DE1077269B - Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ZweieranschluesseInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/24—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems
Description
Es sind Schältungsanordnungen bekannt, bei denen zwei Fernsprechteilnehmer über eine gemeinsame
Anschluß leitung mit dem Amt verbunden sind. Diese Anordnungen enthalten eine Teilnehmerweiche, die
außerhalb des Amtes in unmittelbarer Nähe der Sprechstellen untergebracht wird und im wesentlichen
aus Relais besteht. Die Teilnehmerweiche hat die Aufgabe, die am Gespräch beteiligte Sprechstelle auf
die Leitung zu schalten und die nicht beteiligte Sprechstelle abzutrennen. Als abgehendes Belegungskriterium wird für die eine Sprechstelle Erdanschaltung
an die α-Ader, für die andere Erdanschaltung an die &-Ader verwendet. Ankommend wird die eine
Sprechstelle über α-Ader nach Erde und die andere über &-Ader nach Erde gerufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweieranschluß zu schaffen, dessen Teilnehmerweiche
keine Relais enthält. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Sprechstellen, jede
über eine Diode, parallel an die gemeinsame Anschlußleitung angeschlossen sind, wobei die Dioden bezüglich
der Anschluß leitung gegensinnig gepolt sind, und daß bei einer Sprechstelle die Diode in der Verbindung
mit der α-Ader, bei der anderen in der Verbindung mit der ö-Ader der gemeinsamen Anschlußleitung
liegt, jeweils mit Durchlaßrichtung zur Sprechstelle, und daß die mit der Diode verbundene
Ader jeder Sprechstelle über je eine weitere Diode mit Durchlaßrichtung nach Erde mit Erde verbunden
ist.
Durch diese Diodenanordnung kann ein ankommender Ruf, je nachdem ob die Rufspannung auf die
α-Ader oder auf die 6-Ader der gemeinsamen Anschlußleitung gelegt wird, der einen oder der anderen
Sprechstelle zugeleitet werden. Dies wird durch Fig. 1 veranschaulicht. Beim Ruf eines Teilnehmers liegt
im LfF-Leitungswähler stets die Rufspannung in
Reihe mit der Batteriespannung an der α-Ader, während die b-Ader an Erde liegt. Solange die Rufspannungsamplitude
kleiner ist als die Batteriespannung sind gemäß Fig. 1 die Dioden Gr3 und
<?r4 durch die Batteriespannung gesperrt, so daß kein Rufstrom
zur Sprechstelle Sp2 gelangt. Ist die Rufspannungsamplitude
größer als die Batteriespannung, so werden die Gleichrichter Gr3 und Gr^ zwar kurzzeitig geöffnet,
jedoch kann auch dann die Sprechstelle 5"/>2
keinen Rufstrom führen, da sie dann durch die Diode Gr^ kurzgeschlossen ist. Die Dioden Gr1 und Gr2
werden von der Batteriespannung nicht beeinflußt, da sie durch den Weckerkondensator in Sp1 von der
α-Ader galvanisch getrennt sind. Die Sprechstelle Sp1
erhält somit die volle Rufspannung, und zwar geht die eine Rufstromhalbwelle über Gr1 und die andere
über Gr2. Werden die Adern der Verbindungsleitung
Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW87r Sickingenstr. 71
Berlin NW87r Sickingenstr. 71
Otto Kohler, Backnang (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gekreuzt, so wird in gleicher Weise über die Dioden Gr3 und Gr^ die Sprechstelle Sp2 gerufen, während
die Sprechstelle Sp1 durch die Dioden Gr1 und Gr2
für Rufstrom gesperrt ist.
