DE677653C - Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen

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DE677653C
DE677653C DEI56101D DEI0056101D DE677653C DE 677653 C DE677653 C DE 677653C DE I56101 D DEI56101 D DE I56101D DE I0056101 D DEI0056101 D DE I0056101D DE 677653 C DE677653 C DE 677653C
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DE
Germany
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coupling
voltage
coil
tube
coils
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Expired
Application number
DEI56101D
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English (en)
Inventor
William C Hahn
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen Es ist bereits eine Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen mittels einer aus einer Windurig bestehenden Zwischenspule bekannt. Die Zwischenspule wird durch einen festen Kondensator zu einem Kreise geschlossen. Dabei tritt im wesentlichen die Wirkung einer Verringerung der Kopplung ohne merkliche Diämpfungserhöhung auf, da die von der Primärspule auf die Sekundärspule einmal unmittelbar, das andere Mal über die Zwischenspule übertragenen Wechselspannungen sich entgegenwirken. Voraussetzung ist dabei, daß der Wirkwiderstand des Zwischenkreises klein ist gegenüber dem Blindwiderstand und daß der Zwischenkreis nicht auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung wird der Kondensator, der die Zwischenspule zu einem Kreis schließt, so bemessen, daß der Zwischenkreis auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist. In diesem Falle tritt wegen der Phasendrehung im Zwischenkreis keine Kopplungserniedrigung, sondern eine Kopplungserhöhung auf. Der Zwischenkreis ist wahlweise abschaltbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird als Scheinwiderstand, der die Zwischenspule zu einem Kreis schließt, die Anoden-Kathoden-Strecke einer mit angenähert 9o° Phasenverschiebung rückgekoppelten Röhre verwendet, deren Gittervor Spannung regelbar ist.
  • Es ist zwar an sich bekannt, eine Röhre durch phasenverschobene Rückkopplung als regelbaren Blindwiderstand auszubilden, der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt aber darin, daß durch sie eine sehr einfache Lösung der wichtigen Aufgabe gegeben wird, die Kopplung zwischen zwei Spulen rein elektrisch, also leistungslos, stetig zu rändern. Dabei kann die Dämpfung völlig konstant bleiben. Die Dämpfung kann sich aber, falls erwünscht, in bestimmter Weise gleichzeitig mit der Kopplung ,ändern, indem man die Phase der auf die Röhre wirkenden Rückkopplung nicht genau = 9o° macht, sondern etwas von diesem Wert abweichen läßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i an Hand des Schaltbildes eines Empfängers. Dieser besteht aus dem Hochfrequenzverstärket i, der Oszillatormischstufe 2, dem Zwischenfrequenzverstärker 3, dem Gleichrichter 4 und dem Niederfrequenzverst;ärker 5 mit angeschlossenem Lautsprecher. Die in der Stufe 2 erzeugte Zwischenfrequenz wird der Zwischenfrequenzverst;ärkerr öhre 13 über das Bandfilter 8 zugeführt, zwischen dessen Spulen i o und 12 eine dritte Spule 37 angeordnet ist, die zur Kopplwngs-@änderung dient. Die verstärkte Zwischenfrequenz wird über das zweite Bandfilter 23 -der Diode 27 zugeführt, von deren Belastungswiderstand 29 über den regelbaren Abgriff 33 die niederfrequente Wechselspannung und über die Leitung 34 die Regelspannung für den selbsttätigen. Schwundausgleich abgegriffen wird. Die Regelspannung wird über den Filterwiderstand 55 der Zwischenfrequenzverstärkerröhre 13 und über die Filterwiderstände 53 und 52 der zusätzlichen Verstärkerröhre 36 zugeführt, die mit der zur Kopplungsänderung dienenden Spule 37 zusammenarbeitet.
