DE911742C - Schaltungsanordnung zur AEnderung der Frequenz eines Oszillators - Google Patents

Schaltungsanordnung zur AEnderung der Frequenz eines Oszillators

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DE911742C
DE911742C DET5768A DET0005768A DE911742C DE 911742 C DE911742 C DE 911742C DE T5768 A DET5768 A DE T5768A DE T0005768 A DET0005768 A DE T0005768A DE 911742 C DE911742 C DE 911742C
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DE
Germany
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reactance
resistance
parallel
frequency
oscillator
Prior art date
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Expired
Application number
DET5768A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Weinzierl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE911742C publication Critical patent/DE911742C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/10Angle modulation by means of variable impedance
    • H03C3/24Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
    • H03C3/245Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube by using semiconductor elements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/02Details

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Änderung der Frequenz eines Oszillators Im allgemeinen wird die Eigenfrequenz eines Schwingungskreises zum Zwecke der Frequenzmodulabion oder selbsttätigen Scharfabstimmung mittels einer als Blindröhre (Reaktanzröhre) geschalteten Verstärkerröhre; geändert, deren Steuergitter die Modulations- bzw. Nachstimmspannung zugeführt wind.
  • Es ist aber auch ibekannt, zur Vermeidung einer besonderen Verstärkerröhre und des dafür notwendigen Betriebsstromes die Änderung der Eigenfrequenz dadurch vorzunehmen, daß parallel zum Schwingungskreis die Reihenschaltung eines Blindwiderstandes und eines Gleichrichters (Diode) geschaltet und dieser @Gleichrichterstrecke die Steuerspannung zugeführt wird, die den Wirkwiderstand des Gleichrichters ändert. Dadurch ändert sich außer dem am Schwingungskreis wirksamen Wirkwiderstand auch der am Schwingungskreis wirksame Blindwiderstand.
  • E s Ist auch bekannt, zum Schwingungskreis des Osz,illators zwei der erwähnten Reihenschaltungen eines Blindwiderstandes und eines gesteuerten stromabhängigen Wirkwiderstandes (Diode, Trokkengleichrichter) parallel zu schalten, von denen die eine einen induktiven, und die andere einen kapazitivein Blindwiderstand enthält und deren stromabhängige Wirkwiderstände von der Steuerspannung im Gegentakt beeinflußt werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Abhängigkeit der Eigenfrequenz von Änderungen der Temperatur und von Betriebsspannungen beseitigt wird. Die Abhängigkeit von Betriebsspannungen kommt dadurch zustande, daß sich bei Änderungen der Betriebsspannung zunächst -die Amplitude der von dem zugehörigen Oszillatorerzeugten Schwingungen ändert, welche wiederum eine Änderung des Wirkwiderstandes des Gleichrichters verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der !im zweiten Absatz erwähnten Schaltung eine bei der FrequenzändeTung auftretende- Amplitudenänderung im wesentlichen zu vermeiden:. Es darf sich also der am Schwingungskreis wirksame Wirkwiderstand bei der .Steuerung der Gleichrichter nicht wesentlich ändern. Diese Aufgabe wird erfindun;gs@gemäß dadurch gelöst, @daß parallel zu dem gesteuerten Wirkwiderstand ein so bemessener andersartiger Blindwiderstand geschaltet ist, idaß diese drei Schaltelemente zusammen einen auf -die Trägerfrequenz abgestimmten Resonanzkreis bilden (Abb. 2).
  • Ab'b. i zeigt gleichzeitig die dm zweiten und dritten Absatz erwähnten bekannten .Schaltungen. Der Schwingungskreis ,des Oszillators"dessenEig en,-frequenz z. B. zur Frequenzmodulation geändert werden soll, ist mit S bezeichnet. Die Modulationsschaltu.ng ist nur zu einem Teil der gesamten Schwingkreiskapazität parallelgeschaltet, um die durch die Trockengleichrichter T1 und T2 (z. B. Germaniumdioden) verursachte Dämpfung :gering zu halten. Der eine Trockengleichrichter TI ist in Reihe m-it der Kapazität Cl und der .andere Trokkengleichriichter C2 in Reihte mit einer Induktivität L2 geschaltet. Der Trockengleichrichter T2 ist umgekehrt gepolt wie,der Trodkengleichrichter T1, @damit der Modulationsstrom eine gegensinnige Steuerung der beiden Reihenschaltungen verursacht. Die Modulationsspannung U wird über die gestrichelt gezeichneten Leitungen und Hochfrequenzdrosseln Di und D2 zugeführt.
  • Ändert sich nun die Temperatur oder die Hochfrequenzampl.itude, so heben sich die Einflüsse der Änderungen des Wirkwiderstandes der Trockengleichrichter T1 und T2 gegeneinander auf.
  • Beider Modulation unterstützen sich,dagegen die Einflüsse der beiden Trockengleichrichter, weil z. B. bei einer Verkleinerung des kapazitiven Widerstandes von Cl (Vergrößerung der Kapazität) gleichzeitig eine Vergrößerung des induktiven Widerstandesvon L 2 stattfindet.
