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Gleichstromzeichen-Umsetzerschaltung
Die Erfindung betrifft eine Gleichstromzeichen-Umsetzerschaltung.
Die erfindungsgemasse Schaltung wird in einem Fernschreibvermittlungs-Netz nur in Fällen verwendet, in welchen zwischen Vermittlung und Fernschreibstelle auch die Anwendung eines LinienübertragungsSystems notwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits mehrere Schaltungen bekannt, mit welchen der Fernschreiberstromkreis jedoch mit einer einzigen Ader mit einer Erdrückleitung nicht gebildet werden kann.
Der Speisestromverbrauch solcher Schaltungen ist hoch, ausserdem sind die Schwankungen des Stromverbrauches zwischen Ruhezustand und Schreibzustand zu gross, so dass die Speiseeinheiten überdimensio- niert werden müssen. Bei Handvermittlungen werden mindestens zwei Relais mit acht Kontaktfederpaaren, bei Wählvermittlungen vier neutrale Relais mit mindestens 15 Kontaktfederpaaren benötigt. In den bekannten Ausführungen wird auch die Differentialschaltung der neutralen Relais angewendet.
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einer einzigen Ader und Erdruckleitung ermöglicht. In diesem Falle beträgt die Wirkungsreichweite von Einfachstromzeichen ohne Verschlechterung des Teilkreises auf Telegraphie-Freileitungen 20 - 35 km, und beim Simultanbetrieb 30-45km.
Bei Änderungen des Betriebszustandes verändert sich der Speisestromverbrauch bloss in einem geringen Masse und im Vergleich mit den bekannten Schaltungen können 40 bis 801o an Speisestrom eingespart werden. Bei Handvermittlungen benötigt die neuartige Schaltung ein neutrales Relais mit vier Kontaktfederpaaren und bei Wählervermittlungen drei neutrale Relais mit zwölf Kontakttederpaaren. Bei den neutralen Relais wird keine Dfferentialschaltung angewendet, da die aus der Vermittlung eintreffenden Fernmelde-und Fernsteuer-Zeichen von einem an ein doppeltes GleichrichterVentilsystem angeschlossenen neutralen Relais wahrgenommen werden.
Die Erfindung betrifft eine Gleichstromzeichen-Umsetzerschaltung, welche einen an einem Fernschreiber angeschlossenen Fernschreiberkreis für Einfachstromzeichen mit einem an eine Fernschreibvermittlungsstelle angeschalteten Ortskreis mit Doppelstromzeichen verbindet und wobei der Fernschreiber-
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adrig ausgeführt ist und beim letzteren zwei der Adern einen ersten Stromkreis, den Empfangsstromkreis, der mit den von der Fernschreibvermittlungsstelle ankommenden Doppelstromzeichen beaufschlagt ist, und die beiden andern Adern einen zweiten Stromkreis, den Senderstromkreis, der mit den zur Fernschreibervermittlungsstelle zu übertragenden Doppelstromzeichen beaufschlagt ist, bilden, und wobei ferner den Stromkreisen ausser den Fernschreibzeichen noch zusätzliche, dem Anrufen, dem Abmelden od. dgl. zugeordnete. Doppelstrom-Fernmelde- bzw.
