DE638762C - Anordnung zur Gegentaktmodulation einer Magnetronroehre mit einer in mindestens zwei Segmente geteilten Anode - Google Patents

Anordnung zur Gegentaktmodulation einer Magnetronroehre mit einer in mindestens zwei Segmente geteilten Anode

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DE638762C
DE638762C DET44353D DET0044353D DE638762C DE 638762 C DE638762 C DE 638762C DE T44353 D DET44353 D DE T44353D DE T0044353 D DET0044353 D DE T0044353D DE 638762 C DE638762 C DE 638762C
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DE
Germany
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anode
modulation
segments
push
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Expired
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DET44353D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans E Hollmann
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
    • H03C5/02Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal by means of transit-time tube
    • H03C5/04Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal by means of transit-time tube the tube being a magnetron

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  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gegentaktmodulation einer Magnetronröhre mit einer in mindestens zwei Segmente geteilten Anode Bekanntlich ist das Magnetron in hervorragender Weise zur Erzeugung ultrakurzer Wellen geeignet und ergibt vor allem dann, wenn der Anodenzylinder in zwei oder mehrere Segmente geteilt ist, äußerst günstige Nutzeffekte. Die Modulation einet Magnetrons erfolgt meist in der Weise, daß der Anodengleichspannung die Modulationssehwankungen überlagert werden. Es ist audh bekannt, bei Schlitzanodenmagnetronen mit zwei Segmenten oder bei mehrfacher Schlitzung mit zwei Segmentgruppen diese mit den beiden Polen eines Resonanzsystems zuverbinden und nur einem der Segmente die Modulationsschwingungen aufzudrücken. Der Modulationsgrad bleibt bei dieser Schaltung naturgemäß gering.
  • Um eine bessere Stabilität der Modulationskennlinie und einen größeren Aussteuerbereich zu erhalten, schlug man vor, die beiden Segmente oder Segmentgruppen nicht gleichphasig, sondern im Gegentakt zu modulieren. Zu diesem Zwecke ging man bisher so vor, claß den: die beiden Segmente bzw. Segmentgruppen speisenden Gleichspannungen zwei in der Phase um 18o° verschobene Modulationsspannungen, wie sie beispielsweise ein Gegentakttransformator liefert, überlagert wurden. Dieser einfachen Modulationsznethode haften alle Nachteile an, die sich bei der direkten Anodenspannungsmodulation eines jeden Senders ergeben; u. a. sind diese Sekundärwicklungen des Gegentakttransfortnators durch die Innenwiderstände des Magnetrons stark belastet, so daß man beträchtliche Modulationsleistungen aufwenden muß, um die zur Aussteuerung des Magnetrons erforderlichen Wechselspannungen aufzubringen. Eine weitere Erschwerung bedeutet; der Umstand, daß die Sekundärwicklungen dabei von dem verhältnismäßig starken Anodengleichstrom durchflossen werden, so daß der Transformator sehr reichlich bemessen sein muß, um dieser Gleichstrombelastung gewachsen zu sein.
  • Diese Mißstände lassen sich in an-sich bekannter Weise dadurch vermeiden, daß die Modulation nicht durch unmittelbare Einführung einer Modulationsspannung in den Anodenkreis, sondern unter Zwischenschaltung einer Röhre erfolgt. Die Anordnung wird so getroffen, daß dem Generator ein zweites Rohr, das annähernd dieselbe Leistung wie das Generatorrohr aufnehmen muß, parallel geschaltet wird, und daß beide Rohre einen gemeinsamen Wechselwiderstand im Anodenkreis besitzen. Wird die Parallelröhre moduliert, so erzeugt sie in diesem Widerstand Wechselspannungen, die sich gleichzeitig der Anode des Generatorrohres überlagern und dessen Schwingungen modulieren. Zur Steuerung des Parallelrohres ist. nur die verschwindend kleine Gitterleists aufzubringen.
  • Dieser Gedanke wird nun auf Grund dervorliegenden Erfindung auf die Gegentaktmodulation eines Schlitzanodenmagnetrons übertragen, indem jedes Segment oder jede Segmentgruppe zusammen mit der Kathode als ein gesonderter Generator betrachtet und jedem dieser beiden elektrischen Teilsysteme ein eigenes Modulationsrohr parallel geschaltet wird. Natürlich müssen dann auch in den Anodenzuleitungen zwei getrennte Wechselwiderstände vorgesehen sein, an denen! die Modulationsströme Spannungsabfälle erzeugen können. Die Steuerung der Modulationsröhren muß gitterseitig im Gegentakt erfolgen, um auf den beiden Anodenseiten die gewünschte Gegentaktmodulation des Schlitzanodenmagnetrons zu erhalten.
  • Die Abb. i zeigt ein der vorliegenden Erfindung entsprechendes Schaltbild. M ist das Magnetron, welches der Einfachheit halber mit nur zwei Segmenten S, und S2, versehen ist, die mit den beiden Drähten eines. zur hochfrequenten Abstimmung dienenden Parallelleitersystems L verbunden sind. Beide Segmente werden von einer gemeinsamen Hochspannungsquelle E" gespeist. In den beiden Zweigen der Anodenzuführung liegen die Wechselwiderstände W, und W2, die bei tonfrequenter Modulation zweckmäßig aus Eisendrosseln bestehen. Parallel zu den Teilentladungsstrecken der beiden Segmente S, und S2 liegen die Anodenkathodenstrecken der beiden Modulationsröhren R,. und R2. Die gegenphasige Steuerung der Modulationsröhren .erfolgt in deren Gitterkreis mit Hilfe eines Gegentakttransformators T. Selbstverständlich brauchen die Parallelröhren R,. und R2 nur halb so groß zu sein als bei Modulation eines einfachen Magnetrons von gleicher Leistung, aber mit einteiliger Anode, weil auf jedes Segment nur die Hälfte der gesamten Anodenverlustleistung entfällt.
  • Jedem Segment kann natürlich auch eine besondere Anodenspannungsquelle Eal und E,,, gl.Igeteilt werden, um die Arbeitspunkte unab--üngig voneinander auf den beiden Modulaiionskennlinien der beiden Segmente einstellen zu können. Dasselbe Resultat ergibt sich, wenn eine gemeinsame Anodenspannungsquelle verwendet wird und in den Stromkreis eines oder beider Segmente ein geeigneter Ohinscher Widerstand gelegt wird, um dessen Spannungsabfall sich die wirksame Anodenspannung des betreffenden Anodensegmentes vermindert. Damit an diesen Vorschaltwiderständen keine die gleichmäßige Gegentaktmodulation störenden Wechselspannungen auftreten können, sind sie durch Kondensatoren großer Kapazität zu überbrücken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gegentaktmodulation einer Magnetronröhre mit einer in mindestens zwei Segmente geteilten Anode, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsstrecke jedes Anodensegmentes oder jeder Segmentgruppe die Anodenkathodenstrecke je einer Modulationsröhre parallel geschaltet ist und die Innenwiderstände der Modulationsröhren im Gegentakt gesteuert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodensegmente bzw. -gruppen verschiedene Anodenspannungen erhalten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß die Anodensegmente an dieselbe Anodenspannungsquelle angeschlossen sind und in dem Stromkreis mindestens eines Segmentes ein Obmscber Widerstand liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmsche MTiderstand durch eine große Kapazität für die Modulationsfrequenz kurzgeschlossen ist.
DET44353D 1934-08-21 1934-08-22 Anordnung zur Gegentaktmodulation einer Magnetronroehre mit einer in mindestens zwei Segmente geteilten Anode Expired DE638762C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763087C (de) * 1937-01-21 1954-05-10 Siemens & Halske A G Schaltanordnung fuer Modulation der von einem Magnetfeld-roehrengenerator erzeugten hochfrequenten Wechselspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763087C (de) * 1937-01-21 1954-05-10 Siemens & Halske A G Schaltanordnung fuer Modulation der von einem Magnetfeld-roehrengenerator erzeugten hochfrequenten Wechselspannung

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