DE675312C - Kopplungseinrichtung - Google Patents

Kopplungseinrichtung

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Publication number
DE675312C
DE675312C DEH147310D DEH0147310D DE675312C DE 675312 C DE675312 C DE 675312C DE H147310 D DEH147310 D DE H147310D DE H0147310 D DEH0147310 D DE H0147310D DE 675312 C DE675312 C DE 675312C
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Application number
DEH147310D
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BAE Systems Aerospace Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Kopplungseinrichtung -Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopplungseinrichtung zur Veränderung der Kopplung zwischen zwei als Bandfilter dienenden abgestimmten Schwingungskreisen und hat den Zweck, eine zur mittleren Bandfrequenz praktisch symmetrische Veränderung der durchgelassenen Bandbreite zu ermöglichen. Die Einrichtung nach der Erfindung ist besonders geeignet zum Gebrauch in einem Empfangsgerät für Hochfrequenzschwingungen zur Einstellung der gewünschten Selektivität. Wenn zwei auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmte Kreise miteinander , gekoppelt sind, bilden sie ein Filter, und die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes hängt von der gegenseitigen Kopplung zwischen den beiden Kreisen ab, so daß die Bandbreite durch Veränderung der Kopplung eingestellt werden kann. Das durchgelassene Band liegt gewöhnlich symmetrisch zu der Resonanzfrequenz der Kreise.
  • Bei Versuchen, die Bandbreite gekoppelter abgestimmter Kreise symmetrisch zu verändern, ist man gewöhnlich so vorgegangen, daß man die miteinander gekoppelten Spulen der beiden Kreise gegeneinander verstellte, um die Gegeninduktivität zu ändern. Dadurch wird jedoch eine Verstimmung der Kreise und infolgedessen eine unsymmetrische Ausdehnung hervorgerufen, was auf Veränderungen der Kopplung durch Streukapazitäten der bewegten Spule zurückgeführt werden kann. Diese Wirkung tritt noch in erhöhtem Maße auf, wenn die Schaltung für die Aussiebung verhältnismäßig schmaler Bänder verwendet wird.
  • Die Erfindung ermöglicht eine praktisch symmetrische Bandbreitenänderung innerhalb der für den jeweils vorliegenden Amvendungsfall gewünschten Grenzen; sie geht dabei aus von einer Kopplungseinrichtung. mit zwei als Bandfilter dienenden abgestimmten Schwingungskreisen, deren zwischen den Kreisen wirksame Gesamtkopplung in einen unveränderlichen Anteil (feste Hauptkopplung) und einen als veränderliche Gegeninduktivität ausgebildeten, kontinuierlich veränderlichen Anteil (veränderliche Hilfskopplung) zerlegt ist. Erfindungsgemäß wird die Verbesserung der bekannten Anordnungen dadurch erzielt, daß die Impedanz der dem veränderlichen Anteil zugeordneten induktiven Kopplungselemente in jedem Schwingungskreis nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Hauptkopplungsimpedanz im gleichen Stromkreis beträgt und daß die Hilfskopplungseleme.nte einseitig für Wechselspannungen der Betriebsfrequenz miteinander verbunden bzw. sei=; erdet sind.
  • Eine Kopplungseinrichtung nach der EIS,, - findung besitzt demnach eine an sich beliebig; ausgeführte, jedoch in jedem Falle feste Hauptkopplung, die auch als gemischte kapazitiv-induktive Kopplung ausgebildet sein kann. Durch _ die Dimensionierungsvorschrift, daß die Impedanz der induktiven Hilfskopplungselemente nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Hauptkopplungsimpedanz betragen soll, wird erreicht, daß die an den Hilfskopplungselementen auftretenden Spannungsabfälle klein sind gegenüber dem Spannungsabfall an der Hauptkopplungsimpedanz. Da außerdem die Hilfskopplungselemente einseitig für Wechselspannungen der Betriebsfrequenz miteinander verbunden bzw. geerdet sind, so ist der Potentialunterschied der beiden gegeneinander beweglichen Hilfskopplungsspulen über die ganze Wicklungslänge fast ausgeglichen und die störenden kapazitiven Nebeneffekte praktisch ausgeschaltet. Außerdem wird infolge der Bemessung der Hilfskcpplung, daß sie nämlich nur einen Bruchteil der Hauptkopplung beträgt, eine sehr genaue Feineinstellung innerhalb des lnderungsbereiches der Bandbreite bewirkt; denn die Hilfskopplung kann, für sich allein betrachtet, über einen sehr weiten Bereich verändert werden, wodurch sich für die Hauptkopplung eine Veränderung innerhalb eines viel geringeren Bereiches ergibt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß schon eine Bandfilteranordnung mit zwei miteinander gekoppelten Resonanzkreisen bekannt ist, bei welcher eine unveränderliche Kopplung durch zwei miteinander magnetisch gekoppelte Spulen und einen festen Kondensator vorgesehen ist und außerdem eine veränderliche Kopplung durch zwei andere magnetisch gekoppelte Spulen bewirkt wird. Diese Anordnung soll ihrer Bestimmung entsprechend die Eigenschaft haben, eine von. Abstimmungsänderungen unabhängige Bandbreite zu übertragen und dabei durch die Veränderung der Hilfskopplung zwischen den Zusatzspulen für alle Abstimmungseinstellungen von dem konstanten Grundwert der Bandbreite" aus Veränderungen zu ermöglichen. Eine besonders symmetrische Bandausdehnung und Feineinstell--virkung -wird durch diese bekannte Anordnung nicht erzielt; denn bei der zugrunde gelegten Dimensionierung soll die Hilfskopplung den Gesamtbetrag der Hauptkopplung, -welche aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, und die konstante Bandbreite ergibt, fast zu Null kompensieren. Dazu muß die den Kreisen gemeinsame Hilfskopplungsimpedanz die gleiche Größe haben wie die den Kreisen gemeinsame gesamte Hauptkopplungsimpedanz.
