DE747902C - Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen der Sprechverstaendigung in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen der Sprechverstaendigung in Fernsprechanlagen

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DE747902C
DE747902C DES127001D DES0127001D DE747902C DE 747902 C DE747902 C DE 747902C DE S127001 D DES127001 D DE S127001D DE S0127001 D DES0127001 D DE S0127001D DE 747902 C DE747902 C DE 747902C
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relay
circuit arrangement
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circuit
test
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Expired
Application number
DES127001D
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Ernst Horn
Max Langer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störungen der Sprechverständigung in Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf die Bekämpfung von Störungen der Sprechverständigung in Fernsprechanlagen mit, Wählerbetrieb.
  • Die Verbindungen wrden in derartigen Anlagen bekanntlich über Wählerbürsten und Relaiskontakte hergestellt, welche bei allen Systemen kleinen Erschütterungen ausgesetzt sind. WenndieKontalcteneAnertswerteStröme; wie Speiseströme, Halteströme für Überwachungs- oder Auslösezwecke, führen, so erzeugen die Erschütterungen .unangenehme Kratzgeräusche in',den Hörern der Teilnehmer, weil die Erschütterungen die Widerstände der Kontakte und damit die Stärke der über diese Kontakte fließenden Ströme ändern. Wie Erfahrungen und Versuche ergeben haben,, sind dabei die Widerstandsänderungen von der Stärke der Ströme abhängig. Bei starken Strömen treten große @Viderstandsänderungen, bei kleinen Strömen kleine Widerstandsänderungen auf.
  • Auf «,der anderen Seite zeigen nun Leitungsabschnitte, in welchen über die Wählerbürsten und Relaiskontakte keine starken Ströme, wie Speise- oder Überwachungsströme, sondern nur die schwachen Sprechströ,me fließen, die unangenehme Erscheinung des sogenamiten Schwundes. ,Der Schwund besteht darin, daß .der Widerstand der Kontaktstellen sehr groß wird; er kommt häufig einer fast vollständigen Unterbrechung gleich. Die physikalischen Ursachen dieser Erscheinung sind noch nicht einwandfrei geklärt. Man nimmt jedoch an, daß kleinste Erschütterungen bereits den spezifischen Kontaktdruck z. B. an den Wählerbürsten so weit verringern, daß die hochglanzpolierte Schicht =der Kontaktstellen eine Isolationsschicht darstellt. Weitere Ursachen, die diese Erscheinung begünstigen, sind die Ablagerung voll Staub, Öl und .Feuchtigkeit auf =den Kontakten. Es isst nun .bekannt, daß durch Anlegen einer Spannung in der Größenordnung voll i bis 6o Volt :die gebildete Sperrschicht durchschlagen" wird. Man überbrückt zum Anlegen der Spannung an die Kontaktstellen in .den bekannten Anordnungen die gleichstromsperrenden Schaltmittel, wie Kondensatoren, durch Hocholimwiderstände, sogenannte Frittungswiderstände.-Trotzdem nun die Frittungswiderstände in hohem Maße angewendet wurden, ist bisher die Gesamtheit der beiden Störungen, nämlich Kratzgeräusche und Schwund, nicht beseitigt «-orden. Die Erfindung beruht nun auf der neuen Erkenntnis, daß die an sich bekannten Mittel zur Bekämpfung der Störungen nicht an allen gefährdeten Stellen in ausreichendem Mage angewendet worden sind. Sie stellt sich demgemäß die Aufgabe, während des Sprechzustandes alle Ströme, deren Schwankungen zu Störungen der Sprechverständigung Anlaß geben, von sämtlichen erschütterungsempfindlichen Kontaktstellen des Sprechweges fernzuhalten, trotzdem aber diesen Kontaktstellen die notwendige Frittungsspannung zuzuführen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß während des Gesprächszustandes aus einer am Eingang jeder Teilnehmerleitung in das Amt vor den ersten erschütterungsempfindlichen Kontaktstellen -des Sprechweges angeordneten Speisebrücke sowohl der Speisestrom zur Teilnehmerstelle als auch die Frittspannung für die im Sprechweg liegenden erschütterungsempfindlichen Kontaktstellen über den Speisestrom in diesem Weg in an sich bekannter Weise sperrende Einrichtungen geliefert wird und die genannten Kontaktstellen während dieser Zeit infolge Übertragung der zur Einstellung und Überwachung der N ummernstronistoßempfänger dienenden Schaltvorgänge entweder unter Einschaltung gleichstromsperrender Schaltmittel durch Herstellung vorübergehender Stromkreise über die Sprechadern oder über von den Sprechadern getrennte Hilfsadern von Steuerströmen frei gehalten werden. so daß durch die aus :der Speisebrücke erfolgende Frittung der Kontaktstellen in Verbindung mit der Freihaltung derselben von Steuerströmen Störungen der Sprechverständigung ausgeschaltet werden.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe dienen also drei Schaltgedanken. An sich ist jeder von ihnen in gewissem Umfange zur Lösung bestimmter Schaltaufgaben bereits bekanntgeworden, aber.erst die vorliegende Erfindung bedient sich ihrer in schaltungstechnischer Verknüpfung, um durch die hieraus sich ergebende Gesamtwirkung Störungen. die durch Kratzgeräusche oder Schwund entstehen, auszuschalten.
  • Die beiliegenden Figuren stellen Ausfühdrungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Fig. i zeigt ein Prinzipschaltbild, aus dem die Speisung der beiden in einer Verbindung zusammengeschalteten Teilnehmer ersichtlich ist. Sie erfolgt nicht mehr wie bei den bekannten Anordnungen für den anrufenden Teilnehmer aus dem ersten Gruppenwähler bzw. für den angerufenen Teilnehmer aus (lern Leitungswähler, sondern die Teilnehmer werden unter Abriegelung durch Kondensatoren gegenüber den Schaltarmen des Vor-Wählers bzw. des Leitungswählers über den Teilnehmerleitungen individuell zugeordnete Speisebrücken gespeist. Die Speisebrückenrelais sind in der Figur mitR :bezeichnet.. Wie aus dem Schaltbild weiterhin zu ersehen ist. verlaufen die Frittstromkreise unter L'berbrückung der Kondensatoren durch Hocholi:mwiderstände jeweilig getrennt über eine Ader der Verbindung von dem einen Pol dir Speisebatterie des einen Teilnehmers zu dem entsprechenden Gegenpol der Speisebatterie des anderen Teilnehmers. Nicht gezeigt ist in diesem schematischen Bild der Zerlauf der Signal- und Überwachungsstromkreise, wie sie für Impulsgabe und Schlußzeichengaln° erforderlich sind.
  • Auch diese Stromkreise müssen selbstverständlich so angeordnet sein, daß während des Sprechzustandes keine anderen als mir Sprechströme und Frittungsströme über die in der Verbindung liegenden Wählerbürsten und Relaiskontakte verlaufen. Die Fig. z bis ö zeigen nun Lösungen für diese Aufgabe.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Impulsgabe und Schlußzeichengahe seitens :des anrufenden Teilnehmers über eine besondere, zwischen ersteh Vorwähler und erstem Gruppenwähler verlaufende Hilfsader gesteuert werden. Dagegen erfolgt die Schlußzeichengabe seitens des angerufenen Teilnehmers über die Prüfader. Irn einzelnen zeigt die Fibur einen ersten Vorwähler I'll'r, einett ersten Gruppenwähler GIt" i und einen Ortsfernleitungswähler Lit,- i.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Hebt der anrufende Teilnehmer Tlt i seinen Hörer ab, so spricht über die geschlossene Teilnehmerschleife das Speisebrückenrelais Rv i an: Erde. Wicklung 1I des Relais Rv i, bAder, geschlossene Schleife beim Teilnehmer Trt i, a-Ader. Wicklung I ,des Relais Rz, i, Batterie, Erde. Durch Kontakti rv i wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten des Vorwählers gebildet: Erde, Unterbrecher RU, Drehmagnet Dv i, Kontakte 3 Pv i, i rv i, .Schaltarm e des Vorwählers in Nullstellung, Batterie, Ende. Der Vorwählet beginnt zu drehen; der Stromkreis für den Drehmagneten wird nach Verlassen der Nullstellung über den Schaltarm e und über das durchgeschaltete Kontaktsegment .aufrechterhalten. Hat der Wähler eine freie Leitung gefunden, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Schaltarm e des Vorwählers, Kontaktsegment, Kontakt l rv i, Wicklungen II und I des Relais Pv i, Schaltarm c des Vorwählers, Wicklung des Relais Cg i des ersten Gruppenwählers, Wicklung des Relais Zg i, Kopfkontakt 2q. kg i, Erde. Im ersten Vorwählet spricht das Prüfrelais Pv i an und setzt durch Öffnen des Kontaktes 3P'v i den Wähler still. Über Kontakt apv i wird die hochohmige Wicklung II des Relais Pv i kurzbeschlossen und die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung gesperrt. Durch die Kontakte 5 Pv 1 und 6 Pv i werden die beiden Sprechadern zum ersten Gruppenwähler durchgeschaltet.
