DE592680C - Schaltungsanordnung zur Stromstossgabe in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stromstossgabe in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE592680C
DE592680C DES75547D DES0075547D DE592680C DE 592680 C DE592680 C DE 592680C DE S75547 D DES75547 D DE S75547D DE S0075547 D DES0075547 D DE S0075547D DE 592680 C DE592680 C DE 592680C
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DE
Germany
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relay
winding
circuit arrangement
counter
telephone systems
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Expired
Application number
DES75547D
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English (en)
Inventor
Artur Flad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN .AM 12.FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 67
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Stromstoßgabe in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere auf eine Anordnung solcher Anlagen, in welchen beim Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais eine dessen magnetisches Feld abschwächende Gegenwicklung eingeschaltet wird.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird zwar durch die Einschaltung der Gegenwicklung ein schnelleres Abfallen des Stromstoßempfangsrelais bei Beendigung des Stromstoßes erreicht, jedoch können bei der Aussendung von Stromstößen über verhältnismäßig lange Leitungen Schwierigkeiten dadurch entstehen, daß infolge der Dämpfung des Stromstoßkreises und weil eine Kontaktjustierung, die ein regelmäßig verspätetes Schließen des Stromkreises der Gegenwicklung gewährleistet, • bei Stromstoßempfangsrelais nicht durchführbar ist, die Gegenwicklung bereits wirksam wird, bevor das Relais voll erregt ist. Auch wird unabhängig von der Länge der Leitungen infolge des beim Einschalten der Gegenwicklung in der oder den anderen Wicklungen auftretenden
as Induktionsstoßes ein zusätzliches Feld, welches sich zu dem Gegenfeld addiert, im Relaiskern erzeugt. Durch diese Vorgänge kann der Abfall des Ankers dieses Relais und damit ein Vibrieren der Kontakte eintreten, so daß eine sichere Übertragung der Stromstöße in Frage - gestellt ist.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß beim Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais noch eine Induktivität in Reihe mit der Gegenwicklung geschaltet wird.
Die Einschaltung der Induktivität bewirkt ein allmähliches Ansteigen des Stromes in dieser Wicklung, so daß das durch diesen Strom erzeugte Gegenfeld im Augenblick des Einschaltens des Stromstoßempfangsrelais noch nicht seine volle Stärke besitzt und daher das Abfallen des Ankers nicht bewirken kann.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine Schaltung für die Stromstoßgabe über eine zweiadrige Verbindungsleitung dargestellt, bei welcher die Stromstöße gleichzeitig über getrennte Kontakte des Stromstoßübertragungsrelais am abgehenden Ende dieser Leitung über _ jede Ader der der zweiadrigen Verbindungen übertragen werden.
Zwecks Beschreibung der Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltung sei angenommen, daß die Stromkreise zur Übertragung der aufgenommenen Stromstöße am abgehende Ende der Verbindungsleitung La, Lb in irgendeiner bekannten Weise geschlossen werden. Für jeden zu übertragenden Stromstoß fällt das nicht dargestellte Stromstoßübertragungsrelais / am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ab und schließt folgende Stromkreise für die Wicklungen I und II des Strom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ar tür Flad in Berlin.
stoßempfangsrelais A am ankommenden Ende der Verbindungsleitung: Erde, Kontakt iv Leitung La, Wicklung I von A, Batterie, Erde und Batterie, Kontakt i2, Leitung Lb, Wicklung II des Relais A, Erde. Das Relais A wird über diese beiden Stromkreise erregt und schließt am Kontakt α einen Stromkreis für den Antriebsmagneten M des in der Abbildung nicht dargestellten Wählers am ankommenden Ende
ίο der Verbindungsleitung, in welchem ebenfalls eine Gegenwicklung III des Relais A liegt. Diese Gegenwicklung ist so bemessen, daß die Diffe- _ renz zwischen den von den Wicklungen I und II erzeugten magnetischen Feldern und dem von der Wicklung III erzeugten magnetischen Feld gerade ausreicht, um das Relais A erregt zu halten. Bei Beendigung des Stromstoßes und Öffnen der Kontakte ix und i2 fällt das Relais A sofort ab und unterbricht am Kontakt a den Stromkreis der Wicklung III von A und
des Antriebsmagneten M. Die Übertragung weiterer Stromstöße geht in derselben Weise, wie oben beschrieben, vor sich.
An Stelle der Einschaltung der Gegenwicklung III des Relais A in Reihe mit dem Antriebsmagneten M durch einen Kontakt des Stromstoßempfangsrelais kann dieser auch durch ein Hilfsrelais (Stromstoßübertragungsrelais) erfolgen. In diesem Falle würde das Hilfsrelais über den Kontakt α betätigt werden und seinerseits über einen eigenen Kontakt die Gegenwicklung III des Relais A in Reihe mit dem Antriebsmagneten einschalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Stromstoßgabe in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in welchen beim Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais eine dessen magnetisches Feld abschwächende Gegenwicklung eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais (A) noch eine Induktivität (M) in Reihe mit der Gegenwicklung (III) geschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung des Stromstoßempfangsrelais in Reihe mit dem Antriebsmagneten (M) des zu steuernden Wählers liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit dem Antriebsmagneten (M) liegende Gegenwicklung (III) des Stromstoßempfangsrelais (A) über einen Kontakt (a) dieses Relais (A) oder eines Hilfsrelais erregt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES75547D 1926-08-01 1926-08-01 Schaltungsanordnung zur Stromstossgabe in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE592680C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942281C (de) * 1954-01-10 1956-05-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stromstossverzerrungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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