Um über die Dioden Gr1 bzw. Gr3 nach der Amtsseite ein abgehendes Belegungskriterium geben zu
können, liegt in der amtsseitigen Übertragung im Ruhezustand Wechselspannung an der gemeinsamen
Anschlußleitung. Beim Schließen einer Teilnehmerschleife (Abheben des Handapparates) entsteht durch
die Diode Gr1 oder Gr3 eine Gleichstromkomponente,
über die in der Übertragung ein Relais zum Anzug oder Abfall gebracht wird, das die abgehende Belegung
einleitet. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei grundsätzliche Schaltungsmöglichkeiten. In Fig. 2 liegt das
Anrufrelais R in Reihe mit der Wechselspannung. Es kann durch Kupferdämpfung oder durch Parallelschalten
eines Kondensators gegen Wechselspannung unempfindlich gemacht werden. In Fig. 3 liegt das
Relais parallel zur Wechselspannungsquelle und stellt auf Grund seiner Induktivität einen hohen Wechselstromwiderstand
dar.
Ein Ansprechen der Wecker in den Sprechstellen durch die zwischen α- und &-Ader liegende Wechselspannung
ist normalerweise nicht möglich, da die Dioden Gr1 und Gr3 eine Wechselstromhalbwelle
sperren. Liegt jedoch z. B. in Fig. 2 von der α-Ader nach Erde eine Ableitung, so hat über die Diode Grt,
Erde, Ableitungswiderstand, α-Ader auch die durch Diode Gr1 gesperrte Halbwelle Zugang zur Sprechstelle
Sp2, und der Wecker dieser Sprechstelle kann ansprechen. Um dies zu verhindern, werden mehrere
Lösungen vorgeschlagen. In Fig. 2 und 3 werden die beiden Adern der gemeinsamen Verbindungsleitung
in der Übertragung in bezug auf die Erde auf negatives Potential gelegt und dadurch die Dioden Grs
und GrA gesperrt. In Fig. 2 erfolgt die Zuführung
909 759/1OO
der Sperrspannung über die Widerstände Wi1 und Wi2.
In Fig. 3 wird die Sperrspannung über einen Mittelabgriff der Relaiswicklung eingespeist. Eine andere
Möglichkeit, das Ansprechen der Wecker zu verhindern, besteht darin, die Amplitude der Belegungswechselspannung
so niedrig zu wählen, daß bei den zulässigen Erdleitungen ein Ansprechen der Wecker
mit Sicherheit vermieden wird.
Weiterhin kann die Frequenz über oder unter dem Arbeitsbereich des Weckers gewählt werden.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit, das Ansprechen der Wecker durch die Belegungswechselspannung zu verhindern. Die Belegungswechselspannung
wird wesentlich niedriger gewählt als die Rufspannung (z.B. 10Volt). Bei den Sprechstellen wird
in Reihe zu der im Erdzweig liegenden Diode Gr2
bzw. Gri eine ZenerdiodeZj bzw. Z2 gelegt, deren
Durchbruchsspannung etwa der Belegungswechselspannung entspricht. Hierdurch wird dieser Zweig
bei niederen Amplituden wirksam gesperrt, während der Rufstrom infolge der niedrigen Durchbruchspannung
nur unwesentlich geschwächt wird.
Die Fig. 4 und 5 stellen zwei Ausführungsbeispiele einer vollständigen Zweieranschluß schaltung dar.
In Fig. 4 wurden als Belegungsrelais zwei Remanenzrelais R1 und R2 verwendet, die sich im Ruhezustand
der Anlage in angezogenem, jedoch stromlosem Zustand befinden und durch ihre Remanenz
gehalten werden. Da zum Abwurf eines Remanenzrelais nur eine Leistung von einigen Milliwatt erforderlich
ist, kann bei dieser Technik die Belegungswechselspannung sehr niedrig gehalten werden. Das
Relais T1 steht im Ruhezustand über die geschlossenen
Kontakte T1 111 und r2 n unter Strom und ist angezogen.
