DE529975C - Schaltungsanordnung fuer die UEbermittlung von Nachrichten, bei welcher die Empfangsorgane unter Ruhestrom stehen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die UEbermittlung von Nachrichten, bei welcher die Empfangsorgane unter Ruhestrom stehen

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DE529975C
DE529975C DEL75225D DEL0075225D DE529975C DE 529975 C DE529975 C DE 529975C DE L75225 D DEL75225 D DE L75225D DE L0075225 D DEL0075225 D DE L0075225D DE 529975 C DE529975 C DE 529975C
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DE
Germany
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battery
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Expired
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DEL75225D
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English (en)
Inventor
Georg Chodziesner
Christian Wisspeintner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Übermittlung von Nachrichten, bei welcher die Empfangsorgane unter Ruhestrom stehen. In Signalanlagen, die nach dem Ruhestromprinzip arbeiten, werden die Empfangsorgane (z. B. die Druckmagnete von Fernschreibern, Relais oder andere akustische oder optische Signalorgane) in der Weise betätigt, daß der Ruhestrom eine Änderung erfährt. Dieselbe wird bis jetzt durch Unterbrechung oder Kurzschließung der entsprechenden Stromkreise erreicht.
Durch vorliegendeErfindung wird ein neuer Weg gezeigt, wodurch eine einwandfreie Betätigung des Empfangsorgans und somit eine sichere Aufnahme der Nachricht erzielt wird. Das Merkmal des Erfindungsgedankens besteht darin, daß zurBetätigung derEmpfangsorgane die Änderung des in den Ruhestromkreisen fließenden Stromes durch Anschaltung einer geeignet bemessenen elektromotorischen Gegenkraft an dieselben herbeigeführt wird. Beiliegende Abb. la, 2a und 3a zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens. In den Abb. ib, 2b und 3b ist der Verlauf des Stromes in den beiden Wicklungen des Senderelais in Abhängigkeit' der einzelnen Schaltvorgänge graphisch dargestellt. Es sei erwähnt, daß der Erfindungsgedanke auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist.
Die in den Abb. ia, 2a, 3a gezeigten Schaltungen stellen Endschaltungen dar, wie sie z.B. in derTeilnehmertelegraphie bei derVerbindung zweier Teilnehmer über Unterlagerungs- oder Wechselstromtelegraphieverbindungen benutzt werden: Bei diesen Telegraphierverfahren werden zur Übermittlung der Nachrichten vier Adern benötigt, näm-Hch zwei Adern für die Senderichtung und zwei für die Empfangsrichtung. Da aber der Anschluß der Telegraphenapparate im allgemeinen zweidrähtig erfolgen muß, schon um die Leitungskosten niedrig zu halten, so sind für die Verbindung der Apparate mit den Telegraphenanlagen für Unterlagerungs- und Wechselstromtelegraphie besondere Endschaltungen notwendig. Die für den Empfang vom fernen Teilnehmer benutzten Leitungen werden dabei von der Empfangseinrichtung der Telegraphenanlage an das Relais 11 geführt, während die zum Senden nach dem fernen Teilnehmer benutzten Leitungen vom Kontakt 12 des Relais 6" zur Sendeeinrichtung der Telegraphenanlage führen.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Georg Chod\iesner in Berlin-Zehlendorf und Christian Wisspeintner in Berlin-Charlottenburg.
Die Abb. ι a zeigt den Empfangsapparat 7, der in bekannter Weise, z. B. bei Telegraphenanlagen, aus einem Sendekontakt Sk und dem Empfangsmagneten M besteht. DerEmpfangsmagnet ist über die Leitungen a, b mit der Batterie verbunden. In diesem Stromkreis ist das Senderelais >S eingeschaltet. In demselben Stromkreis befindet sich auch der Anker 8 des Empfangsrelais 11. Ist die Anlage in Ruhe, so bestehen folgende Stromkreise: Durch die Wicklung 1 des Senderelais 5" fließt Strom über die Batterie S, Widerstand 6, Leitung a, Apparat 7, Leitung b, Wicklung 1 des Senderelais *? zurück zur Batterie 5. Gleichzeitig ist ein zweiter Stromkreis für die Wicklung 2 des Senderelais gebildet, der über Batterie 5, Widerstand 6, Anker 8 des Empfangsrelais· 11, Widerstand 10, Wicklung 2 des Senderelais 6* zurück zur Batterie 5 sich erstreckt. Das Senderelais 6" ist als polarisiertes Relais ausgebildet, welches neutral eingestellt ist. Genau dasselbe trifft auch für das Senderelais .S der Abb. 2a und das Senderelais vS" der Abb. 3a zu. Der Widerstand 10 ist doppelt so groß wie der Widerstand 6 mit den Leitungen a, b und dem Apparat 7, so daß der Strom in der Wicklung 1 des Senderelais S den Strom in der Wicklung 2 desselben überwiegt.