  • Die Spule 37 ;ändert die wirksame Kopplung zwischen den beiden Kreisen des Bandfilters 8, die z.n sich fester ist als die kritische Kopplung: Die Spule wirkt als ein magnetischer Schirm zwischen den beiden Bandfilterspulen, durch den die wirksame Kopplung herabgesetzt wird. Sobald nämlich die Spule über einen induktiven, kapazitiven oder Ohmschen Widerstand kurzgeschlossen ist, wird in ihr ein Strom induziert, und es entsteht ein magnetisches Feld, dessen Flug dem der Primärspule entgegengesetzt ist. Infolgedessen nimmt die Anzahl der :durch die Sekundärspule hindurchgehenden Kraftlinien ab, und die wirksame Kopplung wird herabgesetzt. Der größtmögliche Abschirmeffekt tritt dann ein, wenn die Zusatzspüle unmittelbar kurzgeschlossen ist. Er wird um so kleiner, je größer der Scheinwiderstand ist; an den die Spule angeschlossen wird. Vorzugsweise ist dieser Scheinwiderstand vom Charakter einer Induktivitä,t oder Kapazität, während die Verwendung eines Ohrnschen Widerstandes wesentliche Verluste bedingt.
  • Als selbsttätig geregelter Widerstand wird eine Röhre verwandt; deren Gitter ein Teil der Anodenspannung mit einer Phasenverschiebung von 9o° zugeführt wird.: Das Prinzip einer solchen Schaltung zeigt Abb. ä. Die an der Anode der Röhre T liegende Spannung E liegt gleichzeitig an einem aus dem Widerstand ,R und der Kapazität C bestehenden Spannungsteiler. Die Spannung an der Kapazität wird an das Gitter G der Röhre gelegt. Abb.3 zeigt die dabei auftretenden Ströme und Spannungen in vektörieller Darstellung. Ist der Scheinwiderstand des Spannungsteilers vorwiegend reell, so ist der Strom JR nur um beispielsweise 15' voreilend, und entsprechend teilt sich die Spannung E in die von ihr etwas abweichende # Spannung ER am Widerstand. und die uni etwa 75° nacheilende Spannung Ec an der Kapazität auf. Mit dieser in Phase ist der Anodenwechselstrom Ip. Dieser bleibt also ebenfalls um etwas weniger als 9o° hinter der Anodenspannung zurück: die Röhre T wirkt also wie eine Induktivität mit einer kleineren Ohmsehen Komponente. , Man kann diese Ohmsehe Komponente praktisch zu Null machen, indem man, wie in Abb.4 dargestellt; zwischen dem Widerstand R und der Kapazität C eine Parallelschaltung, bestehend aus dem Widerstand R und der Spule L, einschaltet. Dias * in diesem Fall geltende Spannungsdiagramm zeigt Abb. 5. Die gesamte Spannung E teilt sich hier in die fast mit ihr zusammenfallende Spannung ER, die Spannung EC und die an der Spule L auftretende Spannung entgegengesetzter Phase EL. Anodenstrom und Anodenspannung sind praktisch um go° gegeneinander verschoben: die Röhre wirkt wie eine reine Selbstinduktion.
  • Die Schaltung nach Abb.4 ist bei der mit der Spule 37 zusammenarbeitenden Röhrenanordnung 36 allgewandt. Der Widerstand R entspricht dem Widerstand 43, die Kombination R2, L dem Widerstand 46 und der Spüle 45, die Kapazität C dem Kondensator 44, der zwischen Steuergitter 48 und der Kathode 4o der Röhre liegt. Das obere Ende des Widerstands 43 ist über den großen Kondensator 47, der nur zum Blockieren der Gleichspannung dient, mit der Anode 39 verbunden. Die Zusatzspule 37 selbst liegt mit ihrem unteren Ende an der Anode, während ihr oberes Ende mit einem Punkt positiver Spannung verbunden, aber, genau wie die Kathode der Röhre 36, kapazitiv geerdet ist. Der Kathodenwiderstand 42 dient zur Erzeugung einer festen Gittervorspannung, zu der beim Empfang die Schwundregelspannung hinzutritt. Die gestrichelte Linie 51 deutet eine elektrostatische Abschirmung an; durch die die Kapazität der Enden des Widerstandes 43 herabgesetzt wird..