Fernsteuerimpulse mit einer im Verhältnis zu der Länge der Fernschreibzeichen langer Mindestimpulsdauer aufgedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Emp-
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des Ortskreises eineneutralen Relais über einen Selbsthaltekontakt des neutralen Relais dieser Serienschaltung paralleleschaltet ist und die Erregung des neutralen Relais so bemessen ist, dass das neutrale Relais erst nach einer
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vorbestimmten Zeitdauer beim längeren Zeichenstrom (länger als etwa 0, 3 sec) abfällt, wobei diese Dauer grösser als die eines Fernschreibzeichens ist, und dass bei Simplexbetrieb in den Fernschreiberstromkreis über eine Serienschaltung eines Kontaktes des polarisierten Relais und eines Kontaktes des neutralen Relais, wobei die Zungen miteinander verbunden sind,
ein eine definierte Ruhestellung und mindestens zwei Wicklungen aufweisendes Relais geschaltet ist, das bei voller Erregung einer jeden von zwei Betätigungswicklungen sich in seiner Einschaltstellung und ansonsten in seiner Ruhestellung befindet und dessen Umschaltkontakt eine der beiden Adern des Senderstromkreises in seiner einen Stellung mit einer positiven, in seiner ändern mit einer negativen Spannungsquelle verbindet, und wobei in jenem Betriebszustand, der einem unerregten neutralen Relais entspricht, der Fernschreiberkreis an die erste Betätigungswicklung des eine definierte Ruhestellung aufweisenden Relais, in jenem Betriebszustand, der einem erregten, neutralen Relais sowie der einen Betriebsstellung des polarisierten Relais entspricht, an die zweite Betätigungswicklung des eine definierte Ruhestellung aufweisenden Relais geschaltet ist,
wobei bei erregtem neutralem Relais und der andern Betriebsstellung des polarisierten Relais die zweite Betätigungswicklung an einen den Fernschreiberkreis ersetzenden Widerstand geschaltet ist bzw. dass bei Duplexbetrieb in dem Fernschreiber- Empfängerstromkreis über eine Serienschaltung eines Kontaktes des polarisierten Relais und eines Kontaktes des neutralen Relais, wobei die Zungen miteinander verbunden sind, ein einen definierten Betriebszustand und mindestens zwei Wicklungen aufweisendes Relais geschaltet ist, das bei voller Erregung einer jeden von zwei Betätigungswicklungen über einem Sperrkontakt desselben eine in den FernschreiberSenderstromkreis geschaltete Wicklung eines polarisierten Relais auf volle Erregung schaltet und dessen Umschaltkontakt eine der beiden Adern des Senderstromkreises in seiner einen Stellung mit einer positiven,
in seiner andern mit einer negativen Spannungsquelle verbindet, und wobei in jenem Betriebszustand, der einem unerregten neutralen Relais entspricht, der Fernschreiber-Empfängerstromkreis an eine Betätigungswicklung des eine definierte Ruhestellung aufweisenden Relais, in jenem Betriebszustand, der einem erregten neutralen Relais sowie einem Betriebszustand des polarisierten Relais entspricht, an die andere Betätigungswicklung des eine definierte Ruhestellung aufweisenden Relais geschaltet ist, wobei-bei erregtem neutralen Relais und der andern Betriebsstellung des polarisierten Relais der Stromkreis des eine definierte Ruhestellung aufweisenden Relais unterbrochen ist,
und schliesslich bei beiden Betriebsarten durch Kontakte des neutralen Relais die am Fernschreiberkreis - bei Duplexbetrieb die am Fernschreiberempfangskreis - liegende Spannung in Abhängigkeit von der Erregung des neutralen Relais umgepolt ist.
Beispielsweise schematische Ausführungen der erfindungsgemässen Schaltung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. l stellt die Anschlüsse einer in einer Handvermittlung endenden, für den Fernverkehr bestimmten Umsetzerschaltung dar. Fig. 2 stellt die Anschlüsse einer in einer Wählervermittlung endenden Umsetzerschaltung für Zweidraht-Einfachstrom-Betriebsart (Simplexbetrieb) dar. Fig. 3 stellt die Anschlüsse einer in einer Wählvermittlung endenden Umsetzerschaltung für Vierdraht-Einfachstrom-Betriebsart (Duplexbetrieb) dar. Fig. l stellt die Anschlüsse einer in einer Handvermittlung endenden, für den Fernverkehr bestimmten Umsetzerschaltung dar.
I. Im Ruhezustand empfängt der Ortskreis-Empfänger-L-mit Relais B eine negativ-gerichtete Erregung von der Vermittlung aus, u. zw. über das Linienübertragungs-System. In diesem Fall wird durch den Gleichrichter D. die Wicklung T. des neutralen Relais T kurzgeschlossen, wobei jetzt der Wicklungswiderstand durch den Widerstand R2 ersetzt wird. Das polarisierte Relais B erhält eine negativ gerichtete Erregung. In dem Fernschreiberstromkreis fliesst ein etwa 5 mA starker Strom über den folgenden Weg : positive Batterie-Wicklung A -Ruhekontakt t -Zeichenseite b-Ruhekontakt t -Widerstand Rl -Fern- schreiberstromkreis M - Ruhekontakt t2 - negative Batterie. Die Erregung der Wicklung A III des polarisierten Relais A ist jetzt wirksam und der Anker "a" legt über den Ortskreis-Sender K eine negative Erregung an die Vermittlung.
II. Bei einer Rufzeichensendung des angeschalteten Teilnehmers steigt in dem FernschreiberstromkreisM- der Strom auf die für Fernschreiber bestimmte Stromstärke, wodurch der Wicklung A des Relais A verglichen mit der Wicklung AIII eine etwa zweifache entgegenwirkende Erregung gesichert wird.
