DE929199C - Schaltungsanordnung fuer Schleifenstromstossuebertrager in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Schleifenstromstossuebertrager in Fernsprechanlagen

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DE929199C
DE929199C DET1131D DET0001131D DE929199C DE 929199 C DE929199 C DE 929199C DE T1131 D DET1131 D DE T1131D DE T0001131 D DET0001131 D DE T0001131D DE 929199 C DE929199 C DE 929199C
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DE
Germany
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relay
differential
circuit arrangement
winding
windings
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Expired
Application number
DET1131D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Windolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORMALZEIT
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
NORMALZEIT
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Schleifenstromstoßübertrager Zn Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen müssen zur sicheren Stromstoßübertragung oder zur Anpassung verschiedener Systeme mitunter Stromstoßübertragungen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Stromstoßübertragung, die die aufgenommenen Wählstromstöße als Schleifenstromstöße weitergibt. Bei derartigen Stromstoßübertragungen macht es Schwierigkeiten, rückwärtige Kriterien zur Auslösung irgendwelcher Schaltvorgänge vor und nach der Wählstromstoßgabe zu übertragen. Solche Kriterien werden beispielsweise durch Melden oder Einhängen des gerufenen Teilnehmers verursacht. Man hat zu diesem Zwecke bereits vorgeschlagen, in der Stromstoßübertragung Schaltmittel vorzusehen, die auf erhöhte Spannung oder durch andersartige Ströme, beispielsweise Wechselströme, zum Ansprechen kommen und die rückwärtigen Kriterien übertragen. Derartige Lösungen erfordern besondere Stromquellen und einen besonderen Aufwand an Schaltmitteln, die die Wirtschaftlichkeit der Anlage herabsetzen.
  • Bei einer bekannten Anordnung ist wohl zur Übertragung der Kriterien keine besondere Stromquelle erforderlich. Die Übertragung erfolgt hier mit Hilfe eines Differenzrelais. Diese bekannte Anordnung ermöglicht jedoch nur eine Übertragung des Kriteriums nach rückwärts vor der Stromstoßgabe, so daß kein Kriterium nach dem Verbindungsaufbau, wie es beispielsweise bei der Einleitung der Zählung erforderlich ist, übertragen werden kann.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, in jeder Phase eines Verbindungsaufbaues, ausgenommen während der Aussendung von Wahlstromstößen, ein Kriterium rückwärts zu übertragen, ohne daß hierzu besondere Stromquellen erforderlich sind, in einfacher Weise und unter Wahrung voller Symmetrie der Übertragungseinrichtung mit einem geringen Aufwand an Schaltmitteln dadurch, daß ein Differenzrelais am abgehenden Ende der Verbindungsleitung unter Vermeidung von Sprechstromverlusten mit dem Stromstoßempfangsrelais am ankommenden Ende der Verbindungsleitung derart zusammengeschaltet ist, daß eine an Erde liegende Wicklung des Differenzrelais an der einen Ader der Verbindungsleitung liegt, an deren anderem Ende eine an dem Minuspol einer geerdeten Batterie liegende Wicklung des Stromstoßempfangsrelais liegt, während die zweite an dem Minuspol einer geerdeten Batterie liegende Wicklung des Differenzrelais über die andere Ader mit einer zweiten geerdeten Wicklung des Stromstoßempfangsrelais verbunden ist, so daß bei Durchschaltung der Verbindungsleitung die gleichsinnig erregten Wicklungen des Stromstoßempfangsrelais dieses zum Ansprechen bringen, die gegensinnig erregten Wicklungen des Differenzrelais dagegen dieses nur dann .zum Ansprechen bringen, wenn der Stromfluß in einer der beiden Wicklungen geändert wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Abb. 2 zeigt eine Abänderung der Anordnung gemäß Abb. z. Die Schaltungsanordnungen sind nur so weit dargestellt, als sie für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Die in Abb. z dargestellte Übertragung Ue dient zur Schleifenstromstoßübertragung über eine zweiadrige Verbindungsleitung. Bei der Belegung sprechen die Relais C und J an. Durch den Kontakt c wird ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais V vorbereitet. Die Kontakte i 2 und i 3 schalten die beiden Sprechadern durch und schließen zwei getrennte Stromkreise für die beiden Wicklungen des Stromstoßempfangsrelais A.
