DE1077269B - Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse

Info

Publication number
DE1077269B
DE1077269B DET16566A DET0016566A DE1077269B DE 1077269 B DE1077269 B DE 1077269B DE T16566 A DET16566 A DE T16566A DE T0016566 A DET0016566 A DE T0016566A DE 1077269 B DE1077269 B DE 1077269B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
diode
relay
wire
connecting line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET16566A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kohler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET16566A priority Critical patent/DE1077269B/de
Publication of DE1077269B publication Critical patent/DE1077269B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

Description

Es sind Schältungsanordnungen bekannt, bei denen zwei Fernsprechteilnehmer über eine gemeinsame Anschluß leitung mit dem Amt verbunden sind. Diese Anordnungen enthalten eine Teilnehmerweiche, die außerhalb des Amtes in unmittelbarer Nähe der Sprechstellen untergebracht wird und im wesentlichen aus Relais besteht. Die Teilnehmerweiche hat die Aufgabe, die am Gespräch beteiligte Sprechstelle auf die Leitung zu schalten und die nicht beteiligte Sprechstelle abzutrennen. Als abgehendes Belegungskriterium wird für die eine Sprechstelle Erdanschaltung an die α-Ader, für die andere Erdanschaltung an die &-Ader verwendet. Ankommend wird die eine Sprechstelle über α-Ader nach Erde und die andere über &-Ader nach Erde gerufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweieranschluß zu schaffen, dessen Teilnehmerweiche keine Relais enthält. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Sprechstellen, jede über eine Diode, parallel an die gemeinsame Anschlußleitung angeschlossen sind, wobei die Dioden bezüglich der Anschluß leitung gegensinnig gepolt sind, und daß bei einer Sprechstelle die Diode in der Verbindung mit der α-Ader, bei der anderen in der Verbindung mit der ö-Ader der gemeinsamen Anschlußleitung liegt, jeweils mit Durchlaßrichtung zur Sprechstelle, und daß die mit der Diode verbundene Ader jeder Sprechstelle über je eine weitere Diode mit Durchlaßrichtung nach Erde mit Erde verbunden ist.
Durch diese Diodenanordnung kann ein ankommender Ruf, je nachdem ob die Rufspannung auf die α-Ader oder auf die 6-Ader der gemeinsamen Anschlußleitung gelegt wird, der einen oder der anderen Sprechstelle zugeleitet werden. Dies wird durch Fig. 1 veranschaulicht. Beim Ruf eines Teilnehmers liegt im LfF-Leitungswähler stets die Rufspannung in Reihe mit der Batteriespannung an der α-Ader, während die b-Ader an Erde liegt. Solange die Rufspannungsamplitude kleiner ist als die Batteriespannung sind gemäß Fig. 1 die Dioden Gr3 und <?r4 durch die Batteriespannung gesperrt, so daß kein Rufstrom zur Sprechstelle Sp2 gelangt. Ist die Rufspannungsamplitude größer als die Batteriespannung, so werden die Gleichrichter Gr3 und Gr^ zwar kurzzeitig geöffnet, jedoch kann auch dann die Sprechstelle 5"/>2 keinen Rufstrom führen, da sie dann durch die Diode Gr^ kurzgeschlossen ist. Die Dioden Gr1 und Gr2 werden von der Batteriespannung nicht beeinflußt, da sie durch den Weckerkondensator in Sp1 von der α-Ader galvanisch getrennt sind. Die Sprechstelle Sp1 erhält somit die volle Rufspannung, und zwar geht die eine Rufstromhalbwelle über Gr1 und die andere über Gr2. Werden die Adern der Verbindungsleitung Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW87r Sickingenstr. 71
Otto Kohler, Backnang (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
gekreuzt, so wird in gleicher Weise über die Dioden Gr3 und Gr^ die Sprechstelle Sp2 gerufen, während die Sprechstelle Sp1 durch die Dioden Gr1 und Gr2 für Rufstrom gesperrt ist.