Es sei angenommen, daß vom Apparat 7 durch Aussenden einer Anzahl von Stromstößen mit dem Sendekontakt Sk auf einen anderen Apparat eine Nachricht übermittelt wird. Durch öffnen und Schließen des Sendekontaktes Sk wird der Stromkreis für die Wicklung 1 des Senderelais unterbrochen und dasselbe legt seinen Kontakt 12 unter Wirkung von Wicklung 2 um, so daß dadurch ein Stromkreis über die Leitung für den Apparat, auf welchen die Nachricht übertragen werden soll, gebildet ist. Derselbe Vorgang wiederholt sich jedesmal, wenn ein Stromstoß durch den Sendekontakt Sk ausgesandt wird. Die Einstellung des Empfangsapparates der Stelle, die die Nachricht aufnimmt, ist in der Abbildung nicht dargestellt und wird auch in der Beschreibung nicht näher erläutert, da dieses für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist
Soll der Apparat 7 eine Nachricht von einem anderen aufnehmen, so wird das Empfangsrelais 11 entsprechend den von dem anderen Apparat ausgesandten Stromstößen erregt. Bei der Betätigung des Relais 11 muß vermieden werden, daß das Senderelais 5" mitarbeitet, da sonst durch die Betätigung des Kontaktes 12 die Stromstöße über eine andere Leitung weitergegeben werden. Durch das Ansprechen des Empfangsrelais 11 wird der Stromkreis für die Wicklung 2 des Senderelais über den Kontakt 8 unterbrochen. Das Senderelais bleibt, da es, wie schon angegeben, ein neutral eingestelltes polarisiertes Relais ist, in seiner Stellung, die es vorher unter dem Einfluß des Ruhestromes hatte, 6g liegen. Der Empfangsmagnet M am Apparat 7 wird entsprechend den von dem Empfangsrelais 11 aufgenommenen Stromstößen betätigt. Dies geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß ein zweiter Stromkreis für den Empfangsmagneten M geschlossen wird, dessen Strom den Ruhestrom kompensiert, so daß der Empfangsmagnet M zum Abfallen gebracht wird. Die einzelnen .Schaltvorgänge sind folgende: Beim Umlegen des Kontaktes 8 ist ein zweiter Stromkreis für den Magneten, M gebildet, der über Batterie 13, Widerstand 4, Arbeitskontakt 8, Leitung a, Apparat 7, Leitung b, Wicklung 1 des Senderelais S zurück zur Batterie 13 verläuft. Die Batterien 5 und 13 sind gleich groß, ebenso sind die Widerstände 4 und 6 gleich groß bemessen. Da der Strom der Batterie 13 dem Strom der Batterie 5 entgegengesetzt ist, so kompensieren sich dieselben, und der Empfangsmagnet M des Apparates 7 wird dadurch betätigt. Parallel zum Widerstand 4 ist ein Kondensator 3 geschaltet, zum Zwecke, ein schnelles Abfallen ■ des Empfangsmagneten M zu erreichen. Wenn nämlich das Relais 11 seinen Anker 8 umlegt, wird der Kondensator 31 durch Batterie 13 über den Apparat 7 und Wicklung 1 des Senderelais ^ aufgeladen und wirkt in diesem Augenblick als Kurzschluß für den Widerstand 4. Es entsteht daher in dem Ruhestromkreis ein Gegenstrom, der im ersten Augenblick größer als der Ruhestrom ist und dadurch ein schnelles Abfallen des Relais M gewährleistet. Der Kondensator muß dabei so bemessen sein, daß dieser Ladestoß für das Relais 6" noch ungefährlich bleibt. Der durch die Wicklung ι des Senderelais S fließende Strom wird infolge des über die Batterie 13 bestehenden Stromkreises ebenfalls kompensiert, so daß keine Kraft auf das Senderelais ,S einwirkt, d. h. das polarisierte Relais S bleibt infolge seiner neutralen Einstellung in der Ruhelage liegen.