Die beiden Sprechstellen gemeinsame An-Schlußleitung bildet in der Übertragung über die
Kontakte T1 1, r2 l und T1 111, r2 m eine Schleife, in der
außer der Wechselspannungsquelle die über Dioden Gr5 und Gr6 parallel geschalteten Abwurfwicklungen
der Relais R1 und R2 liegen. Die Abwurfwicklungen
sind für Wechselspannung durch den Kondensator C1
kurzgeschlossen, um zu verhindern, daß ein über die Leitungskapazität fließender Wechselstrom die Relais
abwirft. Wird z.B. bei SprechstelleSp1 der Handapparat
abgehoben, so fließt über die Dioden Gr1 und Gr5 und die Wicklung R1 (5-6) eine Gleichstromkomponente,
die das Relais R1 zum Abfall bringt. Durch die Kontakte r^ und T1 111 wird die Verbindungsleitung von der Belegungsschleife abgetrennt und so
an die zum Vorwahlorgan führenden Sprechadern gelegt, daß die Sprechstelle Sp1 über die Diode Gr1
vom Mikrophonspeisestrom durchflossen werden kann, die Sprechstelle Sp2 jedoch durch die Diode Gr3 gesperrt
ist. Die Belegung der Amtseinrichtung erfolgt dann wie bei Einzelanschlüssen. Das Relais T1 wird
durch den Kontakt ^1 11' abgeschaltet, es ist jedoch
durch den Kondensator C2 in seinem Abfall so stark
verzögert, daß es erst abfällt, wenn der Vorwähler VW seinen 0-Schritt verlassen hat und die c-Ader spannungsfrei
ist. Der Kontakt ^1 1 legt dann vorbereitend
Erdpotential an die Anzugswicklungen R1 (3-4) und
R2 (3-4). Legt der Teilnehmer seinen Handapparat
auf, so wird die Amtseinrichtung ausgelöst. Der Vorwähler dreht durch bis zum O-Schritt und legt
über das Relais T im VW Spannung an die c-Ader. Hierdurch kommt über den Kontakt ^1 11 und die Anzugswicklung
R1 (3-4) das Relais R1 wieder zum
Anzug, das mit den Kontakten T1 1 und r± m die Verbindung
zum Vorwähler unterbricht und die Verbindungsleitung wieder an die Belegungsschleife legt.
Der Kontakt r^h bringt das Relais T1 wieder zum
Anzug, das seinerseits mit Kontakt Jf1 1 die Remanenzrelais
R1 und R2 wieder stromlos schaltet. Bei einer
Belegung durch die Sprechstelle Sp2 wird über die
Dioden Gr3 und Gr6 das Relais R2 abgeworfen, das
mit seinen Kontakten T1 1 und r2 m die Verbindungsleitung kreuzt. Durch die umgekehrte Polung auf der
Leitung wird nunmehr die Diode Gr3 geöffnet und Gr1
gesperrt. Im Gesprächszustand liegt an beiden Adern der Verbindungsleitung, bezogen auf Erde, eine
negative Spannung etwa in Höhe der halben Batteriespannung. Hierdurch werden die Dioden Gr2 und Gr1
in den beiden Sprechstellen gesperrt.
Im ankommenden Verkehr wird beim Aufprüfen des Leitungswählers Erdpotential an die Prüfader C1
bzw. C2 gelegt und das Relais R1 bzw. R2 über die
Wicklung R1 (1-2) bzw. R2 (1-2) und das Relais T
im Vorwähler abgeworfen. Hierdurch wird wiederum durch die Kontakte T1 1 und T1 111 bzw. r2 ! und r2 nr die
Verbindungsleitung mit der der Sprechstelle entsprechenden Polung zu den Adern av b1 bzw. a2, b2
des LW durchgeschaltet. Der Anruf der Sprechstelle wurde bereits oben an Hand der Fig. 1 beschrieben.
Die Teilnehmermeldung kann nur durch den gerufenen Teilnehmer erfolgen, da die Diode Gr1 bzw. Gr3 der
nicht gerufenen Sprechstelle durch die Batteriegleichspannung gesperrt ist.