  • Im ersten Gruppenwähler GW i spricht das Beleguf.gsrelais Cg i und das mit diesem in Reihe liegende Relais Zg i an. Relais Zg i schließt durch seinen Kontakt z9 zg i- einen Stromkreis zur Übertragung des Amtszeichens zum anrufenden Teilnehmer. Dieses verläuft über Erde, Transformator AZ, Wellenkontakt 30 zu,- 1, Kontakt 29 zg i, Wicklung 1I des Relais Ag i, Batterie; Erde und wird von hier induktiv auf die Wicklung III des RelaisAgi und von da-rückwärts zum anrufenden Teilnehmer übertragen. Das Relais Cg i schließt seinen Kontakt 25 c9 i und hält sich dadurch nach dem ersten Hubschritt des-Wählers. Ferner schließt Relais Cg i seinen Kontakt 2o cg i ; dadurch ist der über die d -Ader verlaufende Impulsstromkreis für das Stromstoßempfangsrelais Ag i vorbereitet.
  • Bei der Nummernwahl seitens des anrufenden Teilnehmers wird abwechselnd die Teilnehmerschleife geöffnet und geschlossen. Das Speisebrückenrelais Rv i des anrufenden Teilnehmers" fällt bei jeder Schleifenunterbrechung kurz ab. Beim Abfallen des Relais Rv i wird folgender Stromstoßkreis geschlossen: Erde, Widerstand. Wi i, Kontakte 9Pv i, 8 rv i, Schaltarm d des ersten Vorwählers, d-Ader, Kontakt 2ocg i, Wicklungen I und II des Relais hg i, Wicklung I -des Relais Ag i, Batterie, Erde. Das Relais Ag i überträgt die Stromstöße auf-den Hubmagneten des ersten Gruppenwählers. Der Wähler wird in die der Stromstoßreihe entsprechende Dekade gehoben. Beim ersten Stromstoß wird in Reihe mit dem ,Relais Ag i auch das Relais Vg i erregt; durch den -Kurzschluß mittels Kontaktes a 1 vg 1 über seine Wicklung I wirkt das Relais Vg i als Verzögerungsrelais. Es j hält sieh während,der Stromstoßreihe. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fallen nie Relais Ag i und Vg i ab. Relais L'g i steuert auf .den Drehstromkreis um. Der Wähler dreht in der gewählten Dekade in freier Wahl ein. Bei jedem Anziehen des Drehmagneten wird der Kontakt 28 dg i- geschlossen und das Relais Ag i erregt, welches den Stromkreis des Drehmagneten steuert. Hat der Wähler eine freie Leitung gefunden, so wird folgen-,der Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 41 c9 i, Wicklungen II und I des Relais Pg i, Schaltarm c des ersten Gruppenwählers; Wicklung I des Relais Cze i, Kopfkontakt 63 kw i, Batterie, Erde. Das Prüfrelais im Gruppenwähler setzt den Wähler still, über Kontakt d.oPg i wird die hochohmige Wicklung Il des Relais Pg i kurzgeschlossen und ,die gewählte Leitung gegen anderweitige Belegung gesperrt. Durch Schließen der Kontakte 37 P9 i und 38.-91 werden die bei-_ den Sprechadern .durchgeschaltet.
  • Im Leitungswähler LW i spricht das Belegungsrelais Cu, i an. Das lZelais Czt, i schließt seinen Kontakt 62 cw i, über welchen sich das Relais hält, nachdem sich der Kopfkontakt 63 kw i beim ersten Hubschritt des Wählers geöffnet hat. Die Stromstöße zur Einstellung des Leitungswählers seitens des anrufenden Teilnehmers werden vom ersten Gruppenwähler aus auf folgendem Wege auf das Stromstoßempfangsrelais des Leitungswählers übertragen: Erde, Kontalc$e 34a9 i, 37P9 i. Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt 66 Pze@ i, Wicklung I des Relais Aw i, - Kontakt 67bw i, Batterie, Erde. Das Relais Aw i spricht .impulsweise an und überträgt die Stromstöße auf eine hier nicht gezeigte Weise auf den Hubmagneten des Leitungswählers. Der Wähler wird den Stromstößen entsprechend gehoben. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe findet in bekannter Weise eine Umsteuerung des Arbeitsstromkreises auf den Drehmagneten des Leitungswählers statt mit Hilfe zweier nicht gezeigter Verzögerungsrelais Vw i und t-jw i. Die letzte Stromstoßreihe wird wiederum vom ersten Gruppenwähler aus durch Kontakt34agi auf das Stromstoßempfangsrelais Aw i des Leitungswählers übertragen. Der Leitungswähler -dreht in der gewählten Dekade auf die gewünschte Teilnehmerleitungein. Nach der Wählereinstellung fallen die Relais L'w i und Uw i nacheinander und verzögert ab;, dabei wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 83 cze' 1, 82 atze, i, 8oz"w i, Wicklungen IIund Ides Relais Pze,i, Wiclclung II des Relais Cw z (da Kontakt 77 cw i infolge Erreging der Wicklung I des Relais Ca- i geöffnet ist), Schaltarm c des Leitungswählers, Kontakt 4. rv i des ersten Vorwählers, Schaltarm c des ersten Vorwählers in Nullstellung, Wicki hingen I und II des Relais Pv i, Schaltarm c des Vorwählers in Nullstellung, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die beiden Prüfrelais Peu i des Leitungswählers und Pv i des Vorwählers an. Das Relais Pw i im Leitungswähler öffnet -den Drehstromkreis (nicht -gezeigt). Durch Schließen des Kontaktes 7 9 P7V i wird .die hochohmige Wicklung des Prüfrelais kurzgeschlossen und die belegte Leitung gesperrt. Relais Pw i unterbricht ferner durch Öffnen seines Kontaktes 6o pzv i den Stromkreis für die Wicklung I des Belegungsrelais Cw i, Relais Cw i hält sich jedoch noch über seine in Reihe mit dem Prüfrelais Pu, i im Prüfstromkreis liegende Wicklung Il. . Über die Prüfader vom ersten Gruppenwähler her wird über Kontakt 61 pzt, i das Relais Bw i erregt: Erde, Kontakt 4.o pg i, Wicklung I des Relais Pä i, Schaltarm c des ersten Gruppenwählers, Wicklung I des Relais Bw i, Kontakte 61 pw 1, 62 eztI 1, Widerstand Wi 8, Batterie, Erde. Das Relais Bze, i schließt seinen Kontakt 64 bzt, i und hält sich damit unabhängig von den Relais Pw i und Cw i im Belegungsstromkreis. Nach Erregung der Relais Ba, i und Pzt, i wird neuerdings folgender Stromkreis für das Relais Au, i geschlossen: Erde, Batterie, Widerstand Kontakt 65pzt, i, Wicklung I des Relais Azt@ i, Kontakt 68 bzu i, Erde. Relais Aw i und Pzu i schließen einen Stromkreis für das nicht gezeigte Relais Va, i, welches in diesem Stand der Verbindung als Rufanschlußrela:is dient.
  • Der Rufstrom zum angerufenen Teilnehmer verläuft in folgendem Wege: Erde, Rufmaschine R.,IT, Kontakte 74z'££' I, 75 bzt, i, Schaltarm a des Leitungswählers, geschlossene 'l.'eilnehmerschleife beim gerufenen Teilnehnier Tsa2, Schaltarm b des Leitungswählers, Kontakte 76 bze 1, 72 Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht über die geschlossene Schleife dessen Speisebrückenrelais Rv i an. Relais Rv i unterbricht zunächst im V orwähler des Angerufenen durch Öffnen von Kontakt .I rw i die Prüfader. Dadurch kommt im Leitungswähler LIT- i das Prüfrelais Pw i zum Abfall. Auch das mit diesem Relais in Reihe liegende Relais Czti fällt ab. Dagegen hält sich das Prüfrelais des Vorwählers des Angerufenen im folgenden örtlichen Stromkreis: Erde, Widerstand 1! 'i i. Kontakte Qvp 1, 7 i--l' 1, Schaltarm c des Vorwählers in Nullstellung, Wicklungen I und 11. des Relais P7, i. Schaltarme des Vorwählers in Nullstellung, Batterie, Erde.
  • Im Leitungswähler kommt durch Abfall des Relais Pik, i auch das Relais Av, i zum Abfall. Der Abfall der Relais Pzo i und C-, i bewirkt ferner die Unterbrechung de: Stromkreises für das Rufanschaltrelais VW i. Nach Abfall des Relais Pw i liegt zum Zeichen, daß sich der gewünschte Teilnehmer gemeldet hat, Erde an der a,-Ader: Erde, Kontakt 68 bz" i, Wicklung I des Relais Azu i, Kontakt 66pz" i, c--Ader. Nach Abfall des Relais Czo i liegt Zählspannung an der b-Ader: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais Azo i. Kontakte (i9 bzv i, 7 o czz' i, bAder.