Um über die Dioden Gr1 bzw. Gr3 nach der Amtsseite ein abgehendes Belegungskriterium geben zu können, liegt in der amtsseitigen Übertragung im Ruhezustand Wechselspannung an der gemeinsamen Anschlußleitung. Beim Schließen einer Teilnehmerschleife (Abheben des Handapparates) entsteht durch die Diode Gr1 oder Gr3 eine Gleichstromkomponente, über die in der Übertragung ein Relais zum Anzug oder Abfall gebracht wird, das die abgehende Belegung einleitet. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei grundsätzliche Schaltungsmöglichkeiten. In Fig. 2 liegt das Anrufrelais R in Reihe mit der Wechselspannung. Es kann durch Kupferdämpfung oder durch Parallelschalten eines Kondensators gegen Wechselspannung unempfindlich gemacht werden. In Fig. 3 liegt das Relais parallel zur Wechselspannungsquelle und stellt auf Grund seiner Induktivität einen hohen Wechselstromwiderstand dar.
Ein Ansprechen der Wecker in den Sprechstellen durch die zwischen α- und &-Ader liegende Wechselspannung ist normalerweise nicht möglich, da die Dioden Gr1 und Gr3 eine Wechselstromhalbwelle sperren. Liegt jedoch z. B. in Fig. 2 von der α-Ader nach Erde eine Ableitung, so hat über die Diode Grt, Erde, Ableitungswiderstand, α-Ader auch die durch Diode Gr1 gesperrte Halbwelle Zugang zur Sprechstelle Sp2, und der Wecker dieser Sprechstelle kann ansprechen. Um dies zu verhindern, werden mehrere Lösungen vorgeschlagen. In Fig. 2 und 3 werden die beiden Adern der gemeinsamen Verbindungsleitung in der Übertragung in bezug auf die Erde auf negatives Potential gelegt und dadurch die Dioden Grs und GrA gesperrt. In Fig. 2 erfolgt die Zuführung
909 759/1OO
der Sperrspannung über die Widerstände Wi1 und Wi2. In Fig. 3 wird die Sperrspannung über einen Mittelabgriff der Relaiswicklung eingespeist. Eine andere Möglichkeit, das Ansprechen der Wecker zu verhindern, besteht darin, die Amplitude der Belegungswechselspannung so niedrig zu wählen, daß bei den zulässigen Erdleitungen ein Ansprechen der Wecker mit Sicherheit vermieden wird.
Weiterhin kann die Frequenz über oder unter dem Arbeitsbereich des Weckers gewählt werden.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit, das Ansprechen der Wecker durch die Belegungswechselspannung zu verhindern. Die Belegungswechselspannung wird wesentlich niedriger gewählt als die Rufspannung (z.B. 10Volt). Bei den Sprechstellen wird in Reihe zu der im Erdzweig liegenden Diode Gr2 bzw. Gri eine ZenerdiodeZj bzw. Z2 gelegt, deren Durchbruchsspannung etwa der Belegungswechselspannung entspricht. Hierdurch wird dieser Zweig bei niederen Amplituden wirksam gesperrt, während der Rufstrom infolge der niedrigen Durchbruchspannung nur unwesentlich geschwächt wird.
Die Fig. 4 und 5 stellen zwei Ausführungsbeispiele einer vollständigen Zweieranschluß schaltung dar.