  • Die in diese beiden Stromkreise eingeschalteten Wicklungen des Differenzrelais D sind entgegengesetzt gewickelt, so daß das Differenzrelais nicht zum Ansprechen kommt. Wird eine Stromstoßreihe von dem Relais J aufgenommen, so wird beim ersten Stromstoß der Stromkreis für das Verzögerungsrelais V geschlossen, das mit seinem Kontakt v die beiden Sprechadern kurzschließt. Das Differenzrelais D erhält daher Strom über diesen Kurzschluß, kann aber infolge der Gegeneinanderschaltung seiner Wicklungen nicht zum Ansprechen kommen. Durch die Kontakte i 2 und i 3 werden die Wählstromstöße in reiner Schleifenstromstoßgabe übertragen, von dem Stromstoßempfangsrelais A aufgenommen und von diesem in einer nicht dargestellten Weise ausgewertet. Nach der Beendigung der Stromstoßübertragung sind die beiden Sprechadern über die Kontakte i 2 und i 3 wieder durchgeschaltet, ohne daß das Differenzrelais D zum Ansprechen kommen kann. Wird dagegen beispielsweise von der gerufenen Stelle das in der Speisebrücke liegende Differenzrelais X durch eine Schaltmaßnahme erregt, so schließt der Kontakt x die eine Wicklung des Differenzrelais D kurz, so daß dieses zum Ansprechen kommt und mit seinem Kontakt d ein nicht dargestelltes Signal od. dgl. auslösen kann.
  • Abb. 2 zeigt eine Änderung der Anordnung gemäß Abb. z an der Empfangsseite. Es sei angenommen, daß das Relais Y im Speisestromkreis des gerufenen Teilnehmers liegt. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Relais Y an und legt mit seinem Kontakt y2 Erde an die a-Ader zur Stromstoßübertragung, wodurch wiederum die Differenzwirkung des Differenzrelais D aufgehoben wird, so daß dieses ansprechen und eine rückwärtige Übertragung vornehmen kann. Der rückwärtige Stromstoß wird durch das Relais E begrenzt, das durch den Kontakt y i eingeschaltet wird und den durch den Kontakt y 2 geschlossenen Stromkreis mit seinem Kontakt e wieder unterbricht. Beim Einhängen des gerufenen Teilnehmers fällt das Relais Y wieder ab. Infolge der Abfallverzögerung des Relais E wird wiederum kurzzeitig Erde an die a-Ader zur Schleifenstromstoßübertragung gelegt, so daß auch nach dem Einhängen der gerufenen Teilnehmerstelle ein vorübergehendes rückwärtiges Kriterium ausgelöst wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei der die Wahlstromstoßgabe nur über die Leitungsschleife erfolgt und außerhalb der Wahlstromstoßgabe Rückmeldekriterien übertragen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzrelais (D) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung unter Vermeidung von Sprechstromverlusten, z. B. Anschaltung in der Mitte eines Übertragers, mit dem Stromstoßempfangsrelais- (A) am ankommenden-Ende der Verbindungsleitung derart zusammengeschaltet ist, däß eine an Erde liegende Wicklung des Differenzrelais an der einen Ader der Verbindungsleitung liegt, an deren anderem Ende eine an dem Minuspol einer geerdeten Batterie liegende Wicklung des Stromstoßempfangsrelais liegt, während die zweite an dem Minuspol einer geerdeten Batterie liegende Wicklung des Differenzrelais über die ändere Ader mit einer zweiten geerdeten Wicklung des Stromstoßempfangsrelais verbunden ist, so daß bei Durchschaltung der Verbindungsleitung die gleichsinnig erregten Wicklungen des Stromstoßempfangsrelais dieses zum Ansprechen bringen, die gegensinnig erregten Wicklungen des Differenzrelais dagegen dieses nur dann zum Ansprechen bringen, wenn der Strornfluß in einer der beiden Wicklungen geändert wird, z. B. durch Anlegen von Erde an die Leitung (a) am ankommenden Ende der Verbindungsleitung.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorübergehende Aufhebung der Differenzwirkung des Differenzrelais (D), z. B. beim Melden des gerufenen Teilnehmers durch das dann ansprechende Speiserelais (y), eingeleitet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorübergehende Aufhebung der Differenzwirkung des Differenzrelais (D) durch ein im Speisestromkreis der gerufenen Stelle liegendes Differenzrelais (X) erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 425 668, 534 558.
DET1131D 1940-07-27 1940-07-27 Schaltungsanordnung fuer Schleifenstromstossuebertrager in Fernsprechanlagen Expired DE929199C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047870B (de) * 1956-04-18 1958-12-31 Tesla Np Schaltungsanordnung zur UEbertragung des Belegungs- und Ausloesekriteriums ueber die Sprechadern einer zweidraehtigen Fernleitung in Fernsprechanlagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE425668C (de) * 1922-11-26 1926-03-03 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit teils fuer Hand- und teils fuer Waehlerbetrieb ausgeruesteten Vermittlungsstellen
DE534558C (de) * 1929-10-26 1931-09-30 Sueddeutsche App Fabrik G M B Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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