DE609327C - Phasenmodulierte Senderschaltung - Google Patents
Phasenmodulierte SenderschaltungInfo
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- DE609327C DE609327C DER87653D DER0087653D DE609327C DE 609327 C DE609327 C DE 609327C DE R87653 D DER87653 D DE R87653D DE R0087653 D DER0087653 D DE R0087653D DE 609327 C DE609327 C DE 609327C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/24—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
- H03C3/26—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube comprising two elements controlled in push-pull by modulating signal
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- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine phasenmodulierte Senderschaltung, bei welcher die Phasenlage
der hochfrequenten Trägerschwingung im Rhythmus des Modulationsvorganges verändert wird.
Die praktische Bedeutung der Phasenmodulation beruht auf der noch nicht hinreichend
geklärten Beobachtung, daß phasenmodulierte Wellen den atmosphärischen
to Schwunderscheinungen in geringerem Ausmaß
unterworfen sind als auf andere Weise modulierte Schwingungen. Es war daher möglich, mit phasenmodulierten Wellen größere
Entfernungen einwandfrei zu überbrücken. Insbesondere trägt die Verwendung der Phasenmodulation bei Mehrfachempfang
mittels räumlich verteilter Empfangsanordnungen zu einer wesentlichen Steigerung der
Güte und Reinheit des Empfanges bei.
ao Erfindungsgemäß enthält die modulierte Senderstufe zwei anodenseitig im Gegentakt
arbeitende Röhren, deren Steuerelektroden eine Trägerschwingung konstanter Frequenz
und Amplitude mit einer Phasenverschiebung von annähernd i8o° und gleichzeitig die
Modulationsspannungen im Gegentakt zugeführt werden. Eine Abart dieser Schaltung,
bei welcher Schirmgitterröhren Verwendung finden, besteht darin, daß die Modulationsspannung nicht den Steuerelektroden, sondern
den Schirmgittern aufgedrückt wird.
Es sind Frequenzmodulationsschaltungen bekannt, bei welchen eine selbsterregte Gegentaktstufe
in der Weise verwendet wird, daß zwei auf verschiedene Resonanzfrequenzen abgestimmte Gitterkreise mit einem gemeinsamen Anodenkreis gekoppelt sind und den
Steuergittern gleichzeitig die Modulationsschwingungen im Gegentakt zugeführt werden;
es erregt sich dann eine Frequenz, die zwischen den Resonanzfrequenzen der beiden
Gitterkreise liegt und sich der Resonanzfrequenz desjenigen Gitterkreises nähert, für
welchen die niederfrequente Gitterspannung in positiver Richtung wirkt. Diese Schaltung
besitzt betriebsmäßig den Nachteil, daß die Konstanz der mittleren Trägerfrequenz nicht
mehr neuzeitlichen Anforderungen genügt und daß außerdem leicht ein Umschlagen in
eine Doppelwelligkeit eintritt.
Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäßen Phasenmodulationsschaltung nicht vorhanden,
da dort dem Wesen der Phasenmodulation entsprechend der modulierten Stufe eine konstante Trägerfrequenz zugeführt
wird,, welche sich durch bekannte Mittel, z. B. einen piezoelektrischen Kristall oder eine
dämpfungsarme Resonanzleitung, leicht kon-
stant halten läßt. Außerdem gestattet die Schaltung eine weitgehende Neutralisation
der Gitteranodenkapazität und dadurch einen stabilen Betrieb.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist kurz folgende: In dem gemeinsamen
Anodenkreis der modulierten Gegentaktstufe wird die resultierende Wechselspannung
aus den von den beiden Röhren gelieferten, gegeneinander phasenverschobenen Komponenten von der Frequenz der Trägerschwingung
gebildet. Wenn die beiden Röhren gleichzeitig im Gegentakt moduliert werden, so wird die Größe der Anodenwechsel-Spannungskomponente
der einen Röhre zunehmen und die der anderen abnehmen. Infolgedessen ändert sich auch die Phasenlage
der resultierenden Anodenwechselspannung gegenüber dem unmodulierten Zustand, während
ihre Frequenz konstant bleibt. Das Auftreten von Seitenbändern kann bei dieser rein vektoriellen Betrachtung übergangen
werden. Die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Phase der resultierenden Anodenwechselspannung
ändert, ist bestimmt durch die Frequenz der Modulationsspannungen, während der Betrag der Phasenvor- bzw.
