DE343060C - Schaltungsanordnung von Vakuumroehren fuer die Schwingungserzeugung in der drahtlosen Telegraphie - Google Patents

Schaltungsanordnung von Vakuumroehren fuer die Schwingungserzeugung in der drahtlosen Telegraphie

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DE343060C
DE343060C DE1918343060D DE343060DD DE343060C DE 343060 C DE343060 C DE 343060C DE 1918343060 D DE1918343060 D DE 1918343060D DE 343060D D DE343060D D DE 343060DD DE 343060 C DE343060 C DE 343060C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1607Supply circuits
    • H04B1/1623Supply circuits using tubes

Description

Die Erfindung bezweckt, für Röhrengeneratoren (Vakuumröhren zur Schwingungserzeugung in der drahtlosen Telegraphie) eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der zur Heizung des Glühfadens der Röhre die gleiche Wechselstrommaschine benutzt wird, wie zur Erzeugung der Anodenspannung.
Dies ist deswegen nicht ohne weiteres möglich, weil jedesmal, wenn von der Röhre elekirische Wellen ausgesandt werden sollen, also der Anodenkreis geschlossen wird, entsprechend der um die ausgestrahlte Energie vergrößerten Belastung der Maschine die Klemmenspannung derselben und somit die Stärke des Heizstromes der Röhre verringert wird. Der Heizstrom muß aber bekanntlich völlig konstant bleiben, da eine nur geringe Änderung desselben eine erheblich größere Änderung des Anodenstromes hervorruft, so daß, wenn der Heizstrom unter den normalen Wert sinkt, die Antennenenergie stark abfällt.
Erfindungsgemäß wird nun der Heizstrom für die Glühkathode dadurch konstant gehalten, daß die beiden Stromkreise, die von der Maschine zur Glühkathode und zur Anode führen, parallel geschaltet sind und je eine Drosselspule von geeigneten Abmessungen enthalten, die über den gleichen Eisenkern gewickelt und gegeneinander geschaltet sind.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Schaltung gemäß der Erfindung in schematischer Form dargestellt.
α bezeichnet die Vakuumröhre mit der
Glühkathode α1, dem Gitter α2 und der Anode»3, die zur Erzeugung der Schwingungen dient (Senderlampe). b ist die Wechselstrommaschine, die auf die beiden parallel geschalteten Stromkreise c1 und c2 arbeitet. Der Stromkreise1 enthält die Drosselspule(P- und die Primärwicklung des Transformators e1. Die Sekundärwicklung desselben ist über den Heizfaden f1 des Gleichrichters f mit der Primärspule des Transformators ez verbunden, dessen Sekundärspule an die Glühkathode α1 der Senderlampe α angeschlossen ist. Das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren e1 und e- ist derart zu wählen, daß die Stärken der die Heizfäden des Gleichrichters und der Senderlampe durchfließenden Ströme geeignete Werte erhalten. In dem Stromkreis c" liegt die Drosselspule <P, die Primärwicklung des Transformators e3, der einstellbare Widerstand §· und der Morsetaster k. Die beiden Pole der Sekundärspule des Transformators e3 sind mit den beiden Anoden des Gleichrichters / verbunden. Der mittlere Punkt/3 derselben ist in bekannter Weise über den Schwingungskreis c3, der den Rückkoppelungstransformator <? und den dazu parallel geschalteten Kondensator g enthält, und der direkt in die Antenne h eingeschaltet ist, mit der Kathode α1 der Vakuumröhre α verbimden, während die Kathode/1 des Gleichrichters an die Anode a? der Senderlampe α angelegt ist. Parallel zum Gleichrichter liegt der Kondensator g1. Die beiden Drosselspulen d1 und dz sind über den gleichen Eisenkern i gewickelt und gegeneinander geschaltet. Solange keine Wellen nach außen gestrahlt werden, ist der Taster k und somit der Stromkreis c2 geöffnet, die Drosselspule d2 ist daher stromlos, w-ährend die Drosselspule d1 von dem Heizstrom durchflossen wird und infolge der elektromagnetischen Feldwirkung des Eisenkernes i t einen erheblichen induktiven Widerstand besitzt. Sollen Zeichen gegeben werden, so wird der Taster k niedergedrückt und somit der Stromkreis c2 geschlossen. Die in der Maschine b erzeugten Wechselströme durchfließen daher nicht mehr nur die Drosselspule d1 und den Glühfaden a1, sondern auch die Drosselspule d2 und den Transformator <?8; infolge des eingeschalteten Gleichrichters / entsteht an der Anode as der Senderlampe a eine Gleichspannung, die durch den regulierbaren Widerstand g auf einen geeigneten Wert eingestellt werden kann, und die in Verbindung mit der beschriebenen, allgemein bekannten Rückkoppelungsschaltung im Schwingungskreis c3 Hochfrequenzschwingungen erzeugt, die von der Antenne h nach außen gestrahlt werden. Die Belastung der Maschine steigt um den Betrag der an die Antenne abgegebenen Energie, so daß ihre Klemmenspannung sinkt. Dies würde eine entsprechende Verringerung der Heizstromstärke hervorrufen; durch geeignete Dimensionierung der Drosselspulen d1 und d2 läßt sich aber erreichen, daß nach dem Einschalten der Drosselspule dz durch den Taster k die Feldwirkungen beider Spulen sich gegenseitig aufheben und somit der induktive Widerstand und der Spannungsabfall in der Drosselspule d1 um den durch die vergrößerte Belastung der Maschine hervorgerufenen Abfall ihrer Klemmenspannung vermindert wird. Es bleibt daher bei dieser Anordnung der Heizstrom völlig konstant, und zwar, wie Versuche ergeben haben, auch dann, wenn die Anodenspannung und somit die ausgestrahlte Energie durch verschiedene Einstellungen des Widerstandes g in weiten Grenzen verändert wird.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Betriebe von Röhrengeneratoren (Vakuumröhren zur Schwingungserzeugung für die drahtlose Telegraphic) mit Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vom Stromerzeuger zur. Anode und Kathode führenden Stromkreise parallel geschaltet sind und je eine Drosselspule von geeigneten Abmessungen enthalten, die über den gleichen Eisenkern gewickelt und gegeneinander geschaltet sind, und die derart aufeinander einwirken, daß der Heizstrom für die Glühkathode unabhängig von der Energieabgabe der Röhre konstant bleibt, wodurch es möglich ist, die gleiche Wechselstromquelle zur Heizung der Glühkathode und zur Erzeugung der Anodenspannung zu verwenden.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenkreis ein an sich bekannter Gleichrichter (/) derart eingeschaltet ist, daß die Glühkathode des Gleichrichters und der Senderlampe in getrennten, durch einen Transformator (e2) gekoppelten Stromkreisen liegen, wobei der eine Glühfaden mit der Primärspule, der andere mit der Sekundär spule des die Koppelung bewirkenden Transformators in Ruhe geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918343060D 1918-05-19 1918-05-19 Schaltungsanordnung von Vakuumroehren fuer die Schwingungserzeugung in der drahtlosen Telegraphie Expired DE343060C (de)

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