DE626359C - Schaltung zur Phasenmodulation von Hochfrequenzstroemen - Google Patents
Schaltung zur Phasenmodulation von HochfrequenzstroemenInfo
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- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/24—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
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Description
Die Erfindung betrifft Schaltungen zur Phasenmodulation von Hochfrequenzströmen,
bei denen die Phasenmodulation durch Beeinflussung eines auf die Trägerfrequenz abgestimmten
Schwingkreises mit Hilfe einer im Rhythmus der Modulationsschwingungen in ihrem inneren Widerstand gesteuerten Entladungsröhre
erfolgt.
Schaltungen dieser Art sind bereits vorgeschlagen worden. Die Kapazität und Induktivität
des mit der Modulationsröhre verbundenen Schwingkreises müssen dabei so gewählt werden, daß sie einer bestimmten Dimensionierungsgleichung
genügen.
Es sind auch Modulationsanordnungen bekannt, bei denen ein Schwingkreis einer Hochfrequenzverstärkerstufe
durch ein Kondensatormikrophon im Rhythmus der Modulationsschwingungen beeinflußt wird. Die Anwendung
derartiger Anordnungen ist auf relativ kleine Leistung und ein schmales'Frequenzband
beschränkt, da beim Kondensatormikrophon aus konstruktiven Rücksichten die veränderbare Kapazität innerhalb enger Grenzen
bleiben muß. Große Leistungen und hohe Frequenzen können also praktisch nicht mit
Hilfe der bekannten Anordnung moduliert werden.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren sind solche Grenzen nicht gezogen. Der trägheitslosen
Modulation von Schwingungen beliebiger Frequenz und beliebiger Leistung stehen keine
unüberwindbaren Schwierigkeiten im Wege.
Die erfindungsgemäße, Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsröhre(n)
mit dem Schwingkreis einer bzw. mit Schwingkreisen verschiedener Hochfrequenzverstärkerstufen
kapazitiv oder induktiv gekoppelt ist (sind).
Man kann die Schaltung auch so ausbilden, daß die Modulationseinrichtung im Gegentakt
arbeitende Röhren enthält (Abb. 3 und 4) und der Anodenkreis der einen Modulationsröhre
mit einem Schwingungskreis des Hochfrequenzverstärkers induktiv und der Anodenkreis
der anderen Röhre mit demselben Kreis stärker kapazitiv gekoppelt ist,
Auf der Zeichnung sind dargestellt:
Abb. ι eine Schaltung zur Erzeugung phasenmodulierter
Schwingungen, bei der die Modulationsröhre mit dem Hochfrequenzverstärker
kapazitiv gekoppelt ist,
Abb. 2 eine ähnliche Schaltung mit induktiver anstatt kapazitiver Kopplung,
Abb. 3 und 4 zwei weitere Schaltungen mit Differentialmodulationskreisen.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Schaltungen sollen an Hand der Abb. 1 bis 4 β
erläutert werden.
In Abb. ι ist der Antennenkreis 10 mit dem
Modulatorkreis durch Verstärker und Frequenzvervielfältiger bekannter Art verbun-
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den, die nicht besonders dargestellt sind. Die Quelle ι der Trägerschwingungen ist durch
den Transformator 2 mit der Verstärkerröhre 3 verbunden, deren Ausgangskreis den
Kondensator 12 und die Spule 13 enthält. Dieser Kreis ist mit den nachfolgenden Verstärkern
und Frequenzvervielfachern verbunden, die durch Rechtecke 30 und 35 angedeutet
sind. Mit der Anode der Röhre 3 ist einseitig ein Kondensator 14 angeschlossen,-dessen
andere Seite mit der Anode der Modulationsröhre 11 verbunden ist. Über eine
Drossel 15 (von hoher Impedanz für die Trägerfrequenz) ist die Röhre 11 mit der zugehörigen
Anodenbatterie verbunden. Ein M^ krophon 16 ist über den Transformator 17 an
den Gitterkreis der Röhre 11 angeschlossen. Die Reihenschaltung,- bestehend aus dem
■ Kondensator 14 und dem inneren Widerstand der Modulationsröhre 11, liegt parallel zum
Anodenkreis 12, 13 der Röhre 3. Irifolge^
dessen verursacht jede Änderung des Innenwiderstandes der Röhre 11, die durch Besprechen des Mikrophons herbeigeführt wird,
eine bestimmte Änderung der resultierenden Abstimmung des Kreises 12, 13 derart, daß
die Ausgangsleistung des Senders entsprechend den Modulationsschwingungen phasenmoduliert
wird. Jede Amplitudenmodulation, die in diesem Kreis verursacht wird und die
unerwünscht ist, kann durch Begrenzer oder überlastete Verstärker beseitigt wet defl,- deren
Ausgang auf einen bestimmten Amplitudenwert begrenzt wird. Für diesen Zweck eignet
sich eine gewöhnliche Verstärkerröhre, wenn sie in solcher Weise überlastet wird, daß ihr
Ausgang nicht proportional zu ihrem Eingang
zunimmt. Solche Begrenzer sind bekaniit. Erforderlichenfalls kann nian durch Frequenz-•
40 vervielfältiger _die Phasenverschiebung der modulierten Welle vervielfachen.
