AT20476B - Schaltung für Wechselstromtelegraphen. - Google Patents

Schaltung für Wechselstromtelegraphen.

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AT20476B
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AT
Austria
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relay
circuit
knocking
winding
contact
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Inventor
Harry O Rugh
Original Assignee
Harry O Rugh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung für Wechselstromtelegraphen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues System zum Telegraphieren und hat insbesondere im Auge, die Schaltung derart zu treffen, dass Wellenströme von genügend hohem Polwechsel, wie solche beispielsweise durch Wechselstromerzeuger hergestellt werden, für die Telegraphie nutzbar gemacht werden können, wobei gleichzeitig die durch Gleichstrom in Gang gebrachten Instrumente mit denen durch Wechselstrom in Gang gesetzten an eine und dieselbe Streckenleitung gelegt werden können. 



   Auf beifolgender Zeichnung ist : Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfindung, Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Streckenrelais. 



   Zu der Streckenleitung 1 gehört eine grössere Anzahl von Telegraphenstationen 2, 3,   4,.''j   und 6. Die Anzahl der verwendeten   Gleichstrom-und Wechselstromapparate und   ihr Verhältnis zueinander können beliebig geändert werden. Bei Station 2 und 6 sind gewöhnliche   Gleichstromapparate   dargestellt. Diese umfassen ein Streckenrelais 7, das gewöhnlich durch eine Batterie 8 erregt wird. Ferner gehört zu der Station eine   Gebertaste ss und   ein 
 EMI1.1 
 nur ein einziger Ortsstromkreis. In der Strecke kann noch ein Zusatzwiderstand   7 a   eingeschaltet sein, sofern die Streckenrelais dem über die Strecke gehenden Wechselstrom nicht genügend Widerstand entgegenstellen.

   Es können noch Kondensatoren 11 in Erdzeigleitungen so eingelegt sein, dass, ehe der Wechselstrom die Endstationen erreicht, sein Stromkreis geschlossen ist. 



   Die Apparate an den Stationen 3,4 und 5 stehen bei dem gewählten   Ausführung-   beispiel in Induktionsverhältnis zu der Hauptstrecke. Es sind zu diesem Zwecke die Um-   formerwicldungen   12 in die Hauptstrecke eingeschaltet, so dass sie einen Induktionsstrom in den Wicklungen 13, die in dem Stationsstromkreis liegen, hervorrufen müssen. Diese Wicklungen   ?   2 und   18   stehen vorteilhaft in dem   Umformerverhältnis   von 1 : 1 ; jede hat beispielsweise 100 Ohm Widerstand. Es soll hiemit jedoch nicht ausgedrückt sein, dass der Erfinder auf diese Vorrichtung zur Erreichung der Wechselströme in den Apparaten der Stationen 3, 4 und 5 sich beschränken will.

   An jeder der Stationen ist ein   Streckenrelais   angeordnet, welches einen aus einem permanenten Magneten bestehenden Kern 15 besitzt. 



  Die Wicklung des letzteren kann beispielsweise 100 Ohm Widerstand besitzen und wird vom Wechselstrom durchflossen, der der Streckenleitung auf der Geberstation übermittelt worden ist und in dem Empfangsstromkreis der   Empfangsstation induziert   ist. In jeder der Stationen 3, 4 und 5 ist ein Klopfermagnet angeordnet, der Differentialwicklnngen 16 und   17   auf einem gemeinschaftlichen Kern 18 besitzt. Die Wicklung 16 ist dabei in einen gewöhnlich geschlossenen Stromkreis eingeschaltet, welcher die Streckenrelaiskontaktelemente   19   und 20 enthält.

   Das Kontaktelement 19 besteht aus einer Membran aus weichem Eisen und Kontaktelement 20 aus einer auf einem drehbar gelagerten Arm 21 angeordneten Spitze ; der Arm 21 ist durch ein Gewicht 22 beschwert und es ist ausserdem noch eine Feder 23 vorgesehen, um den Berührungsdruck von 20 auf 19 regeln zu können. 



   Die andere   Wicklung. ? 7   des   Klopfermagneten   ist in einem dauernd geschlossenen
Ortsstromkreis eingeschaltet, der unabhängig von dem die Wickluhg 16 enthaltenden Strom- kreis ist. Die Differentialspulen werden vorteilhaft von einer Batterie 24 gespeist, welche beiden die Spulen enthaltenden Lokalstromkreisen gemeinsam ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn nun durch die Wirkung eines das Relais durchfliessenden Wellen-oder Wechselstromes eine Schwingung der Membran 19 und infolgedessen eine Trennung der Kontakte   100   und 20 herbeigeführt wird, so wird die Wirkung des Teiles 17 des Diferentialmagneten überwiegend und der   lilopferanker   wird angezogen und bleibt angezogen, bis die Schwingungen der Membran aufhören. 



