AT67612B - Einrichtung zur Beeinflussung der nutzbar abzugebenden Ströme oder Energiemengen bei Erzeugern für schnelle elektrische Schwingungen mit statischen Transformatoren. - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung der nutzbar abzugebenden Ströme oder Energiemengen bei Erzeugern für schnelle elektrische Schwingungen mit statischen Transformatoren.

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AT67612B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Widerstand, Selbstinduktion und Kapazität innerhalb des   Selrundärstromkreises   passend einzustellen, um zu erreichen, dass die erwähnten Änderungen der   Sekundärstromstärke sich   im Resonanzgebiet vollziehen. Daher erklärt es sich, dass eine vergleichsweise geringfügige Änderung der Hilfsmagnetisierung relaisartige und verhältnismässig grosse Änderungen der Sekundärstrom-   stärke   hervorbringt. Diese Tatsache ist für die Praxis der drahtlosen Telegraphie von grossem Nutzen. Dass sie zur Abstimmung der Kreise benutzt werden kann, ist bereits gesagt. 



   Die beschriebene Einrichtung lässt sich aber des weiteren auch in sehr vorteilhafter und einfacher Weise zur Erzeugung von sogenannten Tonfrequenzen benutzen, d. h. zur Erzeugung solcher niedrigen Frequenzen des zum Senden benutzten hochfrequenten Wechselstromes, dass auf der Empfangsstation die ankommenden Signale im Telephon als Töne wahrgenommen werden. 



  Um dies zu erreichen, kann man z. B., wie Fig. 2 zeigt, in den Hilfsmagnetisierungskreis einen Widerstand d und zu diesem einen oder mehrere periodische Unterbrecher f von den gewünschten Tonfrequenzen parallelschalten. Die Unterbrecher können dann vermittelst der Schalter g wahlweise in Aktion gesetzt werden, um   verschiedene Tonfrequenzen,   also verschiedene Töne auf der Empfangsstation, zu erzeugen. 



   Der durch die Unterbrecher ein-und ausschaltbare Widerstand d ist zweckmässig so zu bemessen, dass bei kurzgeschlossenem Widerstand die Stromstärke in der Sekundärwicklung etwa auf einen der Spitze der Resonanzkurve entsprechenden Wert gebracht wird, dagegen bei 
 EMI2.1 
 Resonanzkurve liegt. 



   Die Unterbrecher werden zweckmässig so ausgebildet, dass die Stromschlusszeiten grösser als die Öffnungszeiten sind. Statt die Unterbrecher parallel zu einem Widerstand zu legen, könnten dieselben auch unmittelbar zur   Ofnung   und Schliessung des   Hilfsmagnetisierungsstromes   benutzt werden. 



   Statt durch Unterbrecher können die Tonfrequenzen auch durch Wechselströme entsprechend niedriger Frequenz erzeugt werden, die dem   Hilfsnagnetisierungsgleichstrom wahl-   weise übergelagert werden, wobei die durch den Wechselstrom hervorgerufenen Verstärkungen bzw. Schwächungen des Gleichstromes vorteilhaft in der Weise bemessen sind, dass sie eine auf dem Gebiete der Resonanzkurve liegende starke Änderung des Sekundärstromes hervorbringen. 



  Oder es kann der Gleichstrom ganz fortfallen und nur ein Wechselstrom mit Tonfrequenzen verwendet werden, der dann zufolge seiner niedrigen Frequenz gleichzeitig die Hilfsmagnetisierung übernimmt. 



   Der starke   Einfluss,   den die Änderungen des   Hilfsmagnetisierungsstromes   auf die Stromstärke des   Sekundärstromkreises   ausüben, kann auch dazu benutzt werden, um bei telephonischen 
 EMI2.2 
 



   Schliesslich lässt sich die besprochen Beziehung zwischen   Hilfsmagnetisierungskreis   und Sekundärkreis auch in sehr vorteilhafter Weise für das Tasten der Signale benutzen, indem   man z. B., wie Fig. 3 zeigt, die Signaltaste A (Morsetaste oder dgl. ) parallel zu einem Widerstand d   des Hilfsmagnetisierungskreises legt. Auch in diesem Falle würde man den Widerstand d so bemessen, dass die durch das Ein-und Ausschalten desselben hervorgerufenen   Stromänderungen   die kritischen   Veränderungen   der   Sekundärstromatärke innerhalb   der Resonanzkurve zur Folge haben. Die Morsetaste h könnte natürlich auch direkt oder unter Vermittlung eines Relais zum Öffnen und Schliessen des   Hillsmagnetisierungskreises   benutzt werden. 