Anker "a" schaltet um, und die Vermittlung erhält von dem Ortskreissender K ein Rufzeichen.
III. Meldet sich die Vermittlung, so erhält der Ortskreisempfänger "L" eine positiv gerichtete Erregung.
Widerstand R wird durch den Gleichrichter D : kurzgeschlossen und die Wicklung T wird in den Stromkreis eingefügt. Relais T spricht an und Anker b schaltet auf der Trennseite (in die gezeichnete Stellung) um. Beim Ansprechen des Relais T, schalten Kontakte t und t um, und der Fernschreibstromkreis wird
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umgepolt, durch den Kontakt t wird der den Fernschreiberstromkreis ersetzende Widerstand Rg angeschaltet, durch Kontakt t4 wird der Wicklung 4-5 des Relais T eine der Wicklung T gleiche elektromagneti-
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geht eine positiv-gerichtete Erregung vom Kontakte"a"zur Vermittlung aus, der Teilnehmer ist in Schreibzustand gesetzt worden.
IV. Wird das Anrufzeichen von der Vermittlung aus veranlasst, so erhält derOrtskreis-EmpfängerL eine
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Umschalten des Ankers "a" eine positiv-gerichtete Erregung über den Ortskreis-Sender - K - zur Vermittlung aus.
V. Das Abmeldezeichen des Teilnehmers unterbricht den Fernschreiberstromkreis-M-. Anker"a" schaltet um und ein negatives Zeichen längerer Dauer geht an die Vermittlung aus, wo die Abmeldelampe aufleuchtet. Ist die Vermittlung mit dem Schnurstromkreis aus der Verbindung ausgetreten, so erhält der Ortskreis-Empfänger-L-eine negativ-gerichtete Erregung. Anker b schaltet um, Relais T fällt ab, und damit tritt der Ruhezustand wieder ein.
Fig. 2 stellt die Anschlüsse einer in einer Wählervermittlung endenden Umsetzerschaltung für Zweidraht-Einfachstrom-Betriebsart (Simplexbetrieb) dar. Die Wirkungsweise der Schaltung wird in folgendem erläutert.
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Ruhezustand erhält der'Ortskreis-Empfänger-L-eine negativ-gerichteteFernschreiberstromkreis-M-fliesst ein etwa # mA starker Strom auf folgendem W eg : positi ve Ba tterie - Wiek- lung A1 - Ruhekontaktt1 - Zeichenseite b - Ruhekontakt t2 - Widerstand R1 - Fernschreiberstromkreis -MRuhekontakt t3 - negative Batterie -. Wicklung AI erhält eine dauernde zeichenseitige Erregung und gibt dem Anker a eine negativ-gerichtete Erregung über den Ortskreis-Sender-K-in die Richtung der Vermittlung ab.
II. Bei einer Rufzeichensendung des angeschalteten Teilnehmers erreicht die Stromstärke in dem Fern- schreiberstromkreis-M-denfür Fernschreiber bestimmten Wert. Die Erregung der Wicklung Al kommt zur Geltung, Anker a schaltet um, und gibt eine positiv-gerichtete Erregung zur Vermittlung aus.
Mit dem Umschalten des Ankers a hört der Kurzschluss der Wicklung R des Relais R auf und das Re-
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mittlung eintreffenden Anruf mitwirkt.
Auf das Rufzeichen sendet die Wählvermittlung einen Rückimpuls von einer Dauer von etwa 0, 025 sec an den anrufenden Teilnehmer aus. Auf die Dauer von 0, 025 sec dieses Zeichens - Rückimpuls - schaltet Anker b des polarisierten Relais B in die dargestellte Stellung um und unterbricht den Fernschreiberstrom-
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der Wicklung Al des Relais A über einen den Fernschreiberstromkreis ersetzenden Widerstand reg gesichert.
Während des Rückimpulses kann Relais T nicht ansprechen, da es ein Verzögerungsrelais ist. Der Teilnehmersendetnundie Wahlimpulse aus. Der gerufene Teilnehmer gibt in seinem Schreibzustand an den Orts- kreis-Empfänger-L-eine dauernde positiv-gerichtete Erregung. Anker b schaltet auf die Trennseite um, wie es gezeichnet ist, sodann wird Wicklung T 1-2 des Relais T erregt. Durch den Gleichrichter D wird der Widerstand R kurzgeschlossen. (Die Ohmwerte der Wicklung tel und des Widerstandes Rz sind gleich).
