DE614109C - Verfahren zur Phasenmodulation - Google Patents
Verfahren zur PhasenmodulationInfo
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- DE614109C DE614109C DER87015D DER0087015D DE614109C DE 614109 C DE614109 C DE 614109C DE R87015 D DER87015 D DE R87015D DE R0087015 D DER0087015 D DE R0087015D DE 614109 C DE614109 C DE 614109C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/38—Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
- H03C3/40—Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated
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- Transmitters (AREA)
- Particle Accelerators (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose Signalübertragung mittels phasenmodulierter
Schwingungen.
Die bisher bekannten Schaltungen zur Erzeugungphasenmodulierter
Schwingungen beruhen darauf, daß den Steuerelektroden zweier Röhren eine Trägerschwingung mit verschiedener
Phase zugeführt wird, wobei man die Phasenverschiebung dieser beiden entgegengesetzten
Schwingungskomponenten im Rhythmus des Modulationsvorganges ändert. Der Aufbau dieser Schaltung weicht von demjenigen
der bisher üblichen Amplitudenmodulationsschaltungen grundsätzlich ab. Gegenstand
der Erfindung ist eine neuartige Phasenmodulationsschaltung, bei welcher von den
erprobten Amplitudenmodulationsanordnungen Gebrauch gemacht wird. Dadurch wird einerseits der Vorteil erzielt, daß sich vorhandene
amplitudenmodulierte Sender durch verhältnismäßig geringfügige Abänderungen für die Zwecke der Phasenmodulation verwenden
lassen und andererseits ohne Schwierigkeiten ein betriebsmäßiger Übergang von Phasenmodulation
zur Amplitudenmodulation und umgekehrt ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß werden zwei Wechselspannungen
gleicher Frequenz, die einen konstanten Phasenunterschied von weniger als i8o° oder einem ganzzahligen Vielfachen von
i8o° haben, zu einer resultierenden Spannung zusammengesetzt, deren Phasenlage durch
Veränderung des Amplitudenverhältnisses der Komponenten geändert wird.
Da dieses Verfahren zu einer gewissen Amplitudenmodulation der resultierenden phasenmodulierten
Wellen führt, die naturgemäß unerwünscht ist, wird gemäß der weiteren Erfindung die Amplitudenmodulationskomponente
ausgeschieden, d. h. durch einen Begrenzer ■ unterdrückt.
Zur Ausführung der Erfindung werden zwei Röhren Wechselspannungen gleicher Frequenz
mit der obenerwähnten Phasenverschiebung zugeführt und die Ausgangsspannungen dieser
Röhren zu einer resultierenden Spannung kombiniert. Zur Änderung der Phase dieser
resultierenden Spannung oder, mit anderen Worten, der resultierenden Trägerschwingung
werden die inneren Widerstände der Röhren im entgegengesetzten Sinne geändert.
Gemäß der weiteren Erfindung wird die phasenverschobene Energie frequenzvervielfacht,
wodurch der frequenzvervielfachte Ausgang eine Phasenverschiebung gleich der Phasenverschiebung
der Grundschwingung, multipliziert mit der Größenordnung der Harmonischen
oder der Größenordnung der Frequenzvervielfachung, besitzt.
Auf der Zeichnung sind
Abb. ι eine Senderschaltung mit Phasenmodulation,
Abb. 2 und 3 Vektordiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise einer Schaltung
gemäß Abb. 1,
Abb. 4 ein Prinzipschaltbild einer Phasenmodulationsschaltung, in der die Phase eines
gesendeten Trägers um mehr als 900 verschoben
wird.
Bei der Senderschaltung nach Abb. 1 wird die Trägerenergie von- dem Schwingungsgenerator
2 einem Kettenleiter 4 zugeführt, der durch einen Widerstand abgeschlossen ist,
dessen Wert gleich dem Wellenwiderstand des Kettenleiters ist, so daß in den induktiven Teilen
8 des Leiters nur fortlaufende Wellen erscheinen. Die Steuergitter 10 und 12 der
Röhren 14 und 16 sind über Kondensatoren 19,
20 an Punkte 22, 24 der Spule 8 geführt, deren Wechselpotentiale eine Phasenverschiebung
von weniger als i8o°, z. B. etwa 900, besitzen. Demgemäß werden Wechselspannungen gleicher
Frequenz von der Quelle 2 den Röhren 14 und 16 mit z. B. 900 Phasenverschiebung zugeführt.
In dem Vektordiagramm gemäß Abb. 2 ist ao B11 die der Röhre 14 und E6 die der Röhre 16
zugeführte Spannung. Demgemäß erscheint im Ausgang 18 dieser beiden Röhren die resultierende
Spannung E1-, die von gleicher Frequenz
ist wie die von 2 zugeführte Spannung. Die Trägerfrequenzquelle 2 kann naturgemäß
durch zwei mechanisch gekuppelte Wechselstromgeneratoren gebildet werden;
auch kann der zur- Erzielung von Spannungen bestimmter Phasenverschiebung dienende
Kettenleiter ersetzt werden durch ein Netzwerk von Widerständen, Induktanzen und Kapazitäten,
denen Energie von konstanter Frequenz zugeführt wird.