   Zur Hervorbringung der Tonfrequenz und für das Tasten kann übrigens auch ein und derselbe Widerstand verwendet werden. Man schaltet dann beispielsweise den periodischen Unterbrecher und die Taste in Serie und die so gebildete Gruppe parallel zu dem Widerstand. Eine solche 
 EMI2.3 
 
Die Schaltung des Frequenztransformators bzw. des aus zwei Transformatoren gebildeten Transformatoraggregates kann, soweit sie lediglich auf die Frequenzsteigerung Bezug hat, nach Art einer der bekannten Schaltungen beliebig gewählt werden. Statt nur ein Transformatoraggregat (Fig. 1) zu verwenden, das bekanntlich eine Verdopplung bzw.

   Verdreifachung der Primärfrequenz zur Folge hat, können auch zwecks weiterer Steigerung der Frequenz mehrere Transformatoraggregate in bekannter Weise hintereinandergeschaltet werden, indem der Sekundärstrom des ersten Transformatoraggregates durch die Primärspulen des nächsten Transformatoraggregates geschickt wird usw. Alsdann würde zur Erzeugung der Tonfrequenz bzw. zum Tasten der Signale der Hilfsmagnetisierungsstromkreis des letzten Transformatoraggregates in Betracht   kommen.   



   Der Strom zur Hilfsmagnetisierung kann, wie in Fig. 1 dargestellt, durch eine besondere dritte Wicklung b auf die Transformatorkerne zur Wirkung gebracht werden, oder aber in bekannter Weise über Drosselspule den   primären   bzw. sekundären Transformatorwicklungen a bzw. c 

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 zugeführt werden. In diesem Falle würden also die letzteren zwei verschiedene Ströme führen, wobei die vorgeschalteten Drosselspule ein Übertreten der Hochfrequenzströme in den Hilfs-   magnetisierungsst. rombeis   verhindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Beeinflussung der nutzbar abzugebenden Ströme oder Energiemengen bei Erzeugern für schnelle elektrische Schwingungen mit statischen Transformatoren, welche primär (a, a) an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind und durch Aufbringen einer Hilfsmagnetisierung (b, b) sekundär (c, c) Strom von höherer Frequenz   nutzbar. abgeben   können, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, wie Schalteinrichtungen, veränderliche Widerstände oder dgl., die die Beeinflussung der nutzbar abzugebenden   Ströme   oder Energiemengen bezwecken, auf die Hilfsmagnetisierung zur Wirkung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verhältnisse, Widerstand, Selbstinduktion und Kapazität im Sekundärstromkreis so bemessen sind, dass die auf die Hilfsmagnetisierung wirkenden Mittel nur eine Beeinflussung der Resonanz im Nutzkreis zur Folge haben, so dass bereits eine kleine Änderung der Hilfsmagnetiaierung grosse Änderungen des Nutzstromes bewirkt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Hilfsmagnetisierung wirkenden Mittel zur Abstimmung des Sekundärkreises der Transformatoren auf die durch diese induzierte Frequenz benutzt werden, indem durch sie eine Regelung der Selbstinduktion des Sekundärkreises vorgenommen wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, zum Zwecke telephonischer Übertragung, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Mikrophonapparat mit dem Frequenztransformator in der Weise ver- bunden wird, dass die durch das Mikrophon hervorgerufenen Widerstandsänderungen auf den Hilfsmagnetisierungskreis zur Wirkung gebracht werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeichengeben der Taster in einem die Hilfsmagnetisierung bewirkenden Stromkreis angeordnet ist. EMI3.1 Telegraphiertaste parallel zu einem Widerstand des Hilfsmagnetisierungsstromkreises geschaltet ist, wobei der Widerstand derart bemessen ist, dass durch die Ein-und Ausschaltung desselben verhältnismässig starke Stromänderungen bzw. eine starke Verstimmung im Sekundäkreis hervorgerufen werden.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsmagnetisierungsstrom für den Frequenztransformator in einer der Tonhöhe entsprechenden Frequenz unterbrochen oder geschwächt wird, oder als Hilfsmagnetisierungsstrom ein Wechselstrom entsprechend einer Tonfrequenz benutzt wird, der auch einem zur Hilfsmagnetisierung dienenden Gleichstrom übergelagert werden kann, zum Zwecke, die Signale auf der Empfangsstation als Töne wahrnehmbar zu machen.
AT67612D 1912-07-15 1912-07-15 Einrichtung zur Beeinflussung der nutzbar abzugebenden Ströme oder Energiemengen bei Erzeugern für schnelle elektrische Schwingungen mit statischen Transformatoren. AT67612B (de)

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