Beim Ansprechen des Relais T, polen Kontakte tu-tut den Fernschreiberstromkreis-M-um, durch den t4 wird ein Vorerregerstromkreis über Wicklung T. des Relais T geschlossen, wodurch die verzögerte Betätigung des Relais T gesichert wird, durch den Kontakt t5 wird der Erregerstromkreis des neutralen ver-
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Beim Ansprechen des Relais G wird durch gl der Widerstand Rs an den an der Zeichenseite des Relais B befindlichen Kontakt angeschaltet (beim Empfang wird durch das Relais ein Rückschlag verhindert), durch g2 wird Wicklung R des Relais R kurzgeschlossen, g3 schliesst einen Haltestromkreis für seine eigene Wicklung, durch g4 wird der Teilnehmer verhindert nach dem Abmelden einen neuen Anruf vor der Rückstel- lung der Schaltvorrichtung in der Vermittlung zu veranlassen.
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den, dass die Wicklung I durch die Wählimpulse, und die Wicklung II durch die Fernschreiberimpulse getastet werden.
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über die Wicklung R anspricht, wobei t4 und 5 die früher beschriebenen Schaltungen vornehmen.
Nach dem Ansprechen des Relais R über seine Wicklung 1-2 wird durch rl der den Fernschreiberstrom- kreis ersetzende Widerstand Rg eingeschaltet, durch r der Erregerstromkreis des Relais G geschlossen, durch r3 der Kurzschluss der Wicklung AU des polarisierten Relais A aufgehoben und damit die Wicklung
R des Relais R kurzgeschlossen. Relais R hält weiter, da die bisher kurzgeschlossene Wicklung Au vom Stromkreis des Fernschreibers erregt wird und damit schaltet Anker a auf die positive Batterie um. Damit wird aber die Wicklung R4 des bisher kurzgeschlossenen Relais R erregt.
Die Kontakte des Relais G arbeiten in derselben Weise, wie die bisher beschriebenen. Wird nun der Fernschreiberstromkreis aufgebaut und geht Kontakt r3 in Arbeitsstellung über, so sendet Anker a gleichfalls eine positive Spannung zu dem anrufenden Teilnehmer aus und steht die Verbindung für die Korrespondenz bereit.
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terbrochen. In der Schaltung kommt die Erregung der Wicklung AIII zur Geltung, Anker a schaltet um, und damit wird die Wicklung R4 des Relais R kurzgeschlossen und das Relais R fällt ab. Nun geht zur Ge- genstelle das dauernde negativ-gerichtete Abmeldezeichen aus.
Gemäss der Schaltung genügt es, das Abmeldungszeichen 0, 5 sec lang auszudehnen, da durch den Kontakt r in seiner Ruhestellung die Wicklung AU kurzgeschlossen wird, während die Wicklung R durch den Kontakt g in Arbeitsstellung auch weiterhinim Kurzschluss gehalten wird. In dem Ruhezustand leitet die Gegenstelle das Abmeldezeichen zurück. (Negativ-gerichtete Erregung in Ortskreis-Empfänger-L-). Anker b schaltet um und es geht weiterhin ein Abmeldezeichen in Vermittlungsrichtung aus, da der Stromkreis des den Fernschreiberstromkreis ersetzenden Widerstandes R, durch Kontakt 1 bereits früher unterbrochen wurde. Nach einer Verzögerung von 0,3 sec fällt Relais T ab und in dem Fernschreiberstromkreis erfolgt eine Umpolung.
Ein neuer Anruf kann vom Teilnehmer nur dann veranlasst werden, wenn die Schaltmaschinen in der Wählvermittlung in die Normal- stellung zurückgekehrt sind, da Wicklung AI des polarisierten Relais A durch das Verzögerungsrelais G über Arbeitskontakt g4 auf eine Dauer von etwa 1, 5 sec, bis die in der Vermittlung befindlichen Wähler ihre Normalstellung erreichen, im Kurzschluss gehalten wird.