In Fig. 4 wurden als Belegungsrelais zwei Remanenzrelais R1 und R2 verwendet, die sich im Ruhezustand der Anlage in angezogenem, jedoch stromlosem Zustand befinden und durch ihre Remanenz gehalten werden. Da zum Abwurf eines Remanenzrelais nur eine Leistung von einigen Milliwatt erforderlich ist, kann bei dieser Technik die Belegungswechselspannung sehr niedrig gehalten werden. Das Relais T1 steht im Ruhezustand über die geschlossenen Kontakte T1 111 und r2 n unter Strom und ist angezogen. Die beiden Sprechstellen gemeinsame An-Schlußleitung bildet in der Übertragung über die Kontakte T1 1, r2 l und T1 111, r2 m eine Schleife, in der außer der Wechselspannungsquelle die über Dioden Gr5 und Gr6 parallel geschalteten Abwurfwicklungen der Relais R1 und R2 liegen. Die Abwurfwicklungen sind für Wechselspannung durch den Kondensator C1 kurzgeschlossen, um zu verhindern, daß ein über die Leitungskapazität fließender Wechselstrom die Relais abwirft. Wird z.B. bei SprechstelleSp1 der Handapparat abgehoben, so fließt über die Dioden Gr1 und Gr5 und die Wicklung R1 (5-6) eine Gleichstromkomponente, die das Relais R1 zum Abfall bringt. Durch die Kontakte r^ und T1 111 wird die Verbindungsleitung von der Belegungsschleife abgetrennt und so an die zum Vorwahlorgan führenden Sprechadern gelegt, daß die Sprechstelle Sp1 über die Diode Gr1 vom Mikrophonspeisestrom durchflossen werden kann, die Sprechstelle Sp2 jedoch durch die Diode Gr3 gesperrt ist. Die Belegung der Amtseinrichtung erfolgt dann wie bei Einzelanschlüssen. Das Relais T1 wird durch den Kontakt ^1 11' abgeschaltet, es ist jedoch durch den Kondensator C2 in seinem Abfall so stark verzögert, daß es erst abfällt, wenn der Vorwähler VW seinen 0-Schritt verlassen hat und die c-Ader spannungsfrei ist. Der Kontakt ^1 1 legt dann vorbereitend Erdpotential an die Anzugswicklungen R1 (3-4) und R2 (3-4). Legt der Teilnehmer seinen Handapparat auf, so wird die Amtseinrichtung ausgelöst. Der Vorwähler dreht durch bis zum O-Schritt und legt über das Relais T im VW Spannung an die c-Ader. Hierdurch kommt über den Kontakt ^1 11 und die Anzugswicklung R1 (3-4) das Relais R1 wieder zum Anzug, das mit den Kontakten T1 1 und r± m die Verbindung zum Vorwähler unterbricht und die Verbindungsleitung wieder an die Belegungsschleife legt.
Der Kontakt r^h bringt das Relais T1 wieder zum Anzug, das seinerseits mit Kontakt Jf1 1 die Remanenzrelais R1 und R2 wieder stromlos schaltet. Bei einer Belegung durch die Sprechstelle Sp2 wird über die Dioden Gr3 und Gr6 das Relais R2 abgeworfen, das mit seinen Kontakten T1 1 und r2 m die Verbindungsleitung kreuzt. Durch die umgekehrte Polung auf der Leitung wird nunmehr die Diode Gr3 geöffnet und Gr1 gesperrt. Im Gesprächszustand liegt an beiden Adern der Verbindungsleitung, bezogen auf Erde, eine negative Spannung etwa in Höhe der halben Batteriespannung. Hierdurch werden die Dioden Gr2 und Gr1 in den beiden Sprechstellen gesperrt.
Im ankommenden Verkehr wird beim Aufprüfen des Leitungswählers Erdpotential an die Prüfader C1 bzw. C2 gelegt und das Relais R1 bzw. R2 über die Wicklung R1 (1-2) bzw. R2 (1-2) und das Relais T im Vorwähler abgeworfen. Hierdurch wird wiederum durch die Kontakte T1 1 und T1 111 bzw. r2 ! und r2 nr die Verbindungsleitung mit der der Sprechstelle entsprechenden Polung zu den Adern av b1 bzw. a2, b2 des LW durchgeschaltet. Der Anruf der Sprechstelle wurde bereits oben an Hand der Fig. 1 beschrieben. Die Teilnehmermeldung kann nur durch den gerufenen Teilnehmer erfolgen, da die Diode Gr1 bzw. Gr3 der nicht gerufenen Sprechstelle durch die Batteriegleichspannung gesperrt ist.