Ist die Rufwechselspannungsamplitude höher als die Batteriegleichspannung, so werden die Dioden der
nicht gerufenen Sprechstelle während einer Halbwelle kurzzeitig geöffnet. So kann z. B. beim Rufen der
Sprechstelle Sp1 über die Dioden Gr3 und Gr1 nach
Erde bzw. bei abgehobenem Handapparat der Sprechstelle Sp2 über die Diode Gr3 und diese Sprechstelle
nach der &-Ader ein Richtstrom fließen, der unter Umständen das in der α-Ader des LW liegende Relais,
das die Teilnehmermeldung auswertet, zum Anzug bringen und eine Teilnehmermeldung vortäuschen
kann. Um dies zu verhindern, wird in die zu den Ll^-Ausgängen führende Ader G1/^ die Diode Gr7
mit parallel geschaltetem Kondensator C3 eingeschaltet.
Hierdurch wird ein Gleichstromfluß in Richtung der Dioden der gesperrten Sprechstelle verhindert.
In Fig. 5 wurde der Kondensator C3 durch einen
Widerstand ersetzt, dieser bewirkt zwar keine vollkommene Sperrung der genannten Dioden, er dämpft
jedoch den Richtstrom so stark, daß er sich nicht mehr störend auswirkt. An Stelle der Kombination
Dioden—Kondensator oder Diode'—Widerstand kann
auch eine Zenerdiode in die Ader (I1Ia2 gelegt werden.
Die Auslösung nach einer ankommenden Verbindung erfolgt wie beim abgehenden Verkehr.
Die Fig. 5 stellt eine Übertragung dar, bei der nur ein Relais in der Wechselstromschleife liegt, das
die abgehende Belegung sowohl für Sprechstelle 51^1
als auch für Sprechstelle Sp2 einleitet. Es handelt sich
wiederum um ein Remanenzrelais (Relais D), das im Ruhezustand der Anlage durch Remanenz in angezogenem
Zustand gehalten wird. Die Abwurfwicklung dieses Relais liegt in einer durch die Dioden Gr6
bis Grg gebildeten Gleichrichterbrücke, die durch den
Kondensator C1 für Wechselstrom kurzgeschlossen ist. Die Brückenanordnung liegt in Reihe mit der
Wechselspannungsquelle an der gemeinsamen Verbindungsleitung. Hebt einer der beiden Teilnehmer seinen
Handapparat ab, so fließt über dessen Diode Gr1 bzw. Gr3 ein Richtstrom, der durch die Gleichrichterbrücke
unabhängig von der Polarität die Abwurfwicklung D (1-2) des Belegungsrelais stets in gleicher
Richtung durchfließt und das Relais zum Abfall
bringt. Der Kontakt al trennt die Wechselstromschleife
ab und legt die fr-Ader der Verbindungsleitung über die Wicklung ^1 (5-6) des Kennzeichnungsrelais an
Gleichspannung. Der Kontakt dm legt die α-Ader der
gemeinsamen Verbindungsleitung an Erdpotential. Erfolgte der Anruf durch die Sprechstelle Sp2, so
kommt über die Wicklung R1 (5-6), über die Diode Gr3
und die Sprechstelle Sp2 ein Stromkreis zustande, in
dem das Kennzeichnungsrelais R1 anspricht und mit
seinen Kontakten T1 1 und T1 111 die Sprechadern zum
Vorwahlorgan kreuzt und damit diese für die Sprechstelle Sp2 bereitstellt. Über die Sprechstelle 6"^1 kann
das Relais R1 nicht ansprechen, da die Diode Gr1
gesperrt ist. Die Belegung des Vorwählers erfolgt durch Schleifenschluß in der Übertragung mittels des
Kontaktes dlh. Der Kontakt dm bereitet außerdem den
Anzug des Relais T1 vor, das zunächst durch die Gegenwicklung T1 (1-2), die über die c-Ader aus der
Vorwahlstufe Spannung erhält, abgefallen bleibt. Wird die c-Ader durch das Anlaufen des Vorwählers