Bei der Schaltung gemäß Abb. 2 wird ebenfalls die Abstimmung des Kreises 12, 13 im
Modulationsrhythmus verändert, und zwar mit Hilfe der Spule 18, die parallel ztini Innenwiderstand
der Modulationsröhf e i 1 liegt und mit der Spule 13 gekoppelt ist. Die H. F.Drossel
15 kommt hier in. Fortfall. Eine Änderung des Innehwiderstandes der Modula^
go tionsröhre 11 Verändert die Phase der hochfrequenten Schwingungen in Übereinstimmung
mit den Modulätionsschwingungen in gleicher Weise wie an Hand der Abb. 1 beschrieben.
Um Nichtlinearitäten bei der Modulation aufzuheben, werden zweckmäßigerweise Diffeo
fentialmodulatorkreise verwendet, wie sie in
Abb. 3 und 4 dargestellt sind. In Abb. 3 üild 4 ist der Anodenkreis der einen Modulätiönsröhre
mit dem Aüsgangskreis des Hochfrequenzkreises durch eine Spule und der Anodenkreis der anderen Modulationsröhre
mit dem Ausgangskreis desselben Hochfrequenzkreises durch eine Kapazität gekoppelt.
Die Modulationsspannung wird den beiden Modulationsröhren 23 und 24, die im Gegentakt geschaltet sind, mit i8o° Phasenverschiebung
zugeführt, derart, daß während der einen Halbperiode der Modulationsschwingung die. Röhre 24 die Welle des
Kreises 12, 13 durch die Parallelkapazität 14 .
vergrößert und während der anderen Halbperiode die Röhre 23 die Welle desselben Kreises durch .die Gegeninduktivität 18 verkleinert.
In dem Augenblick, wo der Innenwiderstand von 23 gering ist, ist der von 24
hoch, so daß der Nebenschlußkondensator 14 praktisch nicht wirkt und dadurch die Ge-'
samtkapazität des Kreises 12,13 relativ klein
bleibt, während 23 die Gegeninduktivität der Spule 18 vergrößert und dadurch die Gesamtinduktanz
verringert. Auf diese Weise wird die Phase der hochfrequenten Schwingungen moduliert. Die Arbeitskennlinien der Differehtialfhodulationsröhfen
in Abb. 3 und 4 können auf beliebige Weise durch Einstellen der Werte des Kondensators 14 und der Spule
18 sowie der induktiven Kopplung zwischen den Spulen 18 und 13 geregelt werden.
Wenngleich die Differentialmodulationskreise in Abb. 3 und 4 an denselben Verstärker
angekoppelt sind, kann naturgemäß erforderlichenfalls eine der Modulätionsröhren
induktiv mit dem ersten Verstärker und die andere Modulätionsröhre kapazitiv mit dem
zweiten Verstärker gekoppelt - werden. Die beiden Modulationen wurden dann addiert die
Summe der getrennten Modulationen ergeben. In derselben Weise kann man beliebig viele
solcher Phäsenmodulatoren in den verschiedenen Verstärkersfüfen anwenden, um die
Tiefe der Modulation zu vergrößern oder seine Charakteristiken zu verbessern.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schaltung zur Phasenmodulation von Hochfreqüenzströmen, bei der die Phasenmodulation durch Beeinflussung eines auf die Trägerfrequenz abgestimmten Schwingkreises mit Hilfe einer im Rhythmus der Mödulationsfrequenz in ihrem inneren Widerstand gesteuerten Entladungsröhre erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatiönsröhre(n) mit dem Schwingkreis einer bzw. mit Schwingkreisen verschiedener Höchfrequenzverstärkerstufen kapazitiv oder induktiv gekoppelt ist (sind).
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung im Gegentakt arbeitende Röhren enthält (Abb. 3 und 4) und der Anoden-kreis der einen Modulationsröhre mit einem Schwingungskreis .des Hochfrequenzverstärkers induktiv .und der Anodenkreis der anderen Röhre mit demselben Kreis kapazitiv gekoppelt ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung im Gegentakt arbeitende Röhren enthält und der Anodenkreis der einen Modulationsröhre mit dem Resonanzkreis einer Hochfrequenzverstärkerstufe induktiv, der Anodenkreis der anderen Modulationsröhre mit einer anderen Verstärkerstufe kapazitiv gekoppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US563725A US2033231A (en) | 1931-09-19 | 1931-09-19 | Modulation system |
US21343A US2077223A (en) | 1931-09-19 | 1935-05-14 | Modulation system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE626359C (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911742C (de) * | 1952-02-17 | 1954-05-20 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung zur AEnderung der Frequenz eines Oszillators |
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1932
- 1932-08-31 GB GB24323/32A patent/GB406674A/en not_active Expired
- 1932-09-17 DE DER85927D patent/DE626359C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-05-14 US US21343A patent/US2077223A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB406674A (en) | 1934-02-28 |
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