  • Es ist auch eine Kopplungsschaltung be-`l iint, welche eine induktive Kopplung zwi-- k* # en zwei Hilfsspulen besitzt, die eine im 'leergleich zu den Hauptspulen der Schwingungskreise kleine Induktivität haben; die Hauptspulen sind bei dieser Schaltung nicht miteinander gekoppelt, und die Schaltung weist überhaupt keine veränderlichen Kopplungselemente auf, so daß keine Einstellung der Bandbreite möglich ist. Durch die Schaltung soll eine für verschiedene Abstimmfrequenzen konstante Bandbreite erreicht werden.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß bei der Ausführung der Erfindung die Verwendung induktiver oder kapazitiver Hauptkopplungen möglich ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet jedoch für die Hauptkopplung und Hilfskopplung durchweg induktive Kopplungselemente. Dabei wird die feste Hauptkopplung durch die Spulen eines normalen Transformators gebildet, und die einstellbare Hilfskopplung besteht in zwei be--veglich gegeneinander angeordneten Hilfsspulen, die mit den zugehörigen Transformatorspulen in Reihe geschaltet sind. Die Hilfsspulen haben eine Induktivität von einem kleinen Bruchteil der Induktivität der Hauptspulen. Da die Hilfsspulen an dem von den Hauptspulen abgekehrten Ende miteinander verbunden bzw. geerdet sind, besitzen sie gegeneinander keine -wesentlichen Potentialunterschiede, so daß kapazitive Streukopplungen im wesentlichen unterdrückt -werden. Auch können die Hilfsspulen an irgendeinem geeigneten Platz von den Hauptspulen getrennt untergebracht und abgeschirmt werden.
  • In Fig. i ist ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem Superheterodyneempfänger dargestellt, wobei die Teile des Empfängers, die bekannt sind und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, nur schematisch angedeutet sind.
  • Der Empfänger enthält einen Hochfrequenzverstärker, dessen Eingangskreis mit der Antenne i o und Erdleitung i i verbunden ist, während der Ausgangskreis mit einem schwingende n Modulator verbunden ist. Der Ausgangskreis des schwingenden Modulators ist verbunden mit dem Eingang eines Zwischenfrequenzverstärkers einschließlich der abgestimmten Kopplungseinrichtung 13, -welche entsprechend der Erfindung ausgebildet ist. Die Kopplungseinrichtung 13 umfaßt den Haupttransformator 13, mit der Primärspule 12 und der Sekundärspule 1 ¢ sowie den verstellbaren Hilfstransformator 13b mit den Spulen 17 und i ä, die zwischen den Spulen 1 z bzw. -14 und Erde eingeschaltet sind;. an der Spule i 7 wird bei ' B die Betriebsspannungsquelle für den schwingenden Modulator angeschlossen. Parallel zu den Primär- und Sekundärspulen des Kopplungssystems süad die einstellbaren Kondensatoren 16 geschaltet. Der Ausgang der Kopplungseinrichtung ist mit dem Eingangskreis der Verstärkerröhre 15 verbunden. Der Ausgangskreis der Verstärkerröhre ist mit dem Eingang der Kopplungseinrichtung 19 verbunden, welche der eben beschriebenen Kopplungseinrichtung 13 gleicht.
  • Für die Transformatoren der Kopplungseinrichtungen 13 und i 9 sind die Abschirmungen 21 und 22 vorgesehen. Die Spannungsquelle 2o liefert die Arbeitsspannungen und den Entladungsstrom für die Röhre 15. Der Ausgang des Kreises i 9 ist mit weiteren Zwischenfrequenzverstärkerstufen verbunden, die wiederum mit einem Detektor verbunden sind. Der Detektor ist durch einen Niederfrequenzverstärker mit einem Lautsprecher verbunden.