oder bei Anrufsuchersystemen durch das Aufprüfen des Anrufsuchers spannungsfrei, so zieht Relais T1
über seine Wicklung T1 (2-6) an und hält sich mit
seinem Kontakt t± m selbst, über den sich auch das
Relais R1 über den Widerstand Wi1 während einer
Sprechverbindung der Sprechstelle Sp2 hält. Die Kontakte J1 1 und J1 11= schalten die Verbindungsleitung
nach dem Vorwahlorgan durch. Der Kontakt i-J11
bringt das Relais D wieder zum Anzug, das den Schleifenschluß in der Übertragung aufhebt. Beim
Auslösen der Verbindung kommt vom Vorwahlorgan wieder Spannung an die c-Ader. Dadurch wird die
Gegenwicklung T1 (1-2) erregt und das Relais T1 zum
Abfall gebracht. Dieses trennt mit dem Kontakt J1 111
die Stromkreise der beiden Tj-Wicklungen auf, ebenso
den Haltestromkreis für das Relais R1. Die Kontakte
^1 1 und Ii1 1'2 trennen die Verbindung zum Vorwahlorgan
auf und schalten die Verbindungsleitung wieder an die Wechselstromschleife. Der Kontakt ^1 111 schaltet
die Erregung des Relais D ab. Diese klingt über den Kondensator C2 langsam ab, um zu verhindern, daß
der Aufladestoß des Weckerkondensators einer Sprechstelle das D-Relais beim Durchschalten der
Leitung auf die Wechselstromschleife abwirft.
Bei einem ankommenden Ruf wird vom Leitungswähler mit Erdpotential auf die Ader C1 bzw. C2
aufgeprüft und dadurch Relais T1 über die Wicklungen
T1 (1-2) und T1 (2-6) zum Anzug gebracht. Der
Kontakt cß1 verhindert ein ankommendes Aufprüfen
bei einer bereits eingeleiteten abgehenden Belegung. Das Relais T1 schaltet mit den Kontakten ^1 1 und ί2 Πΐ
die Verbindungsleitung zu den Leitungswähleradern (I1Ia2 und I)1Ib2 durch. Soll Sprechstelle Sp1 gerufen
werden, so bleibt Relais R1 abgefallen. Bei einem
Anruf für Sprechstelle Sp2 wird über die Ader C2
und die Wicklung R1 (1-2) auch das Relais R1 zum
Anzug gebracht, das dann mit den Kontakten T1 1 und
T1 111 die Sprechadern kreuzt, so daß der Ruf, wie oben
an Hand von Figuren beschrieben, zur Sprechstelle Sp2
gelangt. Die Auslösung der Übertragung erfolgt wie im abgehenden Verkehr, wenn nach dem Auflegen des
rufenden Teilnehmers das Erdpotential an die Ader C1
bzw. C2 entfällt und dadurch die Gegenwicklung T1
(1-2) über die c-Ader vom Vorwahlorgan her wieder Spannung erhält.
Claims (24)
1. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jeder
Sprechstelle (Sp1, Sp2) eine Diode (Gr1, Gr3) angeordnet
ist und daß die beiden Dioden bezüglich der gemeinsamen Verbindungsleitung gegensinnig
gepolt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (Gr1) der einen Sprechstelle
(Sp1) an die eine Ader (b) und die Diode (Gr3) der anderen Sprechstelle (Sp2) an die andere
Ader (α) der gemeinsamen Verbindungsleitung jeweils mit Durchlaßrichtung zur Sprechstelle
angeschlossen ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt zwischen Sprechstelle und Diode über eine
weitere Diode (Gr2, Gr^ in Durchlaßrichtung mit
Erde verbunden ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung
eine Ader (α-Ader) der Verbindungsleitung über die Parallelanordnung einer Diode (Gr1) und
eines Kondensators (C3) mit dem Leitungswähler (LW) verbunden ist (Fig. 4).