Ist die Rufwechselspannungsamplitude höher als die Batteriegleichspannung, so werden die Dioden der nicht gerufenen Sprechstelle während einer Halbwelle kurzzeitig geöffnet. So kann z. B. beim Rufen der Sprechstelle Sp1 über die Dioden Gr3 und Gr1 nach Erde bzw. bei abgehobenem Handapparat der Sprechstelle Sp2 über die Diode Gr3 und diese Sprechstelle nach der &-Ader ein Richtstrom fließen, der unter Umständen das in der α-Ader des LW liegende Relais, das die Teilnehmermeldung auswertet, zum Anzug bringen und eine Teilnehmermeldung vortäuschen kann. Um dies zu verhindern, wird in die zu den Ll^-Ausgängen führende Ader G1/^ die Diode Gr7 mit parallel geschaltetem Kondensator C3 eingeschaltet. Hierdurch wird ein Gleichstromfluß in Richtung der Dioden der gesperrten Sprechstelle verhindert. In Fig. 5 wurde der Kondensator C3 durch einen Widerstand ersetzt, dieser bewirkt zwar keine vollkommene Sperrung der genannten Dioden, er dämpft jedoch den Richtstrom so stark, daß er sich nicht mehr störend auswirkt. An Stelle der Kombination Dioden—Kondensator oder Diode'—Widerstand kann auch eine Zenerdiode in die Ader (I1Ia2 gelegt werden.
Die Auslösung nach einer ankommenden Verbindung erfolgt wie beim abgehenden Verkehr.
Die Fig. 5 stellt eine Übertragung dar, bei der nur ein Relais in der Wechselstromschleife liegt, das die abgehende Belegung sowohl für Sprechstelle 51^1 als auch für Sprechstelle Sp2 einleitet. Es handelt sich wiederum um ein Remanenzrelais (Relais D), das im Ruhezustand der Anlage durch Remanenz in angezogenem Zustand gehalten wird. Die Abwurfwicklung dieses Relais liegt in einer durch die Dioden Gr6 bis Grg gebildeten Gleichrichterbrücke, die durch den Kondensator C1 für Wechselstrom kurzgeschlossen ist. Die Brückenanordnung liegt in Reihe mit der Wechselspannungsquelle an der gemeinsamen Verbindungsleitung. Hebt einer der beiden Teilnehmer seinen Handapparat ab, so fließt über dessen Diode Gr1 bzw. Gr3 ein Richtstrom, der durch die Gleichrichterbrücke unabhängig von der Polarität die Abwurfwicklung D (1-2) des Belegungsrelais stets in gleicher Richtung durchfließt und das Relais zum Abfall
bringt. Der Kontakt al trennt die Wechselstromschleife ab und legt die fr-Ader der Verbindungsleitung über die Wicklung ^1 (5-6) des Kennzeichnungsrelais an Gleichspannung. Der Kontakt dm legt die α-Ader der gemeinsamen Verbindungsleitung an Erdpotential. Erfolgte der Anruf durch die Sprechstelle Sp2, so kommt über die Wicklung R1 (5-6), über die Diode Gr3 und die Sprechstelle Sp2 ein Stromkreis zustande, in dem das Kennzeichnungsrelais R1 anspricht und mit seinen Kontakten T1 1 und T1 111 die Sprechadern zum Vorwahlorgan kreuzt und damit diese für die Sprechstelle Sp2 bereitstellt. Über die Sprechstelle 6"^1 kann das Relais R1 nicht ansprechen, da die Diode Gr1 gesperrt ist. Die Belegung des Vorwählers erfolgt durch Schleifenschluß in der Übertragung mittels des Kontaktes dlh. Der Kontakt dm bereitet außerdem den Anzug des Relais T1 vor, das zunächst durch die Gegenwicklung T1 (1-2), die über die c-Ader aus der Vorwahlstufe Spannung erhält, abgefallen bleibt. Wird die c-Ader durch das Anlaufen des Vorwählers oder bei Anrufsuchersystemen durch das Aufprüfen des Anrufsuchers spannungsfrei, so zieht Relais T1 über seine Wicklung T1 (2-6) an und hält sich mit seinem Kontakt t± m selbst, über den sich auch das Relais R1 über den Widerstand Wi1 während einer Sprechverbindung der Sprechstelle Sp2 hält. Die Kontakte J1 1 und J1 11= schalten die Verbindungsleitung nach dem Vorwahlorgan durch. Der Kontakt i-J11 bringt das Relais D wieder zum Anzug, das den Schleifenschluß in der Übertragung aufhebt. Beim Auslösen der Verbindung kommt vom Vorwahlorgan wieder Spannung an die c-Ader. Dadurch wird die Gegenwicklung T1 (1-2) erregt und das Relais T1 zum Abfall gebracht. Dieses trennt mit dem Kontakt J1 111 die Stromkreise der beiden Tj-Wicklungen auf, ebenso den Haltestromkreis für das Relais R1. Die Kontakte ^1 1 und Ii1 1'2 trennen die Verbindung zum Vorwahlorgan auf und schalten die Verbindungsleitung wieder an die Wechselstromschleife. Der Kontakt ^1 111 schaltet die Erregung des Relais D ab. Diese klingt über den Kondensator C2 langsam ab, um zu verhindern, daß der Aufladestoß des Weckerkondensators einer Sprechstelle das D-Relais beim Durchschalten der Leitung auf die Wechselstromschleife abwirft.
