AT156948B - Bandfilter mit regelbarer Bandbreite. - Google Patents

Bandfilter mit regelbarer Bandbreite.

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AT156948B
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  Bandfilter mit regelbarer Bandbreite. 



   Die Erfindung betrifft ein Bandfilter, bei dem die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes in einfacher Weise von Hand aus oder selbsttätig geregelt werden kann und das besonders zur Verwendung in Radioempfangschaltungen geeignet ist. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes bei einem Bandfilter, das zwei miteinander gekoppelte abgestimmte Kreise enthält, dadurch zu regeln, dass mittels eines   Rückkoppelkreises   ein Teil der Ausgangsspannung über einen Verstärker mit regelbarer Verstärkung den Eingangsklemmen zugeführt wird.   Eine Änderung   der Verstärkung des in den Rückkoppelkreis aufgenommenen Verstärkers hat bei einer solchen Schaltung die gleiche Wirkung, wie wenn die gegenseitige Kopplung der beiden Bandfilterkreise geändert werde. Bei solchen Schaltungen tritt aber der Nachteil auf, dass bei kleinen Werten der Bandbreite die   Resonanzkurve   nicht die gewünschte nahezu rechteckige Form hat. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, diesen Nachteil zu beheben. Dazu werden nach der Erfindung bei einem Bandfilter, das wenigstens zwei miteinander gekoppelte und auf die gleiche Frequenz abgestimmte Kreise enthält, deren einem die Eingangsspannung zugeführt wird, während die Ausgangsspannung des zweiten Kreises dem ersten Kreis über einen ein phasenverdrehendes Netzwerk und eine   Verstärkerröhre   mit   regelbarer Verstärkung   enthaltenden Rückkoppelkreis zugeführt wird, im Rückkoppelkreis Mittel vorgesehen sind, welche die Dämpfung von wenigstens einem der abgestimmten Kreise beeinflussen.   Zweckmässig werden diese Mittel   derart geschaltet, dass die Dämpfung von wenigstens einem der abgestimmten Kreise bei zunehmender Bandbreite ansteigt. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird in den   Rückkoppelkreis   eine Induktivität aufgenommen, die mit wenigstens einem der abgestimmten Kreise gekoppelt ist. 



   Bei Verwendung des Bandfilters nach der Erfindung in einer Radioempfangschaltung kann die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes in einfacher Weise dadurch selbsttätig geregelt werden, dass der in den   Rückkoppelkreis aufgenommenen Verstärkerrohre   eine von der Intensität des empfangenen Signals und/oder von der Intensität eines oder mehrerer   frequenzbenachbarter   Signale abhängige Regelspannung zugeführt wird. Wenn eine Regelung entsprechend der Intensität des empfangenen Signals gewünscht wird, so kann die Regelspannung für die selbsttätige   Lautstärkeregelung   der erwähnten   Verstärkerröhre   zugeführt werden. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung durch   Ausführungsbeispiele schematiseh veranschaulicht   und näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt einen Überlagerungsradioempfänger, bei dem die von der Antenne 1 aufgefangenen Schwingungen über einen   Hochfrequenzverstärker   2, eine   mischrohrs.   3, einen   Zwisehenfrequenz-   verstärker 4, einen zweiten Detektor 16 und einen   Niederfrequenzverstärker   6 dem Lautsprecher 7 zugeführt werden. 



   Die   mischrohr   3 ist mittels eines Transformators   10,   dessen   Primär-und Sekundärwicklung   mit Hilfe der Kondensatoren 11 bzw. 12 auf die Zwischenfrequenz abgestimmt sind, mit dem Zwischenfrequenzverstärker 4 gekoppelt. Die Kondensatoren 13 und 14 bilden einen Kurzschluss für die Zwischenfrequenz. Eine Regelspannung für die selbsttätige Lautstärkeregelung wird den Stufen   2,. 3 und-   über einen Leiter 15 zugeführt. 

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 EMI2.1 
 gestimmt und mittels Kondensatoren 32 bzw. 33 geerdet sind. 



   Die   Primär-und Sekundärwicklung   des Transformators 27 sind in entgegengesetztem Sinne gleichachsig gewickelt und überkritisch gekoppelt, so dass ein verhältnismässig breites Frequenzband durchgelassen wird, wie die in Fig. 6 dargestellte Resonanzkurve 35 des Transformators 27 zeigt. Beim Empfang schwacher Signale ist die   Selektivität   des Transformators 27 unzureichend. 