Die Abb. ib zeigt den Verlauf des Stromes, der in den Wicklungen 1 und 2 des Senderelais 5" fließt, in Abhängigkeit der einzelnen Schaltvorgänge, die auf das Senderelais .S" einwirken. Der Strom %, der durch die Wicklung ι des Senderelais fließt, hat, wenn der Apparat 7 in der Ruhelage sich befindet, einen bestimmten Wert. Beim Aussenden einer Nachricht von dem Apparat 7 aus wird der Strom % Null, und zwar vollführt sich dieser Schaltvorgang so oft, wie Stromstöße durch den Sendekontakt Sk erzeugt werden. Beim Empfang einer Nachricht durch den
Apparat 7 sinkt der Strom I1 von einem bestimmten Wert bis zu Null herab. Infolge des Einschaltstromstoßes über den Kondensator 3 sinkt praktisch der Strom kurzzeitig sogar bis unter Null, was jedoch im Stromdiagramm nicht dargestellt ist. Dieser Vorgang wiederholt sich entsprechend den aufgenommenen Stromstößen. Der Strom i2, welcher durch die Wicklung 2 des Senderelais 6" fließt, hat in der Ruhelage und beim Senden denselben Wert, so daß das Senderelais JT be-• tätigt wird, wenn Stromstöße von dem Sendekontakt Sk erzeugt werden. Beim Empfang einer Nachricht durch den Apparat 7 ist der Wert des Stromes i„ Null, so daß im Zusammenarbeiten mit der Wicklung 1 des Senderelais 5" dasselbe nicht arbeiten kann.
Die Abb. 2a zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Befindet sich die Anordnung in der Ruhestellung, so fließt ein Strom von der Batteries, Leitung??, Apparat 7, Leitung a, Ruhekontakt 8, Wicklung 1 des Senderelais .S zurück zur Batterie 5. Ein zweiter Stromkreis ist für die Wicklung 2 des Senderelais 61 gebildet, der über die Batterie5, Widerstand 10, Wicklung 2 des Senderelais zurück zur Batterie 5 verläuft. Der in den beiden Wicklungen 1 und 2 des Senderelais S fließende Strom ist entgegengesetzt, außerdem ist der in der Wicklung 1 fließende Strom doppelt so groß wie der Strom in der Wicklung 2. Beim Senden einer Nachricht durch den Apparat 7 wird der Strom der Wicklung 1 durch Öffnen und Schließen des Sendekontaktes Sk unterbrochen, und der in der Wicklung 2 fließende entgegengesetzte Strom legt den Anker 12 des Senderelais 6" um. Dieser Schaltvorgang wiederholt sich so oft, wie der Sendekontakt Sk betätigt wird. Der Strom I1 der Wicklung 1 des Senderelais 6" und der Strom i2 der Wicklung 2 sind in der Abb. 2b, wenn der Apparat in Ruhe oder wenn gesendet wird, dargestellt.
Durch das Relais 11 wird die Nachricht auf den Apparat 7 übertragen. In der Schwebelage des Ankers 8 des" Empfangsrelais 11, wenn dasselbe betätigt wird, wird ein Widerstand 6 in dem für die Wicklung 1 des Senderelais 6* beschriebenen Stromkreis eingeschaltet. Der Widerstand 6 entspricht dem Widerstand der Leitungsadern a, b und dem Apparat 7. In diesem Augenblick würden durch die Wicklungen 1 und 2 des Senderelais S gleichgroße, entgegengesetzte Ströme fließen, so daß das neutral eingestellte polarisierte Relais S in seiner Ruhestellung· liegenbleibt. Da aber außerdem durch die Verringerung des Stromes im Apparat 7 infolge Einschaltung des Widerstandes 6 ein zusätzlicher Induktionsstrom entsteht, der die gleiche Richtung wie der verringerte Strom hat, so wird der durch die Wicklung 1 des Senderelais S fließende Strom noch den Strom, der durch die Wicklung 2 fließt, überwiegen. Diese Verhältnisse sind auch in der Abb. ib dargestellt.
Ist der Anker 8 vollständig umgelegt, so ist ein zweiter Stromkreis geschlossen, der von Batterie 13, Widerstand 4, Arbeitskontakt 8, Leitung a, Apparat 7, Leitung b zurück zur Batterie 13 verläuft. Dieser Strom ist dem von Batterie S über die Leitungsadern α und b und dem Apparat 7 fließenden Strom entgegengesetzt, so daß sich beide Ströme aufheben und gemäß der Erfindung der Empfangsmagnet JIi betätigt wird. Der Kondensator 3 ist parallel zum Widerstand 4 geschaltet, um ein schnelles Abfallen des Magneten M zu erzielen. Gleichzeitig fließt ein Strom über die Wicklung 1 des Senderelais S, Widerstände 4 und 6 aus den Batterien 13 und 15, wodurch der in der Wicklung 1 des Senderelais ,S" fließende Strom doppelt so groß wird wie der in der Wicklung 2 fließende Strom. Dadurch wird erreicht, daß das Senderelais 6" während der Aufnahme einer Nachricht durch den Apparat 7 in seiner Ruhestellung liegenbleibt. Der Stromverlauf in den Wicklungen 1 und 2 des Senderelais S während des Empfangs einer Nachricht durch den Apparat 7 ist in der Abb. 2b dargestellt.