Bei einem ankommenden Ruf wird vom Leitungswähler mit Erdpotential auf die Ader C1 bzw. C2 aufgeprüft und dadurch Relais T1 über die Wicklungen T1 (1-2) und T1 (2-6) zum Anzug gebracht. Der Kontakt 1 verhindert ein ankommendes Aufprüfen bei einer bereits eingeleiteten abgehenden Belegung. Das Relais T1 schaltet mit den Kontakten ^1 1 und ί2 Πΐ die Verbindungsleitung zu den Leitungswähleradern (I1Ia2 und I)1Ib2 durch. Soll Sprechstelle Sp1 gerufen werden, so bleibt Relais R1 abgefallen. Bei einem Anruf für Sprechstelle Sp2 wird über die Ader C2 und die Wicklung R1 (1-2) auch das Relais R1 zum Anzug gebracht, das dann mit den Kontakten T1 1 und T1 111 die Sprechadern kreuzt, so daß der Ruf, wie oben an Hand von Figuren beschrieben, zur Sprechstelle Sp2 gelangt. Die Auslösung der Übertragung erfolgt wie im abgehenden Verkehr, wenn nach dem Auflegen des rufenden Teilnehmers das Erdpotential an die Ader C1 bzw. C2 entfällt und dadurch die Gegenwicklung T1 (1-2) über die c-Ader vom Vorwahlorgan her wieder Spannung erhält.

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jeder Sprechstelle (Sp1, Sp2) eine Diode (Gr1, Gr3) angeordnet ist und daß die beiden Dioden bezüglich der gemeinsamen Verbindungsleitung gegensinnig gepolt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (Gr1) der einen Sprechstelle (Sp1) an die eine Ader (b) und die Diode (Gr3) der anderen Sprechstelle (Sp2) an die andere Ader (α) der gemeinsamen Verbindungsleitung jeweils mit Durchlaßrichtung zur Sprechstelle angeschlossen ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt zwischen Sprechstelle und Diode über eine weitere Diode (Gr2, Gr^ in Durchlaßrichtung mit Erde verbunden ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung eine Ader (α-Ader) der Verbindungsleitung über die Parallelanordnung einer Diode (Gr1) und eines Kondensators (C3) mit dem Leitungswähler (LW) verbunden ist (Fig. 4).
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung eine Ader (α-Ader) der Verbindungsleitung über die Parallelanordnung einer Diode (Gr5) und eines Widerstandes (Wi3) mit dem Leitungswähler (LW) verbunden ist (Fig. 5).
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung eine Ader (α-Ader) der Verbindungsleitung über eine Zenerdiode mit dem Leitungswähler (LW) verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung im Ruhezustand der Anlage zwischen den beiden Adern der Verbindungsleitung eine Wechselspannung (UH) angeordnet ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Wechselspannung (UH) die Erregerwicklung eines Relais (R) angeordnet ist (Fig. 2).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiswicklung (-D1-2) in einer Gleichrichterbrücke (Gr6-Gr9) angeordnet ist (Fig. 5).
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterbrücke durch einen Kondensator überbrückt ist (Fig. 5).
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Wechselspannung (UH) die Wicklungen von zwei Relais (R1, R2) angeordnet sind (Fig. 4).
12. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen unter sich parallel geschaltet sind.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jeder Relaiswicklung eine Diode (Gr5, Gr6) angeordnet ist, wobei die beiden Dioden gegensinnig gepolt sind (Fig. 4).
14. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelanordnung der Relaiswicklungen und Dioden durch einen Kondensator (C1) überbrückt sind (Fig. 5).
15. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen in Reihe geschaltet sind.
16. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
jeder Relaiswicklung eine Diode angeordnet ist, wobei die beiden Dioden entgegengesetzt gepolt sind.
17. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 7, 11,
15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen durch einen Kondensator überbrückt sind.
18. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Adern der Verbindungsleitung (VL) ein Relais (R) parallel zur Wechselspannung (UH) angeordnet ist (Fig. 3).
19. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Wechselspannung (UH) die Abwerfwicklungen von Remanenzrelais angeordnet sind.
20. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtseinrichtung im Ruhezustand der Anlage beide Adern der Verbindungsleitung (VL) an das nega-
tive Potential der Amtsbatterie angeschlossen sind (Fig. 3).
21. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung kleiner ist als die für das Ansprechen des Weckers erforderliche Erregerspannung.
22. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Wechselspannung (UH) so hoch gewählt ist, daß der Wecker nicht anspricht.
23. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Wechselspannung (UH) so niedrig gewählt ist, daß der Wecker nicht anspricht.
24. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sprechstelle in Reihe zu der Diode (Gr2, Gr4) des Erdzweiges eine Zenerdiode (Z1, Z2) angeordnet wird, deren Durchlaßrichtung der Diode entgegengesetzt ist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 759/100 3.60
DET16566A 1959-04-18 1959-04-18 Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse Pending DE1077269B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET16566A DE1077269B (de) 1959-04-18 1959-04-18 Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET16566A DE1077269B (de) 1959-04-18 1959-04-18 Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1077269B true DE1077269B (de) 1960-03-10

Family

ID=7548293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET16566A Pending DE1077269B (de) 1959-04-18 1959-04-18 Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1077269B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132196B (de) * 1961-06-05 1962-06-28 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Auftretens eines Potentials stoerender Polaritaet an einer Sprechader waehrend des Rufs in Fernsprechanlagen einschliesslich Vorfeldeinrichtungen
DE1142392B (de) * 1961-06-05 1963-01-17 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
DE1214274B (de) * 1961-08-31 1966-04-14 A R E S Applic Ricerche Elettr Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
US3530253A (en) * 1967-02-20 1970-09-22 Northern Electric Co Party line circuit using diodes in ringing control,lockout,and revertive calling

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132196B (de) * 1961-06-05 1962-06-28 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Auftretens eines Potentials stoerender Polaritaet an einer Sprechader waehrend des Rufs in Fernsprechanlagen einschliesslich Vorfeldeinrichtungen
DE1142392B (de) * 1961-06-05 1963-01-17 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
DE1214274B (de) * 1961-08-31 1966-04-14 A R E S Applic Ricerche Elettr Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
US3530253A (en) * 1967-02-20 1970-09-22 Northern Electric Co Party line circuit using diodes in ringing control,lockout,and revertive calling

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE1077269B (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
AT389785B (de) Schaltung zum anschluss zweier gleichberechtigter fernsprechapparate an eine anschlussleitung
DE948619C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE902985C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zwieranschluessen
DE916183C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
DE746494C (de) Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen
DE718020C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE889173C (de) Schaltungsanordnung fuer Gebuehrenanzeiger an Teilnehmerstellen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE691853C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE338509C (de) Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellenumschalter in Fernsprechanlagen
DE2147732C3 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen der Teilnehmeranschlußleitungen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen mit jeweils zwei über eine gemeinsame Anschlußleitung angeschlossenen Teilnehmerstellen
DE929199C (de) Schaltungsanordnung fuer Schleifenstromstossuebertrager in Fernsprechanlagen
DE696282C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen
AT165252B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen mit Zählung im Amt
DE974849C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE927216C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE942453C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung induktiv erzeugter Gleichstromstoesse ueber abgeriegelte Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen
DE747902C (de) Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen der Sprechverstaendigung in Fernsprechanlagen
DE615684C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE737867C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur UEbertragung von Zaehlstromstoessen auf einen Zaehler an der Teilnehmerstelle
DE700043C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE928353C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zweieranschluessen
DE927100C (de) Telefonsystem mit Anrufsuchern und relaislosen Teilnehmeranschluessen
AT148433B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Gesellschaftsleitungen.