DE714115C - Empfaenger mit Kurzschlussstelle auf der Resonanzkurve zur Unterdrueckung der UEbertragung eines Nachbarsenders - Google Patents

Empfaenger mit Kurzschlussstelle auf der Resonanzkurve zur Unterdrueckung der UEbertragung eines Nachbarsenders

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Publication number
DE714115C
DE714115C DER106558D DER0106558D DE714115C DE 714115 C DE714115 C DE 714115C DE R106558 D DER106558 D DE R106558D DE R0106558 D DER0106558 D DE R0106558D DE 714115 C DE714115 C DE 714115C
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DE
Germany
Prior art keywords
short
frequency
circuit
circuit point
neighboring transmitter
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Expired
Application number
DER106558D
Other languages
English (en)
Inventor
Earl I Anderson
Garrard Mountjoy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE714115C publication Critical patent/DE714115C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Empfänger mit Kurzschlußstelle auf der Resonanzkurve zur Unterdrückung der Übertragung eines Nachbarsenders Es ist bekannt, die Resonanzkreise eines Empfängers so auszubilden, daß deren Resonanzkurve außer der Resonanzspitze an einer oder beiden Seiten des durchgelassenen Frequenzbandes eine Kurzschlußstelle zur Unterdrückung der Übertragung des bzw. der Nachbarsender besitzt. Da es schwierig ist, eine Resonanzanordnung so auszubilden, daß sie gleichzeitig die beiden Kurzschlußstellen aufweist, verwendet man bekanntlich zwei in aufeinanderfolgenden Stufen eingeschaltete Bandfilter, von denen das eine Bandfilter eine Kurzschlußstelle auf der einen Seite und das andere Bandfilter eine Kurzschlußstelle auf der anderen Seite der gewünschten Trägerfrequenz aufweist. Die Kurzschlußstellen lassen sich in bekannter Weise z. B. dadurch erzielen, daß sich zwei verschiedenartige Kopplungen des Bandfilters bei der betreffenden Frequenz aufheben. Die Verwendung eines derartigen Filters mit fest abgestimmten Nullstellen wird dadurch erschwert, daß die Nachbarsender nicht immer denselben Frequenzabstand vom gewünschten Sender besitzen und daß sie auch verschieden stark sind. Diese Schwierigkeit wird bei Anwendung der Erfindung vermieden. Zugleich wird die Abstimmung erleichtert.
  • Nach der Erfindung wird bei einem Empfänger, wie er oben beschrieben ist, mit einer Regelgleichspannung, deren Größe und Rich., tung von der Abweichung ddr Zwischenfrequen von der Eigenfrequenz der Zwischenfrequenzfilter abhängt, die Frequenz der Kurzschlußstelle bzw. der Kurzschlußstellen in einem derartigen Sinne geregelt, daß sie bei einer bewußten Änderung der Abstimmung von einem Nachbarsender hinweg an die Trägerfrequenz des gewünschten Senders heranrückt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildungen beschrieben. Abb. i zeigt ein Schaltungsbeispiel und Abb. z eine Resonanzkurve.
  • Die von der Antenne .I empfangene Hochfrequenz wird über den Schwingungskreis z dem Teil i des Empfängers zugeführt, welcher eine Vorstufe und die Mischstufe enthält. Der zur :Tischstufe gehörige Oszillator ist mit 7 und der zugehörige Oszillatorschwingkreis mit 8 bezeichnet. Die in der Mischstufe gebildete Zwischenfrequenz von der üblichen Größe wird einem Bandfilter zugeführt, welches aus dem Schwingungskreis ii und dem Schwingungskreis 17, 1ä und i9 besteht. Diese Schwingungskreise sind bei '1-T induktiv gekoppelt und ferner zur Erzielung der einen Kurzschlußstelle kapazitiv über die dynamische Gitter-Kathoden-Kapazität der Hilfsröhre 30 mit Außenwiderstand 32. Die dynamische Gitter-Kathoden-Kapazität ist gestrichelt gezeichnet und mit C bezeichnet. Der Kondensator 31 dient nur zur Abblockung der Gleichspannungen. Die Verstärkung der Hilfsröhre 3o und damit die Größe der kapazitiv en Spannungskopplung der beiden Schwingungskreise wird mit einer über den Widerstand 70 zugefübrten Regelspannung geregelt.