  • Die beiden Teilnehmer können nunmehr miteinander sprechen.
  • Der Frittstromkreis verläuft nach Herstellung des Sprechzustandes bei einer Verbindung getrennt über beide Sprechadern, und zwar von Erde im Leitungswähler, Kontakt 68 bzv i, Wicklung I des Relais .-Ize! i, Kontakt 66pa, i, a,-Ader beiderseits nach Spannung der beiden Speisebatterien: Der Frittstroinkreis für die b-Ader verläuft über Erde, Batterie, Wicklung II des Relais Azo i, Kontakte 69 bze, 1, 7o cztr i beiderseits nach dem geerdeten Pol der Speisebatterien beider Teilnehmer. Die in der Sprechleitung liegenden Kondensatoren sind in der üblichen Weise durch Hochohmwiderstände überbrückt.
  • Legt nach Beendigung des Gesprächs der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auf, so fällt sein Speisebrückenrelais Rv i ab. Durch Abfall des Relais Rv i wird über Kontakt d rv i wieder die Prüfader zum Leitungswähler durchgeschaltet. Über diesen Stromkreis hält sich einerseits das Prüfrelais Pz, i im Vorwähler des ä-lngerufenen, andererseits spricht in diesem Stromkreis wieder das Prüfrelais Pw i des Leitungswählers an: Erde, Batterie, Schaltarm e des Vorwählers, Wicklungen I und II des Relais Pz, i, Schaltarm c des Vorwählers, Kontakt .Irv i. Schaltarm c des Leitungswählers, Kontakt 77 ezt' i, Wicklung I des Relais Pzt, i, Kontakt 78b701, Erde. Eine Erregung des Relais C", i über die in Reihe mit dein Prüfrelais liegende Wicklung 11 ist nicht möglich, da diese Wicklung nach dem Abfall des Relais Cz(, i über Kontakt 77 cu' i endgültig kurzgeschlossen wurde. Relais Pw i im Leitungswähler nimmt durch Üffnen des hontalztes 66 pzt, i die Erde von der a-Ader weg. Dadurch wird im Fernverkehr am Fernplatz das Schlul)-zeichensignal von seiten des Angerufenen gegeben. Legt nun auch der Anrufende seinen Iliirer auf, so kommt auch dessen Speisel>rückenrelais IZz, i zum =@1>fall. Nach -'O)fall des Relais Rv i wird folgender Stromkreis für das helais A.- i im ersten Gruppenwähler GiI' i geschlossen: Erde, Widerstand lt'i i, Kontakte g p7, 1, 8 r-v i, Schaltarm rh des Vorwiltlers VW i, Kontakt 2o cg i, Wicklungen I und II des Relais Vg i, @1-icklung I des Relais Ag i, Batterie, Erde. Das Relais Ag i spricht in diesem Stromkreis längere Zeit an. Über Kontakt 22 ag i wird das Belegungsrelais Cg i längere Zeit kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Vor Abfall des Relais Cg i wird das Gespräch jedoch gezählt. Es wird nämlich beim Ansprechen des Relais #Ag i bei der Auslösung durch Kontakt 34a9 i ein längerer Erdimpuls über die a,-Ader zum Leitungswähler LW i gegeben, welcher eine Umschaltung des Leitungswählers bewirkt, so daß im Ortsverkehr zunächst nochmals Erdpotential an die a-Ader angelegt wird. Über dieses Potential wird die Wicklung IIl des Relais Pg i des ersten Gruppenwählers erregt. Das Relais Pg i kommt also, trotzdem Relais Cg i mittels Kontaktes 39 c9 i dessen Wicklung I kurzschließt, nicht zum Abfall. Die Verbindung zum nachgeordneten Wähler wird über Erde, Kontakte 4o p9 i, 39c94 die Verbindung zum vorgeordneten Vorwähler über Erde, Kontakt 26p9 i, Widerstände lvi 2, Wi 3 aufrechterhalten. Nach Abfall des Relais Cg i wird das Zählrelais Zg i erregt: Erde, Wicklung II des Relais Zg i, Kontakte 36c9 i, 38P91, Schaltarm b des Gruppen-Wählers, Kontakte 70 cw i, 69 bw i, Wicklung II des Relais Aw i, Batterie, Erde. Das Relais Zg i im ersten Gruppenwähler spricht an und bewirkt durch Schließen seines Kontaktes 27z9 i einen Kurzschluß des Widerstandes Wi 2 und damit eine Stromverstärkung auf der c-Ader, durch die der Zähler Zv i im Vorwähler des anrufenden Teilnehmers erregt wird. Relais 7_g i schließt über Kontakt 33 z9 i die Wicklung III des Relais P- i kurz. Relais Pg i kommt zum Abfall. Dadurch wird sowohl der Belegungsstromhreis zum Vorwähler des Anrufenden unterbrochen als auch der Prüfstromkreis zum Leitungswähler. Im Vorwähler T% 1V i fällt das Relais'Pv i ab. Der Wähler dreht über Schaltarme, Kontaktsegment und Kontakt 3 pv i so lange, bis er in der Nullstellung angelangt ist.
  • Im Leitungswähler kommt durch Unterbrechen der Prüfader vom ersten Gruppenwähler her das Relais Bw i zum Abfall. Relais Bzu i unterbricht zunächst am Kontakt 78 bw i den Prüfstromkreis zum Vorwähler des Angerufenen. Ferner schaltet Relais Bzu i die Zählspannung von der b-Ader ab, unterbricht ferner durch Öffnen seiner Kontakte 75 b u, i und 76 b zu i die beiden Sprechadern und schließt endlich einen nicht dargestellten Stromkreis für den Drehmagneten des Leitungswählers, über welchen dieser in die Ruhestellung zurückkehrt. Beim Unterbrechen des Prüfstromkreises zum Vorwähler des Angerufenen fällt auch das Prüfrelais Pw i des Leitungswählers und das Prüfrelais Pv i im Vorwähler des Angerufenen ab.
  • Der Vollständigkeit halber sei hier noch eingefügt, daß der Leitungswähler LW i auch für Fernverkehr geeignet ist; denn bei Herstellung von Fernverbindungen, die in der üblichen Weise über einen mit dem dargestellten ersten Gruppenwähler GII' i vielfachgeschaIteten Ferngruppenwähler verlaufen, besteht für den Fall, daß der gewünschte Teilnehmer ortsbesetzt ist, eine Aufschaltemöglichkeit mittels des Relais Bw i; die Rufschaltung erfolgt durch Anlegen von Spannung an die b-Ader am Fernplatz, durch welche, folgender Stromkreis geschlossen wird: Spannung am Fernplatz an der b-Ader, Kontakt 71 cw i, Wicklung II des Relais Ba, i, Erde. Die Rufschaltung erfolgt durch die Kontakte 75 6w i und 76 bw i. Eine dauernde Erregung des Relais BW i nach Beendigung der Rufschaltung wird dadurch verhindert, daß nach Schließen des Kontaktes 6d.bw i die Wicklung I dieses Relais parallel zu dem Belegungsrelais Cw i über Widerstand Wi 8, Kontakte 62 cri i, 6o pw i (Relais Pw i noch nicht erregt) in einer Stromverzweigung liegt, über welche die Wicklung I des Relais Bzu i nicht genügend Strom erhält, um seinen Anker festzuhalten. Außerdem ist die Wicklung I des Relais Bw i auch als Gegenwicklung zu Wicklung II ausaebildet. v Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der erste Vorwähler ist mit T% w2, der erste Gruppenwähler mit GW 2 bezeichnet. Als Leitungswähler läßt sich der in Fig. 2 dargestellte. Leitungswähler LW i verwenden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 eine besondere Hilfsader zwischen erstem-Vorwähler und erstem Gruppenwähler vermieden. Die Übertragung der Stromstöße erfolgt bei dieser Ausführungsform mit Wechselstrom, z. B. Rufstrom. Auch die Schlußzeichengabe seitens des anrufenden Teilnehmers wird durch Wechselstrom vom ersten Vorwähler zum Gruppenwähler übertragen. Aufgenommen werden die Signale im ersten Gruppenwähler durch ein Z-@'echselstromrelais, welches. in Brücke zu den Sprechadern liegt und durch Kondensatoren gegen - Gleichstrom abgeriegelt ist. Die Speisung der beiden Teilnehmer erfolgt wie bei allen Ausführungsformen der Erfindung über den Teilnehmerleitungen individuell zugeordnete Speisebrüclizen. Durch diese Anordnung wird ebenfalls eine völlige Freischaltung der Verbindungsabschnitte, «-elche Erschütterungen ausgesetzte Relais-und Wählerkontakte enthalten, von größeren Strömen, wie Speiseströmen oder überwachungsströmen, bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn der anrufende Teilnehmer abhebt, so spricht über die dann geschlossene Teilnehmerschleife dessen Speisebrückenrelais RV 2 an. Über Kontakt 12 rv 2 wird der Drehmagnet des Vorwählers eingeschaltet. Der Vorwähler läuft an. Sobald er eine freie Leitung findet, spricht über den Prüfarm c des Vorwählers dessen Prüfrelais Pv2 und das im Prüfstromkreis liegende Beleg' ungsrelais C",2 des ersten Gruppenwählers G 11'i an Erde, Batterie, Schaltarm d des V orwählers Z'W 2 Kontaktsegment, Kontakt 12 rz, 2, Wicklungen II und I des Relais Pv2, Schaltarm c des Vorwählers VIi'2, Wicklung des Relais C,- 2, Wicklung des Relais Z,- 2, Kopflcontalct 25h,- 2, Erde. Das Relais Pv 2 im V orwähler setzt den Vorwähler still und schaltet die Sprechadern zum Gruppenwähler durch.