V. Wird nach Beendigung des Nachrichtenwechsels durch die Gegenstelle das Abmeldezeichen - als ein negativ-gerichtetes Zeichen - veranlasst, so schaltet Relais B um, sodann fällt Relais T ab und damit ergeht vom Anker a ein Abmeldezeichen über Ortskreis-Sender-K-aus. Kontakte t-t-t bewirken eine Umpolung im Fernschreiberstromkreis. Kontakt t5 unterbricht den Stromkreis des Relais G, welches mit einer Verzögerung von etwa 1, 5 sec abfällt. Beim Umschalten des Ankers a wird Wicklung R4-5 kurzgeschlossen und fällt auch Relais R ab, womit der Ruhezustand eintritt.
Fig. 3 stellt die Anschlüsse einer in einer Wählvermittlung endenden Umsetzerschaltung für Vierdraht-
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- negative Batterie. In einem jeden dieser Stromkreise fliesst im Ruhezustand ein Strom von 5 mA und die Erregung der Wicklung Su kommt zur Geltung. Vom Anker-s-geht eine negativ-gerichtete Erregung an die Vermittlung aus.
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nehmers schaltet Relais B um ; Relais T spricht über Wicklung T, , an, und somit schalten die Kontakte t-t-t nach einer Umpolung die Wicklung Nl-, in den Stromkreis ein, durch t4 wird eine elektromagnetische Vorerregung des Relais T über Wicklung 4-5 gesichert, durch t5 wird der Stromkreis des Relais P
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NS-4Nachrichtenwechsel - Schreibzustand - bereit.
III. Trifft das Anrufzeichen von der Vermittlung aus ein, so schaltet der Anker b um. Relais T spricht an und damit polen die Kontakte tu-tuts den Fernschreiber-Empfangsstromkreis-M-um, und wird durch t5 der Erregerstromkreis für Relais P vorbereitet. Mit Ansprechen des Relais N wird Widerstand R4 durch
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des Relais P geschlossen. Beim Kurzschliessen des Widerstandes R4 kommt die Erregung der Wicklung SI des polarisierten Relais S zur Geltung, Anker-s-schaltet um und sendet ein positives Zeichen an den anrufenden Teilnehmer aus. Damit steht die Verbindung zum Nachrichtenwechsel bereit.
IV. Beim Abmelden unterbricht der Teilnehmer den Fernschreiber-Empfängerstromkreis -M-, damit wird der Erregerstromkreis der Wicklung N, des Relais N unterbrochen. Der Kurzschluss des Widerstandes R4hört auf und im Relais S wird die Erregung der Wicklung S wirksam. Anker-s-sendet eine negativgerichtete Erregung über Ortskreis-Sender-K-an die Gegenstelle aus. Die Gegenstelle geht in den Ruhezustand über und gibt das Abmeldezeichen - als ein negatives Zeichen-zurück. Das Abmeldezeichen erscheint in der Form einer dauernden negativen Erregung im Ortskreis-Empfanger-L-, Anker b schaltet um, sodann fällt Relais T ab. Kontakte t-t-t nehmen im Fernschreiber-Empfangsstromkreis -M- eine Umpolung vor.
Die Teilnehmerstelle geht in den Ruhezustand über, tus unterbricht den Stromkreis des Relais P, doch das Relais P bleibt noch für eine Dauer von etwa 1, 5 sec gehalten. Während dieser Zeitdauer kann der Teilnehmer keinen neuen Anruf anlassen, da die Wicklung 3-4 des Relais N durch den Kontakt p1 kurz- geschlossen ist.
V. Wird das Abmeldezeichen von der Gegenstelle aus veranlasst. so schaltet erst das polarisierte Relais B um, Relais T fällt ab und sodann fallen auch die Relais N und P ab.
Werden die Fernschreiberstromkreise mit Erdrückleitung verwendet, so erfüllt im Fernschreiber-Sendestromkreis die positive Batterie und im Fernschreiber-Empfängerstromkreis Kontakt ts keine Aufgabe.
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und in der Vierdraht-Einfachstrom-Betriebsart der Ausbau eines vollen zweiten Aderpaares erübrigt. Es wird weiters gesichert, dass in einem Ruhezustand sowohl im Sende-, wie auch im Empfangsstromkreis des Fernschreibers ein etwa 5 mA starker Strom fliesst, wodurch Prüfung und Aufsicht eine höhere Betriebssicherheit gewährleisten. Die Schaltungen ermöglichen weiters eine Verminderung der Abmessungen der Speiseeinheiten. Infolge der geringen Anzahl von, dem Schadhaftwerden ausgesetzten Bauteilen, bedarf die erfindungsgemässe Anlage kaum einer Wartung.
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