Durch gegensinnige Änderung der Ausgangsspannung jeder der beiden Röhren 14
und 16 kann man die Phasenlage der Resultierenden ändern, wie aus Abb. 3 hervorgeht.
Diese Phasenverschiebung erzielt man durch eine Verringerung der von der Röhre 14 gelieferten
verstärkten Spannungsamplitude Ea und durch Vergrößerung der verstärkten
Spannungsamplitude Ej, von 16.
Zur Ausführung dieser entgegengesetzten Spannungsänderungen in den Röhren 14 und
16 wird Modulationsenergie aus der Quelle 24, verstärkt durch den Gegentaktverstärker 26,
in Gegenphase den Schirmgittern 28 und 30 der Röhren 14 und 16 zugeführt. Infolgedessen
wird der innere Widerstand dieser beiden Röhren in entgegengesetztem Sinne geändert,
und es werden damit ihre Ausgangsspannungen umgekehrt zu ihren inneren Widerständen
geändert, wodurch die im Ausgangskreis 18 erscheinende resultierende Energie, die dann
in 32 verstärkt und von der Antenne 34 ausgestrahlt wird, eine Phasenverschiebung erfährt.
Wie man aus Abb. 3 erkennt, ist der größte Wert der Phasenverschiebung, der bei der bisher beschriebenen Schaltung möglich ist, kleineu als i8o° oder, bei 90 ° Phasenverschiebung, kleiner als 900; es ergibt sich ferner, daß diese Schaltung eine geringe Amplitudenmodulation bewirkt. Zur Vermeidung dieser Amplitudenmodulation soll der Leistungsverstärker 32 jederzeit bis zu seinem Sättigungspunkt ausgesteuert werden, und ferner soll er zwecks Vergrößerung des Relativbetrages der Phasenmodulation irgendeine Art von Frequenzvervielfacher enthalten.
Wie man aus Abb. 3 erkennt, ist der größte Wert der Phasenverschiebung, der bei der bisher beschriebenen Schaltung möglich ist, kleineu als i8o° oder, bei 90 ° Phasenverschiebung, kleiner als 900; es ergibt sich ferner, daß diese Schaltung eine geringe Amplitudenmodulation bewirkt. Zur Vermeidung dieser Amplitudenmodulation soll der Leistungsverstärker 32 jederzeit bis zu seinem Sättigungspunkt ausgesteuert werden, und ferner soll er zwecks Vergrößerung des Relativbetrages der Phasenmodulation irgendeine Art von Frequenzvervielfacher enthalten.
Eine derartige Anordnung zeigt das Prinzipschaltbild gemäß Abb. 4. Hier stellt das
Rechteck 36 die ganze Anordnung von Abb. 1 mit Ausnahme des Leistungsverstärkers 32
und der Antenne 34 dar. Der Ausgang des Phasenmodulators führt zu einem Frequenzvervielfacher 38, der eine vergrößerte Phasenverschiebung
in der vervielfachten Frequenzenergie, entsprechend der Größenordnung ihrer Harmonischen oder der Größenordnung
der Frequenzvervielfachung, verursacht.
Zur Ausscheidung der Amplitudenmodulation folgt der Begrenzer 40, an den sich der
Leistungsverstärker 32 anschließt.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Phasenmodulation, bei welchem zwei Wechselspannungen gleicher Frequenz, die einen Phasenunterschied von weniger als i8o° oder einem ganzzahligen Vielfachen davon besitzen, zu einer resultierenden Wechselspannung zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenunterschied der beiden Komponenten konstant gehalten und das Amplitudenverhältnis geändert wird.
- 2. Verfahren nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Phasenänderung die resultierende Wechselspannung hinsichtlich ihrer Frequenz vervielfacht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig mit der Phasenmodulation auftretende Amplitudenmodulation durch Begrenzer unterdrückt wird.
- 4. Phasenmodulierte Senderschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei anodenseitig in Gegentakt geschaltete Schirmgitter röhren, deren Steuergittern die Trägerschwingung mit einem von i8o° abweichenden Phasenunterschied und deren Schirmgittern die Modulationsspannung im Gegentakt zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US588309A US2081577A (en) | 1932-01-23 | 1932-01-23 | Phase modulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614109C true DE614109C (de) | 1935-06-01 |
Family
ID=24353322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER87015D Expired DE614109C (de) | 1932-01-23 | 1933-01-24 | Verfahren zur Phasenmodulation |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US2081577A (de) |
DE (1) | DE614109C (de) |
GB (1) | GB413647A (de) |
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Families Citing this family (5)
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US2435958A (en) * | 1943-08-19 | 1948-02-17 | Sperry Corp | Pulse generator |
US2462417A (en) * | 1945-09-29 | 1949-02-22 | Rca Corp | Phase modulation system |
US3263188A (en) * | 1963-09-10 | 1966-07-26 | Roy F Sloan | Phase modulator |
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1932
- 1932-01-23 US US588309A patent/US2081577A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-01-17 GB GB1554/33A patent/GB413647A/en not_active Expired
- 1933-01-24 DE DER87015D patent/DE614109C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL35902C (de) | |
GB413647A (en) | 1934-07-17 |
US2081577A (en) | 1937-05-25 |
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