  • Das Relais C",;2 im Gruppenwähler G1h'2 schaltet am Kontakt 2o c,- 2 die a,-Ader durch, am Kontakt 26c,- 2 wird ein vom Kopfkontakt unabhängiger Haltekreis für Relais C,-2 hergestellt. endlich wird durch Schließen des Kontaktes 40 cg 2 und Öffnen des Kontaktes 38cg2 der Prüfstromkreis zum Leitungswähler vorbereitet.
  • Bei der :\Tummernwahl seitens des anrufenden Teilnehmers fällt dessen Speisebrückenrelais Rv2 impulsweise ab. Beim Abfall des Relais Rv2 wird Wechselstrom an die Sprechadern angelegt und das Stromstoße mpfangsrelais 1g2 im ersten Gruppenwähler erregt: Erde, Widerstand Wi 5, Kontakte 4M2, 9pv2, Schaltarm h des Vorwählers, Wechselstromrelais Jg 2, Kontakt 2ö c- 2, Schaltarm a des Vorwählers, Kontakte 8 pv2, i rv2, Wechselstromduelle 11'O, Erde. Das Relais Ig 2 im Gruppenwähler GW 2 spricht auf die Stromstöße hin an und überträgt diese auf das Relais Ag 2: Erde, Wicklungen I und 1I des Relais L',- 2. Kontakt 28 ig 2, Wicklung I des Relais _-1g 2, Batterie, Erde. in diesem Stromkreis sprechen die Relais Vg 2 und .Ig2 an. Relais 1'g2 schließt in des üblichen Weise über seinen Kontakt 2; vg2 seine Wicklung l kurz; es wirkt dadurch als Verzögerungsrelais und hält sich während einer Stromstoßreihe. Relais Aä 2 überträgt die Stromstöße auf den Hubinagneten des Gruppenwählers. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe fällt das Relais 1%,- 2 ab und schaltet den Drehmagneten des Gruppenwählers ein. Der Wähler.drelit in der eingestellten Dekade in freier Wahl ein. Sobald er eine freie Leitung findet, wird das Prüfrelais Pg2 erregt: Erde, Kontakt _1.o c5 2, Wicklungen 1I und I des Relais P,-2, Schaltarm c des Gruppenwählers, Wicklung l de# Relais Cze, i im Leitungswähler VT" i, Kopf-( kontakt 63 1zw I, Batterie, Erde. Im Prüfstromkreis spricht auch das Belegungsrelais C u, i des Leitungswählers an.
  • Die weiteren Schaltvorgänge verlaufen in gleicher Weise, wie bei dem in Fil. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Signal für das Aushängen des gerufenen "Keilnehmers wird dementsprechend über die Prüfader zwischen Vorwähler des Gerufenen und Leitungswähler gesteuert, ebenso das Einhängesignal. Der Frittstromkreis verläuft wie bei Anordnungen nach Fig. 2.
  • Legt nach Beendigung eines Gespräches der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, fällt dessen Speisebrückenrelais Rz-2 a1>. Durch Öffnen der Kontakte 2 r-z, 2 und 3 rz- 2 werden die Sprechadern zwischen anrufendem Teilnehmer und erstem Gruppenwähler unterbrochen. Über die Kontakte i rv 2 und d.y-v2 wird Wechselstrom an die L eitungsadern zum ersten Gruppenwähler G[1'2 angelegt. Das Wechselstromrelais J-2 und damit auch Relais : 3,- 2 spricht an und schließt über seinen Kontakt 2d.ag2 das Belegungsrelais C#,-2 längere Zeit kurz. Das Relais C; wird zum Abfall gebracht. Nachdem die Zählung, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 beschrieben, durchgeführt wurde, wird die Auslösung des ersten Gruppenwählers und damit auch die Auslösung -des ersten Vorwählers sowie des Leitungswählers lierbcigeführt.
  • Fig. q. zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar wiederum an Hand eines 'Verbindungsaufbaues, bestehend aus erstem Vorwähler VW3, erstem Gruppenwähler G1V3 und Ortsfertileitungswähler 11V3. Dieses Ausführungsbeispiel gleicht dem vorhergehenden insofern, als ebenfalls eine besondere Hilfsader zur Impulsgabe und zur Überwachung des Anrufenden zwischen ei stem Vorwähler und erstem Gruppenwähler vermieden ist. Die Impulsgabe und die überwachung des anrufenden Teilnehmers erfolgt auch bei dieser Anordnung über die Sprechadern, jedoch nicht mit Wechselstrom- l@zw. Wechselstromempfangsrelais, sondern finit Hilfe von Lade- bzw. Entladestromstößen von Kondensatoren, über welche in Reihe mit den Kondensatoren liegende polarisierte Brückenrelais betätigt werden. Auch bei dieser _\nordnung werden alle Leitungsabschnitte, Ntelche erschütterungsfähige Kontaktstellen enthalten, von Speise- und I"berwachun gsströmen frei gehalten.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist fol- gende: Hebt der anrufende Teilnehmer T)i i ab, so wird über die dann geschlossene Teiliiehnierschleife dessen Speisebrückenrelais Rv3 erregt. Über Kontakt iyv3 wird der Drehmagnet Dv3 des Vorwählers eingeschaltet: Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers, Kontakte r rv 3, 3 Pv 3, Drehmagnet Dv3, Unterbrecher RU, Erde. Der Vorwähler läuft an und sucht eine freie Leitung. Sobald diese gefunden ist, spricht über den Prüfarm c des Vorwählers das Prüfrelais Pv3 an. Relais Pv3 setzt den Wähler still und sperrt die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung. Ferner werden durch die Kontakte 5Pv3 und 6Pv3 des RelaisPv3 die beiden Sprechadern zum ersten Gruppenwähler durchgeschaltet.
  • Im ersten Gruppenwähler GW 3 spricht im Prüfstromkreis auch das Belegungsreläis C93 an: Erde. Batterie, Schaltarm d des ersten Vorwählers, Kontakt 11v3, Wicklungen- II und I des Prüfrelais Pv 3, Schaltarm c des Vorwählers VW3, Wicklungen der Relais C93 und V93, Kopfkontakt 12k93, Erde. Das Relais T93 bewirkt in einer hier nicht dargestellten Weise die Anschaltung des Amtszeichens zum anrufenden Teilnehmer. Relais C93 bereitet durch Schließen seines Kontaktes 18c93 den Prüfstromkreis vor; über Kontakt 15 c93 hält sich das Relais C93, nachdem der Wähler den ersten Hubschritt gemacht hat. Über Kontakt 11 c9 3 wird das polarisierte Relais 193 in Brücke zwischen die Sprechadern geschaltet. Der Kondensator C03 wird dabei in folgendem Stromkreis geladen: Erde, Relais P1v3, Kontakt 6Pv3, Schaltarm b des ersten Vorwählers VW 3, Wicklung I des Relais J93, Kondensator Co 3, Kontakt 11 c9 3, Schaltarm a des ersten Vorwählers VW 3, Kontakte 5 Pv 3, 41v 3, DrosselspuleDyv, Batterie, Erde. Das polarisierte Relais 193 ist so gepolt, daß es auf diesen Ladestoß hin seinen Anker nicht umlegt. Eingefügt sei an dieser Stelle, daß hinter dem polarisierten Relais in den Sprechadern ein aus jeweils zwei Kondensatoren in einer Leitungsader und einer Brückendrossel bestehender Sperrkreis angeordnet ist, welcher die Weitergabe der Lade- bzw. Entladestromstöße auf die nachgeordneten Wähler verhindert.