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung
eine Ader (α-Ader) der Verbindungsleitung über die Parallelanordnung einer Diode (Gr5) und
eines Widerstandes (Wi3) mit dem Leitungswähler (LW) verbunden ist (Fig. 5).
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung
eine Ader (α-Ader) der Verbindungsleitung über eine Zenerdiode mit dem Leitungswähler
(LW) verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung im Ruhezustand
der Anlage zwischen den beiden Adern der Verbindungsleitung eine Wechselspannung
(UH) angeordnet ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der
Wechselspannung (UH) die Erregerwicklung eines Relais (R) angeordnet ist (Fig. 2).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiswicklung (-D1-2) in einer
Gleichrichterbrücke (Gr6-Gr9) angeordnet ist
(Fig. 5).
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterbrücke durch
einen Kondensator überbrückt ist (Fig. 5).
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Wechselspannung (UH) die Wicklungen von zwei
Relais (R1, R2) angeordnet sind (Fig. 4).
12. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen
unter sich parallel geschaltet sind.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu
jeder Relaiswicklung eine Diode (Gr5, Gr6) angeordnet
ist, wobei die beiden Dioden gegensinnig gepolt sind (Fig. 4).
14. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelanordnung
der Relaiswicklungen und Dioden durch einen Kondensator (C1) überbrückt sind
(Fig. 5).
15. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen
in Reihe geschaltet sind.
16. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
jeder Relaiswicklung eine Diode angeordnet ist, wobei die beiden Dioden entgegengesetzt gepolt
sind.
17. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11,
15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen durch einen Kondensator überbrückt
sind.
18. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Adern
der Verbindungsleitung (VL) ein Relais (R) parallel
zur Wechselspannung (UH) angeordnet ist (Fig. 3).
19. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis
der Wechselspannung (UH) die Abwerfwicklungen von Remanenzrelais angeordnet sind.
20. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung im Ruhezustand der Anlage beide
Adern der Verbindungsleitung (VL) an das nega-
tive Potential der Amtsbatterie angeschlossen sind (Fig. 3).
21. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung
kleiner ist als die für das Ansprechen des Weckers erforderliche Erregerspannung.
22. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz
der Wechselspannung (UH) so hoch gewählt ist, daß der Wecker nicht anspricht.
23. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz
der Wechselspannung (UH) so niedrig gewählt ist, daß der Wecker nicht anspricht.
24. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Sprechstelle in Reihe zu der Diode (Gr2, Gr4) des
Erdzweiges eine Zenerdiode (Z1, Z2) angeordnet
wird, deren Durchlaßrichtung der Diode entgegengesetzt ist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 759/100 3.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET16566A DE1077269B (de) | 1959-04-18 | 1959-04-18 | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET16566A DE1077269B (de) | 1959-04-18 | 1959-04-18 | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077269B true DE1077269B (de) | 1960-03-10 |
Family
ID=7548293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET16566A Pending DE1077269B (de) | 1959-04-18 | 1959-04-18 | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077269B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132196B (de) * | 1961-06-05 | 1962-06-28 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Auftretens eines Potentials stoerender Polaritaet an einer Sprechader waehrend des Rufs in Fernsprechanlagen einschliesslich Vorfeldeinrichtungen |
DE1142392B (de) * | 1961-06-05 | 1963-01-17 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse |
DE1214274B (de) * | 1961-08-31 | 1966-04-14 | A R E S Applic Ricerche Elettr | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
US3530253A (en) * | 1967-02-20 | 1970-09-22 | Northern Electric Co | Party line circuit using diodes in ringing control,lockout,and revertive calling |
-
1959
- 1959-04-18 DE DET16566A patent/DE1077269B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132196B (de) * | 1961-06-05 | 1962-06-28 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Auftretens eines Potentials stoerender Polaritaet an einer Sprechader waehrend des Rufs in Fernsprechanlagen einschliesslich Vorfeldeinrichtungen |
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