   Die   Selektivität   des Transformators 27 kann nun durch Verringerung der Kopplung zwischen 
 EMI2.2 
 verdrehendes Netzwerk 37 und eine   Verstärkerrohre   9 enthaltenden Rückkoppelkreises erzielen. Das phasenverdrehende Netzwerk enthält einen   Kondensator.'38,   dessen Kapazität z. B. 40 pF beträgt, und den Widerstand 39, der z. B. einen Wert von 2000 Ohm hat. Es ist ausserdem eine kleine Induktivi- 
 EMI2.3 
 Kondensator   4,   überbrückt ist. Der Verbindungspunkt des Kondensators 38 und des Widerstandes 39 ist über einen Leiter 43 mit dem   Hilfsgitter     25   verbunden. 



   Die Wirkungsweise des phasenverdrehenden Netzwerkes 37 sei an Hand der Fig. 5 näher erläutert, in der E die Spannung über die Sekundäricklung 29, E30 die Spannung über den Wider- 
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 gelieferten Rückkoppelspannung am grössten, weil infolge der kleinen Regelspannung die   Verstärkung   der Röhre 9 gross ist. Die Resonanzkurve des Bandfilters wird in diesem Fall durch die Kurve 43 (Fig. 6) dargestellt. Die Flanken der Resonanzkurve 43 verlaufen wenig steil, so dass Interferenz durch Signale benachbarter Frequenzen nicht in hinreichendem   Masse   ausgeschlossen ist. 



   Um diesen Nachteil zu beheben, wird dem   Hilfsgitter     25     der Verstärkerrohre   9 nach der Erfindung noch eine zweite Spannung zugeführt, welche bewirkt, dass der effektive Widerstand der Primärwicklung des Transformators 27 verringert wird. Dies erfolgt dadurch, dass in den   Rüekkoppelkreis eine kleine   Induktivität 44 aufgenommen wird, die fest mit der   Primärwicklung   28 gekoppelt und im gleichen Sinne gewickelt ist. In der Wicklung 44 wird eine Spannung induziert, die in der Phase um 180 gegen die Spannung in der   Primärwicklung 25 verschoben   ist.

   Wäre das phasenverdrehende Netzwerk 37 nicht vorhanden und würde dem Hilfsgitter 25 also nur die in der Spule 44 auftretende Spannung   zugeführt   werden, so würde die Resonanzkurve des Bandfilters die durch die Kurve 45 in Fig. 6 dargestellte Form haben. Diese Kurve hat zwar verhältnismässig steile Flanken, aber eine sehr tiefe Einsenkung für die Frequenz, auf die jeder der Bandfilterkreise abgestimmt ist. Wenn dem Hilfsgitter 25 sowohl die aus dem phasenverdrehenden Netzwerke 37 erhaltene als auch die in der Spule 44 auftretende Spannung zugeführt wird, so erhält man eine Resonanzkurve, die in Fig. 6 mit 46 bezeichnet ist und die entsprechend rechteckige Form hat. 



   Die Resonanzkurve   46 wird   beim Empfang schwacher Signale erhalten, bei denen die Regelspannung für die selbsttätige   Lautstärkeregelung   klein und infolgedessen die   Verstärkung   der Röhre 9 gross ist. Beim Empfang starker Signale ist die   Verstärkung   der Röhre 9 gering, und es hat die Resonanzkurve die durch die   Kurve. 35   in Fig. 6 angedeutete Form. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung unterscheidet sich darin, von der nach Fig. 1, dass anstatt der   Verstärkerröhre   9, die sowohl für die Verstärkung des Signals als auch für die Verstärkung   der Rück-   koppelspannung verwendet wird, zwei besondere Verstärkerröhren 50 und 56 vorgesehen sind. Die Kathode 51 der Verstärkerröhre 50 ist über einen von einem grossen Kondensator überbrückten Widerstand geerdet. Das   Steuergitter 5 : 2   ist mit der   Sekundärwicklung   des Transformators 10 verbunden, während die Anode   54   mit der   Primärwicklung     Z8   des Transformators 27 verbunden ist.

   Die Röhre   JO   enthält weiters ein Schutzgitter   53.   Die Verstärkung der Rückkoppelspannung erfolgt mittels der 
 EMI2.5 
 einen Widerstand 64 dem Netzwerk 37 zugeführt wird. 



   Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der nach Fig. 2 dadurch, dass das phasenverdrehende Netzwerk 37 zwischen das obere Ende der Primärwicklung 28 des Transformators 27 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. EMI3.2
AT156948D 1936-10-22 1937-10-19 Bandfilter mit regelbarer Bandbreite. AT156948B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US156948XA 1936-10-22 1936-10-22

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AT156948B true AT156948B (de) 1939-09-11

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ID=21772996

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AT156948D AT156948B (de) 1936-10-22 1937-10-19 Bandfilter mit regelbarer Bandbreite.

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