  • Bei der Nummernwahl seitens des anrufenden Teilnehmers wird die Teilnehmerschleife abwechselnd geöffnet und geschlossen. Beim Üffnen der Teilnehmerschleife wird der Stromkreis für das Brückenrelais Rv3 des anrufenden Teilnehmers unterbrochen. Der Ausschaltestoß des Relais Rv3 wirkt sich als eine Entladung des Kondensators CO 3 aus, welche über die Wicklungen des Relais Rv3 verläuft. Eine neuerliche Aufladung des Kondensators wird nach Abfall des Relais RV 3 durch Öffnen der a-Ader am Kontakt 47w3 verhindert. Wenn die Teilnehmerschleife geschlossen wird, wird Relais Rv3 wieder erregt. Kontakt 41v3 schaltet die a -Ader wieder durch, der Kondensator wird von neuem geladen. Dieses Spiel wiederholt sich während der Nummernwahl abwechselnd. Durch den Entladestromstoß über Kondensator Co'3 bei der ersten Schleifenunterbrechung legt das Relais J93 im ersten Gruppenwähler seinen Kontakt i93 um. Bei Schleifenächluß legt es seinen Kontakt wieder in die Ruhestellung zurück. Wenn Relais J93 seinen Anker in die Arbeitslage umgelegt hat, wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Wicklung 1I des Relais Vg3, Kontakt 19i93, Wicklung des RelaisAg3, Batterie; Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais I'93 und A93 an. Relais Vg3 hält sich als Verzögerungsrelais während der Stromstoßgabe. Relais A9 3 überträgt die Stromstöße auf den Hubmagneten des Gruppenwählers. Nach dieser Stromstoßreihe erfolgt die Lirnsteuerung des Arbeitskreises durch Relais V93 auf den Drehmagneten des Gruppenwählers. Der Drehmagnet dreht in freier Wähl ein und sucht eine freie Leitung. Sobald eine solche gefunden ist, sprechen im Prüfstromkreis die Relais Pg3 und Cw3 an: Erde, Kontakt 18 c9 3, Wicklungen II und I des Prüfrelais Pg3, Schaltarm c des ersten Gruppenwählers, Wicklung I des Relais Cw 3 im Leitungswähler, Kopfkontakt 3okw3, Batterie, Erde. Das Prüfrelais im Gruppenwähler setzt in bekannter Weise den Wähler still, sperrt die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung und schaltet die Sprechadern durch.
  • Das Belegungsrelais Czu3 im Leitungswähler LW 3 öffnet seinen Kontakt 33 cw 3 und schließt -seinen Kontakt 34 czu 3. Dadurch wird die hochohmige Wicklung II des Relais Cw3 in :den Belegungsstromkreis eingeschaltet. Auch hält sich :das Relais in diesem Stromkreis unabhängig von -dem Kopfkontakt des Leitungswählers.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer die Stromstoßrefhe zur Einstellung des Leitungswählers aus, so pendelt zunächst sein Speisebrückenrelais Rv3; abhängig davon legt abwechselnd das polarisierte Empfangsrelais J93 seinen Kontakt in die Arbeits- und Ruhelage. Dadurch pendelt im ersten Gruppenwähler das Relais Ag3; Relais Ag3 überträgt im folgenden Stromkreis die Stromstöße auf das Stromstoßempfangsrelais Aw 3 .des Leitungswählers: Erde. Kontakte 20a93, 21 P93, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt 38 bw3, Wicklung I des Relais Aw3, Batterie, Erde. Relais Aw3 überträgt die Stromstöße auf den Hubmagneten des Leitungswählers. Der Wähler wird in die gewünschte Dekade gehoben. Die letzte Stromstoßreihe wird auf die-gleiche Weise auf das Empfangsrelais Aw3 des Leitungswählers gegeben. Dieses überträgt sie auf den Drehmagneten des Leitungswählers. Der Leitungswähler dreht auf die gewünschte Teilnehmerleitung ein. Ist diegewünschte Teilnehmerleitung frei, so wird während der Abfallzeit eines nicht dargestellten Verzögeru.ngsrelais L-7V 3 folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontalzte 5i cz.'3, ;2 11i0 3, 53V703, Wicklungen 1I und I -des Relais Put3, Schaltarm c des Leitungswählers, Schaltarm c des Vorwählers des Angerufenen in Nullstellung, Wicklungen I und II des Relais Pv 3, Schaltarm d des Vor wä hlers in N tillstellung, Batterie, Erde. Das Relais PV 3 im Vorwähler öffnet seinen Kontakt 3 PV 3 und verhindert dadurch ein Anlaufen diese: Wählers. Das Priifrelais PW3 des @e_itungswählers setzt den Wähler still, sperrt durch Kurzsehluß der hochohmigen Wicklung 1I über Kontal<t46Pzc!3 die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung und schaltet durch seine Kontakte 54Pzk13 und 55P7t'3 die beiden Sprechadern zur angerufenen Leitung durch.
  • Im Leitungswähler liegt in Reihe mit einem Kondensator CP 3 die Wicklung I eines polarisierten Relais Jw 3 in Brii.cke zwischen den Sprechadern. Nach Durchschaltung der Sprechadern zur angerufenen Leitung erhält der Kondensator CP3 über :die Speisebrücke des Angerufenen einen Ladestoß: Erde, Relais RV 3, Schaltarm b des Leitungswühlers, Kontakt 55 Pw 3, Wicklung I des Relais Jzc' 3, Kondensator ('P 3, Kontakte 56z'7,' 3, 54Pzc'3, Schaltann a des Leitungswählers, Drosselspule Drv, Batterie, Erde. Das Relais J703 ist so gepolt, daß es auf diesen Stromstoß hin nicht anspricht. Dadurch wird nach dem Ansprechen des Relais P%V 3 ein Stromkreis für eine Wicklung des Relais l"zC3, welches hier als Rufanschaltrelais dient, geschlossen: Erde. Kontakte 35 z,' 3, 58P7"3, 59 b@z.' 3, Wicklung des Relais 1'z(' 3, Unterbrecher LV, Batterie, Errle. Das Relais I"703 schaltet über seine Korital;te 5; z'-zc' 3 und 6oVz03 Rufstrom an die Sprechadern an.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer auf den Rufstrom hin, so wird beim Abnehmen des Hörers die 1.`eilnehmerschleife geschlossen und das Speisebriickenrelais Rv3 des Gerufenen erregt. Durch das Schließen der Teilnehmerschleife beim angerufenen Teilnehmer wird eine Potentialveränderung auf der Leiturig herbeigeführt, welche sich als E_ntladurigsstoll über Kondensator CP 3 auswirkt. Das Relais Jzc'3 legt auf diesen Entladestoß hin seinen Anker um. Nunmehr wird im Leitungswähler Lyi'3 das Relais B1'3 erregt: Erde, Kontakt 36 7Z-03, Wicklung 1I des Relais flz0 3, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird das Verzögerungsrelais ZIzu3 erregt: Erde, Kontakt 66 iw3, Wicklung des Relais :1J41 3, Batterie, Erde. Das Relais h'703 hält sich zwecks L'bertragung des Schlußzeichens nach dem Auflegen des Hörers des Gerufenen in folgendem Stromkreis: Erde, Wicklung I des Relais Bz(' 3, Kontakte .I2 bz,' 3, 43 Pzv 3, Batterie, Erde. Relais R70 3 unterbricht ain Kontakt 59bz03 den Stromkreis für das IZufanschaltrelais l'z03. Ferner wird Zählspannung an die bAder angeschaltet: Erde. Battere, Wicklung I des Relais AIi'3, Kontakte 39f«'3, 4oPzC3, bAder. Diese Spannung dient zugleich als Frittspannung an der bAder. Endlich wird zum Zwecke der Frittung der Kontakte im Zuge der a =Ader Erde an die a-Ader angeschaltet: Erde, Hcxholiniwiderstand tf's, Kontakt 5SPzc'3, Wicklung 1I des Relais <4z0 3, Kontakt 37 b703, a-Ader.
  • Die beiden Teilnehmer können nunmehr miteinander sprechen.
  • Legt nach dem Gespräch der Gerufene se;-nen Hörer auf, so wird der Stromkreis für das Speisebrückenrelais Rv3 des Gerufenen geöffnet. Der Öffnungsstoß wirkt sich wieder in einer Umpolung des Kondensator: CP3 i111 Leitungswähler aus. Der Ladestoß hat eine solche Richtung, daß das Relais J7C3 seinen Anker wieder in die Ruhelage zurücklegt und Kontakt 35 izc' 3 geschlossen wird. Ein Gegenstoß, der infolge der Entladung des magnetischen Feldes des Relais .[70 3 (len Anker des. Relais irrtümlich wieder in ilie Arbeitslage zurücklegen könnte, wird dadurch vermieden, daß nach dem Zurücklegen des Ankers des Relais J7,'3 über den Kontakt 6o"'7.'3 folgender Stromkreis für eine zweite Wicklung des Relais J703 geschlossen wird: Erde, Kontakte 35 7r"'3, 60111z03, @@'icl;lung 1I des Relais Jze'3, Kopfl;ontal;t 3i bzt'3, Batterie, Erde. Die zweite Wicklung des Relais Jzej ist so gepolt, daß sie den Anker des polarisierten Relais in der Ruhelage li:ilt; der Haltekreis für Wicklung 11 des R elais .17t3 bleibt so lange geschlossen, bis Relais ahz" 3 abgefallen ist. In der Zwischenzeit ist der Gegenstop abgeklungen. Die direkte Anschaltung von Erde an die a-Ader unter Kurzschluf des Widerstandes f's durch Kontakt 35 i703 nach dein Auflegen des gerufenen I'eilnehniers über Kontakte 35 i.703, 5t~Pzt-3, Wicklung Il des Relais _.7c'3, Kontakt 37 b703 gibt im Fernverkehr am Fernplatz (las Schlußzeichen.