-nacheilung sowohl von der Amplitude der Modulationsspannung als auch von der ttrsprünglichen
Phasenverschiebung abhängt, welche zwischen den den beiden Steuergittern
zugeführten Trägerschwiugungsspannungen besteht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens veranschaulicht,
und zwar zeigt die Fig. ι die grundsätzliche Schaltung, während die Fig. 2 eine
Abwandlung unter Verwendung von Schirmgitterröhren darstellt. In Fig. 1 ist A ein
Schwingungserzeuger, der eine Trägerschwingung konstanter Frequenz und Amplitude
liefert und beispielsweise durch einen piezoelektrischen Kristall oder eine dämpfungsarme
Resonanzleitung stabilisiert wird. Mit dem Ausgangskreis des Schwingungserzeugers
ist der abgestimmte Gitterkreis H der modulierten Stufe über die beiden Leitungen
P und Q unter Zwischenschaltung von Blockkondensatoren ι und 2 verbunden. Der
Schwungradkreis H besteht aus einer symmetrisch angezapften Induktanz 3 und einem
veränderlichen Kondensator 4. Der Mittelpunkt der Schwungradkreisinduktivität 3 ist
über einen Blockkondensator W geerdet. Die eine Seite des Schwungradkreises H ist über
ein Phasenverzögerungsglied in Form einer Induktanz / mit dem Gitter 6 der modulierten
Röhre 7 verbunden, während die andere Seite der Induktanz des Kreises H über ein ein
Voreilen der Phase herbeiführendes Glied in Form einer Kapazität J mit dem Gitter 8
einer Röhre 10 verbunden ist. Das dem Gitter 6 benachbarte Ende der Induktanz / ist
gleichzeitig mit einem Widerstand Rt verbunden,
dessen andere Klemme über einen Blockkondensator M für Hochfrequenz geerdet
ist. Die an das Gitter 8 angeschlossene Belegung der Kapazität T ist mit einem Widerstand
R2 verbunden, dessen andere Seite über einen für die Hochfrequenz einen Kurzschluß
bildenden Kondensator N an die Kathode 14 der Röhre 10 gelegt ist. Die kathodenseitigen
Enden der Widerstande^undi?.. sind mit den
Klemmen der angezapften Sekundärwicklung 16 des Transformators T verbunden, dessen
Primärwicklung 18 mit der Modulationsspannungsquelle B, die beispielsweise eine
Hörfrequenz, liefert, in Verbindung steht. Die Kathoden 12 und 14 der Röhren 7 und 10 sind
mit der Energiequelle 20 verbunden. Den Steuerelektroden 6 und 8 der Röhren 7 und 10
wird eine konstante Gleichstromgittervorspannung über die Widerstände R1 und R2 und die
Sekundärwicklung 16 und die zum negativen Pol der Stromquelle 20 führende Leitung 19
erteilt.
Ein Schwungradkreis 22, der aus einer Kapazität 21 und einer Induktanz 23 besteht,
ist auf die Trägerfrequenz der zu modulierenden Schwingungen abgestimmt. Die Anoden
24 und 26 der Modulationsröhren 7 und 10 sind in Gegentakt geschaltet. Dies wird erreicht,
indem man die Anoden 24 und 26 mit den entgegengesetzten Enden des Schwingungskreises
22 verbindet. Der Mittelpunkt der Induktanz 23 ist mit dem positiven Pol der Stromquelle 20 verbunden. Um Störungen
durch Hochfrequenz zu vermeiden, ist die Stromquelle 20 zwischen Heizleitung und
Anodenleitung durch einen Kondensator 27 überbrückt. Rückwirkungen des an den Anoden
24 und 26 auftretenden Potentials auf die Gitter 6 und 8 werden vermieden durch Neutralisierungskondensatoren
K und L, die zwischen Anoden und Gitter geschaltet sind.
