtungsempfindliche   Yerzögerungsrelais,   beispielsweise in einer 
 EMI2.6 
   wünschter Sehaltvorgänge   dient, ist im Ruhezustand der Anlage durch den dabei über das Empfangsrelais ER fliessenden Ruhestrom so erregt. dass sich die Hauptwicklung I des Relais   T   und die Hilfswicklung II entgegenwirken. Bei Eintreffen eines Schaltimpulses wird die Stromrichtung für die Wicklung I umgekehrt, so dass das Relais zum Anziehen kommt. Während der   Telegraphier-bzw.

   Wahlimpulse,   bei denen für die Wicklung I nur ein   vorübergehender   
 EMI2.7 
 erst wieder zum Abfallen, wenn bei einem Schaltimpuls durch   Stromrichtungswechsel   die beiden Wicklungen I und   11   sich längere Zeit entgegenwirken,
Ein solches   richtungsel1lpfindliches   Relais ist also, wie vorstehend gezeigt, unabhängig von einem Telegraphierrelais nach Belieben im Leitungszug der Telegraphierverbindung an der für den Betrieb vorteilhaftesten Stelle einschaltbar. 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Verbindung seitens des Teilnehmeranschlusses TA die Durchschaltung zur Fernleitung FL zu bewirken. In der Teilnehmerstelle wird bei der Herstellung einer Telegraphierverhindung die 
 EMI3.1 
 zum Ansprechen.

   Es schaltet mit seinen Kontakten ta und t2 das Relais R ab und hält im weiteren den Anruf- und Verbindungszustand aufrecht. 



   Als Kontrolle   des@   Einschalteimpulses, der auf die Fernleitung FL weitergegeben wird, trifft ein   Rückimpuls   ein, der das Senderelais SR umpolt, so dass sein Anker sr sich ebenfalls aus der" falschen Ruhelage" in die gestrichelt eingezeichnete Betriebsruhelage umlegt. Die
Verbindung ist jetzt über die Kontakte    < .l, . S   und über den Anker sr des Senderelais betriebsbereit durchgeschaltet. Das Empfangsrelais ER, das durch einfache   Stromunterbrechullgen   des Teilnehmertelegraphenapparates beeinflusst wird, gibt diese Zeichen als Doppelstromzeichen auf die Fernleitung weiter.

   Bei Empfangsbetrieb wird das Relais SR der Teilnehmeranschlussschaltung durch   Doppelstromimpulse beeinssusst und überträgt   diese Zeichen als   Einfachstrom-   zeichen aus der Schaltbatterie   Subi zum   Teilnehmer. 



   Bei der Ausschaltung wird die   Teilnehmerschleife   längere Zeit unterbrochen, so dass das Empfangsrelais ER seinen Anker in die Arbeitsstellung oder falsche Ruhelage   zurücklegt.   Dadurch fällt das Relais T ab und bringt seine Kontakte in ihre Ruhestellung, so dass beim Eintreffen des   Kontrollrückimpulses.   durch den der Anker sr des Senderelais SR wieder in die falsche Ruhelage umgelegt wird, das Empfangsrelais über den Kontakt t3, über den sich das Relais bei den Arbeitsstromimpulsen des Senderelais während des Telegraphierbetriebes   ge-   halten hat, nicht wieder in die   Betriebsruhestellung umgesteuert wird.   Damit ist der Ruhenzustand der Schaltung erreicht. 



   In der gleichen Weise wie in diesem Beispiel ein richtungsempfindliches Relais zur Auslösung bzw. Aufrechterhaltung von   Schaltvorgängen   z. B. für die Ein- und Ausschaltung in Telegraphenanlagen verwendet wurde, lässt sich das Relais in der beschriebenen Anordnung auch zur Lösung aller anderen auf dem Gebiete der Fernmeldetechnik vorkommenden Aufgaben in Anwendung bringen, bei denen es sich darum handelt. abhängig von einem Stromrichtungswechsel Schaltvorgänge auf einfachste Art zu steuern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telegraphenanlage nach Patent Nr. 120562, bei der ein mit einem Telegraphenrelais verbundenes Verzögerungsrelais die den Verkehr einleitenden und beendenden   Schaltvorgänge   steuert, indem es durch eine das Telegraphenrelais in die eine Ruhelage    (Betriebsrnhelage)   
 EMI3.2 
 Belegen der Wähler) und durch eine das Telegraphenrelais in die andere Ruhelage (falsche Ruhelage)   umsteuel'l1de     Impulsgabe   zur Auslösung der den Verkehr beendenden   Schaltvorgänge   (z. B.