  • Die Einstellung der Bandbreite kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. Die Hauptkopplung kann so gewählt werden, daß sie die gewünschte maximale Kopplung zwischen den Kreisen bewirkt, wobei die Hilfskopplung der festen Kopplung entgegenwirkend angeordnet ist, so daß bei einer Änderung der letzteren vom Maximum zum Minimum die Gesamtkopplung der Kreise vom Minimum zum Maximum anwächst.
  • Auch kann'die Hauptkopplung so gewählt werden, daß sie einen Kopplungswert zwischen den gewünschten Maximal- und Minimalwerten bewirkt, wobei die Hilfskopplung zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Kopplung entweder gleichsinnig oder gegensinnig zur Hauptkopplung eingestellt wird, um dadurch die Gesamtkopplung zwischen den beiden Kreisen zu verändern.
  • Weiter kann die Hauptkopplung die gewünschte Minimalkopplung zwischen den Kreisen bewirken und die Hilfskopplung gleichsinnig mit der Hauptkopplung eingestellt sein, so daß Steigerung und Verringerung der Hilfskopplung die Gesamtkopplung zwischen den Kreisen steigert bzw. verringert.
  • Für jede der obigen Anordnungen kann ein Transformator der bekannten normalen handelsüblichen Bauart für den Hauptkopplungsteil verwendet werden. Der Hilfstransformator einschließlich der Wicklungen 17 und 18 kann jede gewünschte Bauform haben, wird aber vorzugsweise als besondere Einheit ausgeführt, von der ein Beispiel in Fig. 2 dar-U bewegliche a stellt ist. Spule Bei dieser i 8 innerhalb Amordnun '7 - der wird festen die Spule 17 auf eine drehbare Welle 23 aufgesetzt, die in den Lagern 24 gelagert ist und durch eine Knopf 25 gedreht wird. Die Spulen 17 und 18 stehen in einem Winkel zu der Welle 23, so daß durch Drehen der Welle 23 mit dem Knopf 25 die Spule 18 verstellbar ist zwischen einer Lage, in der ihre Achse mit der der Spule 17 zusammenfällt und die ein Höchstmaß von Kopplung ergibt, und einer Stellung ihrer Achse rechtwinklig zu der Achse der Wicklung 17, hl der der Kopplungsgrad am geringsten ist. Bei dieser Bauart kann die Kopplung zwischen den Spulen 17 und 18 über einen verhältnismäßig großen --Bereich variiert werden. Die verstellbaren Hilfsspulen sowohl bei der Anordnung 13 wie bei i 9 werden mechanisch zu einer Einknopfbedienung miteinander verbunden, wie es durch 26 angedeutet ist.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPRÜCIIC: i. Kopplungseinrichtung zur Veränderung der Kopplung zwischen zwei als Bandfilter dienenden abgestimmten. Schwingungskreisen zum Zwecke einer praktisch symmetrischen Veränderung der durchgelassenen Bandbreite, wobei die zwischen den Kreisen wirksame Gesamtkopplung in einen unveränderlichen Anteil (feste Hauptkopplung) und ,einen als veränderliche Gegeninduktivität ausgebildeten,kontinuierlich veränderlichen Anteil (veränderliche Hilfskopplung) zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der dem veränderlichen Anteil zugeordneten induktiven Kopplungselemente in jedem Schwingungskreis nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Hauptkopplungsimpedanz im gleichen Stromkreis beträgt und daß die Hilfskopplungselemente einseitig für W echscIspannungen der Betriebsfrequenz miteinander verbunden bzw. geerdet sind.
  2. 2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkopplung so dimensioniert ist, daß sie dem gewünschten Kleinstwert der Kopplung entspricht, und daß die zwischen ungefähr Null und einem Größtwert verstellbare Hilfskopplung gleichsinnig mit der Hauptkopplung zusammenwirkt.
  3. 3. Kopplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkopplung so dimensioniert ist, daß sie dem gewünschten Größtwert der Kopplung entspricht, und daß die zwischen ungefähr Null und einem Größtwert verstellbare Hilfskopplung gegensinnig zur Hauptkopplung wirkt. ¢.
  4. Kopplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkopplung so dimensioniert ist, daß sie einem Zwischenwert zwischen dem gewünschten Größtwert und dem gewünschten Kleinstwert der Kopplung entspricht, und daß die verstellbare Hilfskopplung wahlweise gegensinnig oder gleichsinnig mit der Hauptkopplung zur Wirkung gebracht werden kann.
  5. 5. Köpplungseinrichtung nach irgendeinem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente für die Hilfskopplung von denen für die Hauptkopplung örtlich getrennt sind.
DEH147310D 1935-04-22 1936-04-18 Kopplungseinrichtung Expired DE675312C (de)

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DE (1) DE675312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936343C (de) * 1942-12-11 1955-12-07 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter mit drei oder mehr Kreisen und Bandbreitenaenderung durch Verschiebung der Kopplungsspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936343C (de) * 1942-12-11 1955-12-07 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter mit drei oder mehr Kreisen und Bandbreitenaenderung durch Verschiebung der Kopplungsspulen

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