  • Wenn der Anodenstrom der Röhre 36 durch die Schwundregelspannung gesteuert wird, wirkt die Röhre wie eine veränderliehe Selbstinduktion, über die die Zusatzspule 37 kurzgeschlossen ist. Bei großer einfallender Hochfrequenzamplitude ist die negative Schwundregelspannung groß, der Anodenstrom der Röhre 36 klein, die scheinbare Selbstinduktion groß, infolgedessen wieder der durch die Zusatzspule fließende Strom und damit die Abschirmwirkung klein. Kopplung und Bandbreite befinden sich in der Nähe ihres größtmöglichen Wertes. Bei kleiner einfallender Hochfrequenzamplitude dagegen ist der Strom durch die Zusatzspule groß und entsprechend Kopplung und Bandbreite klein. Die Kopplung kann dann beispielsweise in der Nähe der kritischen Kopplung liegen. Eine Vergrößerung der Kopplung bei steigender Eingangsspannung bewirkt in diesem Falle neben der Erhöhung der Bandbreite eine zusätzliche Lautstärker egelung.
  • Eine abgeänderte Ausführung ist in Abh. 6 dargestellt. Das Bandfilter 58, das die Oszillatormischstufe mit dem- Zwischenfrequenzverstärker koppelt, besteht hier. aus drei Kreisen 9, 59, 61, 62 und 6o, i i. Sowohl zwischen den Spulen 59,61 wie zwischen den Spulen 6 1 und 6o ist je eine Zusatzspule 63 bzw. 6q., die zusammen mit je einer Röhreneinrichtung 36 als veränderbare magnetische Schirme wirken, angeordnet. Die Röhreneinrichtungen 36 weichen insofern von der in Abb. i gezeigten ab, als als Spannungsteiler zwischen Anode und Kathode eine Kondensatorwid'erstandskette 66, 65 vorgesehen ist und die Spannung vom Widerstand abgegriffen und an das Gitter gelegt wird. Die Röhren wirken infolgedessen als veränderbare Kapazitäten, wie aus dem Diagram 1 der Abb. 7 hervorgeht, bei dem F_, die Gitterwechselspannung bedeutet. Allerdings enthält der durch die Röhre dargestellte Scheinwiderstand in diesem Falle eine nicht unbeträchtliche Ohmsche Komponente. Diese bedingt, daß die durch die Zwischenspule fließenden Ströme teilweise mit den angelegten Spannungen in Phase sind, wodurch das Bandfilter eine zusätzliche Dämpfung erfährt, die unter Umständen erwiinscht sein kann. Die Größe dieser Dämpfung kann durch passende Bemessung der Kondensatoren 66 und Widerstände 65 eingestellt werden, ändert sich aber natürlich mit der Schwundregelspannung in dem Sinne, daß mit steigender Schwundregelspannung, also steigender Eingangsamplitude, die Dlämpfung größer wird.
  • Im übrigen entspricht das Schaltbild von Abb. 6 dem in Abf. i dargestellten. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Anordnung auch bei anderen Kopplungstransformatoren des Empfängers in Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATE NTANSIIaiIcitE: i. Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen mittels einer durch ci;-en#ScLein«i_'e-s and, &s-en Blindkomponente groß -ist gegenüber seiner Wirkkomponente, zu einem Kreis geschlossenen Zwischenspule, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Kopplung bei fester Frequenz als Scheinwiderstand die Anoden-Kathoden-Strecke einer mit angenähert 9o° Phasenverschiebung rückgekoppelter. Röhre verwendet wird, deren Gittervorspannung regelbar ist. a. Bandfilter mit einer Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Zwischenfrequenzverstärker von überlagerungsempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung der Rückkopplung derart bemessen ist, daß mit einer Zunahme der Kopplung auch eine Zunahme der ' Dämpfung des Bandfilters auf tritt.
DEI56101D 1935-10-01 1936-10-02 Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen Expired DE677653C (de)

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DEI56101D Expired DE677653C (de) 1935-10-01 1936-10-02 Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen

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DE (1) DE677653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999024707A1 (de) 1997-11-08 1999-05-20 Robert Bosch Gmbh Einrichtung zur verdampfung von brennstoff

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WO1999024707A1 (de) 1997-11-08 1999-05-20 Robert Bosch Gmbh Einrichtung zur verdampfung von brennstoff

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