   Rückstellung der Wähler) veranlasst wird. dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsrelais als stromrichtungsempfindliches Verzögerungsrelais ausgebildet und in   den die Wicklung   bzw. den Anker des Telegraphenrelais enthaltenden   Tejegraphierstromkreis eingeschaltet   ist.

Claims (1)

  1. 2. Telegraphenanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das stromrichtungsempfindliche Verzögerungsrelais zwei Wicklungen besitzt, von denen die eine in den Tele- EMI3.3
AT132207D 1928-02-18 1932-02-13 Telegraphenanlage. AT132207B (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84238D DE587628C (de) 1928-02-18 1928-02-18 Telegraphenanlage, bei der die Verbindung der einzelnen Teilnehmerstationen durch Selbstanschluss-Vermittlungsstellen erfolgt
DE317724T 1928-02-18
DES86499D DE596041C (de) 1928-07-06 1928-07-06 Telegraphenanlage, insbesondere mit Waehlerbetrieb, bei der die Anker der zur UEbertragung der Telegraphierzeichen verwendeten Relais (z. B. polarisierte Relais) zwei Ruhelagen besitzen
DES90074D DE640494C (de) 1929-02-19 1929-02-19 Telegrafenanlage, bei der innerhalb der Selbstanschlussvermittlungsstelle getrennte Stromkreise fuer die beiden entgegengesetzten UEbertragungswege jeder Verbindung vorgesehen sind
DES96841D DE597205C (de) 1928-02-18 1931-02-17 Telegraphenanlage, bei der in Reihe mit der Wicklung oder dem Anker des Telegraphierrelais ein Verzoegerungsrelais angeordnet ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132207B true AT132207B (de) 1933-03-10

Family

ID=31950798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132207D AT132207B (de) 1928-02-18 1932-02-13 Telegraphenanlage.

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT132207B (de)
DE (1) DE597205C (de)
GB (1) GB397145A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE597205C (de) 1934-05-18
GB397145A (en) 1933-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT132207B (de) Telegraphenanlage.
DE562412C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen nur bevorzugten Teilnehmern eine Aufschaltung auf besetzte Leitungen ohne besondere Schaltmittel beim Anrufenden moeglich ist
AT128575B (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen.
AT227309B (de) Gleichstromzeichen-Umsetzerschaltung
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE704173C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen
DE592911C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen
DE430277C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT143229B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Wählerbetrieb.
AT128223B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
DE596041C (de) Telegraphenanlage, insbesondere mit Waehlerbetrieb, bei der die Anker der zur UEbertragung der Telegraphierzeichen verwendeten Relais (z. B. polarisierte Relais) zwei Ruhelagen besitzen
AT125903B (de) Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Nachrichten.
AT130897B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.
AT248504B (de) Fernschreibwählvermittlungssystem mit Nebenstellenanlagen
DE553152C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE701997C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung unterschiedlicher Schaltvorgaenge beim gleichen Stand des Verbindungsaufbaues ueber zweiadrige Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen
AT120562B (de) Telegraphen- bzw. Ferndruck-(Schreib)Anlage.
AT130933B (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen (Fernsprechanlagen) mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise verkehrenden Stationen.
DE627883C (de) Telegraphenanlage
AT60317B (de) Schaltungsanordnung zum Anschluß einer Gesellschaftsleitung an ein Fernsprechamt mit selbsttätigem Betrieb.
AT134933B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen.
AT158836B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen mit Wählerbetrieb.
DE636402C (de) Schaltungsanordnung fuer die Sprach- und Signaluebertragung mittels Traegerstroeme unter Verwendung nur einer Traegerfrequenz fuer beide Richtungen
AT126708B (de) Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung von Teilnehmerstationen in Telegraphenanlagen.
AT132899B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen.