DE611807C - Anordnung zur Phasenmodulierung von Radiosendern - Google Patents
Anordnung zur Phasenmodulierung von RadiosendernInfo
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- DE611807C DE611807C DER89358D DER0089358D DE611807C DE 611807 C DE611807 C DE 611807C DE R89358 D DER89358 D DE R89358D DE R0089358 D DER0089358 D DE R0089358D DE 611807 C DE611807 C DE 611807C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/24—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
- H03C3/26—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube comprising two elements controlled in push-pull by modulating signal
Landscapes
- Microwave Amplifiers (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Phasenmodulation für Radiosender. Wenn man bestehende
Anlagen nach den bisher bekannten Verfahren für Phasenmodulation einrichten will, muß man sie entweder ganz umbauen
oder beträchtlich ändern. Dieses wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung unnötig
gemacht, indem man beispielsweise zum Umbauen eines Senders nur den Teil auszubauen
hat, der die Amplitude moduliert, und dafür den Phasenmodulator gemäß der vorliegenden
Erfindung einzubauen braucht.
Der Phasenmodulator gemäß der Erfindung kann gleichzeitig mit schon vorhandener Amplitudenmodulation
verwendet werden. Dieses ist von großer Bedeutung insofern, als es eine Multiplexsendung von Signalen auf derselben
Trägerfrequenz gestattet. Außerdem ist die Einrichtung an sich einfach und leistungsfähig.
Der Phasenmodulatorkreis gemäß der Erfindung kann in die Erregungsleitungen
irgendeiner der Sendestufen eingeschaltet werden, beispielsweise zwischen den Hochfrequenzoszillator,
dieModulationsspannungsquelle und den Verstärker. Sehr vorteilhaft
ist, daß hinter dem Phasenmodulationskreis ein im geradlinigen Teil der Kennlinie arbeitender
Verstärker (sog. ^-Verstärker) folgt. Der Grund hierfür wird weiter unten angegeben.
Die Schaltung gemäß der Erfindung besteht aus einer Wheatstoneschen Brücke mit
vier ausgeglichenen Armen, jeder Arm Impedanzen enthaltend, und zwar zwei gegenüberliegende
Arme veränderliche Impedanzen, und aus einer Einrichtung, um die Impedanzen dieser Arme bei Signalfrequenz zu verändern.
Wenn nun eine Quelle hochfrequenter Schwingungen an das eine Paar von zusammengehörigen
Knotenpunkten dieser . Brücke angeschlossen ist, werden die an dem anderen Paar von zusammengehörigen Knotenpunkten erscheinenden
Spannungen, wenn die Impedanzen der Arme im Rhythmus der Signalfrequenz geändert werden, gemäß dem Signal
phasenmoduliert.
Ein Vorteil der Erfindung ist der, daß sie einen schnellen Austausch oder gleichzeitige
Verwendung verschiedener Mödulationstypen gestattet. So kann z. B. ein amplituden- oder
frequenzmodulierter Sender leicht dadurch in einen phasenmodulierten Sender umgebaut
werden, daß man einfach den phasenmodulierenden Brückenkreis einschaltet. Hinterher
kann der Sender wieder in einen ampli-
tuden- oder frequenzmodulierten Sender zurückverwandelt werden, indem man den Brükkenkreis
entfernt und die ursprünglichen. Verbindungen wieder herstellt. Natürlich kann man beide Modulationstypen gleichzeitig verwenden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, da man die SchaltunginschonvorhandeneAnlagen
einbauen kann, die Verwendung von phäsenmodulierten Signalen mit allen sich daraus
ergebenden Vorteilen nicht eine vollständige Auswechselung der Sendeapparatur benötigt,
da alles, was notwendig ist, der vereinfachte Phasenmodulationskreis ist. In der Zeichnung zeigen die Abb= 1 bis S
verschiedene Schaltungen gemäß der Erfindung. Die Abb. 6 und 7 zeigen die Anwendung
der Erfindung an einem Sender. Die Abb. 8 und 9 sind Diagramme zur Erläuterung des Wesens der Erfindung,
Der Phasenmodulatorkreis 1 gemäß Abb. 1
besteht aus einer Brücke mit vier ausgeglichenenArmen, vondenen in einem gegenüberliegenden
Paar die gleichen Ohmschen Widerstände R und in dem anderen gegenüberliegenden
Paar die gleichen Kapazitäten C liegen. Wenn durch die Leitungen 3
und S den gegenüberliegenden Knotenpunkten 6 und 8 Schwingungen zugeführt werden,
erscheinen Spannungen, deren Amplitude gleich der Amplitude der aufgedrückten Schwingungen ist, an den Knotenpunkten 10
und 12. Wegen der Widerstände R und .der Kapazitäten C werden diese Schwingungspotentiale,
die an den Knotenpunkten 10 und 12 auftreten, in der Phase gegenüber den
Schwingungspotentialen an den Knotenpunkten 6 und 8 um einen Winkel Θ verschoben.
Der Betrag dieses Winkels Θ ergibt sich aus Abb. ι und Abb. 8 wie folgt:
In Abb. 8 ist die Spannung E, die an den Knotenpunkten 6 und 8 der Abb. 1 angelegt
ist, auf der horizontalen Achse aufgetragen. Da die Stromabgabe an den Leitungen 11 und
13 (Abb. 1) entweder gar nicht vorhanden oder vernachlässigbar klein ist, so werden die
beiden oberen Schenkel R und C von demselben Strom i durchflossen. Das gleiche
gilt für die beiden unteren Schenkel C und R. Der Strom i eilt im Fall, daß die Reaktanzen
Kapazitäten sind, der Spannung E vor. Die zur Deckung des Ohmschen Spannungsabfalls
im linken oberen Schenkel R dienende Komponente i R der Spannung E eilt dieser vor.
Die zur Deckung des Spannungsabfalls im oberen rechten Zweig C dienende Komponente
i Xc der' Spannung E eilt der Komponente
i R um 90 ° nach. Somit wird die Spannungsverteilung in beiden oberen Schenkein
der Wheatstoneschen Brücke durch das über der Hypotenuse gebaute rechtwinklige
Dreieck dargestellt. In ähnlicher Weise stellt das unter der Hypotenuse gebaute rechtwinklige
Dreieck die Spannungsverteilung in den beiden unteren Schenkeln der Brücke dar. Die
Diagonale des durch diese Dreiecke zusammengestellten Vierecks, welche die Spitzen
ihrer rechten Winkel verbindet, stellt die Spannung e zwischen den Diagonalpunkten
10 und 12 der Brückenschaltung dar. Sie ist der Spannung £ dem Betrag nach gleich und
gegen diese in der Phase um einen Voreilungs-
winkel Θ verschoben,
ergibt sich nun
ergibt sich nun
Für den Winkel — 2
tg 2 ~ iR ~^
Setzt man diesen Wert von tg — in die bekannte trigonometrische Formel
cos (9 =
ein, so erhält man
cos Θ =
cos Θ =
R2
■ X~c
(2)
(3)
' Wenn nun die Impedanzen ' in einander gegenüberliegenden Brückenarmen, z. B. die
beiden Ohmschen Widerstände R oder die beiden Kapazitäten C1 in ihrer Größe entsprechend
dem Verlauf der niederfrequenten Sprechströme geändert werden, so ändert sich naturgemäß auch der Winkel Θ zwischen der
hochfrequenten Ausgangsspannung e an den Diagonalpunkten 10 und 12 und der Eingangsspannung
E an den Diagonalpunkten 6 und 8. Wie eine Änderung der Werte von R
oder C eine Phasenänderung zwischen der Eingangsspannung E und, der Ausgangsspannung
e zur Folge hat, ist graphisch in Abb. 9 dargestellt, wo die Werte der zugeführten
Spannung E, der Spannungsabfall i R am Widerstand R und' der Spannungsabfall i Xc no
an den Kapazitäten die Vektoren eines Vektorsystems sind.
Zuerst werde angenommen, daß R groß ist im Vergleich zu C und den Wert R1 hat.. Die
den Spannungsabfall an R1 deckende Komponente der Spannung E'ist durch den Vektor
I1R1 wiedergegeben, Die dem Spannungsabfall
an C entsprechende Komponente ist durch I1 Xq dargestellt. Die resultierende
Ausgangsspannung e1 eilt dem Vektor E um den Winkel O1 vor.
' Nun werde angenommen, daß der Wert" von
' Nun werde angenommen, daß der Wert" von
R, etwa durch Modulationsmittel auf einen Betrag R2 verringert und klein im Vergleich
zu C sei. Der Spannungsabfall an R2 eilt noch immer B vor, ist aber kleiner und wird
durch den Vektor i2 R2 wiedergegeben. Der
Spannungsabfall an C ist größer und bildet nach wie vor 90 ° mit dem Vektor des Ohmschen
Spannungsabfalls. Die Resultierende e2 eilt nun dem Vektor E um einen Winkel <92
ίο vor, der beträchtlich größer ist als Θν Diese
Änderung Δ Θ = Θ.2 — O1 der Phasenverschiebung
zwischen B und e rührt her von der Modulation des Wertes R.
Ähnlich kann gezeigt werden, daß eine Modulation des Wertes von C gleichfalls eine Änderung des Phasenwinkels zwischen -E und e zur Folge hat. Diese Änderung wird in der Regel bei praktischen Ausführungen nicht sogroß sein, wenn C moduliert wird, als wenn R moduliert wird.
Ähnlich kann gezeigt werden, daß eine Modulation des Wertes von C gleichfalls eine Änderung des Phasenwinkels zwischen -E und e zur Folge hat. Diese Änderung wird in der Regel bei praktischen Ausführungen nicht sogroß sein, wenn C moduliert wird, als wenn R moduliert wird.
Die in der Phase verschobenen Schwingungen können von den an die Knotenpunkte
angeschlossenen Leitungen 11, 13 irgendeinem
Nutzkreis zugeführt werden.
In der Praxis können entweder die Widerstände R oder die Kapazitäten C durch die
Modulationsspannungen verändert werden.
Es folgen nun praktische Ausführungsbeispiele der Schaltung gemäß der Erfindung.
Bei der Schaltung gemäß Abb. 2 enthält der Brückenkreis 1 wie in Abb. 1 vier
Arme. Ein gegenüberliegendes Armpaar enthält Kapazitäten C, jedoch sind die Widerstände
R in dem anderen Armpaar ersetzt durch die Impedanzen zwischen Anode 15 und
Kathode 33 bzw. Anode 15' und Kathode 33' von Elektronenröhren 14 bzw. 14'. Der Entladungsstrom
wird den Röhren von Stromquellen 16 bzw. 16' über Drosseln 17 bzw. 17'
geliefert. 18 und 18' sind Gitter'batterien, die
- die Steuergitter 19 und 19' auf negativem Potential
gegenüber den Kathoden und auch den Indüktanzen 20 und 20' halten. Zwecks
gleichphasiger Änderung der Anoden-Kathoden-Impedanzen der 'beiden Röhren im Rhythmus
der Signalfrequenz werden Modulationsspannungen durch Leitungen 21 und 22 einer
Spule 23 zugeführt, die symmetrisch zu den Spulen 20 und 20' gekoppelt ist. Die niederfrequenten
Schwingungen der Signalströme in der Spule 23 werden gleichphasig den Spulen 20 und 20' und von diesen den Steuergittern
19 und 19' aufgedrückt, um dann den Gleichstromspannungen überlagert zu werden,
die diesen Gittern von den Quellen 18 und 18'
zugeführt werden. Wenn nun wie in Abb. 1 die zu modulierenden Trägerschwingungen
durch Leitungen 3 und 5 den Knotenpunkten 6 und 8 zugeführt werden, erscheinen an
den Knotenpunkten 10 und 12 Spannungen
von gleicher Amplitude wie die zugeführten Spannungen, die gegenüber den zugeführten
Spannungen in der Phase verschoben sind. Die Größe dieser Phasenverschiebung bestimmt
sich durch die Amplitude der auf die Leitfähigkeit der Röhren wirkenden Modulationsspannungen,
und der Rhythmus, in dem diese Phasenverschiebungen auftreten, bestimmt sich durch die Frequenz der Modulationsspannungen.
An die Leitungen n und 13 wird dann irgendein Nutzkreis angeschlossen.
Um ein wirksames Arbeiten des Modulätionskreises zu erzielen und um zu
erreichen, daß die Phasenmodulationen am Träger genau das Signal wiedergeben, ist es
erwünscht, daß die Belastung, d. h. der in den verschiedenen Armen des Brückenkreises
fließende Strom, auf einem Minimum gehalten wird. Dieses Erfordernis wird gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung
dadurch erfüllt, daß die 'Ausgangsleitungen 11, 13 mit einem auf dem geraden Teil der
Kennlinie arbeitenden Verstärker (der ^4-Type) verbunden werden. Bei diesem Verstärkerwird
dieRöhre auf einen solchen Punkt vorgespannt, daß in ihrem Eingang wenig oder kein Gitterstrom fließt.
Da eine Änderung der dem Steuergitter einer Röhre zugeführten Spannung bei bestimmten
Bedingungen eine Änderung ihrer Kapazität zur .Folge hat und da, wie oben erwähnt,
eine Änderung des Wertes der Kapazitäten C in den Armen des vorliegenden
Brückenkreises . eine Phasenmodulation der zugeführten Schwingungen zur Folge hat,
können die Arme C des Brückenkreises durcH die Impedanzen der Röhren-ersetzt werden,
wie in Abb. 3 gezeigt. N
In dieser Abbildung enthalten die beiden anderen Arme die beiden anderen Wider- loo
stände R; sonst ist die Schaltung dieselbe wie in Abb. 2. Ferner werden die zu modulierenden
Hochfrequenzschwingungen und die niederfrequenten Modulationsschwingungen ähnlich
wie in Abb. 2 zugeführt.
Was die Arbeitsweise betrifft, so soll nur erwähnt werden, daß, da die Änderungen der
Röhrenkapazitäten, herrührend von Änderungen der Modulationsspannungen, klein sind, die Phasenverschiebung an den Knotenpunkten
10 und 12 kleiner sein wird als bei der Schaltung gemäß AM>. 2. Es ist deshalb
die Schaltung gemäß Abb. 3 nicht so zweckmäßig wie die gemäß Abb. 2.
Übrigens kann man die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. 3 dadurch verbessern,
daß man hinter dem an die Leitungen 11 und 13 angeschlossenen Verstärker einen Frequenzvervielfacher
einschaltet; dann kann "infolge der Frequenzvervielfachung die Phasenmodulierung.
am Ausgang der Anlage genügend vergrößert werden, um einehinreichende
Gleichrichtung der mudulierten Welle am Empfangspunkt zu erhalten.
Abb. 2 zeigt noch punktiert den Fall einer etwaigen Verwendung von Schirmgittern 30
bzw. 30'.
Bei der Schaltung gemäß Abb. 4 werden die Modulationsspannungen den Schirmgittern
30 und 31 zugeführt. Bei der Schaltung gemäß Abb. 5 wird Anodenmodulation
verwendet. In beiden Fällen werden in die Anodenleitungen hochfrequente Drosseln RFC
und RFC geschaltet.
Bei neuen Anlagen werden die Brückenkreise der Abb. 2 bis 5, die in der Abb. 6
durch innerhalb eines punktierten Vierecks enthaltenes Viereck 1 angedeutet sind, mit
den übrigen Teilen der Anlage, wie in dieser Abbildung schematisch dargestellt ist, zusammengeschaltet,
d. h. das eine Diagonalpunktepaar der Brückenschaltung wird an den Ausgang des Oszillators O angeschlossen,
das andere Diagonalpunktepaar an den Eingang eines Verstärkers A von der ^4-Type,
und die niederfrequente ModulierungsquelleM as wird mit den Schenkeln der Brückenschaltung,
wie vorher gezeigt, gekoppelt. Wenn nur Phasenmodulation verwendet wird, kann man hinter dem Verstärker A einen (punktiert
gezeichneten) Amplitudenbegrenzer AL und dahinter einen Frequenzvervielf acher FM
und evtl. weitere Verstärker folgen lassen.
Ein solcher Frequenzvervielfacher ist besonders zweckmäßig bei einer Schaltung gemäß
Abb. 3.
' Wenn die Brückenschaltung gemäß der Erfindung bei schon vorhandener Anlage eingebaut
werden soll, etwa der Anlage gemäß Abb. 6, bestehend aus Modulationsquelle M,
Oszillator O, Verstärker A und Nutzkreis FM und RA, kann der punktiert gezeichnete
Modulator zwischen M und O und A durch
einen Phasenmodulatorbrückenkreis gemäß Abb. 2 bis S ersetzt werden. In diesem Fall
kann, wenn der Sender nicht schon einen A-Verstärker enthält, noch ein Verstärker zwischen
den Modulator 1 und den Nutzkreis FM und RA eingeschaltet werden.
Abb. 7 zeigt eine Multiplexschaltung für eine Neuanlage. Auch wenn Multiplexbetrieb
unter Benutzung eines schon vorhandenen Senders, z. B. amplitudenmodulierten Senders,
gewünscht wird, kann man die vorhandene Schaltung in die nach Abb. 7 umändern. Hier ist die Modulationsquedle M mit einem
Phasenmodulator 1 verbunden, der von der Quelle O auch mit Trägerfrequenzen gespeist
wird. Die phasenmodulierten Schwingungen werden von 1 einem A-Verstärker und von
diesem einem Amplitudenmodulator AM zugeführt, von dem die phasen- und amplitudenmodulierten Signale zu den Frequenzverviel-
fachern bzw. Verstärkern und zu der Antenne weitergeleitet werden.
Wenn eine bereits vorhandene Anlage, bestehend z. B. aus einem Hochfrequenzoszillator
O, aus einem mit diesem durch die punktiert angedeuteten Leitungen L verbundenen
Modulator AM (dessen Ausgang weitere in der Abbildung nicht dargestellte Senderstufen
speisen kann) und einer Quelle M' der niederfrequenten
Modulierungsströme durch Zuschaltung des Phasenmodulators nach der Erfindung auf Multiplexbetrieb abgeändert werden
soll, so können die punktiert gezeichneten Leitungen!- zwischen O und AM geöffnet
und der erfindungsgemäß ausgebildete Phasenmodulator ι an die Stufe AM, zweckmäßigerweise
über einen Verstärker A ,(^4-Type), angeschaltet werden. Der Ausgang
des Oszillators O wird dann auf den Modulator
ι umgelegt, welcher letztere in der vorher beschriebenen Weise noch mit einer niederfrequenten
Modulierungsquelle M zur Erzeugung der Phasenmodulierung verbunden
wird. Die Schwingungen von O werden in 1 durch die Signalspannungen von M phasenmoduliert
und der phasenmodulierte Träger von ι dem Amplitudenmodulator AM zugeführt,
dem von einer Quelle M' andere Modulationsspannunigen zugeführt werden können.
Die Schwingungen von der Trägerfrequenz, die schon durch die Signalspannungen von
der Quelle M phasenmoduliert worden sind, werden in der Stufe AM entsprechend den
Signalschwingungen von M' amplitudenmoduliert. Die so modulierten Schwingungen
können dann frequenzvervielfacht bzw. verstärkt und ausgestrahlt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Phasenmodulierung von Radiosendern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Phasenmodulation eineWheatstonesche Brücke benutzt wird, die in einem Paar der gegenüberliegenden . Schenkel Ohmsche Widerstände (R) und im anderen Schenkelpaar reine Reaktanzen, z.B. Kapazitäten (C), enthält, und daß dem einen Diagonal- »o punktepaar der Brückenschaltung die zu modulierenden hochfrequenten Schwingungen zugeführt werden, die Impedanzbeträge bei einem oder bei den beiden Paaren der gegenüberliegenden Schenkel im Rhythmus der niederfrequenten Modulierungsströme geändert und dem .anderen Diagonalpunktepaar die phasenmodulierten hochfrequenten Spannungen entnommen werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder dieWiderstände (R, Abb. 2, 4, 5) oder die Reaktanzen (C, Abb. 3) durch Röhren ersetzt sind, deren innere Widerstände oder innere Kapazitäten durch Sprechströme gesteuert werden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die phasenmodulierte Ausgangsspannung (e) der Wheatstoneschen Brücke einen Verstärker der Α-Type, erregt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US645436A US2045107A (en) | 1932-12-02 | 1932-12-02 | Phase modulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611807C true DE611807C (de) | 1935-04-09 |
Family
ID=24589018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER89358D Expired DE611807C (de) | 1932-12-02 | 1933-12-03 | Anordnung zur Phasenmodulierung von Radiosendern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2045107A (de) |
DE (1) | DE611807C (de) |
Cited By (2)
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- 1932-12-02 US US645436A patent/US2045107A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-12-03 DE DER89358D patent/DE611807C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2045107A (en) | 1936-06-23 |
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