   Als Erzeugung für den Wechselstrom dient ein Wechselstromerzeuger   25,   der mit einer der gewünschten Frequenz der Ströme entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Bei dem Schema nach vorliegender Figur besitzt jede Station einen solchen Erzeuger. Offenbar ist es jedoch nur notwendig, an den Stationen Leitungen zu besitzen, welche den Strom zuführen. Auf jeder Station befindet sich eine Gebertaste 26.

   Diese Taste ist dauernd mit der einen Seite des   Ortsnmwandierstromkreises   verbunden, während der andere Kontakt 27 jeder Taste mit der anderen Seite des Umwandlerstromkreises über den Erzeuger 25 verbunden ist, wodurch, wenn auf der Geberstation die Taste niedergedrückt wird, die Spule 13 an dieser Station in den Stromkreis des Erzeugers eingeschlossen wird und unter der Wirkung der Nachbarspule 12 der Strom in die Streckenleitung geleitet wird. Letztere ist an beiden Enden je an einen Kondensator 11 angeschlossen, die andererseits an die Erde gelegt sind. 



  Da nun die Spule 12 zwischen genannten Kondensatoren liegen, so müssen sie ihrerseits einen Induktionsstrom in dem Ortsumformerstromkreis der Empfangsstationen hervorbringen. 



   Wie ersichtlich, besitzt die Spule jedes Relais 14 eine Klemme, die beständig mit der Wicklung 13 verbunden ist, während die andere Klemme mit der anderen Klemme der Wicklung 13 durch eine Impedanzspule 28, welche den nötigen Widerstand bietet, verbunden ist, wenn die Taste 36 niedergedrückt wird. Die Verbindung geschieht auch durch die Taste und den normalen Kontakt 29, aber unabhängig von dem Widerstand 28, auch dann, wenn die Taste freigegeben wird. Genannter Widerstand ist hinter das Relais geschaltet und wenn er in Drahtform gewählt ist, kann er beispielsweise 500 Ohm betragen. 



  Bei Station 5 besitzt genannter Widerstand die Gestalt eines Kondensators, der dann eine Kapazität von 3 Mikrofarads besitzen kann. Der Widerstand ist vorteilhaft regulierbar, so dass der Betrag des Stromes, der durch denselben und durch das Relais an der Aufgebestelle   fliesst,   reguliert werden kann. 



   Der Leiter, welcher den Kontakt 29 mit dem Relais 14 verbindet, besitzt nur geringen
Widerstand und liegt im   Nebenschluss   zu dem Widerstand 28, wodurch die Relais an den Empfangsstationen den ganzen ankommenden Strom erhalten. Es ist ersichtlich, dass beim Niederdrücken der Taste 26 der Geberstation die Spule 13 parallel mit dem Leiter, welcher das Relais 14 und den Widerstand 28 enthält, in den Stromkreis des Stromerzeugers 25 geschaltet wird, so dass ein Teil des Telegraphierstromes somit auch dazu benutzt wird, um den Empfangsapparat auf der Geberstation zu betätigen, während der Überschuss für die anderen Static Jen benutzt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltung für   Wechselstromtelegraphen,   bei welcher der Klopfer jeder Station von einem Streckenrelais   (),   dessen Kern aus einem permanenten Magnet besteht, betätigt wird, der unter dem Einfluss eines das Relais   durchfliessenden   Wechselstromes eine Kontakt- membran (19, 20) in Schwingungen versetzt und hiedurch einen lokalen Stromkreis unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken der Gebertaste (26) das
Relais der Geberstation in Serie mit einem Widerstand (28) und parallel zur Strecken- leitung in den Stromkreis der Stromquelle   (25)   eingeschaltet wird, so dass ein Teil des
Stromes in das Relais der Geberstation und der andere Teil in die Streckenleitung gelangt. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Niederdrücken durch Kontakt (2) die Verbindung mit der Stromquelle (25) herstellt und zu gleicher Zeit den Kontakt (29) unterbricht, der gewöhnlich einen das Relais (14) mit der Wicklung (13) direkt verladenden Empfangsstromkreis schliesst.
    3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klopfermagnet mit einer DiSerentialwicklung ausgestattet ist, deren Teile unabhängig voneinander sind und von denen der eine Teil durch die Kontakte (19, 20) des Relais geschlossen wird, so dass, so lange keine Zeichen empfangen werden, der Klopferanker in der Ruhestellung bleibt, aber wenn die Kontakte (19, 20) durch die das Relais (14) durchfliessenden Wechselströme getrennt werden, die Wirkung des dauernd angeschlossenen Teiles (17) des Differentialmagneten Uberwiegend wird und der Klopferanker angezogen wird.
AT20476D 1904-01-04 1904-01-04 Schaltung für Wechselstromtelegraphen. AT20476B (de)

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AT20476B true AT20476B (de) 1905-06-26

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ID=3526617

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AT20476D AT20476B (de) 1904-01-04 1904-01-04 Schaltung für Wechselstromtelegraphen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511525A (en) * 1947-06-13 1950-06-13 Raymond C Bradwell Mechanic's tool

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