Die im Schwungradkreis 22 in Erscheinung tretenden phasenmodulierten Schwingungen
können in irgendeiner Weise nutzbar gemacht werden. Beispielsweise können sie einem Verstärker
und/oder einem Frequenzvervielfächer F über Kapazitäten U und V, die in
den symmetrierten, mit dem Schwungradkreis verbundenen Leitungen liegen, zugeführt
werden.. Im allgemeinen wird durch die vorgeschlagene Anordnung eine reine Phasenmodulierung
erreicht. Wenn jedoch durch irgendwelche Umstände noch zusätzliche
Amplitudenmodulation auftritt, so kann ein Amplitudenbegrenzer D dazwischengeschaltet
werden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung soll davon ausgegangen werden,-
daß der Oszillator^ dem Schwungradkreis
H über" eine symmetrische Doppelleitung P und Q eine konstante Frequenz zuführt.
Diese Spannung konstanter Frequenz wird vom Schwungradkreis H aus über die Induktanz/
bzw. die Kapazität/ den Gittern6 und 8 der Modulationsröhren 7 und 10 im Gegentakt
zugeführt. Die Phase der dem Gitter 6 zugeführten Steuerspannung wird durch die Induktanz / um einen gewissen Betrag verzögert,
während die Phase der dem Gitter 8 der Röhre 10 aufgedrückten Steuerspannung
durch die Kapazität / um einen gewissen Betrag voreilt. Der Betrag der Verzögerung
und Voreilung in der Phase ist veränderlich und hängt ab von der Selbstinduktion der Induktanz
/ und dem Kapazitätswert des Kondensators / und auch von dem Wert des Widerstandes R1 bzw. R2.
Falls die Impedanzen auf jeder Seite des Gitterkreises H gleich groß sind und beide
Modulationsröhren 7 und 10 die gleiche Gittervorspannung haben, dies ist der Fall,
wenn von der Quelle/? keine Modulationsenergie geliefert wird, ist die von jeder Modulationsröhre
an den abgestimmten Kreis 22 gelieferte Energie gleich, und die Wechselspannungen;
im Kreis 22 haben eine konstante Phase, die zusammenfällt mit der mittleren Phasenlage der Erregerspannung unter der
Voraussetzung, daß die Schwingungen im Kreis C von konstanter Frequenz sind.
Wenn man nun annimmt, daß Hörfrequenzmodulationen B erzeugt werden und durch
den Transformator T den Steuerelektroden von
7 und 10 zugeführt werden, so wird sich die Gittervorspannung der Elektroden 6 und 8
gegenphasig verändern. Die Folge ist, daß die Röhre, die die geringere Gittervorspannung
in einem bestimmten Augenblick besitzt, die meiste Energie an den abgestimmten Kreis 22 liefert. Da die den Gittern 6 und 8
zugeführte Erregung eine Phasendifferenz besitzt, so hat auch die an den Kreis 22 gelieferte
Energie eine Phasendifferenz. Die Phase der im Kreis 22 auftretenden Schwingungen
wird sich ändern oder gar annähern der der Röhre, die die geringere! Vorspannung
besitzt und daher die meiste Energie liefert.
Der Betrag der Phasenänderung im Kreis 22 wird im wesentlichen proportional dem Energiedifferenzbetrag
sein zwischen den Röhren 7 und 10. Es ist jedoch augenscheinlich, daß
keine größere Phasendifferenz im Kreis 22 auftreten kann, als in der den Gittern der
Röhren 7 und 10 zugeführten Erregung besteht.
Aus der vorerwähnten Beschreibung ist zu ersehen, daß Schwankungen in der Amplitude
der von der Stromquelle B an die Steuerelektroden der Röhren 7 und 10 gelieferten Hörfrequenz
entsprechende Schwankungen in der Phase der'normalen Schwirigungen konstanter
Frequenz im Kreis 22 hervorrufen.
Ein Vorteil der dargestellten Schaltung ist, daß die in Gegentakt geschalteten Röhren
in einfacher Weise durch die Kapazitäten K und L neutralisiert werden können.
Die dargestellte Schaltung besitzt weiterhin alle Vorteile der Gegentaktschaltung, da die
Anoden so verbunden sind, daß sie gegenphasige Energie liefern.
Die dargestellte Schaltung eignet sich sehr gut zur Anwendung der Gitterneutralisierung
und anderer in der Hochfrequenztechnik verwendetet· Ausgleichschaltungen.
In der Fig.. 2 ist eine Modifizierung der Anordnung nach Fig. 1 dargestellt. In dieser
Schaltung, die im wesentlichen gleich der Anordnung der Fig. 1 ist, werden Schirmgitterröhren
verwendet, wodurch die Notwendigkeit der Neutralisierung der gegenseitigen Elektrodenkapazität, die bei der Anordnung
nach der Fig. 1 erforderlich ist, vermieden ist. Diese Anordnung unterscheidet sich auch darin
von der Anordnung nach Fig. 1, daß die Hörfrequenzmodulation dem Schirmgitter der
Elektrodenröhren anstatt den Steuergittern zugeführt wird. Weiterhin werden die modulierenden
Potentiale noch verstärkt, bevor sie zur Phasenmodulation der Trägerwelle verwendet werden.
Der Generator A der Fig. 2 und die Mittel, durch die die Trägerfrequenzschwingungen
erzeugt und die/ Phasenverschiebung im Kreis 22 herbeigeführt wird, sind dieselben wie in
der Anordnung nach Fig. 1. Die Mittel jedoch, durch die die Phasenmodulierung der
Trägerwelle aufgedrückt wird, sind davon verschieden.
In der Fig. 2 werden die modulierenden Frequenzen den Schirmgittern 36 und 37 der
Röhren 7 und 10 aufgedrückt, wodurch die Leitfähigkeit der Röhren 7 und 10 \rerändert
wird. Sie modulieren auf diese Weise die Phase der1 Trägerschwingungen um ein Maß,
das durch die Frequenz der modulierenden Potentiale bestimmt ist, und um einen Betrag,
der durch die Amplitude der modulierenden Potentiale festgelegt ist. Begrenzt sind diese
Werte durch den wechselnden, eine Phasenvoreilung oder -nacheilung herbeiführenden
Effekt, der der Trägerwelle durch die Induktanz/ und die Kapazität/ übermittelt wird.
Die modulierenden Potentiale sind den Schirmgittern 36 und 37 von den Anoden 34 und 35 eines Röhrenpaares 28 und 29, deren
Anoden über Widerstände R3 und i?4 parallel
geschaltet mit einem Punkt eines parallel zur Stromquelle 20 gelegten Potentiometers 38
verbunden sind, zugeführt. Die modulierenden Potentiale der Quelle B werden über den
Transformator T den Steuerelektroden 32 und 33 der Röhren 28 und 29 aufgedrückt. Die
Schirmgitterelektroden 36,37 der Röhren/ und 10 werden mittels der Widerstände R3 und R4,
mit der erforderlichen Spannung versehen. Die gleiche Spannung erhalten die Anoden 34
und 35 der Röhren 28 und 29. Die Gitter- \"orspannung für die Röhren 28 und 29 wird
von der Stromquelle 20 über Leitung 19 und dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des
Transformators T geliefert. Die Gittervorspannung für die Steuerelektroden der Röhren
7 und 10 wird über Leitung 19', die die Widerstände R1 und R2 mit einem Punkt
des parallel zur Stromquelle 20 geschalteten Potentiometers verbindet, zugeführt.