  • In Abb.2 ist ein Beispiel, für die erfindungsgemäße Schaltung dargestellt. Zu dem Trockengleichrichter T1 ist zusätzlich die Induktivität L1 und zu dem Trockengleichrichter T2 zusätzlich die Kapazität C2 parallel geschaltet. Dadurch wird erreicht, daß trotz der Änderung ,der Wirkwiderstände der Trockengleichrichter T, und T2 bei der Frequenzmodulation bzw. Nachstimmung keine Änderung der Amplitude stattfindet. Dieser Vorteil würde an sich bereits durch eine der beiden Reihen, schaltungen, z. B. T1, L1, Cl, erreicht, jedoch würde dann der Nachteil einer Abhängigkeit von der Temperatur und der Amplitude bestehen bleiben.
  • Zur Vermeidung der Amplitudenmodulation müssen die Widerstandswerte der Schaltelemente Ti, Lt, Cl so bemessen sein. .daß diese Teile einen auf dieTrägerfrequenz ab.gestimmtenResonanzkreis bilden. ;Dann stellen diese Schaltelemente zusammen bei fehlender.Steuerspannung einen Wirkwiderstand dar. Das gleiche gilt von denn Schaltelementen T2, C2, L2.
  • Bei einer Steuerung in der einen Richtung bilden die Schaltelemente Ti, L1, C1 zusammen eine Induktivität parallel mit einem Wirkwiderstand und bei der Steuerung in der anderen Richtung eine Kapazität zusammen reit einem Wirkwiderstand, wobei der Wirkwiderstand praktisch gleich groß bleibt. @Gleichzentig wird .auch durch die andere Schaltung T2, C2, L2 eine In duktivität bzw. Kapazität gebildet, so daßbeide Zweig: bei der Modulation in demselben Sinne wirken. Bei einer Änderung der Temperatur und ,der Amplitude heben sich jedoch wieder die Einflüsse in den. beiden Zweingen gegeneinander .auf.
  • Die Steuerspannung U wird in Abb. 2 zum linken Trockengleichrichter T1 über,die parallel geschaltete Induktivität 4 zugeführt. Dann ist der gestrichelt ,gezeichnete Bl.ocldkondensator erforderlich. Die Steuerspannung für,den rechten Trocken gleichr-ichter T2 wird wie in Abb. i über eine Hochfrequenz--drossel D2 zugeführt.
  • Die handelsüblichen. Trockengleichrichter (Germaniumdioden) haben werhältnismäß:ig stark voneinander abweichende Durchlaßwiderstände. Aus ,diesem Grunde ist es zweckmäßig, die gestrichelt gezeichneten Widerstände Ri und R2 vorzuschalten, damit die prozentuale Abweichung des Gesamtwiderstandes von dem der Berechnung zugrunde gelegten Wert ;geringer -ist.
  • :Der 'Schwingungskreis S kann mlit der Oszillatorröhre z. B. in der bekannten kapazitiven Dreipunktschaltung zusammengeschaltet werden. Dann kommt zu den, beiden dargestellten. Kondensatoren des Schwingungskreises S noch ein dritter hinzu, ,da die Modulationgschaltung zweckmäßig weder zur ganzen Anoden-Kathoden-Strecke noch zur ganzen Gitter-Kathoden-,Strecke parallel geschaltet wird, um nicht zu stark dämpfend zu wirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Änderung der Frequenz eines Oszillators zur Frequenzmodulation oder selbsttätigen Nachstimmung od. dgl., bei der die Reihenschaltung eines Blindwiderstandes und eines durch die Modulations- bzw. Nachstimmungsspannung gesteuerten stromabhängiggen Wirkwiderstandes (Diode, Trockengleichrichter) parallel zum Schwingungskreis ,des Oszillators geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem gesteuerten Wirkwiderstand ein so bemessener andersartiger Blindwiderstand geschaltet ist, .daß diese drei Schaltelemente zusammen einen auf die Trägerfrequenz abgestimmten Resonanzkreis bilden (Abb. 2) .
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, bei der die Reihenschaltung eines .induktiven Blindwiderstandes und eines Wirkwiderstandes und die Reihenschaltung eines kapazitiven Blindwiderstandes -und eines Wirkwiderstandes im Gegentakt gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet daß parallel zu dem mit dem induktiven Blindwiderstand in Reihe geschalteten stromabhängigen Wirkwiderstand ein so bemessener kapazitiver Blindwiderstanid geschaltet ,ist, daß diese drei Schaltelemente zusammen einen ,auf die Trägerfrequenz abgestimmten Resonanzkreis bilden, und daß parallel zu dem mit dem !kapazitiven Widerstand; in Reihe ge-,schalteten stromab'hängi;genWirkwiderstand ein iinduktiver, in der gleichen Weise bemessener Blindwiderstand gelegt ist (Abb. 2).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung für den zweiten Zweig über den zu dem stromabhängigen Wirkwiderstand parallel geschalteten .induktiven Blindwiderstand zugeführt ist, dessen !keine Hochfrequenzspannung führendes Ende über einen Blockkondensator mit der Nulleitung verbunden, eist (Abb. 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 727 560, 626 359-
DET5768A 1952-02-17 1952-02-17 Schaltungsanordnung zur AEnderung der Frequenz eines Oszillators Expired DE911742C (de)

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