  • Legt auch der Anrufende :einen Hörer auf, so kommt dessen- Speisebrückenrelais Rv3 zum Abfall. Dadurch wird auf der Leitung eine Potentialveränderung bewirkt, die einen Entladestoß im Kondensator Co 3 dcs ersten Gruppenwählers GTb'3 zur Folge hat. Das Relais Jg z legt daraufhin seinen =\nker uni und schliel,t den Kontakt 19i93. Dadurch wird das Relais A93 im ersten Gruppenwähler für längere Zeit erregt. Relais Ag3 schließt über seinen Kontakt 13a93 das Belegungsrelais C93 längere Zeit kurz. Das Relais kommt zum Abfall. Relais C,-3 leitet durch Öffnen seines Kontaktes 15c93 'die Auslösung des Vorwählers VIV3 des anrufenden Teilnehmers ein. Durch Kurzschluß der Wicklung I des Prüfrelais Pg3 über Kontakt 61c9 3 wird dieses Relais zum Abfall gebracht und der Prüfstromkreis amKontakt 62 p93 zum Leitungswähler geöffnet. Im Leitungswähler I W 3 fällt dadurch das Belegungsrelais Cze13 ab. - Relais Czu3 bewirkt durch Öffnen seines Kontaktes 51 c'ze' 3 den Abfall des Prüfrelais Pzu3. Relais Pz@'3 führt durch seinen Abfall die Auslösung des Leitungswählers herbei.
  • Ober den Leitungswähler LW 3 können auch Fernverbindungen hergestellt werden. Diese verlaufen, vom Fernplatz. kommend, in der üblichen Weise über einen mit dem ersten Gruppenwähler vielfachgeschalteten Ferngänge Die Schaltvorgänge sind bis zur Einstellung des Leitungswählers auf die gewünschte Teilnehmerleitung die gleichen wie bei einer Ortsverbindung. Ist der angerufene Teilnehmer in einer Ortsverbindung besetzt, so kann sich die Fernbeamtin durch Anlegen von Spannung am Fernplatz an die b-Ader aufschalten, wobei das Relais B7V3 c?es Leitungswählers in folgendem Stromkreis erregt wird: Spannung vom Fernplatz auf der b-Ader, Kontakt .4.i p203, Wicklung I des Relais Bze' 3, Erde. Über die, Kontakte 4.8 bze' 3 und d.9 bzu3 ist die Beamtin auf den angerufenen Teilnehmer aufgeschaltet. Die Fernbeamtin besitzt auch die Möglichkeit, zu treniten, indem sie am Fernplatz nach dem Aufsehalten Erde an die a-Ader anlegt und dadurch das Relais 171v3 erregt: Erde an der aAder, Kontakt 38 bzx' 3, Wicklung I des Relais AW 3, Batterie, Erde. Das Relais.Azu 3 schaltet über seine Kontakte 46aw3 und 47azE'3 direkte Erde an die Sprechadern einerseits und legt andererseits durch Kontakt 5o azu 3 Erde über ein nedrigohmiges Prüfrelais T3 an die Prüfader zum angerufenen Teilnehmer an. Ist der gewünschte Teiltiehmer in der bestehenden niederwertigen Verbindung Anrufender, so wird der Konclensator *Co 3 über Trennerde an der aAder und b-Ader entladen. Gleichzeitig fällt das Speisebrückenrelais. Rv 3 ab. Das Relais J9 3 im ersten Gruppenwähler legt um und erregt wiederum über Kontakt 192`g3 längere Zeit Relais A93. Relais A93 schließt Relais C93 kurz. Dieses fällt ab und leitet die Auslösung der bestehenden Ortsverbindung ein. Relais JG "3 wird örtlich über eine zweite @#,-'icklung 311 die Ruhelage zurückgelegt: Erde, Kontakte 23 cg3# 2=1a93, Wicklung II des Relais J.-3, Patterie, Erde.
  • Ist der für die,Fernverbiiidung gewünschte Teilnehmer in der bestehenden niederwei tigen Verbindung Angerufener, so wird durch Anschalten von Erde über Kontakt 50a.,03 an die Prüfader in dem von der. Fernbeamtin belegten Leitungswähler das Prüfrelais P93 des in der Ortsverbindung belegten Leitungs-_@vählers kurzgeschlossen. Dieses Relais fällt ab und bewirkt die Trennung der Ortsverbindung.
  • Es sei hier eingefügt, daß die Fernamtstrennung natürlich auch in ähnlicher Weise wie ,bei dem vorstehend gezeigten Ausführungsbeispiel in den anderen Ausfüllrungsbeispielen der Erfindung vorgesehen werden kann; dabei wird im Ausführungsbeispiel i bei der Trennung des Speise-. brückenrelais der im Ortsgespräch befindliche Teilnehmer abgeworfen und die Auslösung des in der Ortsverbindung belegten ersten Gruppenwählers über die c1-Ader bewirkt.
  • Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der erste Vorwähler ist mit L'Wd.,-der erste Gruppenwähler mit'GWa. bezeichnet; von dem mit LIV-. bezeichneten Ortsfernleitungswähler sind nur die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten dargestellt. Die Speisung der beiden Teilnehmer erfolgt wiederum wie bei allen Ausführungsbeispielen über den Teilnehmerleitungen zugeordnete Speisebriicken. Die Impulsgabe und Schlußzeichengabe seitens des anrufenden Teilnehmers erfolgt über die beiden Sprechadern, und zwar mit Gleichstrom; die Schlußzeichengabe seitens des anberufenen Teilnehmers erfolgt über eine der beiden Sprechadern. Durch Einschaltung besonderer Kondensatoren C71, i und Cv2 zwi- schen der Speisebrücke der Teilnehmer und dem Wählervielfach wird auch hier eine völlige Freischaltung aller Leitungsabschnitte, welche 'erschütterungsfähige Kontaktstellen aufweisen, von störenden Strömen bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der-Anordnung ist folgende: Hebt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer ab, so spricht dessen Speisebrückenrelais Rvd. an. Über Kontakt i rze@d. wird der Drehmagnet des Vorwählers eingeschaltet. Der V orwähler läuft an und sucht eine freie` Leitung. Hat er eine solche gefunden, so spricht im Prüfstromkreis das Prüfrelais d. des Vorwählers und das Belegungsrelais C94. des ersten Gruppenwählers an. Im Prüfstromkreis spricht in Reihe mit dem Relais ('9 4 auch das Relais T'- -l an, welches in nicht näher dargestellter Weise das Amtszeichen zum anrufenden Teilnehmer gibt. Ferner wird über die -Kontakte 13 c94 und 13 v9 d. das Stromstoßempfangsrelais Ag ,4 an die (-Ader angeschaltet.
  • Bei der .Nummernwahl seitens des anrufenden Teilnehmers fällt das Speisebrückenrelais Rvd. impulsweise ab. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Stromstoßempfan_gsrelais <49d. des ersten Gruppenwählers geschlossen: Erde, Wicklung" des Relais A- .I, Kontakte 13 c9 4, 1: vg .I, Schaltarm (a des ersten Vorwählers T'TI-':I, Kontakte 2pz,.l. 5 rvd., 3 pv,I, Schaltarm h des ersten Vorwählers, Wicklungen I und 1I des Relais Vg.I, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais .4b-4 und I'g ,I an. Relais T',; :I hält sich während der Stromstoßgabe; Relais Ag.I überträgt die Stromstöße auf den Hubniagneten des Gruppenwählers. Nach dieser Stromstoßreihe dreht der Wähler wieder in freier @Vahl und sucht eine freie Leitung. Hat er eine solche gefunden, so spricht im ersten Gruppenwähler das Prüfrelais Pg d. und im Leitungswähler das Belegungsrelais Cz'4 an. -Relais C7V:I bereitet die Einstellstromkreise vor, ferner auch den Prüfstromkreis.
  • Die weiteren Stromstoßreiheri seitens des anrufenden Teilnehmers werden vom Relais Ag4 aufgenommen und über Kontakt ioav.I als Erdimpulse zum Leitungswähler weitergegeben. Der Leitungswähler LW.I wird gehoben und gedreht. Hat der Leitungswähler I.Wq. die gewünschte Teilnehmerleitung frei gefunden, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 2ocw.I, 21 IM-Wicklungen des Prüfrelais Pze,.I. Schaltarm c des Leitungswählers, Schaltarm c des Vorwählers VT-V4 in Nullstellung. Wicklungen des Prüfrelais Pvd, Schaltarm d des Vorwählers VT-1,74 in Nullstellung. Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die beiden Prüfrelais an. Das Priifrelais des Leitungswählers führt die bekannten Funktionen aus. Das Prüfrelais Pv.I des Vorwählers legt F rde an die zum Leitungswähler führende -Ader an. wodurch ein Relais X w4 des Leitungswählers erregt wird: Erde; Schaltarm a des Vorwählers VT17d. in Nullstellung, Kontakte -2 pv.I, 5 rz,4, 3 pvq.,Schaltarm b des Vorwählers VTT':I in Nullstellung, Schaltarm b des Leitungswählers LTV.I, Wicklung des Relais Xze,.I, Batterie, Erde. Das Relais X w.Ischaltet über die ILontakte :24.Xzud., 25 piV.I unmittelbar Erde an die a-Ader, wodurch im Fernverkehr das Zeichen der beendigten Wahl zum Fernplatz gegeben wird.