Die Arbeitsweise ist folgende. Die modulierende Frequenz wird den Steuerelektroden
32 und 33 der Röhren 28 und 29 übermittelt. so Diese Röhren werden wechselweise mehr oder
weniger leitend bei einer durch die Frequenz der modulierenden Potentiale bestimmten
Frequenz. Wenn die Röhre 28 stärker leitend wird, nimmt der Anodenstromkreis einschließlich
des Widerstandes R3 mehr Strom auf und verursacht so einen Spannungsabfall
längs des Widerstandes R3, der dem Schirmgitter 37 zugeführt wird. Diese Potentialschwankungen
steuern den an den Schwungradkreis 22 gelieferten Energiebetrag, der1 mit
der Anode 26 der Röhre 10 verbunden ist. Zur gleichen Zeit wird, da die modulierenden
Potentiale den Steuergittern der Röhren 28 und 29 gegenphasig zugeführt werden, die
Röhre 29 weniger leitfähig, und es! fließt weniger Strom im Widerstand i?4. Dies verursacht
ein Ansteigen der am Schirmgitter 36 liegenden Spannung. Dadurch fließt in der
Röhre 7 mehr Strom, und es wird mehr Energie an den Kreis 22 geliefert. Da die im
Kreis 22 auftretende Energie hauptsächlich von der Röhre 7 geliefert wird, bestimmt die
von dieser Röhre gelieferte Energie zu einem großen Teile die Phase der Energie im Kreis
22. Wenn die modulierenden Potentiale, die der Sekundärwicklung 16 zugeführt werden,
sich umkehren, findet der umgekehrte Vorgang statt. Die Röhre 29 nimmt mehr Strom
auf, während die Röhre 28 weniger leitfähig wird, so daß die an den Schirmgittern 36 und
37 liegenden Spannungen sich entsprechend ändern. Die Röhre 7 wird nun weniger leitfähig
und die Röhre 10 stärker. Die Energie im Kreis 22 wird daher hauptsächlich geliefert
von der Anode 26 der Röhre 10. Aus diesem Grunde ist die Phase der Energie im
Kreis 22 in diesem betreffenden Augenblick zu einem großen Maße bestimmt durch die
Phase der von den Röhre 10 gelieferten Energie. In dieser Weise werden die Hochfrequenzschwingungen
der Stromquelle ^f, die überHochfrequenzphasenverschiebungsmittell
und / den Röhren 7 und 10 übermittelt werden, in einem! durch die Frequenz der von
B hervorgerufenen modulierenden Potentiale bestimmten Maße moduliert.
Die vorliegende Anordnung besitzt alle Vorteile der Schaltung nach Fig. 1 und vermeidet
zusätzlich dazu die Notwendigkeit des Gebrauches von Neutralisierungskapazitäten,
die sonst erforderlich sind, um Rückwirkungen zwischen Eingangs- und Ausgangskreisen
der Modulatorröhren zu unterbinden.
Claims (5)
1. Phasenmodulierte Senderschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe
zwei anodenseitig im Gegentakt arbeitende Röhren enthält,· deren Steuerelektroden eine Trägerschwingung
konstanter Frequenz und Amplitude mit einer Phasenverschiebung von annähernd i8ou und gleichzeitig die Mo delationsspannungen
im Gegentakt zugeführt werden.
2. Abänderung einer Schaltung nach Anspruch 1 unter Verwendung von
Schirmgitterröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschwingung mit einer Phasenverschiebung von annähernd i8o°
den Steuerelektroden (6, 8) und die Modulationsspannungen im Gegentakt den Schirmgittern (36, 37) zugeführt werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschwingung
einem gemeinsamen Eingangskreis zugeführt wird, dessen eines Ende mit dem Steuergitter der einen Röhre über
eine kapazitive und dessen anderes Ende mit dem Steuergitter der anderen Röhre über eine induktive Impedanz verbunden
ist
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Modulationsspannungen in einer Gegentaktstufe verstärkt und von dort den betreffenden
Elektroden der Modulationsstufe im Gegentakt zugeführt werden.
5. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Gegentaktstufe mit Hilfe von Kondensatoren, welche jeweils das
Gitter der einen Röhre mit der Anode der anderen Röhre verbinden, neutralisiert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US602487A US2049143A (en) | 1932-04-01 | 1932-04-01 | Phase modulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609327C true DE609327C (de) | 1935-02-12 |
Family
ID=24411540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER87653D Expired DE609327C (de) | 1932-04-01 | 1933-04-01 | Phasenmodulierte Senderschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2049143A (de) |
DE (1) | DE609327C (de) |
GB (1) | GB411638A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2508270A (en) * | 1946-01-22 | 1950-05-16 | John M Kaar | Phase shift modulation system |
-
1932
- 1932-04-01 US US602487A patent/US2049143A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-04-01 DE DER87653D patent/DE609327C/de not_active Expired
- 1933-04-03 GB GB9999/33A patent/GB411638A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB411638A (en) | 1934-06-14 |
US2049143A (en) | 1936-07-28 |
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