Die Abb. 3a zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Ist die Anordnung gemäß der Abb. 3a in· der Ruhelage, so bestehen zwei Stromkreise. Der eine verläuft über Batterie 5, Ruhekontakt 8, Leitung a, Apparat 7, Leitung b, Wicklung 1 des Senderelais 5" zurück zur Batterie 5. Der zweite Stromkreis besteht für die Wicklung 2 des Senderelais 6" über Batterie 5, Ruhekontakt 8, Widerstand 10, Wicklung 2 des Senderelais 5" zurück zur Batterie 5. Der durch die Wicklung 2 des Senderelais 61 fließende Strom ist entgegengesetzt dem Strom, der durch die Wicklung 1 fließt. Der Strom in der Wicklung ι ist doppelt so groß wie der Strom in der Wicklung 2.
Wird eine Nachricht vom Apparat 7 ausgesandt, so wird durch Öffnen des Kontaktes Sk der Strom in der Wicklung 1 unterbrachen und dadurch das Relais 5" zum Ansprechen gebracht, da dasselbe als neutral eingestelltes polarisiertes Relais ausgebildet ist. Das Senderelais 6" folgt den durch den Sendekontakt Sk erzeugten Stromstößen und überträgt dieselben durch öffnen und Schließen des Kontaktes 12 auf die Leitung.
Wird eine Nachricht auf den Empfangsapparat 7 übertragen, so' darf das Senderelais ^ nicht betätigt werden. Bei Betätigung des Empfangsrelais 11 durch die ankommenden Stromstöße wird, wenn der An-
ker 8 sich in der Schwebelage befindet, der Widerstand 6 in Reihe mit der Batterie 5 geschaltet, so daß die in den Wicklungen 1 und 2 fließenden Ströme geschwächt werden. Da aber der in der Wicklung 1 des Senderelais 31 fließende Strom noch größer ist als der Strom der Wicklung 2, so kann das Relais aus seiner Ruhelage nicht herausgebracht werden, d. h. das Senderelais 61 wird bei Aufnahme einer Nachricht durch den Apparat 7 nicht betätigt. Ist der Kontakte des Empfangsrelais 11 vollständig umgelegt, so ist folgender Stromkreis für den Apparat/ gebildet: Batterie 13, Arbeitskontakts, Leitung«, Apparat 7, Leitung b, Widerstand 4 zurück zur Batterie 13. Der in diesem Stromkreis fließende Strom ist entgegengesetzt gerichtet dem Strom des schon vorher beschriebenen Ruhestromkreises und ist gleich groß wie der Strom des Ruhestromkreises, so daß beide Ströme sich aufheben, der Empfangsmagnet M stromlos wird und dadurch die Empfangseinrichtung betätigt werden kann. Parallel zum Widerstand 4 ist der Kondensator 3 geschaltet, um ein schnelles Abfallen des Empfangsmagneten M zu bekommen. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, wie das Empfangsrelais 11 Stromstöße über die Leitung erhält.
Gleichzeitig fließt durch die Wicklung 1 des Senderelais .S1 ein Strom von der Batterie 5 über Wicklung 1 des Senderelais S, Leitung b, Widerstand 4, Batterie 13, Arbeitskontakt 8, Leitung a, Widerstand 6 zurück zur Batterie 5. Ein zweiter Stromkreis besteht für die Wicklung 2 des Senderelais 5" über Batterie 5, Widerstand 6, Widerstand 10, Wicklung 2 des Senderelais zurück zur Batterie 5. Der durch die Wicklung 1 fließende Strom ist größer als der Strom der Wicklung 2, so daß das Senderelais 5" während der Aufnahme der Stromstöße durch das Empfangsrelais. 11 und Weitergabe derselben auf den Empfangsmagneten M in seiner Ruhelage liegenbleibt.
Die während der einzelnen Schaltvorgänge in den Wicklungen 1 und 2 fließenden Ströme sind in der Abb. 3 b aufgetragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für die Übermittlung -von Nachrichten, bei welcher die Empfangsorgane unter Ruhestrom stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zur ' Betätigung der Empfangsorgane die Anderung des in den Ruhestromkreisen fließenden Stromes nur durch zusätzliche Anschaltung einer geeignet bemessenen elektromotorischen Gegenkraft an dieselben bewirkt wird. e0
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zu dem im Kompensationskreis liegenden Widerstand parallel geschalteten Kondensator bei der Anschaltung der elektromotorischen Gegenkraft eine kurzzeitige Überkompensation auftritt, zum Zvecke,' ein schnelleres Abfallen des im Empfangsorgan fließenden Stromes zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL75225D 1929-05-29 1929-05-29 Schaltungsanordnung fuer die UEbermittlung von Nachrichten, bei welcher die Empfangsorgane unter Ruhestrom stehen Expired DE529975C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2721232A (en) * 1951-11-16 1955-10-18 Siemens Ag Signal-transmission circuit

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