  • :Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht dessen Speisebriickenrelais Rv.I an. Durch Offnen des Kontaktes 5 rz,.I wird die Erde von der b-Ader zum Leitungswähler abgetrennt; das Relais Xzt)d. fällt ab. Dadurch wird am Kontakt 2.:1 ia,.l. die Erde von der u-Ader wieder abgeschaltet und am Fernplatz das Zeichen gegeben, daß sich der Gerufene gemeldet hat. Zum Zwecke der Frittung liegt über Kontakt 2.5 pzt,-t und dem liocholimigen Widerstand TT's Erde an der a-Ader und über Relais kz@_I Spannung an der. - b-Ader.
  • Legt der gerufene Teilnehmer nach Reeildiguüg des Gesprächs seinen Hörer auf. so fiillt infolge der Schleifemmterbrechung sein Speisebrückenrelais Rv:I ab. Nunmehr wird über Kontakt 5 i-v4 wiederum Erde an die 17--Ader zum Leitungswähler angeschaltet. Lias Relais Xze,a. spricht wieder an und schaltet gegebenenfalls am Fernplatz das SchluR-zeichen ein.
  • Legt auch der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf. so fällt dessen Speisebrückenrelais Rz,4 ab. Dadurch wird zum erstell Gruppenwähler eine Schleife gebildet: Erde, Wicklung des Relais .:Ig @l, Kontakte 13 c- d. 11P2-14, SSchaltarm a, des ersten Vorwählers VJ-.I, Kontakte 2 pz,.I, 5 rz#d, 3 pv.I. Schaltarm b des ersten V orwählers, Wicklungen 1 und 1I des Relais Vg4, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die beiden Rehlis A-4 und I'"- .; des ersten Gruppenwähler dauernd an. Relais A9:I schließt über Kontakt i 5 a; .I das Belegungsrelais Cg.4. kurz. Relais C-.I fällt ab und leitet, wie schon bei den Fig. 2 und .l. beschrieben. die _luslösung sämtlicher Wähler ein. Die Fig. 6 zeigt Einzelheiten eines weiteren _%usfiihruiigsbeispiels der Erfindung, nämlich die Schaltung eines Anrufsuchers als Vorwahlorgan.
  • Die Speisung erfolgt wiederum über eine den Teilnehmerleitungen individuell zugeordnete Speisebrücke Rs; ferner ist jeder Teilnehmerleitung ein Relais Ts zugeordnet. Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, so wird das Speisebriickenrelai> R.s erregt. Über den Kontakt i r-s -,vird in bekannter ;'eise ein Anlaßrelais erregt, (fas den Anrufsucher zum Anlaufen bringt: ferner bereitet Relais Rs durch Schließen des Kontaktes 3 rs den Prüfstromkreis vor. Hat der Anrufsucher die anrufende Leitung gefunden, so spricht dessen Prüfrelais Ps in folgendem Stromkreis an: Erde, Wicklungen I und 11 des Relais Ps, Schaltarm c des Anrufsuchers, Kontakte 2 ts, 3 rs. Wicklung i des Relais Ts, Patterie. Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais Ps und Ts an. Relais Ps setzt den Anrufsucher still, so dar) die Leitung zum ersten .Gruppenwähler durchgeschaltet ist. Relais Ts hält sich. da nach dem .1nsprechen des Relais Ts der Prüfstromkreis am Kontakt 2 1,s geöffnet wird, über seine zweite Wicklung in folgendem Stromkreis: Erde. Kontakte.:l ts, ; r-s. Wicklung 1I des Relais Ts, Batterie, Erde. Da; Priifrelais P.s des Anrufsuchers hält sich in folgendem örtlichen Stromkreis: Erde, Kontakt 7 ps, niederohmige Wicklung II des Prüfrelais Ps, Kontakt 6 ps, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Eir Aufprüfen eines anderen Anrufsuchers, ebenso eines Leitungswählers auf die anrufende Leitung ist dadurch verhindert.
  • Wenn der anrufende Teilnehmer, der über den Anrufsucher As eine Ortsverbindung hergestellt hat, von seiten des Fernamtes gewünscht wird, so liegt in dem von der Fernbeamtin auf den Teilnehmer eingestellten Leitungswähler an der c-Ader Erde. Diese ist der Einfachheit halber in der Figur durch einen Tastenkontakt Fa anschaltbar darg estellt. wünscht die Fernbeamtin die Verbindung zu trennen, so wird das Prüfrelais Ps des Anrufsuchers kurzgeschlossen über Erde, Tastenkontakt Fa, Kontakt 8 ts, Schaltarm c des Anrufsuchers, Wicklung II des Prüfrelais Ps, Kontakt 7 ps, Erde. Das Relais P,s fällt ab und leitet die Auslösung des Anrufsuchers und damit die Freigabe des gewünschten Teilnehmers ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störungen der Sprechverständigung in Fernsprechanlagen mit im Sprechweg liegenden Nummernstromstoßempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß ,während des Gesprächszustandes aus einer am Eingang jeder Teilnehmerleitung in das Amt vor den ersten erschütterungsempfindlichen Kontaktstellen des Sprechweges angeordneten Speisebrücke sowohl der Speisestrom zur Teilnehmerstelle - als auch die Frittspannung für die im Sprechweg liegenden erschütterungsempfindlichen Kontaktstellen über den Speisestrom in diesem Weg in an sich bekannter Weise sperrende Einrichtungen (Kondensatoren mit parallel liegenden Hochohmwiderständen) geliefert wird und die genannten Kontaktstellen während dieser Zeit infolge Übertragung der- zur E instellung und Überwachung der \Tummernstromstoßempfänger dienenden Schaltvorgänge entweder unter Einschaltung gleichstromsperrender Schaltmittel, z. B. Kondensatoren, durch Herstellung vorübergehender Stromkreise über die-Sprechadern oder über von den Sprechadern getrennte Hilfsadern von Steuerströmen frei gehalten werden, so daß durch die aus der Speisebrücke erfolgende Frittung der Kontaktstellen in Verbindung mit der Freihaltung derselben von Steuerströmen Störungen (Kratzgeräu,5che, Schwund) der Sprecliverständigung ausgeschaltet werden. :2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsweg zwischen Vorwähler (hwi) und Gruppenwähler (GWr) eine besondere Hilfsader (d) vorgesehen ist, über welche die Stromstöße und das Schlußzeichen seitens des anrufenden Teilnehmers übertragen werden (Fig. 2). _ 3.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem Vorwähler (VW i) als auch dem Leitungswähler (LW i) Schaltmittel (Rv i, Bw i, Cw z) zugeordnet- sind, durch welche die SchlußzeicAngabe des gerufenen Teilnehmers über die zwischen Leitungswähler und Vorwähler verlaufende Prüfader gesteuert wird. - q:. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Belegungsrelais (Czu i) des Leitungswählers (LW i) im Belegungsstromkreis ein Hilfsrelais (Bz ui) angeordnet ist, welches an Stelle des Belegungsrelais in Abhängigkeit vom- Freiprüfen des Leitungswählers durch dessen Prüfrelais (Pw i) erregt wird und _ sich unabhängig von dein Prüfrelais im Belegungsstromkreis hält. Schaltungsanordnung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (Bw) nach seiner Erregung die Funktionen des Prüfrelais (Stillsetzen des,. Wählers, Durchschalten, Sperren) übernimmt. S 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das -beim Freiprüfen der gewünschten Leitung im Prüfstromkreis erregte Prüfrelais (Pzv i) des Leitungswählers beim Melden des gewünschten Teilnehmers zum Abfall gebracht wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis, zwischen Leitungswähler und Vorwähler beim Melden des gerufenen Teilnehmers durch einen Kontakt (47v i) des Speisebrückenrelais des Gerufenen unterbrochen wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, däß das im Prüfstromkreis erregte Prüfrelais (Pv i) 'des dem angerufenen Teilnehmer zugeordneten Vorwählers nach Unterbrechung des Prüfstromkreises in einem örtlich verlaufenden Stromkreis (über Kontakte 9 pv i, 7 rv z) erregt gehalten wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlußzeichengabe - des angerufenen Teilnehmers durch Abfall des Speise- Brückenrelais (Rz, i') der Stromkreis über die Prüfader zum Leitungswähler wieder geschlossen und das Prüfrelais des Leitungswählers (I'z@ i ) zwecks Übertraung des Schlußzeichens nach rückwärts' von neuem erregt wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (Bzx- i) zwei Wicklungen besitzt, von welchen die eine (1I Bzel 1) nach der Belegung an eine Sprechader angeschaltet und durch das Aufschaltpotential im Fernverkehr erregt wird. während die zweite Wicklung (I'B7t, i), parallel zum l'elegurigsrelais (Cis, i) liegend, während der Aufschaltung infolge der Stromverzweigung über das Belegungsrelais (Czc, i) nicht genügend Strom erhält, um sich zu halten. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch d. und 5. dadurch gekennzeiilinet, daß im Leitungswähler nach Freiprüfen der gewünschten Teilnehmerleitung durch das Hilfsrelais (Bü, i ) an die Sprechadern jeweils verschiedene Potentiale angeschaltet werden, welche Frittstromkrei:se nach den entsprechenden Polen der Speisestromquellen der beiden Teilnehmer schließen. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom anrufenden Teilnehmer durch Schleifenunterbrechung gegebenen Nummernstromstöße als \A'echselstromstöße über die Sprechadern vom A'orwäliler (T'zr,2) des Anrufenden zum Gruppenwähler (GYf'2) übertragen und von einem über Kondensatoren in Brücke zti den Sprechadern liegenden Wechselstromrelais . (Jg 2) aufgenommen «-erden (Fig. 3-)-13. Schaltungsanordnung nach .Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlußzeichengabe des anrufenden Teilnehmers dessen Speisebrückenrelais zum Abfall kommt und Tiber die Sprechadern zum Gruppenwähler einen langen Wechselstromstoß gibt, durch «-elchen die .Auslösung der Verbindungseinrichtungen herbeigeführt wird. 1.(:. Schaltungsanordnung nach Atispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten und letzten @Tummer>@stromstol;l empfänger (GW3, Lblj3, Fig. .I) in Brücke zwischen den Sprechadern Jeweils ein polarisiertes Empfangsrelais (J- 3. k03) in Reihe mit einem Kondensator (Co 3, C P 3 ) angeordnet ist, welches bei der ;Nummernwahl bzw. Schlußzeichengabe des Teilnehmers durch Lade- oder Entladestromstöße dieses Kondensators beeinflußt wird. i 1.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch seitens des .Anrufenden oder Angerufenen be-,virkte Schleifenunterbrechungen an der Teilnehmerstelle Entladestromstö L'ie und durch den Schleifenschluß -in der Teilnehmerstelle Ladestromstöße des Kondensators erzeugt werden, welche das polarisierte Empfangsrelais (J9 3, Jz0 3) abwechselnd in die Arbeits- und Ruhelage bringen. 16. Schaltungsanordnung' nach -Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe mit dein Empfangsrelais (J,-'3,) liegende Kondensator (C'03) nach Durchschaltung der anrufenden Leitung zum ' ersten Gruppenwähler (GGI' 3) durch die Speisebatterie des Anrufenden geladen wird. das polarisierte Empfangsrelais (43) jedoch infolge seiner Polung durch den Ladestoß nicht betätigt wird. 17. Schaltungsanordnung nach .Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schleifenunterbrechungen an der Teilnehmerstelle das Speisebrückenrelais (R7'3) des -Anrufenden zum -Abfall kommt und dabei impulsweise (durch Kontakt d. rz' 3) die eine Sprechader zwischen Speisebakterie und I,_mpfangsrelais (f.-3) unterbricht. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlußzeichengahe des Anrufenden das polarisierte Empfangsrelais infolge des bei Schleifenunterbrechung auftretenden Entladestoßes des Kondensators (Co 3) längere "Zeit in die -Arbeitslage umgelegt wird und die -Auslösung der Wähler bewirkt. i9. Schaltungsanordnung nach -Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet. dal3 das polarisierte Empfangsrelais nach der Auslösung des ersten Gruppenwählers über eine zweite Wicklung (1I J53) in einem örtlichen Stromkreis (über Kontakte 23c9 3, -24a93) in die Ruhelage zurückgelegt wird. 20. Schaltungsanordnung nach Ans s pruch 15, gekennzeichnet durch eine derartige Polung des (lern Leitungswähler zugeordneten Relais (1z03), daß dieses durch den hei hurchschaltung des Leitungswählers auf die Speisebrücke des angerufenen Teilnehmers (Rz- 3) erzeugten Ladestoß nicht umgelet wird. 21. Schaltungsanordnung nach AnsprUch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden des gerufenen Teilnehmers infolge Anschaltun-- der Teilnehmerschleife im Kondensator (CP.;) ein Entladestoß auftritt; durch welchen das polarisierte Relais (J703) in die Arbeitslage gelegt und im Leitungswähler ein Hilfsrelais (Bze'3) eingeschaltet wird,- welches den Gesprächsbeginn kennzeichnet. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlußzeichengabe des angerufenen Teilnehmers infolge Schleifenunterbrechung an der Teilnehmerstelle eine Aufladung des Kondensators (CP3) über die Speisestromquelle auftritt, durch die das polarisierte Relais (JU'3) in die Ruhelage zurückgelegt wird, und über einen eigenen Kontakt (35i^xr3) ein Schlußzeichensignal nach rückwärts überträgt. 23. Schaltungsanordnung nach .Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais (Jze,3) eine zweite Wicklung (II Jzu3) besitzt, welche bei Auslösung der Verbindung seitens des anrufenden Teilnehmers, von Schlußzeichengabe des Angerufenen beeinflußt, die Rückführung des polarisierten Relais in die Ruhelage über einen örtlichen Stromkreis bewirkt. 2q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch rd., dadurch gekennzeichnet, daß durch Anlegen von Trennpotentialen an die Sprechadern am Fernplatz zur Trennung einer bestehenden niederwertigen Verbindung in dem von dem gewünschten Teilnehmer belegten ersten Gruppenwähler ein Entladungsstoß in dem Kondensator (Co ,) auftritt, durch welchen das Empfangsrelais (J3) längere Zeit in die Arbeitslage .umgelegt wird und die Auslösung der in der niederwertigen Verbindung belegten Verbindungseinrichtungen bewirkt. -25. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die der Teilnehmerleitung individuell zugeordnete und fest an diese angeschaltete Speisebrücke gegenüber dem Leitungsvielfach . durch Kondensatoren (Cv r, Cv2) getrennt ist (Fig. 5). 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stromstoßgabe und Auslösung seitens des rufenden Teilnehmers durch Abfall des Speisebrückenrelais (Rv4.) vorübergehend eine vom Vorwähler (l'9'4) zum ersten Gruppenwähler (,GL@'@E) verlaufende Leitungsschleife über die Sprechadern gebildet wird (über Kontakte 5 rz,-., 3 P V4) . 27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufprüfen des Leitungswählers auf die gewünschte Teilnehmerleitung vom Vorwähler des Gerufenen aus durch dessen Prüfrelais (Pvd.) ein Gleichstromkreis über eine Sprechader (4) zu einem im Leitungswähler liegenden Überwachungsrelais (k zci4) geschlossen wird. 28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichsteomkreis in Abhängigkeit von dem über die Teilnehmerschleife erregten Speisebrückenrelais (Rz,4) des Gerufenen steht, derart, daß dieser beim Melden des Gerufenen geöffnet und bei Schlußzeichen des Gerufenen wieder geschlossen wird. 29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromkreis über die Rubestellung des die eine Sprechader (a) durchschaltenden 'Schaltarmes des Vorwählers, einen Teil dieser sowie der anderen Sprechader (b) und den die andere Sprechader durchschaltenden Schaltarm des Vorwählers, über dessen Ruhestellung Verbindung mit der zum Leitungswähler führenden Sprechader (b) besteht, geführt ist. 30. Schaltungsanordnung nach Anspruch z mit Anrufsuchern als Vorwahlorganen, dadurch gekennzeichnet, daß im Prüfstromkreis des Anrufsuchers ein der Teilnehmerleitung zugeordnetes Relais (Ts) erregt wird, welches den Prüfstromkreis unterbricht und auf die vom Leitungswähler kommende Prüfader umschaltet (Fig. 6). 31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß sich das der Teilnehmerleitung zugeordnete Relais (Ts) nach Unterbrechung des Prüfstromkreises über eine zweite AA'icklung (I1 Ts) örtlich hält. 32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Ps) des Anrufsuchers nach Unterbrechung des Prüfstromkreises sich über seine in der Prüfader liegenüe niedrigohmi-ge Z@'icklung (1I Ps) örtlich derart hält, daß eine Beeinflussung des Prüfrelais über die vom Leitungswähler kommende Prüfader ermöglicht wird. 33. Schaltungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet; daß das Prüfrelais des Anrufsuchers (Ps) durch seitens der Fernbeamtin an die Prüfader im I_eittinuswälller angeschaltetes Trennpotential (über F_-3) zum Abfall gebracht wird und die Auslösung der für eine niederwertige Verbindung belegten Verbindungseinrichtungen bewirkt.
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