  • Auf dieses Bandfilter folgt nun eine Zwischenfrequenzstufe 1a und dann wieder ein Bandfilter, welches grundsätzlich genau so aufgebaut ist, wie das vorher besprochene. Nur ist hier die induktive Kopplung ah und die kapazitive Kopplung mittels der Hilfsröhre .I0 so bemessen, daß die Kurzschlußstelle auf der anderen Seite der gewünschten Trägerfrequenz liegt. Die Regelspannung wird der Hilfsröhre über den Widerstand 71 zugeführt.
  • Die Zwischenfrequenz gelangt weiter zur Röhre i2', in deren Anodenkreis eine an sich bekannte Schaltung zur Gewinnung einer Regelspannung liegt, deren Größe und Richtung von der Abweichung der Zwischenfrequenz von der Eigenfrequenz der Zwischenfrequenzfilter abhängt. Diese Schaltung besteht aus einem Bandfilter 52 und 53 mit mittelangezapfter Sekundärspule und aus zwei Gleichrichtern 13 und i3', welche auf Belastungswiderstände 5o und 6o arbeiten. Der untere Gleichrichter dient zugleich zur Gewinnung der Niederfrequenz 1-F.
  • 'Von dem oberen Ende des Widerstandes 59 -wird die Regelspannung über die Leitung 1 und das Siebglied 72 den beiden Hilfsröhren 30 und :To zugeführt. Die Schwundregelspannung; wird den Zwischenfrequenzstufen 1z und 12' über die Leitung S zugeleitet.
  • Die in den beiden geregelten Bandfiltern liegenden Ohmschen Widerstände R und R1 dienen dazu, daß an den Kurzscblußstellen das Übertragungsmaß möglichst vollkommen berabgesetzt wird.
  • Die ;'i'irkungsweise dieser Schaltun` ergibt sich aus der Abb. 2 In dieser Abbildung ist die gewünschte Trägerfrequenz mit X bezeichnet. Die Kurzschlußstellen E und G liegen im gleichen Abstand von der mittleren Durchlaßfrequenz des Empfängers, z. B. in einem Abstand von je io kHz. Nimmt man an, (laß sich der störende Sender an der Stelle T befindet, :o wird der Bedienende wie bei jedem Empfänger die Abstimmung so verstellen, daß die Resonanzspitze nach links verschoben ist. Da die Resonanzkurve in der Abbildun1 feststeht, würde sich dann der gewünschte Sender an der Stelle h und der Störsender an der Stelle 1) befinden. Infolge der Verstimmung wird in dem Regelspannungserzeuger der Abb. i eine Regelspannung gebildet, «-elche die Hilfsröhren 3o und .To steuert. Die Regelspannung; ist so gepolt, daß infolge der Änderung der kapazitiven Kopplung die Kurzscblußstelle E nach F verschoben wird und die Kurzschlußstelle G nach ,j. Dadurch, daß die selbsttätige Verschiebung der Kurzschlußstelle auftritt, kann die von Hand vorzunehmende Abstimmungsänderung weit geringer sein. Ferner besteht der Vorteil, daß die Durchlaßbandbreite immer dieselbe bleibt.
  • Dieselbe Wirkung tritt auf, wenn sich der Störsender links von der Linie Z befindet, denn dann bildet sich eine Regelspannung mit umgekehrtem Richtungssinn.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit Resonanzkreisen, deren Resonanzkurve außer der Resonanzspitze an einer oder beiden Seiten des durchgelassenen Frequenzbandes eine Xurzschlußstelle zur Unterdrückung der Übertragung des bzw. der Nachbarsender besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Regelspannung, deren Größe und Richtung von der Abweichung der Zwischenfrequenz von der Eigenfrequenz der Zwischenfrequenzfilter abhängt, die Frequenz der Kurzschlußstelle bzw. der Kurzschlußstellen in einem derartigen Sinne geregelt wird, daß die zwischen dem gewünschten Sender und einem störenden Nachbarsender liegende Kurzschlußstelle bei einer bewußten - Änderung der Abstimmung von dem Nachbarsender hinweg an die Trägerfrequenz des gewünschten Senders heranrückt.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Resonanzkreis ein aus zwei gekoppelten Schwingungskreisen bestelendes Bandfilter dient, welches eine so bemessene induktive Kopplung und eine so bemessene kapazitive Spannungskopplung besitzt, daß bei der Frequenz des Nachbarsenders die Übertragung unterdrückt wird und daß zur kapazitiven Spannungskopplung eine als regelbare Kapazität geschaltete, durch die Regelgleichspannung beeinflußte Röhre (30, 40) dient.
DER106558D 1939-01-04 1939-12-10 Empfaenger mit Kurzschlussstelle auf der Resonanzkurve zur Unterdrueckung der UEbertragung eines Nachbarsenders Expired DE714115C (de)

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